maatini April 11, 2009 meine Zukunftstrategie will ich auf Dividenden aufbauen ! maxblue der Deutschen Bank bietet im Sparplan den DWS Topdividende ohne Ausgabeaufschlag an - grundsätzlich ein "go" Zwischenfrage: kann man aus einem Sparplan austeigen, wann man will - und wieder einsteigen, wann man will? Nun gibt es auch viele ETFs, welche sich an Dividenden orientieren - ist das ein kluge Kaufentscheidung? dbxtracker bietet die Top 100 Dividenden, weltweit an auf meiner Suche nach US Dividenden ETFs bin ich aud folgenden von Ishare gestossen - wird aber nicht in Europa gehandelt Dow Jones U.S. Select Dividend Total Return Index http://www.is-asp.pbc.deutsche-bank.de/pbc...Y.DJI&wkn=# Wie kann ich an diesem Index via Europa ETf partizipieren? Wer hat sonst noch Informationen und Tips für einen Dividendenjäger? Bin für jeden Beitrag dankbar Cheers Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kalovswki April 15, 2009 Also bei Consors und comdirect kannst Du jederzeit aussetzen und auch jederzeit wieder einsteigen. In der aktuellen Börse Online ist ein Beitrag zu Deiner Suche: http://www.boerse-online.de/fonds/etf/aktuell/487787.html Ob "Dividendenfonds" (für Dich) sinnvoll sind kann ich nicht sagen ich hab keine. Ich würde sagen, wenn man 'nen seitwärts laufenden Markt erwartet und es nur mikrige Zinsen (wie aktuell) gibt, ist Dividende schon ne feine Sache. Die Dividende ist bei mir ein wichtiger Faktor (gleich nach KGV und Verschuldungsgrad) für die Kaufentscheidung für eine Aktie. Hab mir gerade RWE, ENI und Royal Dutch Shell als Dividentitel ins Depot gelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne April 15, 2009 Die Dividende ist bei mir ein wichtiger Faktor (gleich nach KGV und Verschuldungsgrad) für die Kaufentscheidung für eine Aktie. Und warum, wenn ich fragen darf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie April 15, 2009 ETFs finde ich für Dividendenstrategien optimal. Ich sollte wohl dazusagen, dass ich sie auch für ziemlich viele andere Dinge am besten finde. Aber gerade bei so einer klar definierten Strategie lohnt es sich eigentlich nicht, einen Fondsmanager zu bezahlen, finde ich. Was soll der besser machen? Die Dividenden-Indizes sind ja inzwischen wirklich ausgefuchst konstruiert. Und wahrscheinlich ist das ETF-Angebot inzwischen auch so groß, dass man sich fast ein weltweites Dividenden-Portfolio stricken kann. Ach so: Ich hatte das gestern schon mal in einem anderen Thread gepostet, aber ETFlab bietet jetzt auch einen ETF auf deutsche Dividendenwerte an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan April 16, 2009 ETFs finde ich für die Dividendenstrategien nicht optimal. Es sei denn man möchte eine Branchenklumpung von fast 40% bei Finanzwerten. Hinzu gesellt sich beispielsweise beim dbx Select Dividend eine etwas ungewöhnliche Länderverteilung. So ist Singapur mit ca. 13% und Australien mit ca.11% vertreten. Aktive Manager können mehr auf Versorger- und Hauptverbrauchsgütertitel setzten, die meist auch noch mit einer attraktiven Dividende locken können. Gruß, Edan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 16, 2009 Wenn Dividendenjagd = regelmäßige Ausschüttungen gemeint ist, fallen alle ETFs weg, die thesaurieren, wie z.B. die Swapper. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie April 16, 2009 Edan, die Klumpung bei den Finanzwerten dürfte passé sein - die zahlen keine Dividenden mehr. Ich hab mir in letzter Zeit keine Select-Dividend-Fonds genauer angeschaut, aber der von mir weiter oben erwähnte deutsche ETFlab-Fonds enthält, wenn ich mich recht entsinne keine einzige Bank und als einzigen Finanzwert die Allianz. Sapine, es gibt auch swappende ETFs, die ausschütten - der ETFlab ist laut Deutscher Börse auch swap-basiert, und Lyxor ETF setzt ja, glaube ich, ausschließlich auf Swaps und hat trotzdem ausschüttende ETFs im Angebot. Thesaurierende Divi-ETFs wären ja auch tatsächlich irgendwie sinnlos. Gibt's die womöglich trotzdem? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial April 16, 2009 ETFs finde ich für die Dividendenstrategien nicht optimal. Ich finde sie aus anderen Gründen nicht passend: - Market-Impact (sie schaffen künstlich Nachfrage für illiquide Titel) - Frontrunning-Effekt (Problem von kleinen sehr schnell veränderlichen Indizes: Jede Indexumstellung bietet Möglichkeiten zur erfolgreichen Spekulation) - Dividenden-ETFs sind nicht proaktiv ... sie wählen nicht die Titel aus, von denen in nächster Zeit die höchste Dividende erwartet wird, sondern die Titel, die in jüngster Zeit die höchsten Dividenden ausgeschüttet haben. Thesaurierende Divi-ETFs wären ja auch tatsächlich irgendwie sinnlos. Gibt's die womöglich trotzdem? Wieso denn das? Das hört sich so an, als ob der einzige Vorteil einer Dividendenstrategie die hohen Ausschüttungen sind. Ich dachte immer die werden gekauft, weil man der Strategie eine höhere Gesamtperformance beimisst. Alles andere wäre sinnlos, denn Ausschüttungen kann man auch durch den Verkauf von Anteilen simulieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta April 16, 2009 · bearbeitet April 16, 2009 von el galleta Sorry für die unterqualifizierte Einmischung, aber kann man nicht die "Jagd nach Dividenden" als Strategie fahren ohne sie sich immer auszahlen zu lassen? Man setzt halt auf dividendenstarke Unternehmen (ob als ETF oder nicht ist ja erstmal wurscht). Insofern wären doch auch entsprechende thesaurierende SWAPer nutzbar - oder nicht? So sinnlos fände ich das gar nicht. EDIT: Mal wieder zu spääät... saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie April 16, 2009 · bearbeitet April 16, 2009 von TerracottaPie - Dividenden-ETFs sind nicht proaktiv ... sie wählen nicht die Titel aus, von denen in nächster Zeit die höchste Dividende erwartet wird, sondern die Titel, die in jüngster Zeit die höchsten Dividenden ausgeschüttet haben. Der neue DAX-Dividenden-Index wählt tatsächlich die Aktien aus, die in den nächsten 6 Monaten voraussichtlich die höchsten Dividenden zahlen werden. Das finde ich ziemlich charmant. Aber es gibt ja auch andere recht gute Auswahlstrategien, oder? Wo zum Beispiel auf die Stetigkeit der Dividendenzahlungen geschaut wird etc. Wieso denn das? Das hört sich so an, als ob der einzige Vorteil einer Dividendenstrategie die hohen Ausschüttungen sind. Ich dachte immer die werden gekauft, weil man der Strategie eine höhere Gesamtperformance beimisst. Alles andere wäre sinnlos, denn Ausschüttungen kann man auch durch den Verkauf von Anteilen simulieren. Stimmt, hört sich so an, war aber nicht ganz so gemeint. Die regelmäßigen Ausschüttungen sind sicher nur einer von zwei wesentlichen Gründen, so einen ETF zu kaufen. Der andere ist der von dir genannte. Mir hat vor einigen Wochen mal jemand von ETFlab erzählt, viele institutionelle Anleger dürften (oder wollten?) nur Fonds halten, die ausschütten. Und irgendwo hab ich vor längerer Zeit mal gelesen, dass zum Beispiel Stiftungen nur Aktien halten dürfen, die Dividenden zahlen. Ich nehme mal an, eine solche Regelung dürfte es auch für Fonds geben. In jedem