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webber

Sparplan in schwierigen Zeiten optimieren

Empfohlene Beiträge

webber

Hallo,

ich habe einen Sparplan mit der Größe von 150 , davon gehen 30 in den Starcapital Universal Bondvalue (DE0009781872), 60 in den DWS TopDividende DE0009848119 und 60 in den Hausinvest Global (DE0002544731)

Würdet ihr dort nnoch weiter "rumdoktorn". Was mit noch einfällt wären, den Immoanteil und Aktienanteil zu splitten und davon 60 % in den Hausinvest Global und 50% in den Hausinvest Europa, damit wäre dann DWS Top Dividende auf 40%.

Oder wären dass dann insgesamt zu viele Fonds in einem Depot mit zu hohen Kosten? AA zahl ich ja dank FFB nicht ...

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Sapine

Drei Fonds sind bei einer Sparrate von 150 Euro völlig ausreichend. Wenn ich es richtig sehe, sparst Du ja erst seit wenigen Monaten in dieser Aufstellung. Für eine Beurteilung, ob Du eine Verschiebung von Aktien zu Immofonds machen sollst, kann ich nichts sagen. Das hat etwas mit Deiner Risikobereitschaft, Deinem Anlageziel und der Anlagedauer zu tun (die typischen Fragen halt aus den Richtlinien zur Themeneröffnung). Mir ist auch nicht klar, wie genau die Änderung aussehen sollte. Deine Prozentangaben verstehe ich nicht. Vielleicht ergänzt Du mal die Werte

 

aktuelle Aufteilung:

Universal Bondvalue (DE0009781872) 30 Euro

DWS TopDividende DE0009848119 60 Euro

Hausinvest Global (DE0002544731) 60 Euro

 

Dein Änderungsvorschlag

Universal Bondvalue (DE0009781872) 30 Euro

DWS TopDividende DE0009848119

Hausinvest Global (DE0002544731)

Hausinvest Europa

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Marcise
Hallo,

ich habe einen Sparplan mit der Größe von 150 , davon gehen 30 in den Starcapital Universal Bondvalue (DE0009781872), 60 in den DWS TopDividende DE0009848119 und 60 in den Hausinvest Global (DE0002544731)

Würdet ihr dort nnoch weiter "rumdoktorn". Was mit noch einfällt wären, den Immoanteil und Aktienanteil zu splitten und davon 60 % in den Hausinvest Global und 50% in den Hausinvest Europa, damit wäre dann DWS Top Dividende auf 40%.

Oder wären dass dann insgesamt zu viele Fonds in einem Depot mit zu hohen Kosten? AA zahl ich ja dank FFB nicht ...

 

Hallo webber,

 

wie Sapine sagte, mit einer Erhöhung des Immoanteils veränderst Du Deine Aufteilung sicherer zu unsicherer Anteile. Wenn gewünscht, dann ist das natürlich ok.

 

Ansonsten ist die Aufteilung m.E. bereits recht konservativ, was ich gut finde. Die ausgewählten Fonds sind imo alle gut. Habe sie selber...

 

Ich würde mich nicht stressen. Lass das ganze erstmal laufen und spare eine gewisse Depotgröße an.

 

Gruß

M.

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SumSum

Welchen Anlagehorizont hast Du ?

Das wäre imo eine entscheidende Vorfrage, um dann konkret ein paar Hinweise geben zu können.

 

So mal grob nach meiner Meinung

Kleiner 5 Jahre: auf jeden Fall defensiver aufteilen (40% Aktienquote sind hier imo zu hoch)

zwischen 5 - 10 Jahren: leicht defensiver / so lassen (je nach Risikoneigung)

zwischen 10 - 15 Jahren: so lassen / etwas offensiver (je nach Risikoneigung)

zwischen 15 - 20 Jahren: offensiver bietet sich an

über 20 Jahre: noch offensiver, im Zweifel auch einfach in den ersten Jahren einen antizyklischen Ansatz fahren. Wenn es knallt, Kurse runterkaufen soweit es geht. Also in Deinem Fall also bei auftretenden Verlusten im Aktienbereich in die Einzahlungen in Richtung Top Dividende verschieben.

 

Wie Du sieht, Dein Handeln sollte sich nach Deiner Anlagedauer richten.

 

Meiner Meinung nach ist dieses Depot für einen Anlagezeitraum von ca. 8 - 15 Jahren so gut aufgestellt (daher auch s. o. jeweils die Anm.: "so lassen").

