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Michael_H.
· bearbeitet von Michael_H.

Hi Leute,

 

ohje, dann muß ich wohl weiter in meinen Büchern lesen. Das mit den überhitzten Märkten habe ich mir fast gedacht. Mein Gedanke dabei war: wieso soll eine Aktie oder ein Markt, welcher in den vergangenen 6-12 Monaten so gut gelaufen ist, ausgerechnet zum Zeitpunkt meines Einstiegs gnadenlos abschmieren ??? Mein Anlagehorizont bewegt sich bei 1-2 Jahren.

 

Was sind "Bonds" ? Ich hatte mal einen Aktien-Rentensparplan. Den habe ich auf Anraten eines unabhängigen Beraters der Verbraucherschutzzentrale gekündigt, weil Zitat: "... die Bank da am meisten dran verdient".

 

Es wäre vll eher sinnvoll zu schauen welche Werte gegenüber ihrer Branche schlechter gelaufen sind und diese zu kaufen, als bereits teure Aktien.

 

@Leif

Daran habe ich auch schon gedacht. Aber wo finde ich denn die Branchen-KGVs. Und wie erfahre ich, welche Branchen gegenüber dem Markt besser gelaufen sind ? Bei Onvista schaue ich kaum noch. Teils schreiben die ganz schönen Mist :(

 

Was habt Ihr noch für Anregungen ?

 

Ciao

Michael

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Nussdorf

Michael_H. Ich würde dir vorschlagen die Grahams "Intelligent Investieren" zu kaufen ! Und zwar schleunigst ! Er schreibt sowohl über Fonds, als auch über Berater ! Nach dieser Lektüre wirst bestimmt erfolgreicher handeln können ! "Bonds" sind Anleihen, d.h Schuldverschreibungen !

Aktienfonds Türkei beispielsweise sind lange gut gelaufen, und jetzt mit teilweise 40% oder mehr im Minus !

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Michael_H.

Hi Nussdorf,

 

zur Zeit lese ich das Buch von Uwe Lang " Die besten Aktienstrategien" und beginne auch mit "Technische Analyse" von Daeubner. Danach werde ich wohl das Buch von Tharp "Clever tradden mit System" verschlingen. Ich denke, ich bin auf gutem Wege :rolleyes:

 

Dies sind aber nun alles Bücher, welche sich auf das Handeln bezeihen d.h. wie verfahre ich am erfolgreichsten, wenn ich die Aktien schon im Depot habe.

 

Nun suche ich noch ein gutes Buch, welches mir bei der Auswahl der richtigen Märkte und der richtigen Aktien hilft !!! Habt ihr da eine Empfehlung für mich ?

 

Ich bin einfach noch zu unsicher in den Fragen: Welche Märkte, Branchen und Aktien sind empfehlenswert und wie kann ich das selber heraus finden ?

 

Für eine gute Buchempfehlung wäre ich wirklich dankbar ;)

 

Ciao

Michael

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Toni

@Michael,

 

wenn Du langfristig anlegen willst, ist das Buch "Clever traden mit System"

sicherlich genau das falsche. Traden ist immer mittel- bis kurzfristig.

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Michael_H.

Hi Tony,

 

das Buch von Uwe Lang scheint doch recht gut zu sein. Der 4. Teil "Die Aktien-Auswahl" ist schon recht umfangreich und genau das, was ich gesucht habe :bounce:

 

Das Buch von Tharp werde ich dennoch lesen. Schaden kann es nicht und es ist sicher eine gute Ergänzung zu meinen langfristigen Überlegungen.

 

Ciao

Michael

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Toni
· bearbeitet von Toni
das Buch von Uwe Lang scheint doch recht gut zu sein. Der 4. Teil "Die Aktien-Auswahl" ist schon recht umfangreich und genau das, was ich gesucht habe :bounce:

Ja, ich habe damit auch mal angefangen, vor ca. 15 Jahren...ich denke, es ist gut.

 

Das Buch von Tharp werde ich dennoch lesen. Schaden kann es nicht und es ist sicher eine gute Ergänzung zu meinen langfristigen Überlegungen.

Da irrst Du IMO. Ich halte Trading-Bücher für schädlich, da es einen

Langfristanleger nur auf dumme Gedanken bringen kann. IMO ist

das Lesen eine Verführung, der man dann irgendwann erliegen wird.

