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Dealer1988

Welche Gefahr Verluste zu erzielen

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Dealer1988

Hallo erstmal an Alle.

 

habe mal eine allgemeine Frage: Welche Gefahren bestehen beim Aktienhandel Verluste einzufahren, wenn man mal vom Konkursgehen eines Unternehmens absieht?!

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Chemstudent
Hallo erstmal an Alle.

 

habe mal eine allgemeine Frage: Welche Gefahren bestehen beim Aktienhandel Verluste einzufahren, wenn man mal vom Konkursgehen eines Unternehmens absieht?!

 

Ehrlichgesagt, ich versteh deine Frage nicht ganz.

Aktien können halt im Wert deutlich(!) schwanken. Schau dir einfach mal einen Index wie z.b. den DAX an.

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Dealer1988

Also ich meine: Wann kann eine Aktie wertlos werden? Nur bei Konkurs der Aktiengesellschaft??? Ansonsten kauft man beispielsweise Aktien von im DAX dotierten Unternehmen zu günstigen preisen wie sie derzeit zu bekommen sind und verkauft diese, wenn es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht und geht so oder so zu 99,9 Prozent mit Gewinn raus, vorrausgesetzt das Unternehmen geht nicht Konkurs, was bei einem im DAX gelisteten Unternehmen sehr sehr unwahrscheinlich ist. Oder sehe ich das falsch?

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jogo08
Also ich meine: Wann kann eine Aktie wertlos werden? Nur bei Konkurs der Aktiengesellschaft??? Ansonsten kauft man beispielsweise Aktien von im DAX dotierten Unternehmen zu günstigen preisen wie sie derzeit zu bekommen sind und verkauft diese, wenn es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht und geht so oder so zu 99,9 Prozent mit Gewinn raus, vorrausgesetzt das Unternehmen geht nicht Konkurs, was bei einem im DAX gelisteten Unternehmen sehr sehr unwahrscheinlich ist. Oder sehe ich das falsch?

Ob die Aktie wertlos wird, kann man nicht sagen, aber sie kann extrem an Wert verlieren, als Beispiel der Chart von Infineon, als weitere Extrembeispiel kannst du auch die Telekom nehmen, zum falschen zeitpunkt gekauft und sitzt mit einem vermutlich dauerhaften Minus da, von den Dividenden mal abgesehen, auch Hypo Real Estate ist extrem unter die Räder gekommen. Ob bzw. wann sich eine Aktie von einem Tiefkurs erholt, ist reine Spekulation, es geht immer noch tiefer, auch wenn man es nicht glauben mag. Auch ein einstmals riesiger Autokonzern wie GM kann unter die Räder kommen.

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Dealer1988

jagut, die Zeit spielt auch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber im Großen und Ganzen gesehen, werden diese Aktien auf die kommenden Jahre gesehen wieder kommen. Wenn man als beispiel mal die Deutsche Bank nimmt. Steht derzeit bei knappen 24. Anfang des Jahres stand diese Aktie noch bei 90. Auf die kommenden beispielsweise 3 oder 4 Jahre gesehen wird diese Aktie doch wieder zulegen...

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el galleta
Auf die kommenden beispielsweise 3 oder 4 Jahre gesehen wird diese Aktie doch wieder zulegen...

..sagte der Infineon-Aktionär 2003. ;)

 

saludos,

el galleta

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täubchen

Ich kann aus eigener persönlicher Erfahrung noch die Royal Bank of Scotland anführen. Lies mal den Threat dazu - ist leicht zu finden, er ist der größte.

 

Er fängt an, da steht die Aktie bei 7-8. 230 Seiten und nach vielen Hoffnungen (das war der selloff, jetzt einsteigen; die muß jetzt steigen etc.) kämpft die Aktie mit der 50 Cent-Marke (soviel wurde übrigens 2007 als Dividende ausgeschüttet).

 

Aus der Erfahrung kann ich sagen: Es geht immer (noch) tiefer!

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marcel
Wenn man als beispiel mal die Deutsche Bank nimmt. Steht derzeit bei knappen 24. Anfang des Jahres stand diese Aktie noch bei 90. Auf die kommenden beispielsweise 3 oder 4 Jahre gesehen wird diese Aktie doch wieder zulegen...

