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ComLar

Hallo,

ich bin derzeit dabei mir Gedanken über die Altersvorsorge zu machen. Doch trotz einigem Lesen und auch schon einiger Infobeschaffung komme ich nicht richtig voran. Riester? Rürup? Wann nimmt man was? Macht das als Beamter überhaupt Sinn usw. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

 

Doch zunächst die Angaben:

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1. bisherige Risikovorsorge

- Berufsunfähigkeitsversicherung

 

2.2 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- keine

 

2.3. mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- aktuell: keines!

 

2.4 Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

- da es für das Alter gedacht ist, sehe ich hier die Sicherheit als wichtig an. Rendite ist daher eher zweitrangig.

 

2.5 Alter, Familienstand, geplanter Renteneintritt,

- aktuelles Alter: 31 Jahre

- Familienstand: ledig

- geplanter Renteneintritt: 65 Jahre

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- ich vermute mal, dass ich mit 65 Jahren nicht mehr ledig sein werde und mindestens ein Kind vorhanden sein dürfte

 

2.7 Berufliche Situation

- Beamter, gehobener Dienst

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

- normale Pensionsansprüche

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- bislang keine

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bav), AVWL-Zahlung möglich ?

- keine

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds usw.)

- ein paar Fonds, die aber nicht als Altersvorsorge gedacht waren/sind

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

- ?

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- ?

 

4. Sonstige Vermögenssituation

4.1 aktuelle Sparleistungen

 

4.2 Schulden

- aktuell keine

 

4.3 Eigentum geplant

- entweder Kauf einer Eigentumswohnung oder Hausbau

 

Meine wichtigsten Fragen habe ich eingangs bereits gestellt:

- Macht es Sinn als Beamter privat vorzusorgen?

- Was schließe ich als Beamter ab: Rürup oder Riester?

- Gibt es Referenzen zu empfehlenswerten Produkten?

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

also als Beamter bist Du Riester-befähigt.

Vorteile:

-Zulage

-Steuerersparnis (in der Einzahlphase und bei Überzahlungsbeträgen/Abgeltungsschutz)

-Einlagengarantie

 

Nachteile:

-Besteuerung in der Auszahlphase (aber Rentner bezahlen bis 20?? sowieso Steuern für 100%).

-Leibverrentung eines Teils für Leben ab 85Stem.

-Anbieter nutzen Steilvorlage weitlich aus (Gebührensituation).

 

 

Angebot:

-Versicherung, auch mit Fondskomponente (nicht empfehlenswert, da Wertentwicklung in keinem Verhältnis zur Kostenstruktur steht)

-Banksparplan (Verzinsung niedig, aber transparent; SPK Künzelsbach und VoBa Mainz hatten mal die besten Angebote, aktuell unbekannt; ideal für Sparer mit wenig Restlaufzeit)

-Fondsparplan (für jüngere Semester mit Puste, Börsenrückschläge langfristig zu verdauen).

 

Meine Empfehlung an Personen bis 50 Jahre: Fondssparplan.

Am Markt ist ein allen anderen Angeboten überlegens Konzept, das allerdings offiziell sehr teuer angeboten wird. Wenn Du Beratung zum Abschluß und zu Tricks möchtest, schick einfach eine PM!

 

Mein Gratistip:

Nicht eingleisig fahren, sondern privat vorbauen und diversifizieren.

-Von ForestFinance gibt es z.B. einen Sparplan auf tropische Ökowaldplantagen in Panama; wer die 360€ jährlich auf einmal blecht, zahlt nur 330,- ; dann werden 12 Bäume angepflanzt; man muß jährlich neu über Fortsetzung der Einzahlung entscheiden, kann also "aussteigen"; man kann im Jahr auch 12 Verträge oder 120 oder 1200 usw. aufnehmen; Anbieter erschließt soviel Fläche, wie Nachfrage da ist - immer 12 Bäume; Ausschüttungen können also wiederangelegt werden, da ja gerodete Fläche ebenfalls wieder bebaut werden kann...; Wertentwicklungsaussichten für nachwachsende Rohstoffe langfristig sehr günstig, zudem CO²-Zertifikate - niedrige Korrelation mit Aktien; schont die Umwelt; steuerfrei! Die Holzkiste für 5€ ist recht praktrisch zur Unterbringung deiner Vertragspapiere, sie ist geschätzte 5cm hoch und hat einen Schiebedeckel, unbehandeltes Holz, der Schlüsselanhänger ist ziemlich klobig.

