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Wann steigen wir wieder ein?

Wann steigen wir ein?  

528 Stimmen

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Carlos
Willst du bestreiten dass in den aktuellen Kursen keine Rezession eingepreist ist?

 

Das mit dem "einpreisen" ist so eine Sache, ich persönlich gehe davon aus dass die derzeitigen Börsennotierungen schon sehr viel von dem was wirtschaftlich noch kommt bereits eingepreist hat. Bloss, es gibt da noch zu viele Sachen die das Ganze beeinflussen. Gleich vorneweg die Hedge-Fonds die noch verkaufen müssen, die werden bestimmt noch für fallende Notierungen sorgen. Es gibt deswegen Unternehmen die mMn bereits weit unter Preis stehen, und jedes Mal wenn deren Notierung weiter runter geht betrachte ich das als ein "Geschenk eines Hedge-Fonds"... Zupacken ist die Parole!

 

Wie gestern jemand aus der Finanzwelt der Wall Street sagte, der Markt will im Grunde keine fallenden Notierungen mehr sehen, aber - sage ich jetzt - er (der Markt) kann das nicht beeinflussen. Es wurde zuviel Staub aufgewirbelt, es wurde zuviel an fundamentalen Dingen herumgedreht, sodass man einfach nicht ermessen kann ob es noch signifikant runter geht, und auch was danach kommt. Bleibt es dann länger auf niederem Level wegen einer wirklich Rezession (so wie Toni uns das gestern "prophezeit hat")? Oder ist der Pendel doch schon zu stark ausgeschlagen wegen dieser einmaligen Finanzkrise, und langsam wird sich das Level an den Börsen - trotz genereller Baisse - wieder einpendeln? Man weiss es nicht.

 

Wenn man das mehr von der Ferne berachtet, dann ergibt sich für mich das Szenario dass die Welt die Korrektur durchmacht, die einige schon vor Jahresfrist hier kommentiert haben (Grumel mit seinem berühmten kurzen Spruch "die ganze Welt ist eine Blase" und ein weiterer User, der sagte es müsse an und für sich ein Krieg kommen, damit die Niveaus wieder sinken). Beides ist eingetroffen, nur wird halt "der Krieg" auf der finanziellen und wirtschaftlichen Bühne unserer Welt ausgetragen, und nicht auf der militärischen.

 

Wie geht es weiter? Äusserst schwer vorauszusagen, auch nur annähernd eine halbwegs fundierte Meinung abzugeben. Zuviel wurde an Eingriffen gemacht, man kennt also nicht die realen Konsequenzen auf den Markt (ich rede natürlich hier von den Eingriffen/Unterstützungen der staatlichen Behörden). Keiner weiss was es an Änderungen geben wird, was die Regeln des Börsenhandels angeht. Werden Hebelprodukte verboten, oder wird es zumindest einschneidende Massnahmen geben, damit es nicht wieder zu den uns bekannten Auswüchsen kommt? Wenn ja, wie wird sich das auf den Markt auswirken? Keiner weiss es.

 

Ich las heute (weiss schon gar nicht mehr wo...) es müsse eine generelle Finanz- und Wirtschaftliche Aufsichtsbehörde geben, um diese Auswüchse in Zukunft zu verhindern, und - da wir ja schon in der Globalisierung leben - globale Massnahmen zu treffen. Gerade das sprach ich ja (ziemlich im Jux) vor Tagen hier an, als ich von einer "Finanz-UNO" sprach. Die wäre auch notwendig, da ja die wichtigsten Industrienationen alle miteinander verkettet sind, der Hauptindez aber ja (noch? wie lange?) der DJ ist. Können wir es uns erlauben, dass die Nationen weiterhin ihre Entscheidungen selber treffen, wo wir doch alle auf der gleichen Bühne operieren?

 

Zum Glück ist der jetzige Präsident der EU Herr Sarkozy. Dem ist es gelungen, die EU irgendwie zur Institution hochzuhebeln, die (angeblich) das Paradebeispiel hervorgezaubert hat, wie man die Sache anzugehen hat. Ich frage: und wenn es nicht so eine wichtige Persönlichkeit wäre, sondern Jemand eines der kleineren EU-Mitgliedstaaten, die derzeit die Präsidentschaft innehätte? Ich sage dies um zu betonen wie wichtig es ist, dass sich die G8 irgendwie zusammenfinden, um - wie ja schon vor Tagen erwähnt - eine Art neues "Bretton Woods" zu schaffen. Das derzeitige Durcheinander, dieser wilde Dschungel in der Finanzwelt, das kann so nicht weitergehen. Bloss, wie schon mal von mir in den Raum gestellt, wer diktiert die Regeln? Es können nur die Staatschefs der Industrienationen sein, inklusive der BRIC-Staaten, mMn.

 

So schnellebig unsere heutige Welt ist, glaube ich dass wir nicht weit weg sind vom Boden. Deswegen nutze ich ja wo ich kann die derzeitigen Kurse, um nachzukaufen. Die Ausverkäufe der Hedge-Fonds haben m.E. bereits für Börsennotierungen gesorgt die wir normalerweise hätten, wenn es "nur eine Baisse" geben würde. Vergesst nicht, wir kommen innerhalb eines Jahres von 8.1xx Punkten auf ca. 4.6xx was den DAX angeht, und von 14.000 auf 7.8xx was den DJ betrifft. Das sind etwas unter 50% Wertverlust! Da ist verdammt viel bereits "eingepreist", aber ob ich da Recht habe dass es nicht mehr viel runtergeht, das hätte ich auch gern gewusst...

 

Wie der amerikanische Finanzprofi gestern sagte: "Das sind Anzeichen dass der Markt nicht mehr runter will", ich stelle mir da einen guten Schwimmer vor der in stürmischer See auch nicht ertrinken will, immer wieder hochkommt zum Luft holen, aber solange die Wogen zu stark sind ist die Rettung schwer möglich. Ich hoffe, dieser Schwimmer hat gute Lungenkapazität, um noch etwas weiter gegen die Wogen ankämpfen zu können...

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Faitz

also zum Thema Abgeltungssteuer: wer meint, dass der DAX signifikant unter 3500 noch fallen wird, der braucht z.Zt. auch nicht zu investieren (ausgehend DAX 4700 -25%) ist wahrscheinlich auch die sicherere Variante ...

 

wer aber (wie ich ca. 50%) Aktien hält, der handelt, kauft und verkauft etc .... auch in einer Baisse ... Liquidität schaffen, Kurse verbilligen etc...

 

Wenn Wirtschaftsforschungsinstitute davon sprechen, dass wir die Talsohle erreicht/durchschritten haben, dann ist, wie ich meine, die Wahrscheinlichkeit am höchsten, zu besten Kursen einzukaufen und dann sollte man auch keine Zeit mehr verlieren, denn die Börse spiegelt die Zukunft wider und am Ende einer Rezession sind die Kurse erfahrungsgemäß längst davon gelaufen.

 

Quatsch: die Wirtschaftsforschungsinstitute gehen z.Z. von einem Wachstum von 0,xx% aus ... der Aktienmarkt ist schon viel weiter und hat schon mal ne Rezession eingepreist, oder warum sind Industrie-, Stahl-, Öl-, etc- Werte schon um ca. 50% gefallen?? (ob´s langt oder nicht wird sich zeigen ...)

 

Die Börse war Ihrer Zeit schon immer deutlich voraus

 

 

P:S: und ja - ich bin Langfristanleger und das schon seit ca. 15 Jahren und ich verdiene mein Geld nicht an der Börse, sondern mit meinem Beruf ... und ich würde niemals alle Aktien verkaufen - NIE

 

ein Zitat von Rinderfond, dass ich sehr treffend finde:

Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass die, die sich an Leitsätzen von Buffet, Kostolany und Co. festhalten (müssen), die eigentlich nervösen Anleger sind, und eben nicht der Typ von Anleger, der sie gerne wären oder den sie immer propagieren. Das trifft hier sicher auf einige zu. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere da ertappt. Ist nur so ein Gedanke.

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Börsengewinner
· bearbeitet von Börsengewinner
Quatsch: die Wirtschaftsforschungsinstitute gehen z.Z. von einem Wachstum von 0,xx% aus ... der Aktienmarkt ist schon viel weiter und hat schon mal ne Rezession eingepreist, oder warum sind Industrie-, Stahl-, Öl-, etc- Werte schon um ca. 50% gefallen?? (ob´s langt oder nicht wird sich zeigen ...)

Ich lach mich grade schief. Da schreibst du grade, ob's langt wird sich zeigen und genau das habe ich doch gepostet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keinen Grund anzunehmen, man könne jetzt wieder voll einsteigen, weil keiner weiß "ob's langt", um es mal mit deinen primitiven Worten austzudrücken :P:D

 

P:S: und ja - ich bin Langfristanleger und das schon seit ca. 15 Jahren und ich verdiene mein Geld nicht an der Börse, sondern mit meinem Beruf ... und ich würde niemals alle Aktien verkaufen - NIE

dann nimmst du sie also mit ins Grab *lachmichtot* sehr intelligente Einstellung *grins*

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Börsengewinner
· bearbeitet von Börsengewinner
also zum Thema Abgeltungssteuer: wer meint, dass der DAX signifikant unter 3500 noch fallen wird, der braucht z.Zt. auch nicht zu investieren (ausgehend DAX 4700 -25%) ist wahrscheinlich auch die sicherere Variante ...

 

wer aber (wie ich ca. 50%) Aktien hält, der handelt, kauft und verkauft etc .... auch in einer Baisse ... Liquidität schaffen, Kurse verbilligen etc...

noch nicht mal das haste begriffen. Die 25% beziehen sich auf den Gewinn und somit auch auf einen evtl. Verlust und nicht auf die Gesamtanlage.

 

Beispiel:

 

Wenn ich zum Beispiel heuer noch einen Dax-ETF kaufen würde bei sagen wir mal 4500, dann würde man, falls der Dax in 2009 auf 3500 fällt, 25% Verlust auf die Gesamtanlage machen. In Wirklichkeit kann man die 25% nur auf den Verlust ansetzen, denn wenn die Abgeltungssteuer auf den Gewinn angesetzt wird, muss sie umgekehrt auch für den Verlust so berechnete werden, mit anderen Worten, schon bei ca. 6% Fallen des Dax in 2009 (4500 --> ca. 4200) wäre es egal, ob man ihn heuer oder nächstes Jahr kauft. Fällt der Dax noch weiter als 4200 (um bei dem obigen Beispiel zu bleiben), wäre es nächstes Jahr sogar günstiger zu kaufen. Wer also der Meinung ist, dass der Dax ab Ende dieses Jahres um mehr als 6 % fällt, sollte auf die Abgeltungssteuer pfeifen und lieber erst nächstes Jahr kaufen.

