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P.Diddy

Bausparberatung gut oder schlecht?

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P.Diddy

Hallo zusammen,

 

ich war am Montag bei der LBS um den Zinsfreistellungsbetrag zu beantragen. Natürlich kam die Beraterin mit etlichen Angeboten um die Ecke.

Ich würde gerne Eure Meinung dazu wissen.

 

Mein derzeitger Vertrag:

 

Bausparsumme: 16.000

Vertragsbeginn: 04.06.2000

Guthabenszinssatz: 2,00%

Bonusszinssatz: 0,50%

Mindestansparsumme 40%

Darlehszins: 5%

 

 

Zur Zeit sind 9000 eingezahlt. Auf den BSV werden derzeit 76,69 eingezahlt.

 

Der Beraterin hat mir geraen den Vertrag ruhen zu lassen und einen neuen im Tarif F-Maxi abzuschließen.

 

LBS F-Maxi

 

Der hätte weniger Krdeitzinsen allerdings auch weniger Guthabenszinsen.

 

Eigentlich haeb ich vor in 4-5 Jahren eine ETW zu kaufen. Allerdings bin ich derzeit im dritten Lehrjahr und weiß noch nicht mal ob ich übernommen werde.

Die Dame fragte mich was für ETW ich nehmen wole. Ich sagte ihr um die 70m². Aufgrund dessen rät sie mir zu einer Bausparsumme von 100.000.

Da würden die Abzahlungen wennman 60.000 aufnimmt bei 500 im Monat liegen und man wäre nach 12 Jahren fertig.

Alledigns finde ich die Bausparsumme und die 500 Abzahlung im Darlehnsfall seh hoch. Das sind ja wieder 1000 Gebühr. Ich finde es ohnehin dreist für einen BSV eine Gebühr zu nehmen (ich weiß ist gesetzl. vorgeschrieben).

 

Eine weitere Alternative wäre es den BSV auf die heutigen Konditionen umschreiben zu lassen aber das bedeutete über 350 Zinsverlust.

 

Wozu würdet ihr mir raten?

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harrygünter
· bearbeitet von harrygünter
Der Beraterin hat mir geraen den Vertrag ruhen zu lassen und einen neuen im Tarif F-Maxi abzuschließen.

LBS F-Maxi

Der hätte weniger Krdeitzinsen allerdings auch weniger Guthabenszinsen.

Allerdings bin ich derzeit im dritten Lehrjahr und weiß noch nicht mal ob ich übernommen werde.

Eine weitere Alternative wäre es den BSV auf die heutigen Konditionen umschreiben zu lassen aber das bedeutete über 350 Zinsverlust.

Wozu würdet ihr mir raten?

Meine klare Meinung dazu: in Deiner jetzigen Lebenssituation ist das Alles unausgegorener Quatsch mit Soße.

- wie hoch ist die Verzinsung in der Ansparphase? Die 3,78 % Kreditzins sind zwar nicht schlecht, aber dafür gibt's mit 0,75% inkl. Bonus einen lächerlichen Sparzins.

- wird das Darlehn in 4-5 Jahren überhaupt zuteilungsreif sein? Du müßtest dazu 40.000 EUR Einzahlen (/5/12=666 EUR pro Monat). Weißt Du ob Du das jetzt und in den nächsten 5 Jahren kannst?

- Die Gebühren sind mit 2% Agio und 1% Abschlußgebühr auch recht hoch.

- Ein Tilgungssatz von 5% ist normalerweise utopisch hoch. Dafür müßtest Du schon ein dickes Gehalt bekommen.

 

Was ich sagen will: Baufinanzierungen geht man in meinen Augen nach dem Motto "viel kann aber wenig muß" an, d.h. man hält die monatlichen Belastungen flexibel und nierdrig und sorgt mittels Zusatzoptionen für die Anpassungen nach Bedarf:

in Deinem Vorschlag beudetet das z.B:

Du mußt: 40% der Bausparsumme (40.000) einzahlen damit die 60.000 Zuteilungsreif werden, danach für ein 60.000 EUR Darlehn mit 5% anfägl. Tilgung über 500 EUR zahlen, Dich heute schon auf eine ca. Wohnungsgröße festlegen.

Du kannst: den Beitrag nur stillegen bzw. geringer einzahlen wodurch sich die Zuteilungsreife nach hinten verschiebt. Bei einem vorzeitigen Ausstieg hast Du jahrelang nur 0,75% Zinsen erhalten und die Abschlußgebühr ist weg.

 

Mein Idee wäre:

Die sparst beiseite was immer Du in der aktuellen Lebenssituation erübrigen kannst (dann bitte als feste Sparrate zum Monatsanfang). Selbst auf sicheren Bundeswertpapieren oder Tagesgeld gibts dafür derzeit etwa 4% Zinsen.

Wenn Du dann weißt dass Du eine Immo kaufen willst, schaust Du Dir konkret Deinen Finanzbedarf an, schaust welche Immos Du Dir leisten kannst und machst dann ein separates Darlehn (Derzeit auch nur etwa 5% Darlehnszins). Dieses gestaltest Du so aus, daß Du nur wenig tilgen mußt (z.B: 1% anfägl. Tilgung), aber durch Sondertilgungen (z.B: 10% pro Jahr) Dir weitere Tilgungen offen hälst wenn Deine fianzielle Situation das zuläßt.

 

Mein Fazit:

Einen Bausparvertrag schließt man in meinen Augen höchsten als Zusatzdarlehn ab, mit max. 10.000 oder 20.000 EUR Bausparsumme und wenn man Wohnungsbauprämie erhält. Ansonsten sind mir die Dinger einfach zu unflexibel und teuer. Unter diesem Aspekt und falls zu Zulagenberechtigt bist kannst Du einen kleinen Vertrag neu abschließen (10.000 EUR). Nimm eine Zinsstarke variante.

Das Ziel diese Vertragen wäre aber nicht "bauen"(also das Darlehn) sondern "passable Rendite zusammen mit Förderung".

 

PS das Beste Beispiel ist doch Dein jetziger Vertrag:

Guthabenszinssatz: 2,00%, Bonusszinssatz: 0,50%, Darlehszins: 5%

 

Die 5% Darlehnszins bekommst Du derzeit auch, hättest die letzten Jahre aber deutlich mehr an Guthabenzins erhalten, jederzeit an dein Geld gekonnt (je nach Anlage) - also wofür wäre der jetzt gut? Und bauen willst Du ja auch gerade nicht. Der Zeitpunkt der Zuteilungsreife und des Kaufwunschen scheint im übrigen selten zusammenzupassen.

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Tobi82

Da klinke ich mich auch mal kurz ein.

Wir haben fest vor in 4-5 Jahren zu bauen. Dazu haben wir einen 100.000 Euro BSV von der LBS mit einem Darlehenszins von 2,95%. Diesen können wollen wir bis dahin Zuteilungsreif machen.

Macht das Sinn, oder ratet ihr von so einem Vertrag ab? Die monatlichen Raten sind vermutlich ganz schön hoch, ist das überhaupt zu schaffen? Habe da ehrlich gesagt nicht so die Ahnung.

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Malvolio

Speziell wenn du noch nicht ganau weißt, ob und wann du bauen oder kaufen willst, würde ich mich noch nicht festlegen. Bausparverträge sind eine miese Geldanlage. In den meisten Fällen fährst du vermutlich besser, wenn du das Geld besser verzinslich ansparst und dann später "normal" über ein Bankdarlehen finanzierst. Und du bleibst dabei wesentlich flexibler.

 

Wie mein Vorredner schon sagte sind die Tilgungsleistungen bei hohen Bausparsummen auch sehr hoch. Da musst man sich genau überlegen, ob man diese überhaupt tragen kann. Die Zuteiliungsproblematik ist dann ja auch noch da.

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Malvolio
Da klinke ich mich auch mal kurz ein.

Wir haben fest vor in 4-5 Jahren zu bauen. Dazu haben wir einen 100.000 Euro BSV von der LBS mit einem Darlehenszins von 2,95%. Diesen können wollen wir bis dahin Zuteilungsreif machen.

Macht das Sinn, oder ratet ihr von so einem Vertrag ab? Die monatlichen Raten sind vermutlich ganz schön hoch, ist das überhaupt zu schaffen? Habe da ehrlich gesagt nicht so die Ahnung.

 

Naja ... das kommt immer auf den Einzelfall an. Durch die relativ schnelle Tilgung ist die monatliche Belastung von BSV i.d.R. relativ hoch. Dazu kommen ja dann noch die übrigen Belastungen, z.B. aus einem Bankdarlehen und allen andern Ausgaben, die sonst noch so anfallen. Ob du das tragen kannst, musst du dir vorher gut überlegen. Man darf sich sowas auch nicht "schön rechnen" ... an sowas muss man sehr vorsichtig und selbstkritisch heranghen. Schließlich sezt man hier einiges auf's Spiel. Und nur auf "Berater" darf man sich auch nicht verlassen. Die wollen in erster Linie ihre Verträge verkaufen.

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SumSum

Der Bausparer macht Sinn, wenn Du in Zukunft mit höheren Zinsen rechnest. Weil dann die Kredite teurer werden.

 

Ich bin in BSV nicht so fit (weil ich nie einen brauchen werde), aber die 2,95 hören sich nicht schlecht an. Von meinem Gefühl her sollten die Zinsen bald eher steigen. Weil Du zudem in 4-5 Jahren eh bauen willst würde ich den jetzt so aus dem Bauch heraus in Deiner Situation nicht als Riesenfehler ansehen.

 

OK, die Verzinsung in der Ansparsphase ist zwar mehr als mau, aber der Kredit ist vom Zins OK, jedenfalls gut zu kalkulieren.

 

Im übrigen gibt es einen Tip von mir (ganz ohne Kosten und Zinsen :)): rechnen, rechnen, rechnen....

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P.Diddy

Hallo,

 

vielen Dank für eure Antworten. Die Sache ist folgende. Den BSV Vertrag bei der LBS zahlt meine Oma. Das freut mich natürlich sehr.

Allerdings ist sie schon längjährige Kundin der LBS und fühlt sich dort super beraten. Dann werde ich den BSV einfach weiter laufen lassen.

 

Ich haeb ja noch einen BSv bei der Schwäbisch Hall. Der hat eine BS Summe von 20.000. Den genauen Tarif habe ich jetzt nicht im Kopf. Aber der Guthabenzins liegt bei einem % und der Tilgungszinssatz bei 1,95. Muss aber innerhalb 9,5 Jahren zurückgezahlt werden. Dotr gehen zu Zeit 40 VL+Eigenanteil ein.

 

Ich spare außerdem 120 im Monat auf Sparvertrge. Die bieten derzeit um die 2,5%. Insgesant hätte ich da auch schon 10000 zusammen. Könnt ihr mir sagen wie ich das anlegen könnte? Wieviel % bekommt man so wenn man für ein Jahr festlegt?

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Starship

Hallo,

 

also für 10.000 Euro solltest du bei einem Jahr Festanlage schon mindestens 5 % bekommen. Gibts glaube ich bei der Diba im Moment eine Aktion. Hast du noch kein Tagesgeldkonto ? Dann würde ich mir eins anschaffen, da kannst du zwischen 3,5 und 4,5 % auf jeden Fall bekommen. Und das in den meisten Fällen ab dem 1. Euro. Und du kannst jederzeit an das Geld ran.

 

In welche Sparverträge sparst du denn, dass du nur 2,5 % Zinsen bekommst ? Die rentieren sich nicht bei einer Inflationsrate von 2-3 % .

 

Also tip: Tagesgeldkonto anschaffen (da gibts hier auch genug zu lesen)

 

Bei diversen Banken gibts da auch immer mal Aktionen, das du 50 Euro als Startguthaben bekommst oder Tankgutschein usw.

 

Gruß

 

Starship

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Malvolio
Hallo,

 

also für 10.000 Euro solltest du bei einem Jahr Festanlage schon mindestens 5 % bekommen. Gibts glaube ich bei der Diba im Moment eine Aktion. Hast du noch kein Tagesgeldkonto ? Dann würde ich mir eins anschaffen, da kannst du zwischen 3,5 und 4,5 % auf jeden Fall bekommen. Und das in den meisten Fällen ab dem 1. Euro. Und du kannst jederzeit an das Geld ran.

 

In welche Sparverträge sparst du denn, dass du nur 2,5 % Zinsen bekommst ? Die rentieren sich nicht bei einer Inflationsrate von 2-3 % .

 

Also tip: Tagesgeldkonto anschaffen (da gibts hier auch genug zu lesen)

 

Bei diversen Banken gibts da auch immer mal Aktionen, das du 50 Euro als Startguthaben bekommst oder Tankgutschein usw.

 

Gruß

 

Starship

 

Die Commerzbank bietet zur Zeit 5,2% für ein Jahr, glaube ich. Ansonsten gibt es noch die diverse Direktbanken bei denen man auch noch etwas mehr rausholen kann. Ein Tagesgeldkonto kann natürlich auch nicht schaden. Aber da kann der Zins natürlich wieder sinken.

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P.Diddy

Hallo,

also dann erzähle ich mal:

 

Ich habe im Jahr 2004 zwei VR-Bonuspläne abgeschlossen. Jeweils 15 pro Monat. Der jetzige Zinssatz liegt bei 2%. Ich beomme auf die Zinsen des jeweiligen Jahres 8% Bonus. Das erhöht sich alle zwei Jahre. Das jeweilige Guthaben beträgt derzeit 800.

 

Zu Beginn meiner Ausbildung (10/2006) hae ich zwei weitere VR-Bonuspläne abgeschlossen. Die gleichen Bedingungen wie oben allerdings erst mit 4 % Bonus.

Auch dort sind jeweils 800 eingezahlt.

 

Im Dezember laufen zwei Festgelder aus (abgeschlossen Dez. 07). Einmal 2000 zu 3,5% und einmal 4500 zu 4%. Der Berater hat mich damals bequatscht das Geld zu teilen. Wenn ich es auf einem gelassen hätte würde ich für die 2000 auch 3,5% bekommen. War ich selber blöd.

 

Dann habe ich noch ein Sparbuch mit 2500 für das ich 2% Zinsen bekomme.

 

Ich schreibe das hier alles weil ich einen Rat suchen das neu zu struckturieren und mehr Zinsen zu bekommen. Ich habe damals mehrer kleine Verträge abgeschlossen falls man mal Geld braucht. Jetzt denke ich könnte eine Zusammenlegung mehr bringen, vor allem mehr Übersicht.

 

Ich würde ganz gerne bei der Volksbank bleiben.

 

Habt ihr da einen Tipp für mich.

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harrygünter
· bearbeitet von harrygünter
Wir haben fest vor in 4-5 Jahren zu bauen. Dazu haben wir einen 100.000 Euro BSV von der LBS mit einem Darlehenszins von 2,95%. Diesen können wollen wir bis dahin Zuteilungsreif machen. Macht das Sinn, oder ratet ihr von so einem Vertrag ab? Die monatlichen Raten sind vermutlich ganz schön hoch, ist das überhaupt zu schaffen? Habe da ehrlich gesagt nicht so die Ahnung.

Ich hoffe es ist nicht der hier schon verlinkte Tarif F der LBS? Das scheint der Effektivzins bei mindestens 3,75% zu liegen.

 

Ansonsten kann das ja auch mal mit Zahlen füllen (angenommen sei jetzt mal dieser Tarif F mangels besserem Wissen und ich rechne jetzt nicht auf monatliche Tilgungsverrechnung runter):

// * RECHENMODUS und kleines Darlehenseinmaleins AN

Bausparsumme 100.000 die für den Immobilienkauf zur Verfügung steht.

