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dulli

Welche Region wird eurer Meinung nach aus der Krise am besten herauskommen?

Welche Region hat das meiste Potenzial?  

233 Stimmen

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Valeron
Europa hat sich stets darin ausgezeichnet, in allem überlegter zu sein als Amerika.

Ich wüsste nicht, wieso es diesmal anders herum sein sollte.

fixed

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Jacob F
fixed

 

Frech :o

 

wie sagt man so schön: probieren geht über studieren.

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maxxan

Bin überzeugt, daß die USA die Krise letztlich am besten meistern werden. Hier wurde schon immer pragmatisch, flexibel und schnell reagiert.

Hierher strömt das internationale Kapital (gerade in Krisenzeiten = grotesk, da durch USA verursacht!). Hierher kommen die fähigsten Leute.

Ohne USA gehts (noch?) nicht.

 

wenn man sich die Abstimmungsergebnisse so ansieht....."Home bias". :thumbsup:

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Reigning Lorelai
Bin überzeugt, daß die USA die Krise letztlich am besten meistern werden. Hier wurde schon immer pragmatisch, flexibel und schnell reagiert.

Hierher strömt das internationale Kapital (gerade in Krisenzeiten = grotesk, da durch USA verursacht!). Hierher kommen die fähigsten Leute.

Ohne USA gehts (noch?) nicht.

 

wenn man sich die Abstimmungsergebnisse so ansieht....."Home bias". :thumbsup:

guter Ansatz

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Sladdi

Hi,

ich sehe auch die USA vorne.

 

Erstens sehe ich es so wie Wayne, daß es wirtschaftlich die USA gibt - und dann lange nichts. Wenn man erwartet, Chinas Aufschwung könne die Rezession in den USA auffangen, kann man ebenso auf Frankreich seine Hoffnung als Retter der Weltwirtschaft setzen.

 

Ferner für die USA sprechen meiner Meinung nach die Mentalität der Leute und die Demographie.

Die USA sind ein relativ junges Land. Das alleine ist nicht hinreichend, um langfristig Technologieführer zu sein, aber es ist eine notwendige Bedingung. Die meisten großen Entwicklungen werden schließlich von Leuten bis 40 Jahre gemacht. Von den europäischen Rentnern erwarte ich höchstens Verbesserungsvorschläge für Rollatoren. China hat im Prinzip das gleiche Problem wie Europa und durch die Ein-Kind-Politik bekommen die noch richtig Freude.

Die US-Bildung soll eine Katastrophe sein, was langfristig den Wohlstand gefährdet (ich schmeiße virtuelle 5 EUR ins virtuelle Phrasenschwein ;) ). Die Amis haben das Problem aber erkannt und wenn sie in der Vergangenheit ein Problem erkannt haben, haben sie es auch gelöst, während in Europa wahlweise gestreikt, demonstriert oder eine Kommission gebildet wird. Das Mondprogramm ist sicher das herausragendste Beispiel amerikanischer Entschlossenheit, aber eine Geschichte Kostolanys fällt mir auch immer wieder ein. Im Zweiten Weltkrieg waren in den USA Bundfalten verboten, um Stoff zu sparen. So ist es eben: wenn sie ein Ziel haben, dann werden alle Hebel in Bewegung gesetzt.

Zweitens haben die Amerikaner noch ihre Selbstverantwortung nicht an den Staat abgegeben. Ich habe es hier schon an anderer Stelle erwähnt, wie in einer Diskussion ein Hausbesitzer, der demnächst pleite ist (und sein Haus verliert) ganz nüchtern feststellt, daß er einen Fehler gemacht hat und deswegen sein Problem auch alleine in den Griff bekommen muß. Als Europäer würde er nach dem Staat rufen, er habe schließlich die Folgen des Kredites nicht absehen können.

Außerdem ist die Wirtschaft nicht so kaputt, wie man angesichts von GM und Ford meint. Es geht schließlich den amerikanischen Autofirmen und nicht den amerikanischen Autofabriken schlecht. Im Süden produziert die ausländische Konkurrenz und ob ein Arbeiter von GM oder von Toyota sein Gehalt bekommt, ist erst einmal egal.

Zudem kann der US-Staat gar nicht pleite gehen. Erstens sind die Schulden relativ gesehen nicht viel höher als bei uns und zweitens sind die USA in USD verschuldet. Im Zweifel schicken die den großen 2-Billionen-Dollar schein per FedEx nach Peking und machen eine Währungsreform. Was würde sich für die USA ändern? Sie wären ihre Schulden los, die Fabriken, Häuser und Aktien gehören aber weiter ihnen, während die ganze Welt pleite ist. Natürlich machen die USA eine Währungsreform nicht einfach so, denn gewisse Nachteile (es ist fraglich, ob danach noch Ölimporte in US-Währung abgerechnet werden) hätte das Verfahren aber schon. Was ich sagen will, ist daß die Asiaten es sich nicht leisten können, die USA in die Zahlungsunfähigkeit rutschen zu lassen.

 

Nun noch eine kurze Zusammenfassung, warum ich die anderen Regionen nicht stärker einschätze:

 

Westeuropa und Japan

gute Kapitalausstattung, Technik, Bildung etc. aber leider eine überalterte Bevölkerung. In Europa sehe ich zudem langfristig kulturelle Konflikte (wie in den Vororten von Frankreich)

 

Australien

hat wirtschaftlich auch gute Karten (disziplinierter Staatshaushalt) und ist ebenfalls als Industriestaat und demographisch junges Land für die Zukunft gerüstet. Aber zu klein, um langfristig zu großer Bedeutung zu gelangen

 

 

Süd/Mittelamerika

sozialistische Experimente, wie sie dort gerade en vogue sind noch nie gutgegangen

 

Osteuropa

wirtschaftlich schwache Ausgangslage und ich sehe nicht, warum Bulgarien und Serbien auf einmal zu boomen beginnen sollten

 

China

alternde Bevölkerung, stark Exportabhängig und außerdem eine Diktatur

 

Indien

muß erst einmal seine sozialen Probleme in den Griff bekommen. Wenn sie es schaffen, für alle Kinder eine gute Schuldbildung zu gewährleisten, haben sie eine große Zukunft vor sich. Allein, mir fehlt der Glaube. Das Kastensystem ist nämlich nicht hilfreich, einen sozialen Aufstieg zu fördern

 

Russland

eine staatlich gelenkte Wirtschaft unter Oligarcheneinfluß. So sie diese Strukturen nicht aufbrechen und wirklich freies Unternehmertum ermöglichen (staatlicher Schutz vor der Mafia inkl.) wird es da nichts werden. Technisch traue ich den Russen aber einiges zu. Wenn man die Ingenieure nur ließe...

 

 

Afrika

indiskutabel. Im Süden stirbt eine ganze Generation an AIDS, im Norden kämpfen die Regierungen gegen Moslem-Extremisten und in der Mitte wirtschaften ganz gewöhnliche Diktatoren in die eigene Tasche

 

Gruß

Sladdi

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akku5
· bearbeitet von akku5

Du hast ne Menge zutreffender Dinge geschrieben,

aber...

...

China

alternde Bevölkerung, stark Exportabhängig und außerdem eine Diktatur

 

Das stimmt nicht ganz. China hat einen niedrigeren Altersdurchschnitt als westliche Länder incl. USA und die Geburtenrate liegt bei 1,77, was noch ganz ok ist, denk ich. Ich würde die Chinesen sowieso nicht in einen Topf werfen mit anderen Schwellenländern. Während die meisten Newcomer erst seit der Jahrtausendwende ein hohes Wirtschaftswachstum haben, steigt das in China schon seit 30 Jahre enorm an. Die Dynamik ist einfach Wahnsinn. Die sind wie ein Riese, dem die Ketten abgenommen wurden. Für die spricht auch die Mentalität. Die können ackern wie die Blöden, sind geschäftstüchtig und auch gerissen. Während man in "Good old Germany" erstmal 20 Jahre mit Bürgerinitiativen prozessieren muß um eine Baugenehmigung für 'nen Flugplatz zu kriegen, klatschen die den in 3 Jahren einfach hin. Man soll auch nicht glauben daß die nur billige Jeans nähen und irgendwelchen Ramsch produzieren (das auch). Die bauen Computer, Werkzeugmaschinen, alles mögliche eben. Die Weltrezession werden sie zwar nicht stoppen, aber für China rechnet man für dieses Jahr trotz allem noch mit Wachstumsraten zwischen 5 und 8 Prozent. Das sind Raten, die hatten wir zu Wirtschaftswunderzeiten.

 

Langfristig seh ich nicht wie wir - der Westen - den wirtschaftlichen Abstand beibehalten wollen.