-Bruttoentgeldumwandlung: Spart noch mehr Steuern (direkt!), allerdings "vermindert" sich das Brutto, so daß auch weniger in die Renten und Arbeitslosenversicherung eingezahlt wird - gut am Zahltag, schlecht am Leistungstag! Für Beamte entfallen diese Nachteile und ich könnte mir vorstellen, daß in der Richtung auch ein äquivalentes Angebot für Staatsdiener besteht(?).

 

P.S.: Du unterchätzt die Scheidungsraten der 35-45Jährigen! Darüberhinaus kommt es zwar nicht oft vor, aber manchmal wird auch ein Kerl Witwe (Frauenkrankheiten gibts genug).

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Noob1981

sorry aber was sind denn das für Tipps? Für jemanden der erst mit der Altersvorsorge anfangen möchte ForestFinance etc. anbieten zu wollen und dann per PN die einzig wahre Anlage empfehlen zu wollen? Ein Schelm, wer dabei böses denkt?

 

Mein Tipp an ComLar: Schau dich mal ein wenig im Board um, mach dir deine eigenen Gedanken zu den Aussagen hier und du wirst über kurz oder lang eigene Entscheidungen fällen können zu denen du im Anschluss auch stehen kannst. Auf vermeindliche Supertipps würde ich verzichten.

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el galleta

@ComLar

Schau Dir doch als vielleicht ersten Schritt mal die Sonderhefte der Stiftung Warentest an, beispielsweise dieses Büchlein. Das sollte für ein Grundverständnis sorgen, auf dem Du aufbauen kannst.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
2.4 Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

- da es für das Alter gedacht ist, sehe ich hier die Sicherheit als wichtig an. Rendite ist daher eher zweitrangig.

 

 

Meine Empfehlung an Personen bis 50 Jahre: Fondssparplan.

Am Markt ist ein allen anderen Angeboten überlegens Konzept, das allerdings offiziell sehr teuer angeboten wird. Wenn Du Beratung zum Abschluß und zu Tricks möchtest, schick einfach eine PM!

 

D-Mark, geht's noch?

Was hat er oben geschrieben?

Womit kommst Du?

 

Toller Tipp!

 

ComLar belies Dich und lass Dir nich sonen Blödsinn erzählen!

Der Tipp von el galleta ist Gold wert.

Jedenfalls fallen für Dich, wenn Du ein risikoaverser Typ bist Fonds für die Altersvorsorge aus.

Besonders viel brauchst Du als Beamter sowieso nicht.

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ComLar
· bearbeitet von ComLar

Fonds sind schon in Ordnung. So schlimm ist meine "Abneigung" dagegen nicht. Es sollten eben recht bodenständige Fonds sein.

 

Ich frage mich aber wie das ist bei der Altersvorsorge: Da gibt es ja einen Fixpunkt, an dem ich an das Geld ran muss (Eintritt Rente). Was, wenn da gerade die Börsen im Tiefgang sind? Wenn ich einfach in Fonds spare, kann ich den Ausstiegspunkt frei bestimmmen - da kann ich dann gut und gerne noch ein Tief aussitzen. Aber im Falle der Rente eher nicht oder?

 

Das Buch ist bestellt. Danke für den Tipp.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Fonds sind schon in Ordnung. So schlimm ist meine "Abneigung" dagegen nicht. Es sollten eben recht bodenständige Fonds sein.

 

Ich frage mich aber wie das ist bei der Altersvorsorge: Da gibt es ja einen Fixpunkt, an dem ich an das Geld ran muss (Eintritt Rente). Was, wenn da gerade die Börsen im Tiefgang sind? Wenn ich einfach in Fonds spare, kann ich den Ausstiegspunkt frei bestimmmen - da kann ich dann gut und gerne noch ein Tief aussitzen. Aber im Falle der Rente eher nicht oder?

 

Das Buch ist bestellt. Danke für den Tipp.

 

Das ist genau der Punkt.

