JonnyBravo Juni 17, 2009 Hallo, ich bin ziemlich neu hier und hab auch nicht wirklich viel Ahnung von der ganzen Geschichte. Wäre deshalb über eure ehrliche Mienung sehr dankbar. Ich habe mir für einen kurz bis mittelfristigen Zeitraum 2 Depots und mehrere Sparbücher bzw. Tagesgeldkonten angeschafft. Dazu hätte ich gerne eure Meinung. Also im 1. Depot sieht es wie folgt aus: 12 % DWS Unternehmensanleihen Direkt 2014 11% BGF New Energy Fund ACt A2 15 % BGF World Mining Fund 10% Bric 12% DWS Top Dividende 15% Frn. Temp. Asian Gr. 20% DB Platinum Commodity 3,5% DB Immoflex Alle bis auf die DWS Unternehmensanleihen werden mnt. bespart. Den Immoflex habe ich vor kurzem Verkauft und leider vergessen den mnt. Dauerauftrag zu canceln. Der ist auf jeden Fall eingestellt und wird gegen was anderes getauscht. Wahrscheinlich auch in die Anleihen. Ich hätte in diesem Depot gerne noch einen anderen Immobilien Fond. Nur halt nicht den Immoflex. Hätte Ihr da z.B. einen Vorschlag oder ist ein Immo Fond hier schwachsinnig ? Das 2. sieht so aus: 60% Deka Strucktur 4 chance 15% DekaMiddle East & Afrika 25% Deka Eurostocks Auch diese Fonds werden mnt. bespart, allerdings mit deutlich geringeren Beträgen. Desweiteren habe ich ein Tagesgeldkonto bei der Comdirekt welches auch mnt. bepart wird. 2 Sparbücher mit einer längeren Laufzeit und 2 Sparbücher für eher kurzfristige Geschichten. Alle werden mnt. bespart. Zudem noch ein Kapitalgeldkonto mit jeweils immer 1. Jähriger Laufzeit wo auch ein größerer Betrag drauf ist. Wie schon erwähnt habe ich einen Zeitraum von ca. 4-7 Jahren für die o.g. Depots eingeplant. Wobei ich die Depots schon seit ca. 1,5 jahren habe. Verluste von 10 - 15 % könnte ich verkraften. Auch muss ich nicht kurzfristig an das Geld ran. Gerne hätte ich zu den beiden o.g. Depots eure Meinung. Zudem habe ich auch einen Bausparer mit einer BSS von 125.000 die Fondsrente Vario bei der Provinzial und eine Rentenversicherung bei der Zürich, die ich bei Bedarf kapitalisieren kann. Auserdem habe ich aktuell mnt. noch ca. 500 im Monat über und würde die gerne in ein 3., nicht bei einer Filialbank geführtes Depot reinstecken. Auch dazu hätte ich gerne eure Meinung oder ein paar Vorschläge für Fonds. Oder soll ich das Geld lieber in die bestehenden Fonds reinstecken? So, dann hab ich auch erstmal genug geschrieben. Für eure Antworten vielen Dank im Voraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juni 17, 2009 · bearbeitet Juni 17, 2009 von Malvolio Also voran mal einige Anmerkungen. Gut ist, dass du deine Anlagen auf verschiedene Anlageklassen gestreut hast und nicht "alle Eier in einen Korb" legst. Allerdings muss man aufpassen, daß man nicht den Überblick verliert. Ich habe den Eindruck, daß dein Gesamtdepot insgesamt etwas unstrukturiert ist. Gibt es da irgendein Konzept dahinter? Warum die Aufteilung in mehrere Depots? Wie hoch sind die Anteile der verschiedenen Anlageklassen insgesamt? Was deinen Zeithorizont und Verlustbereitschaft angeht, so müsste man mal überprüfen, ob dein Aktienanteil nicht deutlich zu hoch ist. 4-7 Jahre ist speziell für Aktien ein recht kurzer Zeitraum. Zumal du offensichtlich einige recht spekulative Posten im Portfolio hast. Auch die