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Faitz
· bearbeitet von Faitz
Da schreibst du grade, ob's langt wird sich zeigen und genau das habe ich doch gepostet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keinen Grund anzunehmen, man könne jetzt wieder voll einsteigen, weil keiner weiß "ob's langt", um es mal mit deinen primitiven Worten austzudrücken

 

Mann Mann Mann ...

 

Erstens: von voll einsteigen (90% Aktienquote hatte ich noch Anfang 2007) hat hier glaube ich niemand geredet ...

 

Zweitens habe ich mich auf Deine Worte bezogen

Wenn Wirtschaftsforschungsinstitute davon sprechen, dass wir die Talsohle erreicht/durchschritten haben, dann ist, wie ich meine, die Wahrscheinlichkeit am höchsten, zu besten Kursen einzukaufen

soll heißen, dass dann, wenn Wirtschaftsforschungsinstitute davon sprechen, dass wir die Talsohle erreicht/durchschritten haben, die Kurse schon lange nach oben gedreht haben ... war eigentlich nich so schwer zu kapieren - oder?

 

edit:

dann nimmst du sie also mit ins Grab *lachmichtot* sehr intelligente Einstellung *grins*

 

habe 2 Kinder, die sich sicher über ein kleines Aktienpaket aus vergangenen Tagen sehr freuen werden ...

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Wie schnell sich Zahlen ändern können, schaut mal auf die Daten zu "Wirtschaft".

 

Diese hier sind vom 01.04.2007. Da sah Island noch ziemlich gesund aus, im internationalen Vergleich waren die sogar super:

http://www.welt-in-zahlen.de/laenderinform...html?country=86

 

ich möchte nicht wissen, wie die Zahlen nach dem nächsten update aussehen....

 

 

Ich investiere weiter,

vermeide aber nach Möglichkeit Anlagen in US $. Grund: je nach Berechnung kommt man auf eine Schuldenquote von über 300% vom BiP. Und die die Schuldzahlungen müssen ja bedient werden. In Anbetracht der Wirtschaftslage sollte es in Zukunft wohl ein wenig schwerer sein, sich am Kapitalmarkt die notwendigen Finanzierungen zu sichern. ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Welt nunmehr noch weiter die Treasuries wie blöd kauft.

Kurz: ich habe keine Ahnung, wie diese Schulden jemals ohne Schäden zurückgezahlt werden sollen. Eigentlich gibt es mittel- /langfristig nämlich nur 2: Inflationierung oder Staatsbankrott (wie Island).

 

M. a. W.: schlechtes, weil aktuell nur schwer abzuschätzendes Chancen- / Risikoverhältnis.

> Wen es interessiert: wikipedia und dort dann mal nach Staatsbankrott suchen.

 

Europa und Asien stehen da akuell noch deutlich besser da - deshalb liegt der Anlageschwerpunkt auch hier !

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Spooner

Alle die meinen das eine Rezession eingepriesen ist, sollten mal überlegen ob sie es im normalen Alltag schon merken oder ihre Gewohnheiten an die grosse Rezession angepasst haben. Oder lebt ihr im Moment noch so weiter wie die letzten Jahre (Konsum) zuvor?

Also ich merke noch nichts in meiner Firma und an meine Konsumverhalten und ich denke der Rest auch nicht.

 

Nur was ist auf einmal wenn massenhaft Entlassungen und Kurzarbeit kommen und keine vollen Löhne mehr kommen wegen Kurzarbeit. Damit meine ich nicht nur die Branchen wie Baugewerbe wo es im Winter eh so ist.

 

Plötzlich gibts weniger Urlaubsgeld keine Sonderzahlungen und Tarifliche Lohnerhöhungen werden auch weniger. Erst dann ändert sich das Konsumverhalten und schlägt auf alle Branchen durch die es dann mit den Zahlen in den Quatalberichten

belegen.

 

Vielleicht haben auch nicht alle so Spielgelddepots von 10K wo es egal ist ob man mal -5k Buchverluste hat oder nicht. Die sind im schlimmsten Fall mal schnell wieder zusammen gespart in normalen Wirtschaftszeiten die auch wieder kommen werden.

 

Denkt mal an die, die Depots >100K haben für ihre Rente oder sonst irgend welche Dinge. Plötzlich wird die Kohle knapp oder die Rente ist in Gefahr und das Geld wird mal ganz schnell aus den Fonds abgezogen.

Da hat keiner Ideale von wegen ich bin Investor wie Buffett und halte meine 20 VW Aktien weil das Unternehmen so toll ist.

 

Da gehts um Existenzen wo sich viele in den letzten Jahren wohl verschätzt haben. Wer hat denn damit gerechnet das so schnell nach der .com Blase wieder so ein Ding vor der Tür steht? Wohl keiner. Die Banken und Versicherungen haben wieder gut Aktien/Fonds , Fondsgebundene Versicherungen und renten unter die Leute gebracht. Das Geld fliesst auch wieder ab wenns ernst wird.

 

Einige meiner Bekannten die sonst nichts mit der Börse zu tun haben wollen jetzt Depots eröffnen, weil die Kurse so tief stehen und man so viel Gewinne machen kann weils bald wieder steigt. Dieses Geld muss erst noch vernichtet werden bis der Boden gefunden ist.

