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Anlagefuchs

Future als "Schlupfloch" für AbgSt nutzen -> 1 Jahr Cost averaging machbar?

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Anlagefuchs
· bearbeitet von Anlagefuchs

Langfristziel: AbgSteuer optimiertes Langfristdepot mit 100% Exposure (ETFs)

 

a) Ich möchte in der akt. Marktsituation kein 100% Aktienexposure.

ABER:

b) langfristig will ich mein komplettes Vermögen von heute AbgSt. optimiert im Markt haben.

 

 

Lösungsidee zur Diskussion:

1) Kauf von knapp 100% des Vermögens als ETF Mix

2) Future Short für gleichen/ähnlichen Markt mit Fälligkeit in einem Jahr. Volumen z.B. 30% Gesamtvermögen.

 

Ziel:

Ich bin zwar aus Sicht AbgSt. jetzt schon 100% investiert, aber ökonomisch wäre ich für die Laufzeit von einem Jahr nur zu 70% investiert und ziehe damit einen cost averaging faktor entsprechend vor.

 

Begründung:

Ich fürche es kann kommendes Jahr weltwirtschaftlich noch mal übel werden. Das ist m.E. noch nicht voll eingepreist. Aber in einem Jahr sollte das im Preis drin sein.

In welche Richtung auch immer. Wenn mein Ziel ein Cost averaging (keine Speuklation in irgendeine bestimmte Richtung) in solch einer unsicheren Lage ist, dann wäre das doch die richtige Strategie. Oder?

 

Szenarien:

1) Depression/Rezession

Dann gehen die Märkte nochmal richtig runter. Das sollte in einem Jahr voll im Preis drin sein. Die Gewinne aus dem Future federn mein 100% Verlust proportional ab.

Die Wiederanlage dieses Gewinns wäre dann zwar steuerlich suboptimal, sollte mich aber dennoch trösten ;)

2) Market up

Die Verluste aus dem Future muss ich dann aus Teilverkäufen meines 100% Portfolios abdecken bzw. aus laufendem Cash flow (besser).

Ökonomisch wäre das nicht nachteiliger als wenn ich gleich jetzt konservativ eine größere Cash position gehalten hätte.

 

 

Details:

Ich vermute (?) der Gewinn bei market down szenario aus dem Future ist wegen Laufzeit 1 Jahr Abg.St. frei weil diese jahr gekauft und ein Jahr gehalten.

Falls dies nicht gelten sollte würde ich in diesem Szenario 25% schlechter fahren. Würde sich evtl. dennoch lohnen. Kostenaspekt: Der Future sollte bezahlbar günstig sein. Bin hier aber komplett unerfahren. Habe so eine Waffe bisher nie gebraucht. Ich spreche von Gesamtvermögen 500 000 und geplant 200 000 als Future abgesichert. Absicherung von Markt DAX/STOXX/EM wäre schon ausreichend. Tipps?

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otto03

Forget it !

 

bei der offiziellen Futurebörse Eurex beträgt m.W. z.B. der Mindeskontrakt 25,00 pro Dax Punkt (also bei dax 4000 100.000,00 )

 

Es gibt auch kleinere Losgrößen z.B. über CFDs.

 

Es gibt auch andere Möglichkeiten "short zu gehen".

 

 

Ich erlaube mir die Bemerkung: Bei 500,00 von "Aktien Exposure" zu sprechen scheint mir reichlich verwegen (um nicht schlimmere Ausdrücke zu benutzen)

 

Wo hast Du diese tollen Ausdrücke her ???

 

 

Selbst bei wohlwollender Betrachtung sind Deine Vorstellungen Unfug, da sie sich in der realen Welt nicht umsetzen lassen.

 

Wenn sie sich umsetzen ließen, wäre Dein Vermögen nach Kosten ZERO.

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Anlagefuchs

Nachtrag zu Otto3: Wie in PM schon erwähnt, ich investiere 500 000 und nicht 500.

