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Empfohlene Beiträge

Orwell
· bearbeitet von Orwell
Danke, dass ihr euch alle so beteiligt! :thumbsup:

 

Ein letztes noch vor der Nachtruhe:

 

Wenn wir Inflation als Geldmengenausweitung definieren, dann müssten wir doch schon längst eine starke Inflation haben.

Denn die Geldmenge wurde doch vor kurzem beträchtlich von den Notenbanken ausgeweitet. Allen voran der Fed.

Dass diese Geldmenge noch nicht richtig im Umlauf ist, liegt ja einzig und allein an den Banken selbst.

 

Wir haben doch bis 2008 eine starke Inflation gehabt. Nur nicht in den offiziellen Statistiken. Aber wenn man Aktien- und Immobilienpreise usw. mitberücksichtigt, dann kommt da schon einiges an Teuerung zusammen. Da kommt man ungefähr an die Raten heran, die auch für das Geldmengenwachstum in verschiedenen Währungsräumen ausgewiesen werden (ca. 10 % p. a.).

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XYZ99
Wenn wir Inflation als Geldmengenausweitung definieren, dann müssten wir doch schon längst eine starke Inflation haben.

Denn die Geldmenge wurde doch vor kurzem beträchtlich von den Notenbanken ausgeweitet. Allen voran der Fed.

Dass diese Geldmenge noch nicht richtig im Umlauf ist, liegt ja einzig und allein an den Banken selbst.

Bingo. Und jetzt ist es noch wichtig zu gucken, wo das Geld hinfliesst. Muss ja nicht so sein, dass es gleichmässig verteilt auftritt. Wenn es durch Löhne ausgeteilt wird, dann dürfte das generelle Preisniveau von Lebensmitteln und 08/15 Produkten, die eben jeder kauft, als Folge ansteigen (Manche meinen, dieser Effekt sei Inflation, während es ja nur durch sie ausgelöst wird). Dies geschieht ja nicht.... Werden Wertpapiere und Aktien aufgekauft (vielleicht sogar mit dem Ziel der Stabilisierung), dann tritt die Geldmengenausweitung auf den Rentenmärkten in Erscheinung und wird erst nach und nach "realisiert", in reale Produkte umgesetzt...

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Wenn wir Inflation als Geldmengenausweitung definieren, dann müssten wir doch schon längst eine starke Inflation haben.

Denn die Geldmenge wurde doch vor kurzem beträchtlich von den Notenbanken ausgeweitet. Allen voran der Fed.

Dass diese Geldmenge noch nicht richtig im Umlauf ist, liegt ja einzig und allein an den Banken selbst.

Geldmengenausweitung muss immer zusammen mit der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes betrachtet werden. Das wurde aber schon wirklich oft diskutiert! :-

 

 

andere Threads:

Eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit steigert die Inflation weil (Geldmenge * Umlaufgeschwindigkeit )/ Transaktionen= Preise.

 

Außerdem ist eine hohe Inflation auch ein Anzeichen für schnell zirkulierendes Geld, was bedeuted, dass viel Geld konsumiert wird und niemand Geld irgendwo bunkert - ganz einfach weil es zu schnell an Wert verlieren würde.

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fireball

Noch Fragen Kienzle ?

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Staatsmacht

Inflation ist mit Sicherheit NICHT Vorraussetzung für Wirtschaftswachstum....

so ein Schwachsinn....

 

Die USA zB hatten über Dekaden einen Goldstandard und Wachstum über Deflation. Vor der Weltwirtschaftskrise in den 30ern haben sie ihn leider fallen lassen.

Was die Banken und die EZB uns vorgaukeln ist lächerlich!

Ich empfehle jedem hier unabhängige Lektüre a la Hayek, Murray Rothbard, Ludwig von Mises etc.

 

Der Staat möchte nunmal gerne alles kontrollieren und redet unser Geldsystem daher schön. Angeblich ist ja die Finanzkrise auch die Schuld der Banker und der fehlenden Kontrollen.

Wir haben ZU VIELE KONTROLLEN, leider das falsche Geldsystem. Mit freiem Geld gäbe es keine "Systemrelevanten Banken". Die Geldmenge M3 hat sich in nichtmal einem Jahrzehnt verdoppelt, die vom Staat definierte Inflation basiert auf einem staatlich determinierten Warenkorb.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Klar Mises wo ist der Würgsmilie ..... der Inflationspaniker und Mitbegründer der österreichischen Schule, da haste dir ja ein tolles Beispiel ausgesucht.

 

Diesen Schmarn was der gute Mann von sich gegeben hat glauben doch nur Leute die bei 2% Inflation schon vor Angst zittern.

Selbst sein Papagei van Hayek hat sich von dem guten Mises abgewendet, Altersstarsinn wäre eine treffliche Bezeichung

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LagarMat
Ohne steigende Nachfrage kommt es durch immer niedrigere Produktionskosten bzw Lohnstückkosten zu mehr Arbeitslosigkeit
Noch Fragen Kienzle ?

Guten Abend Tino!

Naja ich habe es ganz sicher noch nicht verstanden.

Aber zumindest habe ich einige Punkte bzw. Argumente, welche ich als Orientierung nehmen kann.

 

Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir noch eine ganze Menge an Bausteinen beim Thema gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge, um mir selbst eine Meinung bilden zu können.

 

Eine Frage die bisher noch unbeantwortet geblieben ist:

Wozu brauchen wir eine stetig wachsende Wirtschaft?

Wozu brauchen wir eine stetig wachsende Gütermenge?

Ist es nicht irgendwann mal genug mit dem Wachstum?

 

Vielleicht kannst Du ja auch noch mal den obigen Satz von Dir erläutern?

 

Wie führen niedrigere bzw. fallende Produktions und Lohnstückkosten zu Arbeitslosigkeit?

Müsste nicht in diesem Fall bei konstanter Nachfrage("ohne steigende Nachfrage") das Gegenteil (also sinkende Arbeitslosigkeit) durch höhere Unternehmensgewinne und darausfolgend höhere Investitionen der Fall sein?

 

Inflation ist mit Sicherheit NICHT Vorraussetzung für Wirtschaftswachstum....

so ein Schwachsinn....

 

Die USA zB hatten über Dekaden einen Goldstandard und Wachstum über Deflation. Vor der Weltwirtschaftskrise in den 30ern haben sie ihn leider fallen lassen.

Was die Banken und die EZB uns vorgaukeln ist lächerlich!

Ich empfehle jedem hier unabhängige Lektüre a la Hayek, Murray Rothbard, Ludwig von Mises etc.

 

Der Staat möchte nunmal gerne alles kontrollieren und redet unser Geldsystem daher schön. Angeblich ist ja die Finanzkrise auch die Schuld der Banker und der fehlenden Kontrollen.

Wir haben ZU VIELE KONTROLLEN, leider das falsche Geldsystem. Mit freiem Geld gäbe es keine "Systemrelevanten Banken". Die Geldmenge M3 hat sich in nichtmal einem Jahrzehnt verdoppelt, die vom Staat definierte Inflation basiert auf einem staatlich determinierten Warenkorb.

Auf derartig kontroverse Beiträge hatte ich gehofft.

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fireball

Haste meine PM bekommen ?

 

Also fallende Lohnstückkosten ?

 

Warum fallen den diesen ? Entweder durch geringeren Lohn oder durch mehr Produktivität.

Nehmen wir an eine Person braucht 1 Std. um 20 Gummibärchen zu produzieren. Durch technischen Fortschritt kommt eine neue schnellere Maschine und er produziert dadurch ganze 30 Gummibärchen pro Std.

Schlussfolgerung als Unternehmer ich brauche deutlich weniger Arbeiter, dadurch gefallene Lohnkosten ergo Lohnstückkosten gesenkt. Statt 3 brauch ich nur noch 2 Arbeiter der 3te. wird Arbeitslos geringeres Einkommen weniger Konsum. Dadurch kann der Unternehmer weniger Gummibärchen verkaufen also braucht er auch nicht mehr so viele Arbeiter. Und die Spirale dreht sich immer munter weiter im Gesamtwirtschaftlichen Sinn.

 

Eine nicht wachsende Wirtschaft ist gleichbedeutend mit Stillstand im Fortschritt. Ok ich könnte mich an die Pferdekutschen auf den Straßen gewöhnen. (Satire)

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XYZ99
Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir noch eine ganze Menge an Bausteinen beim Thema gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge, um mir selbst eine Meinung bilden zu können.

 

Eine Frage die bisher noch unbeantwortet geblieben ist:

Wozu brauchen wir eine stetig wachsende Wirtschaft?

Um wohlhabender und reicher zu werden.

 

Wozu brauchen wir eine stetig wachsende Gütermenge?

Die ist die Grundlage von Wohlhabenheit und Reichtum.

 

Ist es nicht irgendwann mal genug mit dem Wachstum?

Es gibt auch unheilvolles Wachstum, siehe

.

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Staatsmacht
Diesen Schmarn was der gute Mann von sich gegeben hat glauben doch nur Leute die bei 2% Inflation schon vor Angst zittern.

Selbst sein Papagei van Hayek hat sich von dem guten Mises abgewendet, Altersstarsinn wäre eine treffliche Bezeichung

 

Du bist also ernsthaft der Meinung, dass wir mehr Wirtschaftswachstum haben wenn das Geld kontrolliert wird.

Bei freiem Geld gedeckt durch zB Gold oder Silber mit einem sich selbst bildenden Wert sind wir alle dazu verdammt in Ewigkeit in einer Rezession zu leben.......

 

Wenn man etwas liest oder hört sollte man immer darauf achten wo das gesagte herkommt und vor allen Dingen wem es was nützt!

Als Beispiel: Der Bund gibt Studien über Systemrelevanz der Banken in Auftrag. Nicht unabhängige Professoren oder Wirtschaftler prüfen das, nein die Banken selber.

 

Unser jetziges Geldsystem nützt in erster Linie den Banken, da Sie nicht wie bei freiem Geld einfach nur Marktteilnehmer sind sondern sozusagen an der Quelle sitzen.

 

Die nächste Blase ist nur eine Frage der Zeit.

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Staatsmacht
Haste meine PM bekommen ?

 

Also fallende Lohnstückkosten ?

 

Warum fallen den diesen ? Entweder durch geringeren Lohn oder durch mehr Produktivität.

Nehmen wir an eine Person braucht 1 Std. um 20 Gummibärchen zu produzieren. Durch technischen Fortschritt kommt eine neue schnellere Maschine und er produziert dadurch ganze 30 Gummibärchen pro Std.

Schlussfolgerung als Unternehmer ich brauche deutlich weniger Arbeiter, dadurch gefallene Lohnkosten ergo Lohnstückkosten gesenkt. Statt 3 brauch ich nur noch 2 Arbeiter der 3te. wird Arbeitslos geringeres Einkommen weniger Konsum. Dadurch kann der Unternehmer weniger Gummibärchen verkaufen also braucht er auch nicht mehr so viele Arbeiter. Und die Spirale dreht sich immer munter weiter im Gesamtwirtschaftlichen Sinn.

 

Eine nicht wachsende Wirtschaft ist gleichbedeutend mit Stillstand im Fortschritt. Ok ich könnte mich an die Pferdekutschen auf den Straßen gewöhnen. (Satire)

 

Schwachsinn....

Stellen wir uns mal gesamtwirtschaftlich vor, jede Firma produziert 50% mehr Güter. Also hat das ganze Land 50% mehr Güter zum konsumieren zur Verfügung. Die entlassenen Arbeiter gehen zB in den Dienstleistungssektor, da jetzt nicht mehr so viele Arbeiter im produzierenden Gewerbe benötigt werden.

Kann man sehr gut sehen wenn man die westlichen Industrienationen unter die Lupe nimmt. In Deutschland beträgt der Dienstleistungssektor schon über 3/4.

 

Man sollte sich erstmal darüber im klaren sein was Geld überhaupt ist. Der Gegenwert aller Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Wenn also ein Land mehr Güter herstellt, warum sollte dann der Bürger ärmer werden nur weil 1 Euro jetzt mehr wert ist und nicht umgekehrt ich 2 Euro brauche um etwas zu kaufen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Also Staatsmacht, ich bin Dir ja sehr dankbar für jeglichen sachlichen Beitrag, der hier zur Diskussion beiträgt. :thumbsup:

 

Ich bitte Dich dennoch dabei auch einen respektvollen, sachlichen Ton zu wahren.

Das bitte ich selbstverständlich alle, die sich beteiligen möchten.

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fireball

Sorry Staatsmacht du schreibst mir etwas zu verwirrend, da komme ich nicht mehr mit leider hilft mir mein Übersetzungsprogramm da auch nicht mehr weiter.

 

Eine Frage ohne dich beleidigen zu wollen, hast du mal das ein oder andere Buch von Mises gelesen ?

 

Warum hat Hayek sich den von Mises gewendet ? Weil er Ihn und Friedman als ein Haufen Sozialisten bezeichnet hat.

 

Es gibt noch so viele Abstufungen zwischen Mises und dem von dir mir unterstelltem wie Sand in der Sahara.

 

Die Ansicht, man könne wirtschaftliche Gesetze durch rein deduktive Schlüsse und ohne empirische Beobachtung feststellen, ist um in deinem Sprachgebrauch zu bleiben Schwachsinn, und ich glaube außer den paar verbleibenden Anhängern in Bayreuth wird dir da auch kaum noch ein Wirtschaftswissenschaftler zustimmen. Ließ doch mal im Quervergleich dazu Popper dann öffnen vielleicht sich auch dir die Augen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Superhirn und Staatsmacht haben ja schon ein paar Tipps gegeben.

Welche Bücher könnt ihr denn zur weitergehenden Lektüre zum Thema Inflation, Funktionsweise der Wirstschaft, usw. empfehlen?

(Gern für den Anfang auch etwas einfacher, leichter verdaulich geschrieben. ;) )

 

Welche Herren(oder auch Damen??) sind denn auf dem Gebiet Ikonen bzw. unbedingt zu lesen?

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Also Stezo:

 

Der Realzustand einer Volkswirtschaft ist theoretisch gesehen konstante Deflation. Die Güterpreise sind grob betrachtet stetig am sinken, da immer modernere Produktionsmöglichkeiten immer mehr Ressourcen und Arbeitskraft einsparen können. Durch diesen Produktivitätszuwachs erhöhen sich die realen Löhne, da man sich für eine feste Geldmenge X eine immer größere Gütermenge Y leisten kann (schließlich ermöglicht es die gestiegene Produktivität, Güter ressourcensparender und somit kostengünstiger zu erzeugen).

 

Das weltweite BIP pro Kopf Wachstum und die Reallohnentwicklung in Deutschland verdeutlichen das sehr schön:

reallohn.th.jpg

 

Das konstante wachsen der realen Löhne ist aus mehrere Gründen nicht immer in der hier beschrieben Form spürbar. Zu allererst steigen die Löhne in der Tat stetig, aber der Staat bedient sich in immer größen ausmaßen an den Lohnzuwächsen (man merkts am Steuerzahlertag...). Außerdem erhöhen sich die Vielfalt und Qualtität der Produkte stetig, man bekommt also für den selben Preis eine höhere Qualität. Etwa der Umfang der Lebensmittelkontrollen und die Sicherheitsstandards und Leistung von Automobilen nimmt immer mehr zu. Gibt noch eine Reihe andere Fakoren zu beachten, wie z.B. sinkende Arbeitszeiten, auf die ich nicht alle eingehe.

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relative
Die Ansicht, man könne wirtschaftliche Gesetze durch rein deduktive Schlüsse und ohne empirische Beobachtung feststellen

 

die ansicht war soweit ich weiß nicht, dass die erlangten schlüsse nicht empirisch überprüft werden könnten. sondern nur, dass man nicht anhand von empirischen beobachtungen schlüsse ziehen sollte. und letzteres hat in der wirtschaftswissenschaft tatsächlich viel unsinn produziert.

 

, ist um in deinem Sprachgebrauch zu bleiben Schwachsinn, und ich glaube außer den paar verbleibenden Anhängern in Bayreuth wird dir da auch kaum noch ein Wirtschaftswissenschaftler zustimmen.

 

generell, zu österreichern? da liegst schwer daneben. ist gerade in den USA noch und wieder sehr verbreitet, insbesondere auch unter geldmanagern. (und bloggern ;))

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Staatsmacht

Wenns dich wirklich interessiert dann hol dir Bücher von Thorsten Polleit oder Peter Schiff.

Gehören beide zur österreichischen Schule (freies Geld) und haben BEIDE DIE KRISE VORHERGESEHEN und zwar exakt! (sprich Immobilienblase etc.)

 

Peter Schiff sogar auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=2I0QN-FYkpw

 

Und hier ein Streitgespräch von 2008 mit Polleit: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/234/437978/text/

 

 

Im Forum beim Mises Institut wird ständig über sowas diskutiert, schau da mal vorbei.

Es ist wirklich schade, dass den Leuten, die gesagt haben man kann Wohlstand durch Gelddrucken erreichen, immer noch von so vielen hier im Forum geglaubt wird.

Hör lieber auf die Leute, die 2006 schon recht hatten.

(Von wegen "niemand hat die Krise vorhergesehen" sowas erzählt die Bankenlobby)

 

Es droht uns (mehr noch den USA) eine derbe Inflation und institutionelle Anleger sollten ihr Geld in Gold horten. Ich sage 2000 USD für spätestens 2010 vorraus.

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fireball

Lenk doch nicht mit solchen Dingen jetzt ab wir waren bei Mises. Immer eins nach dem anderen, solchen Sprüngen kann ich nicht schaffen.

 

Im übrigen ist Polleit bei weitem nicht mit Mises zu vergleichen, da ist wohl ein Unterschied wie Feuer und Wasser dazwischen. Im übrigen war Barclays Capital (hier ist Polleit seit 2000 als Chief German Economist tätig) durch Ihre SIV Lites und die in den Portfolios verkauften CDO´s die in Kreditmärkten in amerikanischen Subprime investierten voll mit von der Partie. Die Sachsen LB kann da ein Lied von singen.

 

Ein Schelm wer böses dabei denkt, und sowas ist dann Honorarprof. in Frankfurt ....

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valueseeker
· bearbeitet von valueseeker

stezo, ich will dich nur kurz warnen. du hast hier in ein wespennest gestochen. ;)

 

dieses thema ist wohl das im internet meistdiskutierte volkswirtschafliche thema überhaupt, und wahrscheinlich auch eines der themen mit den festgefahrensten positionen. grade in internet-diskussionen sind immer sehr viele "fundamentalisten" unterwegs, typischerweise aus der ecke mises/ hayek/ östereichische schule/ gold-bugs. (natürlich ist nicht alles was die schreiben völliger blödsinn, versteht mich nicht falsch. aber als ausgewogene position - im sinne von in der nähe eines konsens der meisten ökonomen - kann man das nicht grade bezeichnen.)

 

also wenn du nach buchtips fragst, kannst du natürlich mises oder sowas lesen, sei dir aber bewusst, dass du dort eine minderheitenposition im bereich der volkswirtschaftslehre präsentiert bekommst. um das verständnis zu entwickeln wäre es denke ich sicherlich besser zunächst mal mit leicht verständlichen lehrbüchern für das VWL grundstudium zu beginnen. Die sind in der regel "relativ neutral" geschrieben, d.h. präsentieren einen wie auch immer definierten konsens des fachgebiets. der klassiker für alle, die einfach mal so an VWL themen interessiert sind ist denke ich: mankiw - grundzüge der volkswirtschafslehre. (kommt größtenteils ohne mathematische formulierungen aus, im "erzählstil" geschrieben, also auch dem laien sehr gut zugünglich. ich weiß aber jetzt grad nicht, ob da viel zu inflation drinne steht.) etwas anspruchsvoller ist dann z.b. blanchard (bzw auf deutsch blanchard/ illing) - makroökonomik. da steht auf jeden fall viel zu solchen themen drin, didaktisch sehr gut, auch er versucht alles so einfach und "prosaisch" wie möglich zu halten, typischerweise ein buch fürs 3. semester.

 

da ich über das ganze zeug aus dem blanchard sowieso grade für die anstehenden klausuren nochmal drübergelesen habe, kann ich auch nachher wenn ich dazu komme nochmal versuchen, die fragen zur inflation aufzuzäumen (eben dann sozusagen in der "basisversion", standard lehrbuch material. da werden aber die fundamentalisten bestimmt dagegen schreien. ;) )

 

 

EDIT: aja ich sehe grade superhirn hat noch issing angesprochen, jo "einführung in die geldtheorie" oder so von dem sollte z.B. auch gut gehen. ist ein relativ dünnes büchlein.

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relative
Es droht uns (mehr noch den USA)

 

wie kommst'e denn darauf? (das "mehr noch")

übrigens ist es innerhalb der österreicher die hyperinflation keineswegs konsens.

 

 

Im übrigen ist Polleit bei weitem nicht mit Mises zu vergleichen, da ist wohl ein Unterschied wie Feuer und Wasser

 

hehe, aus dem interview:

Polleit: Das Geldsystem zu privatisieren, also den Marktkräften die Möglichkeit geben, über Quantität und Qualität des Geldes zu entscheiden.

 

extremer als hayek ist er schonmal...

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Orwell

Die Österreichische Schule und Gold sind hier eher unpopulär. Hier hängt man dem Mainstream nach: Rürup, Riester und Raffelhüschen...

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LagarMat
stezo, ich will dich nur kurz warnen. du hast hier in ein wespennest gestochen. ;)

dieses thema ist wohl das im internet meistdiskutierte volkswirtschafliche thema überhaupt, und wahrscheinlich auch eines der themen mit den festgefahrensten positionen. grade in internet-diskussionen sind immer sehr viele "fundamentalisten" unterwegs, typischerweise aus der ecke mises/ hayek/ östereichische schule/ gold-bugs

Ja, das merke ich auch gerade.

Das hatte XYZ99 ja schon anklingen lassen.

Das war nicht meine Absicht. Mich interessiert das einfach

 

ausgewogene position

 

Zu dieser möchte ich gern hinkommen.

Ich bin ja normalerweise niemand der extreme Meinungen vertritt.

Ich bemühe mich immer eine differenzierte Meinung zu vertreten.

Dazu muss man natürlich alle Sichtweisen kennen und auch in der Lage sein, sie zu gewichten, gegeneinander abzuwägen und einzuordnen.

Das ist noch ein weiter Weg.

Danke für Deine Tipps.

Ich werde mir dann wohl eins der Bücher als Sommerlektüre zu gemüte führen.

Mankiw hab ich ja zu Hause, aber nicht komplett gelesen(da kam mein Studienbeginn dazwischen) und wie ich feststellen muss, ist auch nicht soo viel hängen geblieben.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Die Österreichische Schule und Gold sind hier eher unpopulär. Hier hängt man dem Mainstream nach: Rürup, Riester und Raffelhüschen...

Das ist genau der Punkt!

Woher weiß ich, wessen Aussagen Quark sind und wessen nicht?

(Mal Deine obigen drei korrupten W... äh Gurken ausgenommen.

Bei denen kann an ja schon allein durch Populärliteratur nachvollziehen, dass ihre Aussagen von anderen Interessen getrieben sind.)

 

Die ernstzunehmenden Abhandlungen zu diesem Thema dürften ja allesamt ziemlich theoretischer Natur sein.

Theoretische Argumentationsketten sind nunmal bei weitem schwerer nachzuvollziehen, als solche mit praktischem Bezug.

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fireball

Keine dieser Aussagen sind Quark Stezo alle haben einen gewisse Berechtigung bzw. Wahrheit.

 

Die Frage kannst auch nur du selbst beantworten in dem du dich mit beiden Seiten beschäftigst und dir ein Lager aussuchst bzw Neutral wirst aufgrund der Unmenge an Informationen die kein Mensch überblicken kann. Wichtig ist nur diese vielen Lager zu kennen, bzw. davon gehört zu haben.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Naja vorhin fiel hier schon das Wort 'Schwachsinn' und die Verbissenheit mit der hier teilweise argumentiert wird, überrascht mich schon.

 

Aber wir sind da ja schon einer Meinung.

 

Erst Überblick verschaffen und hinterher die eigene Ansicht formen.

Mir war bisher halt die Notwendigkeit einer Inflation für eine gesunde Wirtschaft nach Gebrauch des einfachen 'gesunden Menschenverstandes' nicht nachvollziehbar.

Ich kann mir auch nach wie vor nicht denken, dass das Leben nicht auch mit jahrenlanger Inflationsrate von 0% auf Dauer funktionieren kann.

 

Aber diese Ansicht kann sich natürlich auch ändern.

 

 

 

 

Oder auch nicht. :D

 

Wir werden sehn.

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