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Thomas

Deutschland mit Bundeskanzlerin?

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Thomas

So wie es aussieht, wird es ein Jahr früher Neuwahlen durch die Vertrauensfrage geben.

 

Deutschland fühlt sich unter der aktuellen Führung schlecht regiert und so kommt es halt, wie es kommen musste.

 

Wovor es mich erschaudern lässt, dass in der kommenden Woche Frau Märkel als Kanzlerkandidatin festgelegt wird. In einer Monarchie würde ich es ja problemlos akzeptieren. Aber dass diese Knolle von Frau und Arschkricherin nun deutschlands Regierungspartei repräsentieren soll ... UAH! :blink:

Die ganze Welt grinst schon und das Gelächter wird wohl am 18.9. ausbrechen. :(

 

Sollte die SPD die Wahl wieder gewinnen, wird es noch weiter diese Blockade-Politik geben. Deutschland weiter ungebremst bergab.

Wird frau Märkel ... daran will ich garnicht erst denken. :'(

 

Irgendwie habe ich keine Lust zu dieser Wahl zu gehen. <_< Das ist wie die Wahl zwischen zwei Krankheiten.

Alternativen? Ich habe keinen Plan, wer für Deutschland durchsetzungsfähig wäre.

 

 

Wie seht ihr das?

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Puppet Master

Herr Stoiber hats eigentlich auf den Punkt gebracht: "Jeder Tag an dem SPD und Grüne nicht an der Macht sind, ist ein guter Tag."

Mich persönlich begeistert Merkel auch überhaupt nicht (da ich finde ihr fehlt die Radikalität und Ellenbogenstärke), aber ich bin der Meinung, dass wenn man innerhalb des demokratischen Rahmens bleibt, dann kann man es eigentlich nicht mehr schlechter machen als SPD/Grüne... So gesehen, kann man sich denken, für welche Koalition ich stimmen werde...

 

Zu Alternativen: Der einzige, der am entfernsten an meine Vorstellung heran kommt, ist der gute Herr Gerhardt von der FDP... Oder halt Herr Köhler, aber der hat ja schon einen anderen Posten inne.

Wenn man Friedrich Merz ein bisschen auf die Finger klopft, wäre der (wenn er noch politisch aktiv wäre) auch eine Möglichkeit. Der versteht wenigstens die Wirtschaft...

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BrokerAgent

Die Grünen sind auf jeden Fall die längste Zeit Regierungspartei gewesen. Ab besten wäre es meiner Meinung nach, wenn eine große Koalition zustande kommen würde. Das würde nämlich endlich wieder Fortschritt und nicht Rückschritt (der wäre nämlich unter Schwarz/Gelb zu erwarten) bringen. Ohne eine große Koaltion bzw. mit kontrahierendem Bundesrat und Bundestag (zu der Konstellation würde es sowieso wieder kommen) kommen wir in Deutschland einfach nicht mit den notwendigen Reformen voran. Ich hoffe das verstehen auch die "großen" Politiker. Schröders Vorschlag zur Neuwahl ist sicher nur Wahltaktik, aber vielleicht sieht ja die Union die Chance, die Deutschland jetzt gewährt wird. Ich werde mich auf jeden Fall bei den Alternativen Union, SPD, Grüne, FDP für die PBC, ödp oder eine ähnliche sinnlose Partei entscheiden...

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flori345
Frau Märkel

Zu Thomas: :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

Sorry, das musste einfach mal sein!

 

Ich kann und möchte mir Frau Merkl auch nicht als Kanzlerin vorstellen!

 

Mein Wunsch wäre eine große Koalition, aber der wird vermutlich nie Realität!

 

Deshalb mein Vorschlag:

Eine Koalition zwischen SPD und FDP, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es die CDU wirklich besser kann! <_<

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

Ich bin nun auch nicht gerade ein Fan von Frau Merkel, aber sie als "Knolle und A.." zu bezeichen fnde ich mehr als unpassend. Herr Stoiber ist ja nun auch nicht gerade das neue "Hugo Boss Model". Außerdem geht es ja nun nicht ums Aussehen.

