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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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Goorin
vor 19 Minuten schrieb reko:

Die Fälschung ist hier nicht aufgeflogen, weil man sich auf das Zertifikat verlassen hat.

Fälschungen mit Wolfram sind nur für Privatpersonen schwer erkennbar. Handelsübliche Testgeräte erkennen das sehr leicht. Selbst mit meinen Haushaltsmöglichkeiten konnte ich den Diamagnetismus von Gold nachweisen. Ein starker Magnet schwebend über Gold erhöht das Gewicht geringfügig, mit Wolframkern würde das Gewicht reduziert.

Laut dem Artikel hat ja anscheinend die ausgebende Bank sich auch auf das Zertifikat/Siegel verlassen.

 

Wie groß war bei dir die Gewichtsdifferenz beim Diamagnetismus-Test? Laut dieser Website https://www.supermagnete.de/Magnetanwendungen/Der-Goldbarren-Test wäre die Differenz bei einem 250 g Barren ca. 0,12 g. Daher klingt das erstmal nicht nach einer praktikablen Erkennungsmethode?

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reko
· bearbeitet von reko

Ich hatte auch einen 250g Barren und einen ähnlichen Aufbau. Die Gewichtsdifferenz war in der 0,1g Größenodnung, hängt aber vom Aufbau und der Magnetstärke ab. Mit einer Feinwaage mit 10mg Auflösung ab 20€ kann man das gut messen.

 

Händler haben eine Magnetwaage

Zitat

Magnetwaagen erlauben insbesondere auch Prüfungen durch Kunststoffblisterverpackungen, Security Cards/CertiCards und verschweißte Kapseln hindurch.

 

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foolbar
vor 31 Minuten schrieb Crest:

Das ist ein weiteres Verfahren, welches ich mal ausprobieren wollte. In der Theorie (und auf einigen youTube-Videos) klappt das wohl, die Frage ist, inwiefern das bei gefälschten Münzen mit Wolframkern klappt, bzw. ob es für den Hausgebrauch eine zuverlässige Magnet/Waage Kombination gibt.

999,9/1000 Goldmünzen mit Wolfram müssen andere Maße haben wie die Originalmünzen (wikipedia hilft) da die Dichte eine andere ist. 

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reko

Wolfram 19,25 g/cm3

Gold gemessen: 19,32 g/cm3

Das wäre bei einer 1mm dicken Münze ein Unterschied von 3,6um. Ich kann das mit meinen Möglichkeiten nicht messen

 

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Marfir

Russland und Türkei größte Goldkäufer im dritten Quartal

 

Beim Schmuck -25% Indien und +13% China.

Aus ETFs fließt weiter viel Gold ab. Vermutlich schichten hier einige in Aktien um. Die Hausse ist doch zu verlockend.

 

Global haben die Produzenten über 200t gehedged.

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Systemrelevant
· bearbeitet von Systemrelevant

Hallo, mein erster Beitrag. :) Der muss sitzen. ;)

 

 

Sieht mMn offensichtlich nach einem Dreieck aus, in dem Gold seit dem Tief bei 1047$ reinläuft. Viel Spielraum nach oben dürfte es nicht geben. Erst über 1330$ rum muss ich meine Meinung ändern. So lange dürfte Gold in Richtung 1047 und tiefer laufen in den nächsten Monaten.

 

 

Freue mich darauf mich mit euch auszutauschen. Lese einige Zeit hier mit und es scheinen einige kompetente Leute hier zu sein. :)

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Markgräfler

Willkommen Systemrelevant,

 

ich sehe dies recht gelassen und ehrlich gesagt, gebe ich beim Goldpreis mittlerweile gar nichts mehr auf Charttechnik.

 

Erstens hieß es, der Goldpreis hat den langfristigen Abwärtstrend nach oben überwunden, dann die 200 Tage Linie, dann die 38 Tage Linie die 200 Tage Linie usw. Wichtige Unterstützungen und Widerstände durchbrochen und nichts ist passiert. Wie wurde die Klondexaktie die letzten Jahre hochgelobt. Niedrige Förderkosten und vielversprechende Bohrungen. Dann der Absturz letzte Woche ins Bodenlose. 

 

Solange der Preis in London und New York mittels Futures bestimmt wird und Marktteilnehmer abertausende Kilogramm Papiergold auf den Markt schmeißen und somit den Preis bewegen ist es mir schnurzegal was der Chart abbildet. Jetzt zur Jahreswende werden wieder einige Lunars und Vrenelis beim Golddealer gekauft und freue mich über den Euro Dollarkurs.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 8.11.2017 um 22:06 schrieb Goorin:

Wie groß war bei dir die Gewichtsdifferenz beim Diamagnetismus-Test? Laut dieser Website https://www.supermagnete.de/Magnetanwendungen/Der-Goldbarren-Test wäre die Differenz bei einem 250 g Barren ca. 0,12 g. Daher klingt das erstmal nicht nach einer praktikablen Erkennungsmethode?

Hier ist eine Magnetwaage für 325 €, die man selbst leicht nachbauen kann - Magnetwaage.

Der Abstand zur Waage (hier mit einer leeren PE Dose realisiert) ist notwendig damit der Magnet die Waage nicht beeinflusst. Neodym Magnet (z.B. aus einer alten Festplatte) und Waage gibt es für wenige Euro. Die Gewichtsänderung pro Gramm Gold oder Silber muss man dann natürlich mit echten Proben selbst bestimmen. Bei der käuflichen Version 0,14g pro Unze Silber. Gewichtsänderung Gold/Silber = 1,8/2,3 bei sonst gleichen Bedingungen. Wegen des inhomogen Magnetfelds hat auch die Größe etwas Einfluß auf das Meßergebnis. Am besten nimmt man eine Vergleichsprobe. Da auch Kupfer, Wismut, Blei, Germanium u.a. diamagnetisch sind könnte es eine Silber Fälschung geben bei der Dichte und Suszeptibilitäten stimmen. Für Silber wäre eine Leitfähigkeitsmessung gut.Thermisch z.B. über das Schmelzen von Eis oder elektrisch z.B über die Bremswirkung des Wirbelstroms.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Am ‎28‎.‎08‎.‎2017 um 20:34 schrieb Toni:

TA-Update:

 

Gold ist heute über 1300 USD ausgebrochen, damit ist auch der langfristige Abwärtstrend gebrochen:

 

TA-Gold-LT.png  4   30 kB

 

1300 ist die wichtige Marke.

 

 

Da habe ich wohl etwas geschlampt....

 

Korrigierte Analyse:

 

 

Unbenannt.JPG

 

D.h. der (letzte) Abwärtstrend ist noch nicht gebrochen.

 

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Kruegerrand

Die Saisonalität sieht bis Ende Januar/Februar auch nicht gerade berauschend aus für die Gold-Bullen.

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reko
· bearbeitet von reko

@Toni: Da wir jetzt wieder auf der von Dir gezeichneten Linie sind. Ab welchen Kurs siehst Du den Trend gebrochen?

Am ‎13‎.‎12‎.‎2017 um 13:12 schrieb Toni:

 

D.h. der (letzte) Abwärtstrend ist noch nicht gebrochen.

 

 

Gold: China löst markante Kursrally aus

 

Auch wenn China dementiert: Report on China slowing US bond purchases may be 'fake,' regulator says

China just reminded the United States that Beijing is its banker

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Toni
· bearbeitet von Toni

@reko, bei 1350 ca. ist der Trend definitiv gebrochen.

 

TA-Update:

 

Wie ich am 13. Dezember gepostet habe, ist der letzte Abwärtstrend (rot) noch intakt.

Dieser Fakt gilt immer noch, jedoch wird der Abwärtstrend jetzt wieder berührt (blau),

daß der Trendbruch unmittelbar bevorstehen könnte:

 

 

design_large.chart22.png

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Arzuu
Am 12.1.2018 um 16:20 schrieb Toni:

@reko, bei 1350 ca. ist der Trend definitiv gebrochen.

 

TA-Update:

 

Wie ich am 13. Dezember gepostet habe, ist der letzte Abwärtstrend (rot) noch intakt.

Dieser Fakt gilt immer noch, jedoch wird der Abwärtstrend jetzt wieder berührt (blau),

daß der Trendbruch unmittelbar bevorstehen könnte:

 

 

design_large.chart22.png  1   46 kB

50g Heraeus Gold gibts für unter 1800 Euro, sollte man zuschlagen bevor die Kurse später steigen? Wo wird der Kurs maximal sich einpendeln, bei 1600 für 1oz?

