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SirLazarus

Frage zu Indexfonds

Empfohlene Beiträge

SirLazarus

Hallo , mich interessieren zurzeit folgende Indexfonds:

 

-593393 DAX INDEXFONDS (HVB)

-531846 DEUTSCHE BANK DAX DVG

 

Da die prognosen bezüglich des DAX sehr positiv sind möchte ich einen solchen Fond der den DAX abbildet zulegen.

 

Was denkt ihr über diese beiden Fonds?

 

 

gruß

 

 

sir

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smathek

Hallo und Willkommen im Forum! :welcome:

 

Bei den passiven Anlageinstrumenten hast Du grundsaetzlich die Auswahl zwischen Indexfonds und Indexzertifikaten.

 

Der grosse Unterschied zwischen Fonds und Zerti besteht normalerweise darin, dass beim Zerti die Verwaltungsgebuehr komplett wegfaellt, aber dafuer die Dividenden beim Emittenten bleiben.

Die Ausnahme bildet ein Performance-Zertifikat! Hierbei werden die Dividenden in den Kurswert miteinberechnet. Als Vorteil kommt noch beim Zertifikat dazu, dass die Dividenden nach einem Jahr steuerfrei sind!

 

Fuer den DAX gibt es Performance-Zertifikate, daher rate ich Dir zu diesem Instrument.

Ich habe mir im Oktober von der UBS das Open-End-Zertifikat 550479 gekauft. Mit den 8% seitdem bin ich sehr zufrieden! :)

 

Weiss eigentlich jemand, wann die Berechnung der Dividenden erfolgt?

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bernd_k700

Noch günstiger als ein Indexzertifikat auf den DAX ist einer der beiden ETFs von Indexchange oder der Deutschen Bank mit einem TER von nur 0.15%, siehe auch http://www.smarter-investieren.de/informat...fs_alle_xtf.php

 

Grüsse,

Bernd

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smathek
Noch günstiger als ein Indexzertifikat auf den DAX ist einer der beiden ETFs von Indexchange oder der Deutschen Bank mit einem TER von nur 0.15%.

Der von mir erwaehnte Indexfonds hat einen Spread von 0,10% + keine weiteren Kosten!

 

Warum ist dein Vorschlag guenstiger?

<_<

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bernd_k700

Beide haben eine Managementgebühr von 0.15% und einen Ausgabeaufschlag von 5%, siehe http://isht.comdirect.de/html/detail/main....E0005318463.DFK

 

Wenn Du um den AA herumkommst, liegen Sie gleichauf.

Würde mich auch interessieren, welcher Anbieter den AA 100% rabattiert. Kannst Du bitte posten, wenn Du Dir die Mühe machst und nachforschst ?

 

Grüsse,

Bernd

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luke
· bearbeitet von luke

ich sehe auch nicht wo das ubs open-end zerti (CH0014075649; mit der ISIN ist es immer einfacher wiederzufinden) einen AA aufweisen sollte? lediglich der spread.

anzumerken ist natürlich das ein zerti einer völlig anderen währungsabsicherung unterliegt. Im sinne einer (teil-)schuldverschreibung des emittenten, wohingegen gelder im ETF sondervermögen sind, und somit im falle eines kapitalverlustes der KAG nicht herangezogen werden können!!!

 

mich würde interessieren wo es eine liste/vergleich aller index-performance anlagemöglichkeiten gibt. sowohl zertis als auch ETF´s, möglichst weltweit?

 

habe gerade nochmal bei onvista geschaut, gibts etwas besseres?

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Hokan

Hallo,

 

Mir ist aufgefallen das die ETF´s in der Regel ihre Dividenden ausschütten während normale Fonds in der Regel thesaurieren.

ETF´s sind in ihrer Kostenstruktur ( TER) deutlich günstiger als Fonds aber gleicht sich das nicht aus indem ich die Dividenden versteuern muß?

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luke

über die frage musste ich erstmal etwas nachdenken, da hier mehrere aspekte berücksichtigt/beantwortet werden müssen.

da nicht nur der persöhnliche steuersatz zählt (incl. freistellungsauftrag), sondern die höhe der ausschüttung und der anlagezeitraum beachtet werden muss, ist die antwort sicherlich nicht einheitlich.

je nachdem wie es persöhnlich aussieht, sollte die antwort unterschiedlich ausfallen.

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bernd_k700

Hallo,

 

Meines Wissens macht es steuerlich keinen echten Unterschied, ob ein Fonds thesauriert oder ausschüttet (gleiches gilt damit fuer ETFs). Bei thesaurierenden Fonds zahlt die Fondsgesellschaft die Steuer und der Anteilswert reduziert sich entsprechend. Bei ausschüttenden Fonds zahlt der Anleger die Steuer selbst per Halbeinkünfteverfahren

 

Siehe auch http://onwirtschaft.t-online.de/c/03/96/70/396700.html

 

Unter dem Strich bleibt also der Kostenvorteil der ETFs gegenüber traditionellen Fonds.

 

Grüsse,

Bernd

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luke

danke für den link. ich lese daraus aber etwas anderes:

denn die wenigsten fondsanleger haben die gleichen steuersätze wie die bei den pauschalen angewendete.

Zitat: KeSt=kapitalertragssteuer

Die gezahlte KeSt ist als eine Vorauszahlung auf die Einkommensteuer zu verstehen und kann durch einen Freistellungsauftrag vermieden werden. In Abhängigkeit vom persönlichen Steuersatz wird die endgültige Höhe der Einkommensteuer im Jahressteuerbescheid festgelegt. Dies führt dann zu einer Steuererstattung oder -nachzahlung

 

siehe auch http://onwirtschaft.t-online.de/c/03/96/66/396664.html

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Hokan

Mich würde interessieren wie ihr Indexfonds einsetzt. Bildet ihr damit ein Weltportfolio nach wie es in WELTWEIT INVESTIEREN MIT INDEXFONDS von G.Kommer beschrieben ist oder beschränkt ihr euch auf schlichte Couchpotato-Portfolios ala Scott Burns?

 

Bisher habe ich in ganz normale aktiv gemanagte Fonds investiert und bin dabei gut gefahren. Der Erfolg kam wohl daher das ich mich wenig für mein Depot interessiert habe, glücklicherweise gute Fonds wie Fidelity European Growth erwischt habe und ich schon über einen längeren Zeitraum investiert bin ohne etwas zu verändern. Durch die Lektüre von WELTWEIT INVESTIEREN MIT INDEXFONDS bin ich ins Grübeln gekommen ob und wie ich mein Depot verändern soll. Emerging Markets machen mittlerweile 30% in meinem Depot aus, dagegen habe ich keinen reinen Japan- oder Amerikafond. Bisher habe ich mir da mit einem internationalen Fond beholfen.

Was spricht dagegen sich die aktuelle Ausgabe von Finanztest zu holen, sich die Spitzenreiter herauszusuchen und dann diese zu kaufen wenn man keinen Ausgabeaufschlag zahlen muss wie bei AVL? Wenn man das aller ein bis zwei Jahre macht dürfte ich doch eigentlich besser dastehen als Indexinvestoren.

Die Renditeunterschiede zwischen Indexfunds und den als überdurchschnittlich bezeichneten Fonds bei Finanztest machen doch auch die Verwaltungsgebühren mehr als wett.

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luke

@ hokan:

im prinzip sehe ich das ähnlich wie du.

 

dazu gibt es ja aber bekanntlich verschiedene argumente auf beiden seiten, so dass ich mir auch nicht sicher bin das richtige (im sinne der optimalsten rendite) zu tun.

hauptargument der "indexer" ist natürlich, dass der top ausgewählte fonds häufig bei erreichen der bestnoten seinen zenit angeblich überschritten hat. (daher beachtung der managerwechsel, etc.) und als weiteres hauptargument performen laut mehreren studien ca. 90% aller aktiv gemanagten fonds schlechter als der vergleichsindex. daher soll es glück sein den nächsten topfonds auszuwählen.

 

diese studien berücksichtigen in der regel aber nicht die möglichkeiten eines kostenlosen erwerbes. außerdem ist der vergleichsindex häufig gar nicht direkt zu besparen! zusätzlich kann man mit einem weltweit gestreuten depot bis jetzt nur schwer bis gar nicht alle länder bzw. indizes besparen, die palette der angebotenen indexdirektinvestitionen ist einfach unterentwickelt.

zertifikate nehmen natürlich eine sonderrolle ein, da es sich hier um eine andere vermögensart handelt. ist sicherlich mit zu berücksichtigen, aber wie weiß ich noch nicht so genau.

 

ein anderer aspekt ist die wellenform der jahrzehnte an den börsen, z.b. gab es zwischen den 60-80 jahren des letzten jahrhunderts in verschiedenen untersuchten dekaden punkte in denen sich der stand (wert) des index nicht verändert hatte (ähnlich einer sinuskurve).

ein indiz (für verfechter des aktiven managments) dafür, dass in diesen phasen ein aktives managment besser bzw. erfolgreicher sei. angeblich deutet einiges darauf hin das wir wieder so ein jahrzehnt erleben werden?

kann die quellen zu dieser theorie leider nicht mehr finden, schade eigentlich...wie war das noch alle 30 jahre so ein jahrzehnt?

 

eine sehr gute quelle habe ich mal von einem sehr geschätzen "fondschecker" ("fondscheck R.I.P.") namens lugosi bekommen. er hat sich mit den theorien von bernstein beschäftigt. ich werde den link dazu nochmal suchen, zu dumm das ich den auf dem anderen rechner habe. mehr später...

 

meiner meinung nach wird man das bessere modell nur durch eigenes testen herausfinden können. z.b. 50% des kapitals in indexprodukte und 50% in aktiv gemanagte fonds. wobei, wenn ich mich richtig erinnere in den ineffizienten märkten (schwellenländer und aufstrebende märkte) ein aktives investment generell viel mehr vorteile gegenüber dem passiven hat.

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maxillo
· bearbeitet von maxillo
eine sehr gute quelle habe ich mal von einem sehr geschätzen "fondschecker" ("fondscheck R.I.P.") namens lugosi bekommen. er hat sich mit den theorien von bernstein beschäftigt. ich werde den link dazu nochmal suchen...

Meinst Du das? http://www.efficientfrontier.com/ef/996/rebal.htm bzw. die Übersicht hier http://www.efficientfrontier.com/ef/index.shtml

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smathek
1.

(im sinne der optimalsten rendite)

2.

außerdem ist der vergleichsindex häufig gar nicht direkt zu besparen! zusätzlich kann man mit einem weltweit gestreuten depot bis jetzt nur schwer bis gar nicht alle länder bzw. indizes besparen, die palette der angebotenen indexdirektinvestitionen ist einfach unterentwickelt.

zertifikate nehmen natürlich eine sonderrolle ein, da es sich hier um eine andere vermögensart handelt. ist sicherlich mit zu berücksichtigen, aber wie weiß ich noch nicht so genau.

3.

ein indiz (für verfechter des aktiven managments) dafür, dass in diesen phasen ein aktives managment besser bzw. erfolgreicher sei. angeblich deutet einiges darauf hin das wir wieder so ein jahrzehnt erleben werden?

kann die quellen zu dieser theorie leider nicht mehr finden, schade eigentlich...wie war das noch alle 30 jahre so ein jahrzehnt?

 

zu 1. Eine optimalste Rendite gibt es nicht - du kannst optimal nicht steigern! ;)

zu 2. Mit Indexzertifikaten kannst du eine Menge Indizes besparen, auch in Schwellenlaendern.

zu 3. Ich persoenlich versuche auf Maerkte zu setzen, die wahrscheinlich steigen werden. Das ist mir bei einigen Maerkten gut gelungen, aber die letzten Jahre waren sowieso relativ einfach fuer Anleger. Ich bin relativ langfristig orientiert, aber ich werde dann verkaufen, wenn ich das Gefuehl habe, es geht fuer viele Jahre bergab. Aktien sind nicht die einzigen Vermoegensanlagen! Wenn die Kurve fuer ein Jahrzehnt nach unten zeigen sollte, kann man ja auch die Situation analysieren und umschichten.

 

Wenn die Maerkte nach unten gehen, helfen dir in der Regel auch keine aktiv gemanagten Fonds mehr! Vielleicht kann dann ein guter Fonds die Verluste geringer halten als der Index. Aber warum sollte man sich ueberhaupt in diesem Markt aufhalten?

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luke

@ maxillo:

 

vielen dank für deinen link. natürlich meinte ich www.efficientfrontier.com. gut das es auch hier noch erfahrene anleger aus alten zeiten gibt

 

@ smathek:

 

zu 1: persoenlich würde ich persöhnlich mit "h" schreiben :P

zu 2: zertifikate sind kein sondervermögen! verleihe ungern mein ganzes geld an einen schuldner...

zu 3: meinte damit das bei nur moderat steigenden kursen (auf jahressicht z.b. 0-5%) stockpicking erfolgreicher sein kann. und davon eine dekade! soll wieder möglich sein. der vergleich mit der sinuskurve war leider unpassend, da ich lediglich an monatliche veränderungen gedacht habe :blink:

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