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benne28

Fondsdepot zur Vermögensbildung

Empfohlene Beiträge

benne28

Hallo zusammen,

ich habe mir die letzten Jahre die Summe von 20000 erspart und will das Geld in Fonds anlegen. Nach nächtelangem lesen bin ich in diesem Forum hängengeblieben und wollte euch mal um eure Meinung und eventuell ein paar Tipps bitten.

Erstmal zu den Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen / Tagesgeld und Bausparer

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen / keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage / 4St. die Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten / es darf schon etwas Risiko sein

 

Optionale Angaben:

1.Alter / 36

2. Berufliche Situation / Arbeiter im öD

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? / nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont / >10 Jahre

2. Zweck der Anlage / Vermögensbildung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? / erstmal Einmalanlage

4. Anlagekapital / 20.000

 

 

Ich wollte die Fonds in etwa folgendermaßen aufteilen:

 

1x 5.000 Carmignac Investment A FR0010148981

1x 5.000 Allianz RCM Thesaurus AT DE0008475013

1x 5.000 Magellan (Comgest) FR0000292278

1x 2.500 Pioneer Rohstoffe A ND DE0009779884

1x 2.500 Baring IUF-Hong Kong China EUR IE0004866889

 

Die Fonds wollte ich über AVL (Comdirekt) kaufen.

Was ich mir hier erhoffe zu erfahren wäre folgendes:

 

1. Ist die Fondsaufteilung einigermaßen ok?

2. Ist der Kauf über AVL/CDB in Ordnung oder gibts da auch besseres

3. Mit der Abgeltungssteuer ist mir noch was unklar. Wenn ich die Fonds heute kaufe und in 10 Jahren wieder verkaufe ist es dann so, das ich meinen Freibetrag von 801 nur im Jahr des Verkaufs abziehen kann und ich die anderen neun Jahre den Freibetrag verschenke oder gibts da auch andere Möglichkeiten?

 

Schon mal vielen Dank für eure Mühe und die Antworten.

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SeppBroesel

Frage 3 würde mich auch sehr interessieren! :)

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Marcise

Dividenden werden jährlich per Steuererklärung abgeführt --> jährliche Belastung des Freibetrags

 

Kursgewinne werden bei Verkauf per Steuererklärung in dem Jahr abgeführt --> belasten im Jahr des Verkaufs den Freibetrag

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D-Mark

Hallo,

 

Depotauswahl: Bei AVL sind die besten Depots die von FODB und FFB, wie der Direktvergleich zeigt.

Die Depotkosten werden ab 20.000,- resp. 4000,- ersetzt.

Wie man sehen kann, ist FODB noch preiswerter, was die Orderspesen angeht (keine, keine, keine) und die Mindestanlagesummen sind sehr flach. Es gibt reichlich Fonds und zwar auch von spezielleren und mehr KapitalAnlageGesellschaften, als bei FFB, wo jedoch die Masse leicht überwiegt (zu vernachlässigen).

Außerdem sit der VL-Sparplan bei FODB günstiger und die Gebühr von insgesamt 70 wird erst hinteher vom Anlageerfolg abgezogen, was den Zinseszins fördert.

 

Eine andere Möglichkeit wäre der Fonds-Super-Markt mit seinem generellen Gratisdepot bei FFB. Auch dort hat man aber die identische Ordersituation (z.B. beim Fondstausch).

 

Eine noch andere Möglichkeit wäre ein Depot über FlatEx bei der BWI-Bank. Das Zusatzkonto, das man da bekommt ist jedoch nicht verzinst. Nichts desto trotz hat man dort sehr gute Einmalkaufgelegenheiten im außerbörslichen Direkthandel mit der Commerzbank (das macht alles FlatEx für Einen!) ab Einzel-Ordersummen von 1000,- mit einem Haufen Fonds und ETF´s verschiedenster Emittenten.

 

Was ganz Anderes wäre ein alternatives Investment, das abgeltungsbefreit wäre. Darunter fallen vor Allem geschossene Schiffsbeteiligungen, wie z.B. diese hier. Die Oltmann-Dinger werden auch von André Tonn vertrieben, einem MA bei Oltmann.

