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Marktbulle

SAF-Holland

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Marktbulle

Hallo,

 

ich wollte euch mal das Unternehmen SAF-Holland vorstellen.

 

Unternehmens-Profil: klick

Kennzahlen: klick

Marktsegment: Prime Standard (Amtlicher Markt)

Index: DAXsector All Industrial

 

Meiner Meinung nach bestehen gute Chancen, dass der Zulieferer für die Truck- und Trailerindustrie zu alter Stärke zurückfinden,

und sich von den Problemen mit den Banken und der Finanzierung bei wieder besser laufendem Geschäft befreien kann.

 

 

Aktueller Chart: klick

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
gekürzt, weil erledigt

Was die Aktie angeht, der Chart sieht ja schauderhaft aus. Auf den ersten Blick habe ich auch nicht gefunden in welchem Markt die Aktie gelistet ist. Kannst Du die Info bitte noch nachliefern?

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Wave XXL

SAF-Holland ist im Prime Standard gelistet, also kein Grund, den Thread zu schließen ;)

 

Was aber gewaltig gegen die Aktie spricht:

 

SAF-Holland: Banken greifen nach dem Vermögen

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die kreditgebenden Banken des Fahrzeugzulieferers SAF-Holland haben in den Verhandlungen zur Restrukturierung der Unternehmensgruppe einschneidende Maßnahmen gefordert. Die Banken hätten vorgeschlagen, das operative Geschäft der Gesellschaft auf einen Treuhänder zu übertragen. Damit würde die Holding SAF Holland S.A. vom operativen Geschäft und dem Vermögen der Gruppe rechtlich weitgehend abgetrennt.

 

Gleichzeitig würde das operative Geschäft nachhaltig gestützt und finanziell abgesichert werden. Ein vom Unternehmen vorgelegter Alternativvorschlag mit weniger einschneidenden Konsequenzen für die Aktionäre sei von den Banken abgelehnt worden. Die Details müssten noch verhandelt werden, so SAF-Holland. Anschließend müsste die Hauptversammlung über das Modell entscheiden.

 

Die Aktien der SAF-Holland S.A. brechen um knapp 60 Prozent auf 1,57 Euro ein.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...rmoegen-009.htm

 

Das war eine Meldung vom 12.08.

 

Mittlerweile ist SAF-Holland in Gesprächen mit den Banken, ob sich nicht doch eine Möglichkeit ergeben könnte. Bis 30.09. soll wohl eine Entscheidung fallen.

 

Sehr heißes Eisen :-

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Marktbulle

@Wave XXL

 

Richtig, wegen dieser Meldung ist der Kurs nochmal stark eingebrochen.

 

So wie ich das verstehe ist die Finanzierung durch die Banken gesichert, allerdings ist noch nicht geklärt welche Sicherheiten die Banken für die Finanzierung fordern.

Wenn es bei den geforderten Sicherheiten seitens der Banken bleiben sollte, wären diese wie in der letzten Meldung zu lesen ist sehr einschneidend für das Unternehmen was nochmal zu einem Kursrutsch führen könnte.

 

Ich denke aber wenn das Geschäft wieder besser läuft und davon gehe ich in den nächsten 1 bis 2 Jahren aus, kann sich das Unternehmen von den Banken und deren Finanzierung lösen und wieder in die eigene Tasche wirtschaften was dann auch dem Aktienkurs zugute kommen sollte.

 

Wo liegen sonst noch Gefahren bei dem Investment? Insolvenzgefahr sehe ich keine oder MAN würde als Käufer einspringen.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Wenn, das Woertchen wenn nicht waere. MAN wird es wohl eher im Insolvenzprozess aquirieren, als sinnlos Geld zu verbrennen.

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fw1962

Wenn kein Risiko da wäre, gäbe es auch keine Chancen

 

m Zuge der laufenden Finanzierungsverhandlungen haben SAF-HOLLAND und die kreditgebenden Banken heute ein befristetes Stillhalteabkommen unterzeichnet. Das von den Banken am 11. August vorgeschlagene Treuhandmodell hatte zu weiteren intensiven Diskussionen beigetragen. Das Unternehmen hat den Banken inzwischen einen überarbeiteten Alternativvorschlag unterbreitet. Die Stillhaltevereinbarung gilt bis zum 30.09.2009 und soll eine sorgfältige Abwägung und Diskussion der verschiedenen Modelle ermöglichen. Beide Seiten haben das Ziel, SAF-HOLLAND auf eine langfristig solide finanzielle Basis zu stellen.
SAF-Holland schreibt weiter rote Zahlen - 25. August 2009, 12:01

 

München - Der krisengeschüttelte Lkw-Zulieferer SAF-Holland steckt weiter in den roten Zahlen. Im zweiten Quartal schrieb der Konzern nach Angaben von Dienstag einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 4,2 Mio. Euro. Bereinigt um die Kosten für die Restrukturierung und den Zusammenschluss des deutsch-amerikanischen Unternehmens belief sich das operative Minus auf 0,8 Mio. Euro; vor Jahresfrist stand noch ein Ebit von 19,4 Mio. Euro in den Büchern.

 

Dank eines strikten Sparkurses und einer leichten Belebung in Teilen der Lkw- und Anhänger-Branche sei im Monat Juni auf Monatsbasis erstmals wieder ein Gewinn erzielt worden. Auch im Juli habe SAF-Holland ein positives operatives Ergebnis geschrieben, sagte Vorstandschef Reiner Beutel.

 

SAF-Holland will die Kosten insgesamt um 60 Mio. Euro senken. Das Unternehmen hat bereits Hunderte Stellen abgebaut, den Mitarbeitern in Deutschland die Gehälter gekürzt und Werksschließungen in den USA und Kanada angekündigt. Beutel sagte weiter, die Liquidität verbessere sich kontinuierlich. Zum 30. Juni waren 14,2 Mio. Euro flüssige Mittel vorhanden, am 31. Dezember waren es noch 8,6 Mio. Euro. Der Umsatz brach im zweiten Quartal um 58 Prozent auf 101,2 Mio. Euro ein.

 

"Der Lkw-Markt in den USA scheint sich zu stabilisieren", sagte Beutel. Im internationalen Servicegeschäft halte seit März der Aufwärtstrend an. Im Gesamtjahr rechnet SAF-Holland aber mit einem deutlichen Umsatzrückgang und entsprechender Ergebnisbelastung. Das von den Banken vorgeschlagene Treuhand-Modell werde das operative Geschäft nachhaltig stützen, sagte Beutel. Die Gläubigerbanken wollen SAF-Holland dem Zugriff der Eigentümer entziehen und so vor der Insolvenz retten. (APA/Reuters)

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Marktbulle

Meldung vom 09.09.2009

 

SAF-HOLLAND S.A.: Kooperationsvertrag mit Scania - Globales Servicenetzwerk nochmals ausgebaut

 

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt

durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

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Luxemburg, 9. September 2009 - Die SAF-HOLLAND S.A., ein weltweit führender

Hersteller und Anbieter von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen für

Nutzfahrzeuge (Truck und Trailer) und der schwedische Lkw-Hersteller Scania

CV AB (publ) gehen im Bereich Aftermarket gemeinsame Wege. Mit dem

Abschluss einer Kooperation werden nun die Werkstätten und Händler im

globalen Scania Servicenetzwerk Wartungsarbeiten an SAF-HOLLAND

Trailerkomponenten durchführen und SAF-HOLLAND Originalteile vertreiben.

Die Vereinbarung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche und

zukunftsgerichtete Zusammenarbeit. Sie beinhaltet ein Komplettpaket, das

die Aspekte Logistik, Gewährleistungen, Werkstattservice, Spezialwerkzeuge

und Helpdesk sowie die Ausbildung des Werkstattpersonals berücksichtigt.

 

'Wir freuen uns über diese neue und strategisch bedeutsame Kooperation. Die

Scania Service-Stützpunkte sind eine ideale Ergänzung unseres weltweiten

Servicenetzwerks. Wir machen gute Fortschritte im Ausbau unserer weltweiten

Stützpunkte und können unseren Kunden einen zeitnahen, zuverlässigen und

umfassenden Service bieten', so Dr. Reiner Beutel, CEO der SAF-HOLLAND

Gruppe.

 

Der Bereich Aftermarket versorgt den Ersatzteilhandel der

Fahrzeughersteller, Händlerorganisationen sowie unabhängige Werkstätten und

Fuhrparkbetreiber mit Ersatzteilen. Derzeit umfasst das eigene Servicenetz

von SAF-HOLLAND Stützpunkte in Europa, Amerika, Asien, Afrika und

Australien.

 

Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 800 Mio. Euro Umsatz und über 2000

Mitarbeitern zu einem der führenden Hersteller und Anbieter von

hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für

Lkw, Busse und Wohnmobile. Die Produktpalette umfasst Achs- und

Federungssysteme, Sattel- und Anhängerkupplungen, Königszapfen und

Stützwinden. SAF-HOLLAND beliefert die Mehrzahl der weltweit namhaften

Anhänger- und Lkw-Produzenten. Über ein weltweites Service- und

Distributionsnetzwerk werden die Produkte an Original Equipment

Manufacturer (OEM), an Original Equipment Supplier (OES) und über den

Ersatzteilmarkt direkt an Endnutzer und Servicewerkstätten verkauft. Damit

hat sich SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche

etabliert, der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten

Servicenetz international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist seit Juli

2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

Quelle: dpa-AFX

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Oxygen84

Ich würde mir ein Investment in SAF Gründlich überlegen, die Situation sieht folgendermassen aus:

Das Unternehmen wurde von einem Investor zusammengeschmiedet, ihm wurden Schulden aufgebürdet und anschliessend zum Teil an die Börse gebracht.

 

Und jetzt sieht es folgendermassen aus:

Bei einer Bilanzsumme von 505 Mio hat das Unternehmen 200 Mio an Immateriellen Vermögenswerten, das ist eindeutig zu hoch, da werden Abschreibungen fällig da die Werte nach discounted Cashflow methode kalkuliert werden, sinkt der Cashflow so muss auch die Werte entsprechend abschreiben.

Dann haben wir die Passivseite, das Eigenkapital liegt bei nur 53 Mio, d.h 10,7%, das ist äusserst wenig, so dass schon geringe Abschreibungen das Eigenkapital aufzehren könnten. Ausserdem hat das Unternehmen 320 Mio Schulden, d.h 64% der Bilanzsumme bestehen aus Schulden.

Das Unternehmen ist so stark verschuldet dass es aus eigener Kraft nicht mehr schafft da rauszukommen, das einzige was helfen könnte wäre eine KE, jedoch will der Hauptinvestor Pamplona sie anscheinend nicht mitragen. Also schlagen die Banken vor das Unternehmen an sie zu Übertragen, was quasi einer Insolvenz gleich kommt. Die Investoren halten danach einen leeren Mantel in den Händen, das Unternehmen wird in den nächsten Jahren wohl kaum alleine schon die Zinsen aufbringen daher wird es wahrscheinlich nach einiger Zeit durch die Banken versteigert um die Verbindlichkeiten zu tilgen.