 

Schlecht. Wenn man seine Mentalität kennt und weiss das es die eines

Langfristanlegers ist, und man auch sonst von der Langfristanlage als

einzige Anlageform überzeugt ist, sollte man es eher vermeiden,

Bücher zu lesen, die die Buchstaben T,R,A,D im Titel haben... ;)

 

Denn: Beim Langfristanlegen fürhrt gerade das Vermeiden von

Fehlern schon allein zu einem grossen Erfolg. Vergiss' das nie.

 

Meine Strategie

Da ich eher langfristig orientiert bin und zumindest nicht innerhalb der Spekulationsfrist verkaufen möchte,

Das habe ich eben nochmal gelesen. Daher meine Frage: Was meinst Du mit "langfristig"?

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Michael_H.

Hi Toni,

 

danke für Deine Tipps. Vielleicht hast Du sogar Recht. Das neu gekaufte Buch nun aber zu Ebay rein zu setzen, dafür ist es mir noch etwas zu früh ;) . Ich hatte aber schon mehrmals auch in anderen Foren geschrieben, daß ich auf jeden Fall langfristig orientiert bin, weil ich keine Lust auf diesen Streß habe. Ein kluger Börsianer (war es Kostolany ?) sagte mal: "Wer jeden Tag nach seinen Aktienkursen gucken muß, hat die falschen Papiere im Depot."

 

Ich wünsche mir, daß es reicht, wenn ich einmal pro Wochen im IT oder VT nachschaue. Klar, wenn eine Aktie schon nah am Stoppkurs liegt oder es an der Börse turbulent zugeht, dann natürlich häufiger. Die Indizes schaue ich mir kurz jeden Tag an im VT von n-TV.

 

Mein Anlagehorizont liegt bei mindestens einem Jahr (Spekulationsfrist) und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, ein Papier 3 Jahre im Depot zu lassen.

 

Ciao

Michael :)

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cubanpete

In diesem Thread geht es nicht nur um Tradingstrategien. Das Lesen von Büchern ist grundsätzlich für Anfänger wohl eher schädlich, sofern man nicht eine gesunde Portion Skepsis mitbringt. Papier ist eben geduldig. Ein teurer Fehler ist es, sich Buch um Buch zu kaufen, die darin vorgeschlagenen Strategie anzuwenden bis man Verluste macht, und dann einfach das nächste Buch zu nehmen... :)

 

Ich glaube dass man nicht nur zum Traden eine Strategie braucht; auch für längerfristige Anleger ist eine Strategie unumgänglich. Hat man nämlich keine, so kann man auch nichts verbessern, man ist hin- und hergerissen, handelt planlos. Wenn man das beim Traden macht, so ist man relativ schnell pleite, beim langfristigen Anleger dauert es ein bisschen länger.

 

Es muss wohl jeder seine eigene Strategie finden, dieser Thread soll eine Art Anleitung dafür sein. Als absolutes Minimalmass sollte eine Strategie enthalten wieviel wovon man wann kauft und wann verkauft. Tönt soweit einfach, oder?

 

Haltet die Strategie so einfach wie möglich aber nicht einfacher...

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Unforgiven11

Hallo zusammen!

 

Ich habe gerade angefangen nach einem ganz simplen Moving-Average-Crossover-System mittels einem 10- und 40-Tage-Durchschnitt zu handeln. Ich frage mich in letzter Zeit aber folgendes (hat weniger was mit dieser Strategie zu tun): Nutzen die Profis der Banken usw. eigentlich auch technische Systeme? Oder wird bei den Banken alles per Fundamentalanalyse entschieden und die technische Analyse "nur" genutzt um günstige Ein- und Ausstiege zu finden?

 

Wäre interessant hier mal eure Meinung zu erfahren

 

Gruß

 

Martin

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cubanpete

Du kannst davon ausgehen, dass fast jede nur erdenkliche moving average crossover Variante von irgendjemandem gehandelt wird. So etwas lässt sich relativ einfach programmieren, backtesten und automatisch handeln. Was aber nicht heisst dass es auch funktioniert :)

 

Es gibt verschiedene Software für automatische Handelssysteme (gehört nicht direkt in diesen Thread). Ich würde Dir dringend empfehlen, Dein System damit durchzutesten bevor Du richtiges Geld riskierst.

