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BillyHeuler

Bewertung Fondssparpläne zum Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

BillyHeuler

Hallo zusammen,

 

ich habe vor drei Wochen bei einem unabhängigen Anlageberater mit dem Ziel vorgesprochen ein Vermögen innerhalb von 10 Jahren aufzubauen, welches als Eigenkapital für ein Hauskauf/ -bau dienen soll. Der monatliche Anlagebetrag beträgt dabei anfänglich 200,00 Euro und ab 01. Januar 350,00 Euro. Ferner habe ich Ihm folgende Informationen gegeben.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

keine

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

2-3 Stunden in der Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Rendite steht nicht explizit im Vordergrund (Eher ausgewogen).

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter 30Jahre

2. Berufliche Situation leit. Angestellter im ö.D.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht keine Präferenz

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

ca. 10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Fondssparplan

 

4. Anlagekapital:

monatlich 200,00 Euro (ab 01. Januar 2009 350,00 Euro)

 

Nunmehr hat mir der Berater folgende Fondssparpläne (3. Packete) angeraten. Diese sollen monatlich rollierend mit je 50,00 Euro über das Depot beim Bankhaus Metzler bespart werden.

 

1. LU0408105368 AC Alternative Evolut. Inhaber Anteile

DE000A0J3UF6 Earth Exploration Fund

DE000A0JLWU8 Metzler Torero MultiAsset

LU0271656133 Pioneer Fds Global Ecology Reg.UTS A

 

2. LU0159548683 DJE Absolut

DE000DWS0N09 DWS Immoflex Vermögensmandat

LU0375726329 Nordea 1-Heracles Lo./Sh.MI FD Actions Nom. BP

LU0086394185 SchroderISF Latin American

 

3. IE00B2PC0M60 BNY MGF-BNY Mellon VIC Fd Registred Shares

FR0010149203 Carmicnac Profil Reactif 50Actions Port.Cap.

LU0132935627 F&C Fd-F&C HVB-Stiftungsfonds

DE000A0DJ328 TMW Immobilien Weltfonds

 

Mir ist klar, dass für die meisten Fonds ein Ausgabeaufschlag von 3-5 % anfällt und diese dann mein Berater als Provision erhält. Dafür würde er mein Depot auch überwachen und sich auch um alle anderen Dinge kümmern bzw. wenn nötig eingreifen. Wie bereits beschrieben ist für mich nicht die maximale Rendite entscheidend sondern eine optimale Betreuung mit dem Ziel des kontinuierlichen Vermögensaufbaus. Dabei ist eine jährliche Rendite von 3,5-5 % für mich ausreichend.

 

Nunmehr würde mich Eure Meinung zu den Fondsparplänen sowie über die gerechtfertigten (oder auch nicht) Kosten für die Betreuung interessieren.

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GlobalGrowth
1. Anlagehorizont

ca. 10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf

 

 

allein diese Aussagen lassen mich an der Qualität der Beratung zweifeln, wenn überhaupt würde ich bei 200 mtl max. 1/4 in Fonds investieren und den Rest zu möglichst hohen Zinsen anlegen.

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Berd001
Hallo zusammen,

 

ich habe vor drei Wochen bei einem unabhängigen Anlageberater mit dem Ziel vorgesprochen ein Vermögen innerhalb von 10 Jahren aufzubauen, welches als Eigenkapital für ein Hauskauf/ -bau dienen soll. Der monatliche Anlagebetrag beträgt dabei anfänglich 200,00 Euro und ab 01. Januar 350,00 Euro. Ferner habe ich Ihm folgende Informationen gegeben.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

keine

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

2-3 Stunden in der Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Rendite steht nicht explizit im Vordergrund (Eher ausgewogen).

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter 30Jahre

2. Berufliche Situation leit. Angestellter im ö.D.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht keine Präferenz

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

ca. 10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Fondssparplan

 

4. Anlagekapital:

monatlich 200,00 Euro (ab 01. Januar 2009 350,00 Euro)

 

Nunmehr hat mir der Berater folgende Fondssparpläne (3. Packete) angeraten. Diese sollen monatlich rollierend mit je 50,00 Euro über das Depot beim Bankhaus Metzler bespart werden.