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DAX43
Wie Du sieht, Dein Handeln sollte sich nach Deiner Anlagedauer richten.

 

bitte die Risikoneigung nicht vergessen.

 

wenn der arme Kerl bei einem zwischenzeitlichen Minus von 10% Nachts nicht mehr schlafen kann und am Tag Ärger mit seiner Frau bekommt weil das schöne Geld immer weniger wird, dann ist eine offensivere Ausrichtung nichts für den Anleger, egal wie lange die Anlagedauer ist.

 

DAX43

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SumSum

1. Hast recht

 

2: auch

Ja, dann sollte er die Finger von Aktien lassen....

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Luxor

SumSum hat imo die besten ansätze. ich persönlich würde jetzt alles in aktien investieren und erst wieder in immofonds investieren wenn sich aktienkurse einem rekordhoch nähern. insbesondere stehe ich immofonds im moment skeptisch gegenüber, da ich mit wertberichtigungen in den nächsten monaten bis zu 2 jahren rechne.

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webber
· bearbeitet von webber

ruhig schlafen kann ich noch :D

der "verlust" ist noch sehr erträglich, aber fragen darf ja wohl erlaubt sein :P

sehe gerade, das ich doch etwas verändert habe, je 2x 55 € in Hausinvest Global und DWS Top Dividende und 40 % Starcapital.

 

so mal interessehalber: was haltet ihr vom DWS StepInvest Top Dividende (DE000DWS0N82 )?

http://www.dws.de/DE/facts/FactSheetOvervi...spx?FundId=9280

Anlegerprofil

Anlageziel: Ertragserwartung liegt über normalem Zinsniveau, Kapitalzuwachs überwiegend aus Aktienmarkt- und Währungschancen

Mögliche Risiken: Kursverluste möglich, hohe Kursrisiken aus Aktien-, Zins und Währungsschwankungen, Bonitätsrisiken

Anlageschwerpunkt

Das Sondervermögen startet mit einer Allokation zu 100% in kursgewinnorientierten geldmarktnahen Fonds. Ab Oktober 2008 erfolgt eine monatliche ratierliche Umschichtung in das Portfolio von DWS Top Dividende. Nach 25 Monaten ist die Umschichtungsphase abgeschlossen und DWS StepInvest Top Dividende entspricht weitestgehend dem Vorbildfonds DWS Top Dividende.

Einflussfaktoren

Entwicklung der internationalen Aktienmärkte, Entwicklung der Zinsmärkte und Renditeveränderungen bzw. Kursbewegungen auf den Rentenmärkten.

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Sapine
ruhig schlafen kann ich noch :D

der "verlust" ist noch sehr erträglich, aber fragen darf ja wohl erlaubt sein :P

sehe gerade, das ich doch etwas verändert habe, je 2x 55 in Hausinvest Global und DWS Top Dividende und 40 % Starcapital.

 

so mal interessehalber: was haltet ihr vom DWS StepInvest Top Dividende (DE000DWS0N82 )?

Warum machst Du eigentlich jedes mal eine Rechenaufgabe aus der Verteilung Deiner Anlagebeträge?

150 Euro gesamt abzüglich 2 x 55 Euro = 40 Euro. Wie sollen das 40 % werden? :'(

 

Fragen zum DWS Stepinvest --> klick

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webber
· bearbeitet von webber
Warum machst Du eigentlich jedes mal eine Rechenaufgabe aus der Verteilung Deiner Anlagebeträge?

150 Euro gesamt abzüglich 2 x 55 Euro = 40 Euro. Wie sollen das 40 % werden? :'(

 

Fragen zum DWS Stepinvest --> klick

wir rechnen doch gerne :P

habe mich aber auch vertippt, sollten 40 € und net % sein...

Also Hausinvest Global 55€, DWS Top Dividende 55€ und Starcapital 40 €, im Grunde bei den großen Fonds je 5 € abgezogen und diese 10 € in Rentenpapiere investiert.

Heist in % Aktien und Immoanteil je 37% und Renten 26%

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SumSum

Noch mal eine Ergänzung zum antizyklischen Ansatz:

 

Eine ganze Reihe von Fonds fahren diesen Ansatz.

> Das berühmteste Beispiel ist der Templeton Growth.

