Wie glaubwürdig sind den die Analysten?

[Dimka]

Hallo,

 

wir sehen,dass die Kurse steigen!Wir hoffen,dass die Kurse nicht fallen!Wir freuen uns wenn wir Gewinne erzielen und bereuen unsere Verluste und dann fragen wir uns natürlich:Wer entscheidet das alles eigentlich?Wie kommt es zu solchen Bewegungen an der Börse? Und jeder von euch wird behaupten,natürlich durch Nagebot und Nachfrage! Kein Zweifel,das ist richtig!Wie drückt sich der Angebot und die Nachfrage aus?Das ist auch verständlich,es ist die Masse,die entscheidet wann,welche Aktie steigt und fällt! Wenn die Masse im Spiel ist,dann hat das meiste mit der Psyche der Anleger zu tun!

 

Sind denn die Anleger naiv?Oder"werben" die meisten Analysten mit "eisener" Überzeugung für die Aktien und somit "zwingen" sie uns bestimmte zu kaufen?!

Wie glaubwürdig sind denn die Analysten?

 

Hat einer von euch schon drauf geachtet,welche Analysten "Wahrheit" erzählen und welche nicht?Habt ihr Erfahrungen? Ich habe in letzter Zeit auf manche geachtet z.B.

 

Die Analysten von:

 

-"ExtraChancen"

-"Performaxx"

-SES Research

-"BetaFaktor"

-"Trading INSIDER"

-"SmallCap Investor"

-"Börsendienst"

-HypoVereinsbank

 

aber so wirklich habe ich es nicht herausgefunden!

 

Toni,ich kann mir vorstellen,dass du schon mal drauf geachtet hast.

[Toni]

Du wirst Dich wundern, aber bis auf "Performaxx" habe ich

in keines dieser Angebote jemals reingesehen bzw. kenne

sie gar nicht. Auch bei "Performaxx" habe ich vielleicht

insgesamt 2 oder 3 Stunden mal etwas gelesen, mehr nicht.

 

Ich halte GAR NICHTS von diesen Veröffentlichungen.

 

Das einzige, was ich nutze ist Onviste.de, und das auch nur

mit grossen Vorbehalten. Desweiteren habe ich das Nebenwerte

-Journal abonniert, was ich für gut halte (Print).

 

Link zur Homepage des Nebenwerte-Journals

 

(Auf der Seite kann man sich Leseproben herunterladen.)

 

Ich kann Euch leider keine Antwort in diesem Thread geben, die

Euch zufrieden stellt, da ich kein Zocker bin, sondern Langfristanleger.

Ich kenne daher die meisten Firmen, in die es sich zu investieren lohnt,

sowieso schon seit längerem. Ich warte dann nur auf eine günstige

Gelegenheit zum Kaufen. Meist halte ich diese Werte 1 Jahr oder länger,

um der Steuer zu entfliehen. Mehr nicht. Analysten brauche ich nicht.

 

BTW: Ich lese auch keinerlei Print-Veröffentlichungen wie

"Börse-Online", "Der Aktionär", "Capital" oder ähnliches.

Das habe ich vor 10 Jahren mal getan, aber herausgefunden,

dass es sich nicht lohnt. Es hat aber zugegebenermassen lange

gedauert, bis ich die Finger davon lassen konnte. Diese Heftchen

sind halt so schön bunt und man möchte einfach glauben, was

da drin steht...

[Dimka]

Ich halte GAR NICHTS von diesen Veröffentlichungen.

 

Das einzige, was ich nutze ist Onviste.de,

ich habe versucht drauf zu achten,aber wie gesagt,habe nichts treffendes herasugefunden.Warum ich dich angesprochen habe?Weil ich die ganzen "Experten" bei Onvista.de gefunden habe und wie mir bekannt ist,beschäftigst du dich mit Onvista.de,na ja ich dachte nur...

 

Von den ganzen Empfehlungen halte ich eigentlich auch nicht viel,obwohl ich schon drauf achte,denn man kann die Stimmung der Anleger,des Marktes dadurch erkennen und dementsprechend reagieren, z.B. bei vielen positiven Empfehlungen muss man die Ohren steif halten,bei den negativen News kann man den nächsten Kaufkandidat finden.

[cubanpete]

Die Informationen von Analysten sind nicht direkt umsetzbar, aber ignorieren sollte man sie trotzdem nicht. Die Empfehlungen interessieren mich dabei weniger als die Begründungen dafür. Damit kann ich vielleicht Rückschlüsse auf andere Papiere aus dem gleichen Sektor ziehen, die die durch die Veröffentlichung der Analyse entstandenen Bewegungen noch nicht hinter sich haben.

 

Ich glaube nicht, dass uns Analysten mutwillig anlügen. Aber eine wirklich mutige Analyse zu veröffentlichen, hat schon einige Kollegen den Job gekostet, obwohl sich später die Analyse als korrekt erwies. Liegt der Analyst hingegen falsch und alle seine Kollegen ebenso, so bleibt dies meist ohne negative Folgen für ihn.