 

Ich denke, so ein System kann mit dem richtigen Risk- und Moneymanagement (den richtigen Positionsgrössen und Stops) funktionieren, dürfte aber längerfristig nicht unbedingt eine atemberaubende Performance aufweisen wenn längere Zeit keine Trends entstehen.

 

Banken und Broker handeln meist nur auf der sicheren Seite, heisst sie versuchen sich irgendwie abzusichern. Dabei kann es schon mal zu Interessenskonflikten zwischen ihnen und ihren Kunden kommen.

 

Viele Broker sind nichts anderes als Verkäufer. Wenn ein Trader der Bank oder des Brokerhauses Mist gebaut hat, so haben sie eine "high priority issue", ein Wertpapier, dass sie unbedingt ihren Kunden andrehen müssen.

 

Aber wieder zurück zum Thema dieses Threads: Du kannst davon ausgehen, dass die Profis einen detaillierten Handelsplan haben. Ein Trader darf sich Verluste erlauben, aber nur wenn er sich an den Plan gehalten hat. Es gibt Supervisor und Risk-Manager die alle Trades auf solche Elemente überwachen. Vor allem wenn ein Trader grosse Verluste erlitten hat ist das Risiko gross, dass er (mit dem Geld seines Arbeitgebers) zu zocken anfängt.

 

Der Gedankengang ist dann etwa so: "Dieses Jahr kann ich wohl meine Prämie vergessen. Damit verdiene ich halb soviel wie ein Bauarbeiter. Also riskiere ich noch was um doch noch Geld zu bekommen, geht es schief suche ich mir halt einen anderen Job". So geht die Firma früher oder später pleite, also ist Big Brother angesagt.

 

Als privater Teilnehmer an den Börsen sollte man umsomehr eine Strategie, einen konkreten Plan haben. Schliesslich ist es hier das eigene Geld... :)

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Unforgiven11

Hallo cubanpete!

 

Danke für die Antwort. Ich habe mein System für den Dax den ich damit handle mit Hilfe von prorealtime getestet und komme dabei für die5 letzten Jahre auf eine Gesamtperformance von ca.70%. Macht also 10%+x im Jahr. Das ist m.E. eine ausreichende Performance.

 

Allerdings bin ich bei diesem System in Seitwärtsphasen ziemlich angeschmiert weil ich nur Verluste habe. Daran arbeite ich aber noch, würde mich aber dennoch über Hinweise zum Ausfiltern von Seitwärtsphasen freuen...

 

Gruß

 

Martin

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€-man

Eine Trenderkennung könnte z.B. so aussehen:

 

Der MACD generiert ein Long-Signal. ADX (5-Tage) + ADX (14 Tage) sind beide steigend und - je nach Titel -

über 20 - 25.

Versuche ein paar Tests. :)

 

Gruß

-man

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Unforgiven11

Danke für die Antwort -man. Weißt du wie ich in prorealtime im Backtestmodul eine Steigung als Bedingung programmiere? Geht das nur über den Vergleich z.B. ADX von heute größer als ADX vor zehn Tagen oder auch noch anders?

 

Außerdem habe ich mir bei meiner Strategie noch überlegt, dass man bei einem Kaufsignal des Double-Crossover-Systems einen Teil des Geldes in Discount-Put/Calls investiert deren Cap jeweils einen signifikanten Betrag über/unter dem letzten Hoch/Tief vor dem aktuellen Crossover liegt. Damit müßte man doch in einer Seitwärtsphase dann einen Teil der Verluste der "normalen" Long/Short-Position kompensieren können,oder?

 

Was haltet ihr davon?

 

Gruß

 

Martin

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cubanpete

Ich würde es mit Richtungsfiltern versuchen. Spontan kommen mir zwei Möglichkeiten in den Sinn:

 

- Volatilität: Ist die Volatilität stark gesunken so befinden wir uns normalerweise in der Nähe eines Tops. Fragt sich, wie Du die Volatilität am Deutschen Markt messen kannst. Am besten geeignet ist die implizite Volatilität von Optionen, diese wiederspiegelt den Marktkonsensus der Volatilität. Wenn Du also eine durchschnittliche implizite Volatilität der Optionen auf den Dax errechnen kannst wäre das ideal. Ansonsten kann man z.B. den VIX nehmen, den durchschnittlichen Volatilitäts Index der USA. Benutze hier keine absolute Zahl sondern die Abweichung vom MA. Dann könnte man bei extrem tiefer Volatilität keine long Positionen mehr eingehen oder long Gewinne mitnehmen. Für shorts funktioniert das allerdings nicht.

