Kündigung, Abfindung, Arbeitslosigkeit

[langzeitsparer]

Hallo,

 

Aus leider aktuellem Anlass: Einem Freund (55 J.) wurde kürzlich mitgeteilt, dass ihn seine Firma kündigt. Angebot ist eine "Arbeitsauflösung in gegenseitigem Enverständnis" nach Ablauf der Kündigungsfrist (also ab Juni 09) mit Abfindung (14 Monatsgehälter). Um nichts zu übersehen bitte ich um ein wenig Brainstorming (sehr gerne auch Links u.ä.), auf was man in so einem Fall achten sollte um finanziell noch gut dazustehen (und hoffe, dass das nicht ganz off-topic hier ist):

 

- Steuer: Wie handhabt man am besten das nächstes Jahr auftreffende große Einkommen (Abfindung) zusammen mit der Tatsache, dass in den darauffolgenden Jahren kaum Einkommen vorhanden sein wird? Kann man das Einkommen durch (risikolose) Tricks "verschieben"?

 

- Arbeitslosengeld: Worauf muss man achten, dass nach so einer Auflösung überhaupt Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht? Wie verhält sich dieses im Zusammenhang mit Abfindung und sonstigem Einkommen?

 

schon mal vielen Dank,

langzeitsparer

[Fleisch]

- Krankenversicherung: Er soll sich mit dem Fachanwalt für Kündigungsrecht zusammensetzen. Je nachdem wie die Abfindung gezahlt wird kann es sein, dass es zu einer ziemlichen Belastung kommt. Frag' da mal bei der Kasse nach

 

- Arbeitslosengeld: die Seite finde ich persönlich ganz gut und bringt regelmäßig neue Urteile. Hab dir gerade mal ein paar Sachen rausgezogen

steuertipps.de I

steuertipps.de II

steuertipps.de III

steuertipps.de IV

steuertipps.de V

[culo]

hallo, das wichtigst ist erstmal beim arbeitsgericht klege einzureichen.

die klage kostet nichts, aber die fristen sind sehr eng. zurücknehmen kann man die klage immer noch, aber nicht mehr klagen, wenn die frist verstrichen ist.

das ist der grösste haken bei kundigungsschutzklagen: frist beträgt nur 3 wochen!!!

ein zettel beim hausmeister abgeben reicht schon!

[supertobs]

Ich würde dringend raten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Rechtsberatung durch Fachanwalt etc.