 

1. LU0408105368 AC Alternative Evolut. Inhaber Anteile

DE000A0J3UF6 Earth Exploration Fund

DE000A0JLWU8 Metzler Torero MultiAsset

LU0271656133 Pioneer Fds Global Ecology Reg.UTS A

 

2. LU0159548683 DJE Absolut

DE000DWS0N09 DWS Immoflex Vermögensmandat

LU0375726329 Nordea 1-Heracles Lo./Sh.MI FD Actions Nom. BP

LU0086394185 SchroderISF Latin American

 

3. IE00B2PC0M60 BNY MGF-BNY Mellon VIC Fd Registred Shares

FR0010149203 Carmicnac Profil Reactif 50Actions Port.Cap.

LU0132935627 F&C Fd-F&C HVB-Stiftungsfonds

DE000A0DJ328 TMW Immobilien Weltfonds

 

Mir ist klar, dass für die meisten Fonds ein Ausgabeaufschlag von 3-5 % anfällt und diese dann mein Berater als Provision erhält. Dafür würde er mein Depot auch überwachen und sich auch um alle anderen Dinge kümmern bzw. wenn nötig eingreifen. Wie bereits beschrieben ist für mich nicht die maximale Rendite entscheidend sondern eine optimale Betreuung mit dem Ziel des kontinuierlichen Vermögensaufbaus. Dabei ist eine jährliche Rendite von 3,5-5 % für mich ausreichend.

 

Nunmehr würde mich Eure Meinung zu den Fondsparplänen sowie über die gerechtfertigten (oder auch nicht) Kosten für die Betreuung interessieren.

 

Warum soviele verschiedene aktive Fonds?

Wie kommt der Berater gerade auf diese Fonds?

Warum gerade beim Bankhaus Metzler?

 

Gruß

Berd

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BillyHeuler
Warum soviele verschiedene aktive Fonds?

Wie kommt der Berater gerade auf diese Fonds?

Warum gerade beim Bankhaus Metzler?

 

Gruß

Berd

 

Wie er darauf kommt kann ich auch nicht sagen. Ich denke mal seine Erfahrung und Marktanalyse hat er bei der Entscheidung einfliessen lassen. Auf die hohe Anzahl erklärte er mir, dass es wichtig sei ein breites Spektrum im Portfolio abzubilden (Risiko). Aktive Fonds bietet er denk ich mal wegen den Provisionen an (70% der Ausgabeaufschläge). Und Metzler ist das Bankhaus mit dem er ausschließlich arbeitet. Hat wohl viele Vorteile gegenüber ebase, etc.

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jogo08

Die meisten der Fonds kenne ich nicht, was aber auffällt, wenn man sich die einzelnen Fonds mal ansieht, sehr viele sind noch recht jung und haben ein entsprechend geringes Volumen.

 

Frage deinen Berater mal nach Einzelbegründungen für jeden Fonds, dann kann man vielleicht schon mehr dazu sagen.

 

Ob das Bankhaus Metzeler einen Vorteil bringt, sei dahingestellt, vermutlich wirst du dort auch noch Depotgebühren zahlen.

 

Was die Anzahl an Fonds betrifft, so halte ich das absolut für übertrieben. Es würde mich auch nicht wundern, wenn in spätestens einem Jahr der erste Wechsel stattfindet, bedeutet: Verkauf des alten Fonds und Kauf eines neuen Fonds und wieder Ausgabeaufschläge. Je mehr Fonds umso öfter kann man das Spielchen treiben mit dem Argument, dass es jetzt einen deutlich besseren Fonds gibt. :-

 

Also um es auf den Punkt zu bringen, ich kann den Fondsvorschlägen nichts abgewinnen, ausserdem gibt es heutzutage die Möglichkeit über Fondsvermittler die meisten Fonds ohne AA zu bekommen, das sind dann schon mal 3-5% mehr an Rendite und das bei deiner angegebenen Zielrendite von 3-5% bedeutet im ersten Jahr eine Nullrendite.

 

Selbermachen bringt mehr und kann durchaus Spass machen, wenn du Fragen hast wird dir hier im Forum garantiert geholfen, auch wenn du dir das selbst nicht zutraust, es ist wirklich nicht sooo schwierig. Und für eine paar hundert Euro mehr sollte man schon ein wenig Zeit investieren können.

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Berd001
Wie er darauf kommt kann ich auch nicht sagen. Ich denke mal seine Erfahrung und Marktanalyse hat er bei der Entscheidung einfliessen lassen. Auf die hohe Anzahl erklärte er mir, dass es wichtig sei ein breites Spektrum im Portfolio abzubilden (Risiko). Aktive Fonds bietet er denk ich mal wegen den Provisionen an (70% der Ausgabeaufschläge). Und Metzler ist das Bankhaus mit dem er ausschließlich arbeitet. Hat wohl viele Vorteile gegenüber ebase, etc.

 

Willst Du, daß Dein Geld für Dich arbeitet oder für Deinen Berater und das Bankhaus Metzler?

 

Falls Dir ersteres wichtiger ist, vergiß letztere und informiere Dich erst einmal ausgiebig über Geldanlage. Das Forum hier bietet Dir alle wesentlichen Informationen dazu.

Besonders kann man Dir die Ausführungen und Musterdepots von supertobs ans Herz legen:

 

klicken

 

Gruß

Berd

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hi,

 

muß man hier immer wieder bei der Entehung des Weltalls anfangen?

 

Also: Welcher Fonds 10 Jahre lang top sein wird, kann niemand vorhersehen. Leute, die beratend tätig sind, stellen nichts anderes dar als ein verdammtes Schmarotzertum, das bei dir mitverdienen will!

Ich sage mal so: Fondsanlagen sind eine Vertrauensangelegenheit und das geht auch ohne Babysitter...

 

Fondsanlage nach dem Jahr 2000:

 

- http://www.fonds-supermarkt.de

- Vermittlerliste versch. Depots wie Ebase, FFB oder FODB usw.

 

Dann Fondsauswahl:

 

*M&G Global Basics als Fundament (mind. 50%)

*Gartmore Continental European A (ca. 30%) und einem anderen Europafonds möchte ich überhaupt nicht mehr das Vertrauen aussprechen. In der Krise hat sich der Invesco Europa Core Aktien gut "nach vorne" manövriert (deutsch ausschüttend), aber dem vertraue ich halt nicht, nicht langfristig nicht.

*eine Beimischung von 20% in wachstumsorientierte Risikomärkte wie Emerging_Markets_Weltweit (z.B. Magellan) oder DWS BRIC oder Asien (FR0000027146/Namensänderung oder Threadneedle Asia 1) oder hardcore: Baring IUF HongKong+China [Risikoklasse ansteigend formuliert, heißt globale EM sind sicherer].

² es geht hier auch 10% das und 10% offener Immofonds wie z.B. KanAm Grundinvest oder DE0009807008 oder einen der anderen wie SEB-Immoinvest oder wie auch immer.

Vorsichtige Anleger können die 20% auch für den FMM-Fonds reservieren.

³ man kann auch sagen: Ich will Nenbenwerte! Dann könnte man 40% Europa machen und Halbe Halbe mit Standartwertefonds oben und mit Threadneedle Euro smaller Companies 1 oder Baring Europe Select fahren. Der Rest sollte dann nicht mehr so oberriskant sein!

 

 

Wichtig ist, das am Fundament nicht gewackelt wird! Andere als M&G GloB: DWS Top Dividende, M&G Global Growth, oder hmhmhm - Es gehen auch DJE Dividende und Substanz oder der Carmignac Investissement, aber diese beiden Fonds ketzern mit zusätzlichen Performance-Gebühren. Der Pioneer Global Ecology ist eher ein Themenfonds, der als Beimischung für ein starkes Globaldepot in Frage kommt, als stand alone würde ich ihn nicht nehmen (ich habe ihn auch, allerdings neben 4 anderen Fonds_entwickelte Märkte...). Gut erholt hat sich inzwischen auch der Lingohr-Systematik LBB, allerdings was sagen wir bei der Betrachtung eines solchen Charts, z.B. auf http://www.onvista.de ? -> Einstiegszeitpkt. vertrödelt... :rolleyes:

