Zum Inhalt springen
andy

Langfristig auf den DAX setzen - womit?

Empfohlene Beiträge

andy

Hallo zusammen,

 

wenn ich langfristig auf den Dax setzen will, also nur auf den Index selbst, womit mache ich das am Besten?

Gut wäre ein kleiner Hebel...kämen da Knock Outs in Frage oder sind auf Dauer die Finanzierungskosten zu hoch?

 

Einfacher ETF wäre natürlich eine Möglichkeit, leider aber dann ohne Hebel.

 

Was gibts da für sinnvolle Möglichkeiten?

 

Danke euch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal1984
Hallo zusammen,

 

wenn ich langfristig auf den Dax setzen will, also nur auf den Index selbst, womit mache ich das am Besten?

Gut wäre ein kleiner Hebel...kämen da Knock Outs in Frage oder sind auf Dauer die Finanzierungskosten zu hoch?

 

Einfacher ETF wäre natürlich eine Möglichkeit, leider aber dann ohne Hebel.

 

Was gibts da für sinnvolle Möglichkeiten?

 

Danke euch.

 

Bei langfristiger Sichtweise - Einfach solide Aktien kaufen, an die du am meisten glaubst! Da bekommst du in aller Regel dividente und hast was reales im depot statt zeitlich begrenzter Knock outs, die dir im dümmsten falle noch um die ohren fliegen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
Hallo zusammen,

 

wenn ich langfristig auf den Dax setzen will, also nur auf den Index selbst, womit mache ich das am Besten?

Gut wäre ein kleiner Hebel...kämen da Knock Outs in Frage oder sind auf Dauer die Finanzierungskosten zu hoch?

 

Einfacher ETF wäre natürlich eine Möglichkeit, leider aber dann ohne Hebel.

 

Was gibts da für sinnvolle Möglichkeiten?

 

Danke euch.

 

 

warum nicht den: LevDAX ETF

 

Bei langfristiger Sichtweise - Einfach solide Aktien kaufen, an die du am meisten glaubst! Da bekommst du in aller Regel dividente und hast was reales im depot statt zeitlich begrenzter Knock outs, die dir im dümmsten falle noch um die ohren fliegen!

 

konnte die dividente in meinem großen Entenbuch nicht finden.......

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
egbert02
warum nicht den: LevDAX ETF

 

LevDAX und langfristig schließt sich aber gegenseitig aus (gibt's auch diverse Posts zu hier im Forum)...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
LevDAX und langfristig schließt sich aber gegenseitig aus (gibt's auch diverse Posts zu hier im Forum)...

 

jou, wenn es da diverse posts hierzu gibt muß es wohl stimmen....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
egbert02
jou, wenn es da diverse posts hierzu gibt muß es wohl stimmen....

 

In den Posts wird auch ausführlich dargelegt, warum das so ist...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
In den Posts wird auch ausführlich dargelegt, warum das so ist...

 

ich weiss, war glaube ich mein eigener Thread.... :w00t:

 

Dann bleiben halt nur noch Zerti's bzw. OS für's gehebelte Vergnügen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
andy

Na dann muss ich mal eben nach den LevDax Threads suchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hobel
· bearbeitet von Hobel

Und warum nicht einen KO mit einer sehr tiefen KO Schwelle, zB 2000? Da verliert man nur die Finanzierungskosten über die Zeit aber umsonst ist halt nur der Tod. Die Dinger laufen endlos.

 

Den Sinn sehe ich aber nicht, wenn der Markt nach unten dreht verkauft man doch sowieso und kauft unten neu. Solche Spielchen würde ich sowieso erst machen wenn die Nachrichten wieder einen "soliden Aufschwung" melden.

 

zb der hier: KO bei 2400. Zinssatz 2,5%, lässt sich mit leben. Emmissionsdatum: 2006, das Scheinchen hat schon was erlebt und die BNP geht wohl nicht pleite. Spitze 58, Tiefstand 13 dieses Jahr und es gibt ihn immer noch.