Auf jeden Fall habe ich vor der Frau ziemliche Achtung, sich als Frau unter Kohl durchzusetzen, sich dann auch noch gegen ihn duchzusetzen und letztendlich die Macht in der CDU zu übernehmen, dazu gehört schon eine ganze Menge. Ich glaube nicht, dass man ihr Ellenbogen und Radikalität absprechen kann.

 

Letztendlich geht es aber um die Konzepte und da sehe ich keine Chance für eine große Koalition, auch wenn es vielleicht gar nicht so das schlechteste wäre.

 

Ach ja, zum Schluss vielleicht doch noch was zu den Personen. Wovor mir wesentlich mehr graut als vor einer möglichen Bundeskanzlerin ist ein möglicher Außenminister mit Namen Westerwelle. :w00t:

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Thomas
Frau Märkel

Sorry, das musste einfach mal sein!

War Absicht! :P:lol:

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Gast In_My_Kingdom_Cold
Ach ja, zum Schluss vielleicht doch noch was zu den Personen. Wovor mir wesentlich mehr graut als vor einer möglichen Bundeskanzlerin ist ein möglicher Außenminister mit Namen Westerwelle. :w00t:

Da geb ich dir Recht. Die Union, naja, aber die FDP, nein Danke !

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Teletrabbi

Ich bin zwar in vielen Punkten der Ansicht, dass die SPD mir mehr entspricht, als die CDU. Jedoch braucht Deutschland einfach ein Aufbruchsignal. Das kann es nur durch einen neuen Kanzler geben. Vielleicht auch durch Merkel. Die FDP kann mir gestohlen bleiben, die Grünen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren (bis auf die Umweltpolitik kann man das meiste von denen in der Pfeife rauchen :-" ).

:myop:

Bevor es Merkel wird, würde ich lieber Stoiber wählen. Der ist zumindest kompetent in meinen Augen.

Ideal als Kanzler wäre in meinen Augen Wulff oder auf SPD-Seite der Herr Gabriel. Diese beiden dürften spätestens bei der übernächsten Bundestagswahl schon eine große Rolle spielen.

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Puppet Master
Ach ja, zum Schluss vielleicht doch noch was zu den Personen. Wovor mir wesentlich mehr graut als vor einer möglichen Bundeskanzlerin ist ein möglicher Außenminister mit Namen Westerwelle.  :w00t:

Da geb ich dir Recht. Die Union, naja, aber die FDP, nein Danke !

Wenn, dann wird er wohl Innenminister...

 

@Broker und Flori: Und wenn eure große Koalition dann schief geht, dann könnt ihr euch denken, wen die Leute dann wählen... :o

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rolasys
Wenn, dann wird er wohl Innenminister...

auch nicht besser ...

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trado
· bearbeitet von trado

Servus Leute,

 

warum nicht Frau Merkel Bundeskanzlerin! :pro:

Sie hat bestimmt einiges Unter unserem "Ex Bundeskanzler Kohl" gelernt.

Sowie Positives wie auch negatives. (da war doch was mit Schmiergeld!) :-"

Sie schafft das :D.

Warum nicht! Öfters mal was neues!

Das wird doch lustig.

President Bush lädt Frau Merkel auf seine Ranch ein. :w00t:

 

mfg trado

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sander

ohhh ne ... bitte nicht die... die soll nicht Deuscthland representieren, obwohl ich nicht

gegen CDU bin aber wenn die kandidiert, wähl ich Schröder ... dann gehn wir halt mit

gehissten Fanen mit Deutschland unter ... !!!!

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LeChuck

Jetzt hat sich Gysi auch noch als Kandidat für die PDS geopfert. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, sind alle Sch******.

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sponti

Sorry Leute, wenn ich mich da mal einmische.

 

Merkel konnte sich doch nur deshalb durchsetzen, weil Stoiber zu alt ist. Der hatte, auf Grund dieses Problems doch vor der letzten Bundestagswahl frau Mekel nach Bayern zum Frühstück eingeladen. Erinnert Ihr Euch nicht mehr???

Und nach dem Frühstück war Edmund der Kandidat !?!

 

GOTT SEI DANK!!!

 

Und jetzt ist Emund halt gerontologisch out, das weiß er und läßt deshalb Angie den Vortritt. Aber ihr glaubt doch nicht etwa, dass er sie das allein machen läßt???

