Zum Inhalt springen
Eisenhammer

Hawesko

Empfohlene Beiträge

Stairway

Ah, der narzistische u. selbstherrliche Oberchecker ist wieder unterwegs, der zu allem was zu sagen. Komischerweise in jedem Thread wo du auftauchst geht es bereits nach kürzester Zeit nicht mehr um das Thema sondern KlugSch******rei u. Rechthabei. :) Selbstverständlich über dem Marktwert, richtig gedacht falsch geschrieben. Und das weisst du auch. Wurde modifiziert. :thumbsup:

 

Die Frage ist nur wer der KlugSch******r von uns beiden ist ;).

 

Wer wirft hier staenidg mit MoS usw. rum, und kann sie nicht mal begruenden? Ich habe vllt andere Ansichten als du zurzeit, aber bisher habe ich die sowohl im Puma-, Medtronic- als auch im Dividendenthread klar dargestellt.

 

Ich habe dich uebrigens lediglich auf einen sehr groben Fehler hingewiesen ;)

 

Und ein Diskussionsforum lebt von verschiedenen Meinungen ;) . Nur weil einer eine andere Meinung hat, ist beleidigen sehr interessant. Und das alles nur weil einer deine Depotumstellung nicht versteht. Wer sein Depot und seine Veraenderungen oeffentlich macht, sollte auch mit anderen Meinungen leben koennen ;-). Aber das zeigt ja schon das Schliessen deines Depotsthreads, nachdem es nicht nur Beifall gab...

 

Und in dem Thread bin ich nur gelandet, da ich bisher nichtmal wusste was Hawesko genau macht ;-)

 

Kuba, komm' mal etwas runter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kuba

 

Auf Basis geschätzter Zahlen komme ich auf ein KGV2011 von 14 u. ein KCV von eher niedrigen 7,5. KUV von ca. 0,7, Dividendenrendite ca. 5%.

 

 

Aber um mal zum Thema zu kommen:

 

Warum sinkt das EPS von 2010e 2.22 Euro auf EPS 2011e 2.02 Euro?

 

Ein Trend oder Stagnation? Sind EPS ueber 2 Euro auf lange Frist haltbar bzw steigerbar? Oder gehts wieder in Richtung 2008 bzw. 2009 mit 1.48 bzw. 1.67 Euro?

 

Guenstig ist das Unternehmen m.M. nach nur wenn man das EPS halten und steigern kann. Aber ich kenn mich mit DCF auch nicht aus :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Gestern hat die Deutsche Börse verkündet, dass Hawesko zum 20.12.2010 in den SDAX aufrückt u. Teleplan AG ersetzt. link :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moep
Hawesko wächst im Geschäftsjahr 2010 kräftig

 

· Umsatz steigt um 12 % auf 378 Mio.

· EBIT erreicht mehr als 25 Mio. (Vorjahr: 22,4 Mio.)

· Free-Cashflow auf rekordverdächtigem Niveau,

höherer Dividendenvorschlag wahrscheinlich

· Vielversprechender Jahresauftakt

 

Hamburg, 1. Februar 2011. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW, HAWG.DE, DE0006042708) gibt heute ihre vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr (1.1. bis 31.12.2010) bekannt. Der Konzernumsatz (ohne Steuern) kletterte um 11,6 % auf 377,9 Mio. (2009: 338,5 Mio.). Dabei wuchs das Großhandelssegment im Zuge der Normalisierung des Marktes nach den Verwerfungen der Finanzkrise mit 26,4 % besonders kräftig. Aber auch die Geschäftssegmente Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) und Versandhandel (vornehmlich Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) konnten ihr Geschäft ausweiten, nämlich um 1,5 % bzw. 4,0 %. Der in Deutschland erzielte Konzernumsatz erreichte einen Anteil von 88 % (Vorjahr: 93 %) des Gesamtumsatzes und erhöhte sich damit um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr. Hingegen ist nach Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Jahr 2010 der Weinmarkt in Deutschland insgesamt um 2,9 % zurückgegangen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) des Hawesko-Konzerns beläuft sich nach vorläufiger Berechnung auf mehr als 25 Mio. (Vorjahr: 22,4 Mio.). Das Finanzergebnis wird voraussichtlich einen Ertrag von 1,7 Mio. ausweisen (Vorjahr: Aufwand von 2,6 Mio.). Ausgehend von einer Steuerquote von 26-28 %, dürfte sich aus heutiger Sicht der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Minderheitsanteilen im Bereich von 19,5 Mio. bzw. 2,10 bis 2,20 pro Aktie bewegen (Vorjahr: 13,1 Mio. bzw. 1,48 pro Aktie). Der prognostizierte Free-Cashflow bewegt sich innerhalb einer Bandbreite von 20-22 Mio. bzw. 2,25-2,55 pro Aktie (Vorjahr: 20,8 Mio. bzw. 2,36 pro Aktie). Die Konzernbilanz wird voraussichtlich eine Netto-Liquidität von ca. 15 Mio. ausweisen. Diese sehr guten Werte bestätigen die Ansicht des Hawesko-Vorstands, dass eine höhere Dividende als im Vorjahr ( 1,35 pro Aktie) möglich ist. Der Hawesko-Konzernabschluss wird im März 2011 testiert und dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt.

 

Für das laufende Geschäftsjahr 2011 geht der Hawesko-Vorstand von einer guten Geschäftsentwicklung aus und für 2012 von einer noch besseren. Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender: "Der Geschäftsverlauf in 2010 hat unsere ursprünglichen Erwartungen deutlich übertroffen. Im laufenden Geschäftsjahr 2011 werden wir weiter auf Expansionskurs bleiben und die vielversprechenden neuen Projekte, die wir in den vergangenen zwei Jahren angefangen haben, weiterverfolgen. Auch für das Jahr 2012 sind wir optimistisch, da wir dann von der Auslieferung der Spitzenbordeaux des Jahrgangs 2009 profitieren werden."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Die Welt 23.02.2011: Hawesko will im Ausland kräftig wachsen

 

 

Die Welt 23.02.2011

 

Hawesko will im Ausland kräftig wachsen

 

Weinhandelsgruppe strebt 50-prozentigen Umsatzanteil an

 

Schon jetzt ist der deutsche Marktführer in Tschechien, Österreich, Frankreich und der Schweiz vertreten. Schweden dürfte folgen.

 

Hawesko meint, mit seinen Verbindungen zu Topwinzern die besten Voraussetzungen zu haben

 

Wenn Alexander Margaritoff über den Konkurrenzkampf in seiner Branche spricht, bemüht der Vorstandschef der Hamburger Weinhandelsgruppe Hawesko Holding nicht selten einen einfachen Vergleich: "Wir müssen und wollen uns wie bisher schneller als der Markt entwickeln. Das ist wie beim Fahrradfahren - wenn man nicht mehr strampelt, kippt man um." In den vergangenen Jahren hat das jedenfalls bestens funktioniert.

 

In allen seinen drei Sparten - Versandhandel, stationärer Handel (Jacques' Weindepot) und Großhandel (Wein-Wolf-Gruppe, Weinhaus Tesdorpf) - ist das inzwischen rund 40 Jahre alte Hamburger Traditionshaus deutscher Marktführer. Zuletzt legte Hawesko beim Umsatz um 11,6 Prozent auf 378 Millionen Euro zu und steigerte den Konzernüberschuss um fast 50 Prozent auf 19,5 Millionen Euro.

 

Nicht ganz so stramm dürfte es laut Margaritoff 2011 weitergehen. Denn dann entfalle ein wesentlicher Basiseffekt von 2010 - die Wiederbelebung des Marktes hochwertiger Bordeaux-Weine. Dafür will der Hawesko-Chef in den nächsten Jahren umso schneller im Ausland vorankommen. So bescheiden der jetzige Anteil des Auslandsumsatzes von 15 Prozent auch ist, so anspruchsvoll ist das Ziel. Margaritoff: "In spätestens zehn Jahren wird das Verhältnis von Inland- und Auslandsumsatz 50 zu 50 sein." Der Markt sei jedenfalls riesig, mehr als 90 Prozent aller hochwertigen Weine werden weltweit außerhalb Deutschlands getrunken, meint Margaritoff.

 

Der Anfang ist jedenfalls gemacht. So hat Hawesko bereits eine Beteiligung an einer gemeinsam mit der Hamburger Handelsgruppe Heinemann geführten Firma in Tschechien, einen Großhandelsvertrieb in Österreich und eine Tochtergesellschaft in Frankreich. In der Schweiz hat Hawesko 2010 eine kleine Firma gekauft und deren Umsatz in nur einem Jahr auf einen zweistelligen Millionenbetrag verdoppelt. Gerade in der Schweiz glaubt Margaritoff noch bessere Geschäfte über den Großhandel und andere Vertriebskanäle machen zu können: "Die Schweiz ist ein Land von Weinkennern, die hochwertige Weine bevorzugen", so der Hawesko-Chef.

 

Auch den schwedischen Markt hat der 58-jährige Margaritoff, der das Unternehmen inzwischen seit 30 Jahren führt, im Visier. Im vergangenen Jahr startete Hawesko in dem skandinavischen Land einen Test im Versandhandel, der jetzt ausgewertet wird.

 

Damit soll es nicht genug sein. Margaritoff: "Wir suchen in den umliegenden Ländern nach Gelegenheiten, um weiter zu expandieren." Seiner Meinung nach habe Hawesko dafür mit seinem Know-how und seinen guten Verbindungen zu Topwinzern in aller Welt die besten Voraussetzungen.

 

Das alles bedeute aber nicht, dass Hawesko bei seinen Anstrengungen und Investitionen im Inland nachlasse - im Gegenteil. So habe die Firma im vergangenen Jahr mehr als 100 000 Neukunden im Versandhandel gewinnen können, bei Jacques' Weindepot sei die Zahl der Besucher um rund 90 000 gestiegen, und im Großhandel habe man in neue Marken und ins Vertriebsnetz investiert.

 

Das zahlt sich aus, und davon dürften auch die Aktionäre profitieren. Ihnen hatte der Vorstand vor wenigen Tagen bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen Hoffnung auf eine Erhöhung der Dividende gemacht. Ein Jahr zuvor waren 1,35 Euro je Aktie geflossen. Im März kommen die endgültigen Zahlen auf den Tisch, dann wird der Hawesko-Aufsichtsrat über die Dividende für das Jahr 2010 entscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

25.03.2011 15:30 Hawesko beglückt die Anleger

 

 

25.03.2011 15:30

 

Hawesko beglückt die Anleger

 

Nach dem Krisenjahr 2009 hat sich der Wein-Konsum 2010 wieder deutlich erholt. Eine gute Nachricht für den Hamburger Weinhändler Hawesko und seine Aktionäre.

 

Das Unternehmen erhöht für das abgelaufene Geschäftsjahr die Dividende von 1,35 Euro auf 1,50 Euro und zahlt zusätzlich einen Bonus von 25 Cent je Aktie. Damit sollen die Aktionäre an dem gestiegenen Gewinn und dem Verkaufserlös aus einer Finanzbeteiligung steuerfrei beteiligt werden, teilte Hawesko am Mittag mit. Für die Anleger ist die Meldung des SDax-Unternehmens nicht wirklich überraschend, hatten sie doch einen satten Zuschlag erwartet. Folglich legt die Aktie nur 0,6 Prozent zu.

 

Die vorgeschlagene Erhöhung der regulären Dividende um elf Prozent entspricht in etwa dem Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) im vergangenen Jahr auf 25,7 Millionen Euro einem neuen Rekordniveau. Hawesko hatte im November ein Ebit von 24 bis 25 Millionen in Aussicht gestellt.

 

Edle Weine gefragt

 

Die Mittel für den Bonus stammen aus dem Veräußerungserlös der Finanzbeteiligung an Majestic Wine PLC. Insgesamt sollen 15,7 Millionen Euro aus dem steuerlichen Einlagekonto an die Aktionäre ausgeschüttet werden, so Hawesko-Chef Alexander Margaritoff.

 

Hawesko konnte im letzten Jahr seinen Konzernumsatz um 11,6 Prozent auf 378 Millionen Euro steigern. Der Jahresüberschuss kletterte von 13,1 auf 20,0 Millionen Euro. Margaritoff verweist darauf, dass die Kunden nicht nur vermehrt Wein trinken, sondern dass auch wieder mehr hochpreisige Tropfen aus Bordeaux gefragt sind.

 

Zudem konnte Hawesko vor allem über seine Einzelhandelskette Jacques' Wein-Depot über 100.000 Neukunden gewinnen. Die Kunden fänden dort ihren passenden Wein, weil sie ihn probieren können, erklärt der Firmenchef den Erfolg der Kette.