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Systemrelevant

Selbst ein neues Hoch über 1380$ könnte sich am Ende als Bullenfalle herausstellen. Der Goldpreis in Euro schaut jedenfalls noch angeschlagen aus und könnte das Szenario mit neuen Tiefs bestätigen. Auch die Minen schauen aktuell deutlich schwächer aus als 2016, als der Goldpreis auf ähnlichem Niveau stand. Keine Sicherheit, dass 100% so kommt, aber eben Warnsignale dass es eventuell doch noch eine Etage tiefer geht.

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otto03

Artikel aus Herdentrieb

 

Nachtrag: Gold ist langfristig eine schlechte Anlage

 

In der vergangenen Woche hatte ich über die Ergebnisse einer Langzeitstudie (Jordà, Ò. et al. 2017: The Rate of Return on Everything, 1870-2015, NBER Working Paper No. 24112) berichtet. Danach betrugen die realen ungewichteten Durchschnittsrenditen in 16 OECD-Ländern während des Zeitraums 1870 bis 2015 bei Geldmarktanlagen 2,18 Prozent, bei Anleihen 3,83 Prozent, bei Aktien 7,45 Prozent und bei Wohnimmobilien 7,87 Prozent. Für Leser mit einem Faible für Gold hat der Herdentrieb mal untersucht, wie Goldanlagen im Vergleich abschneiden. Für Leser mit einem Faible für Gold hat der Herdentrieb mal untersucht, wie Goldanlagen im Vergleich abschneiden.

Für den kürzeren Zeitraum von 1950 bis 2015 haben wir die reale Goldrendite aus deutscher Sicht berechnet. Dabei wurde der Goldpreis in Euro mit den deutschen Verbraucherpreisen deflationiert und die jährlichen Veränderungsraten gebildet: Heraus kam eine durchschnittliche reale Goldrendite von rund 1,6 Prozent p.a.. In dem Arbeitspapier von Jordà et al. gibt es nicht nur Tabellen mit den Realrenditen der einzelnen Länder für 1870-2015, sondern auch für 1950-2015. Aus diesen lassen sich für Deutschland die folgenden Werte ablesen: Geldmarkt 1,86 Prozent, Anleihen 3,69 Prozent, Aktien 7,52 Prozent und Wohnimmobilien 5,29 Prozent. Nach unseren eigenen Berechnungen mit den 3-Monatssätzen für Interbankgeschäfte kommen wir für die durchschnittliche reale Geldmarktrendite auf einen etwas höheren Wert als 1,86 Prozent, nämlich auf rund 2,2 Prozent. Das dürfte an methodischen Differenzen liegen.

 

Demnach war die reale Goldrendite in den Jahren seit dem zweiten Weltkrieg also noch niedriger als die reale Geldmarktrendite, also der Rendite der mit Abstand „schlechtesten“ Anlagekategorie.

 

Quelle

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2018/01/17/nachtrag-gold-ist-langfristig-eine-schlechte-anlage_10719#more-10719

 

 

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StefanU

Der Artikel geht allerdings dann doch auch auf den Effekt der verringerten Gesamtvolatilität eines Portfolios ein. Den Zeitraum ab dem Wirtschaftswunder der 1950er Jahre zu wählen, ist ja auch etwas eigenwillig ... nimmt man stattdessen 1970 oder 2000, kann man genau das Gegenteil zeigen.

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Marfir
vor einer Stunde schrieb otto03:

Demnach war die reale Goldrendite in den Jahren seit dem zweiten Weltkrieg also noch niedriger als die reale Geldmarktrendite, also der Rendite der mit Abstand „schlechtesten“ Anlagekategorie.

 

Quelle

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2018/01/17/nachtrag-gold-ist-langfristig-eine-schlechte-anlage_10719#more-10719

Wie mein Vorredner schon erkannt hat, ist der Zeitraum recht merkwürdig gewählt. Eine Anlage in Staatsanleihen, Aktien und Immobilien hätte wegen 1. und 2. WK böse enden können, während der Wert von Gold und Kunstschätzen die stürmischen Zeiten überlebt haben. Um von einer florierenden Wirtschaft zu profitieren, kauft keiner Gold. In der Zeit sind dann andere Anlagen besser.