 

Was ich noch sagen wollte: Fonds kauft man heute mit 100% Rabatt, oder gar nicht! Die Fodns-Szene ist wesentlich liberaler geworden und man darf hier ruhig ein bisschen wählersich sein (was freilich nichts daran ändert, daß über 70% der Deutschen immer noch über ihre Hausbank kaufen, also praktisch über Deka und Union, Deutsche - und Commerzbank... :( )

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stop-loss
· bearbeitet von stop-loss

Nie im Leben würde ich (350*12Monate*3%) 126 bis (350*12Monate*5%) 210 pro Jahr für Ausgabeaufschläge ausgeben, wenn man gute Fonds auch OHNE AA und OHNE Depotgebühren bekommt.

 

Du schreibst du würdest dich 2-3 h pro Woche mit deinen Geldanlagen beschäftigen. Da solltest du dich nach einiger Zeit relativ gut auskennen. Das ist wirklich alles keine Hexerei. Auf "Experten" die nur dein "Bestes" wollen kannst du da getrost verzichten.

 

Die untere Grenze deiner Zielrendite lässt sich übrigens auch schon mit nahezu risikolosen Festgeldern erreichen.

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Stoxx
Mir ist klar, dass für die meisten Fonds ein Ausgabeaufschlag von 3-5 % anfällt und diese dann mein Berater als Provision erhält. Dafür würde er mein Depot auch überwachen und sich auch um alle anderen Dinge kümmern bzw. wenn nötig eingreifen. Wie bereits beschrieben ist für mich nicht die maximale Rendite entscheidend sondern eine optimale Betreuung mit dem Ziel des kontinuierlichen Vermögensaufbaus. Dabei ist eine jährliche Rendite von 3,5-5 % für mich ausreichend.

Das ist ja nett von ihm, dass er Dein Depot überwachen würde ... unfassbar ...

Weisst Du, wie die hohen Gehälter und Provisionen der 'Berater', 'Vertriebler :lol: ', etc. bezahlt werden? Richtig, das Geld wird von den Gebühren, u. a. der TER (Total Expense Ratio) und dem AA (Ausgabeaufschlag) entnommen ... und für was? ... Für eine mehr als schlechte Beratung und für 2t-Klassige Fonds, die sich am Vergleichsindex orientieren und zu 80% schlechter als dieser abschneiden ...

 

Gegen die Fonds kannst Du nicht unbedingt was unternehmen, jedoch gg. den 'Berater' ...

 

Bei einer monatl. Anlagesumme von 350,- würde ich wie folgt vorgehen:

  • Lese Dich erstmal in die Materie hier im Forum rein, nutze die Suchfunktion um fündig zu werden
  • Orientiere Dich an den zu Hauf hier vorgestellten Musterdepots- und Mustersparplänen
  • Eröffne ein Fondsdepot bei der Frankfurter Fondsbank (FFB) oder ebase (über AVL)
  • Die Infos zu den Depots findest Du auch hier
  • Dort zahlst Du keinen einzigen Cent an AA für Deine Fonds

Mein persönlicher Vorschlag bei 350,- / Monat bei einerm Anlagezeitraum von 10 Jahren

1) Aktien Welt - 20%

2) Aktien Emerging Markets - 10%

3) Renten Europa - 20%

4) Offener Immobilienfonds -10%

5) Festgeld / Bundesschatzbriefe - 40%

 

Bei der Bundeswertapierverwaltung kannst Du im übrigen ein kostenloses Schuldbuchkonto eröffnen und dort (auch kostenlos) Bundesschatzbriefe, Bundesobligationen, etc. erwerben ...

Einfach mal über google suchen ...

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Dagobert
Nunmehr hat mir der Berater folgende Fondssparpläne (3. Packete) angeraten. Diese sollen monatlich rollierend mit je 50,00 Euro über das Depot beim Bankhaus Metzler bespart werden.