 

Hawesko ist der größte deutsche Weinhändler und neben dem Einzelhandel auch im Groß- und im Versandhandel aktiv.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
· bearbeitet von juro

Habe meine Zahlen für Hawesko bezogen auf 2011 modifiziert, deshalb eine kleine persönliche Einschätzung meinerseits.

 

Für 2011 komme ich hier bei aktuellem Kurs zu folgenden Bewertungen:

 

KGV: 15,5

KCV: 10,1

KBV: 2,8

KUV: 0,8

 

Dividendenrendite: 5,4%, davon ca. 0,8% steuerfrei.

 

Fundamentalzahlen:

 

EK-Quote: 52%

EK-Rendite: 20%

CF-Marge: 8%

Netto-CF-Marge: 6,4%

Umsatzrendite: 5%

 

Die Investitionen in % CF sind historisch gering. Das Geschäft ist insgesamt wenig investitionsintensiv. Es bleibt schön Geld im Unternehmen hängen, das ggf. an die Aktionäre ausgeschüttet werden kann. Seit 1999 haben sich die Investitionen pro Jahr kaum erhöht, was insbesondere im Geschäftsmodell zu begründen ist.

 

In D hat Hawesko eine herausragende Markposition. Das Geschäftmodell ist solide, klar verständlich u. gut implementiert. Das Management agiert m.E. umsichtig und verantwortungsbewusst und macht eine sehr gute Arbeit. Das Unternehmen wächst profitabel. Bisher werden die Hauptumsätze in D generiert. Hawesko investiert derzeit momentan in neu Wachstumsfelder im Ausland. Markteintritt in Schweden, in der Vergangenheit Zukauf in Schweiz. Hier besteht ordentliches Wachstumspotenzial. Aber auch im Inland dürfte noch ordentliches Wachstumspotenzial bestehen.

 

Insgesamt hat Hawesko eine starke Bilanz.

 

Die Bewertung ist nicht zu teuer m.E. aufgrund des profitablen Wachstums, dem Geschäftmodell, den Fundamentaldaten, etc.

 

 

schwarz: Hawesko Preischart ohne Dividenden

gelb: 200-Tages-Linie SMA

 

post-12545-0-77922200-1301129445_thumb.jpg

 

virtuell dazudenken muss man sich noch die hohen Dividendenrenditen, die zum entspr. gemittelten Jahreskurs ab 2000 im Mix gut über 5% lagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moep
Hawesko: Start ins neue Geschäftsjahr knüpft an 2010 an

 

 

 

- Quartalsumsatz +15 %, operatives Ergebnis (EBIT) +16 %

- Q1-Geschäftszahlen am oberen Ende der Erwartungen

- Fokus der Expansion verlagert sich ins Ausland

 

Hamburg, 12. Mai 2011. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW DE, HAWG.DE, DE0006042708) hat heute auf ihrer Bilanz- und Jahrespressekonferenz in Hamburg ihren Geschäftsbericht 2010 mit dem vollständigen Jahresabschluss sowie ihren Quartalsfinanzbericht über den Zeitraum Januar bis März 2011 vorgelegt. Der Konzern konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz um 14,8 % auf 92,9 Mio. steigern (Vorjahresquartal: 81,0 Mio.), der im Inland erzielte Umsatz wuchs um 4,5 %. Im gleichen Zeitraum weitete sich der Gesamtweinmarkt in Deutschland laut Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nach Wert um 0,3 % aus. Alle drei Konzernsegmente konnten beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen: der Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) um 3,2 % (bei vergleichbarer Verkaufsfläche um 2,4 %), der Großhandel um 30,4 % und der Versandhandel um 6,7 %. Insbesondere der Großhandel profitierte von der anhaltend hohen Nachfrage nach Bordeauxweinen. Im ersten Quartal 2011 erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 16,3 % gegenüber dem Vorjahr ( 3,9 Mio.) auf 4,6 Mio.; zu diesem Anstieg trug vor allem das Segment Großhandel bei. Der Konzernjahresüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf 2,9 Mio. ( 0,33 pro Aktie), nach 2,3 Mio. ( 0,26 pro Aktie) im Vorjahr.

 

Die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2011 liegen im oberen Bereich der Erwartungen des Hawesko-Vorstands. Er geht derzeit von einem eher noch günstigeren Umfeld aus als im Geschäftsbericht 2010 dargestellt. Zwar hat sich die Prognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011 nicht wesentlich geändert - es wird mit einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet -, aber aktuell erscheint eine Umsatzsteigerung am oberen Ende dieser Bandbreite wahrscheinlicher. Jedoch bleiben der weitere Konjunkturverlauf und die Entwicklung der vom Hawesko-Konzern bedienten Weinmarktsegmente bis zum Jahresende mit Unwägbarkeiten behaftet. Der Geschäftsverlauf im vierten Quartal ist - wie jedes Jahr - sehr wichtig für die Gesellschaft. Daher hält der Vorstand gegenwärtig an seiner Prognose fest. Bezüglich des operativen Ergebnisses geht er für das Gesamtjahr 2011 von einem EBIT in der Größenordnung des Vorjahres (d.h. 24-26 Mio.) aus; dies berücksichtigt insbesondere die Vorlaufkosten für die Fortführung des Markteintrittstests in Schweden sowie die Kosten für die Anpassung der Großhandelsstrukturen an die in den letzten Jahren gewachsenen Dimensionen. Für das Finanzergebnis wird von einem Netto-Aufwand unterhalb von 0,5 Mio. ausgegangen (2010: Netto-Ertrag von 1,8 Mio. nach einem außerordentlichen Finanzgewinn) und damit von einem Konzernjahresüberschuss unterhalb desjenigen von 2010 ( 20,0 Mio., ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter). Für 2012 erwartet der Vorstand eine Steigerung von EBIT und Konzernjahresüberschuss.

 

Vorstandsvorsitzender Alexander Margaritoff: "Es ist uns gelungen, an die solide Arbeit der letzten Jahre anzuknüpfen und unsere Marktführerschaft in allen Vertriebskanälen auszubauen. Mit Blick auf die Zukunft sind wir davon überzeugt, unseren Umsatz in Deutschland in den nächsten 8 bis 10 Jahren auf eine halbe Milliarde Euro erhöhen zu können. Aufgrund unserer Stärken im Heimatmarkt verfügen wir über die wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg auch in anderen Ländern. Das haben wir in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. Sollte es uns gelingen, auch in Zukunft attraktive Märkte zu erschließen, interessante Firmen zu entdecken und das Wachstum im Ausland voranzutreiben, dürfte unser Ziel, im genannten Zeitrahmen die Hälfte unseres Umsatzes im Ausland zu tätigen, nicht unrealistisch sein."

 

Der vorgelegte Geschäftsbericht 2010 bestätigt die bereits mitgeteilten Geschäftszahlen für die Berichtsperiode: Der Konzernumsatz konnte um 11,6 % auf 377,7 Mio. gesteigert werden. Der in Deutschland erzielte Umsatz übertraf den vergleichbaren Vorjahresumsatz um 6,1 %, während für den Gesamtweinmarkt 2010 ein Rückgang von 2,9 % registriert wurde. Mit 25,7 Mio. beim Betriebsergebnis (EBIT) konnte der Wert des Vorjahres ( 22,4 Mio.) deutlich übertroffen und wieder ein EBIT auf Bestniveau erzielt werden. Der Konzernjahresüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf 20,0 Mio. (Vorjahr: 13,1 Mio.), das Ergebnis pro Aktie auf 2,24 (Vorjahr: 1,48). Der Return On Capital Employed (ROCE) für 2010 hat mit 25 % (Vorjahr: 22 %) die vom Vorstand definierte nachhaltige Mindestrendite von 16 % wieder klar übertroffen. Der Free-Cashflow erreichte mit 23,8 Mio. (Vorjahr: 20,8 Mio.) ebenfalls ein Bestniveau. Der Hauptversammlung am 20. Juni 2011 wird eine Anhebung der regulären Dividende auf 1,50 (Vorjahr: 1,35) zuzüglich einer Bonuszahlung von 0,25 vorgeschlagen; somit dürfte 2010 das achte Jahr in Folge mit einer steigenden Dividende werden.

 

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von 378 Mio. und beschäftigte rund 696 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

# # #

 

Der vollständige Geschäftsbericht 2010 sowie der Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2011 können unter http://www.hawesko.com, "Investor Relations" --> "Finanzinfos" --> "Finanzberichte" abgerufen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Jetzt wo der Brüderle befördert wurde, muss das Deutschladgeschäft ja explodieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Weintrinker kaufen zunehmend Billiges oder Edles - Hawesko legt zu

 

 

Weintrinker kaufen zunehmend Billiges oder Edles - Hawesko legt zu

 

Hamburg - Edel oder billig: Der Weinmarkt in Deutschland spaltet sich nach Beobachtung des führenden deutschen Händlers Hawesko zunehmend in ein gehobenes und ein extrem preisgünstiges Segment.

Der mittlere Preisbereich zwischen zwei und fünf Euro pro Flasche sei dagegen rückläufig.

 

Im ersten Quartal erreichte Hawesko laut Mitteilung vom Donnerstag gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 93 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 16 Prozent auf 4,6 Millionen Euro. Hawesko ist im Großhandel, im stationären Einzelhandel («Jacques' Wein-Depot») und im Versandhandel aktiv.

 

Insgesamt sei Deutschland für höherwertige Weine noch ein Entwicklungsland. «Selbst in kleinen Ländern wie der Schweiz oder Schweden wird fast so viel hochwertiger Wein getrunken wie in Deutschland», sagte Hawesko-Chef Alexander Margaritoff in Hamburg. Hawesko setzt deshalb verstärkt auf Expansion im Ausland und will neue Märkte erschließen. «In acht bis zehn Jahren soll die Hälfte des Umsatzes aus dem Ausland kommen.» Gegenwärtig betrage der Auslandsanteil zwölf Prozent.

 

Insgesamt war der deutsche Weinmarkt im vergangenen Jahr nach der Menge um 0,7 Prozent rückläufig, nach dem Wert um 2,7 Prozent. Die größten Weinverkäufer sind Discounter wie Aldi und Lidl. Der Durchschnittspreis für eine Flasche Wein liegt in Deutschland bei 2,20 Euro und damit so niedrig wie in keinem anderen vergleichbaren Land.

 

Bei einem Gesamtvolumen des Marktes von rund sechs Milliarden Euro entfallen schätzungsweise 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro auf den gehobenen Bereich oberhalb von fünf Euro, wie Margaritoff sagte. Davon decke Hawesko rund 20 Prozent ab. Die Zahlen gingen aber auf Schätzungen zurück, weil der Weinmarkt sehr zersplittert sei und statistisch nicht exakt erfasst werde. (dpa)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
· bearbeitet von juro

Analystenkonferenz Hawesko Holding AG

 

 

Auslandsgeschäft soll forciert werden

Am 12.05.2011 fand in Frankfurt die Analystenkonferenz der Hawesko Holding AG für das Geschäftsjahr 2010 statt. Rund 20 Analysten, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, hatten sich in der Kameha Suite eingefunden, um sich vom Vorstand über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft berichten zu lassen.

 

Bericht des Vorstands

 

Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Alexander Margaritoff war das vergangene Jahr durch eine Erholung der Weltwirtschaft geprägt. Insbesondere durch das starke Wachstum in den Schwellenländern legte die Weltwirtschaft um 4,7 Prozent zu. Auch Deutschland entwickelte sich mit einem Wachstum von 3,6 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt sehr erfreulich. Während der Export kräftige Zuwachsraten verzeichnete, blieben die Ausgaben der privaten Haushalte mit lediglich 0,5 Prozent Wachstum allerdings hinter der Entwicklung zurück.

 

Der Weinkonsum sei wertmäßig sogar um 2,7 Prozent zurückgegangen, berichtete Herr Margaritoff. Seitens Hawesko ist es jedoch gelungen, gegen den Trend zu wachsen und weitere Marktanteile hinzuzugewinnen. Der Inlandsumsatz verbesserte sich um 6,1 Prozent auf nahezu 334 Mio. Euro. Im Konzern stiegen die Umsatzerlöse um 11,6 Prozent auf 378 Mio. Euro. Das EBIT mit 25,7 Mio. Euro und der Jahresüberschuss mit 20,0 Mio. Euro lagen über den Planungen und bedeuteten das beste Ergebnis der Firmengeschichte, verkündete der Vorstandsvorsitzende.

 

Anschließend ging der Finanzvorstand Ulrich Zimmermann etwas näher auf die wichtigsten Kennzahlen ein. Nach seiner Meinung hat Hawesko insbesondere von der Belebung des Handels mit hochwertigen Bordeauxweinen und dem Konjunkturaufschwung im Inland profitiert. Zudem haben die Gewinnung neuer Kunden und die Werbeaktivitäten zu positiven Effekten geführt. Das Großhandelssegment legte im vergangenen Jahr um 26,4 Prozent zu, hier war der Einbruch während der Krise aber auch am stärksten. Wie Herr Zimmermann mitteilte, verzeichnete der stationäre Facheinzelhandel ein Wachstum von 1,5 Prozent, beim Versandhandel waren es 3,9 Prozent.

 

Insgesamt wurde der Umsatz bei Hawesko so um 11,6 Prozent auf 377,7 Mio. Euro gesteigert. Während der Umsatz im Inland um 6,1 Prozent zulegte, habe die Gesellschaft im Ausland ein noch deutlich stärkeres Wachstum erzielt, informierte der Finanzvorstand. Bedingt durch die höhere Mitarbeiterzahl stieg der Personalaufwand von 33,3 auf 37,2 Mio. Euro. Durch die Maßnahmen zur Neukundengewinnung und Reaktivierung alter Kunden erhöhte sich der Werbeaufwand auf 30,8 Mio. Euro. Allein im letzten Jahr konnten dadurch rund 210.000 Neukunden gewonnen werden.

 

Beim EBIT realisierte Hawesko einen Anstieg auf 25,7 Mio. Euro. Wie Herr Zimmermann mitteilte, entsprach dies einer EBIT-Marge von 6,8 Prozent, womit die langfristige Zielrendite von 7 Prozent nur leicht verfehlt wurde. Der Umsatz im Bereich stationärer Facheinzelhandel erhöhte sich um 1,5 Prozent auf 115,8 Mio. Euro. Hier haben nach Aussage des Finanzvorstands Eis und Schnee das Weihnachtsgeschäft 2010 negativ beeinflusst. Das EBIT sank nur geringfügig um 1,2 Prozent auf 13,7 Mio. Euro.

 

Das Segment Großhandel erzielte ein Wachstum von 26,4 Prozent auf 161,8 Mio. Euro, was vor allem auf die Tochtergesellschaft Chateau Classic - Le Monde des Grands Bordeaux zurückzuführen war. Ab dem Frühjahr 2010 zeigte sich dort eine deutlich anziehende Nachfrage, so Herr Zimmermann. Die Tochtergesellschaft konnte den Umsatz von 8,7 auf 21,2 Mio. Euro ausweiten. Entsprechend kletterte auch das EBIT im Großhandel von 5,3 auf 9,5 Mio. Euro.

 

Im Segment Versandhandel gelang es, den Umsatz noch einmal um 3,9 Prozent auf 100,0 Mio. Euro zu steigern. Als Grund nannte der Finanzvorstand die gestiegene Kundenanzahl und höhere Responsequoten. Allerdings musste beim EBIT ein Rückgang von 7,7 auf 7,1 Mio. Euro hingenommen werden. Laut Herrn Zimmermann lag dies an Aufwendungen von 0,5 Mio. Euro für den Markteintritt in Schweden und an einer Abwertung des Firmenwerts bei Carl Tesdorpf um 0,3 Mio. Euro. Durch die Veräußerung der Beteiligung an Majestic Wine fiel das Finanzergebnis mit 1,8 Mio. Euro positiv aus. Da der Verkauf weitgehend steuerfrei erfolgte, sank die Steuerquote um gut 7 Prozentpunkte auf 26,3 Prozent. So stieg der Jahresüberschuss von 13,1 auf 20,0 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 2,24 Euro entsprach.

 

Sehr erfreulich entwickelte sich die Nettoliquidität, die auf 16,2 Mio. Euro zum Jahresende zulegte. Auch das Eigenkapital erhöhte sich auf 93,5 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote blieb jedoch nach den Worten von Herrn Zimmermann nahezu unverändert. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung wird der Hauptversammlung eine Anhebung der regulären Dividende von 1,35 Euro auf 1,50 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Darüber hinaus ist noch eine Bonuszahlung aus dem Verkaufserlös von Majestic Wine in Höhe von 0,25 Euro je Aktie vorgesehen. So soll insgesamt eine Summe von 15,7 Mio. Euro ausgeschüttet werden, wobei die Ausschüttung für die meisten Anleger steuerfrei bleibt, wie der Finanzvorstand betonte.

 

Für das laufende Jahr erwartet Herr Zimmermann einen Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Jahr 2012 soll durch die weitere Expansion und die Auslieferung des 2009er Bordeauxjahrgangs ein noch stärkeres Wachstum bringen. Auf EBIT-Basis rechnet der Vorstand im laufenden Jahr mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis wird jedoch wieder leicht negativ ausfallen, so dass sich auch beim Jahresüberschuss ein Rückgang einstellen sollte. Für das Jahr 2012 geht der Finanzvorstand dann wieder von einer Steigerung bei EBIT und Jahresüberschuss aus. Bei einem erwarteten Free Cashflow von 15 Mio. Euro in 2011 und rund 20 Mio. Euro in 2012 sah Herr Zimmermann die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft nachhaltig gegeben.

 

Auch wenn der Weinmarkt im letzten Jahr wertmäßig um 2,7 Prozent gesunken ist, gab es in den einzelnen Bereichen unterschiedliche Entwicklungen, teilte Herr Margaritoff mit. Während die Discounter zulegen konnten, mussten der Einzel- und der Fachhandel Umsatzeinbußen hinnehmen. Im Premiumbereich bei Weinen über 5 Euro pro Flasche deutete auch Einiges auf ein Wachstum hin. So stieg der Champagnerimport um mehr als 20 Prozent, und der Verkauf hochwertiger Weine verzeichnete ebenfalls Wachstumsraten. Von dieser Entwicklung im gehobenen Marktsegment habe auch Hawesko profitiert, stellte der Vorstandsvorsitzende fest. Mit einem Wachstum von über 6 Prozent gelang es, weitere Marktanteile hinzuzugewinnen.

 

Im stationären Handel wurden im vergangenen Jahr der Dialog mit den Kunden verbessert und neue Depots eröffnet, wodurch insgesamt 92.000 Neukunden gewonnen werden konnten. Laut Herrn Margaritoff gelang es im Bereich Großhandel, die neuen Exklusivitäten am Markt zu etablieren und den Vertriebskanal auszubauen. Im Versandhandel konnte die Kundenbasis um 120.000 Erstkunden verbreitert werden. Darüber hinaus wurden die Kooperationen ausgebaut. Angesichts dieser Erfolge zeigte sich Herr Margaritoff überzeugt, in Deutschland weiterhin mit 4 bis 5 Prozent per anno wachsen und so in acht bis zehn Jahren den Umsatz auf rund 500 Mio. Euro ausweiten zu können.

 

Zunehmend in den Fokus rückt nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden jedoch das Auslandsgeschäft, denn dort ist der Konsum hochwertiger Weine erheblich weiter verbreitet. Während dieser in den USA oder Großbritannien deutlich höher liegt, werde selbst in Schweden oder in der Schweiz annähernd so viel hochwertiger Wein wie in Deutschland getrunken, berichtete Herr Margaritoff. Zudem seien für das Ausland deutlich höhere Wachstumsraten vorausgesagt. Weltweit dürfte der Markt für Weine oberhalb von 5 Euro bei rund 15 Milliarden Euro liegen bei einer jährlichen Wachstumsrate zwischen 5 und 6 Prozent.

 

Mit dem Erfolg der vergangenen Jahre wurde bei Hawesko der finanzielle Rahmen geschaffen, um im Ausland mit Firmen Partnerschaften einzugehen oder selbst eigene Gesellschaften zu gründen. Dementsprechend zeigte sich der Vorstandsvorsitzende zuversichtlich, das Auslandsgeschäft kräftig ausweiten zu können. Seit 2005 hat sich dessen Umsatzanteil bereits von 7 auf knapp 12 Prozent erhöht. Im ersten Quartal 2011 wurde der Anteil sogar schon auf 18 Prozent ausgeweitet. Durch die Erschließung attraktiver Märkte und die Entdeckung interessanter Firmen hält Herr Margaritoff das Ziel, in acht bis zehn Jahren die Hälfte des Umsatzes im Ausland zu erwirtschaften, nicht für unrealistisch.

 

Im ersten Quartal 2011 stieg der Umsatz um knapp 15 Prozent, und auch das EBIT verbesserte sich um 16,3 Prozent auf 4,6 Mio. Euro. Laut Herrn Margaritoff gelang es im Bereich stationärer Handel, drei neue Depots zu eröffnen und neun weitere Standorte anzumieten. Vor Pfingsten an soll ein neues Format in einer gut frequentierten Lage in Düsseldorf getestet werden, um die Marke Jacques noch bekannter zu machen. Im Versandhandel konnten einmal mehr zahlreiche Neukunden gewonnen werden. Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, wird auch an der Neupositionierung der Firma Carl Tesdorpf gearbeitet.

 

Der Aktienkurs erhöhte sich im Jahr 2010 um 28 Prozent auf 29,42 Euro. Die positiven Aussichten und die erneute Aufnahme in den SDAX haben nach Meinung von Herrn Margaritoff den Kurs weiter beflügelt. Im Zusammenspiel mit der Ankündigung einer Dividende von 1,75 Euro Aktie lag der Kurs der Hawesko-Aktie zuletzt mit 36 Euro auf einem historischen Hoch. Immerhin konnte dieser in den vergangenen zehn Jahren um 380 Prozent zulegen, während der SDAX gerade einmal 35 Prozent vorankam, wie Herr Margaritoff zum Ende seiner Ausführungen betonte.

 

Allgemeine Aussprache

 

Der erste Analyst bat um Informationen zum Geschäftsverlauf bei Chateau Classic. Laut Herrn Margaritoff ist der Bordeauxmarkt wieder angesprungen, und so konnte der Umsatz im ersten Quartal 2011 hier mehr als verdoppelt werden. Die Zielmärkte waren dabei vor allem Fernost, Singapur und auch Russland. Angesprochen auf die Guidance, die ein Analyst für konservativ hielt, meinte der Vorstandsvorsitzende, es sei immer schwierig, im Mai eine Prognose abzugeben, da das Weihnachtsgeschäft eine sehr wichtige Rolle bei Hawesko spielt. Zunächst sei man eher konservativ, sollte aber alles nach Plan laufen, dann könnte beim EBIT auch die Prognose von 24 bis 26 Mio. Euro übertroffen werden. Um in Schweden kundenmäßig schnell voranzukommen, werden hier noch weitere Aufwendungen nötig sein, die das Ergebnis belasten werden.

 

Weitere Fragen von Analysten beschäftigten sich mit der Planung für Schweden und der Neuausrichtung bei Carl Tesdorpf. Schweden bezeichnete Herr Margaritoff als ein Traumland für den Weinversand. Dieses Land sei sehr groß, und die Hälfte des Jahres sei es dunkel, so der Vorstandsvorsitzende. Im November erfolgte der erste Test, der gut angelaufen ist. Neben der Schaltung von Zeitungsanzeigen wurden auch rund 100.000 potenzielle Kunden angeschrieben.

 

Bisher konnten 12.000 Kunden gewonnen werden, um profitabel zu sein, müssen jedoch etwa 30.000 bis 35.000 Kunden erreicht werden. Für das Jahresende ist eine Kundenanzahl von etwa 23.000 angestrebt. Dementsprechend erwartet Herr Margaritoff im laufenden Jahr noch Belastungen von 600.000 bis 650.000 Euro. Bei Carl Tesdorpf sollen Weine ab einem Preis von 15 Euro angeboten werden. Um das Unternehmen hier genau zu positionieren, ist ein langwieriger Prozess vonnöten, der sicherlich noch ein bis zwei Jahre andauern wird.

 

Eine Frage drehte sich um die erwähnte Anpassung der Struktur im Bereich Großhandel. Wie das Vorstandsmitglied Bernd G. Siebdrat hierzu mitteilte, wuchs dieser Bereich in den ersten vier Monaten um 30 Prozent. Dafür müssen nun auch die entsprechenden Strukturen geschaffen werden. So wird im laufenden Jahr SAP eingeführt, und es wird zu einem Umzug kommen. Herr Siebdrat rechnet sich in diesem Bereich noch erhebliche Marktchancen aus, speziell in der Schweiz. Bisher lag der Umsatzanteil des Auslands schon bei 30 Prozent, dieser soll dann auf 50 Prozent ausgeweitet werden.

 

Befragt nach den Wachstumszielen erklärte Herr Margaritoff, man müsse sich hohe Ziele stecken, um auch etwas zu erreichen. Um in Deutschland von 340 auf 500 Mio. Euro Umsatz zu kommen, bedürfe es keines so großen Wachstums, zumal Hawesko ständig neue Kunden hinzugewinne. Im Ausland kann Hawesko auch von Null etwas aufbauen wie jetzt in Schweden den Versandhandel. Hier hält der Vorstandsvorsitzende den Schweizer Markt ebenfalls für interessant. Darüber hinaus hält das Management auch Ausschau nach geeigneten Kandidaten. Kleinere Targets können über den Free Cashflow finanziert werden, bei einer ganz großen Übernahme wäre aber auch eine Kapitalerhöhung denkbar.