 

Also haben die Aktionäre die Wahl: Insolvenz und ein 100%er Verlust oder Übergabe des Unternehmens an die Banken und eine 1%ige Chance ihr Geld wiederzusehen. Für mich keine besonders attraktive Wahl.

 

Meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.

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Marktbulle
SAF-HOLLAND S.A.: Verhandlungen mit den Banken kommen voran - Stillhalteabkommen bis Ende Oktober verlängert

 

SAF-HOLLAND S.A. / Bankenkonsortium

 

18.09.2009

 

SAF-Holland und die finanzierenden Banken machen Fortschritte

im Rahmen der derzeit intensiven Finanzierungsverhandlungen.

In den konstruktiven Gesprächen der vergangenen Wochen haben

beide Seiten in vielen Punkten eine Annäherung erreicht.

Auf dieser Grundlage wird das Stillhalteabkommen bis zum 27. Oktober verlängert.

Das Unternehmen und die Banken haben das Ziel, SAF-Holland auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.

Quelle: dpa-AFX

 

Ich bin der Meinung so langsam verringert sich das Risiko bei dieser Aktie. :thumbsup:

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Oxygen84
Quelle: dpa-AFX

 

Ich bin der Meinung so langsam verringert sich das Risiko bei dieser Aktie. :thumbsup:

 

 

Was soll sich denn ändern? Das Unternehmen ist nach wie vor quasi überschuldet, das einzige was das Unternehmen retten könnte wäre frisches Eigenkapital und zwar in Grössenordnung von 100-150 Mio , das würde beim derzeitigen Kurs (2,40) eine KE a la Premiere bedeuten, also um 300-400%. Eine andere Lösung gibt es nicht, das Unternehmen ist nicht in der Lage die Zinslast zu stemmen.

 

 

Meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit

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Marktbulle
· bearbeitet von Marktbulle
Was soll sich denn ändern?

Der Kooperationsvertrag mit Scania läuft gut (Globales Servicenetzwerk nochmals ausgebaut),

 

die Verhandlungen mit den Banken kommen voran (beide Seiten haben in vielen Punkten eine Annäherung erreicht),

 

die Geschätftsbereiche stehen vor bzw. befinden sich schon in einem Aufschwung.

 

 

^Das sind die Punkte die mich derzeit positiv in die Zukunft blicken lassen,

außerdem ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt wie ich finde.

 

Unsichere Zeiten sind einfach die besten Einstiegszeitpunkte wenn man mit den bestehenden Risiken umgehen kann.

 

Ist alles durch und das Unternehmen gesichert, steht der Kurs entsprechend höher, genauso kann es natürlich auch nochmal in die andere Richtung gehen.

Das muss jeder selbst entscheiden, ob man momentan mehr Chancen oder Risiken in der Aktie sieht.

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Marktbulle

27.10.2009

 

SAF-HOLLAND S.A.:

Verhandlungen mit den Banken nahezu abgeschlossen -

Stillhalteabkommen bis Ende November verlängert

 

 

SAF-HOLLAND und die finanzierenden Banken stehen kurz vor dem Abschluss der

Verhandlungen zur langfristigen Sicherung der Finanzierung des

Unternehmens. Um die Verhandlungen vollständig abschließen zu können und

den Syndikatsbanken und Gremien ausreichend Zeit für die Abstimmung der

dann verhandelten Ergebnisse einzuräumen, hat man sich auf eine weitere

Verlängerung des Stillhalteabkommens bis 25. November geeinigt. Ziel der

neuen Finanzierungsvereinbarung soll es sein, das Unternehmen langfristig

auf eine solide Basis zu stellen und ausreichend finanzielle Flexibilität

für die operative Restrukturierung des Unternehmens und das geplante

Wachstum zu schaffen. Nach derzeitigem Verhandlungsstand ist die

Überführung des operativen Geschäfts in eine Treuhand nicht mehr als

Voraussetzung für die Sicherstellung der Finanzierung vorgesehen.

 

Quelle: dpa-AFX

 

Kurs: 3,00 EUR

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Marktbulle

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND wieder in der Gewinnzone

 

 

SAF-HOLLAND S.A. / Quartalsergebnis

 

19.11.2009

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt

durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

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* September umsatzstärkster Monat des Jahres 2009

* Umsatz in den ersten neun Monaten: 316,4 Mio. Euro

* Bereinigtes EBIT wieder positiv: 1,2 Mio. Euro

* Starke Entwicklung beim Cashflow

 

Luxemburg, 19. November 2009 - Die SAF-HOLLAND S.A. hat im 3. Quartal

ergebnisseitig die Trendwende geschafft und wieder ein positives

bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) erzielt. Das Unternehmen profitierte

von der erfolgreichen Restrukturierung des operativen Geschäfts mit einem

umfassenden Kostensenkungsprogramm sowie von einer Umsatzstabilisierung und

ersten Erholungsanzeichen in den Absatzmärkten. SAF-HOLLAND hat

dementsprechend seine operative und finanzielle Aufstellung erfolgreich den

neuen Marktgegebenheiten angepasst und eine solide Grundlage geschaffen, um

seine Effizienz stetig zu verbessern.

 

Dr. Reiner Beutel, CEO der SAF-HOLLAND Gruppe: 'SAF-HOLLAND profitiert von

der konzernweiten Restrukturierung des operativen Geschäfts. Wir sind

schlanker und schlagkräftiger. Damit sind wir als weltweiter Zulieferer von

Qualitätssystemen und -komponenten für die Nutzfahrzeugindustrie bestens

positioniert, um am zu erwartenden Aufschwung überdurchschnittlich zu

partizipieren. Wir sehen bereits erste Signale der Erholung.'

 

Das Unternehmen hat zudem wichtige Fortschritte in den Verhandlungen mit

den kreditgebenden Banken erreicht, um die vorhandene Finanzierung neu zu

strukturieren und zu verlängern. Nach dem erst kürzlich verlängerten

Stillhalteabkommen zum 25. November, erwartet SAF-HOLLAND in Kürze den

Abschluss der Verhandlungen. Ziele der neuen Finanzierungsvereinbarung

sind, das Unternehmen langfristig auf eine solide Basis zu stellen und

ausreichend finanzielle Flexibilität für den Abschluss der operativen

Restrukturierung und die Rückkehr auf den Wachstumspfad zu schaffen.

 

Umsätze stabilisiert

Parallel mit der ergebnisseitigen Trendwende hat sich der Umsatz gegenüber

den vergangenen Quartalen stabilisiert: Im 3. Quartal beliefen sich die

Erlöse auf 103,1 Mio. Euro, was einer leichten Verbesserung gegenüber dem

2. Quartal entspricht. Das bereinigte EBIT kletterte auf 2,5 Mio. Euro

gegenüber -0,8 Mio. Euro im 2. Quartal. Mit 6,5 Mio. Euro verdoppelte sich

das bereinigte EBITDA im Vergleich zum vorhergehenden Quartal. In Summe

haben sich die Umsätze stabilisiert und erste Zeichen einer Erholung auf

dem weltweiten Markt für Nutzfahrzeuge sind erkennbar. In den ersten neun

Monaten erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 316,4 Mio. Euro (Vj:

646,3). Die Business Units Powered Vehicle Systems und Aftermarket federn

den deutlichen Rückgang im Bereich Trailer Systems ab, wobei beide

Geschäftsbereiche ihre Vorjahresergebnisse übertroffen haben.

 

Restrukturierung ermöglicht Turnaround

Die stabile Bruttomarge von 16,8% (Vj: 16,9%) belegt die erfolgreiche

Restrukturierung mit massiven Einsparungen bei Personal- und Sachkosten.

Auch die Overheadkosten wurden um 12,4 Mio. Euro gesenkt. Das bereinigte

EBIT für die ersten neun Monate betrug 1,2 Mio. Euro.

 

Trailer Systems mit stabiler Umsatzentwicklung

Im 3. Quartal stabilisierte sich der Umsatz der Business Unit Trailer

Systems mit 41,0 Mio. Euro auf dem Niveau des 2. Quartals. Während der

Monat August in Europa erwartungsgemäß ruhig verlief, konnte das

Trailergeschäft im September zulegen. In Nordamerika war ein moderater

Anstieg bereits im August erkennbar. Außerdem wirkte sich die im Februar

gestartete eigene Serienproduktion von Achssystemen in den USA positiv aus.

Der Auftragseingang für Achssysteme mit Scheibenbremsen, die erstmalig in

Amerika auf der Mid-American Truckshow Anfang des Jahres vorgestellt

wurden, verläuft besser als erwartet. Der Umsatz in den ersten neun Monaten

2009 sank auf 130,5 Mio. Euro (Vj: 451,3). Die Bruttomarge lag wegen der

geringen Auslastung bei -3,6% (Vj: 11,9%).

 

Powered Vehicle Systems wächst um rund 20% zum Vorjahr

Die Business Unit Powered Vehicle Systems profitiert vom leichten

Marktaufschwung in den USA, während sich in Europa das Geschäft zunehmend

stabilisiert. Der kumulierte Umsatz stieg um 20,9% auf 73 Mio. Euro (Vj:

60,4). Im 3. Quartal betrugen die Umsätze 24,1 Mio. Euro, was einer

moderaten Steigerung um 2,4 Mio. Euro gegenüber dem 2. Quartal entspricht.

Die Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert im

Wesentlichen aus der Akquisition der ehemaligen Georg Fischer

Verkehrstechnik GmbH und eines Großauftrags in Nordamerika. Dank eines

guten Produktmix und erheblicher Effizienzverbesserungen stieg die

Bruttomarge deutlich auf 22,1% (Vj: 12,6%). Der auf 23,1% (Vj: 9,3%)

gestiegene Anteil am Konzernumsatz zeigt die wachsende Bedeutung des

Bereichs für den Konzern. Führende Marktforschungsinstitute rechnen zum

Jahresende mit einer weiter steigenden Nachfrage in den USA, da neue

Emissionsvorschriften ab 2010 zu vorgezogenen Neukäufen bei Flotten führen

können.

 

Aftermarket steigert Bruttomarge

Die Business Unit Aftermarket liefert weiterhin hohe Umsatz- und

Ergebnisbeiträge. Dazu tragen der Ausbau des internationalen

Servicenetzwerks durch einen neuen Vertrag mit Scania Werkstätten sowie die

breitere Produktpalette nach der Akquisition der ehemaligen Georg Fischer

Verkehrstechnik GmbH bei. Der Bereich erwirtschaftete in den ersten drei

Quartalen 2009 einen Umsatz von 112,9 Mio. Euro (Vj: 134,6). Im 3. Quartal

zeigte sich mit 38,0 Mio. Euro ein leichter Auftwärtstrend gegenüber dem 2.

Quartal, das 36,7 Mio. Euro auswies. Die Bruttomarge erhöhte sich auf 37,6%

(Vj: 35,7%). Die Entwicklung bestätigt die zunehmende Bedeutung des

Ersatzteilgeschäfts für den Konzern.

 

Starke Entwicklung beim Cashflow

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug 29,1 Mio. Euro und lag

damit trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs auf dem Niveau des Vorjahres.