Aber: Den Markt sollte man schon sehr gut kennen, bevor man einsteigt. Man muß sich auch im klaren über die Risiken sein und das Nieschenverständnis mitbringen. Schiffe sind eine Sachwertanlage, aber die Chance kreist um ein Einziges oder wenige einzelne Objekte. Die größte Gefahr sind Fehlkalkulationen (Charterraten), Reparaturpech, hohe Treibstoffkosten, Hafenstreiks sowie Seeräuberei. Natürlich ist es immer eine Bombensache, und sich wollte es nur mal erwähnt haben, wenn ein Neufahrzeug für 30% unter Baukosten von einem entliquidisierten Pleitereeder übernommen werden kann, selbst wenn es "nur" ein Polendampfer ist. Ich selbst bin gerade dabei, mir genug Moos für seine solche Anlage zusammenzusparen und wenn ich jetzt den Cash wie Du hätte, würde ich sofort heute mittag nochmal ein intensives Marktscreening machen...

 

Fonds sind natürlich wesentlich breiter diversifiziert und für Privatanleger viel leichter zu handhaben.

Zu deiner Auswahl:

 

-Der Investissement ist ein großer Weltfonds, der sehr beliebt ist, allerdings glaube ich eine Performance-Fee enthält. In den Finanzestrankings firmiert er nie ganz vorne, sondern eher so im oberen Quartil.

Ich nenne nur mal bloß ein paar Alternativen zum Vergleichen: M&G Global Basic, Global Growth, Global Leaders; DWS Top Dividende; Pioneer Global Ecology sowie Lingohr Systematic LBB (unvollständie Liste; einige haben sehr abgeloost und bieten nun gute Einstiegsniveaus *Gottfried Heller aus*).

-Die Deutschlandländerwette würde ich weglassen und statt dessen was auf Europaebene nehmen: Mein Liebling ist der Gartmore Continetal European A, passt sehr gut zum M&G GloB.

-Der Magellan ist auch ein Forengünstling hier. Es spricht nicht viel gegen ihn. Du mußt allerdings bedenken, daß auch der Investissement EM-Aktien plottet; das Segment solltest Du nicht übergewichten!

-Rohstoffbeimischung kann man machen, muß man aber nicht. Speziell beim GloB würde sich daa erübrigen (hier würde man vielleicht mit einem Nebenwertefonds, wie dem Theadneedle Euro smaller Companies oder dem Baring Europe Select die Cap-Size diversifizieren).

-Es gibt Stimmen, die eine China-Länderwette JETZT befürworten. Eine etwas breitere Anlage wäre beispielesweise ein Asienfonds ohne Japan oder der DWS BRIC. Nichts desto trotz beherrscht der Baring IUF HongKong+China seinen MSCI nach Strich und Faden (näheres im Unterforum `Fondsbesprechungen´).

 

 

.

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ltinvestor

Da du dir die 20 k so mühsam erspart hast und du keinerlei Erfahrung in Sachen Fondsanlage hast, sollte erwähnt werden, dass zwischendurch oder gar nach 10 Jahren Verluste eintreten können! Im Klartext: nach 10 Jahren sind bspw. von 20 k nur noch 10 k übrig. Man sollte sich dessen wirklich bewusst sein.

 

Zum Thema geschlossene Beteiligungen (Schiffsfonds etc.): Wenn überhaupt dann als Beimischung, was problematisch werden dürfte aufgrund der i.d.R. hohen Zeichnungssummen. In meinen Augen auch kein must have für den Anfang.

 

Wie bist du bei der Auswahl deiner Fondspositionen vorgegangen? Willst du EM, vor allem China so stark übergewichten? Warum Rohstoffe als Einzelposition?

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jogo08

Was mich bei Depotvorstellungen und der Fondsauswahl am meisten interessieren würde, nach welchen Kriterien mit welcher Begründung werden/wurden die Fonds ausgesucht? Erst, wenn man selbst weiss, in was und warum man dort investiert, kann man sicher sein, auch längerfristig mit der Entscheidung zufrieden zu sein und hält auch an der Entscheidung fest. Forenmeinung ist schön, aber auch hier gibt jeder seine persönlichen Favoriten zum Besten. Ratschläge wie Schiffsbeteiligungen sind da eher unangebracht. Wer sich mit der Materie nicht wirklich gut auskennt, insbesondere am Anfang der Investorenkarriere, sollten besser die Finger davon lassen.