> Der Manager von Starpoint kauft sogar bewußt "in das fallende Messer". Habe ich so in einem Interview gefunden (ein wenig googeln, dann findet man das schon). Unter antizyklisch-investieren.de stellt ein Mitarbeiter in einer Powerpoint Präsenmtation sogar das ganze Konzept des Starpoint vor.

 

 

Bedingung ist bei Einzelwerten verienfacht gesagt: die müssen halt eine Zukunft haben

> Wenn Du Dir das nicht zutraust zu analysieren, nimm einfach einen Index auf ein Land der fett runterknallt, wo aber die Aussichten insegsamt gut sind. Dann kannst Dir den Kram mit der Analyse von Einzelwerten sparen...

> Ich hab keine Lust Einzelwerte zu analysieren, also kauf ich mir hier ETF auf Indizies oder halt Sel. Div ETF.

 

> Aktuell sollten sich da so langsam einige gute Chancen finden :-)

 

 

Zum Ansatz und Verfahren selbst:

Der antizyklische Ansatz ist natürlich in steigenden Märkten wie z. B. von 2003 - 2007 dumm. Um den Durchschnittspreis der Anlage nicht immer weiter ansteigen zu lassen, müsste man ja aufhören zu investieren

 

Also sollte man je nach Lage der Dinge antizyklisch und prozyklisch investieren, man muss halt ein wenig flexibel sein.

 

 

Was ich meine ist z. B.:

Angenommen es werden pro Monat 25 Euro in den "Fonds x" investiert

 

"Knallt" es ordentlich, werden die Einzahlungen antizyklisch dynamisiert, um den Durchschnittspreis zu drücken. Z. B. pro Monat 40 Euro einzahlen.

(Knallt es nicht, investiert man einfach prozyklisch mit den 25 Euro / Monat weiter...)

 

Die Folge: Dadurch sinkt der Durchschnittspreis schneller ab. Die Verluste in % werden nicht so schlimm. (mein Sel. Div liegt so wegen der Nachkäufe aktuell bei nur noch -9%, ohne Nachkäufe wären es maximal -30%)

 

Kommt es irgendwann zu einer Bodenbildung (und die muss irgendwann bei einem Wert größer "0" kommen !) sitzt Du nur auf relativ wenigen % - Verlusten, hast aber dafür eine Menge Anteile.

 

Diese antizyklische Einzahlungsweise behälst aber noch bei und zwar bis zu folgendem Punkt: die Anlage kommt in die "Gewinnphase"- Sprich: aktueller Fondskurs >= gezahlter Durchschnittskurs.

 

Genau an diesem Punkt stellst Du wieder auf ein "prozyklisches" Investieren um, d. h. dann wieder 25 Euro im Monat. So verpasst Du

a: nicht die Aufwärtsbewegung und

b: der gezahlte Durchschnittspreis knallt Dir nicht durch die Decke

 

Stell dafür lieber Deine Zahlungen in den Sparplan 1-2 Jahre früher ein.

 

 

Mit dieser o. g. Vorgehensweise hätte man übrigens auch mit dem DWS Internet Typ 0 zwischenzeitlich einen Gewinn erzielen können, trotz des Y2000 Crash mit 90% Verlusten

 

 

Diese Vorgehensweise sollte man aber nur machen, wenn man mehr als 15 Jahre Zeit hat. Unter 10 Jahren wird das etwas riskant. Ich hab noch deutlich mehr als 30 vor mir, daher mache ich das genau so und zwar mit marktbreiten Indizies, Fonds etc.

 

Man muss sich bei dieser Art des Investierens einfach gegen den psychologisch vermittelten Herdentreib handeln. Einfach erklärt: Da brennt ein Haus. alle Bewohner flüchten vor dem Feuer und rennen raus (verkaufen Aktien). Nur nicht die 10 Feuerwehrleute, die rennen in das Feuer rein (und Kaufen).

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postguru

Es gibt hier auch noch einen ähnlichen Ansatz mit antizyklischem investieren:

 

Man lässt das Depot immer um einen festen Betrag steigen. ZB jeden Monat + 25 Euro.

Abhängig vom Wert des Depots zahlt man mehr ein oder wenn es super gut läuft entnimmt man monatlich.

 

Hier mal ein Beispiel für den Astra Fonds von 1996 bis heute

Dynamischer_Sparplan.pdf

 

Man muß sich nur im Klaren sein, dass hier ein großes Durchhaltevermögen bei fallenden Kursen erforderlich ist und auch konsequent in steigenden Märkte Kapital entnommen wird.

 

Nur so als Idee

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