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Aktieninvestment noch im Jahre 2008?  

146 Stimmen

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harryguenter

Das Problem an der Strategie ist aber, dass das Eintreffen von irgendwelchen Szenarios über Deine Aktienquote entscheidet. Steigen die Kurse ist Deine Aktienquote sogar viel höher als geplant.

Es macht in diesem Falle keinen Sinn von einer Plan-Aktienquote zu reden.

Klar, langfristig kannst Du die mit neuen Einzahlungen wieder erreichen, dass können andere Anleger aber auch.

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michael-85
[...]

Ich bin eben nicht davon ausgegangen, daß ein fixer Anlagebetrag ausgerechnet werden soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob daß die richtige und einzige Betrachtungsweise ist. Damit meine ich jetzt nicht die Mathematik.

 

Auf Neuinvestoren paßt die Überlegung natürlich recht gut. Aber auf Anleger, die ständig umschichten, auch verschiedene Anlageformen kombinieren eben nicht. Da kann man nicht einfach unterstellen, daß die bei fallenden Kursen die gleiche Summe investieren.

 

Im Gegenteil - man stellt hier eher fest, daß die Bereitschaft zur Investition mit fallenden Kursen immer weiter fällt. Das kann die Frage ob überhaupt investieren oder gar nicht investieren betreffen aber auch die Höhe der Anlagesumme.

 

Aus diesem Grund halte ich diese Rechnerei für unsinnig (Ausnahme. Einsteiger oder solche die schon lange wartend am Rand stehen)

[...]

 

Man kann nicht nur von fixen Beträgen ausgehen, man muss es sogar wenn man die Alternativen Ceteris paribus, und somit objektiv, vergleicht. Das Thema effiziente Märkte ist mMn hier offtopic. Effizienz heisst nur, dass die Handlungen sofort eingepreis werden. Ob die Handlungen auch rational sind und somit den Preis auf "echtem Wert" halten sei in der aktuellen Situation mal dahingestellt...

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Sapine

Die Beiträge zum Thema Steuern und Eigennutz wurden in einen eigenen Faden ausgegliedert. --> hier geht's lang

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Emilian

Apropos Versicherung, ich würde die Abgeltungssteuerregelung selbst als "700-800Punkte-Versicherung" nach unten ansehen. Wieso eigentlich noch shorten?

Oder sehe ich das falsch?

 

Gruß Emilian

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ipl
Apropos Versicherung, ich würde die Abgeltungssteuerregelung selbst als "700-800Punkte-Versicherung" nach unten ansehen. Wieso eigentlich noch shorten?

Oder sehe ich das falsch?

 

Gruß Emilian

Also ich kann deine Sichtweise nicht nachvollziehen. Eine Versicherung funktioniert so, dass ich eine Versicherungsprämie vorher einzahle und anschließend in einem Fall, in dem mir sonst ein Schaden entstehen würde, der Schaden durch die Versicherung neutralisiert wird.

 

Inwiefern das auf die Abgeltungssteuer zutrifft (wann sie also einen sonst entstehenden Schaden neutralisiert), sehe ich nicht.

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Marktfrau
Also ich kann deine Sichtweise nicht nachvollziehen. Eine Versicherung funktioniert so, dass ich eine Versicherungsprämie vorher einzahle und anschließend in einem Fall, in dem mir sonst ein Schaden entstehen würde, der Schaden durch die Versicherung neutralisiert wird.

 

Inwiefern das auf die Abgeltungssteuer zutrifft (wann sie also einen sonst entstehenden Schaden neutralisiert), sehe ich nicht.

 

Emilian unterstellt fälschlicherweise, daß er irgendwann in die Gewinnzone kommt und durch den Steuervorteil einen vorübergehenden 800 Punkte Buchverlust ausgleichen kann.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Emilian unterstellt fälschlicherweise, daß er irgendwann in die Gewinnzone kommt und durch den Steuervorteil einen vorübergehenden 800 Punkte Buchverlust ausgleichen kann.

Meines Erachtens nach tut er das auch zurecht - auch wenn ich glaube dass es weniger als 800 Punkte sein werden.

Durch den Put bekomme ich zwar mehr Cash und erwerbe zusätzlich mehr Anteile, aber die spätere Abgeltungssteuer wird das Ergebnis unter den Wert des 2008 Investors drücken. Erst wenn dieser Pufferbereich nach unten unterschritten wird (3000 DAX Punkte oder weniger) wird das Putergebnis und die Mehranteile Den Steuernachteil ausgleichen. Die Pufferzone wird kleiner je höher ich den Hebel des Put wähle - gleichzeitig wird aber mein Ergebnis umso schlechter, wenn diese Pufferzone nicht unterschritten wird, d.h. die Erwartung des Put Käufers nicht eintreffen.

Ich würde es allerdings eher mit einem Discountzertifikat als mit einer Versicherung vergleichen

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Emilian

Ok, hab ich vielleicht unglücklich ausgedrückt:

 

Ich stehe an der Seitenlinie und gehe 2008 rein - bei, sagen wir 4700.

Nächstes Jahr fällt es z.B. auf 4000 und der Boden ist dort in etwa erreicht.

 

Dann wäre es fast egal ob 2008 oder 2009. Vorteil für 2008er Einstieg --> Ich bin schon drin und verpasse auf keinen Fall irgendwelche schnellen Aufstiege. Nachteil --> wenns unter 4000 geht, mache ich minus gegenüber dem 2009er Einstieg. Die Abgeltungssteuerregelung lässt mich aber 700 Punkte lang ruhig schlafen.