 

http://www.derivate.bnpparibas.com/DE/inde...in=DE000BN7XZN8

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
andy

ISIN?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hobel

Sprichst Du mit mir? Die hier: DE000BN7XZN8 ? Der Link stand doch da.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
andy
Sprichst Du mit mir? Die hier: DE000BN7XZN8 ? Der Link stand doch da.

Danke..Link führte zu keinem Zertifikat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vega
· bearbeitet von Vega

Für wirklich langfristige Sachen KOs nicht zu empfehlen, aber nicht unbedingt wegen der Kosten. Das größere Problem ist eher, dass mit der Zeit der reale Hebel sich natürlich anpasst und somit hast du nach dem der DAX zB um 10% gestiegen ist, keinen 5er Hebel zB, sondern nur noch 3er.

 

Ist jetzt keine genaue Rechnung, aber soll das Problem darstellen. Ansonsten kannst du einen besseren Effekt erzielen, wenn du einfach für mehr Geld ETFs kaufst, falls du zB auch Geld in Tagesgeld oder sowas geparkt hast. Denn gehebelt oder einfach mit größerem Geldeinsatz(mit Auflösung der sicheren Anlagen) kommts auf selbe hinaus. Bloß, dass du bei der Variante deinen Stop-Loss natürlich anpassen musst, weil es dann ja quasi kein risikoloses Geld mehr bei dir gibt oder zumindestens weniger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hobel
dass mit der Zeit der reale Hebel sich natürlich anpasst und somit hast du nach dem der DAX zB um 10% gestiegen ist, keinen 5er Hebel zB, sondern nur noch 3er.

 

Der absolute Hebel ist immer gleich, jeder Schein 1c/Punkt. Insgesamt sind diese Wettscheine aber keine Langzeitanlage. Aber man muss nicht soviel passives Kapital einsetzen, da man nur die Differenz Basispreis/Kurs kauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
ich weiss, war glaube ich mein eigener Thread.... :w00t:

 

Dann bleiben halt nur noch Zerti's bzw. OS für's gehebelte Vergnügen.

 

Ich wüsste nicht was an Hebelzertifikaten und Optionsscheinen besser sein soll ...

 

Für wirklich langfristige Sachen KOs nicht zu empfehlen, aber nicht unbedingt wegen der Kosten. Das größere Problem ist eher, dass mit der Zeit der reale Hebel sich natürlich anpasst und somit hast du nach dem der DAX zB um 10% gestiegen ist, keinen 5er Hebel zB, sondern nur noch 3er.

 

Demnach wären sie sogar schlechter.

 

Vielleicht sollte man sich mal vor Augen führen, dass jeder Hebel kreditfinanziert ist. Kreditfinanzierte Aktienkäufe können eigentlich langfristig nicht besser sein als ungehebelte.

 

Ich verstand das Posting aber ohnehin so, dass hier jemand zocken will. Immerhin ist ein Investment in den DAX eine Länderwette - so langfristig kann das gar nicht geplant sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent
Für wirklich langfristige Sachen KOs nicht zu empfehlen, aber nicht unbedingt wegen der Kosten. Das größere Problem ist eher, dass mit der Zeit der reale Hebel sich natürlich anpasst und somit hast du nach dem der DAX zB um 10% gestiegen ist, keinen 5er Hebel zB, sondern nur noch 3er.

 

Ist jetzt keine genaue Rechnung, aber soll das Problem darstellen. Ansonsten kannst du einen besseren Effekt erzielen, wenn du einfach für mehr Geld ETFs kaufst, falls du zB auch Geld in Tagesgeld oder sowas geparkt hast. Denn gehebelt oder einfach mit größerem Geldeinsatz(mit Auflösung der sicheren Anlagen) kommts auf selbe hinaus. Bloß, dass du bei der Variante deinen Stop-Loss natürlich anpassen musst, weil es dann ja quasi kein risikoloses Geld mehr bei dir gibt oder zumindestens weniger.

 

Muss Papa mal wieder was richtig stellen: ^_^

 

Beim LevDax wird der Hebel täglich zurückgesetzt. Dies sorgt für eine starke pfadabhängigkeit des Ergebnisses und ist deshalb langfristig ungeeignet. So kann man mit dem LevDax im minus stehen, während der Dax bereits im Plus ist. Ebenso kann der LevDax mehr als das doppelte an Gewinn haben, als der Dax.

Das Ergebnisse ist eben pfadabhängig.

 

Bei Mini Futures hingegen bleibt der Hebel für den Käufer konstant. Er nimmt nicht mit der Laufzeit ab.

Der Wert eines long open-end Mini Futures errechnet sich wie folgt:

(Basiswertkurs - Finanzierungslevel)* Bez.-Verh.

Steht der Dax bspw. bei 5500 Punkte und das Finanzierungslevel beträgt bspw. 2750 Punkte bei einem Bezugsverhältniss von 0,01, dann kostet der Schein 27,50 EUR.

Bei 1% steigerung des Dax auf 5555 Punkte kostet der Schein 28,05 EUR. Er ist also um 2% gestiegen, der Hebel betrug also 2.

Wenn der dax nun nach x-Tagen bei bspw. 6600 Punkten steht und damit 20% höher bzgl. des Kaufkurses, dann steht der Schein bei 38,5 EUR. Ein Gewinn von 40%. Der Hebel hat sich also keinesfals geändert. Kann er auch nicht.

Wer also heute einen KO mit Hebel 2 kauft, wird 20% Gewinn haben, wenn der Dax in x-Tagen um 10% gestiegen ist.

Lediglich bei hinzuziehen der Finanzierungskosten wird der Hebel bzw. der Wert der Scheine mit der Zeit geringer, da das Finanzierungslevel mit der Zeit steigt.

Bei nicht open-end Zertifikaten werden die Fin.-Kosten mit einem Aufgeld verrechnet. Dieses nimmt mit der Zeit ab.

 

Wer also gehebelt auf die Kurentwicklung setzen will, für den sind Mini Futures am sinnvollsten. Der LevDax scheidet auf Grund seiner Pfadabhängigkeit aus, OS unterliegen weiteren Einflussen (Vola etc.).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maikel
wenn ich langfristig auf den Dax setzen will, also nur auf den Index selbst, womit mache ich das am Besten?

Gut wäre ein kleiner Hebel...kämen da Knock Outs in Frage oder sind auf Dauer die Finanzierungskosten zu hoch?

 

Einfacher ETF wäre natürlich eine Möglichkeit, leider aber dann ohne Hebel.

 

Was gibts da für sinnvolle Möglichkeiten?

Ich habe noch letztes Jahr einen Batzen des ETFs LYX0AE auf den "DAX Covered Call" gekauft.

Das ist praktisch ein "Rolling Discounter", der jeden Monat ein "Discount-Zertifikat" mit einem Cap 5% über aktuellem DAX-Stand "kauft". Steigt der DAX nicht um mehr als 5%, streicht man den Discount zusätzlich ein. Der Discount federt also auch Verluste ein wenig ab.

 

In der aktuellen Periode (17.7. bis 21.8., immer der 3.Freitag im Monat) hat der DAX bisher allerdings schon um etwa 9% zugelegt. Trotzdem liegt der LYX0AE, seit Jahresanfang betrachtet, aktuell etwa gleichauf mit dem DAX. Bis zum 21. 8. kann der DAX also noch 3-4% verlieren, ohne daß der LYX0AE verliert.

 

Im 1-Jahres-Vergleich hat der LYX0AE etwa 8% besser bzw. weniger schlecht abgeschnitten als der DAX, natürlich begünstigt durch die hohe Volatilität in der Zeit.

 

Gruß, Michael

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial

Korrektur zur Korrektur ^_^ :

Beim LevDax wird der Hebel täglich zurückgesetzt.

[...]