Fall gibt es sicher Anleger, die die Dinger hauptsächlich wegen der regelmäßigen und hohen Ausschüttungen kaufen. Und Anteile zu verkaufen, um das zu simulieren, verursacht Aufwand und Kosten (falls sie es überhaupt dürfen). Edit: Übrigens glaub ich, wir sind im falschen Forenbereich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant April 16, 2009 Ich halte die derzeitigen Dividenden-ETFs auch für untauglich aus den von etherial genannten Gründen. Hierfür sind spezialisierte aktive Fonds (z.b. DWS Top Dividende, TER ~1.45%, ausschüttend) oder eine Einzelaktienauswahl (z.b. Schnitzels neues Musterdepot) vorzuziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kalovswki April 16, 2009 Und warum, wenn ich fragen darf? Nun, nur Unternehmen, die ein funktionierendes Geschäft haben und gutes Geld verdienen, sind in der Lage eine gute Dividende auszuschütten. Das macht mich unabhängig davon ob irgendwelche Analysten oder Investmentbanker mein Unternehmen gerade hipp finden oder nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 16, 2009 Nun, nur Unternehmen, die ein funktionierendes Geschäft haben und gutes Geld verdienen, sind in der Lage eine gute Dividende auszuschütten. Das macht mich unabhängig davon ob irgendwelche Analysten oder Investmentbanker mein Unternehmen gerade hipp finden oder nicht Dividenden kann man nicht einfach so aus der Luft greifen. Im neuen Zeitalter des beginnenden werden Divis zu einer der verbleibenden objektiven Kenngrössen eines Unternehmes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie April 16, 2009 Dividenden kann man nicht einfach so aus der Luft greifen. Im neuen Zeitalter des beginnenden werden Divis zu einer der verbleibenden objektiven Kenngrössen eines Unternehmes. Damit wäre ich auch vorsichtig. Es kann durchaus sein, dass ein Unternehmen mehr ausschüttet, als es sich eigentlich leisten kann - dann hätten wir ein Unternehmen in einer möglicherweise schwierigen Lage und mit einem schlechten Management. Gewinn je Aktie oder Cashflow sind m. E. bessere Kennzahlen. Obwohl die natürlich auch problematisch sind wegen Gestaltungsspielräumen und Bilanzierungsmethoden, die man nicht richtig versteht und was weiß ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 16, 2009 Schon richtig, der Einwand! --- die Lektion: bedingungslos kann man gar nix glauben. In der momentanen Situation habe ich den Verdacht, dass manche Firmen sich mit ihren Divis aufsexen möchten... Ein allzustarkes und vor allem andauerndes Motiv kann es aber auch nicht sein ... Man schaue also auf die Kontinuität der Ausschüttungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie April 16, 2009 Schon richtig, der Einwand! --- die Lektion: bedingungslos kann man gar nix glauben. In der momentanen Situation habe ich den Verdacht, dass manche Firmen sich mit ihren Divis aufsexen möchten... Ein allzustarkes und vor allem andauerndes Motiv kann es aber auch nicht sein ... Man schaue also auf die Kontinuität der Ausschüttungen. Ja, glaube ich auch - schaut her, wir sind ein starkes Unternehmen, wir können uns eine hohe Dividende leisten. Oder es passieren so Sachen wie die, dass eine Stiftung (wie gerade bei Thyssen-Krupp) oder irgendein Finanzinvestor eine hohe Rendite fordert, obwohl die eigentlich nicht gerechtfertigt ist. Aber klar, ich schaue natürlich auch drauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum April 17, 2009 · bearbeitet April 17, 2009 von SumSum Ja und ? Bei einem ETF grds. egal. Ist die Sache mit der Dividende nicht nachhaltig, fliegt der