 

Heutige Entscheidung nach Beratung:

EUREX Depot wurde eröffnet für folgenden Deal zum Ende der Woche:

 

Verkauf 1x DAX FUTURE - FDAXM9 - Fälligkeit Juni 09

Verkauf 2 oder 3x STOXX50 Future - welche WKN noch unklar.

 

Das entspricht etwa 200 000 Absicherung.

Kosten sind marginal bei 6 pro trade bei Cortal Consors. Für mich die beste Möglichkeit "kostengünstig" short zu gehen.

 

Nötig ist natürlich der Margin account mit ca. 40' Sicherheit (Die Bank will ca. 50% Zusatzpuffer über EUREX Anforderung).

Je höher die Sicherheitsanforderung desto niedriger ist zwar der Hebel. Da ich ja formell 100% meines Kapitals AgbSt. optimiert investieren will und keine Cash Position anstrebe erscheint das erst mal suboptimal. Aber: Man kann die Aktiva (ETF) als Sicherheit nutzen über die formelle Regelung eines Kreditvertrags aufs Depot. Das werde ich machen.

(Alternativ kann man auch die 40' auf solide verzinstes Depot für 5% dort legen.)

 

Vorteil wie geplant: ich kann den Zeitpunkt des Markteinstiegs im Jahr 2009 frei wählen (durch Glattstellen des Futures).

Zur Not kann man einen Future auch rollieren, d.h. durch Kauf/Verkauf bzgl. Fälligkeit quasi kostenneutral verlängern.

 

Nachteil: Gewinne wären leider nicht AbgSt frei. Damit muss ich leben.

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Dagobert

Wäre das ganze nicht geschickter über Short-ETF's abzudecken gewesen? Bei einer Laufzeit > 1 wären die Short ETF's AbgSt frei, Du müsstest nicht rollieren falls nötig und bräuchtest kein Marginaccount.

 

Nachtrag zu Otto3: Wie in PM schon erwähnt, ich investiere 500 000 und nicht 500.

 

Heutige Entscheidung nach Beratung:

EUREX Depot wurde eröffnet für folgenden Deal zum Ende der Woche:

 

Verkauf 1x DAX FUTURE - FDAXM9 - Fälligkeit Juni 09

Verkauf 2 oder 3x STOXX50 Future - welche WKN noch unklar.

 

Das entspricht etwa 200 000 Absicherung.

Kosten sind marginal bei 6 pro trade bei Cortal Consors. Für mich die beste Möglichkeit "kostengünstig" short zu gehen.

 

Nötig ist natürlich der Margin account mit ca. 40' Sicherheit (Die Bank will ca. 50% Zusatzpuffer über EUREX Anforderung).

Je höher die Sicherheitsanforderung desto niedriger ist zwar der Hebel. Da ich ja formell 100% meines Kapitals AgbSt. optimiert investieren will und keine Cash Position anstrebe erscheint das erst mal suboptimal. Aber: Man kann die Aktiva (ETF) als Sicherheit nutzen über die formelle Regelung eines Kreditvertrags aufs Depot. Das werde ich machen.

(Alternativ kann man auch die 40' auf solide verzinstes Depot für 5% dort legen.)

 

Vorteil wie geplant: ich kann den Zeitpunkt des Markteinstiegs im Jahr 2009 frei wählen (durch Glattstellen des Futures).

Zur Not kann man einen Future auch rollieren, d.h. durch Kauf/Verkauf bzgl. Fälligkeit quasi kostenneutral verlängern.

 

Nachteil: Gewinne wären leider nicht AbgSt frei. Damit muss ich leben.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia
Wäre das ganze nicht geschickter über Short-ETF's abzudecken gewesen? Bei einer Laufzeit > 1 wären die Short ETF's AbgSt frei, Du müsstest nicht rollieren falls nötig und bräuchtest kein Marginaccount.

 

 

Wenn man mit Short-ETFs seine Positionen sichern will, braucht man die gleiche Summe zum Absichern wie zum Investieren. Das bindet ganz schön viel Kapital.