Bei Mini Futures hingegen bleibt der Hebel für den Käufer konstant. Er nimmt nicht mit der Laufzeit ab.

 

Beim LevDAX ist der Hebel konstant, beim Hebelzertifikat ist das Finanzierungslevel konstant, Mini-Futures und WaveXXL haben ein annhähernd konstantes Finanzierungslevel, weil der Kreditzins nicht über das Aufgeld verrechnet wird, sondern das Finazierunglevel mindert (da sehe ich parallelen in deiner Ausführung).

 

LevDAX Dies sorgt für eine starke pfadabhängigkeit des Ergebnisses und ist deshalb langfristig ungeeignet. So kann man mit dem LevDax im minus stehen, während der Dax bereits im Plus ist. Ebenso kann der LevDax mehr als das doppelte an Gewinn haben, als der Dax.

 

Das ist überhaupt kein Grund warum er langfristig problematisch ist. Problematisch ist nur die Kreditfinanzierung und die existiert bei allen Hebelprodukten.

 

Der LevDAX hat alle Vor- und Nachteile eines Trendfolgers, das allein unterscheidet ihm vom Hebelzertifikat.

 

Die Pfadabhängigkeit macht allerhöchstens dann Probleme, wenn man einen anderen Portfoliobestandteil Hedgen will:

- DAX WaveXXL(Short) + LevDAX ist kein perfekter Hedge

- DAX + ShortDAX ist kein perfekter Hedge

 

Nur weil er nicht perfekt hedged bedeutet das aber nicht, dass die Performance schlechter ist. Nur eben nicht invers (mal drüber - mal drunter).

 

Wer also gehebelt auf die Kurentwicklung setzen will, für den sind Mini Futures am sinnvollsten. Der LevDax scheidet auf Grund seiner Pfadabhängigkeit aus, OS unterliegen weiteren Einflussen (Vola etc.).

 

Die Aussage ist deine persönliche Präferenz. Rational gesehen ist alleine die höhe des mittleren Kreditlevels entscheidend für die langfristige Eignung. Solange man als Anleger noch finanzielle Reserven oder sichere Anlagen im Portfolio hat ist jede Form von Hebel-Investment unsinnig, da man den Hebel kreuzfinanziert:

 

Sichere Anlagen ergeben einen Zins, den man bei Hebelinvestments wieder zahlt => i.a. ist es besser die sicheren Anlagen zu verkaufen und das freigewordene Geld in ungehebelte Papiere zu investieren. Dadurch leiht man sich nicht selbst Geld und der Kostenaufwand für die Kreuzfinanzierung fällt weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert

wer fern aller Theorie mal nach der Realität schaut sieht das Potential (und die Risiken) des LevDAX:

 

5 Jahreschart LevDAX vs DAX

 

Ein simples Handelssystem für den LEVDAX mit dem 200 Tagesdurchschnitt als Indikator hätte eine deutliche Outperformance gegenüber einem DAX-Engagement abgeliefert. Es gab in den letzten 5 Jahren 3 Kauf- und 2-Verkaufspunkte, die Transaktionskosten und der Transaktionsaufwand dafür wären also sehr gering gewesen. Und ja, nach 5 Jahren hätte der DAX minimal die Nase vorn gehabt wenn man beide einfach laufen hätte lassen (können).....

 

20 Jahreschart LevDAX vs DAX

 

Hier hätte der DAX seit Oktober 2008 (zum 2ten Mal in 20 Jahren) die Nase vorn, allerdings würde ihn der LevDAX sehr schnell auf- und überholen wenn die Sommerrally länger dauern würde (tut sie aber nicht mehr lange). Aber auch hier hätte man nur mit dem 200 Durchschnitt handeln müßen um den DAX zu übertreffen.

 

Was aus den Charts deutlich wird: Faktor 2x ist Theorie (da haben die "Anderen" recht) in der Realität sieht es etwas anders aus. Aus meiner Sicht ist der LevDAX sehr wohl langfristig zu nutzen, man muß nur akzeptieren daß man zeitweise "unter Wasser" ist was den DAX betrifft oder man nutzt ein Handelssystem.