 

Ob es ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, dass ausgerechnet in Zeiten von Kreditblasen eine Studie mit vernichtendem Urteil zu Gold daher kommt...? Wer hat die Studie bezahlt?

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden schrieb StefanU:

Der Artikel geht allerdings dann doch auch auf den Effekt der verringerten Gesamtvolatilität eines Portfolios ein. Den Zeitraum ab dem Wirtschaftswunder der 1950er Jahre zu wählen, ist ja auch etwas eigenwillig ... nimmt man stattdessen 1970 oder 2000, kann man genau das Gegenteil zeigen.


Während der Bretton Woods Zeit (1944-1973) war Geld über den Dollar an Gold gebunden (35 US-Dollar pro Feinunze). Und in USA privater Goldbesitz verboten. Daher konnte per Definition keine Rendite erzielt werden. IdR wird Gold auch zur Wertaufbewahrung verwendet. Da reicht ein Inflationsausgleich.

 

Im Originalpapier "jordà, ò. et al. 2017, The Rate of Return on Everything, 1870–2015" ist die Goldpreisentwicklung überhaupt nicht enthalten. Wenn dann wäre "aus deutscher Sicht" eine Betrachtung des vollen Zeitraums sinnvoller. Der vor 1973 die meiste Zeit Gold gebundene Dollar hat sich vor 1950 ganz gut gehalten - im Gegensatz zur Reichsmark.

 

Gold is a "Crisis Hedge" not an Inflation hedge

Zitat

Coinage Act of 1792 established official U. S. monetary units based on a world Gold price of $19.39 per Troy ounce

...

In an effort to curtail inflation at the end of the civil war in 1879, the U.S. government  made the "greenbacks" that they had issued during the Civil War convertible into gold putting us on a de facto gold standard.

Finally, in 1900 the government officially adopted the gold standard once again.

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 18.1.2018 um 07:07 schrieb otto03:

Artikel aus Herdentrieb

 

Nachtrag: Gold ist langfristig eine schlechte Anlage

 

In der vergangenen Woche hatte ich über die Ergebnisse einer Langzeitstudie (Jordà, Ò. et al. 2017: The Rate of Return on Everything, 1870-2015, NBER Working Paper No. 24112) berichtet. Danach betrugen die realen ungewichteten Durchschnittsrenditen in 16 OECD-Ländern während des Zeitraums 1870 bis 2015 bei Geldmarktanlagen 2,18 Prozent, bei Anleihen 3,83 Prozent, bei Aktien 7,45 Prozent und bei Wohnimmobilien 7,87 Prozent. Für Leser mit einem Faible für Gold hat der Herdentrieb mal untersucht, wie Goldanlagen im Vergleich abschneiden. Für Leser mit einem Faible für Gold hat der Herdentrieb mal untersucht, wie Goldanlagen im Vergleich abschneiden.

Für den kürzeren Zeitraum von 1950 bis 2015 haben wir die reale Goldrendite aus deutscher Sicht berechnet. Dabei wurde der Goldpreis in Euro mit den deutschen Verbraucherpreisen deflationiert und die jährlichen Veränderungsraten gebildet: Heraus kam eine durchschnittliche reale Goldrendite von rund 1,6 Prozent p.a.. In dem Arbeitspapier von Jordà et al. gibt es nicht nur Tabellen mit den Realrenditen der einzelnen Länder für 1870-2015, sondern auch für 1950-2015. Aus diesen lassen sich für Deutschland die folgenden Werte ablesen: Geldmarkt 1,86 Prozent, Anleihen 3,69 Prozent, Aktien 7,52 Prozent und Wohnimmobilien 5,29 Prozent. Nach unseren eigenen Berechnungen mit den 3-Monatssätzen für Interbankgeschäfte kommen wir für die durchschnittliche reale Geldmarktrendite auf einen etwas höheren Wert als 1,86 Prozent, nämlich auf rund 2,2 Prozent. Das dürfte an methodischen Differenzen liegen.

 

Demnach war die reale Goldrendite in den Jahren seit dem zweiten Weltkrieg also noch niedriger als die reale Geldmarktrendite, also der Rendite der mit Abstand „schlechtesten“ Anlagekategorie.