 

Mit Puts absichern hatte ich schon mal überlegt, bzw. habe ich z.T. auch bereits gemacht. Wenn man es schaffen würde, die "Downs" abzusichern und die "Ups" laufen zu lassen, wäre das toll. Bei mir läuft es aber meisten anders herum, immer dann, wenn ich einsteige, läuft es anders herum!

 

Von Futures habe keine Ahnung. Das wäre natürlich schon eine schöne Sache, wenn man sie einlösen kann, wenn es passt. Werde mal eure Beiträge hier verfolgen.

 

(Ich hatte eigentlich für mich beschlossen, erst einmal gar nichts zu machen. Die wirtschaftliche Situation ist für mich völlig unüberschaubar. Ich erwarte nichts Gutes. Und die Finanzkrise habe ich auch noch nicht abgehakt, da kann auch noch so einiges kommen - wie schlimm weiß ich nicht - da fehlt mir die Phantasie.

Ich muss ganz klar sagen, dass ich mich z.Zt. mit der Geldanlage überfordert fühle. Die steuerlichen Aspekte sind da für mich nur noch nachrangig.)

 

Antonia

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Anlagefuchs

Genau - short ETF bindet mir zuviel Kapital. Und das würde nur sinn machen, wenn ich sehr lange auf sehr fallende Märkte setze. Wenn das passiert ist "alles" futsch. Zur not macht der Staat dann eine Währungsreform und euer Cash ist auch flöten.

 

Und mir geht es wie Antonia - ich will im moment "nichts" tun - genau das passiert, wenn ich X Euro Dax-ETF KAUFE und FUTURE verkaufe mit Gegenwert ebenfalls X.

Wirtschaftlich passiert nichts. Aber aus steuersicht habe ich mir alle Vorteile der AbgST gesichert.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
Langfristziel: AbgSteuer optimiertes Langfristdepot mit 100% Exposure (ETFs)

 

a) Ich möchte in der akt. Marktsituation kein 100% Aktienexposure.

ABER:

B) langfristig will ich mein komplettes Vermögen von heute AbgSt. optimiert im Markt haben.

 

 

Lösungsidee zur Diskussion:

1) Kauf von knapp 100% des Vermögens als ETF Mix

2) Future Short für gleichen/ähnlichen Markt mit Fälligkeit in einem Jahr. Volumen z.B. 30% Gesamtvermögen.

 

Eine Alternative ist natürlich der Verkauf einiger Future-Optionen, in diesem Falle Call-Optionen.

Falls die Kurse wie erwartet sinken, bist du bis zum Ausübungspreis besser gestellt, als ein Future-Seller, da du die Prämie auf jeden Fall einnimmst.

Weiterhin musst du keine Zinsen zahlen, sonder vereinnahmst diese.

 

Im Falle steigender Notierungen stehst du genauso gut oder schlecht da, wie ein Futures-Seller.

Hierfür ist natürlich eine entsprechend realistische Annahme über die zu erwartenden Kursbewegungen notwendig.

 

Die Lot-Größen der Future-Options entsprechen den Future-Kontraktgrößen und die Margin-Anforderungen sind oft geringer.

 

 

edit: man kann natürlich auch einfach Future-Options (in diesem Falle Puts) verkaufen und diese bei Bedarf mit Short-Futures unterlegen.

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Anlagefuchs

Puh - das hab ich nicht verstanden.

 

Ok, wenn es um Optionen geht, dann dachte ich es sind einseitige Risikotransformationen nötig weil beide Partner ganz unterschiedliche Rechte haben. Das dies viel Geld kostet ist irgendwo klar. V.a. jetzt bei hoher Marktvolatilität.

 

Können wir es konkreter machen - welche WKN wäre das z.B.?

Wo/Wie wäre ich in einem Fall besser gestellt, und wie im anderen fall genau gleich gestellt?