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Dionysos

Schäuble gekickt, Merz gekickt (um nur mal einige der prominenteren Opfer zu nennen). Die Frau hat mehr Männer abgesägt, als man ihr zutraut. Die kann sich durchsetzen.

 

Und diese "bloß nicht die"-Einstellung hilft doch auch nicht weiter. Ich hab noch selten gesehen, dass hier in Deutschland eine Person völlig allein regiert. Dafür gibt's Ministerien und Minister.

Die Sache ist doch die: Wollen wir mehr Sozialstaat und den Rest an Pulver (Geld) noch verschießen um dann elendlich zu Grunde zu gehen, oder eine Trendwende mit straffen Maßnahmen, ich denke da an Themen wie Atomstrom, Revision des Kündigungsschutzes und Streichung von Subventionen für veraltete Technologien.

Der SPD wird es im Traum nicht einfallen die Arbeiter durch solche unpopulären Maßnahmen zu verärgern.

Maggy Thatcher (auch ne Frau!) hat's vorgemacht: mach dich unpopulär und hilf damit deinem Land.

Leider werden Leute wie Merz im Kabinett fehlen (dabei hatte ich in der Kneipe immer schon die Bierdeckel mitgehen lassen ...). Aber das wird ein verkraftbarer Verlust sein. Wäre er im Kabinett wären Probleme unausweichlich.

 

Haben die 7 Jahre SPD/Grüne nicht eindrucksvoll gezeigt, dass sie einfach nicht fähig sind, zu Regieren? Die müssen weg. Merkel hin oder her.

 

Bis die Weile,

 

Dionysos :)

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Schlitzer
· bearbeitet von Schlitzer

Hallo.

 

Ich hab oft den Eindruck über Angela wird direkt über ihr aussehen geurteilt, als über ihr Können.

 

Parallel: Frauen finden den Joschka ja soooo süß.... Beliebtheitsskala nach dem VisaMist so schlecht wie nie.

 

Da hab ich lieber ne häßliche Führungskraft mit mehr Kompetenz.

 

Was ich auch nicht versteh:

Warum sollte die Mehrwertsteuererhöhung sooo schlecht sein.

2%, MEIN GOTT

 

Da gehste JETZT in den ALDI Schweinebauch und sonstiges Zeugs kaufen, zahlte 25,27. Nach CDU antritt zahlt man halt : 25,77 ...

Glaubt ihr wirklich, die Leute merken das so stark ?????

Ne ich denk wahrscheinlich nur so Blätter wie BZ oder Bild werden schreien:

ALLES WIRD TEUERER....Nachher denken die Leute noch, die CDU würd alles 18% teurer machen. Demletzt auch ne dumme Studentin: Ich hab nicht die KRaft 500 EUR/monat zu zahlen. MÄDCHE.... 500 EUR für ein SEMESTER, ein Semester GLEICH 6 Monate....! ISt zwar auch genug, aber halt nicht jeden Monat.

 

Was ich auch so schlimm von SPD fand: die absolut peinliche Kapitalismuskritik.

Ich denke natürlich ist menschenfeindlicher KApitalusmus schlecht und ungesund.

Aber gleichzeitig denke ich so:

 

Ein Mann hat eine gute Idee. Er fängt diese zu präzisieren,

Er holt sich einen Angestellten,

Das erste Produkt kommt auf den Markt.

Die leute Kaufen,

er stellt weitere MItarbeiter ein...

 

Er kann sich einen Porsche leisten...

 

Ja warum auch nicht, ohne reiche Leute gäbs noch weniger mutige Investitionen.

Wenn reiche Leute einen Porsche kaufen zahlen sie von 80000 EUR 16% Mehrwertsteuer.

 

Deswegen: wir brauchen auch die Reichen hier, natürlich gibts ungerechtigkeiten, aber scheltet sie doch nicht so viel, dass wichtige Unternehmer wie Oettker den EIndruck bekommen, "Bin ich hier eigentlich noch gewollt ??!?!, oder wollen die dass ich mit ganzer Firma woanders hingehen, und dann wird geschimoft ich hau ab" !