 

Quelle

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2018/01/17/nachtrag-gold-ist-langfristig-eine-schlechte-anlage_10719#more-10719

 

 

Schönes "Paper". Danke fürs "Posten".

Ich würde das allerdings nicht negativ sehen. Dass Gold überhaupt eine Realrendite von > 0 hat, ist doch eigentlich sehr erstaunlich und dürfte eher den jüngsten blasenartigen Kapriolen geschuldet sein. Das Fazit im Herdentrieb-Titel ist aber unterkomplex, denn einen positiven Effekt im Depot dürfte Gold mit so einer Realrendite trotzdem haben. Die Aussage "Wegen der starken Preisschwankungen und der niedrigen Rendite eignet sich Gold weniger für langfristige Anlagen als vielmehr für kurzfristige Strategien, also für spekulative Käufe und Verkäufe." ist zudem grenzwertig und wirkt auf mich leicht beschränkt.

Relativ überraschend sind die hohen Immo-Renditen. Vom Kommerschen Grundtenor in "Kaufen oder Mieten?" habe ich ja noch nie viel gehalten, aber die Studie entlarvt das Buch nun wohl endgültig als peinliche Fehleinschätzung.

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TaurusX
vor 4 Stunden schrieb Bärenbulle:

Schönes "Paper". Danke fürs "Posten".

Ich würde das allerdings nicht negativ sehen. Dass Gold überhaupt eine Realrendite von > 0 hat, ist doch eigentlich sehr erstaunlich und dürfte eher in den jüngsten blasenartigen Kapriolen geschuldet sein. Das Fazit im Herdentrieb-Titel ist aber unterkomplex, denn einen positiven Effekt im Depot dürfte Gold mit so einer Realrendite trotzdem haben. Die Aussage "Wegen der starken Preisschwankungen und der niedrigen Rendite eignet sich Gold weniger für langfristige Anlagen als vielmehr für kurzfristige Strategien, also für spekulative Käufe und Verkäufe." ist zudem grenzwertig und wirkt auf mich leicht beschränkt.

Relativ überraschend sind die hohen Immo-Renditen. Vom Kommerschen Grundtenor in "Kaufen oder Mieten?" habe ich ja noch nie viel gehalten, aber die Studie entlarvt das Buch nun wohl endgültig als peinliche Fehleinschätzung.

 

 

Wären die letzten 100 Jahre untersucht worden, vor allem in Dt. sähe die Sache aber anders aus, denn gerade 1948 , oder auch die 20er Jahre, haben massiv Geldwerte vernichtet

Gold war zu diesen Zeiten ein Segen, eine Unze war eime Unze, aus 1000 RM sind aber keine 1000 DM geworden.

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Schwachzocker
vor 5 Stunden schrieb Bärenbulle:

...

Relativ überraschend sind die hohen Immo-Renditen. Vom Kommerschen Grundtenor in "Kaufen oder Mieten?" habe ich ja noch nie viel gehalten, aber die Studie entlarvt das Buch nun wohl endgültig als peinliche Fehleinschätzung.

...wobei die Frage "Kaufen oder Mieten?" eine völlig andere ist, weil die Finanzierung mit betrachtet werden muss.

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Günter Paul
Am 20.1.2018 um 09:37 schrieb Bärenbulle:

Relativ überraschend sind die hohen Immo-Renditen. Vom Kommerschen Grundtenor in "Kaufen oder Mieten?" habe ich ja noch nie viel gehalten, aber die Studie entlarvt das Buch nun wohl endgültig als peinliche Fehleinschätzung.

 

Ich hab`s nicht gelesen , wie ist denn der Grundtenor ? Warum peinliche Fehleinschätzung ?

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cebu
Am 20.1.2018 um 15:31 schrieb Schwachzocker:

...wobei die Frage "Kaufen oder Mieten?" eine völlig andere ist, weil die Finanzierung mit betrachtet werden muss.

Und dazu der Stress, sich Gedanken über die Finanzierung zu machen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 11 Stunden schrieb Günter Paul:

 

Ich hab`s nicht gelesen , wie ist denn der Grundtenor ? Warum peinliche Fehleinschätzung ?

Der Gundtenor ist das die Immobilienrendite zu gering ist und der Kauf von Immobilien daher idR. nicht oder nur sehr beschränkt als Finanzanlage taugt.