Wert halt aus dem Index raus. Basta. Die Finanzwerte sind ja nicht umsonst rausgeflogen. Und (ausgeschüttettes) Geld in der Tasche ist niemals ein Fehler. Wenn das Unternehmen dannach Pleite geht, na und ?. Wird es halt ersetzt. Das Geld (Dividende) hab ich trotzdem noch. > Bei einem Unternehmen, welches einen Teil des Gewinnes in Aktienrückkäufe investiert und dann anschließiend Pleite geht hätte ich als Anleger mehr Bauchschmerzen .... Grds. ist diese Strategie halt imo durchaus als Anlage geeignet. Streiten kann man noch, ob man nun einen ETF nimmt (m. A. Hauptnachteil ist das "Impact" Problem, Hauptvorteil die Kosten) oder einen Aktiven (m. A. Hauptnachteil hier der Faktor Mensch, genannt "Manager" - Hauptvorteil "Kein Impact") kann ja jeder selbst für sich entscheiden. Ich bleibe bei den Sel. Div. ETF. Ich gehe mal davon aus, dass sich die Vor- und Nachteile langfristig ausgleichen werden (halt auf den statistischen Mittelwert zurückfallen) > Im übrigen: Börsenweisheit "Läuft Butter, läuft Käse...". Die steigen (und fallen) schon wieder mit. Als Aktiven würde ich mir zuerst den Top Dividende anschauen, als passive Anlage den dbx Sel. 100. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 17, 2009 Weil es so schön passt, gerade erschienen: handelsblatt.com "Die Stunde der Dividendenjäger" Benjamin Graham gilt als Erfinder der sogenannten Dividendenstrategie. Von ihm stammt die Theorie, dass Anleger nur solche Aktien kaufen sollten, die Jahr für Jahr eine hohe Dividende abwerfen. Unter Experten wie Warren Buffett ist Grahams Strategie populärer denn je. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum April 17, 2009 · bearbeitet April 17, 2009 von SumSum Weil es so schön passt, gerade erschienen: handelsblatt.com "Die Stunde der Dividendenjäger" Nachtrag dazu: Ich habe mir mal letzte Woche den Sel. 30 ETF näher angeschaut. Aktuell sieht es bei der 2009er Ausschüttung nach einer Div Rendite von ca. 7% (+/- 0,5) aus (weil die Kurse stärker gefallen sind als die Dividenden gekürzt wurden...). > Wie gesagt, ich kauf mir die Dinger und kann dann hoffentlich im August 7% neue Anteile kaufen Der Sel. 100 dürfte etwas darunter liegen, tippe mal so aus dem Bauch heraus auf ca. 5,5-6,0% Ansonsten einfach mal unter Stoxx.com die Daten suchen. Dem Datenblatt / Monatsreport nach nach dort sind die Selects zur Zeit eigentlich nach fats allen Kriterien ein typischer Fall für ein Valueinvestment (KUV, KBV, KGV und Div. Rendite) Edith: Voila http://www.stoxx.com/download/indices/fact...dividend_fs.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway April 17, 2009 Weil es so schön passt, gerade erschienen: handelsblatt.com "Die Stunde der Dividendenjäger" ??? Der Autor gehört gekündigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 17, 2009 ??? Der Autor gehört gekündigt. unfassbar wie schlecht der ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 17, 2009 Wieso, wenn man fragen darf? Unter anderem weil Buffett Dividenden hasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway April 17, 2009 unfassbar wie schlecht der ist. Grad gestern hatten wir es noch über die schlechten Journalisten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 17, 2009 ? Dividenden sind schon hassenwert, vermindern sie doch den Wert eines Unternehmens. Der "wahre Wert" bemisst sich eh nicht in Geld, sondern man ist stolzer Aktienbesitzer, der sich seine Scheine über den Kamin hängt, neben die Jagdtrophäen.... B) Oder was willst du sagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag