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wielanma

Nochmal Provisionen und Vergütungen

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wielanma

Habe ein Commerzbankprospekt von Januar 2009 gefunden über Global Champion Zertifikate II

 

Hier wird in den Details eine Vertriebsprovision von 3,5 % ( im Auflagepreis enthalten ) und ein Bonus von 19 pro Betrachtungszeitraum ausgewiesen.

 

Auf einmal gibts Provision.

 

 

 

 

Auch habe ich in den allgemeinen Geschäftbedingungen der Dresdner Bank noch folgendes gefunden.

 

 

 

 

Interessenkonflikte beim Vertrieb von Investmentfonds, Zertifikaten und anderen Wertpapieren

 

Beim Vertrieb von Investmentfonds, Zertifikaten und ggf. anderen Wertpapieren erhält die Bank Vergütungen oder Zuwendungen von der jeweiligen Fondsgesellschaft bzw. Emittentin bzw. erzielt als Emittentin eigene Erträge. Dies können einmalige Vergütungen (Vertriebsprovisionen, ggf. in Form eines Abschlags auf den Emissionspreis) und ggf. zeitanteilige Vergütungen (sogenannte "Vertriebsfolgeprovisionen") sein. Finanziert werden diese Vergütungen aus dem mit Ihnen getätigten Wertpapiergeschäft. Dabei vereinnahmt die Bank die einmaligen Vergütungen direkt, bei den zeitanteiligen Vergütungen geben die Emittenten des jeweiligen Investmentfonds oder Zertifikates einen Teil der ihnen zufließenden Erträge an die Bank weiter. Ferner erhält die Bank Provisionen für die Platzierung von Aktienemissionen.

 

 

 

 

 

In den Endgültigen Bedingungen der Global Champion Zertifikate vom 12.02.07 steht auch noch folgendes:

 

 

 

 

2. Besondere Risiken der Dresdner Global Champion II Zertifikate

 

2.1. Einfluss von Marktwert und Nebenkosten

 

Der Ausgabepreis der Zertifikate basiert auf internen Preisfindungsmodellen der

 

Emittentin und kann über deren Marktwert liegen. Der Ausgabepreis kann ferner

 

Kommissionen bzw. Gebühren enthalten, die an Vertriebsstellen oder Dritte gezahlt

 

werden.

 

 

 

 

Nun dürfte ziemlich klar sein, dass es Vergütungen oder Provisionen gegeben hat, nur will man es in der jetzigen Lage nicht zu geben.

 

 

 

 

Ich hoffe das die DB durch ihre Lügen und Schutzbehauptungen, die sie in die Welt setzt, noch gehörig auf die Schnauze fällt. Hoffentlich ergehen in nächster Zeit noch ein paar Urteile gegen sie und es entschließen sich viele Geschädigte gegen die Dresdner Bank zu klagen.

 

Wie die Dresdner Bank sich verhält, ist gelinde gesagt, schäbig.

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otto03
· bearbeitet von otto03
Habe ein Commerzbankprospekt von Januar 2009 gefunden über Global Champion Zertifikate II

 

Hier wird in den Details eine Vertriebsprovision von 3,5 % ( im Auflagepreis enthalten ) und ein Bonus von 19 pro Betrachtungszeitraum ausgewiesen.

 

Auf einmal gibts Provision.

 

 

 

 

Auch habe ich in den allgemeinen Geschäftbedingungen der Dresdner Bank noch folgendes gefunden.

 

 

 

 

Interessenkonflikte beim Vertrieb von Investmentfonds, Zertifikaten und anderen Wertpapieren

 

Beim Vertrieb von Investmentfonds, Zertifikaten und ggf. anderen Wertpapieren erhält die Bank Vergütungen oder Zuwendungen von der jeweiligen Fondsgesellschaft bzw. Emittentin bzw. erzielt als Emittentin eigene Erträge. Dies können einmalige Vergütungen (Vertriebsprovisionen, ggf. in Form eines Abschlags auf den Emissionspreis) und ggf. zeitanteilige Vergütungen (sogenannte "Vertriebsfolgeprovisionen") sein. Finanziert werden diese Vergütungen aus dem mit Ihnen getätigten Wertpapiergeschäft. Dabei vereinnahmt die Bank die einmaligen Vergütungen direkt, bei den zeitanteiligen Vergütungen geben die Emittenten des jeweiligen Investmentfonds oder Zertifikates einen Teil der ihnen zufließenden Erträge an die Bank weiter. Ferner erhält die Bank Provisionen für die Platzierung von Aktienemissionen.

 

 

 

 

 

In den Endgültigen Bedingungen der Global Champion Zertifikate vom 12.02.07 steht auch noch folgendes:

 

 

 

 

2. Besondere Risiken der Dresdner Global Champion II Zertifikate

 

2.1. Einfluss von Marktwert und Nebenkosten

 

Der Ausgabepreis der Zertifikate basiert auf internen Preisfindungsmodellen der

 

Emittentin und kann über deren Marktwert liegen. Der Ausgabepreis kann ferner

 

Kommissionen bzw. Gebühren enthalten, die an Vertriebsstellen oder Dritte gezahlt

 

werden.

 

 

 

 

Nun dürfte ziemlich klar sein, dass es Vergütungen oder Provisionen gegeben hat, nur will man es in der jetzigen Lage nicht zu geben.

 

 

 

 

Ich hoffe das die DB durch ihre Lügen und Schutzbehauptungen, die sie in die Welt setzt, noch gehörig auf die Schnauze fällt. Hoffentlich ergehen in nächster Zeit noch ein paar Urteile gegen sie und es entschließen sich viele Geschädigte gegen die Dresdner Bank zu klagen.

 

Wie die Dresdner Bank sich verhält, ist gelinde gesagt, schäbig.

 

Es geht mit langsam auf den Senkel.

 

Wer ist so blauäugig zu vermuten, daß Banken bei den von Ihnen verkauften Produkten kein Geld verdienen (wollen)?

Wer glaubt, daß Banken dafür da sind, risikolose Gewinne für ihre Kunden zu erzielen, denen z.B. die Errtaege von Bundesschatzbriefen zu gering sind?

Wer glaubt, daß Bankberater die Interessen der Kunden im Auge haben und nicht die Interessen ihres Arbeitgebers (unter dessen Vertriebsdruck sie stehen).

 

Wer sich ins Haifischbecken begibt, sollte nicht über scharfe Zähne lamentieren.

 

Mitleid mit jedem "Unwissenden", der unter Vortäuschung von Sicherheit in Produkte gelockt wurde, die nur dem Vertriebsdruck der Banken entsprachen.

(aber auch hier gilt: Niemand wurde mit vorgehaltener Pistole gezwungen)

 

Kein Mitleid mit jedem, der aus "Renditegier" sich hat bequatschen lassen oder sogar in Kenntnis der Zusammenhänge sich für irgendwelche Produkte entschieden hat.

 

Es kann nicht nicht sein, daß erhöhtes persönliches Chance/Risiko Verhältnis im Risikofall von der Allgemeinheit getragen wird.

wie z.B. indirekt Ersatz der Verluste gieriger Tagesgeldjäger a la Kaupthing Edge, die ggfs. vom Steuerzahler ausgeglichen werden.

 

Konsequenz:

 

Rückabwicklung für Geschäfte, bei denen sich Kreditinstitute/Banken gesetzeswidrig verhalten haben.

 

Privatisierung aller Verluste, die auf persönlichen Entscheidungen beruhen.

 

 

(irgendjemand hier im Forum hat das Motto (ungefähr): Erwachsen sein, bedeutet die Konsequenzen seiner Entscheidungen zu tragen)

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Daxfuchs

Amen! :myop::pro::thumbsup:

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el galleta
:myop::pro::thumbsup:

Wenn das Berliner sieht...

 

saludos,

el galleta

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DrFaustus
Beim Vertrieb von Investmentfonds, Zertifikaten und ggf. anderen Wertpapieren erhält die Bank Vergütungen oder Zuwendungen von der jeweiligen Fondsgesellschaft bzw. Emittentin bzw. erzielt als Emittentin eigene Erträge. Dies können einmalige Vergütungen (Vertriebsprovisionen, ggf. in Form eines Abschlags auf den Emissionspreis) und ggf. zeitanteilige Vergütungen (sogenannte "Vertriebsfolgeprovisionen") sein. Finanziert werden diese Vergütungen aus dem mit Ihnen getätigten Wertpapiergeschäft. Dabei vereinnahmt die Bank die einmaligen Vergütungen direkt, bei den zeitanteiligen Vergütungen geben die Emittenten des jeweiligen Investmentfonds oder Zertifikates einen Teil der ihnen zufließenden Erträge an die Bank weiter. Ferner erhält die Bank Provisionen für die Platzierung von Aktienemissionen.

 

Man, da steht doch ganz klar "von der jeweiligen Emittentin".

Soll die Bank an sich selbst Provisionen zahlen, wenn das Zertifikat von ihr aufgelegt und vertrieben wurde?

Das wäre Schwachsinn...

 

Natürlich fließen Provisionen, das bestreitet auch niemand. ABer nur wenn zwei unterschiedliche Banken Emittent und Vertriebsbank sind!

 

Wow, ist das beruhigend, wenn man immer zuerst die Schuld bei anderen suchen kann...

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LagarMat

Zur weitergehenden Lektüre des Themeneröffners empfehle ich diesen Thread, ab Beitrag 360 wohlgemerkt.

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Rodolfo1

otto03

Es geht vielen auf den Senkel, wenn Menschen wie Sie so einen Bullshit verzapfen, mit dem Sie letztlich sogar den Banken schaden.

Wer will denn noch mit einem Haifischbecken zu tun haben?!

Bis vor einigen Monaten haben viele-nicht nur dumme und naive Menschen- den Beratern vertraut.

Mit welcher Arroganz urteilen Sie hier über Anleger, die nun mal nicht Profis sind und oft auch nicht die Zeit haben,

75 Seiten Verkaufsprospekt durchzulesen?

Mal abgesehen davon, dass die DreBa selbst die Existenz dieser Broschüren verschwiegen hat.

Die Darstellung vom naiven renditegeilen Kunden ist aus eigener Erfahrung einfach unwahr.

Kein Kunde hat selbst nach Zertifikaten gefragt, sondern die Bankler haben ihnen dies Zeug aufgeschwatzt.

Sogar die Broschüren waren zumindest bet der DreBa bewußt betrügerisch verfasst.

Z.B. "100" Kapitalschutz, oder "für diese Vorteile setzt der Anleger lediglich die Dividendenausschüttungen ein".

Ein weiterer Betrug ist die Aussage, dass "das Zertifikat 1:1 an der Steigerung des Basiswerts partizipiert.

Denn während der Laufzeit sind die Notierungen immer deutlich unter dem Basiswert verlaufen, da hier teilweise bis zu 20%

Kosten und Provisionen in den Kurs wertmindernd einflossen.

Sehr schön nachzulesen bei der SEB mit der Aussage, die Kosten für Prov. etc gehen wertmindernd in die Bewertung der Z. ein,

wenn der Zeitpunkt aus Sicht der Bank dafür geeignet erscheint. Na bravo.

Lesen Sie einfach mal die Schicksale auf der Seite www.lehman-zertifikateschaden.biz , dann können Sie mal sehen, mit welcher krimineller Energie

die Banken teilweise vorgegangen sind.

 

und DRFaustus:

tun Sie nicht so, als ob Sie nicht wissen, dass die DreBa sich selbst Provisionen und Rückvergütungen auch für eigene Zertifikate ausschüttet.

Die fliessen der verkaufenden Filiale zu, zur Kostendeckung, aber auch für Provisionen und Incentive-Reisen.

 

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier einige Banker und Anlageberater vom Kunden vollen Durchblick in allen Finanzgeschäften erwarten.

Wenn dem so, dann wäre Eure ganze Branche überflüssig. Eigentlich ein schöner Gedanke;-))

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
und DRFaustus:

tun Sie nicht so, als ob Sie nicht wissen, dass die DreBa sich selbst Provisionen und Rückvergütungen auch für eigene Zertifikate ausschüttet.

Die fliessen der verkaufenden Filiale zu, zur Kostendeckung, aber auch für Provisionen und Incentive-Reisen.

Als welche Rechtsform wird denn so eine DreBa Filiale geführt? Denn wenn dort Provisionen hinfliessen, dann müssen diese auch in der Bilanz/GuV dieser Filiale auftauchen. Sie als Unternehmer müssten das ja eigentlich wissen. Wenn das der fall ist, dann müssten diese Filalen ja auch einen Geschäftsführer oder Vorstand haben. Denn als OHG oder KG werden die sicher nicht geführt werden. Komisch nur, dass ich noch nie vom Vorstand der DreBA Filiale in München etwas gehört habe...

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier einige Banker und Anlageberater vom Kunden vollen Durchblick in allen Finanzgeschäften erwarten.

Wenn dem so, dann wäre Eure ganze Branche überflüssig. Eigentlich ein schöner Gedanke;-))

Hier sind bis auf wenige Ausnahmen kaum Banker unterwegs. Nur weil jemand nicht ihrer Meinung ist und das Thema nicht durch die BXXX-Zeitungs Augen betrachtet ist er noch lange kein Banker/Finanzberater.

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Sweetowski
· bearbeitet von Sweetowski
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier einige Banker und Anlageberater vom Kunden vollen Durchblick in allen Finanzgeschäften erwarten.

Wenn dem so, dann wäre Eure ganze Branche überflüssig. Eigentlich ein schöner Gedanke;-))

 

Was ich nicht verstehe, warum ist jeder der nicht auf den "Banken sind Verbrecher" - Zug mit aufspringt gleich selber ein Banker oder Anlageberater? Vielleicht sind es einfach auch nur Privatinvestoren die das ganze nur ein wenig differenzierter sehen?

 

Edit sagt: Da war der Dr. schneller!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Mit welcher Arroganz urteilen Sie hier über Anleger, die nun mal nicht Profis sind und oft auch nicht die Zeit haben,

75 Seiten Verkaufsprospekt durchzulesen?

Ich hab dir schonmal hier darauf eine Antwort gegeben.