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Dandy
Am 20.1.2018 um 09:37 schrieb Bärenbulle:

Relativ überraschend sind die hohen Immo-Renditen. Vom Kommerschen Grundtenor in "Kaufen oder Mieten?" habe ich ja noch nie viel gehalten, aber die Studie entlarvt das Buch nun wohl endgültig als peinliche Fehleinschätzung.

Das habe ich in einem Economist Artikel kürzlich auch so gelesen. Überraschenderweise ist der "Housing" Markt laut einer Studie mit einer höheren durchschnittlichen Rendite als der Aktienmarkt gesegnet:

 

Zitat

Rates of return both influence and are influenced by the way firms and households expect the future to unfold. They therefore find their way into all sorts of economic models. Yet data on asset returns are incomplete. The new research, published as an NBER working paper in December 2017, fills in quite a few gaps. It is the work of five economists: Òscar Jordà of the San Francisco Fed, Katharina Knoll of the Bundesbank, Alan Taylor of the University of California, Davis, and Dmitry Kuvshinov and Moritz Schularick, both of the University of Bonn. (Messrs Jordà, Schularick and Taylor have spent years building a massive collection of historical macroeconomic and financial data.) For each of the 16 economies, they craft long-term series showing annual real rates of return—taking into account both investment income, such as dividends, and capital gains, all net of inflation—for government bonds and short-term bills, equities and housing. Theirs is the first such data set to gather all of that information for so many countries over so long a period.

 

As such, the authors establish some new basic economic facts. They conclude, for instance, that over the very long run it is housing, rather than equities, which provides the best return (see chart): both asset types have yielded about 7% a year on average over the 145 years, but equity returns are much more volatile. It is important to note that, though homeowners might cheer this news, it is not necessarily a reason to leap into the housing market. Rental yields account for about half of the long-run return on housing, and owning a diversified portfolio of rent-yielding property is not the same bet as borrowing to house the family.

 

20180106_FNC484_3.png

 

Dabei insbesondere den letzten Satz beachten, wer jetzt sein Eigenheim als tolle Geldanlage betrachten möchte. Der klassische Häusermarkt steht allerdings kleinen Investoren nicht zur Verfügung, da es kaum Instrumente zur Diversifikation gibt. Gewerbeimmobilien sind wieder eine andere Nummer und dann ist da noch die Frage nach den tatsächlichen Verwaltungskosten innerhalb von irgendwelchen Fonds. Ob dem in der Studie vollumfänglich Rechnung getragen würde wage ich mal zu bezweifeln. Vielleicht hat es auch ein Stück weit mit den derzeit hohen Preisen für Wohnimmobilien in den westlichen Ländern zu tun. Aber gut, Aktien hatten auch einen guten Lauf zuletzt. Es gibt jedenfalls viele widersprüchliche Aussagen zur Rendite von Immobilien. Die OECD hat über die letzten 40 Jahre jedenfalls keine positive Realrendite für Immobilien in Deutschland festgestellt:

 

Reale-Immobilienpreise.jpg

 

Zurück zu Gold:

 

Zitat

Ich würde das allerdings nicht negativ sehen. Dass Gold überhaupt eine Realrendite von > 0 hat, ist doch eigentlich sehr erstaunlich und dürfte eher den jüngsten blasenartigen Kapriolen geschuldet sein. Das Fazit im Herdentrieb-Titel ist aber unterkomplex, denn einen positiven Effekt im Depot dürfte Gold mit so einer Realrendite trotzdem haben.

Siehe All-Weather Portfolio und Co. Meiner Ansicht nach ist Gold nur dann eine sinnvolle "Investition", wenn man auch konsequent ein Rebalancing betreibt. Dann kann es sich offenbar sehr beruhigend auf das Depot auswirken, bei gleichzeitig ordentlicher Rendite. Aber die Leute gehen halt immer mit den Trends. Vor noch nicht vielen Jahren waren Immobilien als Anlage hier im Forum völlig verpönt und Gold sehr beliebt und jetzt ist es eher wieder umgekehrt. Kontraindikator. Gold kann man meiner Meinung nach bald wieder kaufen, wobei ich mit einem gemächlichen Schlummerschlaf des Kurses in den kommenden Jahren rechne, ähnlich dem Tief um 2000, nach dem heftigen Anstieg Anfang der Achtziger. 

 

 

 

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