Zinsanlagen würde ich mir mal ansehen. Wie sind z.B. die Sparbücher verzinst? Hier sind vermutlich auch noch Optimierungspotentiale. Du solltest neben allen anderen Überlegungen auch die Kosten deiner Anlagen im Auge behalten. Fonds insb. Dachfonds sind auf die Dauer recht teure Geldanlagen durch die laufenden Kosten. Wie sieht es mit Ausgabeaufschlägen/Depotgebühren aus? Ich würde an deiner Stelle so vorgehen: 1. Überlege dir was deine Anforderungen an die Geldanlage hinsichtlich Sicherheit, Liquidität und Renditerwartung im Rahmen deines Planungshorizontes sind. 2. Lege aufbauend darauf fest, welche Gesamtstruktur deine Anlagen haben soll. Wieviel Liquiditätsreserve? Wie hoch soll der Aktienanteil/Rentenanteil/etc. sein? Wie soll z.B. der Aktienanteil auf verschiedene Märkte verteilt werden? 3. Suche dir für die Realisierung deiner Zielstruktur geeignete und möglichst kostengünstige Anlageformen aus (z.B. konkrete Auswahl der Fonds). 4. Löse ungeeignete Anlagen/Sparpläne auf und setzte die Zielstruktur um. (Bei der Auflösung alter Anlagen sollten evt. noch steuerliche Konsequenzen berücksichtigt werden, da neue Anlagen ab 2009 der Abgeltungssteuer unterliegen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Juni 18, 2009 Zum ersten Depot der Deutschen Bank sage ich mal : offensiv 40 % Rohstoffe bzw. Neue Energien und 25 % in den Emerging Markets. Es sollte dir klar sein, dass das schon sehr volativ und riskant ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoef Juni 19, 2009 · bearbeitet Juni 19, 2009 von Stoef ...Also im 1. Depot sieht es wie folgt aus: 12 % DWS Unternehmensanleihen Direkt 2014 11% BGF New Energy Fund ACt A2 15 % BGF World Mining Fund 10% Bric 12% DWS Top Dividende 15% Frn. Temp. Asian Gr. 20% DB Platinum Commodity 3,5% DB Immoflex Das 2. sieht so aus: 60% Deka Strucktur 4 chance 15% DekaMiddle East & Afrika 25% Deka Eurostocks ... Wie schon erwähnt habe ich einen Zeitraum von ca. 4-7 Jahren für die o.g. Depots eingeplant. Wobei ich die Depots schon seit ca. 1,5 jahren habe. Verluste von 10 - 15 % könnte ich verkraften. Auch muss ich nicht kurzfristig an das Geld ran. Gerne hätte ich zu den beiden o.g. Depots eure Meinung. Beide Depots sind für eine Laufzeit von 4-7 jahren zu offensiv aufgestellt. Bei dem Sparkassendepot solltest Du mit einem Verlustrisiko in der Größenordnung von bis zu 50% rechnen. Dieses Risiko ist bei der von Dir favorisierten Laufzeit eindeutig zu hoch. Meines Erachtens bieten sich für einen solchen Anlagehorizont eher aktiv gemanagte Mischfonds von guten Fondsgesellschaften an (z.B. Carmignac Patrimoine, Ethna-Aktiv E,) . Bei diesen Fonds kann man gut erkennen, dass diese auch in schwierigen Marktphasen (2002 und 2008) sehr gut zurecht kamen. Hier sollten die von Dir akzeptierten Maximalverluste in Höhe von 10-15% unter normalen Umständen nicht überschritten werden. Als ehemaliger Sparkassenmitarbeiter kann ich Dir nur raten, Dich auch nach anderen Fondsgesellschaften umzuschauen. Das Management der Deka ist in ausgeprägten Baisse-Phasen immer voll dabei und verpasst bei einer anschließenden Rallye den Anschluss. Aber zum Glück gibt es ja zahlreiche Alternativen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag