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Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Die befinden sich aber nicht im Energy only Markt und versuchen damit Gewinn zu machen.

Das ist Deine Meinung. Quellen mit Fakten sagen da was anderes:

https://www.pv-magazine.de/unternehmensmeldungen/econos-legt-10-rendite-in-australien-mit-2-000-mw-projektentwickler-ace-power-ltd-auf/

https://modoenergy.com/research/de/australia-nem-battery-energy-storage-revenues-2024

https://modoenergy.com/research/de/australia-nem-battery-energy-storage-revenues-benchmark-september-2025-price-volatility

 

vor 5 Minuten von reko:

Akkus sind kein Problem, wenn sie direkt vom Netzbetreiber gesteuert werden.

In Australien ist das nicht der Fall. 

Allerdings zeigt der Fall Australien: Kaum sind Akkus installiert werden Gas- und andere konventionelle Kraftwerke nicht mehr bzw. deutlich weniger zur Netzstabilisierung gebraucht. 

Und da Erdgas ja für die aktuelle Wirtschaftsministerin die Energiequelle der Wahl ist, sollte man sich fragen ob der Grund, dass Akkus in Deutschland angeblich nicht zur Netzstabilisierung beitragen können, nicht vielleicht doch Lobbyismus ist.  

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reko
· bearbeitet von reko
vor 50 Minuten von Holgerli:

Das ist Deine Meinung. Quellen mit Fakten sagen da was anderes:

Die Probleme sehen die Netzbetreiber. Meine Meinung spielt hier keine Rolle.

 

Dass der Betreiber des Batteriespeichers auf Anleihen 10% Rendite geben muss sagt nichts darüber aus wie er Gewinne erzielt sondern über das Risiko des Investments.  Wir haben einen Energy Only Markt. In anderen Ländern gibt es einen Kapazitätsmarkt. Dann ist es egal wie oft der Netzbetreiber die Anlagen ein und ausschaltet. Im Energy Only Markt würden sich keine Investoren finden, wenn der Netzbetreiber die Kontrolle über den Betrieb hat.

So wie der EU-Markt bisher aufgebaut ist funktioniert es nicht.

Die Preis kann nicht innerhalb von Millisekunden für ein stabiles Netz sorgen. Dazu braucht es jemanden der aktiv eingreift und dafür verantwortlich ist. Macht man es den Netzbetreibern schwer, dann steigt das Netzentgelt. Sie bekommen alle Kosten und eine Eigenkapitalrendite erstattet. Mit dem Netzentgelt wird nicht die Investition bezahlt sondern nur die Verzinsung. Es sind keine vorübergehenden sondern bleibend hohe Ausgaben.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

 

vor 8 Minuten von reko:

Dass der Betreiber des Batteriespeichers auf Anleihen 10% Rendite geben muss sagt nichts darüber aus wie er Gewinne erzielt sondern über das Risiko des Investments. 

Deswegen ja auch die beiden anderen Links mit den real zu erlösenden Erlösen von Akkuspeicher. 

 

vor 8 Minuten von reko:

So wie der EU-Markt bisher aufgebaut ist funktioniert es nicht.

Und da sind wir doch wieder bei dem Punkt: Dann muss man sich fragen ob man den Netzbetrieb wirklich in private Hand legen soll (noch dazu mit garantierten Renditen), wenn die nicht in der Lage / nicht gewillt sind sind Planungen umzusetzen um ihre Netze sicher zu betreiben. 

Der Markt mit ein paar Kohle- oder Atomkraft-Großkraftwerken wird nicht wieder zurückkommen. Auch wenn Du und die Reiche es nicht hören wollen: Die Zeit der fossil-atomaren Großkraftwerke geht bzw. ist zu Ende.

Jetzt muss sich halt der Netzbetrieb anpassen und nicht andersrum.

Das scheint aber wieder nur ein deutsches Problem zu sein. In Australien funktioniert es sehr gut. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Holgerli:

Dann muss man sich fragen ob man den Netzbetrieb wirklich in private Hand legen soll

Alle bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es mit Staatsbetrieben noch schlechter funktioniert und insbesondere teurer wird. Die Privatisierung und die Einführung eines Strommarkts hatte Gründe. Wenn man sagt die Netze müssen das leisten, dann muß man auch den Preis dafür bezahlen.

 

De facto haben wir durch die garantierten Preise und der Abnahmegarantie bei Solar und Wind einen Kapazitätsmarkt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 23 Minuten von reko:

Alle bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es mit Staatsbetrieben noch schlechter funktioniert und insbesondere teurer wird. Die Privatisierung und die Einführung eines Strommarkts hatte Gründe.

