Vermögensaufbau für Lehrerin

[The-Driver]

Im Bereich Finanzen ist die Fülle der Informationen nun sehr groß, zudem teilweise sachlich problematisch oder subjektiv erörtert, was den Austausch mit anderen Menschen, die einen gewissen Einblick in die Materie haben, sehr wertvoll macht.

Wieso also nicht diese Möglichkeit nutzen um aktuelle Informationen und breit gefächerte Meinungen zu bekommen? Die Informationen, die man mir hier freundlicherweise gibt und die Hinweise auf andere Quellen, sind für mich unbezahlbar und in dieser Form sonst nicht zu bekommen.

 

Na ja, es geht hier in der Fragestellung nicht um kompelxe Finanzanlagen. Es wurde explizit nach:

 

Wie ist das eigentlich genau mit der Riesterrente? Und mit dem Bausparen? Wie wird das nun besteuert?

Wie gesagt, Anfängertipps oder Hinweise auf andere Quellen würden mir schon sehr helfe.

 

Das sind weiß Gott keine komplexen Finanzanlagen und ich hätte eigentlich gedacht, dass ein gewisses Finanzgrundwissen im 21. Jahrhundert bei studierten Leuten die Lehrer werden wollen, Standard oder zumindest vermittelt worden wäre.

 

Aber wahrscheinlich ist es heute immer noch so, dass man extrem lebensrelevant lernt, wer im 14. Jahrhundert Kaiser von China war.

 

Wie gesagt, ging ja nicht gegen Dich, aber springst ja gleich darauf an.

[CarinaZ]

Ich verstehe dein Problem leider nicht.

Ich habe Antworten auf ein paar Fragen gesucht. Ich kann entweder:

 

- hier die Fragen exakt stellen, Ratschläge bekommen, bei Unklarheiten nochmal nachfragen und anschließend vertiefend zu Literatur greifen

 

oder

 

- direkt anfangen Bücher zu wälzen.

 

Ersteres ist jedoch weniger zeitaufwendig und dennoch exakter.

[Sapine]

Am besten wir kommen in der Diskussion zurück zum eigentlichen Thema?

[CarinaZ]

Nun ich möchte nicht abschweifen vom eigentlichem Thema aber wenn wir schon bei den Lehrern und Schülern sind ....

 

Das Problem liegt weniger bei den Lehrern eher im System der Schulen in Deutschland. Ich glaube mir so ein Urteil durchaus erlauben zu dürfen da ich selbst bzw durch meine Tochter mehrere Schulsysteme miterleben durfte.

Leider gibt es nur ganz wenige Ganztagesklassen in der Grundschule im staatlichen Schulsystem, was wiederum bedeutet das gewisse sozialen Schichten sich ins private Schulen retten, was die erstrebenswerte Harmonie einer Klassenzusammensetzung mehr als durcheinander bringt.

 

Es ist leider zu einfach den Lehrern die Schuld zu geben, auch wenn es wie überall solche und solche gibt, solange die Leute nicht begreifen wie wichtig ein gutes Schulsystem ist solange sieben wir weiterhin nach der 4 Klasse aus, und prügeln uns um die wenigen staatlichen Ganztagesschulen.

 

 

Gruß

 

Tino

 

 

Wo liegt denn deiner Meinung nach ein Problem im Schulsystem? Und wieso ist die Ganztagsschule die Lösung?

Meine Schulzeit ist nicht so lange her, meine Schule war gut und aus mir ist etwas geworden. (In dem Sinne, dass ich fähig bin, selbst Informationen zu sammeln, zu reflektieren und auszuwerten und zudem ein gewisses Grundwissen und Grundfertigkeiten angesammelt habe)

Ich glaube Ganztagsschulen lösen hier keine Probleme.

Das 12 Jahres-Abitur ist meiner Meinung nach ein riesiger Fehler. Es fehlt erstens ein ganzes Jahr Entwicklung in der Schulzeit und zweitens fehlen die freien Nachmittage, die die Kinder zu ihrer Entwicklung ebenfalls brauchen.

Auch die Idee, das dreiteilige Schulsystem abzuschaffen läuft völlig ins Leere. Wenn die Schüler immer auf den schwächsten in der Klasse warten müssen, wird niemand von ihnen die 7. Klasse erreichen. Wenn man zumindest einige der Schüler auf Abiturniveau bringen will, dann kommt man um ein Aussieben nicht herum.

 

 

Zurück zum Thema: Deinen Rat werde ich beherzigen, dankeschön.

[zbv]

Bedeutsam für die Vermögensplanung ist sicherlich der Beamtenstatus. Da die Altersvorsorge schon mit der Verbeamtung gesichert ist, kann man riskanter investieren und die Chance auf Gewinne erhöhen.