 

Und bald gibt es vielleicht den ersten ETF auf den Levdax x4........

 

Noch ein Wort zu KO Zertifikaten: Es gibt da unterschiedliche Typen(bezeichnungen), die je nach Typ sehr wohl den Hebel bzw. den Basiswert (KO) konstant anpassen!!!

 

Und hiermit übergebe ich wieder an die Gegenseite........voila

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Ich habe noch letztes Jahr einen Batzen des ETFs LYX0AE auf den "DAX Covered Call" gekauft.

 

Ich halte diese Strategie (CoveredCall bzw. BuyWrite) für die einzig sinnvolle Derivat-Strategie, die in Form von ETFs angeboten wird.

 

Ist nicht gehebelt. Langfristig ist sie angeblich besser als der Index, wobei ich bei der Aussage selbst skeptisch bin. Auf jeden Fall ist das Risiko geringer als beim DAX.

 

Aber: Ich habe neulich einen Batzen gekauft. Der Spread bei diesen Derivatstrategie-ETFs ist sehr hoch. Da zahlt man locker 2% und dann kommen ja noch Transaktionskosten dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
Ich halte diese Strategie (CoveredCall bzw. BuyWrite) für die einzig sinnvolle Derivat-Strategie, die in Form von ETFs angeboten wird.

 

Ist nicht gehebelt. Langfristig ist sie angeblich besser als der Index, wobei ich bei der Aussage selbst skeptisch bin. Auf jeden Fall ist das Risiko geringer als beim DAX.

 

Aber: Ich habe neulich einen Batzen gekauft. Der Spread bei diesen Derivatstrategie-ETFs ist sehr hoch. Da zahlt man locker 2% und dann kommen ja noch Transaktionskosten dazu.

 

man sollte auch berücksichtigen dass bestimmte Strategien bei unterschiedlichen Marktverhältnisse Ihre Stärken zeigen:

 

Chartvergleich CoveredCall vs LevDAX vs DAX (seit Januar 1993)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lisa

Wenn du denkst der Dax steigt in denn nächsten Jahren wieder an seine ATH. Kann man auch einen Optionsschein nehmen der weit aus dem Geld liegt und noch ein paar Jahre läuft. So brauch man wenig Eigenkapital und kann locker ein paar 100% machen.

 

Zugegeben die Vola ist noch etwas zu hoch dafür. Ideal wäre es eben wenn wir nun bald eine Seitwärtsbewegung sehen. Dann würde ich bei Volas unter 20 wohl zuschlagen.

 

2004 hatte ich so einen Schein gekauft mit einer Basis von 10000. Sowas kann sich schon lohnen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent
Beim LevDAX ist der Hebel konstant, beim Hebelzertifikat ist das Finanzierungslevel konstant, Mini-Futures und WaveXXL haben ein annhähernd konstantes Finanzierungslevel, weil der Kreditzins nicht über das Aufgeld verrechnet wird, sondern das Finazierunglevel mindert (da sehe ich parallelen in deiner Ausführung).

Achtung: Ich sagte, das der Hebel bei einem Mini Future für den Käufer konstant bleibt und lediglich um die Fin.-Kosten reduziert wird, da durch sie das Fin.-Level mit der Zeit steigt. (bei open end Produkten). Beim LevDax hingegen ist der Hebel für den Käufer nicht konstant bzgl. der Ausgangssituation. Er sit nur konstant von einem Tag auf den anderen.

 

Das ist überhaupt kein Grund warum er langfristig problematisch ist. Problematisch ist nur die Kreditfinanzierung und die existiert bei allen Hebelprodukten.

 

Der LevDAX hat alle Vor- und Nachteile eines Trendfolgers, das allein unterscheidet ihm vom Hebelzertifikat.