 

Die abschließende Frage drehte sich um die weitere Entwicklung bei Jacques. Nach einer Studie, die Hawesko vor einigen Jahren durchgeführt hat, entsprechen rund 3,5 Mio. Menschen in Deutschland dem Muster eines Kunden von Jacques. Bisher hat die Gesellschaft aber erst gut 600.000 Kunden. Beeindruckend fand Herr Margaritoff, dass von den 270 Depots immerhin 268 profitabel arbeiten. Derzeit verfügt Hawesko auch über vier Läden in Österreich, allerdings ist es dort schwierig, geeignete Standorte zu finden. Für die Schweiz wird noch ein Partner gesucht, das Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf dem deutschen Markt.

 

Nach Aussage von Vorstandsmitglied Bernd Hoolmans sucht man bei Hawesko immer nach neuen Läden, wobei sich derzeit rund 50 Standorte in Ballungsgebieten und 50 in Kleinstädten in Beobachtung finden. Der neue Standort am Karlsplatz in Düsseldorf hat eine Größe von 120 Quadratmetern und liegt in der Miete deutlich höher. Allerdings weist dieser Laden auch einen wesentlich besseren Standort auf. Dadurch wird versucht, neue Kundenschichten zu erreichen. Da man hiermit das eigentliche Erfolgskonzept verlässt, muss die künftige Entwicklung abgewartet werden. Laut Herrn Hoolmans ist dies ein wichtiger Test, der selbst bei einem Scheitern keine großen Verluste mit sich bringt.

 

Fazit und eigene Meinung

 

Die Hawesko Holding AG hat das vergangene Geschäftsjahr äußerst erfolgreich abgeschlossen. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis konnten dabei deutlich gesteigert werden. Vor allem der Bereich Großhandel, der am stärksten unter der Krise gelitten hatte, schaffte einen deutlichen Rebound. Darüber hinaus vereinnahmte die Gesellschaft einen Sonderertrag aus dem Verkauf der Beteiligung an Majestic Wine, der den Jahresüberschuss auf 20 Mio. Euro trieb. Freuen dürfen sich auch die Aktionäre, denn neben einer regulären Dividendenerhöhung profitieren sie auch von einer Bonuszahlung, die die Dividende auf 1,75 Euro je Aktie hievt.

 

Der Start ins aktuelle Jahr verlief einmal mehr sehr erfolgreich. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis legten um über 15 Prozent zu. Belastungen werden im laufenden Jahr noch aus dem Engagement in Schweden resultieren, spätestens in 2013 dürfte aber der Break-even erreicht werden. Speziell im Ausland erhofft man sich bei Hawesko in den kommenden Jahren ein weiterhin überproportionales Wachstum. Durch den Wegfall des Sonderertrags wird das Ergebnis in 2011 niedriger ausfallen. Mit einem KGV von 19 ist die Aktie zwar nicht mehr günstig, die Aussichten auf noch deutlich steigende Gewinne bleiben aber weiterhin vielversprechend, so dass an schwachen Tagen Zukäufe durchaus ins Auge gefasst werden sollten.

 

 

Als Investierter ist das Unternehmen für mich momentan eine Halten-Position. Die Aktie ist sehr gut gelaufen u. man hat ordentlich verdient. Günstig ist das Unternehmen zu jetzigen Kursen nicht mehr. Aber ein solides, starkes Geschäftmodell mit starker Wettbewerbsstellung im Markt u. ein fähiges u. umsichtiges Management . In D ist das Unternehmen im Segment Marktführer, im Ausland bisher kaum vertreten. Gerade das Auslandsgeschäft birgt Phantasie für PROFITABLES Wachstum. Mit der Schweiz u. Schweden sind schon hochpreisige Länder im Boot.

 

Kaufen würde ich zu aktueller Bewertung sicher nicht. Kann das Unternehmen zukünftig weiterhin profitabel wachsen, wird die Bewertung automatischer günstiger sollte der Kurs nicht mitgehen. Dann ergeben sich auch wieder gute Einstiegsgelegenheiten. Gelingt es dem Unternehmen zukünftig profitabel beim Umsatz, Gewinn, (Free-)Cash-Flow zu wachsen könnte das Unternehmen - aus jetziger Sicht - ein schönes Langfrist-Investment werden. Aufgrund der Zukunftsaussichten sehe ich keinen Grund zu verkaufen, auch wenn die Bewertung momentan sicher nicht mehr günstig ist. Aber Qualtiät hat halt seinen Preis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
· bearbeitet von juro

Heute um 14:00 Uhr begann die Hauptversammlung bei Hawesko.

 

 

Hawesko zur HV 2011

 

 

Wachstum bei Umsatz und EBIT hält an / Rekord-Dividende beschlossen

 

(lifepr) Hamburg, 20.06.2011, Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW, HAWG.DE, DE0006042708) kann nach den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres (1.1.-31.5.2011) vermelden, dass sich Umsatz- und Ergebniswachstum auf dem im ersten Quartal erreichten Niveau fortsetzen (Umsatz: +15 %, operatives Ergebnis (EBIT): +16 %). Das teilte der Vorstandsvorsitzende Alexander Margaritoff auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in Hamburg mit. Insbesondere das Segment Großhandel profitiert nach wie vor sehr stark von der Wiederbelebung des Premium-Weinmarkts.

 

Auf der Hawesko-Hauptversammlung wurden die Vorschläge der Verwaltung seitens der anwesenden Aktionäre mit großer Zustimmung aufgenommen, darunter auch der Vorschlag, die Dividende für das Geschäftsjahr 2010 auf € 1,50 pro Aktie zu erhöhen (Vorjahr: € 1,35). Für das abgelaufene Geschäftsjahr erhalten die Hawesko-Aktionäre zudem eine Bonusdividende von € 0,25 pro Aktie ausbezahlt. Die Dividende ist ab 21. Juni 2011 zahlbar und wird aus dem steuerlichen Einlagekonto ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag ausgeschüttet. Ferner wurden Detlev Meyer (bereits durch gerichtlichen Beschluss mit Wirkung zum 4. Oktober 2010 bestellt) und Kim-Eva Wempe in den Aufsichtsrat gewählt.

 

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von € 378 Mio. und beschäftigte rund 696 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Ausführlicher HV-Bericht von GSC-Research.

 

HV-Bericht Hawesko Holding AG

 

Auslandswachstum soll künftig forciert werden

Am 20. Juni 2011 fand in Hamburg die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Hawesko Holding AG statt. Rund 600 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, hatten sich im Operettenhaus eingefunden, um sich nach dem letztjährigen Rekordergebnis und dem hervorragenden Jahresauftakt über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren.

 

Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Franz Jürgen Säcker eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Alexander Margaritoff.

 

Bericht des Vorstands

 

Nach den Worten von Herrn Margaritoff war 2010 für die Weltwirtschaft ein Jahr der Erholung. Das Wachstum von stolzen 4,7 Prozent resultierte dabei vor allem aus dem Wachstum in den Schwellenländern. Auch Deutschland entwickelte sich mit einem Wachstum von 3,6 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) erfreulich und zählte damit zu den Zugpferden innerhalb der EU-Länder. Die Ausgaben der privaten Haushalte legten dagegen lediglich um 0,5 Prozent zu.

 

Der Weinmarkt blieb mit einem mengenmäßigen Minus von 0,7 Prozent ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Wertmäßig stellte sich laut Herrn Margaritoff sogar ein Rückgang von 2,9 Prozent ein. Hawesko ist im vergangenen Jahr jedoch wieder gegen den Trend gewachsen und hat somit weitere Marktanteile gewonnen. Im Inland verzeichnete die Gesellschaft einen Umsatzanstieg um 6,1 Prozent auf 334 Mio. Euro. Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, stieg der Umsatz im Konzern um 11,6 Prozent auf 378 Mio. Euro. Mit einem EBIT von 25,7 Mio. Euro und einem Ergebnis nach Steuern von 20,0 Mio. Euro wurden die Erwartungen übertroffen, und es wurde das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet, so Herr Margaritoff.

 

Der Finanzvorstand Ulrich Zimmerman bezeichnete das Jahr 2010 als äußerst erfolgreich für Hawesko, nachdem zu Beginn von einem schwierigen Geschäftsverlauf auszugehen war. Die erst für 2011 erwartete Verbesserung hat dann jedoch bereits im vergangenen Jahr eingesetzt. Eine kräftige Belebung zeigte sich dabei vor allem bei den hochwertigen Bordeaux-Weinen. Auch durch verstärkte Werbeaktivitäten konnten im letzten Jahr zahlreiche Neukunden gewonnen werden.

 

Am stärksten legte der Großhandel mit einem Umsatzplus von 26,4 Prozent zu. Dieser hatte nach Aussage von Herrn Zimmermann aber auch am stärksten unter der Krise gelitten. Der stationäre Facheinzelhandel verbesserte sich um 1,5 Prozent, und der Versandhandel verzeichnete ein Wachstum von 3,9 Prozent, was auch auf das zunehmende Online-Geschäft zurückzuführen war. Insgesamt realisierte Hawesko einen Umsatzanstieg von 11,6 Prozent auf 377,7 Mio. Euro. Während das Inland um 6,1 Prozent zulegte, wurde im Ausland ein deutlich stärkeres Wachstum erzielt.

 

Durch das starke Wachstum im Großhandel verringerte sich die Rohertragsmarge nach Angabe von Herrn Zimmermann von 40,9 auf 39,7 Prozent. Trotz steigender Personalaufwendungen blieb die Personalaufwandsquote mit 9,9 Prozent unverändert. Auch die Werbekostenquote verharrte auf dem Niveau von 8,2 Prozent. Trotzdem konnten im vergangenen Jahr 210.000 Neukunden gewonnen werden. Bei einem EBIT von 25,7 Mio. Euro erreichte die EBIT-Marge ein Niveau von 6,8 Prozent, was nur geringfügig unter dem langfristigen Zielwert von 7,0 Prozent lag.

 

Im stationären Facheinzelhandel erhöhte sich der Umsatz um 1,5 Prozent auf 115,8 Mio. Euro. Flächenbereinigt belief sich das Wachstum auf 1,3 Prozent, wie der Finanzvorstand mitteilte. Eis und Schnee hatten hier vor allem das wichtige Weihnachtsgeschäft beeinträchtigt. So sank auch das operative Ergebnis von 13,9 auf 13,7 Mio. Euro. Nach den Worten von Herrn Zimmermann machten sich ebenfalls die Kosten für Kundenakquisition und Reaktivierung bemerkbar.

 

Der Großhandel verzeichnete den weiteren Angaben zufolge ein Umsatzplus von 26,4 Prozent auf 161,8 Mio. Euro. Vor allem bei der Tochtergesellschaft Château Classic zog die Nachfrage deutlich an, was zu einer Umsatzsteigerung von 8,7 auf 21,2 Mio. Euro führte. Zudem wurde erstmals die Global Wine AG für ein gesamtes Jahr konsolidiert. Das EBIT kletterte von 5,3 auf 9,5 Mio. Euro, wodurch sich auch die EBIT-Marge auf 5,8 Prozent verbesserte.

 

Der Versandhandel entwickelte sich überwiegend positiv, und so kam der Umsatz um 3,9 Prozent auf 100,0 Mio. Euro voran. Trotzdem musste Hawesko in diesem Bereich einen Rückgang beim EBIT von 7,7 auf 7,1 Mio. Euro hinnehmen. Belastend wirkten die Aufwendungen für das Pilotprojekt in Schweden mit 0,5 Mio. Euro und die Einmalaufwendung bei der Carl Tesdorpf GmbH mit 0,3 Mio. Euro.

 

Das positive Finanzergebnis des vergangenen Jahres von 1,8 Mio. Euro basierte vor allem auf dem Verkaufserlös der Beteiligung an der Majestic Wine plc. Durch den weitgehend steuerfreien Verkauf sank die Steuerquote auf 26,3 Prozent, so dass sich letztendlich ein Jahresüberschuss von 20,0 Mio. Euro einstellte. Entsprechend stieg laut Herrn Zimmermann das Ergebnis je Aktie von 1,48 Euro auf 2,24 Euro.

 

Zulegen konnte auch die Nettoliquidität um rund 12 Mio. Euro auf zum Jahresende 16,2 Mio. Euro. Das Eigenkapital stieg weiter auf 93,5 Mio. Euro bei einer in etwa unveränderten Eigenkapitalquote von rund 46 Prozent. Durch die höheren Vorräte habe sich der Cashflow aus operativer Tätigkeit auf 21,8 Mio. Euro verringert, berichtete Herr Zimmermann.

 

Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung schlägt die Verwaltung vor, die Dividende von 1,35 Euro auf 1,50 Euro je Aktie zu erhöhen. Darüber hinaus soll noch eine Bonusdividende von 0,25 Euro je Aktie aus dem Verkauf der Beteiligung an der Majestic Wine plc. gezahlt werden. Damit wird sich die Ausschüttung in der Summe auf 15,7 Mio. Euro belaufen.

 

Für das laufende Jahr erwartet Herr Zimmermann eine Umsatzsteigerung im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, wobei er nach dem erfolgreichen Start die Erfüllung eher am oberen Ende der Bandbreite sieht. Im Geschäftsjahr 2012 soll dann ein noch stärkeres Umsatzwachstum erwirtschaftet werden. Das EBIT solle sich in 2011 in der Größenordnung des Vorjahres bewegen, informierte der Finanzvorstand. Durch ein leicht negatives Finanzergebnis wird der Jahresüberschuss niedriger als in 2010 ausfallen. Für das Jahr 2012 prognostizierte Herr Zimmermann jedoch eine Steigerung bei EBIT und Jahresüberschuss. Bei einem erwarteten Free Cashflow von 15 Mio. Euro in 2011 und 20 Mio. Euro in 2012 sieht er die Voraussetzungen für weiterhin attraktive Dividendenzahlungen problemlos gegeben.

 

Nach Meinung von Herrn Margaritoff hat sich der Weinmarkt in 2010 insgesamt enttäuschend entwickelt. Allerdings dürfte der Premiummarkt für Weine über 5 Euro je Flasche weiter gewachsen sein. So legte auch der Champagnerimport im letzten Jahr um rund 20 Prozent auf über 13 Millionen Flaschen zu. Allerdings räumte Herr Margaritoff auch einen gewissen Nachholbedarf ein, der die Nachfrage verstärkt hat. Auf der anderen Seite sieht er aber auch einige positive Trends, die den Weinkonsum im Premiumbereich in den kommenden Jahren voranbringen sollten, und er erwartet, dass davon Hawesko ebenfalls profitieren wird.

 

Indem man sich bei Hawesko der eigenen Strategie treu geblieben ist, konnten im letzten Jahr weitere Marktanteile in Deutschland gewonnen werden. Die Gesellschaft investierte in die Vertriebskanäle und hat mehr Neukunden als jemals zuvor gewonnen. Im Bereich stationärer Facheinzelhandel wurde nach Aussage von Herrn Margaritoff der Dialog mit den Kunden verbessert. Im Zuge der sonstigen Maßnahmen gelang es, 90.000 Neukunden zu generieren. Das Segment Großhandel etablierte neue Exklusivitäten am Markt und profitierte dabei von der Wiederbelebung in Gastronomie und Handel. Durch den Ausbau der Kooperationen konnten im Bereich Versandhandel laut Herrn Margaritoff ebenfalls 120.000 Neukunden gewonnen werden.

 

In Deutschland werde zukünftig ein jährliches Wachstum von 4 bis 5 Prozent angestrebt, so dass in acht bis zehn Jahren ein Umsatz von 500 Mio. Euro realistisch erscheine, meinte der Vorstandsvorsitzende. Auch bedingt durch den höheren Konsum an Premiumweinen rückt das Auslandsgeschäft zunehmend in den Mittelpunkt. Allein in Schweden oder der Schweiz, teilte der Vorstandsvorsitzende mit, werde annähernd so viel hochwertiger Wein getrunken wie in Deutschland. Der jährliche weltweite Markt für Weine über 5 Euro pro Flasche dürfte in der Größenordnung von 15 Milliarden Euro liegen und in den kommenden Jahren weiter deutlich wachsen.

 

Herr Margaritoff zeigte sich zuversichtlich, dass Hawesko beste Chancen besitzt, von diesem Trend zu profitieren. Bei der Gesellschaft besitzt man bereits eine große Erfahrung im Handel mit hochwertigen Weinen, hat hervorragende Kontakte zu über 1.000 Erzeugern und verfügt über die finanziellen Möglichkeiten, um Partnerschaften einzugehen oder eigene Gesellschaften im Ausland aufzubauen. In den letzten Jahren hat sich der Umsatzanteil des Auslands stetig erhöht auf nun 12 Prozent in 2010. Zufrieden war der Vorstandsvorsitzende auch mit dem Anlaufen des Geschäfts in Schweden. In acht bis zehn Jahren solle der Umsatzanteil des Auslands auf bis zu 50 Prozent ausgeweitet werden, nannte Herr Margaritoff als Ziel.

 

Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg der Umsatz um 15 Prozent, und das EBIT legte um 16,3 Prozent auf 4,6 Mio. Euro zu. Dabei agierten alle drei Geschäftsbereiche profitabel. Laut Herrn Margaritoff konnten im Versandhandel in den ersten fünf Monaten mehr Neukunden gewonnen werden als jemals zuvor. Nach diesem Zeitraum lagen die Zahlen bei Umsatz und Ergebnis auf dem Wachstumsniveau des ersten Quartals. Im laufenden Jahr sollen somit an das Vorjahresergebnis angeknüpft und in 2012 ein neuer Rekord bei Umsatz und Ergebnis erzielt werden. Dazu sieht Herr Margaritoff Hawesko hervorragend aufgestellt.

 

Der Aktienkurs verzeichnete im vergangenen Jahr nach Aussage von Herrn Margaritoff ein Wachstum von 28 Prozent auf 29,40 Euro. Die guten Zahlen und die deutliche Anhebung der Dividende haben den Kurs weiter beflügelt. Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, erreichte der Kurs dabei mit über 40 Euro einen historischen Höchststand. In den vergangenen Jahren hat die Hawesko-Aktie den SDAX deutlich outperformt. Für diese Leistung dankte Herr Margaritoff zum Abschluss seiner Ausführungen allen Mitarbeitern und Partnern der Gesellschaft.

 

 

Allgemeine Diskussion

 

Vor dem Eintritt in die Debatte stellten sich noch kurz die beiden Aufsichtsratskandidaten Kim-Eva Wempe und Detlev Meyer den Anwesenden vor. Als erster Redner meldete sich dann Dr. Steffen Kraus für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort. Dieser hatte angesichts der ganz tollen Zahlen" kaum etwas zu kritisieren. Zum besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte und der Rekorddividende von 1,75 Euro je Aktie konnte er nur gratulieren. Hierbei interessierte den Aktionärsschützer, ob die 1,50 Euro je Aktie auch für die Zukunft als Basisdividende anzusehen sind. Wenn das Ergebnis mitspielt, dann solle auch wieder eine attraktive Dividende ausgeschüttet werden, so Herr Margaritoff. Dabei gab er zu verstehen, dass die Zahlung von 1,50 Euro je Aktie durchaus als Basis angesehen werden kann.

 

Angesichts der hohen liquiden Mittel zum Jahresende erkundigte sich Dr. Kraus nach deren Anlage. Wie Herr Zimmermann jedoch mitteilte, ist der hohe Bestand stichtagsbedingt. Im Jahresverlauf stellt sich die Liquiditätslage sehr unterschiedlich dar, und in gewissen Zeiten ist die Gesellschaft sogar auf eine Finanzierung angewiesen. Positiv beeinflusste den Liquiditätsbestand aber auch der Beteiligungsverkauf an der Majestic Wine plc., woraus 7,7 Mio. Euro zugeflossen sind.

 

Anschließend bat der Aktionärsvertreter um nähere Auskünfte zum Umfeld in Schweden und der Entwicklung bei der Carl Tesdorpf GmbH. Nach Auskunft des Vorstandsvorsitzenden besteht in Schweden weiterhin ein staatliches Monopol, das es anderen Anbietern untersagt, Alkohol zu verkaufen. Seit 2007 dürfen sich die Schweden jedoch Alkohol im Ausland bestellen, und wenn dafür Steuern abgeführt werden, ist dies völlig legal, so dass dort noch große Wachstumschancen bestehen. Vor zwei Jahren wurde beschlossen, Carl Tesdorpf neu auszurichten bei Weinen oberhalb von 20 Euro je Flasche. Allerdings bedarf es einiger Zeit, um so in die Gewinnzone zu kommen, wie das angestrebt wird. Der Verlust in 2010 soll laut Herrn Margaritoff jedoch ein Einzelfall bleiben, im laufenden Jahr rechnet er mit einer schwarzen Null.

 

Thematisiert wurde von Dr. Kraus auch der im kommenden Jahr zum Verkauf stehende Bordeaux des Jahrgangs 2009. Wie Herr Margaritoff hierzu mitteilte, war 2009 ein außerordentlich guter Jahrgang. Dadurch hat sich das Subskriptionsgeschäft auf 15 Mio. Euro mehr als verdoppelt.

 

Nicht ganz nachvollziehen konnte der DSW-Vertreter den Verkauf der Beteiligung an der Majestic Wine plc., da man bei Hawesko nach eigenen Worten zunehmend auf das Auslandsgeschäft setzen möchte. Wie der Vorstandsvorsitzende in seiner Antwort darlegte, wurde die Beteiligung an dieser Gesellschaft zu Zeiten der Finanzkrise relativ günstig erworben. Allerdings sollte diese Beteiligung von rund 4 Prozent auf 20 bis 30 Prozent ausgebaut werden, was zu vertretbaren Preisen jedoch nicht möglich war, weshalb beschlossen wurde, sich wieder von der Beteiligung zu trennen. Der englische Markt bleibe aber weiterhin sehr interessant, und deshalb befinde man sich seitens Hawesko dort auch unverändert auf Brautschau".

 

Weitere Fragen von Dr. Kraus beschäftigten sich mit dem Verlust bei der IWL Internationale Wein Logistik GmbH und mit dem Verkauf deutscher Weine. Bei der IWL kümmert man sich ausschließlich um die interne Logistik im Konzern, und die Verluste resultieren, wie Herr Zimmermann informierte, lediglich aus nicht weiterbelasteten Kosten. Nach Ansicht von Bernd G. Siebdrat, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Wein Wolf Holding GmbH & Co. KG, ist der deutsche Wein wieder gesellschaftsfähig geworden, und Hawesko folgt diesem Trend in allen drei Bereichen. Dementsprechend war er auch für die Zukunft zuversichtlich gestimmt.

 

Auf die Frage des DSW-Vertreters nach dem Anstieg der Rechts- und Beratungskosten meinte Herr Zimmermann, im Rahmen der Expansion sei Hawesko auf Berater angewiesen. Im vergangenen Jahr ging es dabei vor allem um die intensive Beratung im Zusammenhang mit dem Markteintritt in Schweden. Darüber hinaus gab es im Bereich Großhandel noch einige Rechtsstreitigkeiten über die Markenverwendung, so der Vorstand.

 

Im weiteren Verlauf fand Tilo Freiherr von Kap-Herr von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) ebenfalls nur lobende Worte für die Zahlen des vergangenen Jahres und die deutliche Anhebung der Dividende. Im Hinblick auf das geplante Wachstum im Ausland erkundigte sich der Aktionärsvertreter dann nach den in Frage kommenden Märkten und wunderte sich dabei über die Anteilsverringerung an der Global Wine AG in der Schweiz.

 

Herr Margaritoff hält vor allem Österreich, die Schweiz, Frankreich, einige skandinavische Länder und Belgien für interessante Märkte. Darüber hinaus gewinnen auch die USA und China für Hawesko als Märkte an Bedeutung. In Österreich würde man ebenfalls gerne mehr Wein-Depots eröffnen, jedoch gestaltet sich die Suche nach geeigneten Standorten relativ schwierig. Bei der Global Wine AG wurde schon von Beginn an vereinbart, das Management mit der Zeit stärker zu beteiligen, was im vergangenen Jahr dann geschah. Aus diesem Grund wurden 10 Prozent der Anteile an das Management abgegeben.

 

Angesprochen wurden von Freiherr von Kap-Herr etwaige Plänen zur Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern. Nach den Worten von Herrn Margaritoff befindet man sich seitens der Gesellschaft in Gesprächen mit anderen Firmen. Diese Kooperationen hält er für sehr begrüßenswert, da so zahlreiche Neukunden gewonnen werden können. Des Weiteren bat der SdK-Sprecher um Informationen zum Online-Geschäft und zum leichten Margenrückgang bei JAQUES' WEIN-DEPOT. Wie der Vorstandsvorsitzende betonte, gewinnt das Internet im Versandhandel eine immer größere Bedeutung. So lag der Anteil Ende Mai 2011 bereits bei 32 Prozent, während sich dieser im Vorjahr noch auf 22 Prozent belief. 2008 war für JAQUES' WEIN-DEPOT ein äußerst erfolgreiches Jahr, in dem auch noch positive Sonderfaktoren hinzukamen.