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Duder

Die Frage ist doch, werlcher Staat am besten aus der Krise herauskommen wird. Wie soll die USA aus ihrer Situation denn überhaupt rauskommen? Selbst die Arbeitslosenversicherungen stehen kurz vor der pleite. Wenn diese fallen möchte man sich nicht vorstellen, was dort passieren wird. Die Armee darf nicht umsonst seit letztem Jahr im Inland eingesetzt werden. Die USA lebt nur noch durch die Vehikelwährung $ auf Kosten anderer Staaten. Das dürfte sich wohl bald ändern und ich sehe, zumindest gegenwärtig, keine Möglichkeit, dass sie am besten aus der Krise herauskommen werden. Vielmehr werden es die Staaten sein, die nicht so sehr von der Finanzkrise/Wirtschaftskrise betroffen sind und das ist nunmal Mittek/-Südamerika, wobei Mexiko hier eine Ausnahme darstellt (Mitgleid der NAFTA und deshalb sehr abhängig von den USA).

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Stephan09

blah, blah...

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Du hast ne Menge zutreffender Dinge geschrieben,

aber...

 

 

Das stimmt nicht ganz. China hat einen niedrigeren Altersdurchschnitt als westliche Länder incl. USA und die Geburtenrate liegt bei 1,77, was noch ganz ok ist, denk ich. Ich würde die Chinesen sowieso nicht in einen Topf werfen mit anderen Schwellenländern. Während die meisten Newcomer erst seit der Jahrtausendwende ein hohes Wirtschaftswachstum haben, steigt das in China schon seit 30 Jahre enorm an. Die Dynamik ist einfach Wahnsinn. Die sind wie ein Riese, dem die Ketten abgenommen wurden. Für die spricht auch die Mentalität. Die können ackern wie die Blöden, sind geschäftstüchtig und auch gerissen. Während man in "Good old Germany" erstmal 20 Jahre mit Bürgerinitiativen prozessieren muß um eine Baugenehmigung für 'nen Flugplatz zu kriegen, klatschen die den in 3 Jahren einfach hin. Man soll auch nicht glauben daß die nur billige Jeans nähen und irgendwelchen Ramsch produzieren (das auch). Die bauen Computer, Werkzeugmaschinen, alles mögliche eben. Die Weltrezession werden sie zwar nicht stoppen, aber für China rechnet man für dieses Jahr trotz allem noch mit Wachstumsraten zwischen 5 und 8 Prozent. Das sind Raten, die hatten wir zu Wirtschaftswunderzeiten.

 

Langfristig seh ich nicht wie wir - der Westen - den wirtschaftlichen Abstand beibehalten wollen.

http://www.n-tv.de/1079671.html..... nene.. China wird das nicht schaffen!

 

@Sladdi: Sehr guter Beitrag!

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Börsengewinner
erstaunlich ist für mich der momentan "2. platz" von china.

ich glaube dass die chinesische volkswirtschaft überschätzt wird, was man ja schon daran sieht dass die dortige börse 2008

2/3 an wert verloren hat.

was soll denn das für eine Aussage sein? :unsure: :- unser schöner, ach so toller Dax hat im selben Zeitraum die Hälfte verloren :D

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odenter
· bearbeitet von odenter
Während man in "Good old Germany" erstmal 20 Jahre mit Bürgerinitiativen prozessieren muß um eine Baugenehmigung für 'nen Flugplatz zu kriegen, klatschen die den in 3 Jahren einfach hin.

Und vernichten dabei unter umständen Teile der Natur die man nicht mal eben so wieder rekonstruieren kann, oder hauen noch ein paar Arten in den Mülleimer.

Haben wir hier doch auch schon alles gemacht und gelernt, irgendwann werden sich die Chinesen auch darüber ärgern das Sie einfach so den Flughafen da hingeklatscht haben.

 

Man soll auch nicht glauben daß die nur billige Jeans nähen und irgendwelchen Ramsch produzieren (das auch). Die bauen Computer, Werkzeugmaschinen, alles mögliche eben.

Textilien werden ja auch billiger woanders produziert.

Aber welche Computer bauen die denn? Mir ist nicht bewusst das die eigene Chip-Schmieden haben, Sie bauen also höchstens Teile zusammen, die auch zum Teil aus der Region kommen.

IBM hat mal son Experiment mit Festplatten gemacht und die dort fertigen lassen, war nur Schrott was von da kam, die Ausfälle wurden zu groß und aufeinmal verdiente man kein Geld mehr. Billig != gut.

 

Die Weltrezession werden sie zwar nicht stoppen, aber für China rechnet man für dieses Jahr trotz allem noch mit Wachstumsraten zwischen 5 und 8 Prozent. Das sind Raten, die hatten wir zu Wirtschaftswunderzeiten.

Na und? Die benötigen 10% a Jahr nur um die neuen Uniabsolventen in Arbeit zu bringen. Ausserdem gibt es das ungelöste Problem mit den Wanderarbeitern.

Solange es keine breite Mittelschicht gibt, gibt es auch niemanden der den Staat tragen kann, solange die also nicht geschaffen wird bringt alles nichts.

 

Langfristig seh ich nicht wie wir - der Westen - den wirtschaftlichen Abstand beibehalten wollen.

Nicht? Wieso denn nicht?

Wir sind technologisch weiter, und werden diesen Vorsprung so schnell nicht verlieren. Im übrigen kann eine Bevölkerung auch innerhalb von einer Generation wieder verjüngen. Das heisst wenn wir jetzt alle Baby's machen wie die bekloppten, dann besteht Europa in 30 Jahren aus den jüngsten.

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akku5

Mag ja alles sein. Der langfristige Trend der Wirtschaftsentwicklung spricht aber ganz klar für die Chinesen.

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Reigning Lorelai
Mag ja alles sein. Der langfristige Trend der Wirtschaftsentwicklung spricht aber ganz klar für die Chinesen.

Frei nach the trend is your friend....

naja wers glaubt...

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Grumel
Und vernichten dabei unter umständen Teile der Natur die man nicht mal eben so wieder rekonstruieren kann, oder hauen noch ein paar Arten in den Mülleimer.

 

Etwas weit hergeholt und interessiert auch keine Sau. Im Gegensatz zum Fluglärm. Flugplätze haben eine kleine sehr stark negativ betroffene Gruppe, wohingegen sich die Vorteile zum Teil über weite Einzugsgebiete verteilen, zum teil aber noch stärker konzentriert sind. Interessante Gemengelage.

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akku5
Frei nach the trend is your friend....

naja wers glaubt...

 

Ja, logisch oder traust du ner Region wie Afrika die 50 Jahre nichts gebacken gekriegt hat mehr zu ?

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Carlos
Ja, logisch oder traust du ner Region wie Afrika die 50 Jahre nichts gebacken gekriegt hat mehr zu ?

 

In 50 Jahren nichts gebacken gekriegt hat? Alles zerstört hat an Infrastrukturen die die von den Weissen mit Kusshand bekommen hat! Das sagt denen (den Meisten) doch nichts, ausserdem von den Weissen gebaut/errichtet. Wie ich vor langen Jahren einen Südafrikaner habe sagen gehört: "I can't even see a white wall!"

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odenter
Etwas weit hergeholt und interessiert auch keine Sau. Im Gegensatz zum Fluglärm. Flugplätze haben eine kleine sehr stark negativ betroffene Gruppe, wohingegen sich die Vorteile zum Teil über weite Einzugsgebiete verteilen, zum teil aber noch stärker konzentriert sind. Interessante Gemengelage.

Ich wollte damit auf die Lebensqualität anspielen die man verliert/gewinnt, also im Grunde Dein Beispiel nur extremer. Wer will schon Müll bei sich im Garten? :-)

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culo

son blödsinn. einen ganzen kontinent in einen topf zu werfen. die einzelnen länder unterscheiden sich teilweise wie tag und nacht.

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dulli
was soll denn das für eine Aussage sein? :unsure: :- unser schöner, ach so toller Dax hat im selben Zeitraum die Hälfte verloren :D

 

das soll heissen, (wenn du den dax als vergleichswert nehmen willst) dass der dax eindeutig besser performt hat als der china index. 50% vs. 66%. und die chinesischen aktien sind immernoch überbewertet. es war einfach eine zeit lang schick chinaaktien zu kaufen. :-

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akku5
· bearbeitet von akku5
son blödsinn. einen ganzen kontinent in einen topf zu werfen. die einzelnen länder unterscheiden sich teilweise wie tag und nacht.

 

Wo ist denn da Tag ? Südafrika, Ghana eventuell noch Botswana. Der Rest ist stockfinstere Nacht.

 

@Carlos

verstehe dein Posting nicht :huh: .

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berliner

Brasilien hat relativ wenig internationale Verflechtungen, was noch aus einer Zeit stammt als sie als Partner völlig uninteressant waren. Das kommt ihnen jetzt zugute, denn das relativ autarke Wirtschaften koppelt sie stärker von der Weltkonjunktur ab als stark exportorientierte Länder wie Deutschland. Zum Vergleich, Exporte (2007):

 

BRA $160 Mrd

GER $1354 Mrd

 

Ein Problem könnte aus einem niedrigen Ölpreis entstehen, allerdings halten sich Öl-Exporte und -Importe etwa die Waage.

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Carlos
In 50 Jahren nichts gebacken gekriegt hat? Alles zerstört hat an Infrastrukturen die die von den Weissen mit Kusshand bekommen hat! Das sagt denen (den Meisten) doch nichts, ausserdem von den Weissen gebaut/errichtet. Wie ich vor langen Jahren einen Südafrikaner habe sagen gehört: "I can't even see a white wall!"