 

Die Pfadabhängigkeit macht allerhöchstens dann Probleme, wenn man einen anderen Portfoliobestandteil Hedgen will:

- DAX WaveXXL(Short) + LevDAX ist kein perfekter Hedge

- DAX + ShortDAX ist kein perfekter Hedge

 

Nur weil er nicht perfekt hedged bedeutet das aber nicht, dass die Performance schlechter ist. Nur eben nicht invers (mal drüber - mal drunter).

Ich habe nicht gesagt, das die Performance zwingend schlechter ist. Der normale Anleger stellt sich eien Hebelwirkung aber so vor: Dax macht während des Betrachtungszeitraums x%, Hebelprodukt soll y*x% machen mit y=konst. Und genau das liefert der LevDax nicht, wie ach der langfristige Chart zeigt.

 

Die Aussage ist deine persönliche Präferenz. Rational gesehen ist alleine die höhe des mittleren Kreditlevels entscheidend für die langfristige Eignung. Solange man als Anleger noch finanzielle Reserven oder sichere Anlagen im Portfolio hat ist jede Form von Hebel-Investment unsinnig, da man den Hebel kreuzfinanziert:

 

Sichere Anlagen ergeben einen Zins, den man bei Hebelinvestments wieder zahlt => i.a. ist es besser die sicheren Anlagen zu verkaufen und das freigewordene Geld in ungehebelte Papiere zu investieren. Dadurch leiht man sich nicht selbst Geld und der Kostenaufwand für die Kreuzfinanzierung fällt weg.

Natürlich ist es sinnvoller sich selbst geld zu leihen. Wer dies aber nicht will oder kann, dennoch hebel will und alleine auf die prozentuale Differenz zwischen Endwert und Startwert setzen will - wie das bei den meisten der Wunsch ist - für den ist der LevDax nicht sinnvoll, da er pfadabhängig ist. Und letzteres ist meistens unerwünscht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Achtung: Ich sagte, das der Hebel bei einem Mini Future für den Käufer konstant bleibt und lediglich um die Fin.-Kosten reduziert wird, da durch sie das Fin.-Level mit der Zeit steigt. (bei open end Produkten). Beim LevDax hingegen ist der Hebel für den Käufer nicht konstant bzgl. der Ausgangssituation. Er sit nur konstant von einem Tag auf den anderen.

 

Mag sein, dass ich das einfach ein wenig zu eng sehe. Aber der LevDAX hat täglich einen Hebel von 2. Strenggenommen wird nicht der Hebel zurückgesetzt, sondern das Kreditlevel wird korrigiert, dass es dem Hebel 2 entspricht.

 

Bei Hebelzertifikaten steigst du mit Hebel 7 ein und kommst am Ende (wenn der Kurs hinreichend gestiegen ist) bei einem Hebel von 0,7 raus. Das verstehe ich nicht unter konstant. Was beim Hebelzertifikat konstant bleibt: es wurde ein fixer Kredit Betrag zum Startzeitpunkt in das Underlying investiert. Dieser wird nachträglich fixiert.

 

Ich habe nicht gesagt, das die Performance zwingend schlechter ist. Der normale Anleger stellt sich eien Hebelwirkung aber so vor: Dax macht während des Betrachtungszeitraums x%, Hebelprodukt soll y*x% machen mit y=konst. Und genau das liefert der LevDax nicht, wie ach der langfristige Chart zeigt.

 

Deine Analyse ist richtig (du bist ja auch schon länger dabei ;)).

 

1. Normale Anleger kennen den Unterschied zwischen konstantem Hebel und konstantem Kredit nicht. Die meisten wissen vermutlich noch nichtmal, dass der Hebel kreditfinanziert ist. Wer so wenig Wissen hat, sollte schlichtweg die Finger davon lassen.

 

2. Hebelzertifikate sind sowieso nur was für solche, die sich für erfolgreiche Zocker halten, oder Geld zu verschenken haben. Da ist nichts schlimmes dabei, aber wenn man damit systematisch Geld verdienen könnte, dann würde die Bank das selbst tun, statt Zertifikate auf diese Strategien herausgeben.

