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sparfux

Nach dem Abgeltungssteuerendspurt und der damit verbundenen langfristigen Ausrichtung des Depots wird es mir irgndwie langweilig bezüglich meiner Anlageaktivitäten. B) Ausser den Herausforderungen, die Steinbrück & Co. jährlich zu bieten haben und dem Rebalancing mit neuen Anlagegeldern bleibt nicht mehr viel zu tun...

 

Eine Idee der sich einschleichenden Finanzlangeweile entgegen zu wirken ist, sich mittels Bank-Hopping einen kleine Zusatzrendite zu verschaffen. Letztes Jahr hatte ich schon meinen Fondsvermittler gewechselt und den neuen Vermittler überzeugt, mir eine Wechselprämie von 300,- zu zahlen.

 

Ich bin nun am Überlegen, ob ich solche Art von Aktivitäten jetzt verstärkt durchführe, um damit meine Depotrendite aus den Marketingetats der Banken aufzubessern.

 

Bis vor einigen Tagen hatte die Postbank ein Angebot, bei einem Depotwechsel bis zu 500,- "Abwrackprämie" zu zahlen. Die 500,- bekommt man im kommenden Dezember ausgezahlt, wenn man jetzt mit einem Depotvolumen >100k zur Postbank wechselt und das alte Depot auflöst:

 

23.3.2009 Postbank belohnt den Depotübertrag mit Barprämie

Im Rahmen der täglichen Happy Hour von 18 bis 20 Uhr zahlt die Postbank derzeit eine "Abwrackprämie" für Depotüberträge. Sie schlägt gleichzeitig in Anspielung an die Namensgebung vor, das alte Depot "aufzulösen". Die Prämie richtet sich nach dem zur Postbank übertragenen Depotvolumen und liegt zwischen EUR 50,00 und EUR 500,00: Ab einem übertragenen Depotvolumen von EUR 5.000 werden EUR 50,00 gutgeschrieben, ab EUR 10.000 Depotvolumen sind es EUR 100,00, ab EUR 20.000 Depotvolumen EUR 150,00, ab EUR 50.000 Depotvolumen EUR 300,00 und ab EUR 100.000 Depotvolumen EUR 500,00. Die Prämie ist auf einen Depotübertrag pro Teilnehmer beschränkt, die Auszahlung erfolgt im Dezember. Mitmachen können auch bestehende Postbank-Depotkunden.

Das Angebot ist zwar beendet, aber ich hatte die Unterlagen schon letzten Sonntag online ausgefüllt und ausgedruckt. Der Nachteil ist, dass sie auf dem Auflösen des ursprünglichen Depots bestehen und natürlich, dass das einigen Aufwand bereitet, den Wechsel zu machen. 500,- bezogen auf 100.000,- sind aber immerhin 0,5%. Für einen Indexer ist das ein erklägliches Sümmchen. Ich glaube ich werde das machen. Auch wenn ich das ursprüngliche Depot nicht auflösen möchte und es deshalb nach dem Übertrag wieder neu eröffnen muss.

 

Ich denke, wenn man konsequent solche Chancen nutzt, kann man seine Depotrendite um sagen wir 0,25% p.a. steigern.

 

Andere Möglichkeiten sollten sich ja bei weiteren Wechselprämien oder Eröffnungsprämien bei Tagelsgeld und Depots oder über Provisionsvermittler wie Zanox bieten. Eine Übersicht über Sonderangebote bei Tagesgeld gibt es z.B. auf zinshund.de

 

In diesem Thread würde ich mich gerne mit "Gleichgesinnten" über die Vor- und Nachteile einer solchen Renditesteigerung unterhalten und die neusten Angebote für die User transparent machen.

 

Bin auf Eure Meinungen und Tipps gespannt! :thumbsup:

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fireball

Biete 3 Rabattmarken für Subway suche Rabattmarken für Starbucks.

 

Nette Idee aber mir persönlich zu viel Aufwand für die kleckersummen

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Sparbuechse
· bearbeitet von mark.mde

Ich finde die Idee gut - habe gerade heute einen ähnlichen Thread zum Thema Kundenwerbung bei Tagesgeldkonten gestartet.

 

Das Problem ist nur, daß, wenn Du das öfters machen willst, der administrative Aufwand relativ hoch wird. Mehrere Wechsel pro Jahr erfordern ja nicht nur die Eröffnung des Kontos, sondern man muß auch den Freistellungsauftrag "managen" und hat am Jahresende nicht nur eine, sondern mehrere Steuerbescheinigungen. Und wenn mal was mit der Bescheinigung nicht klappt (wie bei mir z. B. gerade bei der Diba *grrrrrr*), dann hat ärgert man sich doch wieder. Auf der anderen Seite: Die 500 Euro aus dem Beispiel des TE sind nunmal 500 Euro....

 

Ich denke, am Ende vom Tag muss das jeder für sich selbst entscheiden.

 

Wie macht Ihrs? Eine Umfrage wäre vielleicht auch nicht schlecht zu dem Thema?

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Für die die das nötige Kapital haben und noch ein 500€ draufhaben wollen und zusätzlich noch

den Papierkram bewältigen wollen, ist das sicher lohnend. ;)

 

Edit: Stimmt die Kommasetzung? Ich glaube nicht...

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webber
man muß auch den Freistellungsauftrag "managen" und hat am Jahresende nicht nur eine, sondern mehrere Steuerbescheinigungen. Und wenn mal was mit der Bescheinigung nicht klappt (wie bei mir z. B. gerade bei der Diba *grrrrrr*), dann hat ärgert man sich doch wieder.

Für die Freistellungsaufträge habe ich eine schöne Excel Datei, vollkommen ausreichend...

Und Steuern zahl ich eh nicht, könnte aus Faulheit mir auch ne NV-Bescheinigung holen :D, aber zur besseren Übersicht und Datenabgleich mit der Excelliste sind die Steuerbescheinigungen schon sinnvoll ;)

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35sebastian

Meine Damen und Herren,

bei Steigerung der Rendite um 0,25% : um welche Summen handelt es sich, die eingesetzt werden oder eingesetzt werden sollen, damit der Aufwand sich lohnt?

 

Immer schön den Cash Vorteil in abzüglich der Kosten - den Zeitaufwand lassen wir mal außen vor- ausrechnen.

 

Dann platzen häufig Träume wie Schäume.

 

Mein Vorschlag: Jeden Tag mindestens 5 einsparen. Das zahlt sich über Jahre und Jahrzehnte viel mehr aus.

 

Und dann rentieren sich auch 0,25%, die man auf 100000 und mehr bekommt.

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sparfux
Das Problem ist nur, daß, wenn Du das öfters machen willst, der administrative Aufwand relativ hoch wird. Mehrere Wechsel pro Jahr erfordern ja nicht nur die Eröffnung des Kontos, sondern man muß auch den Freistellungsauftrag "managen" und hat am Jahresende nicht nur eine, sondern mehrere Steuerbescheinigungen. Und wenn mal was mit der Bescheinigung nicht klappt (wie bei mir z. B. gerade bei der Diba *grrrrrr*), dann hat ärgert man sich doch wieder. Auf der anderen Seite: Die 500 Euro aus dem Beispiel des TE sind nunmal 500 Euro....

Das sage ich mir eben auch. 500 sind kein Pappenstiel!

 

Was den Aufwand betrifft schätze ich ihn mal auf 2h insgesamt (30min Ausfüllen der Onllinedokumente, 30min Gedanken drüber machen und mit der Postbank telefonieren, 30 min einbriefen und zur post gehen, 30 min überprüfen ob alles geklappt hat.

 

Freistellungsaufträge brauche ich nicht wirklich. Das meiste sind Swapper. Ich habe eh fast keine Ausschüttungen. Klar das Verwalten der Unterlagen von mehreren Banken ist natürlich Aufwand.

 

Ich denke mal, mehr als 2 solcher Aktionen pro Jahr sind nicht drin. SOnst wird das wirklich zu aufwendig.

 

Zeitaufwand ist sicher ein Argument. Wenn ich allerdings bedenke, dass viele sich hier im Forum auch stundenlang "rumtreiben" relativiert sich zumindest da die Aussage "das ist mir zu viel zeitlicher Aufwand".

 

Schöne Ostern

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AA+
· bearbeitet von AA+
Für die die das nötige Kapital haben und noch ein 500€ draufhaben wollen und zusätzlich noch

den Papierkram bewältigen wollen, ist das sicher lohnend. ;)

 

Edit: Stimmt die Kommasetzung? Ich glaube nicht...

 

Ein weiteres Komma hinter dem ersten "die" und es ist in Ordnung. Dafür noch das Wort "ein" vor den 500 streichen und es ist grammatisch korrekt!

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Danke für die Korrektur.

Ja das komische "ein 500€" war ein Schreibfehler.. :-

Warst sogar noch besser als vanity mit dem korrigieren. :D

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vanity
· bearbeitet von vanity
Danke für die Korrektur.