 

Wie Bernd Hoolmans, Geschäftsführer von JAQUES' WEIN-DEPOT, weiter ausführte, hatte dies zu einer sehr hohen Marge geführt. In den Jahren der Krise musste dann viel mehr Aufwand im Marketing betrieben werden, was zu einem leichten Absinken der Marge führte. Angesichts deutlich zweistelliger Werte bei dieser hält Herr Hoolmans dies aber noch für ein Luxusproblem".

 

 

Abstimmungen

 

Vor dem Eintritt in die Abstimmungsvorgänge gab Prof. Dr. Säcker die Präsenz auf der Hauptversammlung bekannt. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 13.708.934,14 Euro, eingeteilt in 8.983.403 Aktien, waren demnach 6.773.544 Aktien entsprechend 75,4 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden alle bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen im Sinne der Verwaltung gefasst.

 

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer regulären Dividende von 1,50 Euro zuzüglich einer Bonusdividende von 0,25 Euro je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl von Kim-Eva Wempe und Detlev Meyer in den Aufsichtsrat (TOP 5) sowie über die Wahl der PricewaterhouseCoopers AG zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 (TOP 6).

 

 

Fazit und eigene Meinung

 

Die Hawesko Holding AG hat ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich gebracht. So konnten sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis deutlich gesteigert werden. Darüber hinaus fiel auch noch das Finanzergebnis positiv aus, da sich Hawesko wieder von der Beteiligung an der Majestic Wine plc. mit Gewinn getrennt hat. Neben der regulären Dividendenanhebung auf 1,50 Euro je Aktie durften sich die Aktionäre daher auch noch über einen Bonus von 0,25 Euro je Aktie aus dem Beteiligungsverkauf freuen.

 

Der Start ins aktuelle Geschäftsjahr fiel ebenfalls sehr erfreulich aus. Sowohl nach drei als auch nach fünf Monaten liegt die Gesellschaft bereits wieder deutlich im Plus. Allerdings gilt wie schon in den Vorjahren, dass für den Erfolg eines Jahres das enorm wichtige vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft entscheidend bleibt. Durch den Wegfall des Verkaufsgewinns dürfte sich der Jahresüberschuss im laufenden Jahr rückläufig entwickeln. Rein operativ sehen wir jedoch auch in 2011 eine weitere Ergebnisverbesserung.

 

Allerdings hat sich der Aktienkurs in den vergangenen Wochen hervorragend entwickelt und zwischenzeitlich die Marke von 40 Euro übertroffen. Aktuell ist der Kurs wieder etwas zurückgekommen. Angesichts der hervorragenden Positionierung und der Wachstumsaussichten, speziell im Ausland, sollte man bei der Hawesko-Aktie wohl weiterhin investiert bleiben.

 

 

Kontaktadresse

 

Hawesko Holding AG

Postfach 201552

D-20247 Hamburg

 

E-Mail: email(at)hawesko.de

Internet: http://www.hawesko.com

 

 

Ansprechpartner Investor Relations

 

Thomas Hutchinson

 

Tel.: +49 (0) 40 / 303921 - 00

Fax: +49 (0) 40 / 303921 - 05

E-Mail: ir(at)hawesko.com

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
Hawesko mit starkem Wachstum im ersten Halbjahr

 

(August 04, 2011)

 

- Halbjahresumsatz 188 Mio. (+14 % gegenüber Vorjahr), EBIT 10,1 Mio. (+10 %), Konzernüberschuss nach Minderheitsanteilen 6,6 Mio. (-18 %, bereinigt um Einmaleffekt im Vorjahr +39 %)

- Wachstum in allen drei Segmenten

- Erwartungen für 2011 bekräftigt

 

Hamburg, 4. August 2011. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW GR, HAWG.DE, DE0006042708) veröffentlichte heute ihren Bericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2011 sowie die Zahlen für das zweite Quartal. Im Quartalszeitraum 1. April bis 30. Juni konnte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal ( 83,3 Mio.) um 14 % auf 95,1 Mio. vor Umsatzsteuer gesteigert werden. Erneut trugen alle drei Geschäftssegmente zum Umsatzanstieg bei. Neben dem Wachstum im Ausland waren im zweiten Quartal verstärkt Impulse aus dem Inlandsgeschäft für diese Entwicklung maßgeblich. Der Großhandel konnte 19 % zulegen, der Versandhandel 16 % und der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) 7 %. Das operative Konzernergebnis (EBIT) belief sich im zweiten Quartal 2011 auf 5,5 Mio., im Vorjahr wurden 5,3 Mio. erzielt; die Kosten für Marketingmaßnahmen im Großhandel sowie für das Pilotprojekt in Schweden (The Wine Company) wirkten sich im Berichtsquartal dämpfend auf den EBIT-Anstieg aus. Der Zinsaufwand blieb mit -0,1 Mio. auf dem Vorjahresniveau; das Finanzergebnis erreichte den Vorjahreswert von insgesamt +2,6 Mio. jedoch nicht, da sich der damalige positive Einmaleffekt von 3,3 Mio. aus der Veräußerung einer Beteiligung nicht wiederholte. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter für das Quartal belief sich auf 3,6 Mio. bzw. 0,40 pro Aktie (Vorjahresquartal: 5,7 Mio. bzw. 0,65 pro Aktie; bereinigt um den Einmaleffekt 2,5 Mio. bzw. 0,28 pro Aktie).

 

Für das erste Geschäftshalbjahr (1. Januar bis 30. Juni) 2011 konnten der Umsatz um 14 % auf 188,0 Mio. (Vorjahreszeitraum: 164,3 Mio.) und das operative Ergebnis (EBIT) um 10 % auf 10,1 Mio. (Vorjahr: 9,2 Mio.) gesteigert werden. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf 6,6 Mio. bzw. 0,73 pro Aktie, nachdem im Vorjahreszeitraum 8,0 Mio. bzw. 0,91 pro Aktie erreicht worden war (inklusive des einmaligen Ertrags aus dem Beteiligungsverkauf); bereinigt um den Einmal-Effekt hatte der Konzernüberschuss 4,7 Mio. bzw. 0,54 betragen.

 

Die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2011 bestärken den Hawesko-Vorstand in seiner positiven Einschätzung der Chancen. Jedoch geht er davon aus, dass im zweiten Halbjahr 2011 eine gewisse Wachstumsverlangsamung eintreten wird. Vor allem die Umsatzdynamik bei der vor Ort im Bordeaux ansässigen Tochtergesellschaft Château Classic wird im weiteren Verlauf gegen einen deutlich anspruchsvolleren Basiseffekt ankämpfen müssen. Deshalb bleibt es bei der bisherigen Prognose eines Umsatzwachstums im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und eines EBIT auf dem guten Vorjahresniveau von 24-26 Mio. Die EBIT-Prognose berücksichtigt insbesondere die Vorlaufkosten für die Fortführung des Pilotprojekts in Schweden, die Kosten für die Anpassung der Strukturen an die in den letzten Jahren gewachsenen Dimensionen im Großhandel und die zusätzlichen Kosten in Zusammenhang mit einer größeren Zahl von Neueröffnungen von Jacques' Wein-Depots. Derzeit ist der Vorstand hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit des Erreichens des oberen Endes der Prognosebandbreite noch zuversichtlicher als im Quartalsfinanzbericht zum 31. März. Einige höhere Schätzungen sind im Markt, und es wird nicht ausgeschlossen, dass auch sie erreicht werden könnten. Jedenfalls ist - wie jedes Jahr - der Geschäftsverlauf im vierten Quartal sehr wichtig für den Hawesko-Konzern.

 

Vorstandsvorsitzender Alexander Margaritoff: "Auch im zweiten Quartal trugen wieder alle Geschäftssegmente zum Konzernwachstum bei - auf erneut hohem Niveau im Großhandel sowie mit zunehmenden Wachstumsraten im stationären Einzelhandel und im Versandgeschäft. Mit unseren derzeitigen Anstrengungen entwickeln wir unsere Wachstumsperspektiven weiter: Konsistent, systematisch und aus eigener Kraft. Daher können wir künftigen Entwicklungen auf dem Weinmarkt auch zuversichtlich entgegensehen, denn die Trends liegen klar auf unserer Linie. Wir sind auf den in- und ausländischen Märkten bestens positioniert und werden die Chancen der Zukunft konsequent nutzen."

 

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von 378 Mio. und beschäftigte rund 696 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Ausführlicher Quartalsbericht:

 

3quartalsbericht2011_hawesko.pdf

 

 

 

Hawesko: Drittes Quartal bestätigt Ausblick 2011

 

(November 04, 2011)

 

Hamburg, 4. November 2011. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW GR, HAWG.DE, DE0006042708) veröffentlichte heute ihren Bericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 sowie die Zahlen für das dritte Quartal. Im Quartalszeitraum 1. Juli bis 30. September stieg der Konzernumsatz vor Umsatzsteuer um 6 % gegenüber dem Vorjahresquartal ( 83,1 Mio.) auf 88,1 Mio. Die Erholung der Märkte für Bordeauxweine in der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres führte dazu, dass das Großhandels-Segment gegen einen Basiseffekt anzukämpfen hatte, der deutlich anspruchsvoller war als im ersten Halbjahr. Dennoch steigerte der Großhandel seine Umsätze im Quartal um 6 %. Die saisonunüblich niedrigen Temperaturen dämpften die Nachfrage nach den beworbenen typischen Sommerweinen im Versandhandels-Segment, und folglich nahm dessen Umsatz um nur 3 % zu. Die Marketingmaßnahmen im Segment Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) erwiesen sich als erfolgreich und trugen zur Umsatzsteigerung um 9 % bei. Das operative Konzernergebnis (EBIT) ging im dritten Quartal 2011 um 19 % auf 3,6 Mio. zurück (Vorjahr: 4,5 Mio.). Grund dafür sind die niedriger als erwartet ausgefallenen Umsätze im Versandhandel sowie die für den neuen Marktauftritt in Schweden (The Wine Company) angefallenen Kosten. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter für das Quartal belief sich auf 2,3 Mio. bzw. 0,25 pro Aktie (Vorjahresquartal: 3,1 Mio. bzw. 0,34 pro Aktie).

 

Im Neun-Monats-Zeitraum (Januar bis September) 2011 konnte der Umsatz des Hawesko-Konzerns um 12 % gegenüber dem Vorjahr ( 247,4 Mio.) ausgeweitet werden und betrug 276,1 Mio. Das operative Ergebnis (EBIT) der Hawesko Holding AG für das Dreivierteljahr bezifferte sich auf 13,7 Mio. und befindet sich damit auf dem gleichen Niveau wie in der Vorjahresperiode. Das Konzernergebnis nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter lag mit 8,9 Mio. bzw. 0,99 pro Aktie unter dem Vorjahreswert von 11,1 Mio. bzw. 1,24 pro Aktie. Im Vorjahr war in diesen Wert ein einmaliger Ertrag von 3,3 Mio. aus einem Beteiligungsverkauf eingeflossen; bereinigt um diesen Einmal-Effekt hatte der Konzernüberschuss 7,8 Mio. bzw. 0,88 pro Aktie betragen.

 

Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass sich das Umfeld in den ersten neun Monaten als günstiger erwiesen hat als im Geschäftsbericht 2010 prognostiziert. Die Geschäftsentwicklung des dritten Quartals 2011 bestätigt die - zuletzt im Halbjahresbericht - geäußerte Einschätzung, dass im zweiten Halbjahr 2011 eine gewisse Wachstumsverlangsamung eintritt. Vor allem im Großhandel macht sich der deutlich anspruchsvollere Basiseffekt im weiteren Jahresverlauf bemerkbar. Deshalb bekräftigt der Vorstand seine Prognose eines Umsatzwachstums im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und eines EBIT auf dem guten Vorjahresniveau von 24-26 Mio. Die EBIT-Prognose berücksichtigt insbesondere die Vorlaufkosten für die Fortführung des Markteintritts in Schweden (The Wine Company), die Kosten für die Anpassung der Strukturen an die in den letzten Jahren gewachsenen Dimensionen im Großhandel und die zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit einer größeren Zahl von Neueröffnungen von Jacques' Wein-Depots. Der Vorstand ist zuversichtlich hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit, dass das obere Ende der Prognosebandbreite erreicht werden kann. Einige höhere Schätzungen sind im Markt, und es wird nicht ausgeschlossen, dass sie sich als zutreffend erweisen könnten. Jedenfalls ist - wie jedes Jahr - der Geschäftsverlauf im vierten Quartal für den Hawesko-Konzern von großer Bedeutung. Für das Finanzergebnis wird von einem Netto-Aufwand unterhalb von 0,5 Mio. sowie von einer Steuerquote bei knapp 32 % ausgegangen (2010: Netto-Finanzertrag von 1,8 Mio. nach einem außerordentlichen Finanzgewinn, Steuerquote von 26 %) und damit von einem Konzernjahres-überschuss unterhalb desjenigen von 2010 ( 20,0 Mio., ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter). Gegenwärtig wird mit einem Free-Cashflow im Bereich von ca. 15 Mio. für 2011 gerechnet. Für 2012 erwartet der Vorstand eine Steigerung von Umsatz, EBIT bzw. Konzernjahresüberschuss und Free-Cashflow in der Größenordnung von 20 Mio.