Was ist das denn für eine Privatisierung der Netze mit garantierten Renditen? Das ist doch eh nur eine Pseudo-Privatisierung...

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reko
· bearbeitet von reko
vor 25 Minuten von Holgerli:

Was ist das denn für eine Privatisierung der Netze mit garantierten Renditen? Das ist doch eh nur eine Pseudo-Privatisierung...

Das ist bei allen regulierten Monopolen so und soll die Gewinnmöglichkeiten begrenzen. Regulierte Betriebe haben keine hohen Margen aber ein sehr planungsicheres Einkommen (man vergl. die Aktienbewertungen).

Auch bei einen Staatsbetrieb wäre das nicht anders. Auch dort müßten alle Ausgaben durch Gebühren und Zuschüsse gedeckt werden. Auch ein Staatsbetrieb muß Zinsen zahlen. 

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fancY
· bearbeitet von fancY
Am 26.11.2025 um 09:35 von reko:

ab 1:24:39 Maurer, Consentec: heutige Engpassmanagement und Redispatchprozesse stoßen an ihre Grenzen ("Situationen mit über 15 GW Redispatch", "kein einfaches Weiter so möglich")

ab 1:40:43 Maaz, Amprion: Heutiges Marktdesign:  Der Markt kennt die Physik nicht

Ein Teil der Lösung wären mehrere Strompreiszonen in Deutschland. Das würde die Physik des Stromnetzes besser im Markt abbilden. Wird aber von der Politik blockiert!

 

Lokale Strompreiszonen würden Kosten senken und Versorgungssicherheit erhöhen

"In den vorliegenden Modellrechnungen für 2019 bis 2023 war die Einrichtung von 22 lokalen Preiszonen bei den Strompreisen für die Verbraucher immer günstiger als ein einheitlicher Strompreis inklusive Redispatchkosten."

"Gleichzeitig wären jedoch auch die Markterlöse für die Erzeuger gesunken."

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von fancY:

Ein Teil der Lösung wären mehrere Strompreiszonen in Deutschland. Das würde die Physik des Stromnetzes besser im Markt abbilden. Wird aber von der Politik blockiert!

Das wird im Strommarktforum auch gesagt. Es würde Probleme entschärfen, aber nicht lösen. Früher oder später werden dynamische Netzgebühren kommen. Dafür muß man aber erst die technischen Voraussetzungen schaffen, was auch wieder Kosten verursacht. Egal was man tut, teuer wird das Netz in jeden Fall.

 

10. Sektorgutachten Energie (2025): Wettbewerb und Effizienz für ein zukunftsfähiges Energiesystem .. „Nur wenn wir die Ursachen der hohen Energiepreise angehen, können wir dauerhaft etwas erreichen. Das Lindern von Symptomen genügt nicht“ .. „Momentan belohnt das System Verhalten, das die Netze an ihre Grenzen bringt. Mit dynamischen Netzentgelten können wir Erzeugung und Verbrauch durch Preissignale lenken und somit auch eine Happy Hour für den Stromverbrauch schaffen,“

 

2025/10/15 Wie Netzbetreiber den Speicher-Boom eindämmen wollen

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Holgerli
vor 15 Stunden von reko:

Das wird im Strommarktforum auch gesagt. Es würde Probleme entschärfen, aber nicht lösen.

Aber das ist wieder nur Deine Meinung. 

Primär würde es, wenn dann wirklich der Bedarf besteht (zu sehen an deutlich höheren Kosten) endlich der Netzausbau in Gang kommen und würde nicht durch Landesfürsten, die den Netzausbau eigentlich am meisten bräuchten, verhindert.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Stunden von Holgerli:

Aber das ist wieder nur Deine Meinung. 

Wie ich gesagt habe, das ist die Meinung eines Referenten und er begründet das auch.

 

vor 6 Stunden von Holgerli:

Primär würde es, wenn dann wirklich der Bedarf besteht (zu sehen an deutlich höheren Kosten) endlich der Netzausbau in Gang kommen

Das sehe ich nicht. Auch wenn man wollte dauert der Netzausbau sehr lange - länger als der Bau eines Kernkraftwerks. In dem für eine fossil- und nuklearfrei Stromversorgung nötigen Umfang ist er noch nicht mal geplant. Realistsch betrachtet wird man die Kohlekraftwerke länger laufen lassen. 

Am dingendsten wird ein neues Marktdesign benötigt damit sich Stromerzeuger netzdienlich verhalten. Auch innerhalb von kleineren Strompreiszonen gibt es keine Kupferplatte. Die Fiktion man könne innerhalb einer Preiszone Strom in beliebiger Menge  kostenlos transportieren ist falsch genauso wie das Ignorieren der zeitlichen Anforderungen. Die Strombilanz muss in jeder Millisekunde ausgeglichen werden. Das kann der Energy-Only-Markt nicht. Bei langsamen alten Kraftwerken war das kein Problem. Deshalb auch der Vorschlag Batteriespeicher künstlich langsam zu machen. 

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Holgerli
vor 5 Minuten von reko:

Das sehe ich nicht.

Ja, das ist bekannt. 

 

vor 6 Minuten von reko:

Auch wenn man wollte dauert der Netzausbau sehr lange - länger als der Bau eines Kernkraftwerks.

Auch in Deutschland dauert der Bau einer Hochspannungsleitung bautechnisch keine 19 (Flamanville 3) bis 20 Jahre (Olkiluoto 3). Und auch die müssten ans Netz  angeschlosasen werden.

 

vor 6 Minuten von reko:

Realistsch betrachtet wird man die Kohlekraftwerke länger laufen lassen. 

1215732547_Stromerzeugung_in_Deutschland_nach_Energietrger.thumb.png.aaa66097da711621eed5e9045354458c.png

Das ist die Entwicklung bis 2023. Die nächsten planmäßigen Abschaltwelle erfolgt dann zw. April 2028 und Ende April 2020:  https://de.wikipedia.org/wiki/Ausstieg_aus_der_Kohleverstromung_in_Deutschland

Bei Steinkohle sieht es ähnlich aus.

 

 

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reko
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 35 Minuten von reko:

Aber vielleicht braucht es nochmal einen Blackout.

Welchen Blackout meinst Du?

"Blackout" auf RTL+?

In Deutschland gab es keinen Blackout!

Und komm' jetzt bitte nicht mit Spanien, wo die Schwachstelle der mangelhaften Anbindung an das europäische Verbundnetz bekannt ist. 

 

Und bezüglich des Videos: Ja, so ein Katastrophen-Preper der Dir alles für den Blackout und den Zusammenbruch der Zivilisation verkauft, ja, das ist eine seriöse Quelle, NICHT https://www.outdoor-chiemgau.info/ausrüstung

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reko
· bearbeitet von reko
Am 28.11.2025 um 18:15 von Holgerli:

Welchen Blackout meinst Du?

Dieses Jahr gab es 3 Blackouts im europäischen Stromnetz: In Spanien, Mazedonien und Tschechien  - in allen Fällen verursacht durch Überspannung / zu viel Solar+Wind.

(@ 23:25 Herbert Saurugg im Interview: Speicher zu Ende gedacht. Sicher und wirtschaftlich)

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Holgerli
vor 40 Minuten von reko:

Dieses Jahr gab es 3 Blackouts im europäischen Stromnetz: In Spanien, Mazedonien und Tschechien -  in allen Fällen verursacht durch Überspannung / zu viel Solar+Wind.

Du springst wie es Dir gerade lustig ist: Deutschland, Spanien, Mazedonien, Tschechien unddemnächst Nord-Korea?

 

Der Blackout in Mazedonien war von 5 bis 6:30h: "The incident resulted in a loss of almost 100% of load in the electricity system of North Macedonia for one and a half hours (from 04:59 to 06:27 CEST).". Das hatte mit Solar garnichts und mit Wind eher nichts zu tun.

 

Das in Tschechien war ein technischer Defekt und hatte mit Solar & Wind nichts zu tun: "Ein ausgefallener Phasenleiter habe acht Verteilerstationen lahmgelegt."

Eigentlich zeigt das Beispiel Tschechien: Atomkraft ist nicht die Lösung: 37% des tschischen Stroms ist Atomstrom. 

 

Und das mit Spanien hatten wir schon: Ein unzureichender Netzausbau zu FRankreich hat den Blackout deutlich begünstigt.

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reko
· bearbeitet von reko

@Holgerli

Der unzureichender Netzausbau zu Frankreich hat den Rest Europas davor bewahrt mit in den Blackout gezogen zu werden. Frankreich hat die wenigen Leitungen getrennt um sich selbst zu schützen. Das hätte es auch getan wenn es mehr Leitungskapazität gegeben hätte.

Trotz der geringen Leitungskapazität haben sich die Netzschwingungen in ganz Europa ausgebreitet.

 

Aus deinen Link "unusually high voltages were observed on MEPSO’s network". Das ist typisch für Wechselrichter. Klassische Generatoren reagieren auf Lastwechsel mit Frequenzänderungen. Das ist auch der Steuerparameter.

 

saurugg.net/2025/blog/stromversorgung/bedenkliche-ereignisse-2025

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Holgerli

Was wiederum nur eine Behauptung von Dir ist.

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