Zum Inhalt springen
horst37

Genussscheine Bertelsmann und Drägerwerk

Empfohlene Beiträge

Al Bondy
Ich frage mich welche Ratio das Unternehmen hatte, diese Teile unter diesen Bedingungen, zu begeben...

... die Serie A (555065) stammt glaub ich ursprünglich (mit damals 50.- D-Mark Nennwert, später in Euro umgerubelt) noch von Anno Domini 1983 - da herrschten natürlich ganz andere Bedingungen. Umstände und Perspektiven als heute. Der amtierende Dräger-Chef war grad erst vom Gymnasium zur militärischen Grundausbildung unterwegs. Trotzdem kein Grund, die immer rarer werdenden Antiquitäten und Oldtimer mit billigen Tricks schnell aus dem Verkehr ziehen zu wollen, obwohl man als Halter noch länger Freude dran haben könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
thomtrader
· bearbeitet von thomtrader

Ich frage mich welche Ratio das Unternehmen hatte, diese Teile unter diesen Bedingungen, zu begeben...

Das Ratio Eigenkapital zu beschaffen.

Fragst du dich auch welches Ratio die Microsoft-Gründer, die SAP-Gründer hatten,... für ihre Unternehmen öffentlich Aktien auszugeben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
derivatus

Das jetzige Angebot ist ja schon als sittenwidrig einzustufen, die Frage ist, was lässt sich der Vorstand als nächstes Einfallen? Die Dividende noch ein paar Jahre tief halten um die restlichen Genusshalter noch billiger abzuspeisen? - Ich frage mich welche Ratio das Unternehmen hatte, diese Teile unter diesen Bedingungen, zu begeben...

 

 

Draeger ging es zwischendurch mal sehr schlecht. Vermutlich waren die Genuesse zu "unguenstigen"

Bedingungen die einzige Moeglichkeit Geld in die Kasse zu kriegen.

Ausserdem wurden auch Genuesse als Mitarbeiterbeteiligung ausgegeben.

Umso aergerlicher ist das Vorgehen der Draegerwerke gegen ihre Geldgeber.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
thomtrader

Ich empfinde das Rückkaufangebot weder ärgerlich noch sittenwidrig, sondern ich empfinde es sogar als sehr gut.

Eigentlich sollte jede Firma von der ich unterbewertete Wertpapiere halte, Rückkaufangebot zu unterbewerteten Kursen machen, damit sich der Gewinn dann auf weniger Papiere verteilt, und diese Anteilsscheine dannnoch unterbewerteter macht.

 

Ich selbst habe ca. 2% meiner Dräger-GS angedient, da ich überinvestiert war, und eigentlich schon mit einer höheren Dividende kalkuliert hatte.

Wieviele Prozent hast du? habt ihr angedient?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
derivatus

Ich empfinde das Rückkaufangebot weder ärgerlich noch sittenwidrig, sondern ich empfinde es sogar als sehr gut.

 

Das Rueckkaufangebot finde ich ok. Allerdings nicht die Dividendenkuerzung.

Immerhin wurde zur Emission der neuen Stammaktien versprochen 30 %

der Gewinne auszuschuetten wenn die Eigenkapitalquote ueber 30 % ist.

Daran hat man sich gerade mal 2 Jahre gehalten.

Ausserdem war die Entschaedigungszahlung fuer die Genuesse bezueglich

des nicht eingeraeumten Bezugsrechtes meines Erachtens auch viel zu gering.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Drägerwerk hat laut Analystenmeinung (equinet) mitgeteilt, 41,1% der Genussscheine zurückgekauft zu haben, was "den Gewinn der Aktie antreibt".

 

Laut Konsens-Prognosen war die 2011er-Dividende ein Ausrutscher nach unten (wegen der Verbesserung der Kapitalstruktur durch eben diesen Rückkauf), für 2012 und 2013 werden Ausschüttungen von 20% des Gewinns erwartet. Dafür soll Drägerwerk 2013 netto schuldenfrei sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
thomtrader
· bearbeitet von thomtrader

Dividendenkürzung: Diese sehe ich einerseits positiv, andererseits negativ

Sie haben sich nur ein Jahr (nicht zwei) an ihr Versprechen gehalten, und gebrochene Versprechen sind natürlich nie gut.

