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sparklington

Fondsbasierte Rente: Fondsschließung / Abschreibung

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sparklington

Hallo,

 

ich habe eine Fondsbasierte Rente Ende 2004 abgeschlossen.

 

Mal zwei ganz allgemeine Fragen:

 

Können Fonds (ist jetzt egal welcher) eigentlich geschlossen werden? So frei nach dem Thema, das Geld haben wir verloren... dann machen wir den Laden halt ganz zu.

 

Ich erinnere mich, dass mein damaliger Berater gesagt hat, dass diese Anlage steuerfrei ist, wenn man es erst nach mindestens 12 Jahren kündigt... vorher sind die Erlöse steuerpflichtig.

Andersrum gefragt: Wenn ich jetzt aussteige, kann ich meine Verluste dann von der Steuer absetzen? Wäre doch eigentlich nur logisch...

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Sapine

Fonds können geschlossen werden, aber das passiert relativ selten. Das Geld ist dann in der Regel auch nicht weg, sondern der Gegenwert der Vermögenswerte wird an die Anteilseigner verteilt. Mir ist jedenfalls bisher noch kein anderer Fall bekannt. Das größere Risiko sind sicher die Kursverluste.

 

Bei einer fondsbasierten Rente sollte die Versicherung in der Lage sein, den Wert der Anteile in einen anderen Fonds zu investieren.

 

Das mit dem steuerfrei nach 12 Jahren bezieht sich nicht auf Wertsteigerungen, sondern auf die steuerpflichtigen Erträge eines Fonds. Daher kannst Du Kursverluste nicht steuerlich geltend machen.

 

Sofern die Kostenbelastung nicht zu hoch ist durch den Versicherungsmantel und vernünftige Fonds angeboten werden und Du das Geld nicht benötigst, würde ich so eine Altversicherung nicht beenden, schließlich dürften die Vertriebskosten ja schon bezahlt sein.

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PSTVA

Wichtig zu wissen: Die Auflösung einenes Fomds muß sechs monate voher angekündigt werden.

Nachteil: Das Finanzamt wertet die Auflösung wie einen Verkauf.

 

Bei einer Fonds-Verschmelzung wertet das Finanzamt nicht als Neukauf- jedenwals dann, wenn der aufnehmende Fonds eine ähnliche Anlagestrategie hat wie der alt Fonds.

Wird von Fondsgesellschaften gerne gemacht um die Kundengelder nicht zu verlieren.

 

MfG

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sparklington
Du das Geld nicht benötigst, würde ich so eine Altversicherung nicht beenden, schließlich dürften die Vertriebskosten ja schon bezahlt sein.

Das habe ich auch keineswegs vor. Mir kamen nur diese Fragen in den Kopf.

 

Mir ist zwar mulmig mit Blick auf den momentanen Börsenkurs, aber ich werde nicht in Panik verfallen, sondern brav weiter einzahlen.

 

DANKE FÜR EURE INFOS!!!

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manumole
Sofern die Kostenbelastung nicht zu hoch ist durch den Versicherungsmantel und vernünftige Fonds angeboten werden und Du das Geld nicht benötigst, würde ich so eine Altversicherung nicht beenden, schließlich dürften die Vertriebskosten ja schon bezahlt sein.

 

Genau das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt. Auf Nachfrage bei meiner Versicherung (Abschluss auch 2004), wie hoch die Kosten denn seien, wurde mir nur geantwortet, dass es keine Verpflichtung seitens der Versicherung gibt, die Höhe der Kosten gegenüber dem Kunden offen zu legen. Von daher muss ich davon ausgehen, dass ein Fondssparplan bei einem Vermittler und eine Abdeckung des Risikos durch eine Risikoversicherung günstiger sind. Die Vertriebskosten sind aus meiner Sicht "sunk costs", die halt einfach weg sind - egal ob der Vertrag noch 1 Jahr oder 40 Jahre läuft.

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