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LagarMat

Riester oder nicht?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Abzocke beim Ansparen: Die Produkte für Riester müssen sich wege komplizierter Zeritifizierung und beschränkter Liquidität nicht in dem Maße um günstige Bedingungen bemühen. Folge: Die Kosten für Fondssparpläne sind deutlich höher, als bei vergleichbaren Sparplänen ohne Förderung.

 

Das erwähntest Du schonmal.

Ich sehe allerdings keine "deutlich" höheren Kosten.

AA und Depotgebühr lassen sich wegrabattieren, TER usw sind gleich.

Wie beim normalen Sparplan.

Wo sind die Fondskosten denn deutlich höher?

 

Ich habe (vorläufig) für mich meine persönliche Strategie für Riester gefunden: Ich verwende den Betrag für Wohnriester. So umgehe ich die unfairen Konditionen der Leibrente. Altersvorsorge mache ich über private Versicherungen/Anlagen.

 

Kannst Du mal das für und wider von Wohnriester erläutern!?

Damit habe ich mich überhaupt nicht beschäftigt.

Wie läuft das denn ab?

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GlobalGrowth

naja Wohnriester kann er noch gar nicht verwenden...da er mindestens 10.000 im Vorsorgestock der Riester haben müsste, sehr schwierig ....

 

 

Wohnriester in seiner derzeitigen Gestalt (Ausnahmen gibt es für 2008/2009) darf dann nur für neu erworbene Immbilien verwendet werden.

 

Heisst also für die Ablösung eines Darlehens oder für Renovierungsarbeiten kann die Wohnriester nicht verwendet werden.

Eine Ausnahme gibt es, man hätte das Darlehen bis 60. ohne Tillgung und versucht dann später die Riester zur Tilgung einzusetzen...das Problem ist dann aber, welche Bank gibt dir nen Darlehen ohne Tilgung und entsprechend ohne Sicherheiten....das Guthaben der Riester kann man nicht verpfänden, also fällt diese Variante auch weg...und die zusätzliche Besicherung würde auch nur extra Kosten verursachen.

 

 

Aber gesetz des Falles, es würde funktionieren:

 

Nach Auszahlung des Riesterguthabens wird ein sogenanntes Förderkonto beim Fiskus eingerichtet, die gezahlten Zuschüsse werden dort jährlich glaub ich mir 2% aufgezinst und müssen dann in der Rentenphase in regelmäßigen Raten zurückgezahlt werden, kalkuliert bis zum 85. Lebensjahr...eine Alternative wäre die sofortige Tilgung der Steuerschuld, dann erläßt der Fiskus 30%.

 

cya

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LagarMat

Ick versteh nur Bahnhof.

Kannst Du das mal für kleine Stezos von Anfang an erklären?

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LagarMat
:thumbsup:

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etherial
Das erwähntest Du schonmal.

Ich sehe allerdings keine "deutlich" höheren Kosten.

AA und Depotgebühr lassen sich wegrabattieren, TER usw sind gleich.

 

Nicht für jeden ... und nicht bei jedem Vertrag. Ich habe Uniprofirente und da muss man sich schon etwas mehr ins Zeug legen, wenn man 50% Rabatt will. 100% ist gar nicht drin.

 

Kannst Du mal das für und wider von Wohnriester erläutern!?

Damit habe ich mich überhaupt nicht beschäftigt.

Wie läuft das denn ab?

 

Es gibt 2 Phasen beim Wohnriestern: Ansparphase und Tilgungsphase.

 

Die Ansparphase kann man mit jedem x-beliebigen Riestervertrag machen, allerdings lohnen sich hier überhaupt nur Verträge, die keine Kosten im voraus verlangen, weil man ja schon zum Ziel hat das Geld vor Ende der Laufzeit abzuheben. Deine Einzahlungen, die Zulagen und die Gewinne daraus kannst du dann zur Finanzierung einer Wohnung oder eines Hauses verwendet (Voraussetzung: Du wohnst auch selbst in dieser Wohnung).

 

Dein Riester-Anbieter oder das Finanzamt merken sich jetzt wieviel Geld du für die Wohnung abgehoben hast - auf dem sog. fiktiven Wohnförderkonto.