 

- Opening range. Das funktioniert bei fast allen Instrumenten über die unterschiedlichsten Zeiträume, die genauen Einstellungen für den Dax musst Du allerdings selber herausfinden. Welchen Zeitraum Du benutzt kommt auch auf Deine Haltedauer an. Das ist ein sehr einfaches Konzept: Du schaust Dir den Bereich an, in dem sich der Wert z.B. am Anfang des Tages, der Woche oder des Monats befindet, dann addierst Du ein bestimmte Zahl zum Hoch und substrahierst sie von Tief, das gibt Dir den range, den neutralen Bereich. Dann gehst Du nur long, wenn der Preis vorher über diesem range war ohne unter ihn zu gehen oder short wenn er unter diesem range war ohne über ihn zu gehen. Du darfst den Trade eingehen innerhalb des ranges, aber nur wenn der Preis vorher darüber war für long oder darunter für short. Der Preis sollte etwa die Hälfte der Zeit den Du für den range einsetzt darüber oder darunter verbracht haben um falsche Breakouts zu vermeiden. Dieses Konzept funktioniert symetrisch für long und short.

 

Ich denke dass Du damit die Performance erhöhen kannst, obwohl mir 10 Prozent netto (nach Abzug von Kommissionen und slippage) schon recht hoch scheinen.

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€-man

@Unforgiven11

 

Deine Frage zur Programmierung des ADX könnte sicher einer der Spezialisten auf diesem Gebiet beantworten. Bin leider keiner davon. :rolleyes:

 

 

@cubanpete

 

Was hältst Du von einem ATR-Setup um Seitwärtsmärkte / Trends zu erkennen?

Z.B. der kurze ATR (8 Tage) beträgt nur ca. 70 % eines langen ATR (40 Tage) - bedeutet im Seitwärtsmarkt,

dass ein Ausbruch nach oben oder unten bevorstehen könnte.

Umgekehrt: Der kurze ATR beträgt ca. 130 % des langen ATR - ein neuer Trend hat begonnen. :)

 

Gruß

-man

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cubanpete

Wie schon erwähnt, die technischen Fragen zu verschiedener Software gehören thematisch nicht hier rein, gibt aber schon Threads zu fast allem.

 

Die ATR misst auf einfache Art und Weise die vergangene Volatilität. Der VIX oder die implizite Volatilität von Optionen misst die erwartete zukünftige Volatilität, deshalb nehme ich für solche Dinge lieber letztere.

 

Es gibt meiner Erfahrung nach keine Methode, die Trend/Seitwärtsmärkte frühzeitig genug erkennen kann, da sich alle Messmethoden auf die Vergangenheit beziehen. Deshalb funktionieren auch einfache Trendfolgemethoden besser als komplexere: wenn man Ausbrüche oder MA crossovers handelt ist man auf jeden Fall dabei wenn ein Trend entsteht. Wenn man sie filtert, verpasst man under Umständen genau den Megatrend, der das Jahr ausmachen würde.

 

Deshalb würde ich meine Zeit nicht mit Trendfiltern vergeuden sondern mich auf Richtungsfilter konzentrieren, dort scheint es besser zu funktionieren. Natürlich gibt es keine Methode, die absolut fehlerfrei funktioniert, aber wenn unter dem Strich mehr Gewinn rausschaut und die Methode theoretisch erklärbar ist, warum nicht. Ist sie nicht theoretisch erklärbar, so kann es auch einfach Zufall sein.

 

Ist übrigens nur meine persönliche Meinung, in der Literatur wird das oft anders gesehen.

 

Uebrigens: nicht nur der Gewinn ist beim Testen wichtig, Du solltest auch den drawdown, die maximale Kette von Verlierern und die Zuverlässigkeit etc. anschauen. Wenn Du so etwas mal mit Futures handeln willst so ist der prozentuale Gewinn wegen der grossen möglichen Hebel schon fast Nebensache. Vorausgesetzt natürlich Du hast die Nerven und das Selbstvertrauen mit der optimalen Fraktion vom Risikokapital zu arbeiten.

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€-man
Wie schon erwähnt, die technischen Fragen zu verschiedener Software gehören thematisch nicht hier rein, gibt aber schon Threads zu fast allem.

 

Die ATR misst auf einfache Art und Weise die vergangene Volatilität. Der VIX oder die implizite Volatilität von Optionen misst die erwartete zukünftige Volatilität, deshalb nehme ich für solche Dinge lieber letztere.

 

Es gibt meiner Erfahrung nach keine Methode, die Trend/Seitwärtsmärkte frühzeitig genug erkennen kann, da sich alle Messmethoden auf die Vergangenheit beziehen. Deshalb funktionieren auch einfache Trendfolgemethoden besser als komplexere: wenn man Ausbrüche oder MA crossovers handelt ist man auf jeden Fall dabei wenn ein Trend entsteht. Wenn man sie filtert, verpasst man under Umständen genau den Megatrend, der das Jahr ausmachen würde.

 

Deshalb würde ich meine Zeit nicht mit Trendfiltern vergeuden sondern mich auf Richtungsfilter konzentrieren, dort scheint es besser zu funktionieren. Natürlich gibt es keine Methode, die absolut fehlerfrei funktioniert, aber wenn unter dem Strich mehr Gewinn rausschaut und die Methode theoretisch erklärbar ist, warum nicht. Ist sie nicht theoretisch erklärbar, so kann es auch einfach Zufall sein.

 

Ist übrigens nur meine persönliche Meinung, in der Literatur wird das oft anders gesehen.

 

Uebrigens: nicht nur der Gewinn ist beim Testen wichtig, Du solltest auch den drawdown, die maximale Kette von Verlierern und die Zuverlässigkeit etc. anschauen. Wenn Du so etwas mal mit Futures handeln willst so ist der prozentuale Gewinn wegen der grossen möglichen Hebel schon fast Nebensache. Vorausgesetzt natürlich Du hast die Nerven und das Selbstvertrauen mit der optimalen Fraktion vom Risikokapital zu arbeiten.

 

Klingt logisch - Merci! :thumbsup:

 

-man

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Unforgiven11
Eine Trenderkennung könnte z.B. so aussehen:

 

Der MACD generiert ein Long-Signal. ADX (5-Tage) + ADX (14 Tage) sind beide steigend und - je nach Titel -

über 20 - 25.

Versuche ein paar Tests. :)

 

Gruß

-man

 

meinst du hier eigentlich, dass beide Bedingungen, also Long-Signal vom MACD UND ADXe steigend und über bestimmtem Wert, zutreffen sollen oder nur das mit dem MACD oder ADX?

 

Ich habe mein Moving-Average-Crossover-System mal mit den Randbedingungen:

1.Kauf/Verkauf-Signal des MACD und

2. ADX kleiner als 20 (soll einen bevorstehenden Ausbruch anzeigen)

gefiltert. Die Performance hat sich in beiden Fällen um ca. 15% auf 5 Jahre berechnet verbessert.

 

Gruß

 

Martin

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€-man

Hallo Unforgiven11,

 

 

 

es sollten schon alle drei (MACD, kurzer ADX und langer ADX) ungefähr gleichzeitig die Signale zeigen.

 

Damit kann ein Trend aus einem Seitwärtsmarkt heraus angezeigt werden. Optisch auch gut bei

 

www.tradesignalonline.de zu erkennen, indem Du die drei Indikatoren unter den Chart legst. :)

 

Gruß

-man

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Unforgiven11

Hallo -man!

 

Macht es Sinn einen "kleinen" Wert des ADX zu filtern, wie ich in meinem letzten Posting geschrieben habe oder ist das Quatsch?

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€-man
Hallo -man!

 

Macht es Sinn einen "kleinen" Wert des ADX zu filtern, wie ich in meinem letzten Posting geschrieben habe oder ist das Quatsch?

 

IMO macht es schon Sinn, mit ADX < 20 zu filtern. Dabei würde ich dies aber nur als Setup (auf deutsch:

Lauerstellung) betrachten.