Andererseits finde ich feste Ausschüttungsqouten nicht gut, und nicht vernünftig. Die Dividenden sollten sich am Gewinn abzüglich Kapitalbedarf orientieren, nachdem eine vernünftige Eigenkapitalqoute erreicht ist. Und 30% EKQ finde ich bei einen Unternehmen wie Dräger, bei dem ja auch ordentlich immaterielles in der Bilanz ist, eigentlich als zu niedrig. Ich finde bei Dräger eine EKQ im Bereich von 40-50% definitiv als angemessener als eine EKQ von 30%.

 

Entschaedigungszahlung: ein sehr komplexes Thema, wie ich bereits mehrfach gesagt habe.

Natürlich wurde sie willkürlich bestimmt, aber dies war nicht anderes möglich. Eine Entschädigungszahlung von 10 mal Bezugsrecht der Aktionäre hätte jede weitere Eingenkapitalaufnahme mittels weiterer Ausgabe von neuen Aktien und Genusscheinen sinnlos gemacht, und wäre definitv ein unangemessenes Geschenk der Aktionäre an die GS-Inhaber gewesen. GS-Inhaber denen die Entschädigung als zu niedrig erscheint möchte ich entgegnen, daß sie falls sie mit den gleichen Kapitaleinsatz neue GS gekauft haben, den zeichnende Aktionäre bei der KE getätigt haben, ihren Anteil an zukünftigen Ausschüttungen/Gewinnen an der Firma, überproportional erhöhen konnten.

 

Bist du noch oder warst du bis vor kurzem in den Dräger GS investiert? Wenn ja, hast du angedient? Wenn ja, wieviel Prozent?

 

Gruß tt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
derivatus

Hallo tt bin nicht investiert. Ueberlege aber jetzt nach der Andienungsquote von 41 % zu kaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn

Ohne mich jetzt in den Thread eingearbeitet zu haben, hoffe ich dass diese Info für einige nützlich ist:

Gute Nachrichten für Anleger, die im vergangenen Jahr das Rückkaufangebot des Medizintechnikunternehmens icon_aktie_ausgabe.gif Drägerwerk angenommen haben und ihre Genussscheine mit sattem Gewinn verkauft haben. Wurden die Papiere vor 2009 erworben, bleibt der Gewinn nach einem Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 16. Februar 2012 (Az. 4 K 639/11) steuerfrei. Hat die Depotbank dennoch Steuern einbehalten, können sich Anleger dieses Geld mit der Steuererklärung zurückholen. Das Bundesfinanzministerium will Genussscheininhabern den Bestandsschutz bisher nicht gewähren (BMF-Schreiben vom 22. Dezember 2009, BStBl. I 2010, Rz. 319). Das letzte Wort in dieser Sache wird der Bundesfinanzhof (BFH) haben — dort ist das Revisionsverfahren unter dem Az. I R 27/12 anhängig.

 

Quelle Börse online

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ist zwar die persönliche Ansicht eines Kollegen aus dem bb. Aber da ich mir Drägerwerk alle Jubeljahre immer mal wieder anschaue, kann ich diese Ansicht durchaus nachvollziehen:

 

Zitat

Rendite beträgt derzeit für die Genüsse ca. 1,2-1,3% p.a (4,6 Euro / ca. 360-370 Euro.; liegt an der -sagen wir- homöopathischen Ausschüttungsfreudigkeit des Unternehmens.