Schau Dir mal die aktuellen Wertentwicklungen der Riesterfondssparpläne seit Auflage an!

Da kriegst Du das Grauen! Jetzt in Rente? Gute Nacht.

Um so etwas vorzubeugen schichten die Anbieter fondsgebundener AV-Produkte gegen Ende der geplanten Laufzeit schrittweise in Anleihen/-fonds um.

Und teilweise auch schon zwischendrin.

Ob das dann mit ner anständigen das Risiko und die Kosten rechtfertigenden Rendite endet, steht auf einem anderen Blatt.

Es sind halt spekulative Anlagen.

Obwohl Du, das muss man dazu sagen, natürlich mit Riester im Normalfall keinen Totalverlust erleiden kannst.

Lediglich eine Nullrendite ist möglich, aber das ist inflationsbedingt Schaden genug.

Und was sind bodenständige Fonds?

 

Bei den Riesterfondsprodukten, die Dir nicht die Haare vom Kopf fressen, nämlich den Fondssparplänen, hast Du auf die Anlage null Einfluss.

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SM77

Für einen Beamten finde ich eine klassische Riesterrentenversicherung von der Debeka auch interessant. Für Angehörige des öffentlichen Dienstes gibt es nämlich einen nennenswerten Rabatt auf die Abschlusskosten. Über die Debeka-Versicherung gibt es auch einen eigenen Thread hier in diesem Unterforum - einfach mal suchen.

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LagarMat

Das wäre auch mien Tipp gewesen.

Und halt zusätzlich, aber eigenständig, in Wertpapieren Geld anlegen.

Zu welchem Zweck auch immer.

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Sapine

Also ich würde mich heute nicht festlegen, was Beamte in 30 oder 40 Jahren von Väterchen Staat zu erwarten haben. Da die Altersvorsorge generell sehr teuer und nahezu unbezahlbar sein wird für Rentenversicherungen und Staat, sollte man als vorausschauender Mensch nicht völlig blauäugig in die Zukunft gehen und damit rechnen, dass auch Beamte eine Zusatzvorsorge werden gut gebrauchen können.

 

D-Mark, der Vorschlag mit dem Holzinvestment scheint Dir ja sehr am Herzen zu liegen, aber da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das ist NICHT GEEIGNET als Einstiegsinvestment. Bei aller Begeisterung, die Du dafür hast, das geht doch nicht ... :(

 

Fonds sind schon in Ordnung. So schlimm ist meine "Abneigung" dagegen nicht. Es sollten eben recht bodenständige Fonds sein.

 

Ich frage mich aber wie das ist bei der Altersvorsorge: Da gibt es ja einen Fixpunkt, an dem ich an das Geld ran muss (Eintritt Rente). Was, wenn da gerade die Börsen im Tiefgang sind? Wenn ich einfach in Fonds spare, kann ich den Ausstiegspunkt frei bestimmmen - da kann ich dann gut und gerne noch ein Tief aussitzen. Aber im Falle der Rente eher nicht oder?

Hier hast Du einen der Vorteile eines selbst gesteuerten Sparplans wie es ein Fondssparplan ist schon selbst genannt. Man kann Tiefs aussitzen. In begrenztem Umfang gilt dies auch für die Rente, wobei da ein wenig Vorausschau benötigt wird. Nach hinten ist man ja sozusagen unflexibel. Grundsätzlich ist Risikomanagement sehr wichtig und dazu gehört auch, dass man spätestens 10 Jahre vor dem beabsichtigten Zeitpunkt der Geldentnahme, beginnt nach dem geeigneten Ausstiegsmoment zu suchen. Sollten zu diesem Zeitpunkt Börsenhöchststände herrschen, mag es ein günstiger Zeitpunkt sein schon da einen Teil in risikoarme Anlagen umzuschichten auch wenn man damit die Rendite möglicherweise etwas schmälert. Man reduziert zugleich das Risiko massiv und wie Du schon sagst, man kann am Ende nichts mehr aussitzen und sich daher das Risiko vielleicht einfach nicht mehr leisten.