 

1. LU0408105368 AC Alternative Evolut. Inhaber Anteile

DE000A0J3UF6 Earth Exploration Fund

DE000A0JLWU8 Metzler Torero MultiAsset

LU0271656133 Pioneer Fds Global Ecology Reg.UTS A

 

2. LU0159548683 DJE Absolut

DE000DWS0N09 DWS Immoflex Vermögensmandat

LU0375726329 Nordea 1-Heracles Lo./Sh.MI FD Actions Nom. BP

LU0086394185 SchroderISF Latin American

 

3. IE00B2PC0M60 BNY MGF-BNY Mellon VIC Fd Registred Shares

FR0010149203 Carmicnac Profil Reactif 50Actions Port.Cap.

LU0132935627 F&C Fd-F&C HVB-Stiftungsfonds

DE000A0DJ328 TMW Immobilien Weltfonds

 

Mir ist klar, dass für die meisten Fonds ein Ausgabeaufschlag von 3-5 % anfällt und diese dann mein Berater als Provision erhält. Dafür würde er mein Depot auch überwachen und sich auch um alle anderen Dinge kümmern bzw. wenn nötig eingreifen. Wie bereits beschrieben ist für mich nicht die maximale Rendite entscheidend sondern eine optimale Betreuung mit dem Ziel des kontinuierlichen Vermögensaufbaus. Dabei ist eine jährliche Rendite von 3,5-5 % für mich ausreichend.

 

Nunmehr würde mich Eure Meinung zu den Fondsparplänen sowie über die gerechtfertigten (oder auch nicht) Kosten für die Betreuung interessieren.

 

Die Zusammenstellung der vorgeschlagenen Fondssparpläne ist eine wilde Mischung aus Absolute Return Fonds, aus Fonds mit Hedgefondsstrategien, Mischfonds und Branchen bzw. Regionenfonds. Hat man Dir erklärt was hinter diesen Ansätzen steckt, wie sie funktionieren und was die Risiken und Chancen sind? Ich bezweifle es ehrlich gesagt.

 

Es sind absolut zu viel Fonds, es sind nicht unbedingt die besten Fonds der einzelnen Kategorien und sie ergeben auch keine logische Struktur. Außerdem erachte ich sie in dieser Mischung als ungeeignet für Deine Zielsetzung und den erwähnten Anlagehorizont.

 

Du hast ja schon den Hinweis bekommen Dir über einen Vermittler ein Depot bei einer Fondsplatform zu besorgen, hiermit bekommst Du nahezu alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Der Aufwand ist gering und Du hast Dir damit bereits 3-5 Prozent Rendite gegenüber dem Vorschlag des Beraters zurückverdient.

 

Hier im Forum findest Du zum Thema enorm viel Informationen. Viele werden Dir Vorschläge machen wie ein Depot aussehen soll. Beachte dabei dass viele der "Standard" Vorschläge (z.B: der Vorschlag von D-Mark) nicht unbedingt richtig sind für den von Dir vorgegebenen Anlagehorizont von ca 10 Jahren.

 

Deshalb meine Empfehlung: Nimm Dir die Zeit und mach Dich (u.a. hier) schlau damit Du eine bewusste Entscheidung triffst wenn Du den Kaufknopf drückst. Dann kannst Du auch die vielen gutgemeinten bzw. guten Vorschläge die Du bekommst besser einschätzen und beurteilen. Die Zeit die Du jetzt hierfür freischaufelst wird sich als Dein bestes Investment herausstellen. Und es macht riesig Spass je mehr Du Dich damit beschäftigst!

 

In der Zwischenzeit kannst Du das Sparplangeld auf einem Tagesgeldkonto parken, da hast Du auf jeden Fall die Sicherheit (vorausgesetzt Du suchst Dir eine vernünftige Bank dafür aus) dass Du nichts verlierst.