Will mir prinzipiell nicht einleuchten - so was klingt ja nach free lunch - was es bekanntlich ja grad mal über Diversifikation oder an einer Hauptversammlung geben soll ;)

 

bin aber gerne bereit dazuzulernen.

(Nur dass ich mit Optionen kein Margin brauche -das ist mir klar.)

 

Eine Alternative ist natürlich der Verkauf einiger Future-Optionen, in diesem Falle Call-Optionen.

Falls die Kurse wie erwartet sinken, bist du bis zum Ausübungspreis besser gestellt, als ein Future-Seller, da du die Prämie auf jeden Fall einnimmst.

Weiterhin musst du keine Zinsen zahlen, sonder vereinnahmst diese.

 

Im Falle steigender Notierungen stehst du genauso gut oder schlecht da, wie ein Futures-Seller.

Hierfür ist natürlich eine entsprechend realistische Annahme über die zu erwartenden Kursbewegungen notwendig.

 

Die Lot-Größen der Future-Options entsprechen den Future-Kontraktgrößen und die Margin-Anforderungen sind oft geringer.

 

 

edit: man kann natürlich auch einfach Future-Options (in diesem Falle Puts) verkaufen und diese bei Bedarf mit Short-Futures unterlegen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Genau - short ETF bindet mir zuviel Kapital. Und das würde nur sinn machen, wenn ich sehr lange auf sehr fallende Märkte setze. Wenn das passiert ist "alles" futsch. Zur not macht der Staat dann eine Währungsreform und euer Cash ist auch flöten.

 

Und mir geht es wie Antonia - ich will im moment "nichts" tun - genau das passiert, wenn ich X Euro Dax-ETF KAUFE und FUTURE verkaufe mit Gegenwert ebenfalls X.

Wirtschaftlich passiert nichts. Aber aus steuersicht habe ich mir alle Vorteile der AbgST gesichert.

 

Hallo Anlagefuchs, ich finde Deine Gedanken sehr einleuchtend und bin auf der Suche nach einem ähnlichen Konstrukt, allerdings für ein kleineres ETF-Depot von ca. 120.000. Ich hatte ebenfalls schon PUTs erwogen. Aber PUTs sind mir genauso suspekt wie Dir. Ohne einen Dr. in Finanzmathematik bleiben die sehr intransparent. Noch schlimmer sind Turbo-Bear etc. Zertifikate usw.. Leider kenne ich mich mit Futures überhaupt nicht aus. Vielleicht kannst Du mir bei folgende drei Fragen helfen:

  • Wo und wie kauft man Futures am besten?
  • Geht das bei meinem (kleinen Depot) bei sagen wir ebenfalls 30%-iger Absicherung überhaupt?
  • Nehmen wir mal an der Dax fällt im Mai2009 auf 3900 Punkte und nun will ich quasi virtuell einsteigen, dann verkaufe ich den Future oder? Zu was für einem Kurs bzw. kannst Du mal ein kurzes Beispiel geben wie das dann konkret abgewickelt würde?

Sorry: Ich vermute mal Du wolltest selbst Ratschläge und Tipps und nun kriegst Du nur blöde Fragen gestellt :D . Aber wäre nett wenn Du das kurz erläutern könntest :blushing: . Ich bin auch sicher das interessiert noch mehr Leute hier.

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xenon1
· bearbeitet von xenon1

Da ihr ja nur normale Depot(s) habt , könnt ihr eigentlich nur:

a- ein MiniFuture (short, auf DAX)

b- klassischen Optionsschein (PUT)

c- oder ein Reverse Bonus Zertifikat auf DAX

 

kaufen.