 

Zum Thema Riester scheiden sich die Geister - gerade wegen Höchsstandssicherung und Gebührenstruktur. Ein großer Teil der staatlichen Vorteile wird von Banken und Versicherungen wieder abgeschöpft. Nach derzeitiger Lage hast Du als Beamter im Alter ohnehin eine hohe steuerliche Belastung und die Verschiebung des Riestereinkommens in den Ruhestand ist daher nicht unbedingt ein großer Vorteil. Gut möglich dass Du dann genauso viel Steuern zahlst wie jetzt auch. Was bleibt dann noch als Vorteil? Auch im Hinblick auf die geplante Immobilie würde ich eine flexible Finanzgestaltung bevorzugen. Auch wenn es Entahmemöglichkeiten gibt bei Riester, haben mich die Dinge da bisher nicht überzeugt. Aber das ist zweifellos auch eine Geschmacksfrage. Mach Dir Gedanken, wann der Erwerb einer Immobilie anstehen könnte und danach richtet sich dann die Anlagedauer. Wenn sie unterhalb von 10 Jahren bleibt, drängt sich die Anlage in Aktien oder Aktienfonds eher weniger auf. Wenn das ansteht ist es meist am günstigsten und auch am wenigsten riskant, alles flüssig zu machen, was man auf der hohen Kante hat.

 

Ganz wichtig ist, dass man regelmäßig spart für die Altersvorsorge und das Kapital auch nicht wieder antastet für diverse Konsumbedürfnisse. Und da sollte man mit 31 schon mal loslegen. :)

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Granini
Nach derzeitiger Lage hast Du als Beamter im Alter ohnehin eine hohe steuerliche Belastung und die Verschiebung des Riestereinkommens in den Ruhestand ist daher nicht unbedingt ein großer Vorteil. Gut möglich dass Du dann genauso viel Steuern zahlst wie jetzt auch. Was bleibt dann noch als Vorteil?

 

SCNR:

Welchen Vorteil hast du wenn dir jemand jetzt 1000 gibt, du ihm diese aber erst in 30 Jahren zurückgeben musst? ;)

 

Solange der Threadstarter Single mit hohem Einkommen ist, finde ich persönlich Riester schon gut, sollte dann eine wenig verdienende Frau dazu kommen, siehts wieder anders aus... wie sieht also deine Lebensplanung aus ComLar? :D

Altersvorsorge hängt von so vielen persönlichen Faktoren ab, da gibt es eben keine endgültig richtige Antwort.

Aber es gibt sehr wohl falsche: Produkte von der Bank (oder Strukki) mit extrem hohen Kosten.

Mit einem Riester-Fondssparplan, Banksparplan oder einer guten klassischen Versicherung kann man jedenfalls nicht komplett danebenliegen denke ich.

 

Gruß

Granini

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JavaDirk

Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wann ist der Immobilienerwerb geplant?

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ComLar
Nach hinten ist man ja sozusagen unflexibel. Grundsätzlich ist Risikomanagement sehr wichtig und dazu gehört auch, dass man spätestens 10 Jahre vor dem beabsichtigten Zeitpunkt der Geldentnahme, beginnt nach dem geeigneten Ausstiegsmoment zu suchen. Sollten zu diesem Zeitpunkt Börsenhöchststände herrschen, mag es ein günstiger Zeitpunkt sein schon da einen Teil in risikoarme Anlagen umzuschichten auch wenn man damit die Rendite möglicherweise etwas schmälert.

Umschichten klingt gut. Aber kann ich einfach umschichten, wenn ich z.B. in einen Aktienfonds "riestere"? Oder gibt es Produkte, bei denen das dann automatisch geschieht (ich meine ich habe sowas mal gelesen)?

 

Und da sollte man mit 31 schon mal loslegen. :)

Deshalb meine Fragen... :)

 

Solange der Threadstarter Single mit hohem Einkommen ist, finde ich persönlich Riester schon gut, sollte dann eine wenig verdienende Frau dazu kommen, siehts wieder anders aus... wie sieht also deine Lebensplanung aus ComLar? :D

Die Freundin (und möglicherweise mal die Frau) arbeitet derzeit als Krankenschwester. Die verdient etwas weniger im Vergleich zu mir (riestert aber bereits seit einigen Jahren).

Aber für die Zukunft: Wer weiß, ob sie ewig arbeitet? Was ist, wenn Kinder hinzukommen? Oder sie arbeitslos wird? Ist dann die ganze Planung sowieso über den Haufen geworfen?

 

Mit einem Riester-Fondssparplan, Banksparplan oder einer guten klassischen Versicherung kann man jedenfalls nicht komplett danebenliegen denke ich.

Versicherung nur ungern, da tendiere ich eher zu Bank- bzw. Fondssparplan. Gibt es da empfehlenswerte Produkte? Ist derzeit überhaupt ein guter Einstieg in Banksparpläne möglich (ich frage aufgrund der niedrigen Zinssätze, die derzeit geboten werden). Oder gelten da Mindestverzinsungen?

 

Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wann ist der Immobilienerwerb geplant?

Ich suche... ;)

Das ist noch nicht ganz absehbar. Ich wäge derzeit noch ab ob Eigentumswohnung (nicht ganz mein Fall, aber ein Anfang) oder Hauskauf (auch verbunden mit sicherlich hohen Kosten für Renovierung/Umbau/Umgestaltung) bzw. Neubau. Aber ich denke, sofern es eine ETW wird, dürfte das in den nächsten 2-3 Jahren über die Bühne gehen. Man muss schließlich mal vorankommen und irgendwann will das Teil abbezahlt sein.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Versicherung nur ungern, da tendiere ich eher zu Bank- bzw. Fondssparplan. Gibt es da empfehlenswerte Produkte? Ist derzeit überhaupt ein guter Einstieg in Banksparpläne möglich (ich frage aufgrund der niedrigen Zinssätze, die derzeit geboten werden). Oder gelten da Mindestverzinsungen?

Aus welchen Gründen?

Das Kostenargument kannst Du als Beamter ja gut ausbremsen.

Und dieses wäre das einzige, welches ich als Killerargument bei der risikoarmen Altersvorsorge gelten lassen würde.

Aber auch das relativiert sich ja ab ner gewissen Laufzeit. Bei Dir sind es ja über 30 Jahre, da sollte das schon passen.

 

 

Ansonsten empfehlenswert:

 

Banksparplan:

-SPK Günzburg-Krumbach

-SPK Pfullendorf

Diese beiden belegen beim aktuellsten Test der Finanztest bei Banksparplänen mit Zinstreppe die ersten beiden Plätze.

Bei diesen Sparplänen gibt es einen variablen Basiszinssatz und einen laufzeitabhängig steigenden Bonuszins(Zinstreppe).

Der Bonuszins ist fix, da vertraglich festgeschrieben.

Soweit ich weiß, ist der Zinssatz der Pfullendorfer Sparkasse auch jetzt noch bei 3,5%.

 

 

Fondssparplan:

DWS Toprente Dynamik.

 

Bei der klassischen Versicherung bin ich mir gar nicht mehr im klaren, wen ich mir da alles angeschaut habe.

Aber auch hier(wie bei den Sparplänen auch) gibt es nur relativ wenige empfehlenswerte Anbieter.

Ich habe mich für die Debeka entschieden.

 

Ich würde Dir aufgrund Deines noch relativ jungen Alters und Deiner Risikoneigung zur (klassischen) Versicherung (guter Anbieter) raten.

Die Versicherung hat auch eine Reihe anderer Vorteile gegenüber Sparplänen, die hier schon ausführlich an anderer Stelle in diesem Unterforum diskutiert wurden.

 

Whatever you choose: Solang es nicht eine fondsgebundene Versicherung ist, ist jede Entscheidung vertret- und begründbar.

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ComLar
Aus welchen Gründen?

Das Kostenargument kannst Du als Beamter ja gut ausbremsen.

Genau deshalb.

Und wieso kann ich das als Beamter ausbremsen? Das habe ich noch nicht ganz verstanden.

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Granini
· bearbeitet von Granini
Genau deshalb.

Und wieso kann ich das als Beamter ausbremsen? Das habe ich noch nicht ganz verstanden.

Naja bei der DEBEKA (was anderes klassisches wird hier im Forum anscheinend aus Prinzip nicht empfohlen :rolleyes: )

hast du als Beamter eben einen kleinen Rabatt.

 

Ist eben alles Ansichtssache, glaubst du dass die klassischen Versicherer auch in Zukunt 5% erwirtschaften können auch wenn es momentan nicht danach aussieht? Dann mach z.B. Debeka die ist sicher nicht das schlechteste.

Glaubst du dass Investment langfristig von der Rendite überlegen ist? Dann mach einen Fondssparplan.

(Ja du hast gesagt du möchtest wenig Risiko, aber bei Riester ist dein eingezahltes Geld zur Rente IMMER GARANTIERT, egal wo du riesterst)

Stören dich die hohen Abschlusskosten der ersten Jahre durch die Zillmerung die durch den Zinseszinseffekt Rendite vernichten könnte? Dann mach einen Banksparplan, die Top-Anbieter wurden ja schon genannt.

 

Alle drei Alternativen sind vertretbar und im Endeffekt eine persönliche Entscheidung.

Den Haupt-Renditebringer für Besserverdienende, den Sonderausgabenabzug hast du immer, ebenso wie die Beitragsgarantie.

 

Und das schöne: für eine kleine Gebühr (ca.50-100€) kannst du JEDERZEIT das Guthaben in einen anderen Riester-Vertrag übertragen, das ist eine gesetzliche Vorgabe. Man kann also eine schlechte Wahl immer noch ändern. B)

 

Meine persönliche Meinung ist übrigens die DWS, aber alle drei Alternativen sind sinnvoll, das musst du eben entscheiden.

 

Gruß

Granini

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Genau deshalb.

Und wieso kann ich das als Beamter ausbremsen? Das habe ich noch nicht ganz verstanden.

Für einen Beamten finde ich eine klassische Riesterrentenversicherung von der Debeka auch interessant. Für Angehörige des öffentlichen Dienstes gibt es nämlich einen nennenswerten Rabatt auf die Abschlusskosten. Über die Debeka-Versicherung gibt es auch einen eigenen Thread hier in diesem Unterforum - einfach mal suchen.

 

Was verstehst Du nicht?

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Sven82
Den Haupt-Renditebringer für Besserverdienende, ...
Thema verfehlt. Der Mann ist Beamter :D

 

Bin auch Beamter und habe mich nach allen Recherchen gegen Riester entschieden. Aber das ist meine individuelle Entscheidung. Die Auszahlphase ist mir zu unflexibel.

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Granini
Thema verfehlt. Der Mann ist Beamter :D

 

Bin auch Beamter und habe mich nach allen Recherchen gegen Riester entschieden. Aber das ist meine individuelle Entscheidung. Die Auszahlphase ist mir zu unflexibel.

 

:blushing:

Bin Student für mich wirkt eine Steuerersparnis von 30% auf Riester-Beiträge schon als ne ganze Menge! :P

 

Naja ich nehme an du "kennst dich auch etwas aus". Wie bei jeder Dienstleistung gilt, dass man wenn man Ahnung hat natürlich die Sache selber in die Hand nehmen sollte, da man sonst immer jemand mitbezahlt. (und hier auch flexibler ist)

Was wäre denn dein Gegenvorschlag, selber Investment betreiben?

 

Solange man nicht sowas wie die Gothaer Riester abschließt (wurde mir von meiner Spaßkasse empfohlen) ist Riester ja aber noch akzeptabel finde ich... man kann ja die Steuerersparnis z.B. dann flexibel anlegen.

 

Gruß

Granini

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ComLar
· bearbeitet von ComLar
Was verstehst Du nicht?

Ok, jetzt weiß ich worauf du hinaus wolltest. Werde mir den Thread direkt mal anschauen.

Nachtrag: Welcher von den vielen meinst du? Hast du zufällig den Link?

 

Thema verfehlt. Der Mann ist Beamter :D

Jammern auf hohem Niveau sag ich da nur. :) Also ich kann nicht mich unbedingt beklagen. Natürlich hätte man immer gerne etwas mehr...

 

Bin auch Beamter und habe mich nach allen Recherchen gegen Riester entschieden. Aber das ist meine individuelle Entscheidung. Die Auszahlphase ist mir zu unflexibel.

Ich hadere auch noch mit Riester (und hoffe, dass das oben genannte Büchlein morgen bei mir eintrifft und mir etwas mehr Wissen bringt). Wie sieht deine Altersvorsorge nun aus?

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el galleta
Und das schöne: für eine kleine Gebühr (ca.50-100) kannst du JEDERZEIT das Guthaben in einen anderen Riester-Vertrag übertragen, das ist eine gesetzliche Vorgabe. Man kann also eine schlechte Wahl immer noch ändern. B)

Na ja, vielleicht nicht unbedingt, wenn man mit der Debeka anfängt. Das sollte man aufgrund der anfänglichen Kosten dann schon durchhalten.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Korrekt!

Dieses Hopping nicht zu empfehlen.

Gerade bei Altersvorsorgeprodukten, von denen viele gezillmerte Abschlussgebühren haben, sollte man sich seine Anlageentscheidung vorher gut überlegen und hinterher dabei bleiben.

Da gibt es dann nämlich in den ersten Jahren nicht viel zu übertragen.

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Sven82
Jammern auf hohem Niveau sag ich da nur.

war auch nur ein Scherz, sollte kein Jammern sein, daher auch der Smilie. ;)

Allerdings ist es schon deprimierend, wenn der Zimmerkollege der externen IT-Firma gerade mal 15 Stunden arbeiten muss und ich 160 Stunden wenn ich bei A10 das gleiche Brutto haben möchte. :o

 

Ich hadere auch noch mit Riester (und hoffe, dass das oben genannte Büchlein morgen bei mir eintrifft und mir etwas mehr Wissen bringt). Wie sieht deine Altersvorsorge nun aus?

ich kaufe alle paar Monate (rund 1x bis 2x im Jahr) börsengehandelte Indexfonds im Verhältnis 50 % MSCI The World, 25 % Euro Stoxx und 25 % Emerging Markets. Das sind Aktienfonds, so dass auch ein Verlust entstehen kann. Ich gehe aber nicht davon aus, dass sich über einen Zeitraum von 30 Jahren die Märkte so entwickeln, dass ich einen Verlust erleiden werde, wobei ich aber auch nicht das gesamte monatlich angesparte Geld in Aktien stecke.

 

Was mich an Riester stört ist die Unflexibilität. Man zahlt monatlich einen Betrag x ein (dies ist natürlich für denjenigen von Vorteil, der sonst das gesamte Geld auf den Kopf haut und somit gezwungen ist zu sparen - ist bei mir aber nicht der Fall; bin weder geizig noch verschwenderisch). Zudem kann ich in der Auszahlphase nicht frei entscheiden wie viel Geld ich abziehen will.

Ich habe allerdings den kleinen Vorteil, dass ich von Haus aus etwas Geld mitbringe, so dass ich nicht wirklich viel vorsorgen muss. Daher habe ich mich in meiner individuellen Situation gegen Riester entschieden.

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D-Mark

Hallo,

 

ich habe doch lediglich ein Bsp. für eine Sachwertdiversifikation gegeben, die zudem ein paar Kriterien wie günstig, aufhängbar, steuerbefreit, umweltschonend und nachvollziehbar erfüllt!

Ich wollte niemals, daß Jeder genau dieses Produkt kaufen muß - wenn jemand weiß wie man für 30,-/monatlich noch besser oder gleich gut in Sachwerte kommt, darf er es gerne schreibe, ich nehme ja auch selber dankend Tips auf!

Über ForestFinance kann gesagt werden, daß starke Bemühungen vorhanden sind, eine große Sache für kleine Geldbeutel verfügbar zu machen (natürlich gibt es dort auch andere Angebote).

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Allerdings ist es schon deprimierend, wenn der Zimmerkollege der externen IT-Firma gerade mal 15 Stunden arbeiten muss und ich 160 Stunden wenn ich bei A10 das gleiche Brutto haben möchte. ohmy.gif

 

Na jetzt geht's aber los!

Du solltest doch wirklich wissen, dass es absolut irreführend ist, die Bruttogehälter von Sozialabgaben zahlenden Angestellten und Beamten zu vergleichen!

 

Meine Freundin wird, wenn sie in ihr Beamtendasein startet, knapp 1000€ weniger Brutto aber trotzdem 500€ mehr Netto haben als ich.

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