 

Also nochmal, nach welchen Kriterien wurden die Fonds ausgesucht?

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ghost_69
20000 erspart und will das Geld in Fonds anlegen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen / Tagesgeld und Bausparer

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen / keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage / 4St. die Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten / es darf schon etwas Risiko sein

 

Die Fonds wollte ich über AVL (Comdirekt) kaufen.

Was ich mir hier erhoffe zu erfahren wäre folgendes:

 

1. Ist die Fondsaufteilung einigermaßen ok?

2. Ist der Kauf über AVL/CDB in Ordnung oder gibts da auch besseres

 

Hallo und Willkommen hier im Forum benne28

 

Sparen schön und gut,

doch gleich so einsteigen,

das wäre mir zu riskant !

 

Carmignac_Investissement_A_31_05_2009.pdf

 

Dies ist ein globaler breiter Aktienfonds, der seine Expertise gerne

in den Schwellenländern unter beweiß stellt und so meist stärker als

der Markt ist, dies ist kein Beweis für die Zukunft.

 

Allianz_RCM_Thesaurus_AT__EUR_.pdf

 

Der Heimfehler, gut Deutschland war mal Exportweltmeister,

doch einen Fonds zu nehmen der auf DAX Werte zielt ist da nicht so gut,

Deutsche Werte sind nicht schlecht, wenn dann aber eher ein paar

ausgesuchte Titel aus dem DAX dazu lieber Werte aus

M-DAX, S-DAX und Tec-Dax oder welche die dort nicht gelistet sind.

 

Magellan_31_05_2009.pdf

 

Magellan, ein schöner breiter Fonds, der auf Schwellenländer setzt,

meiner Meinung nach eine gute Wahl. Allerdings eher riskanter.

 

Pioneer_Investments_Aktien_Rohstoffe_A_EUR__ND_.pdf

 

Rohstoffe, schön und gut, allerdings würde ich dann einen Fonds nehmen

der nicht so klein ist, hier besteht immer die Gefahr das der mal zugemacht wird,

genau so ist es auch beim Allianz Fonds weiter oben !

 

Baring_Hong_Kong_China_Fund_EUR_31_05_2009.pdf

 

Ein Länderfonds, der auf China und Hong Kong setzt,

der in den Jahren 2004-2006 wohl Einmalig war,

ob dieser seine fahrt wieder aufnehmen kann ist nicht klar,

man kann nicht davon ausgehen, das war mal gut war

wird es auch wieder sein, es kann genau so gut anders herum sein.

 

 

es darf schon etwas Risiko sein

 

Was heißt hier etwas Risiko ?

 

Deine Auswahl würde ich als spekulativ ansetzen,

was bei einer Skala von 0-10, wobei 10 der riskanteste Wert ist,

wohl bei 8-9 liegen.

 

Weshalb hast Du Dir die Comdirekt Bank ausgesucht ?

 

Wenn Du nur Fonds odern möchtest, mußt Du hier Kaufgebühren

die über die Börse anfallen bezahlen.

 

Besser wenn Du über AVL zu einen der anderen Plattformen gehst,

meine FFB oder Ebase.

Das Gleiche bekommst Du auch über F-S-M kostenlos.

 

http://www.fonds-super-markt.de/

 

Und überarbeite nochmal Deine Fonds !

 

Ich würde Dir mal ein kleines Studium der Fonds

im Fondsthread raten, dort sind ein paar nette

Mischfonds, Dachfonds und Immobilienfonds,

die das Risiko senken.

 

Ghost_69 :-

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also, hier mal einige Anmerkungen. Als erstes solltest du dir überlegen, in welche Anlageklassen (z.B. Aktien oder Renten) du deine Anlagen aufteilen willst. Dann kommt z.B. bei Aktien die Überlegung der regionalen Aufteilung. Ganz am Ende würde ich mir erst überlegen, welche Fonds du wo kaufen willst.

 

Einige Dinge solltest du beachten. Aktien sind eine sehr riskante Anlageform. Dir muss klar sein, dass du hier nur Geld anlegen darfst, auf das du im Zweifelsfall verzichten kannst. Man sollte nie sein ganzes Geld in Aktien packen und immer noch etwas "Pulver" (Liquiditätsreserve) trocken lassen. Im Zweifelsfall ist eine gute Mischung über verschiedene Anlageklassen (z.B. Aktien, Renten, Immobilien) meistens die erste Wahl.

 

Aber auch wenn es hier nur Aktien sein sollen. Spezielle Branchen oder Länderschwerpunkte verbieten sich für eine langfristige Anlage. Sowas ist Spekulation. Rohstoffaktien oder Länderfonds würde ich daher in jedem Fall weglassen. Gut geeignet sind breit anlegende Fonds, die eine gute Streuung gewährleisten.

 

Speziell bei langfristigen Anlagen würde ich mir an deiner Stelle auch mal überlegen, ob du mit einem gut gestreuten Portfolio aus Indexfonds (ETFs) nicht veielleicht besser bedient wärst. Fonds mit aktivem Management weisen in der Regel nicht zu vernachlässigende laufende Kosten (z.B. Verwaltungsgebühren) auf. Die meisten Fondsmanager können diesen Kostennachteil gegenüber günstigeren Indexfonds nicht wettmachen und schneiden leider im Schnitt schlechter ab, als die jeweiligen Märkte, in denen sie sich bewegen.

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Kong
BARING KONG KONG CHINA

 

Ein Länderfonds, der auf China und Hong Kong setzt,

der in den Jahren 2004-2006 wohl Einmalig war,

ob dieser seine fahrt wieder aufnehmen kann ist nicht klar,

man kann nicht davon ausgehen, das war mal gut war

wird es auch wieder sein, es kann genau so gut anders herum sein.

 

Ghost_69 :-

 

In den genannten Jahren hat der Baring Hong Kong China nen tollen Fondsmanager der sich aber mittlerweile von Baring abgemacht hat. Eine Wiederholung des Erfolges von früher ist also unwahrscheinlich.

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benne28

Hallo und Danke erstmal für die vielen Antworten.

also das Aktien sehr riskant sein können weiß ich natürlich weil ich mich sehr für Politik und Wirtschaft interessiere und seit 2001 weiß ich wie schnell man sein Geld verlieren kann.

Aber auch genau deshalb denke ich das jetzt ein richtig guter Zeitpunkt zum einsteigen ist.

Das es ein bisschen Risiko sein darf habe ich deshalb geschrieben weil es mit meiner Altersvorsorge nur wenig zu tun hat sondern nur um Vermögensaufbau.

Für meine Altersvorsorge habe ich vor längerer Zeit eine Wohnung gekauft, die in ca. drei Jahren mir gehört. Zusätzlich bespare ich eine LV und mache Entgeldumwandlung.

Nach heutigem Wissen brauche ich das Geld in naher Zukunft nicht - was aber die Zeit bringt kann man ja nie wissen.

Die Fondsauswahl traf ich nach langem lesen von Zeitschriften, Google usw. wo die genannten Fonds immer wieder gut abgeschnitten haben -- das es in Zukunft nicht so bleiben muß ist mir auch klar aber an irgendwas muß ich mich ja orientieren.

Das ich China und Rohstoffe überbewerte weiß ich und das liegt daran, das ich einfach denke das hier mehr potenzial nach oben ist als anderswo. (Ist nur meine ganz persönliche Meinung)

An ETF's habe ich auch schon gedacht, da die niedrigen Gebühren schon verlockend sind, nur dachte ich das die Fonds die ich ausgewählt habe den Index teilweise deutlich schlagen oder täusche ich mich da?

Auf die Kombination AVL/CDB bin ich gekommen weil ich mir die Möglichkeit offen lassen wollte vielleicht auch noch mal einzelne Aktien, ETF's oder ähnliches zu kaufen -- wäre da ein zweites Depot besser?

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jogo08
also das Aktien sehr riskant sein können weiß ich natürlich weil ich mich sehr für Politik und Wirtschaft interessiere und seit 2001 weiß ich wie schnell man sein Geld verlieren kann.

Aber auch genau deshalb denke ich das jetzt ein richtig guter Zeitpunkt zum einsteigen ist.