 

 

a) Hier benötigt man ebenfalls den K.O. Punkt. Wenn der DAX während eurer Laufzeit über dem Einstiegspreis liegt, macht ihr Verlust . Wenn man also bei 4700 kauft, und der DAX geht über 5700 , dann sind das pro Stück schon ~1000 (DAXpkt) *0,01€ Verlust! Andersherum : bis 3900 habt ihr noch eine Fall-Strecke von 4700-3900 = 800. Also erhaltet ihr 800 *0,01€ pro gekauftem Mini-DAX-Future. Pro Stück 8€ Gewinn, bei fallendem DAX und Auflösen der Position @3900. (Finazierungskosten lasse ich hier erstmal weg, und nehme an, man kauft einen Mini_Future mit Basis 7300 )

 

 

c) erfordert sehr viel Kapital (und einen nicht Pleite machenden Emittenten), man könnte aber absichern, und sogar bei steigendem DAX für dieses Absicherungs-Kapital auch noch Rendite erwirtschaften. Ich könnte was raussuchen und durchrechnen. Dazu benötige ich den maximalen Kurs, den der DAX in 2008/2009 erreichen kann. Dort ist quasi der Knock-Out Punkt. Nennt mal einen...

 

b ) die Berechnung ist nicht_linear : Man muss viele Parameter immer wieder in OS-Simulatoren eingeben. Dabei die Volatilität abschätzen. Wenn es aber schnell fällt (z.b.: im selben Monat noch ein Absturz), nachdem ihr gerade gekauft habt, ist die Absicherung hocheffektiv.

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Grumel

Futures sind besser als short etfs. Short etfs binden nicht nur kapital und sind teuer, sie ändern auch täglich wiviel sie short gehen. Dadurch sind sie völlig ungeignet eine konstante Aktienposition auszugleichen.

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Dagobert
Futures sind besser als short etfs. Short etfs binden nicht nur kapital und sind teuer, sie ändern auch täglich wiviel sie short gehen. Dadurch sind sie völlig ungeignet eine konstante Aktienposition auszugleichen.

 

gibt es zu Deiner Behauptung eine konkrete Quellen die für die deutschen Short-ETF's Gültigkeit haben?

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otto03
gibt es zu Deiner Behauptung eine konkrete Quellen die für die deutschen Short-ETF's Gültigkeit haben?

 

 

Bei einem Short Index (und damit auch beim abbildenden ETF) wird der Hebel täglich neu auf minus 1 gesetzt, abhängig vom Kursverlauf des Long Index kommen daurch sehr unterschiedlich Ergebnisse zustande. Hier wird praktisch jeden Tag der Indexstand des Vortages als Basis genommen. Damit kann man keine Absicherung zum Termin x zu einem bestimmten Indexstand Y vornehmen.

 

 

Bei einem Future bleibt der bei der Absicherung gewünschte Indexstand für die Dauer der Laufzeit erhalten.

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Dagobert
Bei einem Short Index (und damit auch beim abbildenden ETF) wird der Hebel täglich neu auf minus 1 gesetzt, abhängig vom Kursverlauf des Long Index kommen daurch sehr unterschiedlich Ergebnisse zustande. Hier wird praktisch jeden Tag der Indexstand des Vortages als Basis genommen. Damit kann man keine Absicherung zum Termin x zu einem bestimmten Indexstand Y vornehmen.

 

 

Bei einem Future bleibt der bei der Absicherung gewünschte Indexstand für die Dauer der Laufzeit erhalten.

 

@Otto3,

 

Danke für Deine Reaktion. Ich denke die korrekte Antwort sollte wie folgt lauten:

 

" Damit kann man keine exakte Absicherung zum Termin x zu einem bestimmten Indexstand Y vornehmen" was aber nicht nur mit der täglichen "Neueichung" zu tun hat sondern auch mit der Finanzierungskomponente.

 

Aber ich will hier keine ETF's promoten wenn Ihr Futures traden wollt.... GLTA :-

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Akaman
Aber ich will hier keine ETF's promoten wenn Ihr Futures traden wollt.... GLTA :-

GLTA?

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

 

such Dir was aus der Liste aus! Für unseren "Einsätzigen" mit den Orthographieproblemen wüsste ich schon welches Akronym ich wählen müsste....

