Hobel Oktober 6, 2009 Hallo, heute morgen fiel mir dieser Artikel auf, der die Vorbereitungen zur Abschaffung des Dollar als Währung für den Ölhandel behandelt. http://www.independent.co.uk/news/business/news/the-demise-of-the-dollar-1798175.html Natürlich kann dieser Schritt nicht ohne die Amis gemacht werden aber das hiesse doch, dass die sich von ihrer eigenen Währung verabschieden müssten. Ist das nun der Anfang vom Ende des Dollars? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 6, 2009 · bearbeitet Oktober 6, 2009 von DrFaustus Hallo, heute morgen fiel mir dieser Artikel auf, der die Vorbereitungen zur Abschaffung des Dollar als Währung für den Ölhandel behandelt. http://www.independent.co.uk/news/business/news/the-demise-of-the-dollar-1798175.html Natürlich kann dieser Schritt nicht ohne die Amis gemacht werden aber das hiesse doch, dass die sich von ihrer eigenen Währung verabschieden müssten. Ist das nun der Anfang vom Ende des Dollars? Wieso kann der Schritt nicht ohne die Amis gemacht werden? Die Golfstaaten können doch eigenmächtig bestimmen welche Währungen sie für ihr Öl haben wollen. Wenn jemand nicht bereit ist diese Währungen anzuschaffen, gibts eben kein Öl. Interessant finde ich vor allem zwei Aspekte: 1. In diesem Währungskorb befindet sich überhaupt kein Dollar mehr 2. Gold ist drin Das könnte böse ausgehen für die Amis bzw. den Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 6, 2009 .... http://www.independent.co.uk/news/business/news/the-demise-of-the-dollar-1798175.html .... Ist das nun der Anfang vom Ende des Dollars? Den Artikel brauch man wirklich nicht lesen, er ist von Robert Fisk: der schreibt viel wenn der Tag lang ist. Nur meine Meinung dazu: Bis auf weiteres wird bestimmt das Motto lauten: "Der Dollar ist tot, es lebe der Dollar". Es gibt keine Alternative, weil jede andere Währung auch nicht besser wäre. Die einzige Alternative wäre die Rückkehr zum Goldstandard, was natürlich politisch unmöglich ist. Und wirtschaftlich würde es ein deleveraging und kreditdeflation ohne Gleichen bedeuten. Und: ich habe viel geposted, was man besser als Warnung vor dem angeblichen Wertverlust des Dollar begreifen sollte. DIe "Dollar-Bären" machen es sich zu einfach, wenn sie nur auf den Dollar schielen, natürlich auch da die Dollarpolitik (verhältnismässig) sehr transparent ist (kein Witz!), und aus den massiven Versuchen, die Re-Inflationierung der Kreditwirtschaft zu betreiben, folgern, dass der Dollar inflationären Wertverlust gegenüber anderen Währungen erleidet. Eher wird das Gegenteil der Fall sein. Ein "deflationärer Kollaps" bedroht uns nach wie vor, vielleicht mehr noch als je zuvor (Janet Tavakoli). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Oktober 6, 2009 Nunja die Gedanken dazu sind ja schon recht alt. Die Argumente des Autors - "Öl" - halte ich für zu einseitig und zumindestens teilweise zweifelhaft. Das China und Russland immer mal wieder neue Leitwährungen ins spiel bringen, ist bekannt. Oftmals wird als Alternative hier der Währungskorb des IWF genannt. Sonderziehungsrechte FAZ - März09 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Oktober 6, 2009 Hallo, die wirtschaftl. Verflechtungen der Araber mit den USA sind viel zu eng, als dass sie da einen Alleingang machen könnten. Ich finde diese Debatte dennoch sehr interessant und werde sie weiter verfolgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Oktober 6, 2009 Hallo, die wirtschaftl. Verflechtungen der Araber mit den USA sind viel zu eng, als dass sie da einen Alleingang machen könnten. Ich finde diese Debatte dennoch sehr interessant und werde sie weiter verfolgen. Das stimmt. Es stimmt aber auch, dass es keine Alternativen zum Dollar gibt. Der Euro fällt ja schonmal direkt raus, weil es in der EU zu viele politische Unruhen gibt, oftmals auch von den Amis angezettelt. Der Rubel ist viel zu schwach, Russlands Wirtschaft sowieso und den Chinesen will man sein Geld nicht anvertrauen. Japan ist fast pleite und die Schweiz spielt keine sooo große Rolle in der Weltwirtschaft. Was bleibt? Der Dollar. Eine andere Möglichkeit wäre eine Weltwährung. Venezuela und der Iran wollen ja auch weg vom Dollar. Ich glaube Venezuela verkauft schon einen Teil des Öls gegen den . Wie die USA mit diesen Ländern umgeht, erfahren wir fast täglich in den Zeitungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow Oktober 6, 2009 Das stimmt. Es stimmt aber auch, dass es keine Alternativen zum Dollar gibt. Der Euro fällt ja schonmal direkt raus, weil es in der EU zu viele politische Unruhen gibt, oftmals auch von den Amis angezettelt. Der Rubel ist viel zu schwach, Russlands Wirtschaft sowieso und den Chinesen will man sein Geld nicht anvertrauen. Japan ist fast pleite und die Schweiz spielt keine sooo große Rolle in der Weltwirtschaft. Was bleibt? Der Dollar. Eine andere Möglichkeit wäre eine Weltwährung. Venezuela und der Iran wollen ja auch weg vom Dollar. Ich glaube Venezuela verkauft schon einen Teil des Öls gegen den . Wie die USA mit diesen Ländern umgeht, erfahren wir fast täglich in den Zeitungen. Oder man kann es auch so sagen, egal welche Währung der Industrienationen man nimmt, alle fahren nahezu einen gleichen geldpoltischen Kurs´. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 6, 2009 Zu dem Artikel ... the IB FX View, via pragcap: the article in Britains The Independent newspaper, which on Tuesday laid the grounds for a rebound in commodity and stock markets as it revealed secret plans allegedly made by key officials from China, Japan, Russia and Brazil. The author claims that Persian countries are laying the foundations for a nine-year plan to exclude the role of the dollar in the pricing of crude oil. If you get chance we encourage you to study its content and style. See if you notice the conscientious effort the author goes to in order to convince anyone doubting its integrity that there is no point in checking, because its all true. Were watching eagerly today to see if the Obama administration will issue a threat that it will refuse to use oil to power its nations automobile use! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Oktober 8, 2009 Stell Dir mal einfach dieses Szenario vor: Die USA wissen genau, dass sie ihre Staatsverschuldung nie in den Griff kriegen werden. Mit 10% Defizit sind die USA faktisch pleite, kaufen ja sogar ihre eigenen Anleihen auf, weil sie keiner mehr haben will. An einem Staatsbankrott hat keiner Interesse, alle brauchen die USA als Handelspartner. Der Dollar beruht auf Vertrauen und das Vertrauen dürfte ausreichend angeschlagen sein, wenn Bens Druckmaschinen Tag und Nacht neue Scheine ausspucken. Die Amis warten nicht bis der Goldpreis über 2000$ steht, ab einem gewissen Punkt geht das grosse Rennen los, dann galloppiert die Inflation. Also setzt man sich an einen Tisch und sagt: Ihr erlasst uns unsere Schulden und wir beerdigen den Dollar zugunsten einer neuen Leitwährung. Die Chinamänner haben die Pistole sowieso geladen, wenn die ihre Billionen Dollar Anleihen erstmal loswerden wollen fällt der Dollar ins Bodenlose und mit ihren Anleiehn können sie sich den Hintern abwischen. Die wären vernichtet, der Dollar aber auch. Ich bin mir sicher, die Tage des Dollars sind gezählt, vielleicht noch nicht nächstes Jahr aber die Pläne zur Ablösung liegen schon irgendwo in der Schublade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 8, 2009 Ich bin mir sicher, die Tage des Dollars sind gezählt, vielleicht noch nicht nächstes Jahr aber die Pläne zur Ablösung liegen schon irgendwo in der Schublade. Klarer kann man das nicht sagen. Aber wer hört schon auf Hobel? Bestimmt nicht die Amerikaner. Die haben mit dem Dollar überhaupt kein Problem, höchstens die Touristen. A dollar ist a dollar. Und Politik und Wirtschaft freuen sich über einen schwachen Dollar. Der hilft schneller aus der Krise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 9, 2009 Die USA wissen genau, dass sie ihre Staatsverschuldung nie in den Griff kriegen werden. Mit 10% Defizit sind die USA faktisch pleite, kaufen ja sogar ihre eigenen Anleihen auf, weil sie keiner mehr haben will. Sorry, das ist absolutes Stammtischgelaber! Wenn du einen Kredit in Höhe von 10% deines Nettojahreseinkommens aufnimmst. Bist du dann auch faktisch Pleite? Wären es 300-400% Verschuldung des BIP könnte man drüber streiten, so nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 9, 2009 Wie ich zuletzt im Anleihe-Thread geschrieben habe, ist die Hauptursache der aktuell schwachen Währungen der nördlichen Hemisphäre die ökonomische Zweiteilung der Welt. In diesem Beritt ist es doch ziemlich gleichgültig, ob die internationale Verrechnungseinheit aus dem prosperierendem Teil der Welt oder im dekandenten stammt. Die Aushebelung von negativen Effekte der Währungskorrelationen und die Tendenz zur Aufblähung der Vermögenswerte durch die Schaffung risikolosem Carry-Trade-Kapitals sind mit ungeregelten Märkten nicht machbar. Solange sich die Welt nicht einmal über irgendwie geartete Kontrollen des Derivatmarkts einigen kann, ist die Einführung der Tobin-Steuer, die IMHO als einzige diese Entwicklungen dämpfen kann, ins Reich der Fiktion zu verbannen. Klar ist aus meiner Sicht noch gar nicht, wie sich ein elementarer Markteingriff auf die Volatilitäten auswirkt. Wie in komplexen nicht-Gleichgewichtssystemen üblich, ist die Grenze zwischen prognostizierten, erwünschten Entwicklungen und erratischen, unprognostizierbaren Fehlentwicklungen sehr sehr unscharf. Solange man also nur über die Abkehr von einer zentralen Leitwährung diskutiert, wird am System selbst nichts verändert. Aufpassen müssen wir, wenn die Damen und Herren von der G20 ernsthaft über die Tobin-Steuer diskutieren UND gleichzeitig andere Bereiche der Finanzmärkte einer rigiden Kontrolle unterwerfen. Und - man sollte sein Vermögen natürlich nicht in den wirtschaftlich abgehängten Regionen der Welt deponieren, sondern dort, wo das "Center of Gravity" beheimatet ist und nur die täglich benötigten Summen zeitnah tauschen. (Das ist übrigens viel Risikoloser, als Gold zu kaufen, da das Kapital dann schlicht "marxistischen Mehrwert" fördert und daran partizipiert.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Oktober 9, 2009 ... Aufpassen müssen wir, wenn die Damen und Herren von der G20 ernsthaft über die Tobin-Steuer diskutieren UND gleichzeitig andere Bereiche der Finanzmärkte einer rigiden Kontrolle unterwerfen. ... Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das passiert. