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SeppBroesel

150 � anzulegen und potentielle Depotleichen

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

Hallo zusammen,

 

nun bin ich seit längerer Zeit stiller und begeisterter Mitleser in eurem Forum und habe mich nun dazu entschlossen mit einer Frage, die mich nur indirekt betrifft, an euch heranzutreten. Im groben geht es darum, dass mir meine Mutter eröffnet hat, dass sie abzgl. aller Versicherungen, Liquiditätsrücklagen usw. 150 im Monat übrig hat, die ich ihr sinnvoll in Sparpläne anlegen soll --> Depoteröffnungsantrag für Fonds-Super-Markt ist schon unterwegs :)

 

Dazu folgende Daten von meiner Mam:

 

 

 

- Alter: 51 Jahre

- Nettoeinkommen: aktuell 3000 / Monat

- Ziel: Mit 70 nochmal etwas Geld zu bekommen, bis dahin sind einige LV´s, Bausparer etc. fällig, sodass davor kein zusätzl. Liquiditätsbedarf vorhanden sein dürfte

 

 

Aufgrund eines Anlagehorizonts von 19 Jahren habe ich mir gedacht, die 150 in 3 Fondssparpläne für Aktien/Renten Welt, Europa und EM aufzuteilen.

 

Meine Idee: 75 monatlich in den CARMIGNAC PATRIM.A 3 DEC., 45 monatl. in den CARMIGNAC PO.-GRAND.EUR.C und 30 monatl.in den MAGELLAN INH. D (EUR) zu investieren. --> wenn ich nicht ganz auf den Kopf gefallen bin, müsste dies einer Gewichtung von 50/30/20 gleichkommen.

 

Dann habe ich noch eine zweite Frage: Von einem früheren Kauf, getragen von der Euphoriewelle der letzten Hausse, schlummern noch 73,7107 Anteile vom M + G Global Basics ( - 21 %) und 3,13325 Anteile vom Pictet Biotech ( - 17 %) in einem alten Depot, das sie mal bei Cortal Consors machte.

 

Was soll ich damit machen?? Aussitzen? Umschichten? Verkaufen? Angemerkt sei, dass derzeit kein Liquiditätsbedarf vorhanden wäre!

 

 

In der Hoffnung auf konstruktive Kritik freue ich mich auf eure Antworten und Tips.

 

LG, SeppBroesel

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jogo08
Meine Idee: 75 monatlich in den CARMIGNAC PATRIM.A 3 DEC., 45 monatl. in den CARMIGNAC PO.-GRAND.EUR.C und 30 monatl.in den MAGELLAN INH. D (EUR) zu investieren. --> wenn ich nicht ganz auf den Kopf gefallen bin, müsste dies einer Gewichtung von 50/30/20 gleichkommen.
Kann man so machen. Der Patrimoine ist aber ein Mischfonds, kein reiner Aktienfonds, aber als eher sichere Variante statt eines reinen Aktienfonds durchaus überlegenswert.

 

Dann habe ich noch eine zweite Frage: Von einem früheren Kauf, getragen von der Euphoriewelle der letzten Hausse, schlummern noch noch 73,7107 Anteile vom M + G Global Basics ( - 21 %) und 3,13325 Anteile vom Pictet Biotech ( - 17 %) in einem alten Depot, das sie mal bei Cortal Consors machte.
Aufgrund der Abgeltungssteuerfreiheit in der Zukunft würde ich die einfach stehen lassen, zumindest der M&G ist ein Guter. Wie siehts denn mit Depotkosten bei CC aus? Sonst ev. zum FSM übertragen lassen und Depot bei CC auflösen.

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Malvolio

Es ist immer vorteilhaft, jeweils die WKN oder ISIN einer Fonds anzugeben, dann kann man sich das besser anschauen.

 

Zu den einzelnen Fonds kann ich nichts sagen. Wie es aussieht sind die Carmignac Fonds die aktuelle Modefonds, die es dieses Jahr an die Spitze der Ranglisten gespült hat. Aber ich will hier nicht zum 1000en Mal die aktiv-passiv Debatte lostreten.

