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Lunatic183

Bitte um eure Hilfe für Fondsparplan und Depoteröffnung

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Lunatic183

Hallo zusammen,

 

Ich bräuchte eure Hilfe in mehrerlei Hinsicht:

 

Zweck und Anlagehorizont:

1. Um meine Vermögenswirksamen Leistungen in einem Fondssparplan unterzubringen (Dafür habe ich mich nach dem Lesen von Fachliteratur von WISO entschieden) (VL Fonds)

2. Einen Fondssparplan für meine Private Altersvorsorge hinzubekommen, den ich auch mit geringen monatlichen Beiträgen erstmal bedienen kann. (ca. 40 Jahre, je nach Renteneintrittsalter)

3. Eine geeignete Anlage zu finden, mit der Ich in Zukunft für den Kauf einer Immobilie sparen kann (10 Jahre)

 

Zunächst aber, um das Ganze zu Vereinfachen und zu zeigen, dass ich auch die Forenregeln etc. gelesen habe, die benötigten Angaben:

 

1.Erfahrungen mit Geldanlagen:

Börsenerfahrung habe ich bis auf das Spielen mit einem Musterdepot keine; Darüber hinaus habe ich hier den Einsteigerthread zu Fonds gelesen und von ZDF WISO zwei Bücher in denen es einmal generell um Finanzen und zum anderen speziell um Anlagemöglichkeiten für die Altersvorsorge ging.

 

Dies und meine persönliche Situation, zu der ich später noch komme, bringen mich zu dem Entschluss, dass es sinnvoll wäre in einen Fondssparplan zu investieren.

 

2.Keine bereits vorhandenen Positionen

3.Zeitliche Aufwandsbereitschaft:

Ich bin durchaus bereit mich, wenn es um mein Geld geht mit dem Thema stetig zu beschäftigen, allerdings nicht unbedingt täglich. Ein Aufwand von 1mal wöchentlich oder allen paar Tagen sehe ich als ok an.

4.Risikotyp

Schwer zu sagen, da ich wenig Erfahrung habe, ich denke aber, bei genügend langer Laufzeit einem entsprechend Diversifiziertem Portfolio dürfte ich durchaus bereit sein Verluste über längeren Zeitraum zu ertragen, da sich diese ja zumindest laut dem was ich bisher gelesen habe langfristig in der Regel wieder ausgleichen.

 

Zu meiner Person:

Ich bin 25, unverheiratet, ein Kind und werde Ende des Jahres, sprich im Dezember, nach Abschluss meines Studiums in den Beruf einsteigen. Ich lebe zusammen mit meiner Freundin in einer Mietwohnung, Auto und ein Notgroschen für kurzfristige Ausgaben (auf Tagesgeldkonto) sind soweit vorhanden.

 

Ich würde mich über eine Beratung diesbzgl. Sehr freuen. Auch im Sinne einer Depoteröffnung und Zusammenstellung. Konkrete Hinweise auf Anbieter etc. sind durchaus erwünscht. Auch Tipps zur Pflege des Depots nach Eröffnung nehmen ich gerne auf.

Ich bin vor allem an einem Fondsparplan interessiert, da ich als Berufsanfänger wahrscheinlich erst einmal geringe monatliche Einlagen tätigen kann, dies aber auf jeden Fall von Anfang an gern machen würde.

 

Dann hätte ich noch eine Frage, habe mich aber mit dem Thema noch nicht so ausführlich beschäftigt, aber nur weil man immer wieder etwas darüber liest. Thema: Abgeltungssteuer, wäre es demnach vernünftig am Anfang des Fondssparplans noch im Dezember 2008 eine etwas größere Einmaleinlage zu tätigen, oder hat es damit nichts zu tun? (Entschuldigt bitte meine Unwissenheit)

 

Vielen Dank schon mal für den Informativen Einsteigerthread.

 

Mfg,

 

Lunatic183

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D-Mark

Arrgh, immer das Gleiche...

 

http://www.avl-investments.de oder http://www.fonds-super-markt.de

 

Wegen Alter: Riesterfonds!

Vorteil: Staatliche Zuschüsse, Steuerverlagerung (Großziel der letzten und auch nächten Steuerreformen)

-> Gute Produkte: Ebase Flex, DWS Förder und DWS Premium(!). Von Letztem undedingt bei AVL die genauen Konditionen + 5Trick erfragen (email); Formulare kannst Du dir währenddessen schon mal schicken lassen.