 

Wer bedeutende Summen mit blindem Vertrauen anlegt ist einfach dumm und naiv. So einfach ist das. Und nur weil es viele machen, rechtfertigt das dennoch nicht die Dummheit.

Ebenso weiß jedes Kind, dass mehr Rendite mit höherem Risiko erkauft wird. Eine absolute Binsenweisheit.

Und ihr habt euch eine höhere Rendite ohne größeres Risiko versprochen. Gibt's nur leider nicht.

 

Du darfst mir aber gerne darlegen, was deine Intention war, entsprechende Produkte zu kaufen.

 

Und ich betone nochmals:

Ich bin kein Bänker. Ich bin Student der Chemie. Wie man auch unschwer an meinem Nicknamen erkennen kann.

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Rodolfo1

Mein lieber DRFaustus,

wie oft noch.

Ich habe diese Bestätigung vom Ombudsmann der DreBa schriftlich. Und nicht nur ich.

Und um intern Verrechnungs- oder Cash Pools aufzubauen, muss man nun wirklich keine Firmen gründen.

Schon mal den Begriff Profit Center gehört.

Schon mal was von fiktiven oder kalkulatorischen Zahlungsströmen gehört?

Oder wurde für jeden Banker-Prämie eine Firma gegründet?

 

Und Chemiestudent, Du bist wirklich putzig. Erklärst mir erst, dass man keinem trauen soll, um mir dann zu sagen,

dass wegen Deinem Nickname klar als Student zu erkennen bist.

Vielleicht nenne ich mich mit nächstem Nickname als Oberstaatsanwalt oder Fussballprofi an.

 

Und wenn Du wirklich Student bis, schon erstaunlich, dass sich ein studierender Chemiker mit wahrscheinlich kaum Einkommen so intensiv

auf dieser Seite tummelt und die Banker in Schutz nimmt. Sehr stimmig, alles.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Du sagst es:

 

Und um intern Verrechnungs- oder Cash Pools aufzubauen, muss man nun wirklich keine Firmen gründen.

Also fließt kein Geld aus der Bank raus bzw. in die Bank rein. Also gilt die Offenlegung nicht. Alles in Butter, warum regst du dich dann so auf?

 

"Beim Vertrieb von Investmentfonds, Zertifikaten und ggf. anderen Wertpapieren erhält die Bank Vergütungen oder Zuwendungen von der jeweiligen Fondsgesellschaft bzw. Emittentin bzw. erzielt als Emittentin eigene Erträge."

 

Sie erzielt also als Emittentin eigene Erträge. Die müssen nicht offengelegt werden.

 

Schon mal den Begriff Profit Center gehört.

Schon mal was von fiktiven oder kalkulatorischen Zahlungsströmen gehört?

Ja

Ja

Oder wurde für jeden Banker-Prämie eine Firma gegründet?

Nein, aber wenn Geld von einem Unternehmen ins Andere wandert muss das buchhalterisch erfasst werden. Und auch offengelegt werden. Und zwar nur dann!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Und Chemiestudent, Du bist wirklich putzig. Erklärst mir erst, dass man keinem trauen soll, um mir dann zu sagen,

dass wegen Deinem Nickname klar als Student zu erkennen bist.

Vielleicht nenne ich mich mit nächstem Nickname als Oberstaatsanwalt oder Fussballprofi an.

Ich habe keinen Vorteil daraus, mich hier anders darzustellen. Aber ich nehme positiv zur Kenntniss, dass du meinen Rat befolgst und misstrauisch bist. Na bitte, immerhin lernfähig.

Und wenn Du wirklich Student bis, schon erstaunlich, dass sich ein studierender Chemiker mit wahrscheinlich kaum Einkommen so intensiv auf dieser Seite tummelt und die Banker in Schutz nimmt. Sehr stimmig, alles.

Ich verteidige keine Bänker. Du siehst nur jeden als Feind, der das ganze mal objektiv betrachtet.

 

Übrigens:

Nur weil mein Einkommen momentan gering ist, heißt das nicht, dass ich kein Vermögen habe was ich anlegen kann. Auch kann ich mich rein aus Hobby und Spaß im Forum aufhalten oder ist das verboten?

Heieiei...mach dich doch nicht lächerlich. Du glaubst wohl tatsächlich, hier wären alle Bänker oder?

Ich kann dir aber gerne eine Immatrikulationsbescheiningung schicken,wenn du mir nicht glaubst. :D

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Mayard
· bearbeitet von Mayard

@ Rodolfo1: Ich kann Deine allgemeine Verärgerung und Wut durchaus verstehen. Allerdings ist der Vorwurf, dass dieses Forum zu bankenfreundlich ist, meiner Meinung nach nicht angebracht. Ich lese hier im Forum überwiegend passiv mit und gebe nur selten meinen Senf dazu. Aber ich schätze dieses Forum gerade wegen seiner Objektivität und Unabhängigkeit als Informationsquelle. Deine Vorwürfe gegen die in diesem Forum vertretenen Mitglieder finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben.

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el galleta

Die Vorwürfe disqualifizieren sich von selbst, jedenfalls für jeden, der hier länger mitliest und die Angegriffenen dadurch kennt und schätzt.

 

Aus meiner Sicht herrscht hier gleichwohl zu oft die eigene, wissende Sicht vor. Dass Bank-"Berater" keine solchen sind, das weiß der Normalo eben nicht; wie sich Banken über ihre Produkte oder besser deren Absatz finanzieren ebenso wenig. Und dass höhere Rendite nur mit höherem Risiko möglich ist, das ist im Alltag keine Binsenweisheit, sondern dort schlicht nicht wahr, auch wenn es für uns hier zu recht die Grundlage unserer Entscheidungen ist. Im alltäglichen Leben und Geldanlegen gibt es ein mehr an Rendite auch durch Nachfragen, Verhandeln oder durch den Blick zur (auch objektiv) gleich sicheren Konkurrenz. Unterschiedliche Firmen bieten unterschiedliche Konditionen - das weiß der durchschnittlich gebildete Kunde. Dass die von ihm (warum auch immer) für seriös gehaltenen Bankmenschen in Wirklichkeit die Seriosität eines Zeitungsdrückers haben, dass ahnt keiner, der es nicht weiß.

 

Manchmal fällt es halt schwer, sich in die Lage des Durchschnittswissers hineinzuversetzen. Das sollte man aber, wenn man darüber urteilt.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
otto03

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier einige Banker und Anlageberater vom Kunden vollen Durchblick in allen Finanzgeschäften erwarten.

Wenn dem so, dann wäre Eure ganze Branche überflüssig. Eigentlich ein schöner Gedanke;-))

Und Chemiestudent, Du bist wirklich putzig. Erklärst mir erst, dass man keinem trauen soll, um mir dann zu sagen,

dass wegen Deinem Nickname klar als Student zu erkennen bist.

Vielleicht nenne ich mich mit nächstem Nickname als Oberstaatsanwalt oder Fussballprofi an.

 

Und wenn Du wirklich Student bis, schon erstaunlich, dass sich ein studierender Chemiker mit wahrscheinlich kaum Einkommen so intensiv

auf dieser Seite tummelt und die Banker in Schutz nimmt. Sehr stimmig, alles.

 

Du bist hier noch nicht mal ne Woche angemeldet und reißt schon soo weit das Maul auf!

 

Wenn Du schon etwas länger dabei wärst, wüsstest Du, dass Deine Zitate bullshit sind.

 

Es scheint für Dich ja kaum nachvollziehbar zu sein, dass man sich auch quasi als Hobby mit Geldanlage beschäftigen kann.

Wenn man dann noch nen Kopf zum Denken hat, kommt man eben mitunter zu solchen Auffassungen, wie sie Chemstudent oder auch ich haben.

Und dann weiß man auch, in welchen Kanälen Provisionen fließen (können) und ob sie mitunter gerechtfertigt sein könnten, ob es also eine Leistung gegenüber dem Kunden dafür gibt oder nicht.

Das Tolle ist dann, dass man schon vorher in der Lage ist einschätzen zu können, ob man mit der Provisionspolitik des Unternehmens einverstanden ist oder nicht.

Neuerdings unterschreibt man das sogar.

Ich habe es erst kürzlich nicht unterschrieben und bin gespannt, wie sich das Finanzinstitut äußern wird.

 

Ich kann es offensichtlich nicht oft genug sagen:

Man ist als volljähriger, mündiger Bürger dieser Nation (und ich wüsste nicht in welchem Staat dieses Planeten es anders wäre) für die auf eigene Rechnung getätigten Rechtsgeschäfte selbst verantwortlich!!!!

Und wenn es bedeutet, dass Du 75 Seiten Verkaufsprospekt lesen musst, um zu verstehen, was für ein Finanzprodukt Du vor Dir hast - allein das würde mich schon vom Kauf abhalten - dann stehst Du vor der Wahl es durchzuackern, zu verstehen und abzuschließen. Oder Du lässt es ganz einfach. Letzteres würde ich tun.

Nicht lesen und trotzdem abschließen, ist jedenfalls so ungefähr das Dümmste, was man hier tun kann.

Dafür hinterher Mitleid zu verlangen ist einfach nur jämmerlich.

 

Niemand wird gezwungen diesen Müll abzuschließen!!!

Man tritt aus freien Stücken in Kontakt mit Finanzinstituten!

Man setzt die Unterschrift aus freien Stücken unter die Verträge!

Und man gibt auch die Kauforders aus freien Stücken auf!

 

Wenn man selbst so blauäugig ist, nicht die Absichten des Bankverkäufers erkennt und sich obendrein noch durch Gier nach mehr und mehr Rendite komplett den Verstand vernebelt bzw. vernebeln lässt.

Dann muss man eben erstmal auf die Fresse fliegen, um zu kapieren wie der Hase im Kapitalismus läuft.

Um den durch ein besseres System zu ersetzen, wird weit mehr nötig sein als eine eMail an einen Ombudsmann.

Dafür geht es der absoluten Mehrheit der Menschen dieses Landes zu gut.

Also kannst Du Dich nur anpassen oder untergehen.

Diese Skepsis vor der Finanzindustrie und ihren Wunderprodukten ist eine Lektion, die Klein Hänschen lernen muss.

Vor ein paar Tagen gab es hier ein Mitglied, dass hier um Mitleid und Verbündete winselte, weil es sein ganzes Vermögen mit hochriskanten Hebelprodukten verloren hatte.

500.000!!!!!!!!!

 

Und wer war schuld?

Die Banken natürlich!

Und warum? Wegen der Provisionen! :blink:

So eine gequirlte Sch****!!!!

Wie dumm kann man eigentlich sein?

 

Nochmal: Was ich nicht verstehe, unterschreibe ich nicht!! Das gilt nicht nur für Geldanlage!

Und desweiteren: Die Chance auf eine höhere Rendite, im Vergleich zu risikoarmen, aber renditeschwachen Produkten, geht IMMER einher her mit einem höheren bis sehr viel höheren Risiko! IMMER!

 

Damit es auch der letzte Gierschlund kapiert: IMMER!

 

Ich weiß nicht, wie Du so drauf bist und warum Du diese Auffassung vertrittst, aber ich lese die FOTO-Zeitung und all die ganze andere Asipresse nicht und habe daher auch nicht diese pauschalisierende "Die Verbraucher sind immer die armen, unschuldigen Opfer"-Denke.

Die solltest Du Dir schnellstens abgewöhnen.

Es gibt weit mehr Grautöne als Du denkst.

 

Ich verdiene mein Geld übrigens ebenfalls nicht mit dem Verkauf von Geldanlageprodukten. ;)

Doof, wa?

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Onkel_Dagobert

Hier wird ja recht viel pauschalisiert und polarisiert. Allerdings ist die Welt nicht nur Schwarz und Weiss, es gibt auch viele Grautöne. Ich ignoriere jetzt mal die persönlichen Angriffe und konzentriere mich auf die Fakten ...

 

 

Das Tolle ist dann, dass man schon vorher in der Lage ist einschätzen zu können, ob man mit der Provisionspolitik des Unternehmens einverstanden ist oder nicht.

Neuerdings unterschreibt man das sogar.

Du implizierst nun selbst, dass es früher nicht so war.

 

Und damit hast Du sogar recht. Provisionen sind von den Finanzinstituten verschwiegen worden, und zwar vorsätzlich. Wer sich informiert hat, der wusste, dass Vergütungen gezahlt werden und wusste sogar, wo. Nur neben diesen "offiziellen Kanälen" wurde zusätzlich noch Geld "schwarz" kassiert. Siehe dazu auch den Kickback-Thread in diesem Forum. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=16987

 

 

Und wenn es bedeutet, dass Du 75 Seiten Verkaufsprospekt lesen musst, um zu verstehen, was für ein Finanzprodukt Du vor Dir hast - allein das würde mich schon vom Kauf abhalten - dann stehst Du vor der Wahl es durchzuackern, zu verstehen und abzuschließen. Oder Du lässt es ganz einfach. Letzteres würde ich tun.

Nicht lesen und trotzdem abschließen, ist jedenfalls so ungefähr das Dümmste, was man hier tun kann.

Dafür hinterher Mitleid zu verlangen ist einfach nur jämmerlich.

Grundsätzlich stimme ich damit überein, dass man die Finanzprodukte verstehen muss, mit denen man sich beschäftigt. Ich stimme auch mit der Verantwortung für die Finanzgeschäfte überein. Aber eine 100% Abwälzung der Verantwortung auf den Kunden geht mir dann doch zu weit.

 

Du hast selbst zugegeben, dass Du von Bankkunden Mündigkeit erwartest und daher auch der Kunde darüber informiert ist, dass die Bank für ihre Dienstleistungen Geld kassiert. Damit weiss der Kunde, dass er die Bank bezahlt! Jetzt kannst Du sagen, dass die Gegenleistung der Bank eine Beratungsleistung sein sollte. Oder Du kannst sagen, dass der Kunde sich trotzdem vollständig selbst informieren muss.

 

Im ersten Fall frage ich mich, wo der Kunde denn sonst hingehen soll, wenn er schon bereit ist, Geld für die Informationen zu bezahlen? Im zweiten Fall Frage ich mich, für welche "Beratung" bezahlt der mündige Kunde denn dann?

 

 

 

Und desweiteren: Die Chance auf eine höhere Rendite, im Vergleich zu risikoarmen, aber renditeschwachen Produkten, geht IMMER einher her mit einem höheren bis sehr viel höheren Risiko! IMMER!

Das Umkehrschluss gilt allerdings nicht - ich kann ein Produkt mit konstantem Risiko teuer, also mit wenig Rendite (Fondsgebundene RV vom Strukki), oder billig, also mit mehr Rendite (Fondskauf über Broker), bekommen. Daher ist die Folgerung - Korrelation zwischen Risiko und Rendite entspricht einer Korrelation zwischen Kosten und Gewinnchancen - für Finanzprodukte nicht zwingend. Es ist zumindest nicht von vorneherein klar, dass ich einen höheren Gewinn unbedingt mit höherem Risiko erkaufen muss.

 

Nochmal: Was ich nicht verstehe, unterschreibe ich nicht!! Das gilt nicht nur für Geldanlage!

Du steigst in kein Auto, dass Du nicht selbst entwickelt hast? Kein Flugzeug, dass Du nicht fliegen kannst? Du kaufst nicht mal das Ticket, ohne das Kleingedruckte in den AGBs aller beteiligten Reiseunternehmen studiert zu haben? Du benutzt kein GPS ohne die Allgemeine Relativitätstheorie zu verstehen?

 

Es ist schlicht nicht möglich, auf jeden Gebiet ein Experte zu sein. Wir müssen auch mal bereit sein, in einem Gebiet kein Vollprofi zu sein und Wissen, über das wir nicht selbst verfügen, einzukaufen. Das ist das Grundprinzip der Arbeitsteilung.

 

Für manche Leute ist Investment so ein Gebiet, auf dem sie kein Vollexperte werden wollen. Also müssen sie das Wissen, dass sie selbst nicht haben, einkaufen. Banken behaupten von sich, diese Kompetenz zu haben und den Kunden gegen die Zahlung ihrer Provisionen zu verkaufen. Soweit gibt es noch kein Problem.

 

Das Problem taucht nun auf, wenn sowohl die Banken als auch die Kunden unterschiedliche Vorstellungen haben. Die Banken verschweigen ihre Eigeninteressen zumindest bis zu einem gewissen Grade. Sie kassieren durch die Hintertür und beraten die Kunden nicht optimal. Die Stelle, wo ich Dir zustimme, liegt in der Rolle der Kunden - Kunden wollen den Teil der Verantwortung nicht tragen, der ihnen nach der Beratung durch die Banken zukommt. Sie müssen entscheiden, welches Risiko sie zu tragen bereit sind und dann auch die Konsequenzen ihrer Entscheidung verantworten.

 

 

Das Problem sind IMHO daher sowohl die Banken als auch die Kunden, die jeder für sich gierig sind und den Anderen übervorteilen wollen. Wie weit hier die Schuld verteilt ist, hängt vom Einzelfall ab und variiert mit diesem auch sehr stark. Ein Pauschalurteil in der einen oder anderen Form ("Banker sind Verbrecher"/"Die Kunden sind 100% selbst schuld") ist zu einfach und löst das Problem nicht. Auch wenn es für den Wahlkampf besser klingt ...

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Hier wird ja recht viel pauschalisiert und polarisiert. Allerdings ist die Welt nicht nur Schwarz und Weiss, es gibt auch viele Grautöne. Ich ignoriere jetzt mal die persönlichen Angriffe und konzentriere mich auf die Fakten ...
Ich weiß nicht, wie Du so drauf bist und warum Du diese Auffassung vertrittst, aber ich lese die FOTO-Zeitung und all die ganze andere Asipresse nicht und habe daher auch nicht diese pauschalisierende "Die Verbraucher sind immer die armen, unschuldigen Opfer"-Denke.

Die solltest Du Dir schnellstens abgewöhnen.

Es gibt weit mehr Grautöne als Du denkst.

Btw: fühlst Du Dich persönlich angegriffen? Warum?

Du implizierst nun selbst, dass es früher nicht so war.

No, I don't.

Ich habe gesagt, dass man es neuerdings auch unterschreibt, nicht dass man es nicht auch schon früher hätte wissen können.

 

Grundsätzlich stimme ich damit überein, dass man die Finanzprodukte verstehen muss, mit denen man sich beschäftigt. Ich stimme auch mit der Verantwortung für die Finanzgeschäfte überein. Aber eine 100% Abwälzung der Verantwortung auf den Kunden geht mir dann doch zu weit.

 

Du hast selbst zugegeben, dass Du von Bankkunden Mündigkeit erwartest und daher auch der Kunde darüber informiert ist, dass die Bank für ihre Dienstleistungen Geld kassiert. Damit weiss der Kunde, dass er die Bank bezahlt! Jetzt kannst Du sagen, dass die Gegenleistung der Bank eine Beratungsleistung sein sollte. Oder Du kannst sagen, dass der Kunde sich trotzdem vollständig selbst informieren muss.

 

Im ersten Fall frage ich mich, wo der Kunde denn sonst hingehen soll, wenn er schon bereit ist, Geld für die Informationen zu bezahlen? Im zweiten Fall Frage ich mich, für welche "Beratung" bezahlt der mündige Kunde denn dann?

 

Meiner Meinung nach braucht man keine Banken im Privatbankingbereich für Dinge die über Giro- und Tages- oder auch Festgeldkonto und Direktdepot hinausgehen.

Zumindest nicht ohne Wenn und Aber.

Vermutlich habe ich da jetzt noch etwas vergesssen. Wer aber zu ner Bank geht, um sich komplett beraten zu lassen, ist selbst Schuld.

Und zwar selbst Schuld in dem Sinne, dass er wissen muss, dass er sich abhängigen, provisionsgertriebenen Rat holt.

Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass den Banken keine Mitschuld bei Fehlberatungen zukommt.

Das habe ich auch nirgends geschrieben.

 

Wenn man aber, wie in obigen Fällen hochspekulative Assets bei irgendner Bank kauft, dann MUSS man sich auch vorher über die Risiken informieren.

Wenn der Banker das nicht in ausreichendem Maße übernimmt, ist das nicht zu entschuldigen, aber man sollte in dem Fall auch selbst genügend Mißtrauen an den Tag legen, um dann nicht abzuschließen.

Was muss denn noch passieren, damit die Menschen lernen, dass man Banken nicht trauen sollte???

Man merkt doch, wenn man etwas nicht verstanden hat!

 

 

Das Umkehrschluss gilt allerdings nicht - ich kann ein Produkt mit konstantem Risiko teuer, also mit wenig Rendite (Fondsgebundene RV vom Strukki), oder billig, also mit mehr Rendite (Fondskauf über Broker), bekommen. Daher ist die Folgerung - Korrelation zwischen Risiko und Rendite entspricht einer Korrelation zwischen Kosten und Gewinnchancen - für Finanzprodukte nicht zwingend. Es ist zumindest nicht von vorneherein klar, dass ich einen höheren Gewinn unbedingt mit höherem Risiko erkaufen muss.

 

Achso? Das belege doch mal bitte!

In meinen Augen wird andersrum ein Schuh draus:

Hohes Risiko bedeutet nicht automatisch eine hohe Rendite.

Beispiel: Strukki.

 

Du steigst in kein Auto, dass Du nicht selbst entwickelt hast? Kein Flugzeug, dass Du nicht fliegen kannst? Du kaufst nicht mal das Ticket, ohne das Kleingedruckte in den AGBs aller beteiligten Reiseunternehmen studiert zu haben? Du benutzt kein GPS ohne die Allgemeine Relativitätstheorie zu verstehen?

 

Es ist schlicht nicht möglich, auf jeden Gebiet ein Experte zu sein. Wir müssen auch mal bereit sein, in einem Gebiet kein Vollprofi zu sein und Wissen, über das wir nicht selbst verfügen, einzukaufen. Das ist das Grundprinzip der Arbeitsteilung.

Aber ich weiß, dass ein Flugzeug abstürzen kann und ich mit einem Auto aus technischen Gründen einen Unfall haben kann.

Das Risko gehe ich wissentlich ein.

Das Problem was es hier gab, war dass es Leute gibt, die gern die hohe Rendite einstecken, sie teilweise sogar als selbstverstndlich erachten, aber rumjammern, wenn's dann doch in die Hose geht und dann die Schuld bei anderen suchen.

Die Banken verschweigen ihre Eigeninteressen zumindest bis zu einem gewissen Grade. Sie kassieren durch die Hintertür und beraten die Kunden nicht optimal. Die Stelle, wo ich Dir zustimme, liegt in der Rolle der Kunden - Kunden wollen den Teil der Verantwortung nicht tragen, der ihnen nach der Beratung durch die Banken zukommt. Sie müssen entscheiden, welches Risiko sie zu tragen bereit sind und dann auch die Konsequenzen ihrer Entscheidung verantworten.

 

Das sehe auch ich als Problem an.

Ein Grund mehr, nicht zu einer Bank zu gehen, wenn man nicht unbedingt muss.

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Onkel_Dagobert
Btw: fühlst Du Dich persönlich angegriffen? Warum?

Nein, tue ich nicht (hat hoffentlich nicht so geklungen). Ich bin auch neu in dem Thread hier ...

 

 

Meiner Meinung nach braucht man keine Banken im Privatbankingbereich für Dinge die über Giro- und Tages- oder auch Festgeldkonto und Direktdepot hinausgehen.

Zumindest nicht ohne Wenn und Aber.

Hier sind wir offenbar unterschiedlicher Meinung, wenn es auch eher eine unterschiedliche Grautönung ist :P

 

Meiner Meinung nach darf man als Kunde schon erwarten, dass man auf die Frage "Ich möchte einen Teil meines Geldes in Aktien anlegen, welche Möglichkeiten habe ich da?" nicht zwangsläufig abgezockt wird. Ein unabhängiger Finanzberater ist vielleicht die bessere Adresse, aber wie finde ich einen guten? Es ist nämlich nicht unbedingt garantiert, dass man dort besser fährt als mit einer Bank, deren Mitarbeiter zumindest in einem gewissen (gesetzlichen) Rahmen verantwortlich sind.

 

Wenn Du jetzt sagst, dass ein Kunde sich selbst informieren und fortbilden sollte, so stimme ich natürlich zu. Aber selbst ein intensives Studium über ein paar Wochen kann wohl kaum eine seriöse Bankerlehre von mehreren Jahren ersetzen.

 

Jetzt können wir natürlich fragen, warum es in Deutschland so schwierig ist, seriöse Beratung zu bekommen, wo es doch eigentlich viele vernünftig ausgebildete Leute gibt. Da schiebe ich den Kunden den schwarzen Peter zu, die nicht von sich aus bereit sind, für die Dienstleistung Finanzberatung anständig zu bezahlen. Vielleicht stimmst Du mir hier zu?

 

 

Vermutlich habe ich da jetzt noch etwas vergesssen. Wer aber zu ner Bank geht, um sich komplett beraten zu lassen, ist selbst Schuld.

Dann musst Du jetzt aber auch einen Vorschlag haben, wo Kunden sonst hingehen sollen.

 

Wenn man aber, wie in obigen Fällen hochspekulative Assets bei irgendner Bank kauft, dann MUSS man sich auch vorher über die Risiken informieren.

Den Fall von dem Zugvogel habe ich inzwischen gelesen. Das ist sicherlich ein Extremfall. Und wir wissen zu wenig, um zu entscheiden, was da genau passiert ist und ein Urteil zu fällen ...

 

 

Achso? Das belege doch mal bitte!

In meinen Augen wird andersrum ein Schuh draus:

Hohes Risiko bedeutet nicht automatisch eine hohe Rendite.

Beispiel: Strukki.

Wir benutzen das gleiche Beispiel, kommen aber zu gegenteiligen Schlussfolgerungen :lol:

 

Meine Interpretation ist, dass Du eine Anlage bei konstantem Risiko u.U. auch billiger bekommen kannst (d.h. mit höherer Rendite), wenn Du Dich richtig informierst und woanders hingehst. Das bedeutet für einen Anleger, dass er durchaus eine höhere Rendite bei gegebenem Risiko bekommen KANN (allerdings nicht MUSS). In diesem Sinne ist das Wissen um die bessere Anlage eine "Information", die man in meiner Interpretation kaufen kann. Daraus schliesse ich, dass ein Kunde durchaus zu einem "Berater" gehen kann und eine bessere Rendite bei gegebenem Risiko erwarten kann. Die Grenze ist dann erreicht, wenn die Kosten nicht mehr gedrückt werden können.

 

 

Ich bin im Moment bei meinen Eltern. Die haben sich einen Fonds aufschwatzen lassen, haben aber entgegen den geläufigen Cliches das Verkaufsprospekt gelesen (das sie erst nachträglich zugeschickt bekommen haben und in dem was völlig anderes steht, als der Bankberater ... äh ...verkäufer versprochen hat). Jetzt wollen sie Rückabwicklung ... drück mal die Daumen!

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Also prinzipiell bin ich der Meinung, dass niemand Wertpapiere kaufen sollte, der nicht weiß, was er tut.

Und zwar ohne wenn und aber.

Also nix mit zur Bank gehen und sagen, ich möchte gern Geld in Aktien investieren.

 

Ich würde mir auch wünschen, dass es eine preiswerte und unabhängige Beratung für die Bevölkerung gäbe.

Aber nach meiner Erfahrung wissen ab und zu nichtmal die Damen und Herren von den Verbraucherzentralen, wovon sie sprechen.

Das ist also ein frommer Wunsch.

 

Das Thema Wertpapiere ist einfach viel zu umfangreich und kompliziert, als dass man vorher die Qualität eines Beraters einschätzen könnte.

 

Weißt Du wie eine "seriöse Bankerlehre" aufgebaut ist?

Beim Thema Wertpapiere ist allein die Bankkaufmannslehre eine völlig wertlose Qualifikation.

Ich habe mal einer Bankkauffrau erklären müssen, dass eine Kapitallebensversicherung nicht das tollste Geldanlageprodukt dieses Planeten ist.

Bankkaufleute ohne Zusatzqualifikation oder Eigeninteresse wissen quasi gar nichts.

Die wissen wie man ein Konto eröffnet und haben die Wörter Anleihe und Aktie auch schonmal gehört, aber um einschätzen zu können, ob eine AG ein lohnenswertes Investment ist, ob die zugehörige Aktie vielleicht sogar unterbewertet ist, braucht es weit mehr.

Das können die nicht.

 

Dementsprechend fundiert ist auch die Beratung die man in einer Bank für gewöhnlich bekommt.

 

 

Dein Renditebeispiel kann ich so jetzt nachvollziehen.

Es ist aber nicht so, dass das Risiko geringer wird, wenn Du eine Anlage am günstigen abschließen kannst.

Das Verhältnis von Kosten und eingegangenem Risiko zu Renditeerwartung wird schlechter, je teurer Du abschließt.

Die Kosten sind ein gesondert zu betrachtender Punkt, der das eigentliche Chance-Risiko-Verhältnis aber nicht verändert.

 

Ich würde niemandem raten zu einer Bank zu gehen oder sich bei Honorarberatern Rat zu holen.

Das kann man mit ein wenig Eigeninitiave alles allein machen.

Je mehr, desto mehr kann man auch machen.

Ich habe also keinen Gegenvorschlag, wo man hingehen soll.

Die Antwort ist: Selbst machen.

 

Selbst machen und nur das abschließen, was man versteht und mathematisch überschauen kann.

 

Dieses ganze Beratergesocks ist überflüssig.

Ich kenne nur ganz wenige, denen ich mein Geld anvertrauen würde und teilweise auch tue.

Diese sollen sich hier bitte auch nicht angesprochen fühlen, falls sie mitlesen.

 

 

Ich drück die Daumen!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Meiner Meinung nach darf man als Kunde schon erwarten, dass man auf die Frage "Ich möchte einen Teil meines Geldes in Aktien anlegen, welche Möglichkeiten habe ich da?" nicht zwangsläufig abgezockt wird. Ein unabhängiger Finanzberater ist vielleicht die bessere Adresse, aber wie finde ich einen guten? Es ist nämlich nicht unbedingt garantiert, dass man dort besser fährt als mit einer Bank, deren Mitarbeiter zumindest in einem gewissen (gesetzlichen) Rahmen verantwortlich sind.

Honorarberater haften m.W.n. bei falschberatungen persönlich und sind verpflichtet dahingehen eine Versicherung abzuschließen.

Wenn Du jetzt sagst, dass ein Kunde sich selbst informieren und fortbilden sollte, so stimme ich natürlich zu. Aber selbst ein intensives Studium über ein paar Wochen kann wohl kaum eine seriöse Bankerlehre von mehreren Jahren ersetzen.

Andersrum wird ein Schuh draus:

Eine Banklehre (Bankkaufmann) kann wohl kaum ein intensives Selbststudium ersetzen. Ich bin der Meinung, dass viele User hier im Forum über Finanzprodukte deutlich mehr Wissen, als die Mehrzahl der Bankberater. Natürlich fehlt ihnen das Wissen über die internen Abläufe in einer Bank, das ist aber für sie auch gar nicht erforderlich.

Jetzt können wir natürlich fragen, warum es in Deutschland so schwierig ist, seriöse Beratung zu bekommen, wo es doch eigentlich viele vernünftig ausgebildete Leute gibt. Da schiebe ich den Kunden den schwarzen Peter zu, die nicht von sich aus bereit sind, für die Dienstleistung Finanzberatung anständig zu bezahlen. Vielleicht stimmst Du mir hier zu?

Selbstverständlich. Teilweise hat hier aber auch die Bank schuld, da sie sich den seriösen Anschein der Beratungstätigkeit gibt, was natürlich falsch ist.

Dann musst Du jetzt aber auch einen Vorschlag haben, wo Kunden sonst hingehen sollen.

Honorarberater. Und ja, das kostet recht viel Geld. Vernünftige Beratung ist eben nicht billig. Ansonsten selber damit beschäftigen.

Meine Interpretation ist, dass Du eine Anlage bei konstantem Risiko u.U. auch billiger bekommen kannst (d.h. mit höherer Rendite), wenn Du Dich richtig informierst und woanders hingehst. Das bedeutet für einen Anleger, dass er durchaus eine höhere Rendite bei gegebenem Risiko bekommen KANN (allerdings nicht MUSS). In diesem Sinne ist das Wissen um die bessere Anlage eine "Information", die man in meiner Interpretation kaufen kann. Daraus schliesse ich, dass ein Kunde durchaus zu einem "Berater" gehen kann und eine bessere Rendite bei gegebenem Risiko erwarten kann. Die Grenze ist dann erreicht, wenn die Kosten nicht mehr gedrückt werden können.

Das Problem am Kunden ist doch seine unglaubliche Naivität. Die erste Frage die immer kommen müsste: "Was hat der andere davon?" Was hat der Bankberater davon, wenn er mit ein zinsträchtigeres Produkt andreht, das aber angeblich kein höheres Risiko haben soll? Schon ganz alleine aus dieser Fragestellung heraus, sollte eine Auseinandersetzung mit dem Produkt erfolgen. Und genau dies passiert oft nicht, stattdessen wird gleich unterschrieben.

Wie ich schonmal sagte:

Beim Plasmafenseher wird Stunden im netz geschaut, um ihn etwas billiger zu bekommen. Bei der Anlage für die Altersvorsorge vertraut man hingegen dem erstbesten "Berater" enorme Geldsummen an. Selber schuld.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Also nun will ich auch mal was dazu loswerden. Und zwar etwas ausführlicher.

 

Beraterhaftung:

 

Die Bank und ihre Erfüllungsgehilfen, müssen wenn sie den Kunden beraten darauf achten, dass sie es nach bestem Wissen und Gewissen tun.

Nun kann man streiten was das bedeutet (und es wird sehr viel gestritten).

Dazu gehört zum Einen, dass man den Kunden nach seinen Erfahrungen, Kenntnissen und seiner Risikoneigung in Geldanlagesachen befragt. Diese können nur zu einer Anlageempfehlung führen, die dem Kunden aufgrund seiner Angaben zuzumuten ist.

Beispiel: Ein Kunde kommt gerade so über die Runden, hat bisher nur Sparbriefe gekauft und möchte auf keinen Fall Geld verlieren.

Da kann die Bank nicht einfach hergehen und dem Kunden Aktienfonds empfehlen. Selbst wenn sie ihn noch so gut aufklärt und die Risiken beschreibt, so führt eine Empfehlung dennoch dazu, dass der Kunde vom Auftrag zurücktreten kann.

 

Natürlich kann sich die Risikoneigung, das Einkommen, die Erfahrungen usw. ändern. Dann muss die Bank dies aber auch dokumentieren und ich bin der Meinung auch vom Kunden unterschreiben lassen.

 

Ein Punkt der da ein bisschen kritisch zu sehen ist sind die versteckten Kosten der Produkte die die Bank empfiehlt. Denn diese Kosten, die dann auch meist zu Gunsten der Bank fließen, sind ja zweifellos nachteilig für den Kunden. Nun stellt sich die Frage, ob die Bank die Empfehlung nur aufgrund der für sie höheren Profite abgibt, oder ob es das Beste Produkt für den Kunden ist. Dem wird mittlerweile entgegen gewirkt, dass die Bank diese Povisionen offenlegen muss.

 

Objektive Produktempfehlungen:

 

Wenn ich in eine Bank gehe, dann muss ich mir im Klaren sein dass diese Bank mir nur Produkte empfiehlt an denen sie etwas verdient und die aus dem Verbund kommen. Meistens kleben auch hübsche Aufkleber an den Scheiben, die mir zeigen mit welcher Versicherung, Bausparkasse, Fondsgesellschaft usw. die Bank zusammenarbeitet. Ich kann nicht erwarten, dass mir der Sparkassen Berater Fonds von der DWS empfiehlt. Genausowenig wird der Commerzbanker Deka-Fonds empfehlen.

 

Wenn ich zu nem Opel-Händler gehe wird der mit auch nicht das neue Modell von BMW empfehlen, weil das viel besser ist als alle Opel die er auf dem Hof stehen hat....

 

Reine Orderausführungen / Execution only:

Wenn ein Kunde ein Wertpapier ohne Beratung kaufen möchte, dann weiß er was er tut und hat sich mit diesem Produkt auseinander zu setzen. Die Bank wird frei von der Beraterhaftung und meiner Meinung nach gehen auch die Offenlegungspflichten der Kick-Backs zu weit. Denn der Kunde entscheidet sich bewusst für ein Produkt und ist bereit es mit allen Kosten zu kaufen. Wer an diesen Kosten beteiligt wird kann dem Kunden eigentlich egal sein. Ob das die Depotbank oder die Fondsgesellschaft oder Hinz und Kunz ist. Ist völlig egal. Was zählt für den Kunden ist: Wie hoch sind die Kosten? Und das sieht er nahezu überall.

 

Wenn ich mir in der Apotheke ne Packung Aspirin kaufe, dann weiß ich die kostet 14,95 EUR und es spielt für mich keine Rolle, dass die Apotheke davon 2 EUR bekommt, Bayer 10 EUR und der Rest an den Staat oder den Vertriebler oder sonstwen geht.

Ich verstehe nicht wieso bei Finanzprodukten und bei anderen Produkte da mit zweierlei Mass gemessen wird.

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saibottina
Also nun will ich auch mal was dazu loswerden. Und zwar etwas ausführlicher.

...

:thumbsup: komplette Zustimmung

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Onkel_Dagobert

Also prinzipiell bin ich der Meinung, dass niemand Wertpapiere kaufen sollte, der nicht weiß, was er tut.

Und zwar ohne wenn und aber.

Also nix mit zur Bank gehen und sagen, ich möchte gern Geld in Aktien investieren.

Nun gut, hier gibt es offenbar Meinungsunterschiede bzgl. des Umfangs des Vorwissens. Die beiden unsinnigen Extremfälle - von "Was sind Aktien?" bis "Nach 50 Jahren Geheimberatung für W. Buffett mache ich mich jetzt selbständig" - lassen ja wirklich eine Menge Spielraum ...

 

 

Ich würde mir auch wünschen, dass es eine preiswerte und unabhängige Beratung für die Bevölkerung gäbe.

Ehrlich gesagt klingt das für mich nach einer absolut vielversprechenden Geschäftsidee. Seminare über die Grundlagen der Geldanlage für die Massen!

 

Unseriöse Börsenbriefe gehen weg wie warme Semmeln, warum also nicht mal was Seriöses? Vielleicht gibt es ja Dozenten hier im Forum, die jetzt schon mit Privatschulen vernetzt sind ... dann könnten wir sofort handeln und brauchen nicht mehr nur zu Meckern! Lass uns mal darüber nachdenken, in welchem Umfang man sowas anbieten könnte, was dabei vermittelt werden kann und welchen Preis man verlangen könnte.

 

 

Weißt Du wie eine "seriöse Bankerlehre" aufgebaut ist?

Ehrlich gesagt: Nein, ich habe keine Ahnung. (Hast Du sicherlich auch schon gemerkt.)

 

 

[...] ob die zugehörige Aktie vielleicht sogar unterbewertet ist, braucht es weit mehr.

Das können die nicht.

DAS können aber auch nur die allerwenigsten Top-Investoren. Und selbst die nur in wenigen Fällen.

 

 

Das kann man mit ein wenig Eigeninitiave alles allein machen.

[...]

Die Antwort ist: Selbst machen.

Na, dann lass uns mal lieber überlegen, ob man aus der Idee mit den Seminaren nicht auch Profit schlagen kann ...

 

 

Ich drück die Daumen!

Nach etwas dummen Verkaufsgewäsch vom Verkäufer ... äh, Bankberater ... war das kein Problem mehr! Mission accomplished, the money is rescued! :rolleyes:

 

 

Selbstverständlich. Teilweise hat hier aber auch die Bank schuld, da sie sich den seriösen Anschein der Beratungstätigkeit gibt, was natürlich falsch ist.

Naja, sie kann ja auch schlecht sagen "Wir schwatzen Ihnen nur überteuertes Zeug auf" ...

 

Honorarberater. Und ja, das kostet recht viel Geld. Vernünftige Beratung ist eben nicht billig. Ansonsten selber damit beschäftigen.

Irgendwie gefällt mir das mit den Investmentseminaren immer besser ...

 

 

Also nun will ich auch mal was dazu loswerden. Und zwar etwas ausführlicher.

[...]

Danke sehr, das ist sehr fundiert!

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich würde mir auch wünschen, dass es eine preiswerte und unabhängige Beratung für die Bevölkerung gäbe.

Ehrlich gesagt klingt das für mich nach einer absolut vielversprechenden Geschäftsidee. Seminare über die Grundlagen der Geldanlage für die Massen!

Ich glaube, dass das keine gute Idee ist.

Wenn Du wirklich ehrlich zu den Menschen bist und Ihnen erklärst, dass alles ab etwa 1% über Leitzinsniveau, nicht ohne signifikantes Risiko zu machen ist, werden sie Dir den dicken Finger zeigen und wieder zu denen rennen, die ihnen mehr versprechen und glaubhaft lügen können.

Ehrlichkeit und Finanzwirtschaft sind wie Feuer und Wasser.

 

Hinterher werden sie selbstverständlich jammern, wie übel ihnen mitgespielt wurde und dass sie für nichts die Schuld tragen.

So sind Menschen...

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