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Neon

Neueinsteiger in die Berufswelt, welche Versicherungen brauch ich?

Empfohlene Beiträge

Neon
· bearbeitet von Neon

Hallo.

 

Ich bin frisch gebackener Ingenieur und bin seit Oktober in die Berufswelt eingestiegen.

Jetzt rennen mir sämtliche Vermögensberater und Versicherungsvertreter die Türe ein.

Mann was ich alles brauche, unglaublich.

Rente, BU, Unfall, Haftpflicht, Zahn-/Pflege/Krankenzusatz, Hausrat...........

Unglaublich, da verdien ich mein erstes Geld nach jahrelangem Studium und dann sollte ich 25% davon mit Versicherungen ausgeben.

 

 

Meine Frage an euch Experten:

Welche Versicherungen würdet ihr mir empfehlen? Was würdet ihr abschließen wenn ihr noch mal neu so wie ich anfangen könnt?

 

Ich habe außer einer Lebensversicherung Debeka (Abschluss 1996, also ohne Versteuerung) und Krankenversicherung (AOK) noch gar nichts.

 

Ich wäre für jede Hilfe dankbar.

 

Zu meiner Person:

Beruf: Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik

männlich, 27 Jahre,

ledig, keine Kinder

 

 

MFG

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Herr S.

- BU und Haftpflicht sind ein muss!

 

- Hausrat kann man machen.

 

- Rente definitiv nicht!

 

- Krankenzusatz ist auch Müll.

 

- Unfall vielleicht, aber eher nicht.

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Flixikus
· bearbeitet von Flixikus

Hallo Neon,

 

ähnlich wie auch mein Vorredner würde ich sagen:

 

1. Haftpflicht und BU sind ein MUSS ! Bu sollte, wenn finanziell tragbar auf jeden Fall bis 65 gemacht werden da wir vermutlich bis Du in Rente gehen wirst mindestens "Rente mit 70" haben. Als Dipl. Ing. (vermute ich mal das Du das bist?) würde ich vermutlich die Volkswohl Bund Versicherung empfehlen. Es geht auch noch 5-10 Euro günstiger, aber das Bedingungswerk und die Kompetenz des Volkswohl Bund sind einfach extrem gut. Und bei Akademikern sind sie halt auch noch recht günstig im Vergleich zum Markt.

 

2. Hausrat --> naja... wenn Du sehr viel Wert zu Hause stehen hast und vielleicht in einem Bereich wohnst wo auch gern mal eingebrochen wird ist es eine Überlegung wert, aber kein muss. Ich selbst habe keine, und ich bin selbst Makler. :)

 

3. Unfall --> Naja... hier scheiden sich die Geister. Klar, wenn Du einen schweren Unfall haben solltest, ist es bestimmt toll eine zu haben um eventuelle Umbaumaßnahmen oder kostenspielige Anschaffungen zu finanzieren. Aber das war es dann auch schon. Also eher "Nein danke". Ich habe ebenfalls keine.

 

4. Zusatzversicherungen --> das hängt von Dir selbst ab... wenn Du zum Beispiel super gute Zähne hast und auch in Deiner Familie (erblich bedingt) keiner ist der Zahnprobleme hat und dadurch viel Kosten schon hatte, dann kann man auch hierauf verzichten. Stationäre Zusatzversicherung wie zum Beispiel 2-Bettzimmer Chefarzt ist reiner Luxus... das solltest Du selbst entscheiden ob Du es möchtest oder nicht.

 

5. Rente --> da bin ich anderer Meinung als mein Vorredner. Vermutlich wird es eh darauf hinauslaufen das wir irgendwann eine "Einheitsrente" haben werden. Und diese wird nicht gerade hoch ausfallen. Also sollte JEDER privat vorsorgen. Und um so früher man das tut, desto weniger muss man dafür aufwenden.

 

Fazit: Als Berufseinsteiger solltest Du Dir erstmal nur eine Haftpflicht besorgen, eine BU und für die Rente anfangen was weg zu legen. Das ist das wichtigste!

 

 

Wenn Du Fragen hast, schreib mir eine PN.

Gruß

Felix

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Neon
· bearbeitet von Neon

Danke für die schnelle Antwort.

 

 

 

Unfall und Rente eher nicht ? Gerade die beiden wollen die DVAG'ler als erstes abschließen und sind ihrer Meinung nach lebensnotwendig ;-)

Gut zu wissen!