 

Technisch sind die Produkte mMn Weltklasse; kaufmännisch halte ich die Firma für gruselig gemanagt (Egoproplem des VV)... Hauptproblem von Stefan Dräger scheint zu sein, dass er den Genussscheininhabern rein gar nichts "gönnt" -wobei seine Familie die Dinger ursprünglich mal unters Volk (Kapitalerhöhung Ende der 90ziger in ökonomisch schweren Zeiten für Dräger) und vor allem zuvor unter die Belegschaft -wohl anstatt Belegschaftsaktien- gebracht hat, ...EBIT Margen? Höhe seit Jahren zweitrangig, Hauptsache die Genussscheininhaber haben keine Freude an ihrem Investment; Dividendenpolitik: inkonsistent, eher als konsistente Dividendenvermeidungsstrategie zu sehen... wäre er ein sauber kalkulierender Kaufmann, hätte er schon längst ein faires Rückkaufangebot durchgeführt. die Tricks der Familie bzw. von S.D. werden vom Freefloat häufig als unterhalb der Gürtellinie befindlich gesehen, so dass mindestens ein Prozess seit etlichen Jahren geführt wird (u.a. mit Balaton und Sparta ... manche lieben halt das Gefühl, wenn sich ein Pitbull in der Wade festbeisst....andererseits scheint es nicht so einfach zu sein, den größten Arbeitgeber des Bundeslandes erfolgreich zu verklagen ... und so dauert der Prozess)...ist die Kurzfassung der w-Litanei 

...also wenn´s mal irgendwann eine faire Lösung gibt, dann hört der Vorstandsvorsitzende nicht mehr auf den Vornamen Stefan. ...davon hat er mich mittlerweile überzeugt

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74

Dräger kündigt Genussscheine der Serie D

Zitat

Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat heute beschlossen, sämtliche 566.819 Genussscheine der Serie D (ISIN DE0005550719) gem. § 6 Abs. 3 der Genussscheinbedingungen unter Einhaltung der Kündigungsfrist von 24 Monaten zum Ende des Kalenderjahres 2022 zu kündigen. Die Kündigung wird in den nächsten Tagen gem. § 14 Abs. 1 der Genussscheinbedingungen unter anderem im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Der Rückkaufwert ermittelt sich gem. §12 Abs. 2 und 3 der Genussscheinbedingungen und entspricht dem Zehnfachen des durchschnittlichen Börsenkurses der Vorzugsaktie der letzten drei Kalendermonate vor Bekanntgabe der Kündigung (Dezember 2019 bis Februar 2020). Der Rückkaufwert beläuft sich auf rund 310 Mio. Euro. Die Auszahlung des Rückkaufwertes an die Inhaber der Genussscheine erfolgt gem. § 6 Abs. 7 der Genussscheinbedingungen im Januar 2023.

Dräger plant die Rückzahlung aus bestehender Liquidität. Falls erforderlich, verfügt die Gesellschaft über ausreichende Kreditlinien.

Kurs in FRA: KLICK

Genussscheinbedingungen Serie D: KLICK

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
Zitat

Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger mit starkem Auftragseingang im ersten Quartal

Im Zuge der Covid-19 Pandemie hat Dräger im ersten Quartal 2020 in einem erheblichen Umfang mehr Aufträge erhalten als im ersten Quartal des Vorjahres. Der Auftragseingang im Q1 lag mit rund 1.393 Mio. Euro (Q1 2019 648 Mio. Euro) circa 117% (währungsbereinigt) über dem Vorjahresquartal. Die Nachfrage in der Medizintechnik ist aktuell besonders hoch. In der Medizintechnik lag der Auftragseingang mit rund 1.043 Mio. Euro (Q1 2019 376 Mio. Euro) circa 179% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. In der Sicherheitstechnik lag der Auftragseingang mit rund 349 Mio. Euro (Q1 2019 271 Mio. Euro) circa 31% (währungsbereinigt) höher.

 

Der hohe Auftragseingang hat sich nur zu einem geringen Umfang bereits in höhere Umsätze ausgewirkt. Der Umsatz lag mit rund 640 Mio. Euro (Q1 2019 602 Mio. Euro) circa 7,1% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis für das erste Quartal liegt noch nicht vor.

Vermutlich wird Dräger am Ende der kommenden Woche das vorläufige Ergebnis veröffentlichen. (...)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gravity
Am 7.4.2020 um 12:01 von ceekay74:

Genussscheinbedingungen Serie D: KLICK

§ 12 (2):

Zitat

... abzüglich eines Abschlages, der dem fehlenden Körperschaftssteueranrechnungsguthaben Rechnung trägt (berichtigter Rückkaufwert).