Eigensparleistung: 40.000 EUR (40% der Bausparsumme bis dieser Zuteilungsreif ist).

Darlehnsbetrag 60.000 EUR. Zinssatz 3,75% effektiv und 5% anfängliche Tilgung.

1) Monatliche Belastung für Tilgung: 60.000 * 5% = 3000 / 12 Mon. = 250EUR

2) Monatliche Zinsbelastung = 60.000 * 3,75% = 2250 / 12 = 187,50 EUR

3) Monatliche Belastung (Annuität) = 437,50 EUR

Da im Laufe der Jahre das zurückgezahlte Kapital (Tilgungsleistung) nicht mehr verzinst wird, wird der Zinsanteil kleiner, aber der Tilgungsanteil immer höher. d.h. im zweiten Jahr werden die Zinsen ja nur noch für 57000 EUR fällig (da 3000 zurückgezalhlt), im Übernächsten für 53.887 (3000 + 113 Zinseszins der ersten 3000). Da der monatliche Betrag normalerweise konstant bleibt (Annuitätendarlehn) wird die monatliche Tilgung entsprechend immer höher. Dadurch ist so ein Darlehen nach etwa 13 Jahren abbezahlt. Ansonsten würden konstante jährliche Tilgung von 5% ja 20 Jare Laufzeit bedeuten.

 

Wenn das sonstige Eigenkapital zusammen mit den 100000 aus dem BSV nicht ausreicht muß ein zusätzliches Darlehen aufgenommen werden. Derzeit sind's etwa 5% Zinssatz und 1% anfängl. Tilgung. Analog obiger Rechnung kommen für jeden weiteren aufgenommenen 1000 EUR monatliche 5 EUR Belastung dazu. Dieses Darlehen lauft aufgrund der geringerre Tilgung etwa 37 Jahre. Zu bedenken ist dabei aber, daß Immobilienkredite unter 50.000 EUR aber nicht oder nur zu ungünstigeren Konditionen vergeben werden.

(Das 60.000 EUR Darlehen würde auf diesem Wege erstmal 300 EUR monatliche Belastung erzeugen)

// RECHENMODUS AUS

 

 

Ich bleibe dabei:

Wer das alles sehr konkret überschauen kann und sich diese schnelle Tilgung Leisten kann, kann sich vielleicht die derzeit niedrigen Zinsen sichern. Alle anderen sollten rechnen ob sie nicht mit freier Geldanlage und einem Immobiliendarlehn flexibler und besser fährt.

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harrygünter
Ich habe im Jahr 2004 zwei VR-Bonuspläne abgeschlossen. Jeweils 15 pro Monat. Der jetzige Zinssatz liegt bei 2%. Ich beomme auf die Zinsen des jeweiligen Jahres 8% Bonus. Das erhöht sich alle zwei Jahre. Das jeweilige Guthaben beträgt derzeit 800.

Meistens hört sich der Bonus toll an, wird aber nur für kleine Beträge wirksam.

Will sagen: der effektivzins für die gesamte Laufzeit ist meist nicht so toll. Dafür müßte man aber mehr Details wissen.

 

Ich schreibe das hier alles weil ich einen Rat suchen das neu zu struckturieren und mehr Zinsen zu bekommen. Ich habe damals mehrer kleine Verträge abgeschlossen falls man mal Geld braucht. Jetzt denke ich könnte eine Zusammenlegung mehr bringen, vor allem mehr Übersicht.

Ich würde ganz gerne bei der Volksbank bleiben. Habt ihr da einen Tipp für mich.

Die Festgelder sind aller etwas unterdurchschnittlich verzinst, wenn sie etwa 12 Monate gelaufen sind.