 

Wenn das sicher wäre, würde die Aktie jetzt schon wieder bei 90 stehen. An der Börse werden Erwartungen gehandelt. Wenn Deine Erwartung höher liegt, als die der Allgemeinheit, wirst Du Verluste machen.

 

Marcel

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Firmen gehen oft genug pleite. Aber Verluste sind auch Verluste wenn die Firma nicht pleite geht.

 

10 Aktien -10% ist das gleiche wie eine -100%....

 

bzw aus aktuellem Anlass, 2 Atkien -50 ist schon eine -100% )-:.

 

Wenn Aktien fallen ist das Geld weg. Aktien fallen nicht zum Spaß. Aktien fallen weil die Firmen weniger wert sind. Wir leben halt nicht gerade in den besten Zeiten konjunturtechnisch.

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Schinzilord

@Dealer: Prinzipiell gilt: Wenn du eine Aktie kaufst, weil du denkst das Unternehmen erholt sich in XX Jahren, dann muss es einen geben, der das Gegenteil dessen denkt.

 

In diesen Zeiten kommt noch die Panik dazu: Da denkt man mal schon vorschnell, dass sich gar nix mehr erholt, bzw. einfach sein Geld im sicheren Hafen haben möchte. Trotzdem gibt der aktuelle Kurs die Erwartung der nächsten Zeit wieder. Und z.B. die Banken müssen erstmal wieder satte Gewinne einfahren, damit ein höherer Kurs gerechtfertigt ist!

 

Denkst du, dass z.B. die Deutsche Bank nächstes Jahr wieder 5 Milliarden Euro Gewinn (nach Verlust im letzten Quartal) machen würde? Nur dann wäre ein Kurs von z.B. 90 gerechtfertigt.

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Dealer1988

kann man eine aktie denn jederzeit verkaufen? auch wenn die aktie derzeit so viel wert ist, dass die keiner kaufen will?! Und wenn keine Käufer da sind, woher kommt das Geld, dass ich "gewonnen" hab?!

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jogo08
kann man eine aktie denn jederzeit verkaufen?
Nur wenn auf der "anderen Seite" jemand ist, der sie dir abkauft für den Kurs, den du haben willst.
auch wenn die aktie derzeit so viel wert ist, dass die keiner kaufen will?!
Genau da liegt das obige Problem ...
Und wenn keine Käufer da sind, woher kommt das Geld, dass ich "gewonnen" hab?!
Du hast erst dann Geld "gewonnen", wenn jemand bereit ist, dir die Aktie für den entsprechenden Kurs abzukaufen. Woher das Geld kommt? Stell es dir vor, wie im Supermarkt, wenn du Schokolade kaufen willst, musst du den geforderten Preis bezahlen, unabhängig davon, was der Verkäufer seinerseits dafür bezahlt hat. Kauft niemand, wird er den Preis irgendwann senken müssen um die Schokolade verkaufen zu können. Wollen viele die Schokolade kaufen, kann er den Preis hochsetzen und verkauft trotzdem, da eine entsprechende Nachfrage besteht. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Bist du selbst Besitzer von Schokolade, passt du deinen Verkaufspreis entsprechend an, sowohl nach oben, als auch nach unten.

Der Preis entsteht da, wo Angebot und Nachfrage optimal zusammen kommen, der höchste Umsatz gemacht werden kann.

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klausk
kann man eine aktie denn jederzeit verkaufen? auch wenn die aktie derzeit so viel wert ist, dass die keiner kaufen will?! Und wenn keine Käufer da sind, woher kommt das Geld, dass ich "gewonnen" hab?!

 

ALLES, ob Aktie oder Dienstleistung, ist genau so viel wert, wie EINER bereit ist, dafür zu bezahlen.

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tedesco
habe mal eine allgemeine Frage: Welche Gefahren bestehen beim Aktienhandel Verluste einzufahren, wenn man mal vom Konkursgehen eines Unternehmens absieht?!