 

Wie mein Vorredner schon gesagt hat, muss man Mischfonds ggf. darauf abklopfen, ob sie mit Ihrer Anlagepolitik in das eigene Konzept passen. Normale aktive Rentenfonds sind meiner Meinung nach reine Geldverschwendung. Wenn man hier nicht irgendwelche Spezialitäten (z.B. Hochzinsanleihen etc.) sucht, sollte man entweder direkt in Renten anlegen oder von mir aus einen Renten-ETF nehmen.

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SeppBroesel

Vielen Dank euch beiden für die fixen Antworten!

 

(1) CC hat zum Glück auch keine Depotgebühren

(2) Beim Patrimoine (schreibt man das so? :blushing:) bin ich mir bewusst, dass dies ein Mischfonds ist, der immer min. 50 % in Renten hält und dieses kleine Plus an Sicherheit zu Lasten der Rendite gehe ich gerne ein

(3) Freut mich zu hören, dass ihr auch das Halten der beiden Fonds empfehlt, wobei ich keine Ahnung habe wo die Klasse Biotechnologie in der Zukunft hinwandert und ich stark hoffe, dass das Ding wieder irgendwann was wert werden wird.

 

Weitere Anregungen??

 

LG, SeppBroesel

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

Jetzt ist mir noch ne Frage eingefallen!

 

Nehmen wir an, dass irgendwann in den nächsten Jahren die Inflationsrate etwas anzieht. Daraufhin würde vermutlich die EZB den Leitzins erhöhen und sich die Anleihen im Patrimoine negativ auf dessen Kurs auswirken... Oder seh ich da was falsch?

 

Ich fasse nochmal zusammen und bitte um nen Kommentar zu folgender These:

 

Steigt die Inflationsrate in den nächsten Jahren an wirkt sich dies negativ auf den Kurs des Patrimoine aus und man könnte vermutlich mit einen reinen Aktienfonds besser bedient sein!

 

Was denkt ihr?

 

Gruß. SeppBroesel

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Schinzilord

"Steigt die Inflationsrate in den nächsten Jahren an wirkt sich dies negativ auf den Kurs des Patrimoine aus und man könnte vermutlich mit einen reinen Aktienfonds besser bedient sein!"

 

Theoretisch ja, wenn man eine sehr lange Laufzeit berücksichtigt und die Renten während der Niedrigzinsphase gekauft wurde, und man die Renten vor Fälligkeit liquidieren mag.

 

Hält man die Renten bis zur Endfälligkeit, dann bekommt man ja eh den vollen Nennwert ausbezahlt.

 

Auch kauft der Fonds immer wieder neue Renten hinzu, womit er ja den aktuellen Zinssatz mitnimmt.

 

Also dies wäre für mich kein Argument gegen einen aktiven Fonds.

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Malvolio
Jetzt ist mir noch ne Frage eingefallen!

 

Nehmen wir an, dass irgendwann in den nächsten Jahren die Inflationsrate etwas anzieht. Daraufhin würde vermutlich die EZB den Leitzins erhöhen und sich die Anleihen im Patrimoine negativ auf dessen Kurs auswirken... Oder seh ich da was falsch?

 

Ich fasse nochmal zusammen und bitte um nen Kommentar zu folgender These:

 

Steigt die Inflationsrate in den nächsten Jahren an wirkt sich dies negativ auf den Kurs des Patrimoine aus und man könnte vermutlich mit einen reinen Aktienfonds besser bedient sein!

 

Was denkt ihr?

 

Gruß. SeppBroesel

 

Es hängt nicht unbedingt direkt an EZB und Inflationsrate. Aber insgesamt hängt der Kurs von Anleihen vom entsprechenden Zinsniveau ab. Steigen die Zinsen, dann fallen die Rentenkurse und der Wert der entsprechenden Position fällt. Bei langlaufenden Renten ist dieser Effekt stärker als bei Kurzläufern. Also kann sich ein Fonds-Management schon auch in gewissem Rahmen vor Verlusten schützen. Es kommt immer darauf an, was für Renten im Spiel sind und wie sich die Zinsstruktur entwickelt.

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SeppBroesel

Vielen Dank euch beiden für die schnelle Antwort!

 

@Schinzilord: Es war ja auch nicht gedacht als Argument gegen einen aktiven Fonds, sondern evtl. al Argument gegen einen Mischfonds mit FESTER Anleihenuntergrenze.

 

Ich fasse zusammen: Der Patrimoine kann als Hauptinvestition bleiben!