 

Jetzt mag mancher sagen: Ja der Münte hat ja die reinen Finanzinvestoren gemeint, wie sie bei LINDE zugeschlagen haben.

Aber in dieser Diskussion über diese Leute sind auch Unternehmer und allgemein Reiche reingerückt.

Macht euch die Reichen nicht zum Feinde, sie haben genug Geld um abzuhausen, Wir müssen gucken dass die hierbleiben. Ich bin froh dass es Reiche gibt, gibt mit sicherheit,

Würden wir alle LADA oder andere (sogar inzwischen extra billige Autos -VW Fox_ fahrn, uiuiuiui

ich mag mag nicht dran denken.

 

Martin

 

PS @ Thomas (erster Beitrag): Schalt nicht auf Stur. Ich sag immer, wenn jemand sowas sagt, geh bidde bidde hin und mach ein Kreuzchen bei CDU/FDP/ oder SPD.

ABER bitte trage nicht dazu bei, dass deine fehlende Stimmt den starken rechten oder starken linken (oh mein Gott ich mag nicht an LAfontaine und PDS denke. warte geh grad mal kotzen,..:w00t: )

hilft !!!! Weil mit denen wird ganz schlimm, das ist kein Geheimnis.

BITTE VERSPRICH DAS !!!!!!!!danke ! ;)

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Teletrabbi

Meine Hauptgründe gegen die CDU überwiegen leider immer noch die gegen die SPD.

 

Überblick:

- Mehrwertsteuererhöhung

- Bürgerversicherung, Gesundheitsprämie oder wie das heißen soll

- Studiengebühren

- Atomkraft

 

1. Mehrwertsteuererhöhung: siehe Grafik unten

Eine Mehrwertsteuererhöhung sorgt für Verteuerungen auf allen Gebieten. Bei armen Leuten wirkt sich eine Mehrwertsteuererhöhung zu 100 % auf die Kaufkraft aus, bei reichen Leuten, die ihr überschüssiges Geld im Ausland anlegen wirkt sich die Erhöhung kaum auf das Konsumverhalten aus.

Insgesamt schadet eine Mehrwertsteuererhöhung also der Wirtschaft (insbesondere dem Einzelhandel, da die meisten Menschen nur noch dort sparen können).

 

Alternative: Eine Steuererhöhung für Reiche, evtl. eine Steuersenkung für Arme.

Die Folge: Arme haben mehr Geld, was zum großen Teil in den Konsum fließt und somit die Geschäfte der Unternehmen ankurbelt, die den Reichen und mittelgut betuchten zu Gute kommt. Insgesamt sollten also fast alle von einer solchen Reform profitieren. Ausgenommen sind lediglich einige der Leute, die nur Geld anlegen um von der Arbeit anderer zu leben (Zinsen).

 

2. Bürgerversicherung:

Wenn jeder das selbe bezahlt haben wir das gleiche Prinzip wie oben: den Reichen macht es nichts aus. Bei den Armen führt es zu fast 100 % zu Kaufkraftverlusten.

Die Bürgerversicherung ist daher der falsche Weg. Wenn man konsequent ist schafft man dann auch die privaten Krankenversicherungen endlich wieder ab.

 

3. Studiengebühren:

Die CDU sagt selbst: Deutschland braucht mehr Innovationen (Punkt 1.1):

http://www.cdu.de/doc/pdfc/05_07_11_Regierungsprogramm.pdf

Studiengebühren verhindern aber, dass viele clevere Köpfchen studieren werden, da diese eine Verschuldung nicht in Kauf nehmen wollen.

Fazit: Studiengebühren sidn kontraproduktiv.

 

http://www.studis-online.de/HoPo/art-230-s...e_argumente.php

 

4. Gegen eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke habe ich nichts einzuwenden. Gegen Neubauten bin ich.

Gegen Atomkraft spricht:

- Atomkraft ist zu teuer (es wird nämlich oft vergessen, dass man den Atommüll auch lagern muss und ein Bewachungsdienst für mehr als 10.000 Jahre dürfte nicht billig sein)

- ein zu langes Festhalten an der Atomkraft bremst Innovationen auf anderen Gebieten

 

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Wenn ihr all diese Argumente widerlegen könnt, dann werde ich vielleicht noch zum CDU-Wähler. Ich bezweifle das aber.

Nicht zu vergessen: Die Misere Deutschlands wäre keine, wenn wir kein Haushaltsproblem hätten. Dieses wurde jedoch maßgeblich von der CDU verursacht (insbesondere durch einige Fehler bei der Wiedervereinigung, wie z.B. die zu hohe Bewertung der DDR-Mark, die zum Zusammenbruch der östlichen Wirtschaft führte, weil der Trabbi dann zu teuer war).

 

Die SPD hat natürlich auch viel Mist gemacht. Jedoch gingen einige Schritte weit mehr in die richtige Richtung, als in die falsche. Oft wurde eine vernünftige Reform durch eine teilweise Blockade der CDU (z.B. bei der Gegenfinanzierung) zu einer schlechten Reform.

Schlecht ist auch die Unehrlichkeit der SPD. Die Praxisgebühr ist ein bürokratisches Monster. Stattdessen hätte man lieber ehrlich sein sollen und z.B. den Arbeitnehmerbeitrag zur Krankenversicherung auf 55 % festlegen sollen. Das hätte nicht zu mehr Verwaltungsaufwand geführt, jedoch zum selben Ergebnis wie mit der Praxisgebühr.

Die Kapitalismuskritik-Debatte ist auch das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurde.

 

Hoffe es kämpft sich hier einer durch ;)

So lang habe ich glaube ich noch keinen Artikel hier geschrieben.

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andy
· bearbeitet von andy

Interessante Ausführungen, Teletrabbi!

 

Ich bin auch gegen eine Mehrwertsteuererhöhung, da die Preise für Waren aller Art optisch teurer werden. Treffen tuts natürlich wieder die Leute, die eh nicht viel in der Tasche haben und das scheint im Moment die Mehrheit in Deutschland zu sein.

 

Zu den Studiengebühren sei gesagt, da bin ich noch unentschieden, obs gut oder schlecht ist. Mit Sicherheit wirds es Leute geben, die aus diesem Grunde nicht mehr studieren wollen.

Fest steht für mich aber, dass sich etwas an unserem Bildungssystem ändern muss! Das kostet Geld, dass u.a. durch die Studiengebühren eingenommen werden kann. Soweit ich weiß ist die SPD doch aber auch für Studiengebühren, jedoch nicht beim Erststudium. Korrigiert mich, wenns falsch ist...

 

Fest steht, dass ich noch kein Entscheidung getroffen habe, was ich höchstwahrscheinlich bei den Neuwahlen wählen werde. Ich denke aber, dass die CDU die Wahlen gewinnen wird, da sie meiner Meinung nach den "einfacheren Job" hat - da sie nur sagen muss: Schaut euch Deutschland jetzt an! Wollt ihr das weiter so haben?

Wenn man in der jetzigen Situation in der Opposition ist, ist das Verhalten ja verständlich - alle Bürger sollen aber nicht erwarten, dass es mit der CDU/CSU evt. + FDP besser wird. Denn die Richtung ist richtig, die die SPD eingeschlagen hat, doch die Mittel und die Art findet in der Bevölkerung keinen Anklag.

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Teletrabbi
Fest steht für mich aber, dass sich etwas an unserem Bildungssystem ändern muss! Das kostet Geld, dass u.a. durch die Studiengebühren eingenommen werden kann. Soweit ich weiß ist die SPD doch aber auch für Studiengebühren, jedoch nicht beim Erststudium. Korrigiert mich, wenns falsch ist...

 

Auf jeden Fall muss sich etwas im Bildungssystem ändern.

 

Ich bin für Studiengebühren für Leute die unnötig lange an der Uni hocken, aber das Erststudium sollte kostenlos bleiben.

Wenn in China nur 1/10 der Löhne gezahlt werden wie hier, dann müssen wir das irgendwie (zumindest teilweise) kompensieren um konkurrenzfähig zu sein.

 

Nochmal zurück zu den Reichen:

Die Vermögenssteuer (gibts die eigentlich jetzt oder nicht) ist unnötig und sorgt wieder nur für mehr Verwaltungsaufwand bei der Erfassung der Vermögenswerte und es gibt unter garantie wieder mal einige hundert Schlupflöcher.