 

Wie soll ich mich für meine spätere Rente dann absichern? ....etwas weglegen......? Festgeld?

 

Bei der BU ist es -soweit ich gelesen hab- wichtig keine Kombi abzuschließen (wie BUZ mit Rente, Rürüp, Hinterbliebenenschutz ....etc). Ist das so richtig?

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Flixikus
· bearbeitet von Flixikus

Also wenn Du von der DV** beraten wirst, würde ich mir schonmal gleich jemand anderen suchen. Sorry, ich möchte niemanden schlecht machen, aber da wird einem ja nur Aachen Münchener angedreht. Sowohl BU (wobei hier dann vielleicht auch Swiss life) und dann noch die Wunschpolice oder der Aachen Münchener Riester.... *schüttel*

 

Und wie ich vorher schon sagte. Rente JA, Unfall eher NEIN...

 

Ich an Deiner Stelle würde erstmal keine Unfall machen und als Rente mit einem Riester Anfangen. Ich weiß nicht was Du an Einkommen hast, und was Du gern später als Rente haben möchtest(solche Dinge gehören auch eventuell nicht hier ins Forum), deswegen ist es schwer dir eine Empfehlung zu geben wie viel auch ungefähr weggelegt werden sollte. Aber generell wie Du schon selbst gemerkt hast, Du musst für Deine Rente was tun damit Du später nicht vom Staat auf Existenzminimum leben musst.

 

Und Ja Du hast Recht, eine BU immer selbstständig machen. Keine Combi-Produkte. Nur wenn da eine kleine Risikolebensabsicherung mit dabei ist, ist es ok, denn das ist bei einigen Versicherern günstiger als eine ganz selbstständige BU.

 

Hätte Dir ja sonst auch meine Email adresse oder telefonnummer per pn geschickt, aber 1. möchte ich mich nicht auch noch aufdringen bein Dir (wo Du eh schon von so vielen Beraten worden bist) und 2. ist das Nachrichten schreiben bei Dir deaktiviert glaube ich?

War da denn bei den Beratern kein freier Makler dabei?

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Neon

Ich verdiene 3000 Brutto (Einstiegsgehalt).

Was ich später an Rente haben will weiß ich nicht?! Was ist sinnvoll? Wie hoch wird die gesetzliche in 40 Jahren ungefähr sein?

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Herr S.

Ich wollte nicht sagen das man nichts für´s Alter machen sollte!

Aber Versicherungen sind da immer die teuersten Lösungen.

Da du ohnehin schon hier im Forum gelandet bist, kannst du dich mit Fondssparplänen auseinandersetzen.

Ich persönlich finde den Weg der betrieblichen Altersvorsorge reizvoll. Auch wenn das wieder Richtung Versicherung geht (Da mache ich bei mir mal eine Ausnahme, weil die Vorteile einfach überwiegen)

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Neon

Fondssparpläne --> Ist die Rürup (Rente pur) nicht sowas?? Bitte nicht schimpfen lese mich gerade erst ein :-)

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GlobalGrowth
Wenn Du Fragen hast, schreib mir eine PN.

 

 

schlimm genug, dass du den VB empfiehlst und jetzt auch noch Werbung per PN?

 

wo kommen wir denn mit dem Forum da hin?

 

cya

David

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Flixikus
· bearbeitet von Flixikus

Also wie Herr S. auch sagte: Die betriebliche Altersvorsorge ist eine attraktive Sache. 2 Dinge sind dann aber zu beachten.

 

1. Bist Du Dir sicher, dass Du bei der Firma bei der Du jetzt bist, auch lange bleiben wirst? Denn jeder Arbeitgeber muss zwar einem eine BAV (betriebliche Altersvorsorge) anbieten, aber es muss nicht jede Versicherung akzeptieren. Viele haben Rahmenverträge. Das heisst: Du machst jetzt zum Beispiel bei versicherung A eine BAV, wechselst in 5 Jahren den Arbeitgeber und willst die mit zum neuen Arbeitgeber mitnehmen. Der neue Arbeitgeber könnte dann eventuell sagen "Ja, BAV gern, aber nur mit Versicherung B" ! Dann hast Du wieder einen neuen Vertrag und neue Kosten. Deswegen empfehle ich Berufseinsteigern erstmal einen Riester. Den kann er egal wo er arbeitet haben, bekommt noch nett Zulagen von Papa Staat (gerade wenn Kinder mal geplant sind) und ist halt Steuerlich geltend zu machen.

 

Ob nun Altersvorsorge in Fondssparplänen, oder Fondsgebundenen Versicherungen, ist eine schwere Entscheidung. Fondssparpläne sind Abgeltungssteuerpflichtig, Fondsgebundene Versicherungen nicht. Dafür haben Versicherungsprodukte ein klein wenig mehr Kosten als ein Fondssparplan.

Ich persönlich habe mich mit meiner Eigenen Vorsorge dennoch für die Versicherungsprodukte entschieden nach langem hin und her rechnen, da sie mir mehr möglichkeiten bieten.

 

schlimm genug, dass du den VB empfiehlst und jetzt auch noch Werbung per PN?

 

wo kommen wir denn mit dem Forum da hin?

 

cya

David

 

Ähm bitte was? Also dazu können wir gern per PN uns mal ein wenig unterhalten. Würde mich wirklich ernsthaft interessieren was Du gegen den VB hast? Und Werbung mach ich hier schon mal gar nicht. ICH würde hier nicht mein Einkommen in das Forum schreiben, wollte Ihm nur die Möglichkeit geben mir das damit mit zu teilen damit ich eine bessere und individueller Empfehlung aussprechen kann. Viel zu viele Leute empfehlen immer das selbe und achten NULL auf die wirklichen Bedürfnisse der Mandanten.

 

 

 

Fondssparpläne --> Ist die Rürup (Rente pur) nicht sowas?? Bitte nicht schimpfen lese mich gerade erst ein :-)

 

Nein, die Rürup ist auch eine "Versicherung". Ganz grob gesagt, sowas wir Riester, nur für selbstständige und großverdiener die Riester schon komplett ausgeschöpft haben.

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saibottina

krankenkasse und haftpflicht braucht man unbedingt. Ansonsten: Keine Panik!

Die meisten meinen, eine BU muß unbedingt sein. Wenn Du gesund bist, in den letzten Jahren kaum beim Arzt warst bzw. nichts schlimmes hattest, dann ist das wohl auch sinnvoll. Wenn nicht, wird Dir die Versicherung bestimmte Leistungen ausschließen oder Dich erst gar nicht versichern.

Einige wollen unbedingt eine Absicherung gegen schlimme Unfälle. Falls diese dann keine BU bekommen, ist eine Unfallversicherung praktisch die einzige abgeschwächte Alternative. Wenn jemand schon ne BU hat, ist ne Unfallversicherung quatsch (in meinen Augen, Dein "Berater" wird Dir was anderes erzählen).

Über eine Hausratversicherung sollte man nachdenken, wenn der eigene Hausstand einen gewissen Umfang und Wert erreicht hat.

Ich bin ähnlich alt wie Du und ich habe es wie folgt gemacht: Versicherungen: Haftpflicht und Krankenkasse.

Über Hausrat denke ich nach, wenn ich mal verheiratet bin und meine Wohnungseinrichtung sich von der eines Studenten hoch signifikant unterscheidet.

 

Rente und Altersvorsoge ist ein Kapitel für sich und hat nicht notwendig etwas mit Versicherungen zu tun. Über die Vielfalt der Altersvorsorge empfehle ich Dir, Dich in den nächsten Jahren ohne Hektik einzulesen.

Ansosten nutz mal die Suchfunktion mit dem Stichwort DVAG und lies ein paar Threads. Dann schickst Du den "Berater" schnell in die Wüste.

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saibottina

:- Mich macht auch stutzig, dass hier jemand den Volkswohlbund empfiehlt :-

 

Neon, bloß keine Hektik. Ich habe auch einen Schrank voller Werbebroschüren. Vielleicht hat du ja irgendwann nen Kamin...

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Flixikus
:- Mich macht auch stutzig, dass hier jemand den Volkswohlbund empfiehlt :-

 

Ich habe lediglich Morgen und Morgen angeschmissen (Vergleichsprogramm) und geschaut bei welchen Versicherungen eine Absicherung von z.Bsp. 1.500 Euro bis 65 für einen Dipl. Ing. kosten würde. Wäre er jetzt "maurer" gewesen hätte ich sicherlich nicht den Volkswohlbund in den Mund genommen. :-)

 

Vermutest Du jetzt das ich für den VB arbeite oder warum wird man hier sofort kritisiert sobald man eine Versicherungsgesellschaft nennt? :-)

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Neon

Danke. Bin ich froh das ich auf dieses Forum gestoßen bin.

Wenns nach den DVAG'ler und den HM'ler gehen würde, hätte ich 10 Versicherungen und den halben Lohn weg.

 

Hab schon gesehen ihr reagiert ziemlich empfindlich für VersicherungsVorschläge, ist für mich aber interessant, da ich noch nicht so viele Gesellschaften geschweige denn gute Gesellschaften kenne.

 

 

Also ich fasse mal kurz zusammen.

 

-Haftpflicht und Krankenversicherung ein muss --> mit welchen habt ihr gute Erfahrung?

 

-Bei BU's sind geteilte Meinungen --> sollte man machen wenn einem mit 27 Jahren die ca. 30 nicht weh tun? Ist das so richtig? Wie sieht es bei meinem Job aus. Sitze den ganzen Tag vorm Computer (Programierer). Wann werde ich da Berufsunfähig? Das würd sogar im Rollstuhl mit einer Hand gehen, grob gesagt?!

 

-Für die Altersvorsorge ist sich noch keiner so im klaren. Die Tendenz geht für Anfänger zur Riesterrente. Später wenn man eine Familie hat irgendwas mit Fonds zusätzlich. --> Wie hoch sollte bei meinem Verdienst solch eine Riesterrente abgeschlossen werden?

 

 

Bitte korrigiert mich, falls ich was falsch verstanden hab.

 

 

@saibottina:

ja ich wälze mich seit zwei Tagen intesiv in den Foren durch.

DVAG ist echt lustig hier im Forum. Was mich überrascht hat, das hier alle die gleiche Meinung über diese Berater

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Flixikus

Du kannst beim Riester so viel weg packen wie Du es willst, für die Vollen Zulagen musst Du 4 % des Bruttojahresgehaltes abzgl. Zulagen einsparen.

 

Sprich: sagen wir bei 3.000 mtl. Brutto --> 36.000 Bruttojahresgehalt --> davon 4 % sind 1.440 --> davon 154 Euro Zulage abgezogen --> 1.268 Euro --> durch 12 teilen weil monatliche Zahlweise --> 107,67 Euro monatsbeitrag für die volle Zulage.

 

So errechnet sich der Beitrag des Riester wenn man die volle Zulage vom Staat haben möchte. Des Weiteren kannst Du den Beitrag zu 100 % bei deiner Steuererklärung am Jahresende geltend machen.

 

Aber wie gesagt, wenn Du nur weniger weg legen kannst/willst, kannst Du das auch machen. 1.500 Euro BU-Absicherung bis 65 würdest Du eher bei 50 als bei 30 Euro liegen. :-), Aber vielleicht reicht Dir ja auch weniger Absicherung, dass kann ich ja so nicht wissen / sagen. Dann wäre es natürlich günstiger.

 

Wenn Du "nur" von DVAG und HMI beraten worden bist, bist Du auch gleich an die beiden schlimmsten überhaupt geraten :P

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el galleta
-Bei BU's sind geteilte Meinungen --> sollte man machen wenn einem mit 27 Jahren die ca. 30 nicht weh tun? Ist das so richtig? Wie sieht es bei meinem Job aus. Sitze den ganzen Tag vorm Computer (Programierer). Wann werde ich da Berufsunfähig? Das würd sogar im Rollstuhl mit einer Hand gehen, grob gesagt?!

Denk an Deine Wirbelsäule oder Deinen Kopf. Bin auch Schreibtischtäter und hab (trotz krankheitsbedingter Verteuerungen - ich zahle > 100 Flöckchen!) eine BU. Man weiß nie, ob einen der Job mal die Murmel oder den Rücken weich macht. Wenn man sich dann mal die noch ausstehenden Jahresverdienste summiert...

 

DVAG ist echt lustig hier im Forum. Was mich überrascht hat, das hier alle die gleiche Meinung über diese Berater

Na rate mal, warum. :'(

 

saludos,

el galleta

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saibottina
· bearbeitet von saibottina
Ich habe lediglich Morgen und Morgen angeschmissen (Vergleichsprogramm) und geschaut bei welchen Versicherungen eine Absicherung von z.Bsp. 1.500 Euro bis 65 für einen Dipl. Ing. kosten würde. Wäre er jetzt "maurer" gewesen hätte ich sicherlich nicht den Volkswohlbund in den Mund genommen. :-)

Vermutest Du jetzt das ich für den VB arbeite oder warum wird man hier sofort kritisiert sobald man eine Versicherungsgesellschaft nennt? :-)

ich habe nix gegen Versicherungen. Die haben ihren Sinn und für viele Dinge braucht man sie bzw. geben sie einem sinnvolle Alternativen. Aber: Manchmal muss man hier vorsichtig sein, vor allem bei Leuten, die sich gerade angemeldet haben und direkt Leuten per PN etwas empfehlen wollen. Ist nur so ne Erfahrung und ich wollte warnen. Ich persönlich habe mit dem Volkswohlbund schlechte Erfahrungen gemacht, allerdings beim Thema Riester-Rente (siehe diverse andere Threads). Und daher weiß ich, dass der Volkswohlbund mit sogenannten Vermittlern zusammenarbeitet... Morgen und Morgen kenne ich nicht, aber für jede Versicherung gibt es auch einen Vergleichsrechner im Internet, bei dem die jeweilige Versicherung am besten abschneidet. Ist halt die Frage, in wiefern diverse "Rechner" unabhängig sind.

 

-Haftpflicht und Krankenversicherung ein muss --> mit welchen habt ihr gute Erfahrung?

Boah, da gibts so verdammt viele. In den letzten Ausgaben der Finanztest wurden sowohl Krankenversicherungen (ich dachte, das bist Du schon versorgt?) als auch Haftpflichtvers. untersucht. Auch wenn die Finanztest in manchen Dingen etwas oberflächlich ist, für einen Einstieg halte ich es für sinnvoll und gerade die Übersicht, welche Haftpflicht wann leistet und wann nicht, finde ich gut. Ich persönlich bin bei beiden bei der HUK, allerdings finden die hier einige nicht gut (zumindest hat sich GlobalGrowth über HUK beim Thema Riester mal negativ geäußert). Die Haftpflicht habe ich noch nie in Anspruch genommen, daher kann ich dazu nix sagen. Bei der KV bin ich in nem Einsteigertarif. Der nervt! Das Hausarztprinzip ist einfach unlogisch und jedes Jahr hab ich Ärger, weil die HUK mir zu wenig überweist und ich erst nochmal nachhaken muss.

 

-Bei BU's sind geteilte Meinungen --> sollte man machen wenn einem mit 27 Jahren die ca. 30 nicht weh tun? Ist das so richtig? Wie sieht es bei meinem Job aus. Sitze den ganzen Tag vorm Computer (Programierer). Wann werde ich da Berufsunfähig? Das würd sogar im Rollstuhl mit einer Hand gehen, grob gesagt?!

Huch, ich will nicht schuld sein daran, dass Du keine BU abschließt ;-) Ich persönlich habe zwar keine, aber mit der Einstellung, dass ich die nicht brauche bzw. die meisten Anbieter unseriös finde, bin ich definitiv in der Minderheit. 30 pro Monat finde ich auch nicht soo megaviel. Wenn bei Dir nichts ausgeschlossen wird, warum nicht? Wann wirst du als Programmierer berufsunfähig? Hmm, starke Rückenbeschwerden oder wenn Du erblindest.

 

 

-Für die Altersvorsorge ist sich noch keiner so im klaren. Die Tendenz geht für Anfänger zur Riesterrente. Später wenn man eine Familie hat irgendwas mit Fonds zusätzlich. --> Wie hoch sollte bei meinem Verdienst solch eine Riesterrente abgeschlossen werden?

Hmm, mit Fonds, Aktien, ETFs vorsorgen würde ich nicht erst anfangen, wenn eine Familie da ist. Im Gegenteil, das halte ich für "familienunabhängig". Im Gegensatz zu Riester. Meine Meinung zu Riester: Wenn feststeht, dass Du Du nie Kinder haben willst, würde ich nicht riestern. Die Förderung durch Steuerrückerstattung (ich unterstelle mal, dass Du als Ingenieur mit wachsendem Alter nicht immer weniger verdienst) zahlst Du im Alter wieder zurück, da die Rente ja versteuert werden muss (Steuersatz ist im Alter wahrscheinlich geringer, aber trotzdem halte ich Riester in diesem Fall nicht für die Mega-Renditemaschine). Wenn Kinder nicht ausgeschlossen sind, halte ich Riester für einen sinnvollen Baustein der Altersvorsorge.