 

 

Wo ist denn da Tag ? Südafrika, Ghana eventuell noch Botswana. Der Rest ist stockfinstere Nacht.

 

@Carlos

verstehe dein Posting nicht :huh: .

 

Ist aber leicht zu verstehen. Wenn Du früher Angola, Mozambik, Südwest-Afrika (Namibia), Süd-Rhodesien (Zimbabwe), Kenya, Tanghanyka (Tanzania) und Südafrika gekannt hättest, und die ganzen Infrastrukturen die es dort gab (ich rede nicht von der Diskriminierung der dortigen Bevölkerung, das ist eine andere Geschichte), und es vergleichen würdest mit dem was es heute davon noch gibt, dann wäre Dir vielleicht mein Posting verständlich.

 

Ich nehme nur ein Beispiel: Angola. Wird jetzt nach und nach wiederaufgebaut, nachdem es vollkommen (aber vollkommen) ruiniert wurde nach der Unabhängigkeit. Es wird aber wieder aufgebaut weil die ein Abkommen mit den Chinesen haben, mit Spezialverträgen (und deswegen daran interessiert sind die Infrastrukturen am laufen zu haben). Dieser Aspekt wurde hier schon mal durchdiskutiert, da habe ich diverse Links eingefügt die das belegen. Villeicht sogar im "China, quo vadis?"-Thread.

 

Aber: wie kommst darauf, dass es in Ghana "noch Tag ist"? Hast Du verlässliche Quellen? Botswana soll noch ok sein (Freunde von mir waren vor Kurzem dort und haben einen Monat lang Foto-Safari gemacht), Südafrika ausserhalb der Grosstädte soll noch gehen (ich selbst kenne nur die Ostspitze an der Grenze zu Mozambik).

 

Aber ansonsten muss ich Dir Recht geben, dort ist es "stockfinstere Nacht", und so schnell kommt da kein "Tageslicht" rein, in Deinem Sinne. Was schade ist, denn ich habe sehr zugängliche, gebildete Schwarze vorgefunden (vor und nach der Unabhängigkeit) die gern besser leben würden. Aber auch da - wie in der islamischen Welt - gilt der Herdentrieb. Entweder Du "heulst mit den Wölfen" oder Du bist gleich ein Verräter.

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Valeron
Brasilien hat relativ wenig internationale Verflechtungen, was noch aus einer Zeit stammt als sie als Partner völlig uninteressant waren. Das kommt ihnen jetzt zugute, denn das relativ autarke Wirtschaften koppelt sie stärker von der Weltkonjunktur ab als stark exportorientierte Länder wie Deutschland. Zum Vergleich, Exporte (2007):

 

BRA $160 Mrd

GER $1354 Mrd

 

Ein Problem könnte aus einem niedrigen Ölpreis entstehen, allerdings halten sich Öl-Exporte und -Importe etwa die Waage.

Wieso importiere und exportiere ich gleichzeitig ein und denselben Rohstoff???

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akku5
Aber: wie kommst darauf, dass es in Ghana "noch Tag ist"? Hast Du verlässliche Quellen?

aus der "Süddeutschen Zeitung"

Ghana ist Afrika für Anfänger. Man kann dort Taxi fahren, ohne ausgeraubt zu werden, und auch an die Luft gewöhnt man sich, die abwechselnd nach Dieselschwaden, Ruß oder verbrannten Autoreifen riecht. An den Straßen ziehen sich offene Abwasserkanäle entlang, in denen Kot und Urin treibt.

Die Fischer kreuzen mit Holzbooten über das Meer, ohne Motor, dafür sind die Segel selbst genäht. Aber Ghana funktioniert, gemessen an Afrika. Die Wirtschaft wächst, es gibt keinen Bürgerkrieg wie in Äthiopien, keine Rebellentruppen wie in Nigeria, Mali oder Tschad, übrigens alles Länder mit besseren Steuersystemen als Deutschland. An ghanaischen Straßen steht nur manchmal ein Schild, ein Mann hebt seinen Zeigefinger, und daneben steht: "Zahl Deine Einkommensteuer!"

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Jacob F
Wieso importiere und exportiere ich gleichzeitig ein und denselben Rohstoff???

 

 

Verschiedene Sorten, Arbitragehandel, langfristige Lieferkontrakte mit ausländischen Sources, Konkurrenz durch ausländische Ölkonzerne usw.....

 

 

Nennt sich Welthandel.. ist was ganz Neues =)

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