 

Während der Tilgungsphase wirds komplizierter. Die Tilgungsphase gibt es nur, wenn du einen Wohnungskredit gefördert tilgen willst.

 

Wie hat man sich das vorzustellen: Es wird von fiktiven Einzahlungen und Förderungen ausgegangen: Du zahlst die Maximal förderfähige Summe ein, erhältst dafür Zulagen (Sonderausgabenabzug erst bei der Steuererklärung, wie gehabt) und hebst alles wieder ab und tilgst damit den Wohnungskredit. Zulagen und fiktive Einzahlungen belasten ab diesem Zeitpunkt dein fiktives Förderkonto.

 

Effektiv läuft das dann so: Du tilgst deinen Kredit mit der maximal förderbaren Summe und der Staat schießt da nochmal Zulagen zu. Die gesamte Tilgungsrate kommt auf das Wohnförderkonto

 

Nachversteuerung:

Es gibt nun drei Varianten, wie du deine Steuern nachher wieder an den Staat zurückgibst.

 

Variante1: Du zahlst alles, was auf dem fiktiven Förderkonto liegt wieder in den urpsrünglichen Vertrag ein. Da die Förderung schon geschehen ist, gibts keien zusätzlichen Förderungen - es sei denn du möchtest jedes Jahr den Förderanteil weiter aufstocken. Da du danach wieder einen regulären Riestervertrag hast, läuft die Besteuerung wie vorher.

 

Für Variante2 und Variante3 gilt: Hier wird erstmal nichts wieder angespart. Das Wohnförderkonto wird jedes Jahr mit 2% verzinst.

 

Variante2: Du zahlst erstmal gar nichts. Bei Renteneintritt versteuerst du dann so, als würden dir 70% des Wohnfördergeldes auf einmal zugeflossen sein. Ein normaler Mensch zahl in dem betreffenden Jahr auf jeden Fall auch Reichensteuer.

 

Variante3: Du zahlst erstmal gar nichts. Bei Renteneintritt wird das Förderkonto in 25 (oder 20 oder 15?) gleich große Teile aufgeteilt und diese fallen dann jedes Jahr als fiktives Einkommen an und müssen mit versteuert werden. Die Chance damit einen günstigeren Steuersatz zu bekommen ist höher. Allerdings wird das Förderkonto während dieser ratenweisen Abzahlung weiterhin mit 2% verzinst.

 

 

Vorteile: Wenn man sich für Variante 2 oder 3 entscheidet und den vollständigen Riestervertrag in eine Wohnung steckt, dann laufen die Förderungen über den Staat und dazwischen ist kein Finanzinstitut das abzockt. Weiterhin umgeht man die Verrentung des eigenen Kapitals.

Weiterer Vorteil. Die Wohnung ist schneller abgezahlt, weil man jedes Jahr nicht nur die eigenen Tilgungsraten, sondern auch die Staatliche Förderung verwenden kann.

 

Nachteile: Kenne ich noch nicht. Wer kein Haus bauen will, oder dieses Haus gar nichts selbst nutzen will (denn nur dann gibts Förderung), sollte natürlich nicht Wohnriestern. Ebenso nicht der, der ins Ausland ziehen will. Aber das sind jetzt nicht spezifische Nachteile.

Was ich für möglich, aber nicht wahrscheinlich halte (vermutlich totaler Blödsinn): Die Finanzbranche hat an den Tilgungen (so wie ich es erklärt habe) keinen zusätzlichen Gewinn. Der Kredit wird ja unabhängig von der staatlichen Förderung vereinbart. D.h. wer sich fördern lässt, hat nicht mehr Kosten als wer sich nicht fördern lässt. Es könnte Bestrebungen geben, dass die Förderung nur in zertifizierte Kreditprodukte fließen darf (welche dann unverschämte Kreditkonditionen haben). Der Staat hätte den Vorteil, dass er selbst nicht mehr das Wohnförderkonto verwalten muss. Die Kreditbranche kann hingegen höhere Zinskosten veranschlagen.

