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slade

Instrument zur Langfristanlage ETF oder Aktie?

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slade

Hallo liebe Thread Gemeinde,

 

 

in diesem Thread sollte es nicht darum gehen, ob Buy and Hold schlecht oder gut ist, ob aktiv oder passiv richtig ist, und es sollte auch nicht darum gehen, ob die Anlage am Aktienmarkt sinnvoll ist oder nicht. Natürlich kann man bei kleinen Summen kein Einzelaktiendepot führe, auf grund der Kosten, also soll von einer Summe ab ca. 100.000 ausgegangen werden.

 

Es soll demnach einzig und allein der Frage nachgegangen werden, ob das Instrument ETF als Methode sich am aktienmarkt zu angagieren langfristig richtig ist, nicht im bezug auf aktiv oder passiv, sonder im sinne von Krisen, Verwerfungen,Schließungen,

 

Ich sehe die direkte Beteiligung an einem Unternehmen als sicherer an. Natürlich ist die Diversifikation bei Einzelaktiendepot nicht so machbar...

 

 

Mit einem Satz gesagt, ich kann mit nicht vorstellen, dass ich in 30 Jahren noch meinen Ishares stoxx 600 im Depot habe, sehr wohl kann ich mir aber vorstellen, meine 100 Stück Nestle aktien im Depot zu haben.... :-)

 

 

Wenn ihr jetzt wisst was ich meine...

 

Gruß

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rs-depot
Ich sehe die direkte Beteiligung an einem Unternehmen als sicherer an. Natürlich ist die Diversifikation bei Einzelaktiendepot nicht so machbar...

 

Du bist aber doch auch bei einem Aktien-ETF direkt an dem Unternehmen beteiligt, nur die Quantität bestimmt der nachzubildende Index.

Ich sehe es eher umgekehrt, ob ich in 30 Jahren noch eine Einzelaktie habe ist sehr unwahrscheinlich, dass es aber noch den entsprechenden Aktienkorb gibt davon kann ich eher ausgehen, natürlich mit veränderter Zusammensetzung.

Aufgrund des Sondervermögen-Status sehe ich auch bei ETF's (ohne Swaps) kein höheres Risiko im Vergleich zur Einzelaktie.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Ziemlich sinnfrei die Diskussion: der Vergleich von Einzelaktien mit einem über 600 Unternehmen gestreuten Fonds. Was für die Investition in Einzelunternehmen spricht, sind die laufenden Kosten, was dagegen spricht, ist die Diversifikation.

 

Du suchst beim Einzelinvest nach eigenen Regeln die "guten" Unternehmen aus, aber ohne Garantie auf Erfolg.

 

Beim ETF sucht der Markt die Unternehmen aus, "schlechte" Firmen fliegen irgendwann aus dem Index, "gute" rücken nach. So einfach ist das.

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slade

naja, wenn ihr meint...

 

mal sehen, was in 30 jahren ist.. :rolleyes:

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Chemstudent

Man könnte als Argument anbringen, dass - sollte der ETF liquidiert werden - dann auf den Gewinn (sofern es ihn gibt) Steuer anfällt und man nur das nettokapital in einen vergleichbaren ETF stecken kann.

 

Dem gegenüber steht allerdings der Vorteil der ETF's, die Gewichtung nach Marktkapitalisierung im Fondsmantel steuerfrei durchzuführen sowie die deutlich höhere Diversifizierung.

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jogo08

Worin siehst du denn das Hauptproblem?

 

Hält man sich an die großen Indizes, sehe ich - auch langfristig - keine Probleme, bei den Strategie-ETFs sieht die Sache anders aus - wie bei jedem Spezialthema, aber da haben Einzelaktien genauso ihre Problem.

 

Nischenmärkte oder Hype-Themen kommen und gehen, sowohl bei Einzelaktien wie bei ETFs oder auch aktiven Fonds. Ist das Thema durch, verschwinden die Firmen über kurz oder lang vom Markt, weden aufgekauft oder gehen einfach Pleite, die Fonds werden geschlossen, oder mit anderen Fonds verschmolzen.

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leinad
· bearbeitet von leinad

Ich finde ETFs unter dem Gesichtspunkt der Risikostreuung besser als Aktien.

Wie jogo schon sagte, schwache fleigen raus und starke rücken nach in den Index.

Bei Aktien ist es oft ein Glücksspiel, da kann man sich in die Unterlagen des Unternehmen noch so sehr reinwurmen.

Morgen taucht eine neue Innovation der Konkurenz auf und schon beginnt die Talfahrt und oft ist der Kleinanleger der allerletzte der das erfährt oder deuten kann.

 

Gruss

leinad

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slade

ja, in sachen risikostreuung usw. ist das natürlich schon spitze mit etf..

 

 

 

bei so richtigen krisen wie krieg usw... weiß ich net, ob da dann ishares meine anteile noch in dem maß betreut. in sachen kosten tracking error, dividende. usw...

 

 

grüße

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Dächsin
· bearbeitet von Dächsin
Mit einem Satz gesagt, ich kann mit nicht vorstellen, dass ich in 30 Jahren noch meinen Ishares stoxx 600 im Depot habe, sehr wohl kann ich mir aber vorstellen, meine 100 Stück Nestle aktien im Depot zu haben.... :-)

 

Dafür kann ich mir vorstellen, in 30 Jahren Anteile an einem ETF (oder auch an einem aktiven Fonds :w00t: ) zu halten, in dem Aktien von Unternehmen enthalten sind, die es heute noch gar nicht gibt.

 

Davon ausgehend, dass ein breite Streuung überhaupt Sinn macht (sonst bräuchte ich keinen Fonds) sehe ich zwei wesentliche Aspekte, die zu berücksichtigen sind:

 

Zum einen brauche ich für die Anlage in Einzelwerte eine ausreichend hohe Anlagesumme, um diese Streuung zu vertretbaren Transaktionskosten zu erreichen (was Du in Deinem Beispiel als Annahme zu Grunde gelegt hast).

 

Zum anderen halte ich eine Anlage ein Einzelwerte für wesentlich arbeitsintensiver und zeitaufwendiger, sowohl bei der ursprünglichen Auswahl als auch beim fortlaufenden Monitoring und Umschichten.

 

Unter diesen beiden Aspekten bringt ein Fonds Vorteile. Der Nachteil ist die Abgabe von Kontrolle (im Sinne von Einfluß- und Entscheidungsmöglichkeiten in Bezug auf die im Fonds enthaltenen Werte). Es ist doch gut, dass jeder wählen kann, was ihm jeweils wichtiger ist.

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herr_welker
Aufgrund des Sondervermögen-Status sehe ich auch bei ETF's (ohne Swaps) kein höheres Risiko im Vergleich zur Einzelaktie.

 

Bei SWAP ETFs ist es doch auch kaum ein höheres Risiko. Die Aktien in dem ETF sind ebenfalls Sondervermögen. Nur eben maximal 10% Verlust wäre mehr drinnen. Oder?

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slade
Bei SWAP ETFs ist es doch auch kaum ein höheres Risiko. Die Aktien in dem ETF sind ebenfalls Sondervermögen. Nur eben maximal 10% Verlust wäre mehr drinnen. Oder?

 

 

 

würde zu gern wissen, wie mein etf nach der Währungsreform ausschaut..... hehe....

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harwin

Kommt darauf an wieviel Vermögen zur Verfügung steht. Momentan würde ich noch auf Einstiegsmöglichkeiten warten bis sich

die Lage stabilisiert hat. Ansonsten mir einem Sparplan auf Fonds oder ETF anfangen je nach finanzieller Möglichkeit.

Um Einzelaktien auszuwählen muss man sich sehr in die Materie einarbeiten, und eventuell auch mal sich Fehler leisten können.

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