 

Und diese kleinen Bewegungen nach oben ist nichts ungewöhnliches im Trend. Nennt sich Korrektur und gibts in Auf-und Abwärtstrends.

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leinad

Oh, Oh, der DAX geht wieder ins Loch.

Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen dass die VW-Aktie so was wie das Tagesgeld des DAX geworden ist ?

Am Montag ist die wieder grün.

 

Gruss

leinad

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jogo08
Anlagestrategie in und nach der Finanzkrise: Wie Sie mit Aktien und Renten nur Geld verlieren können

Es gibt viele Wege, um mit der Finanzkrise umzugehen. Leider helfen in dieser außerordentlichen Situation gerade die gelernten und geübten klassischen Anlagestrategien herzlich wenig. Im Gegenteil, Sie werden mit Aktien und Renten nur Geld verlieren können.

Damit Sie diese Aussagen nachvollziehen können, müssen zuerst weit verbreitete Missverständnisse ausgeräumt werden.

 

Die eigentliche Ursache der Finanzkrise...

 

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leinad
Alle die meinen das eine Rezession eingepriesen ist, sollten mal überlegen ob sie es im normalen Alltag schon merken oder ihre Gewohnheiten an die grosse Rezession angepasst haben. Oder lebt ihr im Moment noch so weiter wie die letzten Jahre (Konsum) zuvor?

Also ich merke noch nichts in meiner Firma und an meine Konsumverhalten und ich denke der Rest auch nicht.

 

Nur was ist auf einmal wenn massenhaft Entlassungen und Kurzarbeit kommen und keine vollen Löhne mehr kommen wegen Kurzarbeit. Damit meine ich nicht nur die Branchen wie Baugewerbe wo es im Winter eh so ist.

 

Plötzlich gibts weniger Urlaubsgeld keine Sonderzahlungen und Tarifliche Lohnerhöhungen werden auch weniger. Erst dann ändert sich das Konsumverhalten und schlägt auf alle Branchen durch die es dann mit den Zahlen in den Quatalberichten

belegen.

 

Vielleicht haben auch nicht alle so Spielgelddepots von 10K wo es egal ist ob man mal -5k Buchverluste hat oder nicht. Die sind im schlimmsten Fall mal schnell wieder zusammen gespart in normalen Wirtschaftszeiten die auch wieder kommen werden.

 

Denkt mal an die, die Depots >100K haben für ihre Rente oder sonst irgend welche Dinge. Plötzlich wird die Kohle knapp oder die Rente ist in Gefahr und das Geld wird mal ganz schnell aus den Fonds abgezogen.

Da hat keiner Ideale von wegen ich bin Investor wie Buffett und halte meine 20 VW Aktien weil das Unternehmen so toll ist.

 

Da gehts um Existenzen wo sich viele in den letzten Jahren wohl verschätzt haben. Wer hat denn damit gerechnet das so schnell nach der .com Blase wieder so ein Ding vor der Tür steht? Wohl keiner. Die Banken und Versicherungen haben wieder gut Aktien/Fonds , Fondsgebundene Versicherungen und renten unter die Leute gebracht. Das Geld fliesst auch wieder ab wenns ernst wird.

 

Einige meiner Bekannten die sonst nichts mit der Börse zu tun haben wollen jetzt Depots eröffnen, weil die Kurse so tief stehen und man so viel Gewinne machen kann weils bald wieder steigt. Dieses Geld muss erst noch vernichtet werden bis der Boden gefunden ist.

 

Und diese kleinen Bewegungen nach oben ist nichts ungewöhnliches im Trend. Nennt sich Korrektur und gibts in Auf-und Abwärtstrends.

Gute Überlegungen hast du da Spooner.

Ich habe mich auch schon gefragt wie wird das eigentlich wenn die Generation Babyboomer nun ihr Geld abgezogen hat und das fest anlegt, weil sie kein Risiko wegen der Rente mehr eingehen kann.

Das Geld kommt nie wieder zurück und wird letztendlich die kommenden Jahre fehlen.

Der geringe Nachwuchs kann diese entstandene Lücke gar nicht mehr füllen.

 

Gruss

leinad

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edan
· bearbeitet von edan
Einige meiner Bekannten die sonst nichts mit der Börse zu tun haben wollen jetzt Depots eröffnen, weil die Kurse so tief stehen und man so viel Gewinne machen kann weils bald wieder steigt. Dieses Geld muss erst noch vernichtet werden bis der Boden gefunden ist.

 

Ich kenne im Bekanntschaftskreis von den Leuten, die sonst nichts mit der Börse zu tun haben, niemanden, der diese Haltung vertritt. Da werden Aktien nun nicht mal mehr mit der Kneifzange angefassst, nicht nur aus Angst vor Verlusten, sondern auch aus ethischen Gründen.

 

Gruß,

Edan

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chaosmaker85
Also ich merke noch nichts in meiner Firma und an meine Konsumverhalten und ich denke der Rest auch nicht.

In unserem Unternehmen gibts gerade richtig auf die Fresse. Der Konsum ist nachgelagert, Retailer merken es doch erst, wenn die Rezession schon wieder vorbei ist. Das kommt stark auf die Branche an und kann nicht so pauschalisiert werden.

 

Vielleicht haben auch nicht alle so Spielgelddepots von 10K wo es egal ist ob man mal -5k Buchverluste hat oder nicht. Die sind im schlimmsten Fall mal schnell wieder zusammen gespart in normalen Wirtschaftszeiten die auch wieder kommen werden.

Kommt immer darauf an. 50% Verlust sind 50% Verlust.

 

Da gehts um Existenzen wo sich viele in den letzten Jahren wohl verschätzt haben. Wer hat denn damit gerechnet das so schnell nach der .com Blase wieder so ein Ding vor der Tür steht? Wohl keiner. Die Banken und Versicherungen haben wieder gut Aktien/Fonds , Fondsgebundene Versicherungen und renten unter die Leute gebracht. Das Geld fliesst auch wieder ab wenns ernst wird.

Die Aktienquote ist minimal in Deutschland und strategische Investoren werden wohl ihre Entscheidungen längst getroffen haben. Und Versicherungen aufkündigen wegen einer Rezession? Noch reden wir nicht von einer Weltwirtschaftskrise...

 

Einige meiner Bekannten die sonst nichts mit der Börse zu tun haben wollen jetzt Depots eröffnen, weil die Kurse so tief stehen und man so viel Gewinne machen kann weils bald wieder steigt. Dieses Geld muss erst noch vernichtet werden bis der Boden gefunden ist.

Sehe ich auch so :thumbsup:

 

Und diese kleinen Bewegungen nach oben ist nichts ungewöhnliches im Trend. Nennt sich Korrektur und gibts in Auf-und Abwärtstrends.

Auch hier gilt wieder: ein Trend ist solange ein Trend, bis er bricht.

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Börsengewinner
· bearbeitet von Börsengewinner
Gute Überlegungen hast du da Spooner.

Ich habe mich auch schon gefragt wie wird das eigentlich wenn die Generation Babyboomer nun ihr Geld abgezogen hat und das fest anlegt, weil sie kein Risiko wegen der Rente mehr eingehen kann.

Das Geld kommt nie wieder zurück und wird letztendlich die kommenden Jahre fehlen.

Der geringe Nachwuchs kann diese entstandene Lücke gar nicht mehr füllen.

 

Gruss

leinad

ich bin der Meinung, dass das zu eingleisig gedacht ist und es schwierig zu berechnen ist, ob der Börse in kommenden Jahren/Jahrzehnten Geld fehlen wird, weil Babyboomer ihr Geld in sichereren Häfen anlegen. Denn auf der anderen Seite wird in den kommenden Jahren/Jahrzehnten enorm viel Geld von älteren an jüngere Generationen vererbt. Geld, das wieder angelegt sein will und angelegt werden wird. So gesehen wird das eine durch das andere aufgefangen.

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LagarMat
...

Ich poste jetzt den ganzen Beitrag nicht nochmal.

Was ich sagen wollte:

 

Volle Zustimmung! :thumbsup:

Bis auf die Sache mit den Hedge-Fonds.

Da habe ich irgendwie ein Brett vorm Kopf.

Wieso müssen die noch verkaufen? Ich check das nich.

Hätte da gern eine grundsätzliche Erklärung.

 

Oh, Oh, der DAX geht wieder ins Loch.

Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen dass die VW-Aktie so was wie das Tagesgeld des DAX geworden ist ?

Am Montag ist die wieder grün.

 

Gruss

leinad

 

Mir ist das mit der VW-Aktie auch schon aufgefallen.

Steigt der DAX fällt sie. Fällt der DAX, steigt die VW-Aktie.

Was soll das?

Kann das einer nachvollziehen und erklären?

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leinad
ich bin der Meinung, dass das zu eingleisig gedacht ist und es schwierig zu berechnen ist, ob der Börse in kommenden Jahren/Jahrzehnten Geld fehlen wird, weil Babyboomer ihr Geld in sichereren Häfen anlegen. Denn auf der anderen Seite wird in den kommenden Jahren/Jahrzehnten enorm viel Geld von älteren an jüngere Generationen vererbt. Geld, das wieder angelegt sein will oder angelegt werden wird. So gesehen wird das eine durch das andere aufgefangen.

In der Tat schwierig zu berechnen.

Aber ist es nicht so, dass die, bei denen es derzeit ans sterben geht, gar keinen so großen Anteil an der Bevölkerung ausmachen ?

Aber die Babyboomer, das ist meine Gereration zwischen 45-50, das sind die, denen derzeit der Hauptbrocken an Vermögen gehört.

- Das sind die, die langsam anfangen an die Rentenzeit zu denken.

- Das sind die, bei denen die Rentenreform 2000 sich am stärksten bemerkbar macht.

- Das sind die, die bei weitem mehr von ihrem gesparten Kapital im Alter verbrauchen werden müssen als die zuvorige Generation.

Ich glaube so abwägig ist meine Überlegung gar nicht.

Ich glaube nicht dass die, die jetzt aus der Börse rausgesprungen sind nochmals zurückkehren werden.

 

Gruss

leinad

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chaosmaker85
ich bin der Meinung, dass das zu eingleisig gedacht ist und es schwierig zu berechnen ist, ob der Börse in kommenden Jahren/Jahrzehnten Geld fehlen wird, weil Babyboomer ihr Geld in sichereren Häfen anlegen. Denn auf der anderen Seite wird in den kommenden Jahren/Jahrzehnten enorm viel Geld von älteren an jüngere Generationen vererbt. Geld, das wieder angelegt sein will und angelegt werden wird. So gesehen wird das eine durch das andere aufgefangen.

Das Geld verschwindet ja dennoch nicht. Führt zur grundsätzlichen Frage, was du als sicheren Hafen verstehst? Tagesgeld, Restrisiken bleiben, schwache Rendite. Bundesanleihen? Bekommt man doch nicht mal die Inflation raus, das kann auch nicht im Interesse eines Rentnerdaseins sein. Das Thema ist echt interessant, gibt es diesbezüglich eine Studie die man heran ziehen könnte?

 

Bis auf die Sache mit den Hedge-Fonds.

Da habe ich irgendwie ein Brett vorm Kopf.

Wieso müssen die noch verkaufen? Ich check das nich.

Hätte da gern eine grundsätzliche Erklärung.

Hedge-Fonds arbeiten mit großen Hebeln und sind daher gezwungen ihre Depots zu liquidieren, ganz nach dem Motto "Koste es, was es wolle", um das Kapital wenigstens (in Teilen?) zu erhalten. Oft kommt in diesem Zusammenhang auch die Anmerkung das gezielte Leerverkäufe von großen Adressen den Trend verschärfen.

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Börsengewinner
In der Tat schwierig zu berechnen.

Aber ist es nicht so, dass die, bei denen es derzeit ans sterben geht, gar keinen so großen Anteil an der Bevölkerung ausmachen ?

Aber die Babyboomer, das ist meine Gereration zwischen 45-50, das sind die, denen derzeit der Hauptbrocken an Vermögen gehört.

- Das sind die, die langsam anfangen an die Rentenzeit zu denken.

- Das sind die, bei denen die Rentenreform 2000 sich am stärksten bemerkbar macht.

- Das sind die, die bei weitem mehr von ihrem gesparten Kapital im Alter verbrauchen werden müssen als die zuvorige Generation.

leinad, deine Überlegung ist nicht abwegig, ich sehe das durchaus auch so, aber wie das Volksvermögen umgeschichtet wird innerhalb der Generationen, in welchem Umfang und wann, das läßt sich schwer berechnen. Ich habe im übrigen auch meine Zweifel, ob sich Babyboomer, die jetzt 45 - 50 sind, grundsätzlich bereits jetzt von der Börse zurückziehen, wobei ich davon ausgehe, dass die meisten das Geld aus den Aktienerlösen erst ab Rentenbeginn brauchen und da hat man doch als 45-jähriger noch 20 Jahre vor sich. Mehr als genug Zeit, um ordentlich Geld an der Börse zu verdienen. Und gerade wegen der immer geringer werdenden Bezüge aus der gesetzl. Rentenversicherung muss doch jedem daran gelegen sein, sein Kapital möglichst stark zu vermehren, um sich im Alter auch das leisten zu können was man sich jetzt leisten kann. Wie soll das gehen, wenn man aus dem Geld durch sichere Anlagen nur noch die Inflation ausgleichen kann?

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Spooner

Die Aktienquote ist sicherlich gering in Deutschland, weil sich viele die Finger verbrannt haben in der .com Blase.

Daher sind aber viele über Fondsgebundene Sparpläne oder Renten doch dabei wegen vermeindlich geringerem Risiko.

 

Das Geld fliesst aber trotzdem ab wenn es gebraucht wird von den Leuten ob es der Fondsmanager will oder nicht.

Da ist dann nicht mehr viel mit Strategie.

 

Ich glaube auch nicht das die paar Deutschen die nicht so ängstlich sind wie der Rest der 80 Mio. den Dax in die Regionen getrieben

haben sondern ausländische Investoren. Wenn dann die Heimatwirtschaft schwächelt und da die Kohle gebraucht wird, wird sie abgezogen.

 

Der Dax wird sich auch wohl nicht sonderlich von den USA abkoppeln können, daher ist es zweitrangig ob in Deutschland geringere Probleme sind.

 

Im Schnitt denke ich auch das Geld an den Börsen fehlt durch die Babyboomer. Diese Generation hatte fast nur einen steigenden Wohlstand.

Lohnerhöhungen von 10% und generell ständig steigende Löhne mit sondezahlungen und Zusatzleistungen.

 

Zeitarbeitsfirmen waren nicht in Mode und auch kein probearbeiten oder ewiges Praktikum. Wenn man die Schnauze voll hatte ist man zum Betrieb gegenüber gegangen und konnte da den nächsten Tag anfangen zu arbeiten.

Die Löhne die normale Arbeiter hatten wird heute keiner so schnell erreichen, obwohl seine Ausbildung besser ist durch Weiterbildung.

 

Manche haben echt unglaubliche Gehälter uber diese Jahre aufgebaut und die Möglichkeit für den durchschnittlichen Menschen bessere Positionen zu bekommen war auch gegeben. Heute z.B. geht doch unter Ing. nichts mehr im technischen Bereich und das sind sogar die Einstiegsgehälter mies.

 

Man hatte also genug Geld für so spielereien wie Aktien oder massenhaft Konsum wie neue Autos. Die Zeiten wo ständig die Autos gewechselt wurden sind vorbei.

 

Irgendwo kommt sicherlich wieder genug Geld her (z.B. Russland) was die Märkte füttert, aber ich glaube man muß allgemein seine Einstellung zum Wohlstand ein wenig korregieren und anpassen.

Ausser wir finden unter Deutschland noch eine riesige Ölquelle oder Goldvorkommen :)

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DON
noch nicht mal das haste begriffen. Die 25% beziehen sich auf den Gewinn und somit auch auf einen evtl. Verlust und nicht auf die Gesamtanlage.

 

Beispiel:

 

Wenn ich zum Beispiel heuer noch einen Dax-ETF kaufen würde bei sagen wir mal 4500, dann würde man, falls der Dax in 2009 auf 3500 fällt, 25% Verlust auf die Gesamtanlage machen. In Wirklichkeit kann man die 25% nur auf den Verlust ansetzen, denn wenn die Abgeltungssteuer auf den Gewinn angesetzt wird, muss sie umgekehrt auch für den Verlust so berechnete werden, mit anderen Worten, schon bei ca. 6% Fallen des Dax in 2009 (4500 --> ca. 4200) wäre es egal, ob man ihn heuer oder nächstes Jahr kauft. Fällt der Dax noch weiter als 4200 (um bei dem obigen Beispiel zu bleiben), wäre es nächstes Jahr sogar günstiger zu kaufen. Wer also der Meinung ist, dass der Dax ab Ende dieses Jahres um mehr als 6 % fällt, sollte auf die Abgeltungssteuer pfeifen und lieber erst nächstes Jahr kaufen.

 

 

Kannst du mir diese geile Rechnung bitte noch mal erkären?

 

Also wenn ich heute bei 4500 Pkt. kaufe und im Jahre 20XY bei 9000 Dax Pkt. wieder verkaufe habe ich einen Gewinn von 100% auf den ich keine Steuern zahle. Wenn ich bei 4200 Pkt. im Jahr 2009 einsteige und bei 9000 Pkt wieder verkaufe, habe ich einen Gewinn von 114,3%. Darauf zahle ich dann die Abgeltungssteuer ~25% also bleibt für mich ein Gewinn von 85,7%. Wann hat man nun mehr? Ob es sich lohnt vor der Abgeltungssteuer zu investieren, hängt immer vom Gewinn ab, den man evtl. erzielt. Deine komischen 6% sind also völlig aus der Luft gegriffen.

 

 

Gruß

 

 

Don

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Börsengewinner
· bearbeitet von Börsengewinner
... Wer also der Meinung ist, dass der Dax ab Ende dieses Jahres um mehr als 6 % fällt, sollte auf die Abgeltungssteuer pfeifen und lieber erst nächstes Jahr kaufen.
Kannst du mir diese geile Rechnung bitte noch mal erkären?

 

Also wenn ich heute bei 4500 Pkt. kaufe und im Jahre 20XY bei 9000 Dax Pkt. wieder verkaufe habe ich einen Gewinn von 100% auf den ich keine Steuern zahle. Wenn ich bei 4200 Pkt. im Jahr 2009 einsteige und bei 9000 Pkt wieder verkaufe, habe ich einen Gewinn von 114,3%. Darauf zahle ich dann die Abgeltungssteuer ~25% also bleibt für mich ein Gewinn von 85,7%. Wann hat man nun mehr? Ob es sich lohnt vor der Abgeltungssteuer zu investieren, hängt immer vom Gewinn ab, den man evtl. erzielt. Deine komischen 6% sind also völlig aus der Luft gegriffen.

 

 

Gruß

 

 

Don

ich hab doch geschrieben, dass der DAX um MEHR als 6 % fallen muss. Bei 4200 rechnet es sich also demzufolge noch nicht. Der break even ist bei dem von mir angeführten Beispiel bei ca. 3850 erreicht. Bei diesem Dax-Stand wäre es also egal, ob man heuer bei 4500 kauft oder nächstes Jahr eben bei 3850. Würde der Dax noch weiter fallen als 3850 wäre es bei dem o.a. Beispiel günstiger, erst nächstes Jahr zu kaufen auch wenn man dann Abgeltungssteuer zahlen muss.

 

So, und wer sagt dir, dass der Dax ab 2009 nicht noch auf 2500 fällt?????

 

Worum es mir ging ist einfach Folgendes: Es wird einem gegenwärtig von den Banken ständig eingeredet und ein massiver Werbeaufwand betrieben, doch ja unbedingt heuer noch Aktien/Fonds etc. zu kaufen, um doch unter allen Umständen die Abgeltungssteuer zu vermeiden. In der jetzigen Finanzkrise und der Gefahr einer Rezession ist diese Werbung schlicht und einfach fahrlässig, denn wie gesagt, niemand weiß wie weit es noch nach unten geht ab 2009.

 

Im übrigen muss man heuer gekaufte Aktien mind. 1 Jahr behalten, um Steuer zu vermeiden, denn da greift ja noch die Spekulationsfrist. Verkauft man sie früher oder man ist aufgrund der Marktsituation gezwungen sie zu verkaufen, dann zahlt man dafür ebenfalls Abgeltungssteuer. Das sollte man auf jeden Fall bei seinen Überlegungen, ob man heuer noch kauft oder nicht, berücksichtigen.

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Rinderfond
Kannst du mir diese geile Rechnung bitte noch mal erkären?

 

Also wenn ich heute bei 4500 Pkt. kaufe und im Jahre 20XY bei 9000 Dax Pkt. wieder verkaufe habe ich einen Gewinn von 100% auf den ich keine Steuern zahle. Wenn ich bei 4200 Pkt. im Jahr 2009 einsteige und bei 9000 Pkt wieder verkaufe, habe ich einen Gewinn von 114,3%. Darauf zahle ich dann die Abgeltungssteuer ~25% also bleibt für mich ein Gewinn von 85,7%. Wann hat man nun mehr? Ob es sich lohnt vor der Abgeltungssteuer zu investieren, hängt immer vom Gewinn ab, den man evtl. erzielt. Deine komischen 6% sind also völlig aus der Luft gegriffen.

 

 

Gruß

 

 

Don

Sehe ich ähnlich. Vor allem mal davon ausgehend, dass 9000 Punkte (auf den DAX bezogen) auf ca. 25 bis 30 Jahre noch konservativ sind. Aber trotzdem, alles Pulver verschieße ich jetzt bestimmt nicht. Das ist nur eine Notration, die dieses Jahr einfach rein MUSS.

 

Grüße,

RiFo

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chaosmaker85
Worum es mir ging ist einfach Folgendes: Es wird einem gegenwärtig von den Banken ständig eingeredet und ein massiver Werbeaufwand betrieben, doch ja unbedingt heuer noch Aktien/Fonds etc. zu kaufen, um doch unter allen Umständen die Abgeltungssteuer zu vermeiden. In der jetzigen Finanzkrise und der Gefahr einer Rezession ist diese Werbung schlicht und einfach fahrlässig, denn wie gesagt, niemand weiß wie weit es noch nach unten geht ab 2009.

Das stimmt einfach nicht.

Denken wir mal ein ganzes Stück weiter. Angenommen der DAX steht in sagen wir 25 Jahren bei 30 Tsd. Punkten (bisschen zurück gerechnet, unrealistisch ist das keinesfalls). Jetzt steigst du ein bei 4500 Punkten, machst 25500 Punkte Gewinn, steuerfrei. Angenommen du steigst nächstes Jahr bei 2500 Punkten ein, dann machst du zwar 27500 Punkte Gewinn, musst aber ganze 25% von diesem Gewinn abgeben. Bleibt bisschen etwas über 20Tsd. Punkte.

 

Das ist ein enormer Unterschied. Es ändert sich zwar ständig vieles aber Steuern werden nicht abgeschafft.

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Fischbohne

Oh Gott, diese Rechnung ist jetzt nicht dein Ernst, oder? :w00t:

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DON
ich hab doch geschrieben, dass der DAX um MEHR als 6 % fallen muss. Bei 4200 rechnet es sich also demzufolge noch nicht. Der break even ist bei dem von mir angeführten Beispiel bei ca. 3850 erreicht. Bei diesem Dax-Stand wäre es also egal, ob man heuer bei 4500 kauft oder nächstes Jahr eben bei 3850. Würde der Dax noch weiter fallen als 3850 wäre es bei dem o.a. Beispiel günstiger, erst nächstes Jahr zu kaufen auch wenn man dann Abgeltungssteuer zahlen muss.

 

Ach komm, das ist doch eine Farce. Dann hättest du ja auch mehr als 0,05% schreiben können, denn mit deinem ins Unendliche dehnbaren MEHR wärst du ja immer auf der sicheren Seite. Der Break Even hängt vom Gewinn ab und ist bei jedem Anleger unterschiedlich, s.o.

 

 

So, und wer sagt dir, dass der Dax ab 2009 nicht noch auf 2500 fällt?????

 

So, und wer sagt dir, dass der Dax ab 2009 nicht mehr unter 5000 fällt?????

 

Worum es mir ging ist einfach Folgendes: Es wird einem gegenwärtig von den Banken ständig eingeredet und ein massiver Werbeaufwand betrieben, doch ja unbedingt heuer noch Aktien/Fonds etc. zu kaufen, um doch unter allen Umständen die Abgeltungssteuer zu vermeiden. In der jetzigen Finanzkrise und der Gefahr einer Rezession ist diese Werbung schlicht und einfach fahrlässig, denn wie gesagt, niemand weiß wie weit es noch nach unten geht ab 2009.

 

Ok, hier stimm ich zu. Keiner sollte sich von der Abgeltungssteuer-Propaganda zum Kauf verleiten lassen. Da muss jeder für sich selbst überlegen und rechnen.

 

 

 

Gruß

 

 

DoN

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DON
Das stimmt einfach nicht.

Denken wir mal ein ganzes Stück weiter. Angenommen der DAX steht in sagen wir 25 Jahren bei 30 Tsd. Punkten (bisschen zurück gerechnet, unrealistisch ist das keinesfalls). Jetzt steigst du ein bei 4500 Punkten, machst 25500 Punkte Gewinn, steuerfrei. Angenommen du steigst nächstes Jahr bei 2500 Punkten ein, dann machst du zwar 27500 Punkte Gewinn, musst aber ganze 25% von diesem Gewinn abgeben. Bleibt bisschen etwas über 20Tsd. Punkte.

 

Das ist ein enormer Unterschied. Es ändert sich zwar ständig vieles aber Steuern werden nicht abgeschafft.

 

 

Oh Gott, diese Rechnung ist jetzt nicht dein Ernst, oder? :w00t:

 

 

Die Rechnung ist in der Tat Müll. Im ersten Fall wärs ein Gewinn von 567%, im zweiten Fall ein Gewinn von 825%, Steuer mitgerechnet.

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