Ja das komische "ein 500€" war ein Schreibfehler.. :-

Warst sogar noch besser als vanity mit dem Korrigieren. :D

Wie bitte? - das geht ja gar nicht! :angry: Genau dasselbe hatte ich dir auch geschrieben, das mit dem Komma hast du wohl übersehen! Und ich war ja immerhin wesentlich schneller (Leistung = Arbeit / Zeit). B)

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Prospektständer

Okay ich gebs zu, ich habe mich verlesen... :lol:

Vanity ist der Beste. B)

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Mein Fall: Nach 2 Depotwechseln konnte bei Verkauf ausl. Thesaurierer die Bank nicht mehr den Kaufzeitpunkt bestimmen. Dadurch kam es zu großen Steuerabzügen. Erst mit der Steuererklärung Monate später konnte ich das reinholen. Entgangener Zinsgewinn mal unberücksichtigt.

 

Wechseln ist leicht. Der Stress kommt dann hinterher: Lückenloser Nachweis für Abgeltungsteuer etc. Vielleicht vereerbst Du ja die vor-2009 Positionen auch. Dann kannst Du Deinen Kindern auch den ganzen Order mit den bis dahin gewechselten Banken geben.

 

Außerdem: Hatte auch nicht die Kaupthing Edge ganz tolle Konditionen? Solche Wechselbonbons sind doch die Magneten der Banken die die größten Schwierigkeiten haben.

 

Was ist mit Schufa und ähnlichen Datenkraken?

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Sehe ich ähnlich. Alles vor 2009 bleibt dort, wo es ist (in meinem Fall ing-diba). Mit Werten ab 2009 könnte man mal über einen gelegentlichen Hopp nachdenken, das sollte dann aber äußerst lukrativ sein. Ich finde Tagesgeld-Hopping ist schon anstrengend genug (und lohnt sich derzeit kaum).

 

Gruß Emilian.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Wechseln ist leicht. Der Stress kommt dann hinterher: Lückenloser Nachweis für Abgeltungsteuer etc. Vielleicht vereerbst Du ja die vor-2009 Positionen auch. Dann kannst Du Deinen Kindern auch den ganzen Order mit den bis dahin gewechselten Banken geben.

Habe gerade nochmal nachgelesen: Soweit ich das verstanden habe, werden seit 2009 die Anschaffungsdaten bei einem Depotwechsel mitübertragen. Das von Dir geschilderte Problem sollte also nicht mehr vorhanden sein.

 

Außerdem: Hatte auch nicht die Kaupthing Edge ganz tolle Konditionen? Solche Wechselbonbons sind doch die Magneten der Banken die die größten Schwierigkeiten haben.

Ich bin mit meinem Girokonto langjähriger zufriedener Kunde der Postbank. Ich denke nicht, dass die mit Kaupthing Edge vergleichbar sind.

 

Was ist mit Schufa und ähnlichen Datenkraken?

Bei Depots redet die Schufa nicht mit, auch nicht bei Tages-/Festgeldkonten - nur bei Girokonten. Bei konsequentem Bankhopping muss man natürlich auch hinundwieder alte Konten schließen.

 

Mit Werten ab 2009 könnte man mal über einen gelegentlichen Hopp nachdenken, das sollte dann aber äußerst lukrativ sein. Ich finde Tagesgeld-Hopping ist schon anstrengend genug (und lohnt sich derzeit kaum).

Die Angebote bei Depots scheinen allerdings lukrativer zu sein, als die beim Tagesgeld. Commdirect und Consors haben auch macnhmal Angebote, wie die Postbank.

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vanity
Habe gerade nochmal nachgelesen: Soweit ich das verstanden habe, werden seit 2009 die Anschaffungsdaten bei einem Depotwechsel mitübertragen. Das von Dir geschilderte Problem sollte also nicht mehr vorhanden sein.

Diese Regelung liegt für Erwerbe nach 31.12.2008. Bei Beständen aus 2008 oder vorher gibt es keine solche Verpflichtung, darauf bezog sich @supertobs und da kann das Problem tatsächlich auftreten. Die Frage wäre, was im Depot schlummert und wie aufwändig im Zweifelsfalle der selbst erbrachte Nachweis der Anschaffungsdaten wäre.

 

Ich bin mit meinem Girokonto langjähriger zufriedener Kunde der Postbank. Ich denke nicht, dass die mit Kaupthing Edge vergleichbar sind. ...

Das war wohl etwas überspitzt formuliert. Ein Kaupthing-Problem wird es bei der POBA nicht geben, bei einem Depot schon sowieso nicht.

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