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muskelratte

Heute Wirtschaftsarbeit geschrieben

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muskelratte

Hallo,

 

ich bin gerade etwas durcheinander. Ich habe heute eine Wirtschaftsarbeit in der Schule geschrieben und weiß nicht wie die auf ein bestimmtes Ergebnis kommen.

 

Situation ist ungefähr folgende:

 

 

Eine AG hat ein Grundkapital von 3.600.000 . Dieses soll auf 4.200.000 erhöht werden. Die jungen Aktien werden zu 11,50 das Stück emittiert. Der Nennwert pro Aktie beträgt 6 . Die Anzahl der bisherigen Aktien beträgt 600.000 (was man meiner meinung nach nicht wissen muss).

 

Die Frage lautet, wie viele junge Aktien ausgegeben werden müssen.

 

Nun, laut Lehrer ist diese Lösung richtig:

4.200.000 - 3.600.000 = 600.000

600.000 / 6 (Nennwert pro Aktie) = 100.000 Aktien die ausgegeben werden müssen

 

Das würde aber nun bedeuten, dass das Unternehmen ein Agio von (5,5 * 100.000 Aktien) 550.000 aufweist, jedoch wurde danach weder gefragt, noch ist ein Investitionsbedarf gegeben.

 

Meine Lösung lautet:

4.200.000 - 3.600.000 = 600.000

600.000 / 11,5 (Emissionskurs) = 52174 Aktien

Damit würde dann die Kapitalerhöhung genau gegedeckt. Die Frage lautete schließlich wie viele ausgegeben werden MÜSSEN.

 

Bitte helft mir! :)

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Malvolio

Tja, es geht ja um's Grundkapital. Da sind die 6 Euro Nennwert schon richtig, der Rest von den 11,5 geht dann als Agio in die Kapitalrücklagen.

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muskelratte

Klar sind die 6 richtig, aber es geht ja um die Anzahl der Aktien.

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valueseeker

tut mir leid, dein lehrer hat schon recht.

 

es müssen 100.000 aktien ausgegeben werden um das GRUNDKAPITAL um 600.000 zu erhöhen, fürs grundkapital zählt der nennwert. dass das unternehmen die aktien über nennwert verkaufen kann ist quasi ein bonus, es scheint ein recht gutes, profitables unternehmen zu sein, dass investoren bereit sind soviel dafür zu zahlen.

erlöst werden durch die kapitalerhöhung dann also insgesamt 100.000 * 11,50 = 1.150.000 EUR. Das Grundkapital erhöht sich um 600.000 EUR und die anderen 550.000 EUR werden wie schon erwähnt in die kapitalrücklagen eingestellt.

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Dächsin
Die jungen Aktien werden zu 11,50 das Stück emittiert.

 

Diese Zahl ist es, die völlig unerheblich ist, wenn es um Grundkapital, Anzahl der Aktien und Nennbetrag geht. Wenn der Nennbetrag 6 Euro beträgt und der Ausgabepreis 11,50 Euro, dann besteht ein Agio von 5,50 Euro pro Aktie - egal, ob danach gefragt wird oder ein Finanzierungsbedarf besteht oder nicht. ;)

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berliner
es müssen 100.000 aktien ausgegeben werden um das GRUNDKAPITAL um 600.000 zu erhöhen, fürs grundkapital zählt der nennwert. dass das unternehmen die aktien über nennwert verkaufen kann ist quasi ein bonus, es scheint ein recht gutes, profitables unternehmen zu sein, dass investoren bereit sind soviel dafür zu zahlen.

Ist glaube ich eher die Regel als die Ausnahme, da die Nennwerte doch meist recht niedrig sind. Bei Bayer sind es z.B. 2,56 bei einem Kurs von 41,50.

 

Der Überschuß geht in die Kapitalrücklage (englisch share premium account) und ist nicht frei verwendbar. So viel zu meinem Halbwissen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Klar sind die 6 € richtig, aber es geht ja um die Anzahl der Aktien.

 

600.000 Euro Grundkapital / 6 € = 100.000

 

Das Agio geht wie gesagt in die Kapitalrücklage und hat mit dem Grundkapital nichts zu tun.

 

Sorry.

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billy-the-kid

Die Aufgabe wäre ja kinderleicht, wenn man erstmal die BWL-Basics hinschreibt:

 

Bei Emission einer zusätzlichen Aktie erhöht sich das Grundkapital um 6, die Gewinnrücklage um 5,50 und das (gesamte) Eigenkapital um 11,50. Dann kann man mit Dreisatz losschießen.

 

Grüße, billy-the-kid

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valueseeker
Ist glaube ich eher die Regel als die Ausnahme, da die Nennwerte doch meist recht niedrig sind. Bei Bayer sind es z.B. 2,56 bei einem Kurs von 41,50.

 

Du hast schon Recht, das ist die Regel, viele Aktiengesellschaften sind halt schon sehr alt und haben nie formal das Grundkapital erhöht, sondern einfach alles in den Kapital- und Gewinnrücklagen gelassen. Ich wollte das nur zur Verdeutlichung so formulieren, was hier ökonomisch passiert und was dieses Agio eigentlich ist.

Zudem gibt es ja mittlerweile auch oft nennwertlose Stückaktien.

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