Mc Fly Oktober 25, 2008 · bearbeitet Oktober 25, 2008 von Mc Fly Hallo, da ich mich erst seit kurzem mit Aktien beschäftige und fleißig am Bücher lesen bin hätte ich da mal eine Frage, auf die ich sonst keine Antwort finde. So: Die gleiche Aktie kosten an der Xetra Börse 10.92 in Frankfurt aber 10.78 .... das sind 14 Cent unterschied. Wenn ich nun in Frankfurt für 10.000 die Aktie kaufe und schnellst möglich bei Xetra verkaufe mache ich ja theoretisch mal so 130 plus. Ist zwar net viel, aber Kleinvieh macht auch mist. Ich würde dann mit Limits kaufen verkaufen, um den Kurs auch so zu bekommen. Geht so was überhaupt? Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 25, 2008 · bearbeitet Oktober 25, 2008 von Delphin So:Die gleiche Aktie kosten an der Xetra Börse 10.92 € in Frankfurt aber 10.78 €.... das sind 14 Cent unterschied. Wenn ich nun in Frankfurt für 10.000€ die Aktie kaufe und schnellst möglich bei Xetra verkaufe mache ich ja theoretisch mal so 130 € plus. Ist zwar net viel, aber Kleinvieh macht auch mist. Geht so was überhaupt? Geht eigentlich nur theoretisch. Nennt man Arbitrage, kannst ja mal nachschlagen. Lohnt sich nur bei sehr großen Summen und je mehr Leute es machen, umso mehr gleichen sich die Preise an. Dir scheint übrigens nicht klar zu sein, was die Kursnotierungen genau bedeuten. Meistens (nicht immer!) sind die Kurse, die angezeigt werden, die vom letzten Handel - also nicht die, zu denen du kaufen würdest! - du musst alos immer noch die Urzeit dazu wissen und die Börse natürlich. Wenn da Minuten dazwischen liegen, kann man die Kurse natürlich nicht vergleichen. Die Kurse zu denen du kaufen wirst kannst du nur durch ein Limit beeinflussen (ist ja ein Auktion letztlich). Auf jeden Fall kannst du damit keinen Gewinn einfahren. Du brauchst bei den meisten Online-Banken auch ein paar Minuten bevor du die Aktie wieder verkaufen kannst, soweit ich weiß, d.h. dann kann das Orderbuch schon wieder ganz anders aussehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mc Fly Oktober 25, 2008 · bearbeitet Oktober 25, 2008 von Mc Fly Gibt es immer bestimmte Zeiten, wo gehandelt wird oder wird es im Minutentakt aktualisiert. Momentan steht bei jeder Börse 24.10.08/17:35. Bedeutet für mich, am Freitag um 17;35 Uhr wurden die Tore dicht gemacht. Sollte es nur zu bestimmten Zeiten aktualisiert werden, müsste man ja bis dahin warten und dann innerhalb ner Minute die Kaufabwicklung abschließen, dies würde aber ja auch verzögert stattfinden, weil der Brooker den Auftrag auch erst nach einiger Zeit bekommt und dann selber Zeit braucht ihn abzuwickeln. Also lässt sich eine Wartezeit nicht vermeiden. Edit: Würde es klappen am Wochenende einzukaufen, um Zeit zu sparen. Dann würde Montag zur Anfang der Börse ja auch der Auftrag so früh wie möglich ausgeführt werden oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 25, 2008 Vergiss es einfach schneller als Markt sein zu wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mc Fly Oktober 25, 2008 Geht ja nicht darum schneller zu sein, sonder den Abstand klein zu halten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 25, 2008 Es bringt jedenfalls nichts. Du musst z.B. noch die Kosten für An- und Verkauf, Spread und Steuern berücksichtigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 25, 2008 Und die unangenehme Arbeitszeit. Mcdonalds ist dagegen nen schöner Job.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 25, 2008 · bearbeitet Oktober 25, 2008 von Delphin Gibt es immer bestimmte Zeiten, wo gehandelt wird oder wird es im Minutentakt aktualisiert. Momentan steht bei jeder Börse 24.10.08/17:35. Ja, das war der letzte Handel. Während der Öffnungszeiten der Börse wird z.T. sekündlich gehandelt, bei einigen Wertpapieren aber auchnur 1x im Monat. Kommt halt darauf an, ob Käufer und Verkäufer da sind, die sich auf einen Preis einigen können... Die Verzögerug beim Online-Banking von der Eingabe der TAN bis zur Platzierung der Order (nicht Ausführung, die hängt wie gesagt, von der Marktsituation ab) ist an sich kurz (einige Sekunden). Würde es klappen am Wochenende einzukaufen, um Zeit zu sparen. Dann würde Montag zur Anfang der Börse ja auch der Auftrag so früh wie möglich ausgeführt werden oder nicht. Du kannst nicht am Wochende einfkaufen, du kannst nur deinem Broker deinen Auftag schon mal geben, dann wird das Montag früh gleich zur Börse übermittelt. Aber zu welchem Preis willst du kaufen? Du weißt doch gar nicht, welche Preise am Montag von den anderen verlangt werden, weißt also auch ncht, ob deine Order überhaupt zum Zug kommt usw. Aber wie gesagt: ist aussichtslos. (Gäb ne Menge Menschen, die nichts anderes machen würden, wenn das so ginge.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mc Fly Oktober 25, 2008 Oh danke, hast mir schon sehr geholfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 25, 2008 Die Verzögerug beim Online-Banking von der Eingabe der TAN bis zur Platzierung der Order (nicht Ausführung, die hängt wie gesagt, von der Marktsituation ab) ist an sich kurz (einige Sekunden). Du kannst nicht am Wochende einfkaufen, du kannst nur deinem Broker deinen Auftag schon mal geben, dann wird das Montag früh gleich zur Börse übermittelt. Aber zu welchem Preis willst du kaufen? Du weißt doch gar nicht, welche Preise am Montag von den anderen verlangt werden, weißt also auch ncht, ob deine Order überhaupt zum Zug kommt usw. Aber wie gesagt: ist aussichtslos. (Gäb ne Menge Menschen, die nichts anderes machen würden, wenn das so ginge.) Zwei kurze Anmerkungen: Manche Online Broker bieten gratis spezielle Softwaretools an mit Session TANs und realtime Kursen womit richtiger Sekundenhandel möglich sein kann: Kann weil es da eben auch manchmal nicht ganz so läuft wie man will oder weil Emittenten Kurse dann doch nicht so stellen wie man es sich erhofft. Dennoch ist es "in der Regel" möglich innerhalb weniger Sekunden zu kaufen und das gleiche Aktienpaket wieder zu verkaufen und zwar an unterschiedlichen Börsenplätzen in Deutschland. Am Wochenende gibt es bei manchen Online Brokern die Möglichkeit über L&S spezielle Aktienwerte zu kaufen. Ist zwar nicht durchgehend möglich, aber wer will kann sich da auch am WE vergnügen. Die Handelszeiten von L&S sind wie folgt: Börsentäglich von 8.00 bis 23.00 Uhr und am Wochenende: Samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr und sonntags von 17.00 bis 19.00 Uhr. Geht aber nur bei speziellen Online Brokern, hier gibt es die Übersicht dazu. Und wie Du ja weisst, alles hat seinen Preis, hier wird dieser Service über die gestellten Kurse und Spreads finanziert ! Wenn es allerdings so einfach wäre würden sich hier alle auf den Bahamas tummeln.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 25, 2008 Zwei kurze Anmerkungen: Manche Online Broker bieten gratis spezielle Softwaretools an mit Session TANs und realtime Kursen womit richtiger Sekundenhandel möglich sein kann: Kann weil es da eben auch manchmal nicht ganz so läuft wie man will oder weil Emittenten Kurse dann doch nicht so stellen wie man es sich erhofft. Dennoch ist es "in der Regel" möglich innerhalb weniger Sekunden zu kaufen und das gleiche Aktienpaket wieder zu verkaufen und zwar an unterschiedlichen Börsenplätzen in Deutschland. Welche Online-Broker sind denn das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 25, 2008 Welche Online-Broker sind denn das? z.B. Cortal Consors und E*trade Deutschland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
egbert02 Oktober 25, 2008 Warum müssen manche Leute immer meinen sie seien schlauer als der Rest der Welt...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 25, 2008 z.B. Cortal Consors und E*trade Deutschland Thanx! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quinvestor Oktober 26, 2008 · bearbeitet Oktober 26, 2008 von quinvestor Geht so was überhaupt? Ja, das geht, lohnt sich aber nicht für Privatanleger. Arbitrage zwischen Börse auch über Ländergrenzen hinweg ist ein Standard-Geschäft von Hedgefonds (Cross-Border Arbitrage). Die setzten pro Trade allerdings auch hundertausende Euros ein, haben minimale Transaktionskosten (Ordergebühren) und eine Mitgliederschaft an der Börse oder DMA. DMA ist eine Art Mitgliedschaft, wobei der Broker nur das Clearing übernimmt. Es dürfen ja nur Börsenmitglieder direkt bei der Börse kaufen und verkaufen. Der Broker übermittelt den Auftrag. Die prinzipielle Schwierigkeit ist das Risiko abzuschätzen, denn zwischen der Kaufs- und gespiegelten Verkaufsorder liegt ein Zeitfenster. Wenn sich der Kurs in dieser Zeit bewegt macht man Verlust. Die Zeit muss also möglichst klein sein (maximal einige Sekunden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel Oktober 26, 2008 Wenn überhaupt, klappt das höchstens bei Aktien, die wenig gehandelt werden und dann an Börsenplätzen mit wenig Umsatz. Bei der Dt.Bank auf Xetra oder Frankfurt kann der Kurs sich in wenigen Sekunden so stark ändern, daß es einfach sinnlos ist. Bei einem kleinen Nebenwert kann es theoretisch eher klappen, z.B. in Hamburg zu kaufen, wenn in Hannover eine Kauforder zu etwas höherem Kurs vorliegt. Da bei den kleinen Werten aber meist der Spread größer ist, wird das in der Praxis auch so gut wie nie klappen. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Oktober 27, 2008 Warum müssen manche Leute immer meinen sie seien schlauer als der Rest der Welt...? Lass sie doch, ist lustig finde ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quinvestor November 9, 2008 Bei der Sache geht es nicht um Sekunden sondern Millisekunden. Ohne Börsenmitgliedschaft geht es schonmal nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