 

3. Es ging doch gar nicht darum ob Mini-Future oder LevDAX besser verständlich wären (tatsächlich ist der Mini-Future wohl etwas einfacher), sondern welche Alternative langfristig besser ist. Und da nehmen sich die Alternativen nichts. Der LevDAX ist aber Sondernvermögen - das können dir Mini-Futures nicht bieten.

 

Natürlich ist es sinnvoller sich selbst geld zu leihen.

 

Das wollte ich aber nie aussagen. Selbst Geld zu leihen ist definitiv teurer als gehebelt investieren (Kreditzinsen für Anleger sind unverschämt hoch gegen den EONIA, der einem Hebelprodukt zu Grunde liegt).

 

Wer dies aber nicht will oder kann, dennoch hebel will und alleine auf die prozentuale Differenz zwischen Endwert und Startwert setzen will - wie das bei den meisten der Wunsch ist - für den ist der LevDax nicht sinnvoll, da er pfadabhängig ist. Und letzteres ist meistens unerwünscht.

 

Wer nicht genügend Liquidität hat sollte solchen Unsinn lassen. Spekulieren auf Kredit ist Mist (bis auf unrealistische Ausnahmen). Nur weil man es auf einmal in einem geschlossenen Produkt macht, wird es nicht besser.

 

Und ob ich bei einem Investment die Differenz zum heutigen Wert doppelt bekomme, oder einen pfadabhängigen Betrag ist eigentlich völlig egal. Entscheidend ist die erwartbare Rendite und das erwartbare Risiko.

 

Wenn der DAX heute bei 5000 liegt und in zwei Monaten bei 6000, dann kannst du beim Minifuture ausrechnen wie hoch dein Gewinn ist, beim LevDAX nicht. Aber nur weil du es nicht ausrechnen kannst bedeutet das nicht, dass du mit dem LevDAX weniger machst.

 

Entscheidend ist aber nicht, dass du dir heute ausrechnen kannst was bei DAX=6000 passiert, sondern welche Rendite du statistisch erwarten darfst, bei welchem Risiko. Das kannst du für beide Produkte berechnen.

 

Der LevDAX hat ein konstantes Risiko, während der Minifuture mit steigenden Kursen das Risiko reduziert (und bei fallenden erhöht). Wenn wir von einem steigenden Verlauf ausgehen ist ein Minifuture also weniger riskant (im fallenden Verlauf aber mehr!), was sich allein dadurch erklären lässt, dass der Hebel steigt, wenn die Kurse fallen (und sinkt, wenn sie steigen).

 

Ich habe von dieser Gerüchteküche (LevDAX langfristig ungeeignet) durchaus schon gelesen. Mathematisch gesehen ist das nicht haltbar. Das würde nämlich bedeuten, dass die Strategie, das Kreditlevel zurückzusetzen weniger effizient wäre, als das Kreditlevel zu belassen. Dafür gibt es überhaupt keinen Anhaltspunkt. Und wie oben beschrieben (und auch von Maikel geäußert): Das Risiko beim LevDAX ist konstant, beim Minifuture hingegen Kursabhängig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maikel
man sollte auch berücksichtigen dass bestimmte Strategien bei unterschiedlichen Marktverhältnisse Ihre Stärken zeigen:

 

Chartvergleich CoveredCall vs LevDAX vs DAX (seit Januar 1993)

Wie soll man das berücksichtigen, wenn man die zukünftige Entwicklung nicht kennt? :D

 

Aber danke für den Chart. Er zeigt, zumindest für diesen Zeitraum, die "Überlegenheit" des Covered Call:

LevDAX ca. 250%,

DAX ca. 350%,

CoveredCall knapp 500%.

 

Auch wenn die Outperformance erst ab 2002 entstanden ist. Vorher läuft der CoveredCall praktisch parallel zum DAX. Sehr erstaunlich.

 

Gruß, Michael

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...