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Urmel
So, nun noch ein paar Worte, die an Urmel gerichtet sind:

 

sag mal, hast du dich annähernd mal mit den Riesterprodukten richtig auseinandergesetzt? Wenn ich hier lese, dass ich bei nem normalen Banksparplan 4,5% garantiert bekomme, wäre das mehr, trotz Abgeltungssteuer, als ein Riesterprodukt??? Naja, entweder haste dich gründlich verrechnet oder du bist einfach nur polemisch und unterstützt dieses Forum nicht durch sachdienliche "Weisheiten". Entschuldige meinen Ton, doch was du da von dir gelassen hast, ist einfach nur Bullshit....

 

Einfache Rechnung:

 

von deinen 4,5% Zinsen würden jährlich nur 3,375% hängenbleiben, dank Abgeltungssteuer. Mal abgesehen davon, dass es kaum normale Banksparpläne gibt, die 30-40 Laufzeit anbieten (mit garantiertem Zins).

 

oder weiter intensiviert:

 

Riesterprodukt: im ersten Jahr 1946 Einzahlung, im Folgejahr muss ich nur noch 1226 effektive einzahlen...da ich ja die bis zu 720 Steuerrückerstattung im Folgejahr mit einzahlen kann.

 

du mit deiner Rechnung müsstest erstens effektiv 720 (durch Steuererstattung) + 154 (Zulage) jährlich mehr zahlen und dann noch Abgeltungssteuer...HALLO.. :angry: .mach mir vor, wie du die Rendite erreichen willst ...also lass mal diese polemischen und völlig irrationalen Äußerungen und liefer stichfeste Agumente....

 

sowas regt mich einfach nur auf.... <_<

 

cya

 

 

@GlobalGrowth

 

Du hast ansonsten echt den Durchblick (und verdienst Anerkennung dafür), aber deswegen gleich so überreagieren?

 

Bei Deiner Rechnung hast Du außer Acht gelassen, daß die Zulagen und Steuerersparnisse wieder zurückgezahlt werden müssen. Was nutzen die dann? Die Rendite auf diese Zulagen und Steuerersparnisse gleicht evtl. die Differenz zur besseren Rendite von Tagesgeld/Festgeld aus, ok.

 

Riester ist meines Erachtens eine Rechnung mit zu vielen Unbekannten, als daß Du sagen könntest, es wäre anderen Anlagen überlegen.

 

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Nein. Grund: Da mischen zu viele mit. Die Anbieter, die Kosten einstreichen, wo sie nur können und sich von den Renditen so viel wegnehmen, wie sie können (warum kann man z.B. Riester-Banksparpläne nicht besser verzinsen? Warum sind ungeförderte Anlagen besser verzinst?). Die Politiker, die ihnen das ermöglichen. Die Dreistigkeit, mit welcher Banken/Versicherungen bei langfristigen Verträgen ihre Garantien nicht einhalten. Die Mentalität des Staates, der einem garantiert nichts schenkt usw. usw.

 

Es gab außerdem auch schon kritische Medienberichte über Riester-Rente. Sind diese Dir entgangen?

 

Gruß, Urmel

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Wie werden denn Riesterbanksparpläne verzinst?

Weißt Du das eigentlich?

Kein Risiko heißt automatisch ein Zinssatz, der ungefähr auf Höhe der Geldmarktzinsen liegt.

Das ist nicht nur bei Banksparplänen so, sondern auch beim Tagesgeld oder Bundesanleihen.

Der Zinssatz der meisten Sparpläne richtet sich zum großen Teil nach der verschiedener Bundesanleihen.

 

Desweiteren fallen bei den meisten im Forum diskutierten Banksparplänen überhaupt keine Kosten an, mal von Wechselkosten von 50 oder 100€ abgesehen, an denen sich jemand bereichern könnte.

 

Zu der Verzinsung auf Geldmarktniveau kommen die Zulagen, die wie schon erwähnt, zum einen die Eigenbeitragsrendite erhöhen und desweiteren Zinsen und Zinseszinsen generieren, welche später nicht zurückgezahlt werden müssen, falls Du förderschädlich auflöst.

Obendrauf kommt eine Steuerrückzahlung, welche Du in andere Anlagen investieren kannst.

Und ob Du alle gewährten Zulagen zurückzahlst, hängt ganz von Deiner Lebenserwartung ab, welche Du heut nicht kennst.

Eine generelle Aussage ist dazu also falsch.

 

Mein Sparplan kommt ohne Zulagen auf 4,28% Beitragsrendite, bei einem Basiszins, welcher höchstwahrscheinlich wieder steigen wird.

Ich weiß nicht, was es bei einer äußerst sicheren Anlage an 4,28% Eigenkapitalrendite auszusetzen gibt.

Wie gesagt, da kommen die Zulagen noch dazu.

Wenn ich zwei Kinder haben werde, steigen die 4,28% Eigenkapitalrendite aufs Jahr gesehen auf 6,68% an.

Da die Kinderzulage solange gezahlt wird, wie Kindergeld fließt, können es also bis zu 25 Jahre nach heutigem Recht sein.

 

Rechnung:

2100€ Gesamtbeitrag (600€ Zulage für 2 Kinder+ 154€ Grundzulage+ 1346€ Eigenaufwand)

bei 4,28% Zinsen macht das für ein Jahr 89,88€ Gewinn.

 

89,88€ von 1346€ sind 6,68%.

 

So Urmel jetzt kommst Du.

Und am besten mal mit Fakten.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Hallo Urmel,

 

bei der Renditeberechnung haben wir bereits bedacht, dass die Zulagen und Steuererstattungen wieder abgezogen werden...

in allen Fällen haben wir unterstellte, dass Riester-Banksparplan, Riester-Fondssparplan und eigener Fondssparplan spätestens kurz vor Rentenbeginn gekündigt werden....

 

 

Ergebnis war, dass ich dann mit dem Sparplan in eigene Fonds über 8,7% p.a. schaffen muss, ganze 42 Jahre lang...fast unmöglich...zumal die Margen für derartige Entwicklung, bis vielleicht auf die EM Länder bereits gut entwickelt sind...

 

Der affige Vergleich beispielsweise vom Templeton Growth Fund Inc. setzt ja Entwicklungen von vor 50 Jahren zugrunde, dass du da unterm Strich über 9 % p.a. machen konntest... naja...andere Voraussetzungen eben.

 

 

Ich finde gut, dass es die Riester gibt....

ansonsten würde ich die Performance nie schaffen, bei den Steuerförderungen...

 

Wir können immer und immerwieder auf die Politiker schimpfen...Fakt ist, die Riester wurde eingeführt, weil durch den Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel, die Rente perspektivisch erheblich sinkt....der Verlust soll durch die Kapitalgedeckte private Altersvorsorge über Riester kompensiert werden. Um das Kapital zu schützen, ist die Kapitalisierbarkeit eingeschränkt und das Amt oder der Insolvenzverwalter dürfen dir das Geld nicht anrechnen...

und das waren nur einige Vorteile.

 

Im Endeffekt neigt der Deutsche zum Pessimismus und sucht überall das Negative....siehe Bericht Monitor--> der größte Schwachsinn schlecht hin...wurde aber glücklicherweise von vielen schon erkannt.

 

Und du musst die Sache auch viel differenzierter betrachten, meine Erfahrung zeigt, dass über 95% der Leute, die sich mit dem Thema auseinandersetzen sich nicht Monat für Monat hinsetzen wollen...um irgendwas an ihrer Strategie zu verändern....es ist zwar ärgerlich, dass nicht geförderte Produkte, Sparpläne dann voll der Abgeltungsteuer unterliegen...aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie letztlich nicht für meine Altersvorsorge, sondern für den Konsum einsetze, kann der Staat nicht mehr kontrollieren...warum also soll er diese Variante bevorteilen??

 

 

Im Übrigen, wenn ich in deinen Augen persönlich angreifend wurde, bitte ich das zu entschuldigen....

aber mir platzt der Kragen, wenn man ne Sache verurteilt, die man im Grunde weder verstanden noch nachgerechnet hat.

 

Viele Grüße

David

 

 

hier die Berechnung, im Thread ganz unten : Klick

 

es gibt aber leichte Differenzen wegen der Excelformeln...aber es dient sehr gut der Veranschaulichung

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Urmel
Kein Risiko heißt automatisch ein Zinssatz, der ungefähr auf Höhe der Geldmarktzinsen liegt.

Das ist nicht nur bei Banksparplänen so, sondern auch beim Tagesgeld oder Bundesanleihen.