 

@Anlagefuchs: sorry für das OT

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otto03
@Otto3,

 

Danke für Deine Reaktion. Ich denke die korrekte Antwort sollte wie folgt lauten:

 

" Damit kann man keine exakte Absicherung zum Termin x zu einem bestimmten Indexstand Y vornehmen" was aber nicht nur mit der täglichen "Neueichung" zu tun hat sondern auch mit der Finanzierungskomponente.

 

Aber ich will hier keine ETF's promoten wenn Ihr Futures traden wollt.... GLTA :-

 

Ich kaufe weder einen Short ETF noch einen Future (davon verstehe ich 'eh zu wenig), außerdem übersteigen die Kontrakgrößen verbunden mit evtl. Margin Nachschüssen deutlich meine Einstzfreude für solche Konstrukte.

 

Deine gewünschte "Präzisierung exakt" halte ich auch nicht für sinnvoll: ein Short ETF ist wegen nicht vorhersehbarer Absicherungswirkung nicht geeignet. (Punkt)

 

Es wäre doch sicherlich kein sinnvoller Einsatz zu sagen : Irgendwie wird er möglicherweise eine Teil meiner Long Verluste ausgleichen, vielleicht wird er sie sogar überkompensieren.

 

(Die Finanzierungskomponente lass ich mal aussen vor, die "Nichteignung" ergibt sich alleine aus der nicht prognostizierbaren Absicherung)

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Bärenbulle

netter Flame :rolleyes:

 

Was haltet Ihr dem vom Mini-Future-Ansatz? Scheint mir zz. noch der beste Ansatz zu sein, wenn man nicht gerade PUTs nehmen will und auch keinen Zugang zu Futures hat.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
Ich kaufe weder einen Short ETF noch einen Future (davon verstehe ich 'eh zu wenig), außerdem übersteigen die Kontrakgrößen verbunden mit evtl. Margin Nachschüssen deutlich meine Einstzfreude für solche Konstrukte.

 

Es muss ja nicht gelich ein DAX-Future sein. (Aber, wer ein DAX-Depot sein Eigen nennt, hat eh was falsch gemacht, oder?)

 

Ein Stoxx-Future sichert aktuell etwa 25.000 €, ein Nasdaq-Future etwa 30.000 USD ab.

Damit kann man ein mittleres fünfstelliges Depot schon gut abgestuft absichern.

 

Nur sollte man sich hierfür einen vernünftigen Broker suchen. Mehr als 5€/ 5$ darf ein Round-Turn nicht kosten.

Und -- Futures sind in meinen Augen nichts für die längerfristige Absicherung. Dafür gibt es Future-Options, die den Zinsverlust mit der Prämieneinnahme ausgleichen.

 

 

 

netter Flame :rolleyes:

 

Was haltet Ihr dem vom Mini-Future-Ansatz? Scheint mir zz. noch der beste Ansatz zu sein, wenn man nicht gerade PUTs nehmen will und auch keinen Zugang zu Futures hat.

 

Schau dir mal den Thread von Torman über die "Absicherung eines DAX" an. Dann weisst du, warum das Quatsch ist.

(Wer ein mittleres fünfstelliges Depot hat, und keinen Futures-Zugang hinbekommt ....)

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
(Wer ein mittleres fünfstelliges Depot hat, und keinen Futures-Zugang hinbekommt ....)

Depotgröße und Finanzanlagekenntnisse korrelieren halt nicht immer, oder oft sogar negativ ;) .

Ich fürchte bis Jahresende habe ich eh nicht mehr genug Zeit um die Erfahrung aufzubauen und im Testbetrieb zu verproben. Also lasse ich wohl lieber die Finger davon.

 

Was hat Dich den der "Waffenschein" gekostet? :lol: ... oder hast Du fleißig mit Musterdepots geübt?

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Grumel

Übrigens: Die ganzen Überlegungen sind sowieso überflüssig. Hier geht es nur darum Market Timing steuerlich zu optimieren. Am einfachsten ist es auf Markt Timing gleich zu verzichten. Es funktioniert sowieso nicht.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Da kann ich Dir letzten Endes nur zustimmen.