Überseh ich da was?

 

GRuß Emilian.

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harryguenter
Die Abgeltungssteuerregelung lässt mich aber 700 Punkte lang ruhig schlafen.

Überseh ich da was?

Nein.

Wie groß der Puffer ist, hängt aber auch davon ab wie hoch der Hebel des Put gewählt ist. Bei einer 1:1 Absicherung ohne Hebel beträgt Dein Puffer aber eher nur 10% (450 Punkte).

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ipl
Ok, hab ich vielleicht unglücklich ausgedrückt:

 

Ich stehe an der Seitenlinie und gehe 2008 rein - bei, sagen wir 4700.

Nächstes Jahr fällt es z.B. auf 4000 und der Boden ist dort in etwa erreicht.

 

Dann wäre es fast egal ob 2008 oder 2009. Vorteil für 2008er Einstieg --> Ich bin schon drin und verpasse auf keinen Fall irgendwelche schnellen Aufstiege. Nachteil --> wenns unter 4000 geht, mache ich minus gegenüber dem 2009er Einstieg. Die Abgeltungssteuerregelung lässt mich aber 700 Punkte lang ruhig schlafen.

Überseh ich da was?

 

GRuß Emilian.

Ach so, nicht die Abgeltungssteuerregelung, sondern das sich entziehen dieser, soll eine Versicherung sein... Wenn man die damit verbundene höhere Aktienquote (was allgemein mit mehr Risiko verbunden ist) als Versicherungsprämie sieht, kann man das volle Einsteigen 2008 dank Abgeltungssteuer wohl wirklich als Versicherung betrachten.

 

Sogar als eine mit positiver Erwartung. :D

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mongodelight

Also ich weiss nich wie es bei euch is. Aber ich hab erkannt das es mit der planung an der börse so ne sache is. ich geh mehr mit dem Flow. Bin zu 27% investiert.

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Anlagefuchs

Ich investiere jetzt 100% in ETF.

damit ist mein vermögen abgst optimiert angelegt.

 

ABER:

30% meines Depots sichere ich ab mit DAX Future verkauf (Short).

Damit kann ich verluste in den kommenden monaten ausgleichen - wenngleich auf die short gewinn 25% steuer fällig werden.

Wenn der markt sich bis sommer 09 sehr positiv entwickelt stell ich future glatt und habe eben leider nur 70% an der erholung partizipiert.

 

für mich: das beste aus beiden welten.

lohnt aber nur bei hohem volumen größer ca. 200 000. - m.E.

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Marktfrau

Nur noch 10 Handelstage in diesem Jahr.

 

Da hier noch rege diskutiert wird, würde mich mal interessieren, wieviele von euch noch im alten Jahr wegen Abgeltungsteuer investieren wollen und wieviele es schon gemacht haben.

 

Vielleicht kann mal jemand eine Abstimmungstabelle machen. Ich weiß nicht, wie das geht.

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Emilian
...würde mich mal interessieren, wieviele von euch noch im alten Jahr wegen Abgeltungsteuer investieren wollen und wieviele es schon gemacht haben.

Vielleicht kann mal jemand eine Abstimmungstabelle machen. Ich weiß nicht, wie das geht.

Das ist jetzt nicht Dein Ernst? ---> scroll mal ganz nach oben.

 

*wundernd*, Gruß Emilian.

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harryguenter
Nur noch 10 Handelstage in diesem Jahr.

Da hier noch rege diskutiert wird, würde mich mal interessieren, wieviele von euch noch im alten Jahr wegen Abgeltungsteuer investieren wollen und wieviele es schon gemacht en.

Ich bin bei meiner Sollquote schon ziemlich gut - 2 kleinere Ordern stehen noch aus die ich spätestens nächste Woche ausführe.

Scheint sich auszugehen, ich gehe jetzt mal von einem schwachen Wochenausklang aufgrund von Gewinnmitnahmen aus, und vermutlich einem weiter nachgebenden Wochenanfang nächste Woche.

Und dann warte ich mal bis zum nächsten Rebalancing - außer es tauchen heute noch unbekannte weitere Marktverwerfungen auf.

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Sapine

Nur noch neun Handelstage

 

Der Kauf von Aktien, Fonds oder Optionsscheinen am letzten Börsentag 2008 reicht aus, um die anschließend erhofften Kursgewinne vor der Abgeltungsteuer zu retten. Maßgebend als Anschaffungstermin ist nämlich das Datum der Börsenorder und nicht der Termin, an dem die Bank den Kaufpreis vom Konto abbucht. Allerdings ist der Börsenhandel am 30. Dezember erfahrungsgemäß sehr dünn, Nebenwerte gehen nicht unbedingt in gewünschter Stückzahl um. Wird die Order nicht ausgeführt, ist der Bestandsschutz verloren, denn am folgenden Börsentag greift schon die Abgeltungsteuer. Zur Sicherheit sollten die gewünschten Titel daher noch vor Weihnachten ins Depot.
Quelle: Financial Times Deutschland

Das deckt sich mit der mündlichen Auskunft, die ich bei meiner Bank bekommen habe.

 

Das bezieht sich natürlich nur auf den Kauf an der Börse und gilt auch nur, wenn der Auftrag ausgeführt wird.

 

Bei Kauf über die KAG unbedingt die Orderzeiten der jeweiligen Bank berücksichtigen t+x und Uhrzeit.

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BoGxer

So, habe jetzt meine letzten Aktienorders für dieses Jahr aufgegeben. :thumbsup:

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