 

Es gibt aber sehr große Unterschiede bei den Tagesgeldanlagen. Es gibt stets Tagesgeldangebote, die Bundesaleihen übertreffen. Die Banken könnten ihre Riester-Banksparpläne auch besser verzinsen, als durchschnittlich.

 

Die Zinsen und Zinseszinsen auf die Zulagen gleichen evtl. die den Abstand zu einer besseren Verzinsung von z.B. Tagesgeld/Festgeld aus. Unschlagbar wäre der Riester-Banksparplan, wenn er mehr bieten würde, als eine durchschnittliche Verzinsung.

 

Ich gehe nicht davon aus, daß sich der Staat bei der Höhe der Steuerrückzahlung zu seinen Ungunsten verrechnet, dabei treffe ich aber keine generelle Aussage. Bin eben einfach von dem ganzen Konzept nicht überzeugt.

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GlobalGrowth

och mensch Urmel,

 

schau dir bitte die Renditebrechnung an und rechne nach, was nach Abgeltungssteuer bleibt...die Aussage von dir ist definitiv falsch!

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich möchte mal das Tagesgeldkonto sehen, welches Dir dauerhaft mehr als 5% Zinsen bringt.

 

Desweiteren: Es fallen keine Kosten im Sparplan an und sie geben Dir Zinsen auf Geldmarktniveau bei im Prinzip null Verlustrisiko.

Was willst Du eigentlich noch?

Wir leben nicht im Sozialismus.

Womit soll denn die Bank Geld verdienen?

Wenn die Bank nicht wenigstens etwas verdient, gibt es auch keine Sparpläne mehr.

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Urmel
och mensch Urmel,

 

schau dir bitte die Renditebrechnung an und rechne nach, was nach Abgeltungssteuer bleibt...die Aussage von dir ist definitiv falsch!

 

 

 

Ich schau es mir an (habe erst nach meinem letzten Beitrag Deine Antwort gelesen),

 

Gruß,

 

Urmel

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GlobalGrowth

ok, wenn du durch bist, poste einfach mal deine Gedanken dazu...

 

ich muss jetzt erstmal zum meinen Schwiegereltern <_<

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Urmel
Ich möchte mal das Tagesgeldkonto sehen, welches Dir dauerhaft mehr als 5% Zinsen bringt.

 

 

Ich bin nicht gegen "Tagesgeldhopping" eingestellt

 

 

Desweiteren: Es fallen keine Kosten im Sparplan an und sie geben Dir Zinsen auf Geldmarktniveau bei im Prinzip null Verlustrisiko. Was willst Du eigentlich noch? Wir leben nicht im Sozialismus. Womit soll denn die Bank Geld verdienen? Wenn die Bank nicht wenigstens etwas verdient, gibt es auch keine Sparpläne mehr.

 

Mit dem Geld im Riestervertrag kann die Bank sehr langfristig rechnen, das ist auch zu ihrem Vorteil. Warum sind Festgeldanlagen durchschnittlich besser verzinst? Verdient die Bank dabei auch nichts? Je längerfristig Geld angelegt wird, desto höher wird es normalerweise verzinst. Nicht so bei einem Riester-Banksparplan.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Was machen Banken, wenn sie Dir mehr Geld geben, als auf dem Geldmarkt zu holen ist?

Sie legen es riskanter an, damit sie trotzdem etwas an Dir verdienen.

Das ist ihre Sache. Sie können solche Risiken auch besser ausgleichen.

Ich bin da nicht bereit ein größeres Risiko einzugehen. Bei dieser Anlage wohl gemerkt.

 

Desweiteren kommst Du auch nicht mit Tagesgeldhopping nach Abgeltungssteuer auf 4,28% Zinsen.

 

Urmel, wenn Du hier nicht bald mal aufhörst Quatsch zu erzählen und (so es welche gibt) mit anständigen Argumenten daherkommst, kannst Du Dich mit Dir selbst unterhalten.

 

Wenn ich über Quatsch reden will, mach ich das unter Alkoholeinfluss mit Kumpels.

Hier geht's um Geld!

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Urmel
Was machen Banken, wenn sie Dir mehr Geld geben, als auf dem Geldmarkt zu holen ist?

Sie legen es riskanter an, damit sie trotzdem etwas an Dir verdienen.

Das ist ihre Sache. Sie können solche Risiken auch besser ausgleichen.

Ich bin da nicht bereit ein größeres Risiko einzugehen. Bei dieser Anlage wohl gemerkt.

 

Desweiteren kommst Du auch nicht mit Tagesgeldhopping nach Abgeltungssteuer auf 4,28% Zinsen.

 

Urmel, wenn Du hier nicht bald mal aufhörst Quatsch zu erzählen und (so es welche gibt) mit anständigen Argumenten daherkommst, kannst Du Dich mit Dir selbst unterhalten.

 

Wenn ich über Quatsch reden will, mach ich das unter Alkoholeinfluss mit Kumpels.

Hier geht's um Geld!

 

 

Ich habe auch keine Lust mehr, auf Beiträge zu antworten, die einfach nur unverschämt mir gegenüber sind.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich frage mich warum Du immer wieder mit den gleichen Argumenten kommst und nicht aus der Widerlegung selbiger lernst.

Dass Du selbst mit ner eigengeführten Tagesgeld(Hopping)anlage für die Altersvorsorge besser fährst, als mit nem Riesterbanksparplan ist nunmal erwiesenermaßen falsch.

 

Durch Wiederholen werden Argumente aber nicht richtiger.

 

Widerleg doch mal bitte meine Rechnung aus Beitrag 33!

 

Das wirst Du nicht können.

So wird der Thread in seiner Aussagekraft einfach nur verwässert, deshalb sollten wir es ohne neue Argumente lassen.

Du hast offensichtlich keine.

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maush

Es gibt generell nur ein paar Anbieter von Riester Banksparplänen. Im Gegensatz zu Rentenversicherungen und auch Fonds ist in diesem Bereich nicht das große Geld zu verdienen. Der Vergleich mit Tagesgeld und Festgeld hinkt. Erstens handelt es sich bei Tages- und Festgeld oft um Lockangebote, das Kleingedruckte muss immer genau studiert werden. Zweitens haben wir im Moment eine inverse Zinsstruktur. D.h. kurze Laufzeiten werden besser verzinst als lange. Von daher ist ganz logisch das derzeit die Bruttorenditen von TG und FG besser sind als bei langfristigen Sparplänen. Das war aber nicht immer so und wird sich zukünftig auch immer wieder ändern.

 

Im sicheren Anleihebereich sind die Dinger einfach nach Steuern nicht zu toppen. Daher habe ich diese Säule mein Vorsorge verriestert ;)

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GlobalGrowth
Hi,

 

hier ist ja Stimmung :w00t:

 

 

Ich lese hier im Forum bereits einige Zeit mit und möchte nur kurz etwas anmerken hinsichtlich Riester, gerade auch, was einen Banksparplan angeht (aber auch grundsätzlich ...):

 

 

unter der Annahme von 36 tsd Jahresverdienst (davon 4%, monatlich 120,-), alleinstehend sowie identischer Sparrate (die jetzige Steuerersparnis plus Zulage wird bei späterer Komplettversteuerung ja ohnehin wieder eingezogen) ergibt sich folgendes nach dem riester-rechner 1.6 auf 30 Jahre:

 

vermutete Rendite des Marktes: 7% (bei einem Riesterbanksparplan unwahrscheinlich, aber well, zur Vereinfachung, keinerlei Kosten)

 

Riester-Vertrag (angenommen null Kosten) --> 141.181,09

 

eigener Sparplan (Annahme null Kosten, Abgeltungssteuer, Soli, wie z.B. hier angeführt bringen Staatsanleihen in der Vergangenheit langfrstig ebenso 7%) --> 100.979,12

 

 

Bei einem Renteneintritt von 65 Jahren ergibt sich bei einer 20jährigen Auszahlung:

 

- Riester --> 472,95/Monat

 

- "Ich-zahl-mich-selbst-aus"-Variante --> 518,85

 

 