 

Das Steuerrecht muss vereinfacht werden: Ja

Aber:

Ich bin gegen ein Stufenmodell (15, 20, 25 oder ähnlich). Dann gibt es nämlich wieder Grenzfälle, wo man mit 1 Euro mehr brutto am Ende weniger hat, als der mit 1 Euro weniger Bruttolohn.

Der persönliche Steuersatz ist da schon eine sehr gute Lösung.

Steuersubventionen müssen sehr sehr stark eingeschränkt werden. Das senkt den Verwaltungsaufwand und bringt jedem Zeit, die er sich bei der Steuererklärung spart. Die Subventionen (wie die Pendlerpauschale) sollte man am Ende an 2 Händen abzählen können.

 

Ich bezweifle sehr stark, dass CDU oder SPD fähig sind eine derartige Reform durchzubringen. Deutschland wird mit diesen Parteien immer ein bisschen bürokratischer sein als andere Länder.

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Dimka
· bearbeitet von Dimka

@Schlitzer

 

Wenn du die Erhöhug der Mehrwertsteuer so locker siehst,dann berichte uns bitte was du von Streichung der Pendelpauschale,der Eigenheimzulage und letztendlich der Besteuerung von Feiertags,-Wochened,-und Nachtschichtzuschläge hälst!

 

Das ist doch erst der Anfang! Erstmal an die Macht kommen,dann werden wir "regieren".

 

http://www.welt.de/data/2005/07/12/744823.html

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Schlitzer
· bearbeitet von Schlitzer

Hallo.

 

Ja ich muss zugeben, mit diesen Bereichen hab ich mich nicht allzu viel beschäftigt. Wie gut, dass du mir den Areiuz dazu gibst :thumbsup:

 

Hab halt in letzter Zeit (vor der Verabschiedung des endgültigen Wahlprogramms) wirklich nur die Medien über die Mehrwertsteuererhöhung reden hören, nicht über die andern Dinge, die du ansprichst.

Und ich hat mir losgelöst von sonstigen VOrhaben nur mal überlegt, was es halt bedeutet 2 Prozent mehr Mehrtwertsteuer. Und kam für mich zu dem Ergebnis,

(es geht jetzt nur um Mehrwertsteuer.), dass da 2% nicht so schlimm sein können.

 

Ein normaler Familieneinkauf von 100EUR incl. 16% kostet dann 102 EUR ?!?!

Natürlich kauft niemand so glatt ein, und wie ich schon sagte diese 2 Prozent wird man meiner Meinung nicht allzu sehr spüren.

 

Die anderen von die angesprochenen Dinge muss ich mir mal zu Gemüte führen.

Seit Verabschiedung des Programms hagelts ja Beschwerde von allen Seiten.

Ich weiß es nicht.

 

Vielleicht brauen wir wirklich Irgendjemand, ob SPD oder CDU , der so verändert, dass ihn keiner mehr mag, aber 5 Jahre später deswegen alles ein wenig besser ist (Neuseeland in den 80ern... Subventionen der Bauern gestrichen...und heraus hat sich gestellt, dass 80% der damaligen Bauern heute immer noch Bauern sind, teileweise mehr verdienen, weil sie ihre Waren weltweit in eine Marktwirschaft verkaufen. Also war die Abschaffun vll ne Art ANsporn.

Aber klappt das in D ?!?!

 

Wenn ich es mir so überlege, und mich jemand nach meinem Traumort/Beruf frage, dann kommt mir auch die Idee, Ich muss ja eigentlich nicht hier arbeiten....

und im schlimmsten Fall wird das Massendenken...

Was ich aber auch schonmal überlegt habe:

Unser derzeitiges Problem sin zuviel Alte und zuwenig Junge.

Ich bezeichne mich als Jung, vll ist es ja , wenn ich älter werde so, das wenig Alte (ich)und viel Junge da sind, und dan wirds uns wieder besser gehen.

Das ist alles so ein auf und ab.

könnt ewig darüber reden.

