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Baggi

Krankenversicherung Kind: privat oder gesetzlich?

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Baggi

Hi Leute,

 

ich würde mich über einige Meinungen zum Thementitel sehr freuen.

 

Kurz die Angaben zu meiner Familie: Ich bin 30 und im öffentlichen Dienst (gesetzliche KV) und meine Frau ist 27 und Beamtin (private KV + Beihilfe). Unser Sohn ist mittlerweile 13 Monate alt.

 

Wir haben uns lange mit der Frage beschäftigt, ob wir ihn privat versichern sollen. Da bei Kindern aber die gesetzliche KV i.d.R. die Kosten beim Kinderarzt auch für die bessere Medizin voll übernimmt, haben wir uns vorerst entschieden, den kleinen Mann gestzlich über mich zu versichern und eine private Zusatzversicherung (damit wir bei einer stationären Behandlung zum Spezialisten unserer Wahl gehen können) abzuschließen.

 

Diese sieht folgendermaßen aus:

debeka WK 20 (80 % zahlt bei unserem Sohn die Beihilfe) für 0,93 p.m. CKV30.pdf

ZE 50 für 1,12 p.m. CKV88.pdf

 

Die komplette private KV hätte uns ca. 22 Euro im Monat gekostet. Wir überlegen aber, ihn mit ca. 3-4 Jahren komplett privat zu versichern, da dann auch solche Sachen wie logopädische Behandlungen oder Zahnspangen abgedeckt wären. Es bleibt natürlich das Risiko, dass er bis zum 3. Lebensjahr eine schwerere Krankheit bekommt und die private KV ihn dann nicht mehr aufnimmt.

 

Ist diese Vorgehensweise sinnvoll?

 

Vielen Dank vorab für Eure Kommentare,

Baggi

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Sili6l
· bearbeitet von Sili6l

Hallo Baggi,

 

wenn ich die Wahl hätte meinen Sohn privat oder gesetzlich zu versichern würde meine Wahl auf ersteres Fallen.

Gerade bei einem Beihilfeanspruch von 80% stellt sich für mich nicht die Frage überhaupt nicht. Die Preisleistung ist ist in meinen Augen einfach nur beneidenswert.

Von den besseren Leistungen im Ernstfall ganz abgesehen. (Chefarztbehandlung und Zweibettzimmer im Krankenhaus, Heilpraktikerleistungen, Alternativmedizin, etc...)

 

 

Allerdings habt Ihr eine Sache natürlich verschlafen, die Aufnahme in der PKV ohne Risikoprüfung. Meines wissens geht das nur innerhalb der ersten 6 Monate nach der Geburt. Solange er allerdings gesund ist würde ich den Wechsel vornehmen. Wie du richtig erkannt hast, wird er bei einer evtl. Vorerkrankung ggf. nur zu einem hohen Risikozuschlag bzw. garnicht mehr PKV versichert.

 

Solltest du dich allerdings für die Variante mit der Restkostenbeihilfe für deinen Sohn entscheiden. Verzichte auf die Zahnzusatzversicherung, in meinen Augen ist das rausgeschmissenes Geld. Kinder haben werden kaum Zahnersatz benötigen... Zumal Kieferorthopädische Leistungen im genannten Tarif nicht abgesichert sind.

 

Gruß Sili6l

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Baggi

Hallo Sili6l,

 

danke für die Antwort. Das Preis/Leistungsverhältniss ist wegen der 80% Beihilfe wirklich gut. Chefarzt und Zweibettzimmer etc. hätte man aber auch mit dem Zusatztarif für 1 Euro abgedeckt. Wir hatten damals einen befreundeten Kinderarzt (mittlerweile im Ruhestand) gefragt und der sagte, dass im ambulanten Bereich bei Kindern kein Unterschied zwischen privat und gesetzlich gemacht wird. Den stationären Bereich hätten wir ja mit der Zusatzversicherung abgedeckt.

 

Was meinen die anderen?

 

Gruß,

Baggi

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Was meinen die anderen?

 

Da er mit 3 Jahren (wahrscheinlich) eh privat versichert wird, würde ich ihn gleich privat versichern.

22 EUR ist nicht die Welt und er braucht dann später keine Gesundheitsprüfung ablegen.

 

Außerdem glaube ich schon, dass ein Privatpatient (auch wenn es ein Kind ist) etwas besser behandelt wird. Und wenn es auch nur neuere Medikamente oder eine geringere Wartezeit ist.

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highline

Bei 22 EUR Beitrag wäre mir die Zeit viel zu schade, um darüber nachzudenken.

Privat und gut!

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Fleisch

dann denkt aber an die Absicherung von KFO & Co und daran, dass ihr den Miniterroristen (sry, der musste sein) mindestens bis zum Beginn der Ausbildung oder ggf. bis zum Beginn des Studiums privat versichert habt. Vorher wird das in 99,9 % der Fälle nix mehr mit GKV.

 

Wobei 80 % Beihilfe schon brauchbar sind. Prüft nur mal eure Landesbeihilfevorschriften auf mögliche Selbstbeteiligungen etc.

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GlobalGrowth
Wobei 80 % Beihilfe schon brauchbar sind. Prüft nur mal eure Landesbeihilfevorschriften auf mögliche Selbstbeteiligungen etc.

 

für den Miniterroristen (hoffentlich liest die CIA nicht mit) gibt es, wie auch für die Eltern, einen Beihilfeergänzungstarif, der mögl. Einschränkungen

abfedert bzw. gar schließt.

 

Gruß

David

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Baggi
· bearbeitet von Baggi

Das mit dem Miniterroristen würde ich nach der ein oder anderen schlaflosen Nacht glatt unterschreiben ;)

 

Die Tendenz geht ja ganz klar in Richtung vollständig private KV. Ich muss mit meiner Frau und danach mit unserem Versicherungsvertrteter nochmal darüber quatschen.

 

Vielen Dank soweit für die Anregungen,

Baggi

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