Das mit dem Denken ist so 'ne Sache ... Möglicherweise hast du recht, oder auch nicht. Langfristig, über 10 Jahre haben Aktien in der Vergangenheit meist andere Anlageformen geschlagen, die letzten 10 Jahre allerdings nicht. Da aktuell die Kurse niedriger sind als noch vor 2 Jahren könnte einen guten Einstiegszeitpunkt bedeuten, sicher kann man allerdings niemals sein. Wenn ich so manche Meldungen lese, dann erwarte ich in den nächsten Jahren eher einen Seitwärtsmarkt als steigende Kurse.
Das es ein bisschen Risiko sein darf habe ich deshalb geschrieben weil es mit meiner Altersvorsorge nur wenig zu tun hat sondern nur um Vermögensaufbau.

Für meine Altersvorsorge habe ich vor längerer Zeit eine Wohnung gekauft, die in ca. drei Jahren mir gehört. Zusätzlich bespare ich eine LV und mache Entgeldumwandlung.

Nach heutigem Wissen brauche ich das Geld in naher Zukunft nicht - was aber die Zeit bringt kann man ja nie wissen.

Das ist zumindest eine Basis auf der man aufbauen kann.
Die Fondsauswahl traf ich nach langem lesen von Zeitschriften, Google usw. wo die genannten Fonds immer wieder gut abgeschnitten haben -- das es in Zukunft nicht so bleiben muß ist mir auch klar aber an irgendwas muß ich mich ja orientieren.
Klar muss man sich an irgendwas orientieren, das Problem ist dabei die Langfristigkeit. Viele Topfonds der Vergangenheit sind heute nur noch mittelmäßig. Der Einstieg in solche Fonds erfolgt häufig auch erst dann, wenn deren beste Zeit bald vorbei ist, das allgemeine Problem des Markttimings, vorher wissen was hoch geht und rechtzeitig aussteigen bevor es runter geht, das ist bei Fonds auch so. Man sieht eben nur die Vergangenheitsperformance und hofft, dass es so weiter geht.
Das ich China und Rohstoffe überbewerte weiß ich und das liegt daran, das ich einfach denke das hier mehr potenzial nach oben ist als anderswo. (Ist nur meine ganz persönliche Meinung)
Auch hier wieder das gleiche Problem, du denkst, dass es so kommen wird, aber wer sagt dir das, und meinst du, dass sich diese Entwicklung über Jahre so fortsetzen wird? Als Zock für eine vorübergehende Investition ok, es läuft solange wie es läuft, man sollte die Sache aber ständig im Auge behalten um rechtzeitig auszusteigen wenn es nicht mehr läuft. Traust du dir das zu? Dann mach es, sonst lass lieber die Finger von Branchen- und Einzelländerfonds.
An ETF's habe ich auch schon gedacht, da die niedrigen Gebühren schon verlockend sind, nur dachte ich das die Fonds die ich ausgewählt habe den Index teilweise deutlich schlagen oder täusche ich mich da?
ETFs bescheren einem keine Outperformance, aber auch keine Underperformance, man bekommt das, was der Markt hergibt, ist unabhängig vom Geschick oder Glück eines Fondsmanagers. Aktive Fonds können den Markt schlagen, aber auch deutlich schlechter abschneiden. Beobachtung und ständige Kontrolle ist hier das Wichtigste.
Auf die Kombination AVL/CDB bin ich gekommen weil ich mir die Möglichkeit offen lassen wollte vielleicht auch noch mal einzelne Aktien, ETF's oder ähnliches zu kaufen -- wäre da ein zweites Depot besser?
Wenn du alles in einem Depot halten willst, kannst du dir das sparen, wie das mit den AA der Codi über AVL ist - keine Ahnung. Ich habe für "normale" Fonds die ebase und für alles andere Diba, geht auch.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

jogo hat ja schon eine Menge Punkte angesprochen.