Das eigentliche Kaufsignal liefert der Ausbruch des ADX, aber immer nur in Verbindung mit anderen Indikatoren! Mit einem ADX (5 Tage) bist Du halt schneller im Rennen, als mit einem ADX (14 Tage).

Aber Vorsicht vor Fehlausbrüchen bei ausschließlich kurzem ADX. :(

 

Gruß

-man

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Unforgiven11
· bearbeitet von Unforgiven11

Danke für die Antwort. Welchen Wert hat der ADX(14) bei dir für den gestrigen Schlusskurs beim DAX angenommen? Bekomme nämlich in zwei Tools unterschiedliche Werte...

 

Und gleich noch eine Frage: Arbeitest du mit einem System, welches die Signale automatisch liefert oder schaust du dir die Charts nach möglichen Ausbrüchen an? Ich frage ja deshalb die ganze Zeit so doof hier rum weil ich erstmal versuchen will mittels der Backtestfunktion von prorealtime eine gute Strategie zu finden bei der ich nicht entscheiden muss ob ein Ausbruch und damit der Beginn eines Trends vorliegt oder nicht. Aber ich glaube langsam da komme ich wohl nicht drum herum...

 

Gruß

 

Martin

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€-man
Danke für die Antwort. Welchen Wert hat der ADX(14) bei dir für den gestrigen Schlusskurs beim DAX angenommen? Bekomme nämlich in zwei Tools unterschiedliche Werte...

 

Gruß

 

Martin

 

Stimmt! Bei Tradesignal habe ich einen Wert von 17,89 und bei comdirekt 27,91. Könnte vielleicht mit unter-

schiedlichen Brechnungsmethoden zusammenhängen.

Da ich aber dem comdirekt-Tool sowieso etwas skeptisch gegenüberstehe, arbeite ich im Zweifel immer mit

Tradsignal. :)

 

Gruß

-man

 

Hi Martin,

 

wenn Du einzelne Titel (Aktien) handeln willst, kommst Du sicher nicht um einen Screener herum.

Ich persönlich neige mehr dazu, ganze Märkte zu handeln. Dabei komme ich locker mit der Chartbetrachtung aus. :D

 

Gruß

-man

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Unforgiven11
wenn Du einzelne Titel (Aktien) handeln willst, kommst Du sicher nicht um einen Screener herum.

Ich persönlich neige mehr dazu, ganze Märkte zu handeln. Dabei komme ich locker mit der Chartbetrachtung aus. :D

 

Gruß

-man

 

Ich will auch lieber nur ganze Märkte handeln, allerdings versuche ich immer noch krampfhaft die Bedingungen für ein Trendfolgesystem in prorealtime umzusetzen damit ich beim Backtest sehen kann was es bringt. Da das aber nicht so recht befriedigende Ergebnisse liefern will werde ich wohl auch die Charts per Augenschein untersuchen.

 

Mein System auf den DAX habe ich mir bis hierher folgendermaßen vorgestellt:

 

Longsignal: Der EMA10 ist über dem SMA40 und der MACD ist long und ADX(14) und ADX(5) sind ansteigend und weisen ein nicht zu niedriges Niveau auf.

Zusätzlich könnte ein ADX kleiner als 20 (für den DAX) als gute Wahrscheinlichkeit für einen "trendigen" Ausbruch sprechen.

 

Shortsignal: Der EMA10 ist unter dem SMA40 und der MACD ist short und ADX(14) und ADX(5) sind ansteigend und weisen ein nicht zu niedriges Niveau auf.

Zusätzlich könnte ein ADX kleiner als 20 (für den DAX) als gute Wahrscheinlichkeit für einen "trendigen" Ausbruch sprechen.

 

 

Meine Frage hierzu wäre dann noch ob ich Stopps setzen sollte oder eine Longposition erst beim Wechsel auf Shortposition aufgelöst wird und umgekehrt.

 

Mit der Bitte um kritische Meinungen

 

Gruß

 

Martin

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€-man

@Martin

 

Einen Initial-Stop-Loss (z.B. 10 % unter Einstandskurs) mit anschließendem Trailingstop würde ich Dir schon empfehlen. Weiter oben im Thread sind einige Möglichkeiten der Stoppgenerierung und wichtig,

des Money Managements dargestellt. :thumbsup:

 

Gruß

-man

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