 

Gruß.

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ghost_69

Hallo SeppBroesel

 

Meine Idee: 75 monatlich in den CARMIGNAC PATRIM.A 3 DEC., 45 monatl. in den CARMIGNAC PO.-GRAND.EUR.C und 30 monatl.in den MAGELLAN INH. D (EUR) zu investieren.

Dann habe ich noch eine zweite Frage: Von einem früheren Kauf, getragen von der Euphoriewelle der letzten Hausse, schlummern noch 73,7107 Anteile vom M + G Global Basics ( - 21 %) und 3,13325 Anteile vom Pictet Biotech ( - 17 %) in einem alten Depot, das sie mal bei Cortal Consors machte.

 

Deine Idee finde ich ganz gut,

nur würde ich nicht den Europafonds nehmen

eher den breiten globalen Aktienfonds

von Carmignac den Investissement,

sonst finde ich es gut.

 

Carmignac_Investissement_A_25_05_2009.pdf

 

Carmignac_Grande_Europe_A.pdf

 

Carmignac_Patrimoine_A_25_05_2009.pdf

 

post-3119-1243335337_thumb.jpg

 

Und der Magellan, klaro die Schwellenländer nicht vergessen.

 

Magellan_25_05_2009.pdf

 

 

Den M&G würde ich behalten und der Biotech ist eh stärker am Schwanken,

wenn Du das Geld nicht brauchst in kürzerer Zeit würde ich beide

dort wo sie sind weiter laufen lassen.

 

M_G_Global_Basics_A_25_05_2009.pdf

 

PF_LUX__Biotech_HP_Cap_EUR.pdf

 

Ghost_69 :-

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

@ ghost_69: Danke für den anschaulichen Tip. Wenn man sich den Chart so anschaut, gibts da wohl keinen Zweifel an deinem Vorschlag.

 

Mir ist heute in der Nacht mal wieder so ne Idee durch den Kopf gegangen, die in Richtung antizyklisches Verhalten und Sparpläne tendiert.

Ich habe leider bereits vergeblich die Sufu um SPARPLANSTRATEGIEN bemüht und nix gefunden...

 

Habt ihr so etwas wie Sparplanstrategien parat und inwieweit treffen meine Ideen/Thesen zu????

 

 

(1) Man erhöht die Rendite des Sparplandepots, indem man mit der Sparrate variiert --> Um so besser die Börsen laufen, um so weniger Geld investiere ich in den Fondssparplan und nutze das übrige Kapital zum Anhäufen einer strategischen Reserve, die ich in schlechteren Börsenzeiten zum Erhöhen der Sparrate wieder auflöse, um rel. günstig rel. viel einzukaufen.

 

(2) Läuft die Börse sehr gut (bspw. Dax so bei 8000 Punkten), switche ich die Sparraten in Immobilienfonds und Rentenfonds um, und reduziere sukzessive die Aktienquote zu Gunsten der Immobilien und Rentenquote. Nach einer längeren Korrektur drehe ich den Spieß wieder um.

 

(3) Egal ob Dax, DJ oder sonst ein Index hoch oder niedrig steht - ich zieh es immer durch mit 150 monatl. in die gleichen Fonds zu investieren und setze eine Umschichtung in Geldmarkt und Immos erst zum Ende des Anlagehorizonts um.

 

Ist da jetzt was sinnvolles dabei, oder alles Käse???

 

Mir ist auch klar, dass es extrem schwierig ist, den richtigen ZP zum Switchen etc. zu erwischen --> ich geh auch gar nicht davon aus, dass ich das tun würde. Vielmehr möchte ich von euch wissen, inwieweit man mittels Sparplan und Zeitaufwand einen positiven Einfluss auf die Rendite realisieren kann.

 

Gruß. SeppBroesel

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jogo08

1) und 2) nennt sich Markttiming und funktioniert selten.

 

3) setzt auf den Cost-Average-Effect (siehe auch meine Signatur)

 

Alternativ dazu wäre Rebalancing zwischen den Anlageklassen: in guten Börsenjahren steigt der Wert deiner Aktieninvestments schneller als die sicheren Anlagen wie z.B. Tagesgeld. Versuchst du nun den Anteil der einzelnen Assets annähernd gleich zu halten, passiert genau der beschriebene Effekt, du investierst zu "billigen" Zeiten mehr in Aktien und zu "guten" Zeiten mehr in Anleihen, Immos und Tagesgeld.

 

So mache ich es derzeit.

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel

@jogo08: Danke für deine Antwort.

 

Ich schließe jetzt daraus, dass folgendes nicht funktioniert:

 

(1) Ich setzte mir zwei Punkte im DAX oder einem anderen korrelierenden Index bspw. 4000 und 7000 Punkte und mache folgendes mit meinem Sparplan.

 

a. Dax unter 4000 Punkte --> Sparrate = 200 Euro

b. Dax zwischen 4000 und 7000 Punkten --> Sparrate = 150 Euro plus 50 Euro in strategische Reserve

c. Dax über 7000 Punkte --> Sparrate = 100 Euro plus 100 Euroin strategische Reserve

d. Fällt Dax wieder unter 7000 Punkte steigt die Sparrate wieder auf 150 Euro plus evtl. X, je nach größe der strategischen Reserve!

 

Das ganze ist bezogen auf den Sparplan meiner Mam, indem keine Immobilienfonds und Renten nur innerhalb des Patrimoine enthalten sind.

 

 

 

Ich habe jetzt deine Literatur noch nicht gelesen, aber das werde ich bald machen. Danke für den Link jogo08.

 

Habe ich jetzt richtig verstanden, dass das von mir in a - d geschilderte innerhalb eines langen Zeitraums, den cost-average-effekt nicht verstärken würde?!?

 

 

Gruß. SeppBroesel

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jogo08
Habe ich jetzt richtig verstanden, dass das von mir in a - d geschilderte innerhalb eines langen Zeitraums, den cost-average-effekt nicht verstärken würde?!?

Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip JA. Das Problem dabei ist du Unsicherheit über den weiteren Weg des gewählten Index, aber grundsätzlich kann man natürlich bei vermeintlich niedrigen Kursen die Sparraten erhöhen und bei höheren Kursen senken. Es gibt allerdings auch Theorien/Untersuchungen, die besagen, dass man vorhandenes Geld sofort investieren sollte.

 

Was machst du, um bei deinem Daxbeispiel 4000-7000 zu bleiben, wenn der Dax längere Zeit über 7000 bleibt und weiter steigt? Dann hast du zwar die strategische Reserve, verpasst aber auch den eventuell kommenden weiteren Anstieg. Du verschenkst somit einen Teil der möglichen Rendite. Sinkt der Kurs nicht in einem absehbaren Zeitraum wieder, liegt deine Reserve niedrig verzinst, statt am Anstieg teilzuhaben.

 

Es hat also alles seine zwei Seiten, den Königsweg gibt es leider nicht. Ob die Entscheidung die du triffst die beste war, entscheidet sich leider erst im nachhinein.

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SeppBroesel

Danke für deine Antwort. Ich denke das habe ich jetzt verstanden. Wenn ich richtig zwischen den Zeilen gelesen habe, passt zu Sparplan eigentlich nur Buy & Hold plus Rebalancing?

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jogo08

Buy & Hold setzt natürlich eine gewisse Schmerzfreiheit bei starken Verlusten und den Glauben an langfristig sich erholende Kurse voraus. Aber grundsätzlich hast du damit recht.

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SeppBroesel
Buy & Hold setzt natürlich eine gewisse Schmerzfreiheit bei starken Verlusten und den Glauben an langfristig sich erholende Kurse voraus. Aber grundsätzlich hast du damit recht.

 

Also gibts noch Alternativen???Vielleicht je nach Menge des angesparten Kapitals und Börsenphase? Bis jetzt habe ich ja den Grundgedanken eines Forums "Vorschläge machen und bewerten lassen" immer streng Folge geleistet, aber in deiner Antwort, ich mache es an dem Wort Grundsätzlich fest, liegt so ein Hauch von möglichen Strategien bei Sparplänen!?!?

 

Wenn ja - dann raus damit :w00t:

Was ja außer Frage steht ist, dass ich jetzt mal 150 monatl. mit Aufteilung 50/30/20 starte und jetzt wärst du dran, falls es da noch was gibt! :)

 

LG. SeppBroesel

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

also für die Höhe an monatlichem Einkommen hat deine Alte verdammt wenig Moos übrig...

Aber das steht hier ja nicht zur Debatte (und wenn sie 1 Cent übrig hätte, würde ich einen Rat geben, wie sie ihn anlegen soll)...

 

Back to theme also: Falls die Lady nicht gerade im Steuerwesen tätig ist, würde ich ihr mit Hinblick auf die Abgeltung ausländische ISINS ersparen!

 

Meine (eingeschränkten) Tips:

 

-DWS Top Dividende

-FMM Fonds (legt dynamisch an, wird von DJE verwaltet und hat keine Performance Fee!)

 

Einen Europafonds kannst Du dir bei der Aufstellung sparen. Allerdings sei der

 

- LEA-Fonds (DE0009769992)

 

erwähnt. Nur tauglich, wenn Du er mit 100% Rabatt geht. Mir gefällt das Fondsvolumen nicht. Vielleicht muß man beim Supermarkt extra anfragen, denn der LEA wird nicht aktiv beworben (Mitarbeiterfonds eines großen dt. Konzerns; jedoch heimlich publikumsoffen)

 

-Invesco Europa Core Aktie (DE0008470337).

 

Dieser Fonds wird nach dem quantitativen Ansatz von Invesco gemanagt. Desweiteren wurde er aber kürzlich umgestellt auf einen Full-Return-Ansatz. Ob diese Strategie aufgehen kann, weiß ich nicht. In der aktuellen Baisse (ich sage, sie ist aktuell!) hat er sich schonmal ganz gut verkauft und ich erwähne hier nur, was eine dt. ISIN hat und eventuell tragfähig wäre. Wie sich das Konzept in einer Hausse benimmt, wird sich noch zeigen müssen. Der Euro Core von Invesco wird aus Frankfurt/Main gesteuert und es zeichnen 3 Leute verantwortlich.

 

Emerger und dt. ISIN ist wie ein Trip durch die Wüste; allerdings

 

-DWS BRIC

 

 

Exkurs: Wenn Du statt dem FMM den Astra wählst, kannst Du ein reines DWS-Depot machen. :PC:

Disclaimer: Ich weiß nicht, welche der angesprochenen Fonds in Reutlingen auf der Kernliste (100% Rabatt) stehen!

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blackearth

Mal ne Frage ... setzt das Glauben an die Regeneration der Wirtschaft/Börse nicht das Glauben an Timed marketing vorraus ?

 

Irgendwelche kriesen kommen immer ... also fallen die Kurse und da man an regeneration glaubt kann man sich dann einkaufen (z.B. JETZT oder besser vor 1-3 Monaten) und wenn die Regeneration vollendet ist (...relativ...) abstoßen (bzw. umschichten).

 

Schade das ich jetzt nicht viel Geld über hab, sonst hätte ich vor 1-3 Monaten dick eingekauft. Denn so tiefe Kurse sehen wir vielleicht die nächsten Jahre nicht wieder und selbst wenn ... auf lange Sicht ist es immernoch Billig und darauf kommt es ja eigentlich an :)

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SeppBroesel

@ D-Mark: So wenig Kohle hat sie insgesamt gar nicht übrig. Sie hat nur so wenig Kohle, für etwas, das aus ihrer Sicht zu wenig konservativ ist, übrig.

Das mit der Steuergeschichte und Auslandsthesaurierer passt schon --> Papa kann das ;-)

 

Das von blackearth find ich ne interessante These:

 

Kann man denn nicht schon von einer Art Market Timing sprechen, wenn man mehr einkauft wenn es halbwegs günstig ist und weniger wenn die kgv´s hoch sind? Vorausgesetzt sind natürlich Märkte die sich in steigender Sinuskurvenform bewegen. Bis auf den Fall, dass sich die Mäkte weit über in der Vergangenheit gezeigte Höchststände hinausbewegen müsste das doch zu einer verstärkung des cost-average-effektes führen??

 

Lg.

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jogo08
Schade das ich jetzt nicht viel Geld über hab, sonst hätte ich vor 1-3 Monaten dick eingekauft. Denn so tiefe Kurse sehen wir vielleicht die nächsten Jahre nicht wieder und selbst wenn ... auf lange Sicht ist es immernoch Billig und darauf kommt es ja eigentlich an :)
Ob es billig war oder jetzt ist, kann erst die Zukunft zeigen, die "Experten" sind sich da auch nicht einig, von "Die Krise ist bald vorbei" über "Die Tiefststände haben wir noch vor uns" zu "Wir bekommen einen langen Seitwärtsmarkt" ist alles möglich. Wer jetzt glaubt, dass er den besten Einstiegszeitpunkt verpasst hat, der glaubt auch, den Markt outperformen zu können. Der Versuch ist nicht strafbar, aber meist nur durch Glück zu erreichen.

 

Die Methode Buy & Hold hat sich in der Vergangenheit oft als die beste Strategie erwiesen, dass es dem einen oder anderen gelingt den Markt vorübergehend zu schlagen ist völlig normal, wo Verlierer sind, muss es auch Gewinner geben. Der Glaube daran, dies dauerhaft zu schaffen ist aber eher ein Irrglaube. Hierzu der Verweis auf meinen Signatursatz von Grumel.

 

Ich persönlich verfolge die Strategie des permanenten Rebalancings, indem ich meine monatlichen Sparbeträge in die prozentual unterbesetzten Assets packe. Das funktioniert natürlich nur, solange das Depot nicht zu groß ist, und die Sparbeträge eine gewisse Höhe haben. Weiter oben hatte ich das ja schon mal geschrieben.

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jogo08
Kann man denn nicht schon von einer Art Market Timing sprechen, wenn man mehr einkauft wenn es halbwegs günstig ist und weniger wenn die kgv´s hoch sind? Vorausgesetzt sind natürlich Märkte die sich in steigender Sinuskurvenform bewegen. Bis auf den Fall, dass sich die Mäkte weit über in der Vergangenheit gezeigte Höchststände hinausbewegen müsste das doch zu einer verstärkung des cost-average-effektes führen??
Erfolgreiches Markttiming setzt voraus, schon vorher zu wissen oder zu ahnen, in welche Richtung sich die Märkte in der nächsten Zeit entwickeln werden und seine Investments entsprechend zu tätigen und zwar rechtzeitig bevor der Markt die entsprechende Richtung einschlägt.

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D-Mark

Aha,

 

dann empfehle ich, den M&G Global Basic A nachzukaufen und den Gartmore Continental European A dazuzulegen. Ohnehin weisen ausl. Thesaurierer weniger Steuern in D. aus, als Einheimische.

Der FMM kann bleiben.

Bei Emergern halte ich mich raus - derzeit kein klares Bild. Allerding weil ich neulich* gelesen habe, wie gut China rauskommen würde: Diese spezielle frauengemanagte Anlage heißt immer noch Baring IUF Hong-Kong+China (EUR). Enthält auch Salz (Singapur) und Pfeffer (Taiwan).

 

Ganz kurz noch die effektivste Methode, Suizid zu verüben:

- in´s Asia-Restaurant gehen und lauthals verkünden, daß Formosa nicht zu China gehöre und Du ferner Anhänger der Kuom-Intang seist und natürlich ein gerahmtes Porträt von Chiang-Kai-Chek über dem Bett hängen habest und außerdem jedes Jahr Urlaub in Japan machtest...

 

*bei einem arabisch-stämmigen Burschen einer großen Anlageberatung, der die Finanzkrise anhand der Immoblase in USA (hat einige Jungmanager einfach so in versch. amerik. Städte geschickt und aufgetragen, einen Bericht zum örtlichen Häusermarkt abzufassen) vorhergesehen so daß gesamte Portfolio rechtzeitig abgesichert werden konnte. Er empfiehlt als Schutz vor der baldigen Wahnsinnsinflation übrigens Rohstoffe - der Tip mit dem GloB hat also Hand und Fuß. ;)

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SeppBroesel

@D-Mark: Verteilung der 150 Euro monatl.?

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D-Mark

Hallo,

 

also wenn du mir jetzt aus der Hand fressen willst, erst mal einen Disclaimer:

Ich bin in keiner Weise mit- oder hauptverantwortlich für irgendwelche Verluste, die Du oder die Mami generieren!

 

Answer: 75/50/25

Answer2: 65/35/25(FMM)/25

 

Was immer Du machst: Der Weltfonds ist immer der Anker und ein Ship ohne Ankerung ist kein Ship sondern ein Grab!

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SeppBroesel

Vielen Dank für deine Tips. Der Disclaimer wäre aber nicht nötig gewesen <_<

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