 

Edit *** am bsten kann man das ja auch am Mini-Future erkennen. Wenn's plötzlich doch raufgeht, dann stehen einem die Schweißperlen auf der Stirn und irgendwann ist die Kohle weg. Tolle Absicherung <_<

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xenon1

Mit Mini-Future meinte ich nicht, MiniES oder so.

 

Ich meinte damit eines der Zertifikate Typen von HSBC:

 

Beispiel:

MiniFuture Short DE000TB12UV2

- kostet 14,40 bei DAX-Stand 4680

- wir ausgeknockt bei: 6.032,07* ändert sich täglich

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Anlagefuchs

Danke für euren interessanten input.

Ja, ich glaube auch nicht an besonderes market timing. Gerade jetzt nicht. Bisher habe ich die meisten Positionen mehr als 2-8 Jahre als echter Investor gehalten.

 

Zu Präzisierung: ich will nicht nur short gehen, sondern meine 100% long position zu 30% absichern.

Das ist m.E. was ganz anderes. Bei 70% LONG bekomme ich bei einem Aufschwung keinen Puls ;)

 

 

Ursprünglich dachte ich man müsste entweder:

a) Abgst. optimiert jetzt voll investiert sein, oder

b) um das Risiko für einen Marketeinbruch in den nächsten Monaten tragen nur teilweise investiert sein.

 

=> WENN jemand aber BEIDES möchte (und so höre ich das vielfach im Bekanntenkreis), dann finde ich meinen Ansatz sehr zielführend.

Im März-Mai wissen wir, ob die aktuelle Situation zur Depression entartet. Jetzt sehe ich einen scheinbar unbeeindruckten Markt bei immer übleren Nachrichten.

 

-

Nächste Frage zum Anschluß:

Wo kann ich lernen was Future Options sind?

Wenn das für eine Dauer von 6 Monaten besser geeignet ist für eine short Position, dann bin ich gerne bereit dazuzulernen.

Google hat mich gerade diesbzgl. enttäuscht, wohl weil der Suchbegriff sehr allgemein interpretiert werden kann ;)

Da ich bisher nur den DAX abgesichert habe (bei 6830 Pkt), suche ich ein Produkt für den STOXX50.

Evtl. dann ja als future option, sofern ich das Produkt verstehen kann.

 

PS: Mein EM-ETF Anteil werde ich m.W. nicht sinnvoll absichern können (ohne irre Kosten für 6 Monate, oder?)

 

Danke euch und gute Erfolge an alle hier.

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H.B.
Wo kann ich lernen was Future Options sind?

 

Eine Option hat immer einen Basiswert.

Es gibt Optionen auf fast alles:

Aktien, Aktienkörbe (z.b. ETF's), Rohstoffe, Währungspaare ....

und eben auch auf Futures.

 

Es geht immer darum, was im Falle eines Falles geliefert/entgegengenommen werden muss (im Gegensatz zum Future, wo auf alle Fälle geliefert/entgegengenommen werden muss).

Future-Options haben den Vorteil, die gleiche Lot-Größe zu haben, wie die Futures.

Ansonsten weiss ich nicht, was dagegen spricht, einen beliebigen ETF mit Optionen abzusichern.

Zumindest bei den nicht gemanagten US-ETF's gibt es einen teilweise lebhaften Optionshandel. (Aber die Amis haben sich ja auch nie auf OS eingelassen).

Wenn du einen ETF dein Eigen nennst, kannst du dich mit einem Call-Verkauf gegen fallende Kurse im bestimmten Rahmen absichern.

Wenn du keinen ETF besitzt, kannst du mit einem Put-Verkauf ohne Kapitaleinsatz an der theoretischen Performance teilhaben.

 

Basiswissen über Optionen findest du im dtb-Taschenbuch "Optionen und Futures verstehen", von Igor Uszczapowski.

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