Normalerweise wäre mein Rat wie der meiner Vorredner: statt Sparbuch und Sparverträgen das Geld auf ein Tagesgeldkonto (ca. 4-5%) einzahlen, und die Festgelder auch auf eine solche Bank verlagern (bis etwa 5,5%) - da findet man auch eine die beides ganz brauchbar anbietet.

www.tagesgeldvergleich.de

 

Wenn du nicht auf die zugegebenerweise schwankenden Angebote reagieren und das Konto gelegentlich wechseln möchtest, könnte das Angebot des Staates für Dich eine Alternative sein (etwas weniger hoch verzinst, aber dafür als recht sicher angesehen).

www.bundeswertpapiere.de

Die Staatsanleihen (Finanzierungsschätze, Schatzbriefe) kannst Du i.d.R. auch bei Deiner Bank ordern und zu dem kostenlosen Bundesschuldbuchkonto transferieren lassen. Meistens kommen Bänker mit dieser Konkurrenz besser klar als mit anderen Tagesgeldkonten.

 

Da Du bei Deiner Volksbank bleiben möchtest bleibt Dir nur die Verhandlung mit dem Berater.

Ich würde da mal die Konditionen der Tagesgeldanbieter und des Bundes mitnehmen und mit ihm sprechen. Die Konditionen des Bundes sollten die eigentlich schon noch annähernd erreichen können.

Vielleicht solltest Du Dir zu Deinen Bonussparverträge auch mal den Effektivzins ausrechnen lassen, damit Du da mal einen Vergleichswert hast.

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Sven82
· bearbeitet von Sven82
Da Du bei Deiner Volksbank bleiben möchtest bleibt Dir nur die Verhandlung mit dem Berater.

Ich würde da mal die Konditionen der Tagesgeldanbieter und des Bundes mitnehmen und mit ihm sprechen. Die Konditionen des Bundes sollten die eigentlich schon noch annähernd erreichen können.

Die Comerzbank hatte neulich diese 5,2 % Aktion für 1 Jahr Festgeld (kann sein, dass es sie immer noch gibt) und auf Nachfrage und Hinweis auf das Angebot haben meine Eltern auch den Satz bei der Sparkasse bekommen.

 

=> auch Filialbankangebote vergleichen und darauf beim Verhandeln verweisen.

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P.Diddy

Hallo,

 

ich habe bei den Direkt-Banken halt die Sorge dass sie pleite gehn und mein Geld verloren geht. Bei den Sparkassen oder Genossenschaftsbanken sind die Sicherheiten ja viel höher. Und bei Direkt-Banken gibt es keinen Ansprechpartner.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Hallo,

 

ich habe bei den Direkt-Banken halt die Sorge dass sie pleite gehn und mein Geld verloren geht. Bei den Sparkassen oder Genossenschaftsbanken sind die Sicherheiten ja viel höher. Und bei Direkt-Banken gibt es keinen Ansprechpartner.

 

Die Commerzbank ist ja auch eine Filialbank ... wenn du unbedingt einen Ansprechpartner vor Ort haben willst. Ansonsten würde ich mir an deiner Stelle mal Bundeswertpapiere ansehen, z.B. Tagesanleihe, Bundesschatzbriefe oder Bundesobligationen. Sicherer geht es nicht .... die Zinsen sind zwar nicht so dolle, mehr als auf dem Sparbuch kommt aber auf jeden Fall dabei rum.

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harrygünter
ich habe bei den Direkt-Banken halt die Sorge dass sie pleite gehn und mein Geld verloren geht. Bei den Sparkassen oder Genossenschaftsbanken sind die Sicherheiten ja viel höher. Und bei Direkt-Banken gibt es keinen Ansprechpartner.

Für Sparguthaben gilt ja die Einlagensicherung.

Diese kann man bei der entsprechenden Bank erfragen. Selbst die meisten spezielisierten Banken bieten einene Einlagensicherung nach niederländischem Recht, und damit 20.000 EUR zu 1000% abgesichert.

Die Direktbank DiBi sichert mehrere hunder Millionen (!) EUR pro Kunde ab.

Wenn die Einlagensicherungsfonds aufgrund massiver Bankenpleiten drauf geht, so kann das Deine Volksbank genauso betreffen. Diese sind meines Wissens übrigends dem Genossenschaftlichen Einlagensicherungsfonds angeschlossen.

 

Aber wie mein Vorredner sagte:

Anleihen des Bundes (s. bundeswertpapiere.de) werden wohl nur dann nicht zurückgezahlt, wenn der Staat sich offiziell für zahlungsunfähig erklärt. Ich glaube dann haben wir andere Probleme.

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Sapine

Und wenn Du Wert legst auf die Einlagensicherung der Sparkassen, dann gibt es auch noch die 1822direkt, ein Ableger der Frankfurter Sparkasse.

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P.Diddy

Hallo,

 

naja ich könnte es ja mal mit Tagesgeld probieren. Nur warum bieten die Banken für Tagesgeld genauso viel Zinsen wie für Festgeld.

Wenn ich z.B. 10000 für 12 Monate festlege können die doch sehe gut damit arbeiten. Daher sind 5% Zinsen ja verständlich. Wenn ich Tagesgeld nehme bekomme ich aber auch 5%. Aber die Banken können doch nicht sicher sein dass ich das Geld dadrauf lasse.

Da wäre ich doch blöd das Geld für 12 Monate festzulegen.

 

 

Ich habe da noch eine Frage: Das habe ich bei der 1822 direkt gefunden

 

*Zinssatz bestehend aus: a) bis 500.000 : variabler Basiszins von 4,00% p.a. und garantiertem Zinszuschlag von 1,05% p.a, B) über 500.000 : variabler Basiszins von 2,00% p.a. und garantiertem Zinszuschlag von 0,80% p.a..

 

Der Zinszuschlag gilt für 6 Monate ab Kontoeröffnung. Sowohl Basiszins als auch Zinszuschlag gelten nur für neue Einlagen Hilfe und Kontoeröffnungen ab dem 18.07.2008. Stand: 04.09.2008.

Es gelten folgende Konditionen.

 

Die bieten also 4% Basiszinssatz und 1,05% für die ersten 6 Monate, ok. Dann steht da nur für neue Anlagen. Ein dehnbarer Begriff. Zahle ich als zuerst 1000 ein. Zwei Monate später nochmal 500, wie werden dann die 500 verzinst?

 

 

Sorry wegen der vielen Fragen, aber einige von Euch haben doch bestimmt Erfahrungen mit direkt Banken. Aber wie hole ich das Geld ab? Muss ich da ein Forular schicken mit der Bitte um mein Geld oder so?

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JavaDirk
Sorry wegen der vielen Fragen, aber einige von Euch haben doch bestimmt Erfahrungen mit direkt Banken. Aber wie hole ich das Geld ab? Muss ich da ein Forular schicken mit der Bitte um mein Geld oder so?

Nein, das macht man online, du schaltest den Drucker (darf aber kein schwarz-weiß-Drucker sein!) ein und wartest auf die Scheine...

 

*Scherz-Modus aus*

Nein, da geht man einfach zum Automaten.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Hallo,

 

naja ich könnte es ja mal mit Tagesgeld probieren. Nur warum bieten die Banken für Tagesgeld genauso viel Zinsen wie für Festgeld.

Wenn ich z.B. 10000 für 12 Monate festlege können die doch sehe gut damit arbeiten. Daher sind 5% Zinsen ja verständlich. Wenn ich Tagesgeld nehme bekomme ich aber auch 5%. Aber die Banken können doch nicht sicher sein dass ich das Geld dadrauf lasse.

Da wäre ich doch blöd das Geld für 12 Monate festzulegen.

 

 

Ich habe da noch eine Frage: Das habe ich bei der 1822 direkt gefunden

...

 

Die bieten also 4% Basiszinssatz und 1,05% für die ersten 6 Monate, ok. Dann steht da nur für neue Anlagen. Ein dehnbarer Begriff. Zahle ich als zuerst 1000 ein. Zwei Monate später nochmal 500, wie werden dann die 500 verzinst?