... bis jetzt wurde nur ein Rückkaufwert mitgeteilt ("rund 310 Mio. Euro"), aber kein "berichtigter Rückkaufwert" >>> Frage: Problem oder kein Problem?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74

Die Körperschaftssteueranrechnung galt bis zum Jahr 2000 und wurde abgeschafft. Auf das in den Bedingungen vorgesehene Recht, die Barzahlung durch Lieferung von Stamm- oder Vorzugsaktien der Gesellschaft zu ersetzen, hat die Gesellschaft verzichtet. Der Rückkaufwert durch Barzahlung wurde bereits mitgeteilt, die Kündigung ist veröffentlicht und unwiderruflich.

 

Fraglich ist noch die Höhe der in der Ad-Hoc-Meldung vorgenommenen Rundung des Rückkaufwertes, hier sprechen wir IMHO allerdings von einer Schwankungbreite von maximal +/- 5 Mio. Euro bzw. Rückzahlung zwischen 538 Euro (Ytm 5,7% bei Brief 468,5 und unveränderter Dividende der Vorzüge) und 555 Euro (Ytm 6,9% bei Brief 468,5 und unveränderter Dividende der Vorzüge). Anhand der Angaben der Ad-Hoc-Meldung erwarte ich eine Rückzahlung zu 547 bzw. Ytm 6,3% bei Brief 468,5 und unveränderter Dividende der Vorzüge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Weiter geht's (vielleicht):

 

Zitat

...

Nach erfolgter Kündigung der Genussscheine der Serie D im März 2020 mit Wirkung zum Ende des Geschäftsjahres 2022, prüft die Gesellschaft nun auch die Kündigung sämtlicher Genussscheine der verbleibenden Serien A und K mit Wirkung zum Ende des Geschäftsjahres 2020. Eine etwaige Kündigung der Genussscheine der Serien A und K würde in einem Gewinnzuwachs pro Stammaktie von rund 10 % bzw. pro Vorzugsaktie von rund 9 % resultieren (pro forma zum 31. Dezember 2019 ohne Berücksichtigung etwaiger Refinanzierungskosten). Einschließlich der bereits gekündigten Genussscheine der Serie D, würde die Kündigung aller Genussscheine in einem Gewinnzuwachs pro Stammaktie von rund 36 % bzw. pro Vorzugsaktie von rund 34 % resultieren (pro forma zum 31. Dezember 2019 ohne Berücksichtigung etwaiger Refinanzierungskosten). Der theoretische Rückkaufwert für die Serien A und K liegt aktuell bei rund 157 Mio. Euro. In diesem Zusammenhang prüft die Gesellschaft verschiedene Finanzierungsoptionen; diese schließen eine Erhöhung des Vorzugsaktienkapitals ein.

...

 

(Ad hoc 15.04.2020 20:53)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
Zitat

§ 12 Rangrücktritt / Rückkaufwert

(...) Der durchschnittliche Börsenkurs der Vorzugsaktien der Gesellschaft ermittelt sich als der durchschnittliche Mittelkurs der Preisfeststellungen an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg imZeitraum der dem Tag der Bekanntmachung vorangegangen letzten drei Kalendermonate. (...)

Drägerwerk Vz Historische Kurse Hamburg: KLICK

Mittelkurs [(Hoch + Tief) / 2] Zeitraum 01.12.2019 - 28.02.2020: 54,63625 Euro x 10 x 566.819 = 309.688.646 Euro = rund 310 Mio. Euro

Mittelkurs [(Hoch + Tief) / 2] Zeitraum 01.01.2020 - 31.03.2020: 59,61773 Euro x 10 x (195.245 + 69.887) = 158.065.680 ≠ rund 157 Mio. Euro

 

Zitat
Zitat

§ 8 Verwässerungsschutz

Im Falle der Durchführung einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft mit Bezugsrecht auf neue Aktien für die Aktionäre steht den Inhabern von Genussscheinen das Recht zum Bezug weiterer Genussscheine aus entsprechend zu erhöhendem Genusskapital zu vergleichbaren Bezugsbedingungen zu. Dieses Bezugsrecht steht unter der aufschiebenden Bedingung der diesbezüglichen Zustimmung der Hauptversammlung der Gesellschaft sowie des Ausschlusses oder der Beschränkung etwaiger anderweitiger gesetzlicher Bezugsrechte, soweit zur Sicherstellung der Bezugsrechte der Inhaber von Genussscheinen erforderlich. (...)

sh-investor.de: 08. Mai 2019 Dräger-Genussschein-Prozess: Endlich ein Urteil!

sh-investor.de: 20. Februar 2020 Dräger-Genussscheinprozess: Verhandlungstermin vor dem OLG Schleswig

 

Zitat

13.05.19 Dividende 0,19 EUR

07.05.18 Dividende 0,46 EUR

11.05.17 Dividende 0,19 EUR

28.04.16 Dividende 0,19 EUR

04.05.15 Dividende 1,39 EUR

Zitat

Geschäftsbericht 2015

(...) DIVIDENDENVORSCHLAG

Aufgrund der enttäuschenden Ergebnisentwicklung und laufenden Restrukturierung beabsichtigt der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der Drägerwerk Verwaltungs AG, die Dividendenpolitik anzupassen und das erwirtschaftete Ergebnis weitestgehend zu thesaurieren. Der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin schlägt gemeinsam mit dem Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. April 2016 eine Dividende von 0,19 EUR je Vorzugs-aktie und 0,13 EUR je Stammaktie vor. Die Ausschüttungsquote würde dadurch 10,9% (Vorjahr: 30,1%) des Konzernjahresüberschusses nach Abzug der Ergebnisanteile nicht beherrschender Anteilsinhaber betragen. Erst wenn sich die Ergebnisentwicklung wieder deutlich verbessert und stabilisiert hat, werden wir über die zukünftige Politik zur Verwendung des Ergebnisses entscheiden. (...)

Zitat

Geschäftsbericht 2019

(...) Dividendenpolitik und -vorschlag

Gemäß der Dividendenpolitik, wonach mindestens 10% des Ergebnisses ausgeschüttet werden, wird der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin der Hauptversammlung gemeinsam mit dem Aufsichtsrat am 8. Mai 2020 eine Dividende von 0,19 EUR je Vorzugsaktie und 0,13 EUR je Stammaktie vorschlagen. Somit liegt die vor-geschlagene Ausschüttungsquote bei 13,0% (2018: 12,6%). (...)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 41 Minuten von ceekay74:

Drägerwerk Vz Historische Kurse Hamburg: KLICK

Mittelkurs [(Hoch + Tief) / 2] Zeitraum 01.12.2019 - 28.02.2020: 54,63625 Euro x 10 x 566.819 = 309.688.646 Euro = rund 310 Mio. Euro

Mittelkurs [(Hoch + Tief) / 2] Zeitraum 01.01.2020 - 31.03.2020: 59,61773 Euro x 10 x (195.245 + 69.887) = 158.065.680 ≠ rund 157 Mio. Euro

"durchschnittliche Mittelkurs" interpretiere ich als Summe Tagesmittel(Bid,Ask,Schlusskurs?) / Tage

"der dem Tag der Bekanntmachung vorangegangen letzten drei Kalendermonate" als 1.12. bis 28.2.

Dräger berechnet 547€ je Schein. Bei aktuell Kurs 481€ und Rückzahlung Jan. 2023 ein lukratives Festgeld.

Dräger wird die Genüsse sehr günstig los, aber so sind nun mal die Bedingungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 2 Stunden von reko:

...

Dräger berechnet 547€ je Schein. Bei aktuell Kurs 481€ und Rückzahlung Jan. 2023 ein lukratives Festgeld.

...

 

Wenn ich etwas in diesem Forum gelernt habe, dann das: es gibt keine risikolose Mehrrendite.

Daher meine Frage: Warum wird dieser Genussschein noch immer mehr als 4% p.a. über Festgeld verzinst?

Konkret: Welche eventuellen Risiken sind in diesem Rendite-Bonus eingepreist, die ich nicht auf dem Schirm habe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor einer Stunde von pillendreher:

Daher meine Frage: Warum wird dieser Genussschein noch immer mehr als 4% p.a. über Festgeld verzinst?

Ein wesentlicher Grund dürfte darin bestehen, dass von den auf eigene Rechnung handelnden Privatanlegern, die keine Anlagerichtlinien, Ratingvorgaben, etc berücksichtigen müssen, ein sehr großer Teil die Dräger-Genüsse nicht mehr kaufen darf – danke, MiFID II!

 

Darfst du die Dräger-GS noch kaufen?

(Bei ING-DiBa und DAB [smartbroker] geht es nicht mehr.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 24 Minuten von bondholder:

Darfst du die Dräger-GS noch kaufen?

(Bei ING-DiBa und DAB [smartbroker] geht es nicht mehr.)

Darf ich und hab ich (ein klein wenig) bei comdirect, die sich sonst sehr ziert - zur Info: nibc direct geht aber auch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
vor 12 Stunden von pillendreher:

Wenn ich etwas in diesem Forum gelernt habe, dann das: es gibt keine risikolose Mehrrendite.

Daher meine Frage: Warum wird dieser Genussschein noch immer mehr als 4% p.a. über Festgeld verzinst?

Konkret: Welche eventuellen Risiken sind in diesem Rendite-Bonus eingepreist, die ich nicht auf dem Schirm habe?

"Sicher" dürfte hier nur die Rendite als echter nachrangiger Zero ohne Ausschüttungen in 2021 und 2022 sein und die liegt bei Kurs 485 mit 4,7% im Bereich der Rendite von Industriehybriden ähnlicher Laufzeit mit Benchmarkvolumen und IG-Rating des Emittenten (Ytc LANXESS 23 4,8%, VW 23 4,5%). Spekulationen auf die Höhe der Ausschüttungen in 2021 und 2022 und/oder einen kurzfristigen Tender unter Rückkaufwert können hier die individuelle Renditeerwartung deutlich beeinflussen.

 

Durch die Kündigung der Serie D hat sich das Risikoprofil geändert und jeden Tag werden neue 20.000 Stücke in den leicht hochgezogenen Brief in FRA gestellt, das umzuplatzierende Volumen dürfte dem einer Neuemission mit Benchmarkvolumen nicht nachstehen.

 

Zudem hört sich der Auftragseingang zwar gut an, wann daraus aber Umsatz und welche EBIT-Marge generiert wird ist mir allerdings ebenso wie die bilanziellen Auswirkungen der Genussschein-Kündigung (-en?) und die zukünftige Dividendenpolitk unklar. Die Genussscheine wurden per 31.12.2019 mit 25.987.753,84 Euro im Fremd- und mit 29.496.873,69 Euro im Eigenkapital ausgewiesen, was "leicht" unter dem Rückkaufwert liegt.

 

PS: WKN 555071 sollte bei der DKB und damit bei allen Banken mit dwpbank als Abwickler handelbar sein (habe allerdings keine TAN angefordert).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kublai
vor 9 Minuten von ceekay74:

"Sicher" dürfte hier nur die Rendite als echter nachrangiger Zero ohne Ausschüttungen in 2021 und 2022 sein und die liegt bei Kurs 485 mit 4,7% im Bereich der Rendite von Industriehybriden ähnlicher Laufzeit mit Benchmarkvolumen und IG-Rating des Emittenten (Ytc LANXESS 23 4,8%, VW 23 4,5%). Spekulationen auf die Höhe der Ausschüttungen in 2021 und 2022 und/oder einen kurzfristigen Tender unter Rückkaufwert können hier die individuelle Renditeerwartung deutlich beeinflussen.