 

Vorstandsvorsitzender Alexander Margaritoff: "Angesichts der Entwicklung im Berichtsquartal bekräftigen wir unsere bisherigen Prognosen für das Geschäftsjahr 2011. Die von manchen Analysten erwarteten etwas höheren Ergebnisse wollen wir nicht ausschließen, es wird aber - wie jedes Jahr - auf die Weihnachtsstimmung der Konsumenten und ihre Bereitschaft ankommen, mit einer Flasche guten Weines Freude zu schenken. Wir verfolgen jedenfalls den begonnenen nachhaltigen und besonnenen Wachstumskurs weiter und konzentrieren uns jetzt voll auf die wichtigste Saison des Jahres."

 

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzel-handel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von 378 Mio. und beschäftigte rund 696 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.<br class="hugin"># # #

 

Der Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2011 kann unter http://www.hawesko-holding.com, "Investor Relations" --> "Finanzinfos" --> "Finanzberichte" abgerufen werden.

 

Herausgeber:<br class="hugin">Hawesko Holding AG<br class="hugin">20247 Hamburg

 

Internet:<br class="hugin">http://www.hawesko-holding.com (Firmeninformationen)<br class="hugin">http://www.hawesko.de (Online-Shop)<br class="hugin">http://www.jacques.de (Jacques' Wein-Depot: Informationen und Online-Shop)<br class="hugin">http://www.chateauclassic.com (Online-Offerte von herausragenden Bordeauxweinen älterer Jahrgänge)

 

Presse/Medien:<br class="hugin">Thomas Hutchinson, Hawesko Holding AG<br class="hugin">Tel. (040) 30 39 21 00<br class="hugin">Fax (040) 30 39 21 05<br class="hugin">E-Mail: ir(at)hawesko-holding.com

 

Investor Relations:<br class="hugin">Vera Maria Bau,VMB Public Relations<br class="hugin">Tel. (0228) 4496 406<br class="hugin">Fax (0228) 4496 9406 <br class="hugin">E-Mail: vmb(at)veramariabau-pr.de

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Hawesko kauft Spanienwein-Spezialisten

 

Der Groß-Weinhändler aus Hamburg will 70 Prozent der Anteile von Wettbewerber Wein & Vinos erwerben. Das Berliner Unternehmen ist mit dem Vertrieb spanischer Weine zuletzt stark gewachsen.

HamburgDie Hamburger Weinhandelsgruppe Hawesko setzt ihre Expansion fort und übernimmt den Berliner Rivalen Wein & Vinos. Hawesko erwerbe 70 Prozent an dem auf spanische Tropfen spezialisierten Konkurrenten, gab der Konzern am Mittwoch bekannt. Wein & Vinos mit einem Jahresumsatz von zuletzt 17 Millionen Euro ist dank der steigenden Beliebtheit spanischer Weine in den vergangenen drei Jahren um über 50 Prozent gewachsen und erwartet auch künftig hohe Zuwächse. Um das Wachstum zu stemmen, benötige man einen finanziell starken Partner, begründeten die Firmengründer den Anteilsverkauf an Hawesko. Die Berliner vertreiben ihre Weine hauptsächlich übers Internet und betreiben daneben sieben Filialen in Berlin und München.

 

Hawesko mit einem Konzernumsatz von zuletzt knapp 380 Millionen Euro ist vor allem durch die Ladenkette Jacques' Wein-Depot" bekannt. Daneben nimmt der Vertrieb über das Internet einen immer wichtigeren Stellenwert ein, weil vor allem jüngere Verbraucher ihre Lieblingstropfen per Mausklick ordern. Derzeit baut der Hamburger Konzern sein Geschäft zudem in Schweden aus. In Frankreich ist Hawesko seit längerem durch eine Tochter für edle Tropfen aus Bordeaux aktiv.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

That's good news! Ich habe neulich eine Bewertung Haweskos vorgenommen (Sheet beigefügt) weil man hier sehr schön nach Segmenten planen kann. Wie man sieht, wächst Hawesko zur Zeit stark im Großhandel, wo das Unternehmen aber nur geringe Margen hat. Dadurch kommt das Umsatzwachstum nicht ganz so stark auch Bottom-Line an. Durch den Fokus nun mehr hin zum Onlinesegment ändert sich das ein wenig. Ich erhalte hier mit den im Sheet angenommenen Daten einen fairen Wert um die 40 je Aktie, wobei das nur eine ganz frühe Indikation ist. Zum Beispiel kann eine Expansion im Retailgeschäft (Jaques) noch deutlich mehr Schwung 'reinbringen, hier würde ich aber erst genaueren Research machen, wenn sich die Aktie im Bereich von 20-25 aufhält, davor lohnt es sich nicht.

 

Hawesko.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox
· bearbeitet von Perdox

That's good news! Ich habe neulich eine Bewertung Haweskos vorgenommen (Sheet beigefügt) weil man hier sehr schön nach Segmenten planen kann. Wie man sieht, wächst Hawesko zur Zeit stark im Großhandel, wo das Unternehmen aber nur geringe Margen hat. Dadurch kommt das Umsatzwachstum nicht ganz so stark auch Bottom-Line an. Durch den Fokus nun mehr hin zum Onlinesegment ändert sich das ein wenig. Ich erhalte hier mit den im Sheet angenommenen Daten einen fairen Wert um die 40 € je Aktie, wobei das nur eine ganz frühe Indikation ist. Zum Beispiel kann eine Expansion im Retailgeschäft (Jaques) noch deutlich mehr Schwung 'reinbringen, hier würde ich aber erst genaueren Research machen, wenn sich die Aktie im Bereich von 20-25 € aufhält, davor lohnt es sich nicht.

 

Hawesko.xlsx

 

Hi Stair,

 

ja ich empfinde das auch als gute Nachricht. Ich finde auch die Branche unheimlich interessant und finde das ein Franchisekonzept in diesem Bereich auch noch gefehlt hat. Allerdings finde ich auch, dass es sehr schöne Weinläden gibt und ich bisher noch nicht so oft in Jaques war, weil andere deutlich schöner und spezialisierter sind. Dennoch denke ich macht Hawesko einiges richtig mit Jaques was man ja auch an den Zahlen erkennen kann.

7,11

7,69

7,89

7,38

7,96

8,19

8,07

8,67

9,24

10,50

 

Das ist der Buchwert von Hawesko jede Jahr seit 2001-2010. (Buchwertzahlen aus MSN, kann also sein, dass sie leicht abweichen) Man sieht eine schöne kontinuierliche Steigerung. Das spricht definitiv für Hawesko. Hawesko hat eine Umsatzrendite von 6,8%. Dafür bezahlt man ein Kuv von 0,78. Es wird insgesamt eine EK-Rendite von 21,54% erzielt. Dafür bezahlt man ein KBV von knapp 3,3. Seit 2007 bekommt man auch gute Steigerungen auf den Buchwert hin. Seitdem ist auch die EK-Rendite höher. Man konnte höhere Umsatzmargen erzielen. Das geht ganz klar damit einher, dass man sich eben nicht nur auf den Großhandel konzentriert. Seit 2001 konnte Hawesko den Buchwert um 47% steigern.

 

Entscheidend ist halt, dass sie im selben Zeitraum die Rentabilität aufs EK fast verdoppeln konnten. Daher ist die 10 Jahres-Entwicklung des Kurses eben auch sehr schön. Die Frage ist halt nur wie geht es weiter. Ich glaube es ist ein Buchwertwachstum der letzten 5 Jahre realistisch. Würde bedeuten ca. 5% p.a. bezogen auf die nächsten 10 Jahre. Damit würde man den Buchwert höher steigern können als die letzten 10 Jahre. Glaube, dass das durch den Einzelhandel und die besseren Margen möglich ist. Nur wird man die Profitabilität nicht in gleicher Form steigern können wie in den letzten 10 Jahren. Ich glaube, dass sie sich ungefähr auf dem heutigen Niveau einpendeln werden, vielleicht werden sie sogar wieder etwas sinken.

 

Was bedeutet das für den fairen Wert der Aktie aus meiner Sicht konservativ gesehen? Ich persönlich sehe die Aktie aktuell bei ungefähr 30-33 € fair bewertet auf Basis der durchschnittlichen historischen Margen und den Zahlen 2010. Das ist immerhin noch ca. das 3fache des Buchwerts. Da 2011 ein Rekordjahr wird und viele Dinge einfach gut laufen bei Hawesko könnte man für 2011/2012 vielleicht 36-38 € ansetzen. Aktuell ist Kurs bei ca. 34 €. Damit würde ich nicht mehr einsteigen wollen im Moment. Die von Dir angesprochene Range von 20-25 € wären für mich allerdings Einstiegskurse. Dort würde ich dann genauso wie Du nochmal ganz genau hinschauen und wahrscheinlich kaufen. Aktuell glaube ich, dass man inkl. Dividende bei Hawesko ca. 7-8% p.a. auf die nächsten 10 Jahre erwarten kann. Das entspricht nicht dem was ich mir persönlich vorstelle und mir wäre das Risiko zu groß, dass ich in meiner Analyse einen Fehler gemacht habe und damit auf einmal eine deutlich geringere Rendite erziele. Dennoch ist Hawesko ein tolles Unternehmen, was sich langfristig, so denke ich, gut entwickeln wird. Wenn es der Kurs mal zulässt, kann ich mir ein Investment in Hawesko auch vorstellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

20-25 EUR wären mE. sehr interessante Einstiegskurse für Hawesko. Zumal ich dem Unternehmen langfristig gutes profitables Wachstum zutraue bei interessantem Geschäftsmodell.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

That's good news! Ich habe neulich eine Bewertung Haweskos vorgenommen (Sheet beigefügt) weil man hier sehr schön nach Segmenten planen kann. Wie man sieht, wächst Hawesko zur Zeit stark im Großhandel, wo das Unternehmen aber nur geringe Margen hat. Dadurch kommt das Umsatzwachstum nicht ganz so stark auch Bottom-Line an. Durch den Fokus nun mehr hin zum Onlinesegment ändert sich das ein wenig. Ich erhalte hier mit den im Sheet angenommenen Daten einen fairen Wert um die 40 je Aktie, wobei das nur eine ganz frühe Indikation ist. Zum Beispiel kann eine Expansion im Retailgeschäft (Jaques) noch deutlich mehr Schwung 'reinbringen, hier würde ich aber erst genaueren Research machen, wenn sich die Aktie im Bereich von 20-25 aufhält, davor lohnt es sich nicht.

 

Hawesko.xlsx

 

Hi Stair,

 

ja ich empfinde das auch als gute Nachricht. Ich finde auch die Branche unheimlich interessant und finde das ein Franchisekonzept in diesem Bereich auch noch gefehlt hat. Allerdings finde ich auch, dass es sehr schöne Weinläden gibt und ich bisher noch nicht so oft in Jaques war, weil andere deutlich schöner und spezialisierter sind. Dennoch denke ich macht Hawesko einiges richtig mit Jaques was man ja auch an den Zahlen erkennen kann.

7,11

7,69

7,89

7,38

7,96

8,19

8,07

8,67

9,24

10,50

 

Das ist der Buchwert von Hawesko jede Jahr seit 2001-2010. (Buchwertzahlen aus MSN, kann also sein, dass sie leicht abweichen) Man sieht eine schöne kontinuierliche Steigerung. Das spricht definitiv für Hawesko. Hawesko hat eine Umsatzrendite von 6,8%. Dafür bezahlt man ein Kuv von 0,78. Es wird insgesamt eine EK-Rendite von 21,54% erzielt. Dafür bezahlt man ein KBV von knapp 3,3. Seit 2007 bekommt man auch gute Steigerungen auf den Buchwert hin. Seitdem ist auch die EK-Rendite höher. Man konnte höhere Umsatzmargen erzielen. Das geht ganz klar damit einher, dass man sich eben nicht nur auf den Großhandel konzentriert. Seit 2001 konnte Hawesko den Buchwert um 47% steigern.

