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Zero

http://de.wikipedia.org/wiki/Deflation

 

Direkte Auswirkungen

 

Zunächst gehen von einer Deflation die entgegengesetzten direkten Effekte aus wie von einer Inflation; Schuldner werden benachteiligt, da ihre über Kredite finanzierten Sachgüter an Wert verlieren, aber sie nach wie vor den gleichen anfangs festgesetzten monetären Wert begleichen müssen. Hingegen profitieren Gläubiger von einer Deflation, da ihr Kapital nun zinsbereinigt einen höheren Wert hat als am Anfang der Periode. Die Kaufkraft der Konsumenten steigt, was somit zunächst allen zugute kommt. Problematisch ist die Deflation, weil nicht alle Preise frei und damit anpassungsfähig sind. Bei einer konstanten Geldmenge würde sich die Produktivitätssteigerung direkt auf die Preise auswirken.

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Orwell

Verstehe ich trotzdem nicht. Wenn jemand ein Auto auf Kredit kauft, dann verliert es doch auch an Wert.

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relative
Kannst du bitte Preisdeflation definieren?

preisindizes, idR verbraucherpreis.

 

Wenn man von Deflation/Inflation spricht, dann geht es um den Verbraucherpreisindex, denn Anhand von diesem wird es gemessen.

Kannst jeden VWL-Dozenten Fragen... er wirds dir bestätigen.

es gibt verschiedene definitionen von inflation, und das weiß mit sicherheit auch dein VWL-prof.

die messung der inflation anhand eines verbraucherpreisindizes ist am gebräuchlichsten, was aber nicht heisst dass ein überangebot an geld nicht auch noch andere symptome hätte.

 

einfaches beispiel, falls wir uns einig sind, dass die immobilienpreise in den USA (auch) etwas mit inflation zu tun hatten: die waren in keinem verbraucherpreisindex.

 

Außerdem bist du der Meinung, dass Deflation unschädlich für die Wirtschaft ist und dass die Quantitäsformel

Wie kannst du dann auf dieser Grundlage dem valueseeker Recht geben?

 

was hat er denn gesagt, das dem widerspricht? er hat sogar von kreditdeflation gesprochen. also wieder eine andere definition verwendet. (genau genommen "geld" breiter definiert).

 

ich hab nicht gesagt, dass die quantitätsformel falsch ist.

nur dass sie viel zu sehr vereinfacht.

es gibt wie gesagt viele verschiedene definitionen von geldmenge, viele verschiedene preise, die sich nicht alle gleichmäßig bewegen, keine zeitliche differenzen berücksichtigt etc.

 

also taugt sie um ein grundprinzip zu erklären, aber nicht um z.b. preise aus den anderen größen zu errechnen.

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