Diese gute Entwicklung resultiert aus der erfolgreichen Umsetzung von

konzernweiten Maßnahmen zur Reduzierung des Working Capital. SAF-HOLLAND

kommt beim Vorratsabbau gut voran: Die Vorräte sanken zum 30. September

2009 auf 60,2 Mio. Euro (30.09.2008: 111,9). Die Eigenkapitalquote lag zum

Stichtag 30.9.2009 bei 6,6% (31.12.2008: 13,4%) Die Bilanzsumme reduzierte

sich auf 473,4 Mio. Euro (31.12.2008: 537,4). Grund dafür sind insbesondere

das gesunkene Net Working Capital sowie eine außerordentliche Abwertung in

Höhe von 16,9 Mio. Euro auf Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte.

 

Ausblick

Es zeigen sich erste Anzeichen für ein Wachstum in den Kernmärkten von

SAF-HOLLAND. Das Unternehmen erwartet außerdem, von zusätzlichen

Wachstumsmöglichkeiten in allen drei Business Units zu profitieren.

Zugleich wirken sich die Maßnahmen zur Effizienzverbesserung und

Kostensenkung positiv aus und werden das Unternehmen nachhaltig stärken.

Das Ziel, 60 Mio. Euro bis Ende 2009 zu sparen, soll um etwa 10%

übertroffen werden. Auch das Net Working Capital will der Konzern bis Ende

2009 weiter reduzieren und die Liquidität so auf eine stabile Grundlage

stellen.

 

Hinweis: Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär

dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der

Kaufpreisallokation und den Sonderabschreibungen auf Beteiligungsansätze

(Werthaltigkeitstest) sowie Restrukturierungskosten.

 

Quelle: dpa-AFX

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Oxygen84
· bearbeitet von Oxygen84

Quelle: dpa-AFX

 

Unter dem Strich ein Verlust von 22 Mio im Q3, das Eigenkapital beträgt nur noch 31 Mio, das ist so gut wie nichts, das Unternehmen steht kurz vor der Überschuldung weil es immernoch enorme Immateriele und FIrmenwerte in der Bilanz stehen hat und diese müssen irgendwann angepasst werden. Das Unternehmen kann nur noch durch eine massive Kapitalerhöhung gerettet werden, doch der Haupteigentümer Pomplona hat so weit ich weiss noch kein Interesse gezeigt. Mittlerweile wären im Falle einer Insolvenz sogar Anzeigen wegen Inso Verschleppung denkbar, da die Abwertung von Firmen/Immateriellen Werten stärker hätte ausfallen sollen dann wäre man aber überschuldet. Ich bin mir sicher dass die Verlängerung seitens der Banken nur dazu da war um dem Unternehmen Zeit zu geben potentielle Investoren für eine KE zu finden.

 

 

Alles meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.

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Marktbulle

SAF-HOLLAND S.A.: Stillhalteabkommen bis 4. Dezember 2009 verlängert

 

 

SAF-HOLLAND S.A. / Bankenkonsortium

 

25.11.2009

 

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt

durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

---------------------------------------------------------------------------

 

Die SAF-HOLLAND S.A. steht kurz vor dem Abschluss einer neuen Finanzierung

in Höhe von 316 Mio. Euro. Um interne Abstimmungen und Prozesse innerhalb

des Konsortiums der kreditgebenden Banken abzuschließen, wurde das

bestehende Stillhalteabkommen um wenige Tage bis zum 4. Dezember 2009

verlängert.

 

 

Quelle: dpa-AFX

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Aktiencrash

Bei dem Geschäftsbericht wird einen ja richtig Übel :blink: !

Zur Zeit ist jeder Kursanstieg lediglich eine reine Zockerei !

 

Der Umsatz hat sich in 9 Monaten halbiert und ein fetter Verlust wurde eingefahren.

 

post-5-1259180716,74.jpg

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markymark
· bearbeitet von markymark

 

Zur Zeit ist jeder Kursanstieg lediglich eine reine Zockerei !

 

 

 

:thumbsup:

 

Hab die Meldung eben auch gelesen....

 

Trade ganz gerne, aber da laß ich auch die Finger von....

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Marktbulle

 

SAF-HOLLAND sichert Finanzierung bis 2014

 

SAF-HOLLAND S.A. / Bankenkonsortium

 

29.11.2009

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt

durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

---------------------------------------------------------------------------

 

ð§ Flexibilität und Liquidität langfristig gesichert

ð§ Neue Konditionen vereinbart

ð§ Vereinbarung bestätigt Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns

ð§ Kosten im operativen Geschäft erheblich gesenkt

 

Luxemburg 29. November 2009 - SAF-HOLLAND hat sich mit den kreditgebenden

Banken auf eine Restrukturierung und Verlängerung der bestehenden

Kreditlinie von 316 Mio. Euro bis zum Jahr 2014 geeinigt. Die Verhandlungen

wurden erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern verbessert mit der neuen

Vereinbarung seine Finanzkraft und sichert sich Flexibilität und

ausreichend Liquidität für seinen langfristigen Wachstumsplan.

SAF-HOLLAND ist nun gerüstet, um am erwarteten Marktaufschwung im Truck-

und Trailermarkt zu partizipieren. Die Finanzierung berücksichtigt die seit

Mitte 2008 deutlich veränderten Rahmenbedingungen und schafft die Grundlage

für eine gesicherte finanzielle Zukunft.