Mit neu ist bei der 1822 gemeint, dass Du es nicht von Konto A nach Konto B übernimmst. Die 1822 macht von Zeit zu Zeit neue Tagesgeldkonten mit in der Regel besseren Konditionen als die alten. Die neuen Konditionen gelten erst mal nur für frisches Geld. Es wurde hier aber auch schon oft berichtet, dass trotzdem die Umstellung auf die neuen Konditionen möglich ist, teils mit einer Wechselgebühr. Bisher habe ich das selbst aber noch nicht ausprobiert.

 

In der Regel ist Festgeld besser verzinst als Tagesgeld. Derzeit ist der Unterschied nicht groß und da kann es auch zu gleichen Zinshöhen kommen. Der wichtigere Unterschied ist aber, dass der Zinssatz über die komplette Zeit fest steht. Bei Tagesgeld kann der Satz auch nach unten angepasst werden von der Bank.

 

Sorry wegen der vielen Fragen, aber einige von Euch haben doch bestimmt Erfahrungen mit direkt Banken. Aber wie hole ich das Geld ab? Muss ich da ein Forular schicken mit der Bitte um mein Geld oder so?
Denke die bieten sogar eine Maestro Karte an gegen Gebühr, falls Du direkt Geld an Automaten abheben möchtest. Ansonsten bleibt der kostengünstigere Weg mit einem Referenzkonto. D.h. Du kannst das Geld vom Tagesgeldkonto auf ein Referenzkonto Deiner Wahl überweisen (vermutlich Dein Girokonto). Von dort kannst Du dann ganz normal abheben.

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harrygünter
Nur warum bieten die Banken für Tagesgeld genauso viel Zinsen wie für Festgeld.

Naja, tendenziell gibt es für Festgeld ja auch etwas höhere Zinsen als fürs Tagesgeld.

Beim Tagesgeld können die Zinssätze sporadisch angepasst werden, nach oben wie nach unten. Das kann im Vergleich zum Festgeld ein Vorteil oder Nachteil sein.

 

Aber wie hole ich das Geld ab? Muss ich da ein Forular schicken mit der Bitte um mein Geld oder so?

Abholen kann man das geld in der Regel nicht. Meistens wird bei Kontoeröffnung ein Refernzkonto angegeben, auf ds Beträge zurücküberwiesen werden. Die Rücküberweisung kann man i.d.R. per Online-Banking, Fax oder telefonisch - manchmal auch per E-Mail veranlassen.

Bitte aus Sicherheitsgründen darauf achten, dass das referenzkonto nicht online geändert werden kann!

 

Zum konkreten Angebot der 1822 kann ich nix sagen - ist halt ein Neukunden Lockangebot - vielleicht mal hier im Forum nach einem Thema zur 1822 suchen und da nachfragen.

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P.Diddy

Besuche meine Homepage

 

Das Angebot finde ich sehr gut. 5,65% ab dem ersten . Kennt jemand diese Bank?

 

Dann könnte ich ja mein Sparbuch auflösen und das Geld auf mein Konto zahlen. Von dort aus auf das Tagesgeldkonto.

 

Da das Konto nichts kostet kann man das Geld ja einfach wieder abheben wenn die Zinsen sinken sollten.

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jogo08
Besuche meine Homepage

 

Kennt jemand diese Bank?

 

Hier

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Tobi82

Da habe ich noch eine Frage. Wenn ich 100.000 Euro BSV habe mit 6promill Tilgung. Wird die Tilgung auf die 100.000 Euro gerechnet, oder nur auf das Darlehen, in dem Fall 60.000 Euro?

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harrygünter
· bearbeitet von harrygünter
Da habe ich noch eine Frage. Wenn ich 100.000 Euro BSV habe mit 6promill Tilgung. Wird die Tilgung auf die 100.000 Euro gerechnet, oder nur auf das Darlehen, in dem Fall 60.000 Euro?

Die Tilgung ist 6% und wird gerechnet auf die Darlehnssumme und entspricht der Tilgungsquote im ersten Jahr ("Anfängliche Tilgung").

Dein gespartes Geld wird ausgezahlt - das gehört Dir und muß nicht getilgt werden ;-))

... und dabei habe ich mir doch ein paar Posts weiter oben soviel Mühe gegeben das darzustellen ...

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