 

Ach hätt ichs auch so schön...

[Grumel]

Ui, wasn hier los.

 

Weil hier speziell gefragt wurde Altersversorgung als Lehrer. Speziell darum das Risiko der Finanzanlagen an des Risiko des Humankapitals anzupassen gehts hier:

http://www.amazon.com/Are-You-Stock-Bond-F...8324&sr=1-1

 

Habs aber selbst nicht gelesen.

[ipl]

OT, @CarinaZ

 

Das Problem ist, dass wir alle mal auf der Schule waren und die meisten werden es wohl gehasst haben, als Hausaufgaben umfangreiche Literaturrecherchen durchzuführen. Da konnten wir auch nicht einfach den Lehrer bitten, uns was darüber zu erzählen. Und wenn jetzt ein Lehrer in der umgekehrten Situation kommt und wir mal eben mühsam angelesenes Wissen preisgeben sollen, ist es zutiefst menschlich, den Lehrer an die "umfangreiche Literatur" zu verweisen, wie unsere Lehrer es mit uns getan haben. Etwas irrational, aber menschlich.

[CarinaZ]

Die späte Rache, ich verstehe.

Nagut, aber wenn eure Kinder mal zu mir kommen, sitze ich am längeren Hebel

[fireball]

Also Carina du möchtest mir allen ernstes erzählen das in der 4 Klasse festgelegt werden soll ob ein Kind in Topf 1 2 oder 3 passt ? Ich hoffe mal das du das nicht ernst meinst. Und es ist mehrfach in Studien bewiesen das bei übergreifenden Unterricht nicht das schlechteste Kind das Tempo vorgibt. Beim klassischen Frontalunterricht mag ein Kind das länger braucht um etwas zu verstehen als andere durchs Raster fallen.

 

Ganztagesschulen haben zum einen den Vorteil das die Kinder den Stoff in nicht so komprimierter Form lernen müssen, die Zeit um Förderunterricht zu geben ist vorhanden, es kann individueller auf das einzelne Kind eingegangen werden da die Wochenstundenzahl höher ist. Es werden nicht nur die klassischen Fächer vermittelt sondern es sind je nach Stundenpool 4-6 Std. AG Unterricht eingeplant, was an einer normalen Schule gerne mal wegen zu geringer Lehrerstunden vernachlässigt wird.

 

Warum haben wir den immer mehr Kinder die nach der 5. bis 8 Klasse die Schulart nach unten wechseln müssen ? Weil in vielen Bundesländern die Eltern ihre Kinder ins Gymnasium treiben. Warum ? Weil es leider so ist das alle Kinder die eine schwäche haben, ins eck der Hauptschule gedrängt werden. Genau aus diesem Grund haben wir das Hauptschulproblem in diesem Land.

Nun im G12 ist nicht das Problem das die Kinder nicht genug Mittags frei haben, sondern das der Lehrstoff nicht auf die verkürzte Zeit angepasst worden ist, dadurch entstehen ja erst die zusätzlichen Std und Hausaufgaben und Std die das Kind zuhause nachholen muss.

 

Schön das aus dir was geworden ist, ich hätte allerdings einer künftigen Lehrerin zugetraut sich nicht nur auf sich zu beziehen, oder glaubst du das es nicht mehr als genug junge Erwachsene mit Haupt und Realschulabschluß gibt die es weiter bringen werden als du ?

Schau du wirst hier zb beraten von Leuten die nur eine Hauptschulabschluß haben, was zwar nichts zu heißen hat aber ....

 

Ach und ich hoffe das du das mit dem längeren Hebel nicht ernst meinst, zumal du dich da auch ganz gewaltig irrst. Eltern haben in diesen Dingen den Längeren Hebel wenn Sie ihre Rechte kennen. Ich spreche da aus Erfahrung :-.

 

Kleiner Denkanstoß noch für dich, Frontalunterricht vs. Montessori .

 

 

Tino

[maush]

@CarinaZ

beim nächsten Auftritt in einem Forum würde ich die Berufsbezeichnung weglassen. Scheint eher kontraproduktiv zu sein.

[harrygünter]

Finde auch, dass das hier ziemlich am Thema vorbeigeht. Ich hege da im übrigen auch keine verallgemeinerten Rachegefühle.

Hier outen sich auch genügend andere als Anfänger, die auch nicht alle geisitg minderbemittelt sind und denen ohne Häme geholfen wird.

Fänds schade wenn der thread hier verkommt zu einem Schulsystemdiskussionsthread - zumal Carina da wohl eher nur der "Indianer" in dem System ist.