Und solang ein 325 mit 218PS als durchzugsarm und zu schwach motorisiert gilt (in manchem Autopressen), gehts Deutschland doch noch gut ...:D

 

Martin

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rolasys

Die Frage ist, ob eine MwST-Erhöhung das richtige Zeichen ist. Ich meine nein, denn es trägt zu einer weiteren Verunsicherung bei. So wie ich es verstanden habe, bleiben Lebensmittel/Bücher etc. ja außen vor, da ja hier nur 7% MWSt. gelten.

 

Dennoch, laut Statistiken wird eine 4-Köpfige Familie mit ca. 1000,- im Jahr mehr belastet. Und das ist doch das falsche Signal, Familien und Arbeistlose sind wiedereinmal die Leidtragenden. Und ob durch die versprochene Lohnnebenkostensenkung wirklich mehr Arbeitsplätze entstehen, wage ich zu bezweifeln.

 

Es muss endlich mal ein Umdenkenstatfinden und zwar in der Form, dass man nicht immer alles von unten nach oben verteilen kann. Denn die "da oben", die ja nun in den letzten Jahren mehr als genug entlastet worden sind, habe nsie denn wirklic heine GEgenleistung erbracht? Wo sind denn die ganzen Arbeitsplätze, die immer versprochen worden sind, wenn es zu Lohnzurückhaltung, Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich, Steichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld etc kommt. (und dazu ist es gekommen, oder etwas nicht?)

 

Genau diesen Politikwandel sehe ich aber eldier überhaupt nicht.

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Teletrabbi

@Schlitzer:

Für dich (und leider auch die Politiker) mögen 2 % nicht viel sein.

 

Es gibt aber sehr viele Leute (viele Rentner), die weniger als 500 Euro im Monat zur Verfügung haben. Die haben dann auch wieder knapp 10 Euro weniger im Geldbeutel. Dann fällt z.B. ein Besuch im Café an der Ecke flach. 50 % der Kunden des Cafés sind vielleicht Rentner und so muss das Café dichtmachen, weil es die laufenden Kosten zwar noch reinbekommt, aber keine Gewinne mehr macht.

Wer sind die Leidtragenden?

Die Rentner müssen zum nächsten Café weiter laufen oder fahren (wenn es eins gibt), die Lieferanten des Cafés haben einen Kunden weniger, die Angestellten des Cafés verlieren ihren Job und haben dann auch weniger Kaufkraft.

Der nächste der dichtmachen muss ist dann vielleicht der Friseur...

 

So funktioniert die Wirtschaft nun mal. Kleine Änderungen können eine große Wirkung durch den Multiplikatoreffekt haben (Glücklicherweise gibts den auch als positiven Effekt). Unter anderem durch diesen Multiplikatoreffekt kommen in meinen Augen überhaupt erst die Wirtschaftszyklen in Gang.

 

Weitergehende Links:

Die Grundlagen der Wirtschaftspolitik: http://www.wagner-berlin.de/am15.htm

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Brandscheid

kurzfristig ist ein machtwechsel garnichtmal schlecht - zumindest für die börse.

hauptsache die papiere steigen ;)

 

langfristig ist es doch egal wen man wählt. hauptsache die regierung bleibt in der ungefähren mitte.

 

das große wachstum ist vorbei - seit den 70ern geht es nur noch bergab. der demographische wandel, das überdehnte sozialsystem. das prinzip soziale marktwirtschaft.

 

habe vor kurzem ein interessantes buch von gabor steinard gelesen - sollte man zwar nicht alles glauben aber ein gewissen wahrheitsgrad hat es. die fetten jahre sind für uns vorbei. und in den emerging markets beginnen sie langsam....

 

ich schau mich nach einem häuschen in istanbul um. spätestesn in 20 jahren wird man dort gut leben können.

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Schlitzer

Bei der Verunsicherung zu den 2% tragen auch die Wahlplakate und Mitteilungen der andern Parteien bei.

 

Bei Politik und Musikgeschmacj kann man immer endlos diskutieren...

 

ich bin nicht vermögend oder sontwas, geh neben Studium arbeiten und bin Halbwaise (also auch nicht mehr allzu stark vom Elternhaus unerstützt).

Trotzdem sage ich,

2 Prozent ist nicht viel.

 

Grüße

und :prost: auf weiter eBeiträge

 

Martin

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