 

Durch die Kündigung der Serie D hat sich das Risikoprofil geändert und jeden Tag werden neue 20.000 Stücke in den leicht hochgezogenen Brief in FRA gestellt, das umzuplatzierende Volumen dürfte dem einer Neuemission mit Benchmarkvolumen nicht nachstehen.

 

Zudem hört sich der Auftragseingang zwar gut an, wann daraus aber Umsatz und welche EBIT-Marge generiert wird ist mir allerdings ebenso wie die bilanziellen Auswirkungen der Genussschein-Kündigung (-en?) und die zukünftige Dividendenpolitk unklar. Die Genussscheine wurden per 31.12.2019 mit 25.987.753,84 Euro im Fremd- und mit 29.496.873,69 Euro im Eigenkapital ausgewiesen, was "leicht" unter dem Rückkaufwert liegt.

 

PS: WKN 555071 sollte bei der DKB und damit bei allen Banken mit dwpbank als Abwickler handelbar sein (habe allerdings keine TAN angefordert).

Moin,bist du investiert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
vor einer Stunde von kublai:

Moin,bist du investiert?

Am 7.4.2020 um 19:37 von ceekay74:

Kauf

Drägerwerk (Genussschein) ISIN: DE0005550719 | WKN: 555071 am 03.04.2020 und heute zu im Mittel 466, Ytm 02.01.2023  rund 6,5%

vor 23 Stunden von ceekay74:

Nachkauf zu 472 und 475.

  

  

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tinareyk
· bearbeitet von tinareyk

Ich habe mich mal mit den noch ungekündigten Serien auseinander gesetzt (555065, 555067).

Als Unterschied zum bereits gekündigten Schein, haben die nur eine Kündigungsfrist von 6 Monaten.

Hier könnte es die Rückzahlung also bereits im Januar 2021 geben.

Die Berechnung der Rückzahlungshöhe entspricht der der gekündigten Serie D.

 

Die Kurse sind aber jetzt schon hoch gelaufen; 557B bei geschätzter Rückzahlung von 600 EUR (bei Kündigung noch im April 2020).

 

Kündigung ist aber nicht sicher.. und wer denkt "gutes Festgeld" sollte sich mal den 10 JahresChart der Genussscheine anschauen..

Was passiert mit dem Kurs, wenn doch nicht gekündigt wird?

Und §11 Abs.4 der GS Bedingungen!?

Zitat

Die Gesellschaft ist mit Zustimmung der Hauptversammlung berechtigt, die Ablösung der Genussrechte nach § 6 anstelle durch einen in bar zu erlegenden (berichtigten) Rückkaufwert ganz oder teilweise durch den Umtausch im Wertverhältnis 1 : 10 in auf den Inhaber lautende Stamm- oder Vorzugsaktien der Gesellschaft zu bewirken...

klar hier fehlt die Zustimmung der HV...aber weiß einer ob es einen Vorratsbeschluss darüber gibt?

Und in der Adhoc zur möglichen Kündigung steht ja auch, dass die Finanzierungsoption Erhöhung der VZ-Kapitals geprüft wird.

 

Sollte man die 600 EUR in neuen VZ Aktien bekommen, schmilzt der "Festgeld"Gewinn möglicherweise dahin.

Kann dieses Risiko jemand einordnen?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Siehe Basisinformationsblatt Serie A, Basisinformationsblatt Serie D, Basisinformationsblatt Serie K bzw. Geschäftsbericht 2019:

Zitat

Auf das in den Bedingungen vorgesehene Recht, die Barzahlung durch Lieferung von Stamm- oder Vorzugsaktien der Gesellschaft zu ersetzen, hat die Gesellschaft verzichtet.

Zitat

Ein verwässernder Effekt auf das Ergebnis je Aktie ist nicht zu ermitteln, da die Inhaber der Genussscheine selbst kein Recht auf Umtausch der Genussscheine in Aktien haben und die Drägerwerk AG & Co. KGaA mittels Vorstandsbeschluss gegenüber den Inhabern der Genussscheine und ihren Rechtsnachfolgern unwiderruflich auf ihr Umtauschrecht in Aktien verzichtet hat.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...