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yogy

Kombination geförderter und ungeförderter Riestervertrag / Riester-Rentenversicherung vs. Riester-Banksparplan

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yogy

Hallo zusammen,

 

ich, 27 Jahre alt, männlich, ca. 40000 EUR Brutto Fixgehalt, angestellt, will dieses Jahr noch einen Riestervertrag abschließen.

Nach dem Durchlesen einiger Forenbeiträge hier, bin ich zu dem Entschluss gekommen einen riestergeförderten Banksparplan abzuschließen.

(--> solider Baustein zur Ergänzung der gesetzlichen Altersrente; Tendierte davor eher zu einem Riester-Fondssparplan --> DWS TopRente,

aber nach dem Durchlesen eines Threads hier muss dieser ja schon ca. 6% pro Jahr erwirtschaften, um ähnlich wie ein Riester-BSP abzuschneiden.)

 

Dazu habe ich mir von drei Sparkassen Angebote (nach Warentesturteil) erstellen lassen, die wie folgt aussehen:

 

Eingezahlt werden soll jährlich der Maximalbeitrag, d.h. 1946 EUR/jährlich bzw. 162,16 EUR/mtl.. Die erhaltenen Berechnungen der Institute

sehen leider nur eine monatliche Einzahlung vor (laut Aussage ist eine Berechnung jährlich gezahlter Beiträge, d.h. zu Beginn eines Jahres

im Voraus nicht mit der vorhanden Software möglich!), so dass die nun gelisteten Zahlen auf monatlicher Zahlweise basieren:

 

- Sparkasse Günzburg-Krumbach:

 

Endguthaben nach 39 Jahren und 3 Monaten: 218.825 EUR

--> Eigenleistung (ohne Steuervorteil) 78.161 EUR

--> staatliche Zulagen 6.160 EUR

--> Erträge 134.504 EUR

 

RENDITE: 4,27 %

 

mtl. Bruttorente ab 67 Jahren inkl. Ertragsanteil: 874 EUR

mtl. Bruttorente ab 67 Jahren ohne Ertragsanteil: 677 EUR

mtl. Bruttorente ab 85 Jahren 677 EUR

 

Grundzins (variabel) : 2,95%

Bonuszins ab 6.Sparjahr : 0,5 %

Bonuszins ab 11.Sparjahr : 1,0 %

Bonuszins ab 16.Sparjahr : 1,25%

Bonuszins ab 21.Sparjahr : 1,5 %

 

Angenommener Zinssatz für den bis zum 85. Lebensjahr laufenden Auszahlungsplan: 3,0% (Änderungen vorbehalten)

 

###############################################################################

 

- Sparkasse Höxter:

 

Endguthaben nach 39 Jahren und 3 Monaten: 242.937 EUR

--> Eigenleistung (ohne Steuervorteil) 78.161 EUR

--> staatliche Zulagen 6.160 EUR

--> Erträge 158.616 EUR

 

RENDITE: 4,69 %

 

mtl. Bruttorente ab 67 Jahren inkl. Ertragsanteil: 1152 EUR

mtl. Bruttorente ab 67 Jahren ohne Ertragsanteil: 751 EUR

mtl. Bruttorente ab 85 Jahren 751 EUR

 

Grundzins (variabel) : 3,25%

Schlussbonus ab 6.Sparjahr : 0,25%

Schlussbonus ab 7.Sparjahr : 0,5 %

Schlussbonus ab 8.Sparjahr : 0,75%

Schlussbonus ab 9.Sparjahr : 1,0 %

...

Schlussbonus ab 50.Sparjahr : 11,25 %

Bonuszins ab 6.Sparjahr : 0,5 %

Bonuszins ab 11.Sparjahr : 1,0 %

Bonuszins ab 16.Sparjahr : 1,25 %

Bonuszins ab 21.Sparjahr : 1,5 %

 

Angenommener Zinssatz für den bis zum 85. Lebensjahr laufenden Auszahlungsplan: 5,25% (Änderungen vorbehalten)

 

###############################################################################

 

- Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch:

 

Endguthaben nach 40 Jahren und 2 Monaten: 283.461 EUR

(2008 Einmalzahlung in Höhe von 1946 EUR)

--> Eigenleistung (ohne Steuervorteil) 78.161 EUR

--> staatliche Zulagen 6.160 EUR

--> Erträge 199.140 EUR

 

RENDITE: 5.313 %

 

 

Rentenlaufzeit (Auszahlplan): 18 Jahre

Kapitalverzinsung (steht erst zu Rentenbeginn fest): 4.0 %

Einlage SPK-Auszahlplan: 189.427 EUR

mtl. Bruttorente ab 67 Jahren inkl. Ertragsanteil: 1224 EUR

mtl. Bruttorente ab 67 Jahren ohne Ertragsanteil: 751 EUR

Einlage Rentenversicherung: 94.034 EUR

voraussichtliche mtl. Bruttorente ab 85 Jahren 877 EUR

(ohne Anteile aus Überschussbeteiligung)

 

Grundzins (variabel) : 4,0% (seit 2002 unverändert)

Schlussbonus ab 6.Sparjahr : 0,5%

Schlussbonus ab 7.Sparjahr : 1,0 %

Schlussbonus ab 8.Sparjahr : 1,25%

Schlussbonus ab 9.Sparjahr : 1,5 %

 

 

Angenommener Zinssatz für den bis zum 85. Lebensjahr laufenden Auszahlungsplan: ??? % (Änderungen vorbehalten)

 

###############################################################################

 

Beim jetzigen Stand werde ich wohl den BSP der Pfullendorfer Sparkasse abschließen.

 

Nun meine Fragen:

 

- Wie beurteilt ihr die gelisteten Angebote (Vorteil/Nachteil)?

- Wann ist es sinnvoll, eine Riester-Rentenversicherung (CosmosDirekt / Debeka) abzuschließen, anstatt eines Riester-Banksparplans?

Kenne mich bei Riester-Rentenversicherungen leider nicht aus.

- Ist es möglich zusätzlich zu einem Riester-BSP, der maximal bespart wird (jährlich 1946 EUR Eigenbeitrag), noch einen ungeförderten

Riester-Fondssparplan (DWS TopRente Dynamisch mit 50% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag laut Webseite, hier im Forum war teilweise die Rede

von 75%-90% !!!) abzuschließen, welcher dann mit z.B. 50 EUR/mtl. bespart wird?

(Vorteil: Garantie der Einzahlungen zum Laufzeitende und keine Abgeltungsstuer auf die Erträge, wenn ich mich nicht irre)

- Welche Alternativen wären anstatt eines Riester-Fondssparplans möglich?

- Ist es generell sinnvoll für einen 27-jährigen ein Riester-BSP abzuschließen? (laut Warentest ja nicht unbedingt...tendieren immer zu den Riester-FondsSP)

 

 

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

 

 

 

Viele Grüße

 

YOGY

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

Hallo Yogy,

 

Du willst jetzt also die Quintessenz von allem, was hier letztens so diskutiert wurde ;)

 

Ich gebe Dir nur erstmal zu bedenken, daß man bei den Banksparplänen nicht danach gehen kann, welche Rendite die Bank voraussagt oder welchen Zinssatz sie im Moment bietet. Hier wurde auch schonmal ein Vergleich zwischen Pullendorf und Günzburg gemacht, da lag Günzburg vorne.

 

Gruß,

 

Urmel

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yogy

Hi Urmel und Columbo.

 

erstmal danke für die schnellen Antworten.

Wenn ich mich für einen Riester-BSP entscheide, muss ich das natürlich für mich selbst entscheiden, welchen ich auswähle.

Mir ging es eher um die unten aufgeführten Fragen in meinem Posting, ohne die Bewertung der gelisteten Angebote. Das wurde, wie ich gesehen habe, ja schon in dem Thread beantwortet, von welchem Columbo den Link gepostet hat (dachte ich poste mal ein paar Zahlen; habe ich hier noch nicht entdeckt...).

 

Also um folgende Fragen:

 

- Wann ist es sinnvoll, eine Riester-Rentenversicherung (CosmosDirekt / Debeka) abzuschließen, anstatt eines Riester-Banksparplans?

Kenne mich bei Riester-Rentenversicherungen leider nicht aus.

- Ist es möglich zusätzlich zu einem Riester-BSP, der maximal bespart wird (jährlich 1946 EUR Eigenbeitrag), noch einen ungeförderten

Riester-Fondssparplan (DWS TopRente Dynamisch mit 50% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag laut Webseite) abzuschließen,

welcher dann mit z.B. 50 EUR/mtl. bespart wird?

(Vorteil: Garantie der Einzahlungen zum Laufzeitende und keine Abgeltungsstuer auf die Erträge, wenn ich mich nicht irre)

- Welche Alternativen wären anstatt eines Riester-Fondssparplans möglich?

 

 

Meine Tendenz für einen Riestervertrag ging anfangs zwar Richtung Riester-Fondssparplan, mittlerweile aber eher Richtung Riester-BSP, wie im ersten Beitrag auch erwähnt.

 

 

Gruß

 

YOGY

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Also um folgende Fragen:

 

- Wann ist es sinnvoll, eine Riester-Rentenversicherung (CosmosDirekt / Debeka) abzuschließen, anstatt eines Riester-Banksparplans?

Kenne mich bei Riester-Rentenversicherungen leider nicht aus.

- Ist es möglich zusätzlich zu einem Riester-BSP, der maximal bespart wird (jährlich 1946 EUR Eigenbeitrag), noch einen ungeförderten

Riester-Fondssparplan (DWS TopRente Dynamisch mit 50% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag laut Webseite) abzuschließen,

welcher dann mit z.B. 50 EUR/mtl. bespart wird?