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BillyHeuler

Hallo,

 

nachdem die Vorschläge meines Anlageberaters von Euch regelrecht zerpfückt wurden, habe ich diesen heute angerufen und ihm mitgeteilt, dass ich aufgrund der von Euch erhobenen Einwände und Hinweise (Kosten, Rendite,etc.) keine weitere Betreuung wünsche. Daraufhin ist er richtig pampig geworden, so dass ich das Gespräch nach zwei Minuten beendet habe. Ich denke, dass ich aufgrund Eurer Hinweise und Tipps vor einem sehr teuren Fehler bewahrt wurde! Danke an dieser Stelle!

 

Durch die zahlreichen Hinweise in diesem Forum werde ich nunmehr selbst ein Depot bei ebase (über AVL) eröffnen. Ich beabsichtige folgende Fondssparpläne zu kaufen

LYXOR ETF MSCI WORLD FR0010315770 zu 75,00 Euro

LYXOR ETF MSCI EMERGING MARKETS FR0010429068 zu 25,00 Euro

KANAM GRUNDINVEST FONDS DE0006791809 zu 25,00 Euro

DWS (A) EUROPA RENTEN AT0000960539 zu 25,00 Euro

THE JUPITER GLOBAL FUND LU0113993124 zu 50,00 Euro

 

Ferner würde ich einen Zielsparplan i.H.v. monatlich 150,00 Euro über den ADAC mit einer Laufzeit von 10 Jahren und 4,00 Rendite abschließen.

 

Sind diese Überlegungen soweit in Ordnung oder habt ihr weitere Anregungen und Tipps.

 

 

P.S. Nach Sichtung meiner Unterlagen hätte mein Anlageberater folgende Provisionen erhalten

bis zu 85 % des Ausgabeaufschlags

70 % der Servicegebühren

50 % der Transanktionsgebühren

50% der Management-Fees

die Servicegebühr des Depot beträgt insgesammt 1,5% p.a. und die Transaktionsgebühr 1%

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Padua
Hallo,

 

nachdem die Vorschläge meines Anlageberaters von Euch regelrecht zerpfückt wurden, habe ich diesen heute angerufen und ihm mitgeteilt, dass ich aufgrund der von Euch erhobenen Einwände und Hinweise (Kosten, Rendite,etc.) keine weitere Betreuung wünsche. Daraufhin ist er richtig pampig geworden, so dass ich das Gespräch nach zwei Minuten beendet habe. Ich denke, dass ich aufgrund Eurer Hinweise und Tipps vor einem sehr teuren Fehler bewahrt wurde! Danke an dieser Stelle!

 

Durch die zahlreichen Hinweise in diesem Forum werde ich nunmehr selbst ein Depot bei ebase (über AVL) eröffnen. Ich beabsichtige folgende Fondssparpläne zu kaufen

LYXOR ETF MSCI WORLD FR0010315770 zu 75,00 Euro

LYXOR ETF MSCI EMERGING MARKETS FR0010429068 zu 25,00 Euro

KANAM GRUNDINVEST FONDS DE0006791809 zu 25,00 Euro

DWS (A) EUROPA RENTEN AT0000960539 zu 25,00 Euro

THE JUPITER GLOBAL FUND LU0113993124 zu 50,00 Euro

 

Ferner würde ich einen Zielsparplan i.H.v. monatlich 150,00 Euro über den ADAC mit einer Laufzeit von 10 Jahren und 4,00 Rendite abschließen.

 

Sind diese Überlegungen soweit in Ordnung oder habt ihr weitere Anregungen und Tipps.

 

 

P.S. Nach Sichtung meiner Unterlagen hätte mein Anlageberater folgende Provisionen erhalten

bis zu 85 % des Ausgabeaufschlags

70 % der Servicegebühren

50 % der Transanktionsgebühren

50% der Management-Fees

die Servicegebühr des Depot beträgt insgesammt 1,5% p.a. und die Transaktionsgebühr 1%

 

An Deiner Stelle hätte ich genauso gehandelt. Ich glaube, dass Du eine gute Entscheidung getroffen hast.

 

Übrigens die beiden ETFs bekommst Du nicht bei ebase, denn es handelt sich um börsengehandelte Fonds. Bei ebase bekommst Du ansonsten ganz viele Fonds mit einem 100%-Rabatt auf den AA.