Solange du nur Geld in Aktien investierst, das dir gehört, also nicht auf Kredit spekulierst und nicht auf die Idee kommst, Aktien leerzuverkaufen (short) o.ä., ist der maximale Verlust auf 100% des Einsatzes begrenzt.

 

Was sonst passieren kann, läßt sich gerade bei der Familie Merckle studieren. ;)

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peter378
10 Aktien -10% ist das gleiche wie eine -100%....

 

bzw aus aktuellem Anlass, 2 Atkien -50 ist schon eine -100% )-:.

 

 

Was? :blink:

 

Kann das nicht ganz nachvollziehen, da das in Aktienkapital ja wahrscheinlich gleich hoch bleiben wird, egal in wie viele Aktien man investiert...

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Dealer1988

Ich habe von Insidern mitbekommen, dass viele Millionen gemact hatten, weil sie noch alte VW-Aktien besessen haben und für über 900 Euro verkauft haben, als die Kurse Ende Oktober so hoch standen. Wie kannn es denn dann sein, dass die auch alle ihre Aktien verkauft bekommen haben. Dann muss es ja auf der Gegenseite schon viele "Dumme" gegeben haben, die die Aktie auch für 900 Euro abgekauft haben, oder nicht?

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crosplit

Ja, nämlich die die sich short eingedeckt haben...siehe Merckle und Co...

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Delphin
kann man eine aktie denn jederzeit verkaufen? auch wenn die aktie derzeit so viel wert ist, dass die keiner kaufen will?! Und wenn keine Käufer da sind, woher kommt das Geld, dass ich "gewonnen" hab?!

Wenn keine Käufer da sind kannst du in der Tat nicht verkaufen. Die Börse ist ja ein Zweitmarkt, oder einfacher gesagt ein "Second-Hand-Shop" und auch weniger ein Shop als vielmehr ein Markt oder Basar. Das Geld, was du für die Aktie bekommst stammt, genau wie du vermutest, von demjenigen an den du sie weiterverkaufst.

 

Es waren in der Tat Leute bereit, VW für 900 zu kaufen, nicht immer ganz freiwillig darf man allerdings vermuten. Überhaupt sind Leute oft bereit zu Kursen zu kaufen oder zu verkaufen, die du vielleicht nicht nachvollziehen kannst.

 

Und ob die Kurse wieder steigen ist eben leider unsicher. Auch durch längeres Fallen wird das auf den ganzen Markt gesehen nicht wahrscheinlicher. Das denken wir halt gern, aber letztlich musst nicht billig im Vergleich zur Vergangenheit sondern billig im Vergleich zur Zukunft kaufen, denn das ist dein Gewinn. - Wenn du natürlich fundierte Gründe hast, warum du meinst der Markt schätzt der Wert eines Unternehmen falsch ein, dann erhöht sich - zumindest aus deiner Sicht - die Warscheinlichkeit, dass irgendwann der Rest der Anleger das auch entdeckt (was du als erster entdeckt hattest), dann würde die Aktie wieder steigen - und zwar unahängig davon, ob es dem Unternehmen wirklich besser geht.

 

Die Kurse richten sich letztlich danach, was die Anleger (aber nur die die gerade Kaufen und Verkaufen wollen!) über den (zukünftigen) Wert des Unternehmens denken, und dabei muss man aber immer auch berücksichtigen, dass ein Anleger auch einen Preis akzeptieren kann, den er für nicht angemessen hält, z.B. wenn er gerade aus anderen Gründen verkaufen muss. :w00t:

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
ALLES, ob Aktie oder Dienstleistung, ist genau so viel wert, wie EINER bereit ist, dafür zu bezahlen.

Naja das kann schwierig werden.

Im Aktiendepot erfolgt die Bewertung nach dem festgestellten Kurs an der Börse.

Der entspricht eher Jogo's Variante: "Der Preis entsteht da, wo Angebot und Nachfrage optimal zusammen kommen, der höchste Umsatz gemacht werden kann."

Das stimmt in Deiner Variante überein wenn es nur genau einen Kaufinteressenten gibt - das ist bei Aktien aber eher unüblich.

 

Wertgutachten zu Immobilien werden oft nach Deiner Methode erstellt (Verkehrswertgutachten).

Das Problem ist nur denjenigen zu finden, der diesen Verkehrswert zu zahlen bereit ist. Das kann schonmal Monate / jahre dauern.

Deshalb werden Immos auch oft unter dem Preis nämlich zum Marktwert verkauft, weil dort der Preis liegt den mehrere Käufer zu zahlen bereit sind.

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opes
Was? :blink:

 

Kann das nicht ganz nachvollziehen, da das in Aktienkapital ja wahrscheinlich gleich hoch bleiben wird, egal in wie viele Aktien man investiert...

 

 

Wenn du 10 Aktien hast und jede verliert 10% an Wert ist das das gleiche wie wenn eine 100% verlust macht, also wertlos wird.

 

bsp:

10 Aktien a 100

jede macht 10% verlust: 10 pro aktie

Gesamtverlust: 10*10=100

also das selbe wie wenn eine Aktie von 100 auf 0 fällt.

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Dealer1988

Wie aber kommt das Verhältnis der Aktie zum Unternehmen zustande, wenn der Kurs eh nur aus Nachfrage und Angebot der Käufer entsteht. Das Unternehmen ist doch dann sogesehen überflüssig und spielt bei der Kursbildung keine Rolle, oder wie läuft das? Da könnte man ja irgendeinen X-beliebigen Wert als Bezugsgröße nehmen, beispielsweise Wettertemperatur,Luftfeuchtigkeit oder meinetwegen auch derzeitige Geburtenrate von Schweinen, oder nicht?

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Brockhaus

Nein, weil du mit der Aktie einen Teil des Unternehmens kaufst, also sozusagen Teilhaber wirst. Deshalb hast du (zumindest bei Stammaktien) auch Stimmrecht auf der Hauptversammlung und bekommst eine Dividende (Gewinnbeteiligung) ausgezahlt.

Die Zahl der begebenen Aktien mal der Wert einer einzigen Aktie ergibt die Marktkapitalisierung des Unternehmens, wobei in den Kurs auch immer die erwarteten Gewinne des Unternehmenes miteinfließen, schließlich wird die Zukunft und nicht der Ist-Zustand gehandelt.

 

Die Aktie hat also einen "inneren Wert", nämlich den Gegenwert des Unternehmens und da obendrauf nochmal die Gewinnerwartungen für die Zukunft oder eben einen Abschlag, wenn man davon ausgeht, dass das Unternehmen Verluste schreiben wird und sich damit der Wert des Unternehmens mindert.

 

Aber selbstverständlich spielen auch Sondereffekte wie die Psychologie der Börsenteilnehmer eine Rolle, aber z.B. auch, ob jemand Aktien auf Kredit gekauft hat oder der Streubesitz stark gesunken ist. Besitzt du zum Beispiel die letzte Aktie, die fehlt, damit ein Großinvestor das Unternehmen übernehmen kann, wird diese eine Aktie entsprechend deutlich mehr wert sein als man alleine nach dem Wert des Unternehmens vermuten könnte.

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Dealer1988

aber wenn der kurs eh nur durch Preis und Nachfrage zusammenkommt, dann kann es mir ja eigentlich egal sein, was mit dem Unternehmen ist, hauptsache die Aktien werden gekauft, damit der Preis steigt und ich teurer verkaufen kann, wenn man von der Dividende und Stimmrecht blabla absieht...?!

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tedesco
· bearbeitet von tedesco
aber wenn der kurs eh nur durch Preis und Nachfrage zusammenkommt, dann kann es mir ja eigentlich egal sein, was mit dem Unternehmen ist, hauptsache die Aktien werden gekauft, damit der Preis steigt und ich teurer verkaufen kann, wenn man von der Dividende und Stimmrecht blabla absieht...?!

Die Besitzer von Aktien diverser Neuer-Markt-Buden freuen sich gewiß über Hinweise, wie sie ihre Aktien teurer verkaufen können.

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Malvolio

Wie Hermann Josef Abs so schön sagte "man kann nur 100% verlieren, aber 1000% gewinnen". :lol:;)

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