(Vorteil: Garantie der Einzahlungen zum Laufzeitende und keine Abgeltungsstuer auf die Erträge, wenn ich mich nicht irre)

- Welche Alternativen wären anstatt eines Riester-Fondssparplans möglich?

 

 

Meine Tendenz für einen Riestervertrag ging anfangs zwar Richtung Riester-Fondssparplan, mittlerweile aber eher Richtung Riester-BSP, wie im ersten Beitrag auch erwähnt.

YOGY

 

Meiner Ansicht nach ist für Dich ein BSP bei Riester nicht die Richtige Wahl.

Ich halte es für junge Menschen durchaus sinnvoll für Riester eine klassische RV zu besitzen.

Ich habe auch eine und bin auch 27.

Warum ich das denke-->Klick und Klick.

 

Zweite Frage: Ja das ist möglich. Es gibt keine Begrenzung zur Anzahl der ungeförderten Riesterverträge.

Du kannst theoretisch zehn ungeförderte Verträge haben.

Fördern lassen kannst Du allerdings nur zwei.

 

Wie meinst Du das mit den Alternativen zu Riesterfondssparplänen?

Alternativen wofür?

Ich persönlich führe meine riskanten Anlagen der RK3 außerhalb von Riesterprodukten, da ich da flexibel sein will.

RK1 dagegen habe ich sehr starr, aber dafür sicher untergebracht. Eben mit der Versicherung.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
- Wann ist es sinnvoll, eine Riester-Rentenversicherung (CosmosDirekt / Debeka) abzuschließen, anstatt eines Riester-Banksparplans?

 

-Wenn Dir eine bei Vertragsabschluss garantierte Rentenzahlung wichtiger ist, als die Flexibilität, über das angesparte Kapital jederzeit ohne großen Verlust (förderschädlich) verfügen zu können.

 

-Wenn Dir bereits jetzt eine Garantie auf einen bestimmten, lebenslänglichen Auszahlungsbetrag wichtig ist und Du nicht das Risiko eingehen möchtest, zu diesem Zweck erst zum Ende der Ansparphase eine Rentenversicherung zu dann evtl. schlechteren Konditionen abschließen zu müssen (z.B. wegen der evtl. gestiegenen Lebenserwartung und infolgedessen anderen Sterbetafeln, was so sein kann, aber nicht muss, bzw. könnte die Lebenserwartung sogar zukünftig auch sinken).

 

-Wenn Du einer Versicherung trotz der Kosten eine höhere Rendite zutraust, als einem Banksparplan.

 

-Wenn Du Dir mit der Entscheidung sicher bist, den einmal geschlossenen Vertrag bis zum Ende durchzuziehen, denn eine vorzeitige Kündigung einer Versicherung ist kostspielig (Abschlusskosten werden zu Anfang bezahlt)

 

- Ist es möglich zusätzlich zu einem Riester-BSP, der maximal bespart wird (jährlich 1946 EUR Eigenbeitrag), noch einen ungeförderten Riester-Fondssparplan (DWS TopRente Dynamisch mit 50% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag laut Webseite) abzuschließen, welcher dann mit z.B. 50 EUR/mtl. bespart wird? (Vorteil: Garantie der Einzahlungen zum Laufzeitende und keine Abgeltungsstuer auf die Erträge, wenn ich mich nicht irre)

 

Ich glaube ja. Macht aber nur Sinn, wenn Du diesem Produkt mehr Rendite zutraust, als eigenen Anlagen. Die Kosten fallen schon ins Gewicht.

 

- Welche Alternativen wären anstatt eines Riester-Fondssparplans möglich?

 

Ungeförderte Anlagen, kostenloses Depot, breit gestreute global anlegende aktive Fonds oder Ansparung auf dem Tagesgeldkonto und Übertrag in ETFs bei entsprechenden Summen.

 

Riester-Banksparpläne gehören zu den sicheren Anlagen. Auch für 27-jährige eignen sich sichere Anlagen, wenn auch nicht ausschließlich. Diese Hinweise gelten nur, wenn für die Leute Riesterprodukte die alleinige Altersvorsorge darstellen (das ist leider oft der Fall). Da Du als 27-jähriger ja aber auch einen Aktienanteil mit einplanst, kannst Du auch einen Riester-Banksparplan als sicheren Anteil wählen.

 

Dabei sollte man sich aber auch die Frage beantworten, ob man einem Riester-Banksparplan (Rendite auf Zulagen und Steuerersparnisse, Abgeltungssteuerfreiheit, nachgelagerte Besteuerung in heute ungewisser Höhe, Schutz der Anlage bei Hartz-IV-Bedürftigkeit vor dem 60. Lebensjahr, aber recht geringe Verzinsung) langfristig mehr Rendite zutraut, als ungeförderten Tagesgeld/Festgeld-Anlagen (oft höhere Verzinsung, Abgeltungssteuer, aber keine Versteuerung im Alter, fehlender Schutz bei Hartz-IV-Bedürftigkeit vor dem 60. Lebensjahr, dafür volle Flexibilität und Verfügbarkeit).