Ich würde an Deiner Stelle wie folgt vorgehen:

Werde Dir klar über: Willst Du riestern? Informiere Dich über Riester, wie funktioniert staatliche Förderung,... Ein paar Threads hier: "Riester ja oder nein" (Untertitel irgendwas mit Erörterung), "Riester Grundlagen",...

Wenn Du Dich entschieden hast zu riesern, geht es um die Frage: Wie? Welche der 3 Formen ist für Dich die Richtige: Banksparplan, Versicherung oder Fondssparplan? Hier würde ich Dir ne lange Einlesezeit empfehlen (mindestens 2 Monate), einige Threads: "Krieg Versicherung und Fondsanlage", Banksparplanthread, diverse Threads über Fondssparpläne, Toprente Dynamik oder UniProfiRente, "Kostenvergleich der 4 Riesterprodukte",...

Wobei die Wahl der Riestervariante auch davon abhängen kann, wie Du sonst fürs Alter vorsorgen willst.

Wenn Du Dich dann da entschiedne hast, kommt die Anbieterwahl, das geht dann relativ schnell, weil Du Dir wohl schon vorher eine Meinung gebildet hast, was für Dich am besten ist.

 

DVAG ist echt lustig hier im Forum. Was mich überrascht hat, das hier alle die gleiche Meinung über diese Berater

Weil sie nicht beraten sondern verkaufen. Sie empfehlen das, was für sie gut ist, nicht für Dich. Nach ein paar Jahren kommt man dahinter, ist unglücklich und hat den Ärger, weil man die ganzen Versicherungen jetz wiede kündigen oder übertragen will. Daher: Schließe nichts übereilt ab, fange an zu lesen und bekomme ein Gefühl, was für Dich am besten paßt. Egal ob Versicherung, Riester, Aktien oder Fonds, blind irgendwelchen Empfehlungen zu folgen führt wohl selten zu etwas, was für dich am besten ist.

Ist viel Arbeit, aber glaub mir, als Naturwissenschaftler machst Du die Dir eh irgendwann.

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Flixikus
ich habe nix gegen Versicherungen. Die haben ihren Sinn und für viele Dinge braucht man sie bzw. geben sie einem sinnvolle Alternativen. Aber: Manchmal muss man hier vorsichtig sein, vor allem bei Leuten, die sich gerade angemeldet haben und direkt Leuten per PN etwas empfehlen wollen. Ist nur so ne Erfahrung und ich wollte warnen. Ich persönlich habe mit dem Volkswohlbund schlechte Erfahrungen gemacht, allerdings beim Thema Riester-Rente (siehe diverse andere Threads). Und daher weiß ich, dass der Volkswohlbund mit sogenannten Vermittlern zusammenarbeitet... Morgen und Morgen kenne ich nicht, aber für jede Versicherung gibt es auch einen Vergleichsrechner im Internet, bei dem die jeweilige Versicherung am besten abschneidet. Ist halt die Frage, in wiefern diverse "Rechner" unabhängig sind.

 

 

Huhu,

 

na dann bin ich ja ein wenig "beruhigt". Ich kann die Skepsis bei jemandem wie mir der neu im Forum ist verstehen. Bin da auch keinem böse drüber. Aber irgendwann ist ja immer der erste Beitrag. :-)

Riester-Rente würde ich ebenfalls auch nicht den Volkswohl Bund empfehlen. Da tut es mir natürlich für Dich leid das Du da schlechte Erfahrungen gemacht hast, heisst aber wie Du ja auch selbst schon sagtest nicht, das der VB im BU Bereich schlecht ist. :).

 

2 Dinge noch ganz kurz in eigener Sache, nicht das jemand falsch von mir hier denkt wegen meiner Posts. Also 1. ist Morgen und Morgen ein für mich kostenpflichtiges Vergleichsprogramm (ich würde behaupten das es das gängiste am Markt unter Maklern und Mehrfachagenten ist), welches komplett neutral bewertet. Zumindest kommt immer mal wieder wer anders je nach Beruf, Alter und Absicherung oben heraus. :-)

Und 2. bin ich wirklich so richtig Makler und NICHT ein Vermittler des VB.

 

Schau einfach auf: www.vermittlerregister.info und such mich. Felix Kache ist mein Name.

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billy-the-kid

Hi Neon,

 

willkommen erstmal.