Trotz jetzigem Steuervorteil sowie Zulage sehe ich nun kein plus für Riester gerade in den hoffentlich aktiven Jahren 65+ - wenn das Geldausgeben noch Spaß machen soll. Bei einer eigenen Anlage habe ich einen Konsumverzicht im Jetzt (Differenz aus Anlage und möglicher Steuerersparnis von Riester), bin allerdings flexibel in der Geldanlage, kann flexibel mehr anlegen und den Zinseszinseffekt ausnutzen (und auch im Ausgeben --> Möglichkeit der geringeren Konsequenz des Sparens). Der einzige Grund für mich wäre dann pro Riester die Hartz 4 - Sicherheit, wobei man dies ja nicht herbeireden möchte, aber ja nicht vollkommen von der Hand zu weisen ist. Ob man die Leibrente tatsächlich benötigt, sei dahingestellt (ob mich dies bei Demenz noch interessieren wird?)!

 

Frage: sollte der Hartz 4 - Sicherheit ein dermaßen hoher Stellenwert eingeräumt werden?

 

Zuzan.

 

wenn du jetzt noch deine jährliche Steuererstattung von bis zu 730 pro Person rechnest, haste mit der Riester weitere:

 

69.230,52 ( 35 Jahre x 730 x 5% Zins), damit kannste dir bei einer Verrentung von 20 Jahren mit einem unterstellten Zins von 3% eine zusätzliche Rente von: 381,58 zahlen...macht also in Summe:

 

381,58 + 472,95 aus Riester = 854,53

 

Damit ist die Rechnung mal sinnvoll aufgestellt, hinzu kommt, dass ich bei der Riester auch noch bedenken muss, dass ich nicht den gleichen Effektivaufwand wie beim eigene Sparplan habe, weil die Zulage ja noch vom zu zahlenden Betrag abzuziehen wäre....

 

Wer jetzt immer noch nicht checkt, das Riester sinnvoll ist, dem ist nicht zu helfen!

 

cya

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GlobalGrowth

ich weiß nicht, wie oft das hier schon alles durchgerechnet wurde, der ein oder andere sollte mal die Suchfunktion benutzen, bevor derartige Rechnungen aufgestellt werden....daher mein Tipp: erste denken, dann posten!

 

Schönen Abend noch...

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culo

ihr solltest lieber dieses jahr noch mal aktien kaufen. riester ist erst ab 2009 wieder interessant.

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Zuzan
· bearbeitet von Zuzan

hey globalgrowth,

 

ich verstehe natürlich, was du meinst - allerdings setzt dies voraus, dass man die Steuerrückerstattung auch anlegt :) meine pseudo-empirische Umfrage im Bekanntenkreis zeigt allerdings, dass dies regelmäßig nicht geschieht (17:1 :'( ) wobei die Steuerrückerstattung bei mir sehr viel geringer ist, i.e. ca. die hälfte des von dir genannten betrages bei 4% vom brutto; auch bei 30jähriger Ansparung liegt die monatliche Auszahlung (nur aus der Steuererstattung) dann nur bei irgendwas um die 129,30 .... macht ca. ein plus gegenüber Riester von 83,- insgesamt ....

 

ich denke, dass hier zwar in sehr vielen threads eher "fiktiv" von der Steuerrückerstattung gesprochen wird, aber nie konkret angeführt wird, was man mit dieser anstellen sollte - viele nutzen diese eben zu Konsumzwecken. Ich finde es hilfreich, wenn mal konkret geäußert würde, wo man selbst eben diesen Betrag reinsteckt (z.B. in denselben Riestervertrag - egal, was dies nun für einer ist ... oder sonstwas?) und auch, wie man gerade diese Entscheidung getroffen hat - also am besten ein paar Beispielzahlen, mit denen man Riesterrechner oder bei zinsen-berechnen.de etwas rumspielen kann. Bei mir kommt auch bei Überzahlung eines Riesterbanksparplans um die Steuerrückerstattung (das sind dann insgesamt 2664,-) aufgrund nachgelagerter Einkommenssteuer ein schlechteres Endergebnis raus (875,- vs. 959,- bei Selbstauszahlung).

 

ansonsten denke ich, dass die zulage bei einer einzelperson vernachlässigungswert ist - durch die nachgelagerte einkommenssteuer ist die ruckzuck wieder beim staat zurück ... ich denke, dass es darum geht, überhaupt erstmal zum Sparen angehalten zu werden, wozu natürlich ein Riestervertrag beiträgt - man will ja nicht die Förderung zurückzahlen, denkt sich so manch einer. Dass dies bei den derzeitigen Steuersätzen aber ohnehin ganz ratzfatz geht, berücksichtigt kaum jemand ....

 

also wette ich doch bei Riester vielmehr darauf, dass das zukünftige Steuerrecht in meinem Sinne ist :unsure:

 

Zuzan.

 

 

ps: übrigens ja wenn die vorherigen Rechnungen hier im Forum sooo korrekt wären .... :rolleyes: schön gerechnet ab und an B)

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LagarMat
Hi,

 

hier ist ja Stimmung :w00t:

 

 

Ich lese hier im Forum bereits einige Zeit mit und möchte nur kurz etwas anmerken hinsichtlich Riester, gerade auch, was einen Banksparplan angeht (aber auch grundsätzlich ...):

 

 

unter der Annahme von 36 tsd Jahresverdienst (davon 4%, monatlich 120,-), alleinstehend sowie identischer Sparrate (die jetzige Steuerersparnis plus Zulage wird bei späterer Komplettversteuerung ja ohnehin wieder eingezogen) ergibt sich folgendes nach dem riester-rechner 1.6 auf 30 Jahre:

 

vermutete Rendite des Marktes: 7% (bei einem Riesterbanksparplan unwahrscheinlich, aber well, zur Vereinfachung, keinerlei Kosten)

 

Riester-Vertrag (angenommen null Kosten) --> 141.181,09

 

eigener Sparplan (Annahme null Kosten, Abgeltungssteuer, Soli, wie z.B. hier angeführt bringen Staatsanleihen in der Vergangenheit langfrstig ebenso 7%) --> 100.979,12

 

 

Bei einem Renteneintritt von 65 Jahren ergibt sich bei einer 20jährigen Auszahlung:

 

- Riester --> 472,95/Monat

 

- "Ich-zahl-mich-selbst-aus"-Variante --> 518,85

 

 

Trotz jetzigem Steuervorteil sowie Zulage sehe ich nun kein plus für Riester gerade in den hoffentlich aktiven Jahren 65+ - wenn das Geldausgeben noch Spaß machen soll. Bei einer eigenen Anlage habe ich einen Konsumverzicht im Jetzt (Differenz aus Anlage und möglicher Steuerersparnis von Riester), bin allerdings flexibel in der Geldanlage, kann flexibel mehr anlegen und den Zinseszinseffekt ausnutzen (und auch im Ausgeben --> Möglichkeit der geringeren Konsequenz des Sparens). Der einzige Grund für mich wäre dann pro Riester die Hartz 4 - Sicherheit, wobei man dies ja nicht herbeireden möchte, aber ja nicht vollkommen von der Hand zu weisen ist. Ob man die Leibrente tatsächlich benötigt, sei dahingestellt (ob mich dies bei Demenz noch interessieren wird?)!

 

Frage: sollte der Hartz 4 - Sicherheit ein dermaßen hoher Stellenwert eingeräumt werden?

 

Zuzan.

 

Kannst Du mal Deine Rechnung konkretisieren bzw Deinen Rechenweg darlegen!?

Ich komme auf andere Zahlen.

 

Desweiteren ist die Hartz IV-Sicherheit nicht zu vernachlässigen.

Es kann niemand, der ein Angestelltendasein fristet ausschließen jemals in diese Falle zu tappen.

Was machst Du eigentlich wenn Du 90 wirst?

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maush

Die Steuererstattung würde ich auch unberücksichtigt lassen, da es in der Tat nur eine Steuernachverlagerung ist. Durch den Zinseffekt ergibt sich natürlich trotzdem ein Vorteil.

 

Der entscheidende Vorteil ist m.E. das keine Abgeltungsteuer anfällt.

 

Mein Riestersparplan wird derzeit mit rd. 4% verzinst. Um diese Nachsteuerrendite zu erhalten müßte ich 4 / 0,74 = 5,4% erwirtschaften. Wird mit risikofreien Wertpapieren schwer...

 

 

 

Was machst Du eigentlich wenn Du 90 wirst?

Vorsorge ausserhalb von Riester schließt nicht aus später ebenfalls einen Teil aus sicherheitsgründen zu verrenten.

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