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protonic1

Hi yogy,

ich stand bzw. stehe noch vor derselben Entscheidung wie du.

 

Ich habe mich jetzt dazu entschieden, einen Riester-BSP der SPK Pfullendorf abzuschließen.

Grund: sichere Geldanlage, vorhersehbare Rendite, Kündigungsmöglichkeit (förderschädlich) ohne zusätzlichen Verlust, vollkommenene Transparenz und keine Kosten

 

Dem DWS-Fondssparplan bin ich momentan sehr abgeneigt, da ich denke, dass es jetzt ne Weile dauernd wird, bis sich der Aktien/Fondsmarkt wieder erholt hat. Sollte sich in den kommenden Jahren zeigen, dass die DWS-Fondssparpläne dauerhaft deutlich über der Rendite des BSP sind, dann kann ich da gefahrlos hinwechseln mit dem gesamten Riester-Guthaben (bzw. den DWS Fondssparplan noch zusätzlich abschließen).

 

Einer Riester-Versicherung bin ich auch abgeneigt, da mir hier die Transparenz fehlt und ich nicht bereit bin, ewig viel (gezillmerte) Gebühren zu berappen...

 

Das, was Stifung Finanztest zu den BSP sagt, ist der allgemeine Ton wohl aller Fondsgesellschaften, dass "junge Leute doch einen Fondssparplan abschließen sollen". Doch, wie hier ja im Forum schon mehrfach gegengerechnet wurde, lässt sich die Rendite, die im Vergleich zum BSP vor Gebühren etc. notwendig wäre, in den jetztigen Zeiten wohl kaum erwirtschaften... wie gesagt, dass kann sich künftig vielleicht ändern, aber da hast du dir ja die letzten Jahre mit fetten 4 + X % Rendite gesichert, die ein Fondssparer im Verlust geschwelgt hat.

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Urmel
sichere Geldanlage, vorhersehbare Rendite, Kündigungsmöglichkeit (förderschädlich) ohne zusätzlichen Verlust, vollkommenene Transparenz und keine Kosten

 

Das sind gewichtige Gründe für einen Banksparplan.

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yogy

Hi Stezo, protonic1 und Urmel,

 

Danke für die ausführlichen Antworten.

Tendiere, wie schon anfangs erwähnt, auch in Richtung der Entscheidung die protonic1 getroffen hat (Riester-BSP und ungeförderter Riester-FondsSP).

Ein Riester-BSP soll zumindest einen sicheren Teil meiner Altervorsorge darstellen. Deswegen soll aber eine dauerhafte Investition in Fonds bzw. Aktien

nicht ausgeschlossen werden. Z.z. habe ich allerdings mein Erspartes in Festgeld bzw. auf Tagesgeldkonten liegen.

 

@Stezo & Urmel:

Im Falle eines Abschlusses einer Riester- bzw. klassischen Rentenversicherung, welche Produkte würdet Ihr einem empfehlen (wenn ihr das hier im Forum

denn tun wollt...kann nur die drei vom Warentestheft --> RiesterRV bewerten, also Cosmos/Hanse/Debeka)?

Was ist der genaue Unterschied einer klassischen RV und einer riestergeförderten, ausser die staatlichen Zulagen? Stezo hat ja anscheinend eine

klassische RV abgeschlossen...

 

Noch eine kurze Frage zu ungeförderten Riesterverträgen. Bieten diese die gleichen Schutzmechanismen, also Abgeltungssteuerfreiheit und Garantie des

eingezahlten Kapitals?

 

 

Viele Grüße

 

YOGY

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LagarMat
Hi Stezo, protonic1 und Urmel,

 

Danke für die ausführlichen Antworten.

Tendiere, wie schon anfangs erwähnt, auch in Richtung der Entscheidung die protonic1 getroffen hat (Riester-BSP und ungeförderter Riester-FondsSP).

Ein Riester-BSP soll zumindest einen sicheren Teil meiner Altervorsorge darstellen. Deswegen soll aber eine dauerhafte Investition in Fonds bzw. Aktien

nicht ausgeschlossen werden. Z.z. habe ich allerdings mein Erspartes in Festgeld bzw. auf Tagesgeldkonten liegen.

 

@Stezo & Urmel:

Im Falle eines Abschlusses einer Riester- bzw. klassischen Rentenversicherung, welche Produkte würdet Ihr einem empfehlen (wenn ihr das hier im Forum

denn tun wollt...kann nur die drei vom Warentestheft --> RiesterRV bewerten, also Cosmos/Hanse/Debeka)?

Was ist der genaue Unterschied einer klassischen RV und einer riestergeförderten, ausser die staatlichen Zulagen? Stezo hat ja anscheinend eine

klassische RV abgeschlossen...

 

Noch eine kurze Frage zu ungeförderten Riesterverträgen. Bieten diese die gleichen Schutzmechanismen, also Abgeltungssteuerfreiheit und Garantie des

eingezahlten Kapitals?