 

Nochmal zu Thema ETFs. Diese Frage entwickelt sich hier im Forum gerne zum Glaubenskrieg. ;) Es kann sein, daß deine Fonds den Index schlagen. Es gibt immer Fonds, die überdurchschnittlich gut abschneiden. Das Problem ist nur, daß man immer erst hinterher weiß, welche Fonds das waren. Die Mehrzahl der Fonds schneidet leider meistens schlechter ab. Die Fonds die in den Ranglisten vorne liegen und überall empfohlen werden, sind eben die Fonds, denen das in den letzten 5 Jahren gelungen ist. Das ist aber keine Garantie, daß das auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Die Wahrscheinlichkeit spricht eher dagegen. Das Bild wird verzerrt, weil man immer nur die wenigen Fonds anschaut, die in den letzten Jahren in den Ranglisten nach oben gespült wurden. Aber wenn du überzeugt bist, daß irgendein Fonds auch in der Zukunft super laufen wird, dann nur zu. Letztendlich muss es jeder selber wissen. ;)

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ltinvestor
Die Fondsauswahl traf ich nach langem lesen von Zeitschriften, Google usw. wo die genannten Fonds immer wieder gut abgeschnitten haben -- das es in Zukunft nicht so bleiben muß ist mir auch klar aber an irgendwas muß ich mich ja orientieren.

Nach dem Ansatz: Investissement okay. Magellan okay. Allianz war nur zeitweise herausragend was performance betrifft.

 

Mir wäre dein core zu EM und Dtl.-lastig. Ich würde noch eher noch einen zweiten Globalen hinzunehmen, evtl. Global Basics von M&G - dann könntest du dir gleich den Rohstofffonds sparen. Ob man die Karte Dtl. unbedingt spielen muss, ist Geschmackssache, wobei man sagen muss, dass Dt. Aktienfonds über sehr lange Zeiträume globale und europ. Fonds im Durchschnitt geschlagen haben. Des Weiteren sind small und Midcaps bei dir untergewichtet - hier einen guten Nebenwertefonds mit rein, am besten Europa (der ja die Dtl. Karte spielen darf aber nicht ausschließlich darauf fixiert ist).

 

Mein Vorschlag wäre:

 

Investissement - 5000

Global Basics - 5000

Magellan - 5000

Baring Europe Select (973145) - 5000

 

Du hast somit breiten Kern, deckst Rohstoffe, EM und small/midcaps mit ab.

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Blujuice
Nach dem Ansatz: Investissement okay. Magellan okay. Allianz war nur zeitweise herausragend was performance betrifft.

Also von Morningstar wird der Allianz RCM Thesaurus in allerhöchsten Tönen gelobt:

http://lt.morningstar.com/t92wz0sj7c/snaps...;CurrencyId=EUR

 

"Henrik Büscher gelingt mit dem Allianz RCM

Thesaurus, was viele Kritiker des aktiven

Portfoliomanagements für unmöglich halten: langfristige

Outperformance gegenüber der Benchmark mit

geringerem oder gleichem Risiko."

 

Wenn der Threadersteller also tatsächlich Deutschland haben will, dann ist der Fonds keine schlechte Wahl. MidCaps sind da übrigens auch drin, nicht nur die ganz großen Werte.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Also von Morningstar wird der Allianz RCM Thesaurus in allerhöchsten Tönen gelobt:

http://lt.morningstar.com/t92wz0sj7c/snaps...;CurrencyId=EUR

 

"Henrik Büscher gelingt mit dem Allianz RCM

Thesaurus, was viele Kritiker des aktiven

Portfoliomanagements für unmöglich halten: langfristige

Outperformance gegenüber der Benchmark mit

geringerem oder gleichem Risiko."

 

Wenn der Threadersteller also tatsächlich Deutschland haben will, dann ist der Fonds keine schlechte Wahl. MidCaps sind da übrigens auch drin, nicht nur die ganz großen Werte.

 

Nunja, scheint kein schlechter Fonds zu sein .... aber allzu euphorisch braucht man da auch nicht gleich zu werden. ;)

 

 

http://x.onvista.de/typ3.chart?ID_NOTATION...mp;PREV_CLOSE=0

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benne28

Nochmal zum Thema Fonds oder ETF,

Mit einer der Hauptgründe das ich zu aktiv gemanagten Fonds tendiere ist:

 

1. über eine Fondsvermittlung zahle ich keinen Ausgabeaufschlag mehr und

2. da ich wegen der Abgeltungssteuer mein Geld nicht schon letztes Jahr angelegt habe kann ich einen Fonds auch schnell mal verkaufen wenn er nicht so läuft wie ich mir das vorstelle.

 

Hätte ich mein Geld letztes Jahr längerfristig anlegen wollen hätte ich ohne zu zögern zu ETF's gegriffen.

Lass ich mich von den "Bestenlisten" so blenden oder gibt es nicht auch Fonds die regelmäßig über dem Index liegen?

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el galleta
Lass ich mich von den "Bestenlisten" so blenden oder gibt es nicht auch Fonds die regelmäßig über dem Index liegen?

Definiere mal "regelmäßig".

 

saludos,

el galleta

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cerrone
jogo hat ja schon eine Menge Punkte angesprochen.

 

Nochmal zu Thema ETFs. Diese Frage entwickelt sich hier im Forum gerne zum Glaubenskrieg. ;)

 

Ein gutes Buch bzgl ETF und Indexfonds kommt von Mr Bogle persönlich, Er hat vor Jahrzehnten mit Vanguard die ersten reinen Indexfonds (schließlich auch ETFs) für den Normalverbraucher aufgestellt.

 

The Little Book of Common Sense Investing: The Only Way to Guarantee Your Fair Share of Stock Market Returns

http://www.amazon.com/Little-Book-Common-S...6133&sr=8-2

 

Du wirst dort sehr viele Bsp und Listen finden die zeigen, dass aktiv gemanagte Fonds im Schnitt schlechter abschneiden als der Index. Glaube 10 aus 1000 schaffen eine bessere Rendite, und das nur auf eine paar Jahre. Hier die richtige Wahl zu treffen ist Gold wert, soll heißen, nahezu unmöglich, vor allen Dingen dies regelmäßig zu bewerkstelligen. (Steuernachteile noch nicht berücksichtigt)

Der einzige Haken an dem Buch ist (grundsätzlich betriffts den amerikanischen Markt), dass Bogle rät von EFT die Finger zu lassen, da teurer im Vergl zu reinen Indexfonds. Die Listen auf "smarter investieren" zeigen, dass die EFT jedoch auch günstiger sein können und sind. Sofern hierzu jemand noch einen Rat oder Gedanken hat, bitte posten.

 

Grundsätzlich: Outperformance ist nicht möglich, da man den gesamten Markt kauft. Underperformance aber genauso wenig. Dass die Fonds geringfügig schlechter abschneiden als die jeweiligen Indices liegt natürlich an den Kosten.

 

Cheers

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Malvolio
Nochmal zum Thema Fonds oder ETF,

Mit einer der Hauptgründe das ich zu aktiv gemanagten Fonds tendiere ist:

 

1. über eine Fondsvermittlung zahle ich keinen Ausgabeaufschlag mehr und

2. da ich wegen der Abgeltungssteuer mein Geld nicht schon letztes Jahr angelegt habe kann ich einen Fonds auch schnell mal verkaufen wenn er nicht so läuft wie ich mir das vorstelle.

 

Hätte ich mein Geld letztes Jahr längerfristig anlegen wollen hätte ich ohne zu zögern zu ETF's gegriffen.

Lass ich mich von den "Bestenlisten" so blenden oder gibt es nicht auch Fonds die regelmäßig über dem Index liegen?

 

Nunja, oben hast du einen Anlagehorizont von >10 Jahren angegeben. Da spielen Ausgabeaufschläge bzw. Kaufgebühren eigentlich nicht mehr so die große Rolle wenn man nicht öfters umschichtet. Und selbst wenn du deine ETFs mal umschichten würdest. Wenn du sonst jedes Jahr 1,5% - 2,0% Verwaltungsgebühren zahlst ist das auch noch drin.

 

Sicher gibt es Fonds, die über Jahre besser sind als "der Index". Das blöde ist nur, daß man das immer erst hinteher weiß. Die Bestenlisten zeigen dir immer nur die 20% der Fonds, die in der Vergangenheit gut abgeschnitten haben. Von den 80% die schlechter waren redet hinterher kein Mensch mehr. Und leider sind die Vergangeheitserfolge keine Garantie für zukünftige Erfolge. Letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit einen überdurchschnittlichen Fonds zu erwischen eher gering.

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