 

Entscheidend ist halt, dass sie im selben Zeitraum die Rentabilität aufs EK fast verdoppeln konnten. Daher ist die 10 Jahres-Entwicklung des Kurses eben auch sehr schön. Die Frage ist halt nur wie geht es weiter. Ich glaube es ist ein Buchwertwachstum der letzten 5 Jahre realistisch. Würde bedeuten ca. 5% p.a. bezogen auf die nächsten 10 Jahre. Damit würde man den Buchwert höher steigern können als die letzten 10 Jahre. Glaube, dass das durch den Einzelhandel und die besseren Margen möglich ist. Nur wird man die Profitabilität nicht in gleicher Form steigern können wie in den letzten 10 Jahren. Ich glaube, dass sie sich ungefähr auf dem heutigen Niveau einpendeln werden, vielleicht werden sie sogar wieder etwas sinken.

 

Was bedeutet das für den fairen Wert der Aktie aus meiner Sicht konservativ gesehen? Ich persönlich sehe die Aktie aktuell bei ungefähr 30-33 fair bewertet auf Basis der durchschnittlichen historischen Margen und den Zahlen 2010. Das ist immerhin noch ca. das 3fache des Buchwerts. Da 2011 ein Rekordjahr wird und viele Dinge einfach gut laufen bei Hawesko könnte man für 2011/2012 vielleicht 36-38 ansetzen. Aktuell ist Kurs bei ca. 34 . Damit würde ich nicht mehr einsteigen wollen im Moment. Die von Dir angesprochene Range von 20-25 wären für mich allerdings Einstiegskurse. Dort würde ich dann genauso wie Du nochmal ganz genau hinschauen und wahrscheinlich kaufen. Aktuell glaube ich, dass man inkl. Dividende bei Hawesko ca. 7-8% p.a. auf die nächsten 10 Jahre erwarten kann. Das entspricht nicht dem was ich mir persönlich vorstelle und mir wäre das Risiko zu groß, dass ich in meiner Analyse einen Fehler gemacht habe und damit auf einmal eine deutlich geringere Rendite erziele. Dennoch ist Hawesko ein tolles Unternehmen, was sich langfristig, so denke ich, gut entwickeln wird. Wenn es der Kurs mal zulässt, kann ich mir ein Investment in Hawesko auch vorstellen.

 

Danke für den Beitrag (hätten wir Sternchen, hätte ich nun einen verteilt ;) ) - was noch ganz wichtig bei Hawesko ist: Im Handel macht es die Masse und Hawesko ist aktuell zu 89% in Deutschland unterwegs und die Expansion hat gerade erst begonnen. Ich glaube man ist im Ausland dieses Jahr um 70% gewachsen, zwar von einer geringen Basis, aber es zeigt doch, dass das Geschäftsmodell auch auf andere Märkte ausgeweitet werden kann. D.h. hier kann ganz bedeutend Wachstum generiert werden, für das wenig bis kein neues Kapital vorgehalten werden muss (Versandhandel).

 

Auch interessant: Hawesko ist in Deutschland der mit Abstand größte Player egal in welchen Bereich (Retail, Wholesale, etc.) - hier kann man durch Zukäufe sicher weiter solide wachsen, auch demographische Trends sprechen für die Aktie, gleichwohl sich diese nur sehr langsam auswirken. Besonders toll finde ich die Ausrichtung des Managements am Free-Cashflow und nicht am Gewinn, das spricht auch für eine gesunde Dividendenpolitik (die dieses Geschäftsmodell ja locker zulässt).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
· bearbeitet von juro
Im Handel macht es die Masse und Hawesko ist aktuell zu 89% in Deutschland unterwegs und die Expansion hat gerade erst begonnen. Ich glaube man ist im Ausland dieses Jahr um 70% gewachsen, zwar von einer geringen Basis, aber es zeigt doch, dass das Geschäftsmodell auch auf andere Märkte ausgeweitet werden kann. D.h. hier kann ganz bedeutend Wachstum generiert werden, für das wenig bis kein neues Kapital vorgehalten werden muss (Versandhandel).

 

Derzeit macht der Auslandsanteil gerademal gut 10% aus. Langfristig will das Unternehmen die Hälfte des Umsatzes im Ausland machen. Insbesondere in hochpreisigen Ländern mit gutem Marktpotenzial, wo sich gute Margen realisieren lassen dürften - Schweden, Schweiz, Österreich, USA, GB.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moep
Hawesko überspringt die 400-Mio.-Euro-Marke

 

 

 

- Umsatz 2011 steigt um 9 % auf 411 Mio.

- EBIT-Schätzung ca. 26,5 Mio. (Vorjahr: 25,7 Mio.)

- Guter Jahresauftakt 2012

Hamburg, 1. Februar 2012. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW, HAWG.DE, DE0006042708) gibt heute die vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr (1.1. bis 31.12.2011) bekannt. Der Konzernumsatz (ohne Steuern) erhöhte sich um 8,9 % auf 411,4 Mio. (2010: 377,7 Mio.). Dabei wuchs das Großhandelssegment mit 11,9 % erneut besonders kräftig. Aber auch die anderen Segmente konnten ihr Geschäft ausweiten: der Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) um 5,4 % und der Versandhandel (hauptsächlich Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) um 8,1 %. Der Anteil des in Deutschland erzielten Konzernumsatzes betrug 86 % (Vorjahr: 88 %) des Gesamtumsatzes, dennoch erhöhte er sich absolut um 5,9 % gegenüber dem Vorjahr. Der Weinmarkt in Deutschland insgesamt ist dagegen nach Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Jahr 2011 wertmäßig um 1,9 % gestiegen - somit ist es Hawesko ein weiteres Mal gelungen, Marktanteile hinzuzugewinnen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) des Hawesko-Konzerns bewegt sich nach vorläufiger Berechnung im Bereich von 26,5 Mio. (Vorjahr: 25,7 Mio.). Das Finanzergebnis wird voraussichtlich einen Aufwand von 0,4 Mio. ausweisen (Vorjahr: Ertrag von 1,8 Mio. inklusive eines außerordentlichen Gewinns von 3,3 Mio.). Ausgehend von einer Steuerquote auf dem normalen Niveau von 32 % - im Vorjahr lag sie aufgrund eines steuerfreien Gewinns bei 26,3 % -, dürfte sich der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter aus heutiger Sicht im Bereich von 17,5 Mio. bzw. zirka 1,95 pro Aktie bewegen. Damit liegt er über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums, der - bereinigt um den Einmalgewinn - 16,7 Mio. bzw. 1,88 pro Aktie betragen hatte (inklusive des außerordentlichen Gewinns: 20,0 Mio. bzw. 2,24 pro Aktie). Der prognostizierte Free-Cashflow bewegt sich innerhalb einer Bandbreite von 12-13 Mio. bzw. 1,35-1,45 pro Aktie (Vorjahr: 23,8 Mio. bzw. 2,67 pro Aktie; vergleichbar 16,5 Mio. bzw. 1,85 pro Aktie); bedingt durch das aktive Vorratsmanagement liegt dieser Wert zum Jahresstichtag unter dem des Vorjahrs. Der Hawesko-Konzernabschluss wird im März 2012 testiert und dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt.

 

Der Vorstand geht davon aus, dass die Auslieferung des begehrten 2009er Bordeauxjahrgangs sowie die erstmalige Einbeziehung von Wein & Vinos in den Hawesko-Konzern der Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2012 zusätzlichen Schub verleihen. Und obwohl sich der Markt für Bordeauxweine der Jahrgänge vor 2009 beruhigt hat, kann für 2012 mit einer Steigerung im zweistelligen Prozentbereich sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis (EBIT) gegenüber 2011 gerechnet werden. Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender: "Der Geschäftsverlauf 2011 - vor allem für das erste Halbjahr - hat uns positiv überrascht und unsere ursprünglichen Erwartungen erheblich übertroffen. Im laufenden Geschäftsjahr 2012 wie auch in der Zeit danach werden wir unseren Kurs eines profitablen nachhaltigen Wachstums konsequent weiter fortsetzen. Und für 2014 haben wir uns vorgenommen, beim Umsatz die Marke von einer halben Milliarde Euro zu überschreiten."

 

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von 411 Mio. und beschäftigte rund 754 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

 

# # #

 

Der vollständige Geschäftsbericht 2011 wird am 10. Mai 2012 vorgelegt.

 

Herausgeber: Hawesko Holding AG

20247 Hamburg

 

So richtig beeindruckt bin ich nicht aber man ist wohl verwöhnt :)

2012 wird besser...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moep
Hawesko will Dividende von 1,60 pro Aktie auszahlen

 

 

- Zum neunten Mal in Folge Steigerung der regulären Dividende

- Bestwerte bei Umsatz und EBIT in 2011

- Endgültiger Jahresabschluss bestätigt vorläufige Zahlen

 

Hamburg, 23. März 2012. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW GR, HAWG.DE, DE0006042708) wird die reguläre Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 voraussichtlich auf 1,60 pro Aktie erhöhen ( 1,50 im Vorjahr); im vergangenen Jahr war infolge eines außerordentlichen Gewinns zusätzlich ein Bonus von 0,25 pro Aktie ausgezahlt worden. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat sich in seiner heutigen Sitzung einem dahingehenden Vorschlag des Vorstands angeschlossen, über den die Hauptversammlung der Gesellschaft am 18. Juni 2012 abstimmen wird. Mit der vorgeschlagenen Anhebung um 7 % wird die reguläre Dividende zum neunten Mal in Folge seit 2002 erhöht. Insgesamt sollen 14,4 Mio. aus dem steuerlichen Einlagekonto an die Aktionäre ausgeschüttet werden (Vorjahr: 13,5 Mio. zuzüglich 2,2 Mio. Bonus). Die Ausschüttung bleibt für die meisten Privatanleger überdies steuerfrei.

 

 

Der Aufsichtsrat hat ferner den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 geprüft, beraten und gebilligt; der Jahresabschluss wurde damit festgestellt. Wie bereits mitgeteilt, stieg der Konzernumsatz 2011 (1. Januar bis 31. Dezember) um 8,9 % auf 411,4 Mio. (Vorjahr: 377,7 Mio.). Der endgültige Konzernabschluss weist ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von 26,7 Mio. (Vorjahr: 25,7 Mio.) aus. Damit wurde wieder ein neues Bestniveau erreicht. Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und dem Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter beträgt 2011 17,9 Mio. bzw. 1,99 pro Aktie (Vorjahr: bereinigt um den Einmalgewinn 16,7 Mio. bzw. 1,88 pro Aktie; inklusive des außerordentlichen Gewinns 20,0 Mio. bzw. 2,24 pro Aktie). Die Konzernbilanzsumme beläuft sich auf 217,1 Mio., die Eigenkapitalquote beträgt 44 % (Vorjahr: 201,8 Mio. bzw. 46 %). Der Free-Cashflow (Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich Investitionen und gezahlter Zinsen) lag bei 12,3 Mio. bzw. 1,37 pro Aktie. Im Vorjahr erreichte er 23,8 Mio. bzw. 2,67 pro Aktie inklusive des außerordentlichen Gewinns; vergleichbar - d.h. bei Herausrechnung des außerordentlichen Gewinns - 16,5 Mio. bzw. 1,85 pro Aktie.

 

 

Auf der Bilanzpressekonferenz der Hawesko Holding AG am 10. Mai 2012 wird der Vorstand die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2011 sowie den Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2012 ausführlich darstellen.

 

 

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von 411 Mio. und beschäftigte rund 750 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

 

# # #

 

Der vollständige Geschäftsbericht 2011 wird am 10. Mai 2012 vorgelegt.

 

Herausgeber:

Hawesko Holding AG, 20247 Hamburg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moep
Hawesko: Weinhandelsgruppe sieht sich weiter auf Kurs

 

Hamburg (www.aktiencheck.de) - Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG konnte im bei Umsatz und operativem Ergebnis im laufenden Fiskaljahr zulegen und hat die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt.

 

 

Wie der Vorstandsvorsitzende Alexander Margaritoff am Montag im Rahmen der Hauptversammlung erklärte, habe Hawesko bis Ende Mai 2012 den Umsatz der gleichen Vorjahresperiode um 12 Prozent übertroffen. Das EBIT konnte in den ersten fünf Monaten gegenüber der Vorjahresperiode ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden, so der Manager.

 

Für das laufende Fiskaljahr rechnet der Vorstand von Hawesko sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT weiterhin mit einem Plus "klar im zweistelligen Prozentbereich", hieß es.

 

Auf der Hawesko-Hauptversammlung wurden die Vorschläge der Verwaltung von den anwesenden Aktionären mit großer Zustimmung aufgenommen, darunter auch der Vorschlag, die Dividende für das Geschäftsjahr 2011 auf 1,60 Euro pro Aktie zu erhöhen (Vorjahr: 1,50 Euro; daneben war im Vorjahr eine Bonusdividende von 0,25 Euro pro Aktie ausbezahlt worden).

 

Die Aktie von Hawesko notiert derzeit mit einem Minus von 2,27 Prozent bei 35,80 Euro. (19.06.2012/ac/n/nw)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...