 

 

Viele Grüße

 

 

YOGY

Moin Yogi!

Ich habe die Debeka(also Platz 3) gewählt.

Die investieren konservativer(fast keine Aktien im Portfolio, ne Versicherung darf 35% Aktien haben) und fahren trotzdem ne Rendite von deutlich oberhalb von 5% auf die Beiträge. Das zum Beispiel schafft der BSP gar nicht. (Man sollte auch nicht die sehr wahrscheinlich höhere Rente bei der RV gegenüber dem BSP vergessen.)

Desweiteren ist sie im Vergleich relativ kostengünstig(3%Abschlusskosten) und hat ein Top-Bedingungswerk. So schreiben sie die Überschüsse jährlich unwiderruflich gut.

D.h. Deine Rente kann nichtmehr sinken, nachdem der Überschuss gutgeschrieben ist.

Meines Wissens ist der einzige Unterschied zwischen ner Riester und ner normalen RV tatsächlich nur die staatliche Förderung(Zulagen und Steuererstattung).

 

Den Nachteil den Du bei ner Versicherung hast, hat Urmel schon genannt. Du verabschiedest Dich bei nem Teil Deiner Geldanlage von der Flexibilität.

Jedoch sehe ich das ganz entspannt, denn ich habe vor den Vertrag bis zum Ende zu führen(dafür hab ich ihn ja abgeschlossen) und später daraus eine Rente zu beziehen.

Wozu also Flexibilität.

Flexibilität bei der Altersvorsorge kann ganz schnell dazu führen, dass das Geld für andere Zwecke als die Altersvorsorge verwand wird.

Ich halte Flexibiltät mindestens bei nem Teil der Altersvorsorge für absolut überflüssig.

 

Die ungeförderten Verträge sind auch abgeltungssteuerfrei und haben eine Beitragsgarantie.

Jedoch ist das Kapital im Falle einer längeren Arbeitslosigkeit nicht vor dem Arbeitsamt sicher.

Das ist die jetzige Lage.

Womöglich ist das aber bald nichtmehr aktuell, wenn unser Bundespeer auch ungeförderte Verträge der Abgeltungssteuer unterwirft.

Ich hoffe nicht, dass er das macht, jedoch kursierte das vor einiger Zeit in den Medien.

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Urmel
So schreiben sie die Überschüsse jährlich unwiderruflich gut. D.h. Deine Rente kann nichtmehr sinken, nachdem der Überschuss gutgeschrieben ist.

 

Da sprechen wir uns in 35 Jahren mal wieder ;) , d.h., ich wäre mir da nicht sooo sicher. Sagen und garantieren kann man viel.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
@Stezo & Urmel: Im Falle eines Abschlusses einer Riester- bzw. klassischen Rentenversicherung, welche Produkte würdet Ihr einem empfehlen (wenn ihr das hier im Forum denn tun wollt...kann nur die drei vom Warentestheft --> RiesterRV bewerten, also Cosmos/Hanse/Debeka)?

 

 

Also mich bekommt man nicht dazu, eine Versicherung abzuschließen, und ich halte viel von ungeförderten und flexiblen Anlagen. Wenn, dann würde ich mal in Stiftung Warentest schauen oder die Leute Fragen, die sich hier mit Versicherungen gut auskennen bzw. darauf schwören.

 

Was auch noch bei einer Versicherung zu bedenken ist: Die Vererbbarkeit ist eingeschräkt. Will man das umgehen, sind das Zusatzleistungen der Versicherung, die natürlich auch wieder Rendite kosten (Stichwort "Hinterbliebenenschutz", "Rentengarantiezeit" usw...)

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maush
· bearbeitet von maush
Also mich bekommt man nicht dazu, eine Versicherung abzuschließen, und ich halte viel von ungeförderten und flexiblen Anlagen.

Bin ich mal mit Urmel einer Meinung :thumbsup:

 

Und wenn Riester, dann als Banksparplan, den kannst du jeder Zeit wieder ohne Verluste auflösen. Du bist 27, hast also noch ungefähr 40 Jahr Arbeitsleben vor dir. In dieser Zeit kann ziehmlich viel passieren.

 

Nebenbei würde ich kostengünstig in Aktien entweder direkt oder über ETFs investieren..

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LagarMat
Da sprechen wir uns in 35 Jahren mal wieder ;) , d.h., ich wäre mir da nicht sooo sicher. Sagen und garantieren kann man viel.

Du weißt aber hoffentlich, dass das vertraglich fixierte Garantien sind, oder?

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Urmel
Du weißt aber hoffentlich, dass das vertraglich fixierte Garantien sind, oder?

 

 

Ja, aber was machst Du, wenn Dein Vertragspartner den Vertrag am Ende zwar einhalten will, aber nicht kann? Du weißt nicht, wie die Welt in 35 Jahren beschaffen ist.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Du weißt nicht, wie die Welt in 35 Jahren beschaffen ist.

Da werd ich wohl einfach darauf vertrauen müssen, dass es die Debeka noch weitere 100 Jahre gibt.

Die 35 Jahre in die Zukunft kannst Du bei keiner Geldanlage schauen, davon abgesehen, dass Du es sowieso nicht kannst.

Das gilt auch für BSP oder Fonds.

 

Selbst wenn die Versicherung pleite gehen sollte, wobei mir da kein Grund einfällt, da sie wie schon gesagt sehr gut wirtschaftet, was machen denn heut zum Beispiel die Kunden der Hamburg-Mannheimer?

Sie beziehen die Renten aus ihren Altverträgen und bekommen sogar immernoch Überschüsse.

Auch bei der Pleite einer Versicherung gibt es Sicherungsmechanismen.

Sollte die komplette Versicherungswirtschaft am Boden liegen, wird von Fonds und Banken auch nichts mehr über sein.

Deine Schwarzmalerei sehe ich nicht als realistisch an.

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Urmel
Da werd ich wohl einfach darauf vertrauen müssen, dass es die Debeka noch weitere 100 Jahre gibt.

Die 35 Jahre in die Zukunft kannst Du bei keiner Geldanlage schauen, davon abgesehen, dass Du es sowieso nicht kannst.

Das gilt auch für BSP oder Fonds.

 

Selbst wenn die Versicherung pleite gehen sollte, wobei mir da kein Grund einfällt, da sie wie schon gesagt sehr gut wirtschaftet, was machen denn heut zum Beispiel die Kunden der Hamburg-Mannheimer?

Sie beziehen die Renten aus ihren Altverträgen und bekommen sogar immernoch Zuschüsse.

Auch bei der Pleite einer Versicherung gibt es Sicherungsmechanismen.

Sollte die komplette Versicherungswirtschaft am Boden liegen, wird von Fonds und Banken auch nichts mehr über sein.

Deine Schwarzmalerei sehe ich nicht als realistisch an.

 

 

Ok, auf irgendwas muss man ja vertrauen. Aber mit flexiblen Anlagen kannst Dich besser an veränderte Bedingungen anpassen.

 

Und ich frage mich auch, wie mit konservativen, soliden und seriösen Anlagen ohne hohe Aktienquote Renditen in Höhe der Garantien und Überschüsse nach Kosten generiert werden können.

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maush
Da werd ich wohl einfach darauf vertrauen müssen, dass es die Debeka noch weitere 100 Jahre gibt.

es sind viele Situationen denkbar, in denen Versicherungen sich in Luft auflösen ohne das der Versicherer verschwindet. Dazu berdarf es "nur" einer hohen Inflation oder Währungsreform. Das hat über einen so langen Zeitraum wenig mit Schwarzmalerei zu tun. Es gibt eben keine Sicherheit, auch wenn man es sich immer wünscht. Deshalb ist es m.E. auch so wichtig, sein Geld über mehrere Assets, mindestens über Renten und Aktien, aufzuteilen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ok, auf irgendwas muss man ja vertrauen. Aber mit flexiblen Anlagen kannst Dich besser an veränderte Bedingungen anpassen.

 

Und ich frage mich auch, wie mit konservativen, soliden und seriösen Anlagen ohne hohe Aktienquote Renditen in Höhe der Garantien und Überschüsse nach Kosten generiert werden können.

Die flexiblen Anlagen(Aktien) habe ich ja auch. Mit Anleihen beschäftige ich mich gerade.

 

 

Wie das mit den Überschüssen genau geht, musst Du GiGi fragen. Der kann das mit Sicherheit ganz genau und fachmännisch erläutern.

Aber offensichtlich funktioniert es. Debeka aktueller Zins-->5,8%.

Man kann ja mit Anleihen und Festgeld auch ne sehr schöne Rendite bekommen.

Dass jemand mit 100Millionen€ Kapital nen besseren Zins für Festgelder bekommt als n kleines Würstchen mit 10.000€ leuchtet mir auch ein.

Was gibts da noch? Mieteinkünfte aus Immobilien vielleicht und sicher einiges mehr.

Das Gebäude das mein Arbeitgeber gemietet hat, gehört z.B. einer Versicherung.

Wie gesagt, das ist diesbezüglich alles Halbwissen.

Vielleicht kann ja GiGi was dazu sagen, dann wissen wir genaueres.

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GlobalGrowth
Ok, auf irgendwas muss man ja vertrauen. Aber mit flexiblen Anlagen kannst Dich besser an veränderte Bedingungen anpassen.

 

Und ich frage mich auch, wie mit konservativen, soliden und seriösen Anlagen ohne hohe Aktienquote Renditen in Höhe der Garantien und Überschüsse nach Kosten generiert werden können.

 

weil die Versicherer u.A. auch noch 30 jährige Staatsanleihen haben...zudem kommt der Überschuss sowohl aus Versicherungstechnischen (Risikogewinne, Kostengewinne, Zinsüberschüsse, Rückversicherungsgeschäft- wie auch nichtversicherungstechnischen Gewinnen (Verkauf von Know-How, Anlagevermögen etc.)

 

Stetzo...die von dir genannte Gesellschaft, die Hamburg Mannheimer ist nicht im Protektor, sondern die Mannheimer Leben...sind zwei verschiedene Dinge :thumbsup:

 

Ich denke, eine generelle Empfehlung gibt es hier für niemanden...wenn wir aber vom worst case ausgehen, gibt es beim BSP und den Fonds nur die Einlagen zurück, beim Versicherer nur Einlagen + 2,25% Rechnungszins...wobei das keine 2,25% sind, da ein Kostenabzug vorgenommen wird (Stichwort Abschluss-und Vertriebskosten, sowie Verwaltungskosten)

 

Jedes Produkt hat da seine Vor-und Nachteile...es ist und bleibt eine individuelle Entscheidung jedes Einzelnen...

 

Persönlich sehe ich, wenn man nur den Kapitalwert (nicht die Rente betrachtet) im Moment den Vorteil beim Banksparplan. Wer die Verrentungskomponente später nutzen möchte, der kann mit der klassischen Riester sehr gut fahren, selbst nach Kosten...haben wir bereits unzählige Male durchgerechnet.

 

In Sachen Flexibilität gebe ich Urmel recht...

 

Mir persönlich ist die Verrentungsphase zu schwammig beim BSP, zumal dann bezogen auf den Einmalbeitrag erstmal zusätzlich Abschlusskosten anfallen...anhand der Auflistung Rente in Auszahlungsphase und Rente nach dem 85. Lebensjahr erkennt jeder, was letztlich bei den möglichen Erträgen später mal "nur" ein möglich dahinter steht...durch die Flexibilität der Abstufung ist im Umkehrschluss die dauernde zusätzliche "Ertragsrente" nicht garantiert...sowas ist undenkbar bei einer Versicherung, die muss die einmal erwirschaftete Rente, die der Kunde bekommt auch ständig zahlen....

 

Und wenn wir nochmal zum worst case zurückkommen...von welchen BSP reden wir hier die ganze Zeit? Von denen der Sparkassen, die sind im Landesverband der Landesbanken (oder wie datt heisst???)...wer hat denn da zur Zeit massiv Probleme? Richtig, die LBBW...wäre der Staat nicht eingesprungen, hätten die Sparkassen Nachfinanzieren müssen...also vom Sicherheitsaspekt, stehen die Versicherer den Banken also keineswegs nach...im Gegenteil, durch die Bafin haben es die Versicherer von der Reservebildung wesentlich schwieriger "unwirtschaftlich" zu agieren...

 

Deshalb ist es m.E. auch so wichtig, sein Geld über mehrere Assets, mindestens über Renten und Aktien, aufzuteilen.

 

das stellt keiner außer Frage, ich glaube, was stezo meint...das hat er einige Posts weiter oben geschrieben...

dass es ihm bei der klassichen Riester um die Anlage in der Risikoklasse 1 geht...der Rest läuft ja bei ihm über Aktien

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Aber offensichtlich funktioniert es. Debeka aktueller Zins-->5,8%.

 

Bei der Riester sind es derzeit 5,6% Nettoverzinsung

 

"FINANZtest 10/2008 - Riesterrente

Es gibt große Unterschiede zwischen den Unternehmen, die ein gutes Händchen bei der Anlage hatten, und denen, die eher danebengriffen. So schaffte die Debeka nach unserer Gewichtung in den vergangenen drei Jahren eine Verzinsung von 5,6 Prozent. Auf erheblich weniger brachte es (...). Solche Differenzen machen im Alter dann den Unterschied. Die Debeka kann unserem Modellkunden bereits plausibel prognostizieren, dass seine garantierte Monatsrente von 157 Euro durch Überschüsse in der Sparphase auf 244 Euro steigt. In der Rentenzeit können weitere Überschüsse hinzukommen.

 

aber kommen wir mal weg von der Debeka...Fakt ist, dass es wie bei den Fonds dauerhaft Gute und Schlechte gibt...

Man muss sich einfach grundsätzlich die Frage stellen, was man will, ist es eine jetzt bereits bekannte Rente oder ist es einfach nur ein Vertrag der später mal förderschädlich gekündigt werden soll..welches Produkt bietet welche Optionen, welche sind davon garantiert...

 

Generelle Empfehlungen gar Gesellschaften gebe ich nicht - zumal mir dann sowieso Interessenskonflikt unterstellt wird - davon abgesehen, sollte man neben der Rendite immer die Rahmenbedingungen prüfen.

 

letztlich wird das dann wieder eine Debatte, die wir bereits in 4-5 Threads geführt haben...

 

cya

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Urmel
beim Versicherer nur Einlagen + 2,25% Rechnungszins...wobei das keine 2,25% sind, da ein Kostenabzug vorgenommen wird (Stichwort Abschluss-und Vertriebskosten, sowie Verwaltungskosten)

 

Ok, dann frage ich mich allerdings, was da an Rendite noch übrig bleiben soll ;) Dann hätte ich also bei einer Versicherung nur eine Rendite, wenn ich die Wette auf mein langes Leben gewinnen würde.

 

Und wenn wir nochmal zum worst case zurückkommen...von welchen BSP reden wir hier die ganze Zeit? Von denen der Sparkassen, die sind im Landesverband der Landesbanken (oder wie datt heisst???)...wer hat denn da zur Zeit massiv Probleme? Richtig, die LBBW...wäre der Staat nicht eingesprungen, hätten die Sparkassen Nachfinanzieren müssen...also vom Sicherheitsaspekt, stehen die Versicherer den Banken also keineswegs nach...im Gegenteil, durch die Bafin haben es die Versicherer von der Reservebildung wesentlich schwieriger "unwirtschaftlich" zu agieren...

 

Ich sehe im Moment Geldwerte generell nicht als "sicher" an. Ein Bankenzusammenbruch trifft wie Tages- und Festgelder auch Riester-Banksparpläne. Und entsprechende Einlagen von Versicherungen was dann dazu führen könnte, daß sie erstmal ihre Verträge und Garantien nicht einhalten könnten.

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GlobalGrowth
Ok, dann frage ich mich allerdings, was da an Rendite noch übrig bleiben soll ;) Dann hätte ich also bei einer Versicherung nur eine Rendite, wenn ich die Wette auf mein langes Leben gewinnen würde.

 

die Wette auf ein langes Leben ist gut :P

Zu den Kosten, die beziehen sich auf die Beiträge, nicht auf das Guthaben, daher wird der Kostenanteil dann im Laufe der Zeit sehr gering.

Ich vergleich das Gern mit dem Ausgabeaufschlag bei den aktiven Fonds oder meinetwegen den Ordergebühren bei den ETF's...

 

Aber ich denke so um die 0,2-0,5% Renditepunkte hat man durch die Kosten weniger...wenn man nur den Kapitalwert sieht...

Entscheidend ist eben, dass du dir und da sprech ich nicht nur von der Garantierente - ein Stück weit Sicherheit erkauft hast, weil die Überschüsse ja auch jährlich gutgeschrieben werden...

 

Und wenn wir das Pullendorfer Angebot (mit den 4% Basiszins --> die ja nicht garantiert sind, daher haben die auch nicht den ersten Platz bei Finanztest belegt) mal aussen vor lassen und den Sieger betrachten...kommt man bei denen auf eine Rendite von ca. 4,27% --> da gibt es dann aber ne Stange Versicherer die das besser können (nach Kosten)

 

Wie auch immer, die Debatte zwischen uns beiden bringt nix...haben wir ja bereits ausgelotet :lol:

 

Kannst ja die Links dazu mal posten...haben wir ja bereits mit einigen anderen schön auseinander genommen.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
0,2-0,5% Renditepunkte hat man durch die Kosten weniger...

 

So wenig machen die Kosten auf die Beiträge nur aus?

 

Wie auch immer, die Debatte zwischen uns beiden bringt nix...haben wir ja bereits ausgelotet :lol:

 

Wir müssen ja auch nicht weiter debattieren.

 

Ich stimme Dir zu, daß alles seine Vor- und Nachteile hat, daß da nichts allgemeingültig ist, und für jeden etwas anderes richtig ist (so hast Du es zumindest sinngemäß auch geschrieben).

 

Für meinen Teil bin ich weder für einen Riester-Banksparplan, noch für eine Versicherung. Denn ich traue meinen ungeförderten Anlagen mehr Rendite zu. Und ich mag frei über mein Geld verfügen können. Ist doch auch eine plausible Einstellung. Nicht für jeden natürlich.

 

Kannst ja die Links dazu mal posten...haben wir ja bereits mit einigen anderen schön auseinander genommen.

 

Weiß nicht, welche Du meinst.

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Matze83
Meiner Ansicht nach ist für Dich ein BSP bei Riester nicht die Richtige Wahl.

Ich halte es für junge Menschen durchaus sinnvoll für Riester eine klassische RV zu besitzen.

Ich habe auch eine und bin auch 27.

Warum ich das denke-->Klick und ...

 

Hallo Stezo,

 

ich verstehe nicht ganz warum Du in diesem Thread die RV präferierst? Ich habe Deine Anmerkungen im Thread AFA TopSachwert Prismalife gelesen und dabei dachte ich eigentlich, dass wir bei der Altervorsorge ein Anlageproblem und kein Versicherungsproblem haben.

 

Ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Bei einer RV haben wir doch das Gleiche Problem, dass alle Kosten in den ersten 5 Jahren anfallen und man eigentlich in den ersten 5 Jahren nur für die Kosten spart, die ein solcher Vertrag ausmacht.

 

Schlucken die Kosten nicht richtig viel an rendite?

 

Viele Grüße

Matze

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