 

Ich habe die Kombination ebase/DiBa. Bei ebase kaufe ich alle Fonds, die über die KAG zu bekommen sind. Bei der DiBa bekomme ich börsengehandelte Papiere. Das DiBa-Depot ist kostenlos. Bei ebase zahlst Du für das Depot nichts, wenn der Depotwert mindestens 25.000 beträgt. Es gibt aber auch andere Fondsplattformen, die auch bei kleineren Beträgen kostenlos sind. Schau mal hier.

 

Gruß Padua

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beijing84

Falls die monatlichen 200 bzw. dann 350 Euro deine gesamte Ansparquote für die geplante Immobilie darstellen, würde ich nicht alles in Fonds stecken. Einen Teil davon würde ich auf alle Fälle in festverzinsliche Anleihen von erstklassigen Schuldnern stecken und/oder in Sparbriefe/Festgeld.

 

Niemand kann dir sagen, wie deine Fonds in 10 Jahren dastehen, wenn du Pech hast, ist gerade eine Baisse und dein investiertes Kapital hat sich halbiert - d.h. für deine geplante Immobilie steht dir viel weniger zu Verfügung, als du jeztt planst.

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BillyHeuler
Falls die monatlichen 200 bzw. dann 350 Euro deine gesamte Ansparquote für die geplante Immobilie darstellen, würde ich nicht alles in Fonds stecken. Einen Teil davon würde ich auf alle Fälle in festverzinsliche Anleihen von erstklassigen Schuldnern stecken und/oder in Sparbriefe/Festgeld.

 

Niemand kann dir sagen, wie deine Fonds in 10 Jahren dastehen, wenn du Pech hast, ist gerade eine Baisse und dein investiertes Kapital hat sich halbiert - d.h. für deine geplante Immobilie steht dir viel weniger zu Verfügung, als du jeztt planst.

 

 

Meine Überlegungen waren dahingend, dass ich erst im letzten Drittel (also 7-10 Jahre) meine Fonds auflöse und dann das Kapital auf einem Festgeldkonto parke oder in Anleihen stecke.

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Dagobert
Meine Überlegungen waren dahingend, dass ich erst im letzten Drittel (also 7-10 Jahre) meine Fonds auflöse und dann das Kapital auf einem Festgeldkonto parke oder in Anleihen stecke.

 

ziemlich riskant, bei dieser relativ kurzen Laufzeit würde ich da aufpassen und Aktien sicher nicht so extrem übergewichten.

 

Hast Du Dir schon mal Mischfonds a la Carmignac Patrimoine oder ETF Dachfonds angeschaut? Könnte eventuell eine interessante Alternative sein. Und - hier im Forum schwärmen viele von einem ETF Fonds mit statischer Asset Allokation, er nennt sich ARERO und ist gaaanz billig (hab' ich das jetzt wirklich geschrieben :blink: )

 

Es gibt übrigens Indexfonds von CAAM die z.B. den MSCI World nachbilden und über ebase erhältlich sind, wir hatten hier im Forum eine Übersicht der Indexfonds, weiss aber nicht mehr wo.

 

Kein Grund zur Eile, informier Dich lieber erst mal gut!

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beijing84

Es ist ja egal, ob du die Fonds in 7 oder in 10 Jahren verkaufen willst, wenn du Pech hast, ist der Verkaufszeitpunkt gerade ungünstig für dich. Geld, das für ein bestimmtes Vorhaben zu einem bestimmten Zeitpunkt gebraucht wird, sollte man nicht in Fonds stecken. Wenn die genannten Beträge deine gesamte Anzahlungssumme für den Hauskauf sind, und du sonst keine weiteren Rücklagen hast, dann lass es! Überlege dir einfach, dass du das Geld was dir dann als Anzahlungssumme fehlt, ja noch als zusätzlichen Kredit aufnehmen müsstest - für den natürlich Zinsen fällig sind.

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Strahlemann84
Es gibt übrigens Indexfonds von CAAM die z.B. den MSCI World nachbilden und über ebase erhältlich sind, wir hatten hier im Forum eine Übersicht der Indexfonds, weiss aber nicht mehr wo.

 

Siehe hier

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