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cb1989

Depotumstrukturierung mit ca. 12k

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cb1989
· bearbeitet von cb1989

1. Erfahrungen mit Geldanlagen und Ziel

Anfänger, beschäftige mich seit wenigen Wochen mit Aktien, Fonds, Anleihen, etc.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

- DekaStruktur: 3 ErtragPlus; ISIN: LU0124426619; WKN: 554001 (ca. 1000 Euro)

 

Info: Mit den Dachfonds von DekaStruktur investieren Sie nicht nur in einen Einzelfonds, sondern in ein ganzes Sortiment

aussichtsreicher Fonds. Dadurch vervielfältigt sich die Anzahl der verschiedenen Wertpapiere, was zu einer erhöhten

Risikostreuung beiträgt, ohne die Chancen einzelner Anlagesegmente zu vernachlässigen. Die Aktienfondsquote liegt

bei maximal 30% des Fondsvermögens.

 

- Deka-GeldmarktPlan CF; ISIN: LU0249486092; WKN: DK0EBB (ca. 11000 Euro)

 

Info: Die Anlagen erfolgen in ein breites Spektrum von Geldmarktinstrumenten mit kurzer durchschnittlicher Zinsbindung.

Darüber hinaus investiert das Fondsmanagement in attraktive Asset-Backed-Securities (ABS). Grundsätzlich werden nur

Papiere aus dem Investmentgrade-Bereich (bis BBB-, Standard & Poor's) erworben. Es darf nur in auf Euro lautende

oder gegen Euro gesicherte Wertpapiere investiert werden. Das Fondskonzept umfasst ergänzend einen monatlich

aktualisierten Renditezielpfad, der angibt, mit welcher Rendite im betreffenden Monat gerechnet wird (keine Garantie).

Der Renditezielpfad orientiert sich am Interbankensatz, also an dem Zinssatz, den eine Geschäftsbank für eine

1-Monats-Anlage bei einer anderen Geschäftsbank erhält.

 

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage

Einmaliger Investitions-Aufwand, dann liegen lassen und gerne einen einfachen Sparplan.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mittel.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 19

2. Berufliche Situation: dualer Student

=================

 

Hallo zusammen,

 

lange habe ich überlegt wie ich mein Vorhaben am besten anstelle, bis mir ein Kollege dieses Forum empfahl.

Dann werde ich mein Glück hier mal versuchen und bin gespannt auf eure Meinungen :)

 

Zur Geschichte: Ich habe mich vor 2 Jahren an meine örtliche Sparkasse gewendet, in der Hoffnung mir ein vielversprechendes Angebot zu machen. In meiner Unwissenheit habe ich mich dann breitschlagen lassen, die o.g. eher konservativ gelagerten Fonds mit dem jeweiligen Volumen abzuschließen, wobei der ErtragPlus monatlich per Dauerauftrag weiterhin mit 50 Euro bespart wird. - Nicht viel, aber immerhin besser als nichts.

 

Da ich mir nun zunehmend Gedanken über meine Finanzen mache und zudem die Abgeltungssteuer bevorsteht, denke ich stark über eine Umstruktierung des Depots nach, um somit ein effizienteres Depot zu erstellen, welches noch nicht von der Abgeltungssteuer behaftet wird.

 

Btw: Im Moment liege ich allerdings mit meinem Ertrag noch unter dem persönlichen Freibetrag von 800 Euro p.a., deswegen meinte die Finanzberaterin der Bank ich solle mir keinen Kopf machen. Nur ich gehe ja davon aus, dass ich schon bald über den Betrag lande.

 

Ich bin leider auf dem Finanzgebiet noch sehr unerfahren, daher wäre es fatal, wenn ich mich selbst für einen Fonds / Aktien, etc. entscheiden würde.

 

Daher:

 

1. Könnt ihr mir bestimmte Fonds empfehlen, die a) eine hohe Risikostreuung haben und B) dennoch einen rel. hohen Ertrag erreichen können? (Ich weiß, eig. mindert der eine Wert den anderen, aber wie sieht es mit Weltfonds und ETFs aus, wenn ja - welche?)

 

2. Macht es Sinn in Emerging Markets - im genauen in China - zu investieren, oder ist das Risiko einer anstehenden Rezession, Hyperinflation, seitlichen Marktverschiebung etc. zu hoch?

 

3. Wenn ich mir die Fonds ansehe, die ich derzeit habe, so werfen sie im Schnitt "nur" ca. 4 % p.a. ab, dabei kann es auch passieren, dass der Fonds verlust macht (siehe ErtragPlus). Wäre es nicht sicherer, das Vermögen in Festgeld einer Direktbank (die BMW Bank bietet 5,3 %) zu legen? Somit minimiert sich das Risiko, der Ertrag von > 5 % ist fix.

 

Was ich damit sagen will - für mich muss, wenn ich ein Risiko eingehe, ein deutlich höherer Ertrag abzusehen sein, als bei sicheren Investmens - ansonsten stehen Risiko und Ertrag für mich in keiner Relation. Damit spiele ich genau auf meine aktuelle Lage an. Es ist ärgerlich, dass eben dieser konservative Fonds (GeldmarktPlan) im Schnitt "nur" 4 % p.a. macht und dabei der Ertrag ungewiss ist, während ich bei einer sicheren Anlage (s.o. Festgeld, aber auch diverse Tagesgeldkonten) im Schnitt mehr fest und ohne Risiko versprechen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Festgeld eine gewisse Laufzeit hat und nach der Ausschüttung erneut angelegt werden muss. So greift dann die Abgeltungssteuer. Außerdem tritt der Zinseszins-Effekt nicht ein.

 

Zusammenfassend gesagt:

a) Macht es Sinn, das gesamte Vermögen z.B. bei der BMW Bank zu 5,3 % anzulegen, oder ist es sinnvoller das höhere Risiko einzugehen und in Fonds langfristig zu investieren?

 

B) Ist meine Ansicht realisierbar, dass ich evtl. Risiko erst bei einem deutlich höheren Ertrag als bei sicheren Anlagen in Kauf nehme? (Sicher, Verläufe von Fonds sind nicht vorhersehbar etc., nur was zeigt die Vergangenheit? Gab es in nennenswerte Fälle, die jährlich deutlich mehr brachten, als die "sicheren" ca. 5 %?)

 

c) Inwiefern sollte eine Streuung des Vermögens erfolgen? - Eher in 2-3 Fonds oder eine größere Verteilung?

 

d) Welcher Anbieter ist der "beste" (sicher, ist subjektiv) - meine damit geringe Gebühren etc - also welchen könnt ihr empfehlen?

 

 

Schon Mal riesen Dank im Voraus für eure Mühen und dafür, dass ihr euch meine Gedanken überhaupt durchlest !

 

 

Viele Grüße,

Christian

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Sapine
Der Deka dachfonds Fonds ist viel zu teuer.

 

Das hier ist eine gute 1fonds Lösung ohne viel Aufwand:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=22224&hl=

 

Wenn das Risiko des Fonds zu hoch am besten ganz ordinäres Festgeld dazu.

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Grumel

Aktienrisiko wurde historisch gesehen reichlich belohnt und es gibt auch keinen Grund anzunehmen das es jetzt anders wird. Wenn aber die Fondsgebühren so hoch wie bei solchen Deka-Dachfonds bleibt von der Überrendite der Aktien fast nichtsmehr übrig. Ob Aktien in deiner Situation das richtig kannst aber nur du selbst entscheiden.

 

Das hier ist ein tolles Produkt für Investoren die es unkompliziert, halbwegs billig und ordentlich diversifiziert haben wollen:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=22224&hl=

 

2. Macht es Sinn in Emerging Markets - im genauen in China - zu investieren, oder ist das Risiko einer anstehenden Rezession, Hyperinflation, seitlichen Marktverschiebung etc. zu hoch?

 

"Seitliche Marktverschiebung" hast du selbst erfunden. VWL-wissen ist zwar für die Allgemeingbildung nicht schlecht aber für solche Investmententscheidungen zweitrangig. Bleib bei Weltfonds statt ein Länderfonds.

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cb1989

Danke für die schnellen Antworten!

 

Eine Zusatz-Anfängerfrage, die für euch sicherlich selbstverständlich ist (bitte steinigt mich dafür nicht):

 

DEKA-GELDMARKTPLAN

Ausgabeaufschlag: 0,50%

Verwaltungsgebühr: 0,10%

Total Expense Ratio: 0,27%

Ausschüttung: 26,21 EUR (15.07.2008)

 

 

DekaStruktur: 3 ErtragPlus

Ausgabeaufschlag: 2,00%

Verwaltungsgebühr: 0,50%

Total Expense Ratio: 0,53%

Ausschüttung: 1,41 EUR (21.04.2008)

 

Quelle: onVista

 

Kurzum: Welche Gebühren bezahle ich denn da im Moment? Fallen die jährlich an? Richten die sich nach der Anlagesumme?

 

Vielen Dank!

 

LG,

Christian

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

 

Jetzt bin ich verwirrt. War das der selbe, kopfkratzt.

 

Welche Gebühren bezahle ich denn da im Moment? Fallen die jährlich an? Richten die sich nach der Anlagesumme?

 

-Zu den Gebühren des Dachfonds kommen noch die des Zielfonds hinzu, die konkrete Gesamthöhe ist mir unbekannt.

-Nein, täglich

-Ja, prozentual

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Sapine

Jetzt bin ich verwirrt. War das der selbe, kopfkratzt.

Tschuldigung für die Verwirrung. :D

Das war ein Doppelpost. Auf Wunsch des TO habe ich einen Thread gelöscht. Da ich Deinen Beitrag nicht mit löschen wollte habe ich ihn hier reinkopiert.

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cb1989

Täglich? Aber anteilig von den x,x % jährlich, oder?

 

Müssen die Kosten gesondert auf der Ausschüttungs-Bilanz aufgeführt werden oder sind diese nicht transparent?

 

Btw. ist das hier gerade OT, dennoch nicht uninteressant ;-)

 

Viele Grüße,

Christian

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cb1989

Hallo zusammen,

 

kann mir sonst keiner zum Haupt-Thema weiterhelfen?

 

Viele Grüße

 

Christian

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Fleisch

Die Kosten, bei Fonds als TER dargestellt, werden in % ausgewiesen und werden dem Fondsvermögen entnommen. Ob dies täglich, monatlich, vierteljährlich oder jährlich erfolgt müsste man im Fondsprospekt nachlesen.

 

Zusätzlich kommen für dich als Käufer noch bei jedem Kauf die sog. Ausgabeaufschläge zum tragen. Das bedeutet, dass teilweise bis zu 5 % deiner 50 direkt an die Deka gehen und die garnicht in deinen Spartopf wandern.

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pfropfenstopfer
· bearbeitet von pfropfenstopfer

...und leider geben oft noch nicht mal TER und Ausgabeaufschlag ausreichend Auskunft über die wirklichen Gebühren.

 

Bei Dachfonds fallen z.B. noch mal die Kosten der einzelnen enthaltenen Fonds an (d.h. es ist ein sehr intransparentes 2-Stufen-System). Außerdem gibt es häufig eine Performancefee (d.h. im "Erfolgsfall" - einer Rendite über einer gewissen Schwelle, z.B. 5% - wird ein gewisser Teil (5%, 10%, 20%) dieser Rendite ebenfalls noch mal als Gebühr fällig). Dann gibt es noch Transaktionskosten auf Fondsebene und und und. Als normaler Kunde ist es häufig kaum möglich, sich ein detailgetreues Bild von den wirklich zu zahlenden Gebühren zu machen - und bei Dachfondskonstruktionen ist es besonders schlimm. Mit Performancefee kannst du da oft mit 1,5-5% tatsächlichen Gebühren rechnen (Ausgabeaufschlag oder Börsengebühren/Spread nicht miteinberechnet).

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cb1989

Vielen Dank für die Antworten!

 

Das sind eben Dinge, an die ich damals nicht gedacht habe... kann mir jemand noch ein paar Tipps zum Hauptthema, bezüglich Depotumstrukturierung geben?

 

Viele Grüße

 

Christian

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