Bei nur 4% deines Bruttos als Einzahlung erhälst Du volle Förderung. Den beitrag für max. Sonderausgabenabzug kannst Du dir unter dws.de ausrechnen, geht ganz leicht.

Dann Chef fragen, ob es Bruttoentgeldumwandlung gibt, heißt bei manchen Firmen "Deffered Compensation". Details zum Angebot kannst Du hier im Forum besprechen.

Tip: Manche Branchen (wie z.B. Chemie und M+E) zahlen gar keine VL mehr, sondern nur noch AVWL (in zertifizierte Vorsorgeprodukte oder DC (beide s.o.).

 

Der Rest deiner Anlagen: Privatdepot!

Genannte Vermittler bieten günstige Realisierungen für reine Fondsdepots. Bei Mischdepots und ETF-Anlagen kommen auch Direktbanken, wie Comdirect und ING-Diba, sowie einige Nichtvollbanken, wie z.b. DAB, Augsburger oder Maxblue in Frage.

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ghost_69

Hallo Lunatic183

 

Deine Ideen sind gut,

sparen solltest Du,

Riester könnte für Dich auch interessant werden,

VL ist immer gut.

 

Es gibt dafür zwei Lösungen, die hat schon D-Mark

in seinem Beitrag gepostet.

 

Wegen der Unkosten sind AVL und der Fonds-Super-Markt am Besten.

 

Für einen reinen VL, wenn nicht mehr dazu kommt, ist AVL mit der FOB das Beste,

wenn mehr dazu kommt AVL mit Ebase oder aber Fonds-Super-Markt mit der FFB.

 

Riestern kannst Du da auch.

 

Lese Dir bitte noch diese beiden Beiträge durch und Du bist schlauer.

 

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=266622

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=324705

 

 

Meiner Meinung nach eignen sich für die VL am Besten breit aufgestellte globale Fonds:

 

M&G Global Basics, Astra-Fonds, DWS Top Dividende und evtl. noch der Lingohr.

 

Ghost_69 :-

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Lunatic183

Also erstmal danke für eure Antworten. Ich habe mir die Antworten und die verlinkten Threads durchgelesen.

 

Nun stellt sich mir die Frage: Wenn ich z.B. für das sparen für eine Immobilie ein Privatdepot haben sollte und zusätzlich VL mit einem Fondssparplan sparen möchte, dann wäre eurer Meinung nach AVL + Ebase am besten richtig? Bei reinem VL sparen AVL mit FODB,...

Ein Depot in welchem ich auch Aktien handeln kann benötige ich nicht, reine Aktienanlagen sind mir zu Informationshungrig und spekulativ, wenn man zu wenige Infos holt. Mit ETF kenne ich mich leider noch nicht aus, also kann ich nicht sagen, ob dafür in zukunft Bedarf bestehen wird.

 

Die Branche ist übrigends Metall.

 

Zu den Riesterprodukten: Ich hatte mir bereits überlegt für die Altersvorsorge mit Riesterfonds zu sparen, allerdings noch keine Produktvergleiche angestellt. Die vorgestellten Produkte v.a. DWS Premium gefallen mir, nach dem was ich bis jetzt gelesen habe sehr gut.

@ D-Mark: Kannst du bzgl. des 5 Trick was sagen, sagt mir leider überhaupt nichts.

 

Dann noch eine weitere Frage: Und zwar kann es durchaus vorkommen, dass ich, da ich ja frisch in den Beruf eintrete und bereits Familie habe am Anfang nicht so viel auf die Seite legen kann, wie ich das gerne hätte. VL sparen ist ja kein Problem, aber wo solltet ich eurer Meinung nach die Priorität setzen? Sollte ich von Anfang an fürs Alter mittels Riesterfonds was weglegen, oder erstmal im Privatdepot zu sparen anfangen, da ich ja mittelfristig auch die Anschaffung einer Immobilie plane und dann sobald sich mein Gehalt weiter aufstockt mit dem dem Riesterfonds anfangen? Was meint ihr ist besser?

 

@ghost_69: Danke für die Fondsauswahl. Entspricht im wesentlichen dem, was ich hier bisher gelesen habe, was i.d.Regel auch im Einsteigerthread weit vorne ist.

 

Was für mich auch noch zentral ist:

Ist es möglich ich ein entsprechendes Depot mit dem Sparplan bereits vor Berufseintritt abschließen, damit ich da bereits von Anfang an mit dem VL Sparen anfangen kann?

 

Mfg,

 

Lunatic183

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ghost_69

Hallo Lunatic183

 

Fange erstmal langsam an, Schritt für Schritt,

erstmal würde ich den VL-Vertrag fertig machen

dann etwas später den Riester

und dann wenn Dein Gehalt größer wird

einen oder mehrere Sparpläne auf zusätzliche Fonds.

 

Spare das Geld was Du jetzt über hast auf einem Tagesgeldkonto,

das ist ganz sicher und Du hast immer was zum Leben.

 

Deine Immobilie ist mit das Wichtigste,

Denke daran Aktienfonds schwanken manchmal sehr stark,

also nichts auf nur eine Karte setzten.

 

Ghost_69 :-

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

also den 5-Trick habe ich schon so häufig erläutert, ich tu´s auch nochmal:

Das Produkt weist eine recht fiese Unkostenstruktur auf. Hintergrund: Die KAG erhebt die AA komplett in den ersten 5 Jahren in Form einer Abschlußgebühr. Das geht nach der Formel Jahresbeitrag*Laufzeit in Jahren*5,5%. Das kannst Du dir selber ausrechen. Die Summe wird anteilig in den ersten 60Monaten aus den Einzahlungen abgschöpft - ziemlicher Kahlschlag also!

Der Trick: Den Jahresbeitrag errechnet DWS anhand der Antragsformulare. Den gerinsten mögl. Beitrag kann man mit 5 eintragen. Das ist eine gesetzliche Anforderung und kein Anbieter kann diese Verräge ablehnen...

Gut, daß man bei der RRP, sodern der Antrag durch ist, seinen Beitrag online jederzeit verändern kann. Somit ist bis zum Jahresende die förderoptimierte Gesamteinzahlung gewährleistet. Außerdem: Das Produkt kann überzahlt werden. Das Steuerlimit liegt einheitlich bei max. 2100,- (inkl. Zulage!) und alles darüberhinaus unterliegt nur dem Halbeinkünfteverfahren (wenn die Anlage mind. 12 Jahre gehalten wird und erst ab 60 zur Auszahlung kommt!) anstatt der pauschalen Abgeltungssteuer von meist mind. 25%, wie vollprivate Anlagen.

Einzahlungen über den Angaben im Antrag kosten zwar 5% herkömmliche AA (wie übrigens auch die Zulage!), aber die ersetzt AVL zu 100% und auf die Minisummen der Abschlußgebühr bekommst Du auch nochmal 90,91% Rabatt- Genau deshalb ist es sehr wichtig, bei RRP den richtigen Vermittler zu wählen!

Ebase Flex bietet 100%Direktrabatt, allerdings bist Du da auch zwingend ab dem ersten Tag in lowperfomenden Anleihen und zwar in Bestimmten. Bei der RRP hast Du zwar auch keinen konkreten Einfluß auf die Anlageentscheidungen, aber es werden immerhin kurz- und mittelfristige Anpassungen vorgenommen und man kann bei guter Marktlage auch bis in ein fast unglaubliches Alter zu 100% in Aktienfonds stecken, sogar noch während der Auszahlphase - das gibt es sonst auch nirgends.

Übrigens: Bei Kindern steigt die Zulage in den oberen Neidbereich. Ehefrauen, die nciht berufstätig sind, können sog. Huckepackverträge abschließen, bei denen Sie die Förderung kassieren können ohne was einzahlen zu müssen...

Daher für junge Familien: Riester unbedingt pflicht! Bedenke: Zulage und volle Erstattung des Abgabenanteils der bereits versteuerten Einzahlungen im Jahresausgleich!

Metall: Tarifvertrag? Dann AVWL ganz sicher! Allerdings: Wenn diese in einen Riestervertrag eingezahlt werden, wird die gesamte Auszahlsumme zusätzlich krankenversicherungspflichtig. Diese Regelung ist i.d.T. ziemlich krank, aber anders kennen wir die Ärsche ja auch nicht...

Jedenfalls: Bei Deffered Compensations bist Du eh versicherungspflichtig, weil das eine umfangreiche Bruttolohnumschichtung darstellt: Du wirst in der Hochabgabenphase deines Arbeitslebens entlastet, fügst diese Stützung deinen Spareinlagen bei und bezahlst dafür bei der Auszahlung (wenn Du als Rentner günstiger progressiert bist). Daher ist es klug, beide Vertragsarten zu zeichnen und die AVWL in die Deffered C. zu nehmen. ;)

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