 

Hier gibt es ziemlich vernünftige Infos für 8 Lebenslagen, Folge 1 davon: Berufseinsteiger.

 

http://www.boerse-online.de/finanzen/av/491685.html

 

Falls du einen Riester machen willst nach reiflicher Überlegung: Dezember reicht, um die Zulage fürs ganze Jahr zu bekommen.

 

Grüße, billy-the-kid

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el galleta

@Flixikus

Willkommen im Forum! Ich denke, mit Deiner offenen und souveränen Art wird das Forum klarkommen. Es ist ja auch immer sehr vorteilhaft, ein weiteres Mitglied mit Antwortqualitäten zu gewinnen. :thumbsup:

 

Eine Frage zu Morgen und Morgen: Lässt sich das manipulieren?

Konkret: Kann man durch die Auswahl/Festsetzung der Kriterien bestimmte (provisionsträchtigere) Gesellschaften nach oben bringen?

 

Bsp.: Für eine BU-Abfrage ist es wesentlich, ob ich nur reine BU-Angebote zulasse oder nicht - die Nürnberger würde dabei ggf. über die Klippe springen, obwohl die zusätzlich versicherten 5000 Taler Einmalzahlung nur um die 2 Goldstücke extra kosten und damit eigentlich unerheblich sind. Drehe ich jetzt noch an den "gewünschten" Dynamikvorgaben, filtert sich das Ergebnis erneut...

 

Daher: Kann ein Makler mit Marktüberblick und etwas "Auslegung" der Kundenwünsche eine Gesellschaft pushen?

 

saludos,

el galleta

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LagarMat

Interessante Frage el keks!

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sekino

Ich empfehle den Besuch der Internetseiten des Bundes der Versicherten:

 

http://www.bundderversicherten.de/

 

Ich denke, dass da alles sehr schön aufgedröselt wird, wer was in welcher Lebenssituation braucht.

 

Mit Gruß

Sekino

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tom1978
· bearbeitet von tom1978
1. Haftpflicht und BU sind ein MUSS !

 

Bei der Haftpflicht stimme ich zu, die muss einfach jeder haben - und da sollte man auch einen der besseren Tarife nehmen, selbst wenn man dann im Jahr 20 Euro mehr zahlt. 2008 gab's in der Finanztest einen Vergleich verschiedener Haftpflicht-Versicherungen - ich würde mir einen der sehr gut oder gut getesteten Tarife auswählen, der zu den eigenen Anforderungen passt und bezahlbar ist.

 

Bei der BU scheiden sich die Geister - ich persönlich halte sie auch für sehr wichtig, aber es gibt durchaus auch Argumente gegen eine BU. Hängt vor allem davon ab, wie stark Dein Absicherungsbedürfnis ist, wie die familiäre Situation aussieht etc. (wenn Du Familie hast und Alleinverdiener bist, ist eine BU sicher extrem sinnvoll, neben einer Risiko-Lebensversicherung).

 

2. Hausrat --> naja... wenn Du sehr viel Wert zu Hause stehen hast und vielleicht in einem Bereich wohnst wo auch gern mal eingebrochen wird ist es eine Überlegung wert, aber kein muss.

 

Die Hausrat leistet ja nicht nur bei Diebstahl, sondern auch bei Feuer, Wasserschäden etc. Sie kann also durchaus sinnvoll sein, wenn man im Schadensfall nicht genug auf der hohen Kante hat, um zumindest das nötigste nachzukaufen.

 

5. Rente --> da bin ich anderer Meinung als mein Vorredner. Vermutlich wird es eh darauf hinauslaufen das wir irgendwann eine "Einheitsrente" haben werden. Und diese wird nicht gerade hoch ausfallen. Also sollte JEDER privat vorsorgen. Und um so früher man das tut, desto weniger muss man dafür aufwenden.

 

Altersvorsorge ja, aber auf keinen Fall über eine Versicherung - sondern entweder über einen privaten Sparplan (Bundeswertpapiere, Renten-/Aktienfonds, ETFs - je nach persönlicher Risikobereitschaft und Anlagehorizont), oder über einen Riester-Fondssparplan oder einen Riester-Banksparplan. An einer Lebens-/Rentenversicherung - ob fondsgebunden oder nicht - verdient in erster Linie der Versicherungsverkäufer (die Abschlusskosten liegen - je nach Laufzeit und monatlichen Beiträgen - oft bei mehreren tausend Euro, und die sind komplet weg, wenn man frühzeitig kündigt).

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Flixikus
@Flixikus

Willkommen im Forum! Ich denke, mit Deiner offenen und souveränen Art wird das Forum klarkommen. Es ist ja auch immer sehr vorteilhaft, ein weiteres Mitglied mit Antwortqualitäten zu gewinnen. :thumbsup:

 

Eine Frage zu Morgen und Morgen: Lässt sich das manipulieren?

Konkret: Kann man durch die Auswahl/Festsetzung der Kriterien bestimmte (provisionsträchtigere) Gesellschaften nach oben bringen?

 

Bsp.: Für eine BU-Abfrage ist es wesentlich, ob ich nur reine BU-Angebote zulasse oder nicht - die Nürnberger würde dabei ggf. über die Klippe springen, obwohl die zusätzlich versicherten 5000 Taler Einmalzahlung nur um die 2 Goldstücke extra kosten und damit eigentlich unerheblich sind. Drehe ich jetzt noch an den "gewünschten" Dynamikvorgaben, filtert sich das Ergebnis erneut...

 

Daher: Kann ein Makler mit Marktüberblick und etwas "Auslegung" der Kundenwünsche eine Gesellschaft pushen?

 

saludos,

el galleta

 

 

Hallo el galleta,

 

JEIN... also man kann in Morgen und Morgen wenn man es möchte gewisse gesellschaften raus nehmen, dass sie gar nicht angezeigt werden. Und man kann durch die Vorgabe das bestimmte Paragraphen erfüllt sein sollen eventuell günstigere Angebote die die paragraphen nur bedingt erfüllen (was nicht immer schlecht sein muss) weg bekommen. Dazu muss man aber exakt die paragraphen von den ganzen versicherungen im kopf haben. Sicherlich ist es mit der zeit möglich, und auch ich weiß schon einige solcher kleinen Tricks im kopf, aber deswegen kann ich jedem der sich beraten lässt mit morgen und morgen nur empfehlen: Lasst euch immer die ungefilterte Marktübersicht zeigen!!!! Nix von wegen "nur 5 sterne anbieter" oder son kram. und dann selbst gucken. dauert länger - ist aber für den endverbraucher besser!

 

Und danke, freut mich das immerhin einer nicht direkt negativ an mich heran tritt. :)

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Flixikus
Altersvorsorge ja, aber auf keinen Fall über eine Versicherung - sondern entweder über einen privaten Sparplan (Bundeswertpapiere, Renten-/Aktienfonds, ETFs - je nach persönlicher Risikobereitschaft und Anlagehorizont), oder über einen Riester-Fondssparplan oder einen Riester-Banksparplan. An einer Lebens-/Rentenversicherung - ob fondsgebunden oder nicht - verdient in erster Linie der Versicherungsverkäufer (die Abschlusskosten liegen - je nach Laufzeit und monatlichen Beiträgen - oft bei mehreren tausend Euro, und die sind komplet weg, wenn man frühzeitig kündigt).

 

 

Hallo, also ich zum Beispiel kann sowohl Bank-Riester-Sparpläne, als auch Riester-Rentenversicherungen anbieten, deswegen kann ich Dir sagen, das die Kosten keinen SO großen Unterschied machen. Bei den Banksparplänen sind sie nur besser Verteilt und versteckt sodass sie in den Produktinformationsblättern nicht mit aufgeführt werden müssen. Und ich als "Versicherungsverkäufer" so wie Du es nennst (ich kann es ja eigentlich gar nicht ab so genannt zu werden *G*), verdiene an beiden Produkten so minimal unterschiedlich, dass es mir vollkommen egal ist für was er sich entscheidet.

 

90% der Banksparpläne haben zum Beispiel keinen Rentengarantiefaktor, welchen ich als nicht unerheblich empfinde. Ich will schon wissen was ich ungefähr für 100.000 Euro Endkapital sicher an Rente bekomme. Gibt es keinen Rentengarantiefaktor, woher soll ich dann wissen ob ich 200 Euro, oder 500 Euro Rente aus meinem Kapital bekomme?

 

Ich meine klar - wenn es gut läuft kommt solch Rentengarantiefaktor eh nicht zum tragen, aber bei meiner Altersvorsorge möchte ich schon eine gewisse Grundsicherheit haben.

 

Gruß

Felix

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