 

'Wir haben eine gute Vereinbarung mit den Banken abgeschlossen. Sie stellt

das Unternehmen auf eine solide finanzielle Basis und gibt uns vor allem

den Spielraum, unsere strategischen Ziele weiter zu verfolgen. Zugleich

bestätigt die neue Finanzierung das große Vertrauen der Banken in unsere

hervorragende Marktposition und unsere Wettbewerbsfähigkeit. Unsere

Perspektiven sind gut: Erste Anzeichen einer Belebung der Märkte sind

erkennbar. SAF-HOLLAND als weltweiter Zulieferer von Qualitätssystemen und

-komponenten für die Nutzfahrzeugindustrie ist bestens aufgestellt, um von

einer Erholung überdurchschnittlich zu profitieren', sagt Wilfried Trepels,

CFO von SAF-HOLLAND.

 

 

 

 

Die neue Finanzierung beinhaltet folgende Kernpunkte:

ð§ Die seit Februar 2008 bestehende Finanzierung mit einer Kreditlinie von

316 Mio. Euro wird bis September 2014 verlängert. Die erste Tilgung erfolgt

im Februar 2012.

ð§ Die neuen Konditionen berücksichtigen die veränderte Markt- und

Risikosituation.

ð§ Die ursprünglich von den Banken geforderte Treuhand-Struktur entfällt.

Der Vertrag räumt dem Unternehmen zusätzliche Liquidität und Flexibilität

ein. Dafür erhalten die Banken eine leichtere Sicherheitenverwertung für

den Fall einer bevorstehenen Zahlungsunfähigkeit oder einer drohenden

Insolvenz.

ð§ Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung einer

außerordentlichen Hauptversammlung der SAF-HOLLAND S.A.

 

In Summe hat das Unternehmen somit eine solide finanzielle Grundlage, um zu

wachsen und seine Position weltweit auszubauen. Die Entwicklung der letzten

neun Monate hat gezeigt, dass SAF-HOLLAND gut aufgestellt ist. In einer

schwierigen Marktsitutaion konnte das Unternehmen im 3. Quartal 2009

ergebnisseitig die Trendwende schaffen und in den ersten neun Monaten des

Jahres einen operativen Cashflow in Höhe von 29,1 Mio. Euro erwirtschaften.

 

Die neue Finanzierung ist Teil einer umfassenden Restrukturierung. Bereits

frühzeitig hatte SAF-HOLLAND auf den deutlichen Markteinbruch in Folge der

weltweiten Wirtschaftskrise reagiert. Die Nachfrage im Truck- und

Trailer-Segment ist erheblich gesunken, auch wenn sich nunmehr die

Trailer-Märkte stabilisieren und im Truck-Markt erste Anzeichen einer

Erholung erkennbar sind. Ziele der operativen Restrukturierung sind

Einsparungen bei Lohn- und Sachkosten von 62 Mio. Euro bis Ende 2009. Dazu

wurden Standorte konsolidiert und Kapazitäten gesenkt. Durch Vorratsabbau

sank überdies der Net-Working-Capital-Bedarf erheblich.

 

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Aktiencrash

Für alle die an SAF-Holland glauben :huh: :

 

Viscardi senkt SAF Holland auf 'Sell' und Ziel auf 1,50 Euro

 

Datum: 07.12.2009 15:56:50 Zeithorizont: 12 Monate MÜNCHEN (dpa-AFX Analyser) - Viscardi hat die Einstufung für SAF Holland nach der Einigung über eine Kreditverlängerung mit 14 Banken von "Buy" auf "Sell" und das Kursziel von 5,00 auf 1,50 Euro gesenkt. Ein Zinssatz von 8,3 Prozent in Zeiten niedriger Zinsen gleiche einer Katastrophe für die Anleger des Nutzfahrzeug-Zulieferers, schrieb Robert Willis in einer Studie vom Montag. Die derzeitigen Investoren hätten wenig, worauf sie sich mittelfristig freuen dürften.

 

http://kurse.teleboerse.de/DE/Showpage.aspx?pageID=96∈=LU0307018795&analysisID=39847

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Oxygen84

Für alle die an SAF-Holland glauben :huh: :

 

Wie schon mehrmals von mir gesagt, entweder eine sehr starke KE um 200-400% oder Insolvenz, die Banken haben für eine Mögliche Insolvenz schon weichen gestellt und sich vorrangige Verwertungsrechte für Sicherheiten gesichert (=vermutlich das operative Geschäft von SAF) , bei dem derzeitigen Eigenkapital von 30 Mio braucht das Unternehmen noch schlechtes ein Quartal und schon wäre beinahe überschuldet.

 

Meine persönliche Meinung

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Marktbulle

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND mit positivem Start in 2010

 

SAF-HOLLAND S.A. / Jahresergebnis

 

01.04.2010 06:43

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

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- Nachfrage zieht seit Januar 2010 an

 

- Konzernumsatz 2009 betrug 419,6 Mio. Euro infolge des globalen Markteinbruchs

 

- Positives bereinigtes EBIT 2009 erreichte 1,5 Mio. Euro

 

- Operativer Cashflow 2009 stieg um 15% auf 48,3 Mio. Euro

 

Luxemburg, 1. April 2010 - Die SAF-HOLLAND S.A., ein führender Zulieferer für die weltweite Truck- und Trailerindustrie, verzeichnet zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2010 eine deutlich höhere Nachfrage als in den Monaten des vergangenen Geschäftsjahres. Damit scheint die Talsohle nach dem erheblichen Markteinbruch 2008 und 2009 durchschritten zu sein. Als Folge der gesunkenen globalen Nachfrage verzeichnete SAF-HOLLAND im Berichtszeitraum einen Konzernumsatz von 419,6 Mio. Euro (Vj: 798,8). Dank eines zügig eingeleiteten Kosten-senkungsprogramms erwirtschaftete der Konzern ein positives bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,5 Mio. Euro (Vj: 41,2).

 

Rudi Ludwig, CEO der SAF-HOLLAND Group S.A.: 'Wir haben unser Unternehmen in der Krise schlanker und schlagkräftiger gemacht und sind dabei unserem Qualitätsanspruch treu geblieben. Das honorieren unsere Kunden in einem sich aufhellenden Markt. Erste positive Signale hat uns das erste Quartal geliefert. Nun geht es darum die positive Marktentwicklung zu nutzen'.

 

Liquidität und Cashflow ungeachtet Umsatzeinbruch verbessert

 

Infolge der weltweiten Wirtschaftskrise ist die Nachfrage nach Trucks und Trailern erheblich gesunken. Lkw-Hersteller verzeichneten Umsatzeinbußen um bis zu 50 Prozent in Europa und 40 Prozent in Nordamerika. Die Produzenten von Trailern erlitten Rückgänge um bis zu 80 Prozent in Europa und 50 Prozent in Nordamerika. Vor diesem Hintergrund lag der Konzernumsatz von SAF-HOLLAND bei 419,6 Mio. Euro (Vj: 798,8), wechselkursbereinigt bei 408,9 Mio. Euro. Europa verzeichnete einen Umsatz von 196,7 Mio. Euro (Vj: 530,2), Nordamerika von 198,9 Mio. Euro (Vj: 239,7) und die sonstigen Regionen von 24,0 Mio. Euro (Vj: 28,9). Dank des Restrukturierungsprogramms, das sowohl ein umfassendes Kostensparprogramm als auch eine Reduzierung des Net Working Capitals beinhaltete, verbesserte sich die Bruttomarge auf 16,3% (Vj: 14,8%). Das bereinigte EBIT belief sich auf 1,5 Mio. Euro (Vj: 41,2). Neben dem Umsatzrückgang belasteten außerordentliche Abwertungen und Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis. Das bereinigte Periodenergebnis betrug -15,6 Mio. Euro (Vj: 13,4), das bereinigte Ergebnis je Aktie -0,75 Euro (Vj: 0,69). Der operative Cashflow vor Ertragsteuerzahlungen stieg demgegenüber im Berichtszeitraum auf 48,3 Mio. Euro (Vj: 41,9) - darin spiegeln sich die Erfolge aus dem Restrukturierungsprogramm, insbesondere dem Abbau der Vorräte, wider. Die liquiden Mittel erhöhten sich ungeachtet des Umsatzrückgangs auf 20,7 Mio. Euro (Vj: 8,6). Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 5,2 Prozent (Vj: 13,4 Prozent). Die Nettoverschuldung (Verzinsliche Darlehen und Ausleihungen minus liquider Mittel) sank auf 289,3 Mio. Euro (Vj: 303,8).

 

Trailer Systems startete Achsenproduktion in den USA

 

Die Business Unit Trailer Systems war besonders stark vom Markteinbruch infolge der Wirtschaftskrise belastet, da die Nachfrage gerade in Europa seitens der Trailerhersteller dramatisch zurückging. Der Segmentumsatz belief sich auf 175,1 Mio. Euro (Vj: 527,9), wechselkursbereinigt 172,5 Mio. Euro. Die aus der Umsatzentwicklung resultierende Unterauslastung trug zu einer Verringerung der Bruttomarge auf -1,7 Prozent (Vj: 9,5 Prozent) bei. Die Business Unit startete 2009 erfolgreich mit der eigenen Achsenproduktion in den USA und legte damit eine wichtige Grundlage für zukünftiges Wachstum in Nordamerika. Als europäischer Marktführer für Achssysteme mit Scheibenbremstechnologie, sieht SAF-HOLLAND gute Potenziale, sich als Qualitätsanbieter in Nordamerika zu etablieren.

 

Powered Vehicle Systems verbesserte Bruttomarge

 

Die Business Unit Powered Vehicle Systems profitierte von der Akquisition der heutigen SAF-HOLLAND Verkehrstechnik GmbH. Die Sparte erwirtschaftete mit 98,3 Mio. Euro (Vj: 102,3) einen nahezu konstanten Umsatz. Wechselkursbereinigt lag er bei 94,1 Mio. Euro. Resultierend aus einem guten Kunden-Produkt-Mix sowie den Kostensparmaßnahmen verbesserte sich die Bruttomarge auf 21,2 Prozent (Vj: 14,8 Prozent).

 

Aftermarket weitete Servicenetz aus

 

Die Business Unit Aftermarket verbesserte im Geschäftsjahr 2009 ihr Absatzpotenzial durch zusätzliche Serviceverträge mit Scania und Daimler. Schon im Berichtsjahr 2008 hatte SAF-HOLLAND Kooperationen mit DAF, MAN und Volvo abgeschlossen. Damit haben sich Erreichbarkeit, Angebotsvielfalt und Qualität der Serviceleistungen für den Kunden nochmals erhöht. Das margenstarke Aftermarketgeschäft stabilisierte erneut Umsatz- und Ergebnis des Konzerns, auch wenn der Segmentumsatz infolge der Wirtschaftskrise auf 146,2 Mio. Euro (Vj: 168,6) zurückging - wechselkursbereinigt auf 142,3 Mio. Euro. Die Bruttomarge erreichte 36,4 Prozent (Vj: 35,3 Prozent).

 

Erstes Quartal 2010: Auftragseingang über Erwartungen

 

Im ersten Quartal 2010 lag der Auftragseingang in allen Regionen über den Erwartungen und deutlich über den vergleichbaren Vorjahreswerten. Früher als ursprünglich angenommen wird SAF-HOLLAND die Kurzarbeit an den deutschen Standorten im April einstellen. Die Stammbelegschaft wird zur Vollzeitarbeit zurückkehren. Auch das stillgelegte Werk in Keilberg soll im April wieder in Betrieb genommen werden.

 

Ausblick

 

Infolge der ersten Anzeichen einer sich aufhellenden Konjunktur wird auch für die Truck- und Trailerhersteller eine Trendwende erwartet. Allerdings soll der Absatz nur langsam wieder steigen. Bereits in den vergangenen Monaten stabilisierten sich die Märkte oder legten teilweise sogar erstmals wieder leicht zu. SAF-HOLLAND ist für die erwartete Marktentwicklung gut gerüstet. Nach der umfassenden Restrukturierung ist das Unternehmen effizient aufgestellt und kann flexibel auf die tatsächliche Nachfrage reagieren. Parallel sind die Fixkosten erheblich gesunken, und die langfristig gesicherte Finanzierung verschafft ausreichend Flexibilität für den geplanten Wachstumskurs. Trotz einer ersten Nachfragebelebung ist für SAF-HOLLAND die tatsächliche nachhaltige Nachfrageentwicklung noch nicht eindeutig erkennbar. Bislang geht die Gesellschaft davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um einen zweistelligen Prozentsatz steigen wird. Ergebnisseitig dürfte der Konzern von erheblichen Einsparungen profitieren. Sobald die Nachfrage nachhaltig steigen wird, kann SAF-HOLLAND überdurchschnittlich vom Branchenwachstum profitieren. Mittelfristig hat SAF-HOLLAND unverändert das Ziel, einen Umsatz von einer Milliarde Euro zu erzielen und dabei eine bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent zu erwirtschaften.

 

Hinweis:

 

Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und den Wertminderungen auf Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungskosten.

 

Die Kennzahlentabelle ist in der Pressemitteilung enthalten und abrufbar unter http://www.safholland.com/investor/finanznachrichten/pressemitteilungen.ht ml.

 

 

Quelle: dpa-AFX

 

Bin weiterhin investiert und überzeugt von diesem Unternehmen.

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Oxygen84
· bearbeitet von Oxygen84

Darf man fragen wie du dir die Zukunft des Unternehmens vorstellst?

 

Das Eigenkapital sank von 73 auf 24 Mio, fast 40% der Aktiva sind Immaterielle Vermögenswerte, es wird mir grosser Sicherheit noch weitere Abschreibungen darauf geben, wie soll das Unternehmen sie auffangen?

 

Dazu 320 Mio Schulden, die zwar nicht getilgt werden müssen, dennoch die Zinsen muss man bezahlen oder zumindest passivieren was den Eigenkapital weiterhin angreift.

 

Das Unternehmen hat dieses Jahr 48 Mio verloren, 2008 war der Verlust fast 25 Mio, bei einem doppelt so hohen Umsatz wie 2009.

 

Sogar wenn das laufende Jahr wie 2008 mit einem Verlust von 25 Mio abgeschlossen wird, wäre das Unternehmen platt. Was meinst du warum die Banken die Vereinbarung zu vereinfachten Sicherheitsverwertung unterzeichnet haben? SAF Holland ist wie ein Flugzeug mit einem Leck, es gewinnt zwar an Höhe aber der Sprit reicht nicht mehr bis zum Ziel.

 

Entweder eine sehr starke KE (150-300%) oder Pleite.

 

 

Meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.

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Marktbulle
· bearbeitet von Marktbulle

Der Laden läuft super, Kurzarbeit kein Thema mehr und alle Werke wieder am Laufen.

 

Und die Aktie tut es auch so langsam. :thumbsup:

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Hier mal die Q1 Zahlen:

 

Luxemburg, 1. April 2010 – Die SAF-HOLLAND S.A., ein führender Zulieferer für die weltweite Truck- und Trailerindustrie, verzeichnet zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2010 eine deutlich höhere Nachfrage als in den Monaten des vergangenen Geschäftsjahres. Damit scheint die Talsohle nach dem erheblichen Markteinbruch 2008 und 2009 durchschritten zu sein. Als Folge der gesunkenen globalen Nachfrage verzeichnete SAF-HOLLAND im Berichtszeitraum einen Konzernumsatz von 419,6 Mio. Euro (Vj: 798,8). Dank eines zügig eingeleiteten Kosten-senkungsprogramms erwirtschaftete der Konzern ein positives bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,5 Mio. Euro (Vj: 41,2)......

 

Neben dem Umsatzrückgang belasteten außerordentliche Abwertungen und Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis. Das bereinigte Periodenergebnis betrug -15,6 Mio. Euro (Vj: 13,4), das bereinigte Ergebnis je Aktie -0,75 Euro (Vj: 0,69). Der operative Cashflow vor Ertragsteuerzahlungen stieg demgegenüber im Berichtszeitraum auf 48,3 Mio. Euro (Vj: 41,9) – darin spiegeln sich die Erfolge aus dem Restrukturierungsprogramm, insbesondere dem Abbau der Vorräte, wider. Die liquiden Mittel erhöhten sich ungeachtet des Umsatzrückgangs auf 20,7 Mio. Euro (Vj: 8,6). Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 5,2 Prozent (Vj: 13,4 Prozent). Die Nettoverschuldung (Verzinsliche Darlehen und Ausleihungen minus liquider Mittel) sank auf 289,3 Mio. Euro (Vj: 303,8).

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Marktbulle

@jschoeck

 

Egal, hauptsache die Aktie läuft!

 

Und die nächsten Zahlen werden zeigen warum. ;)

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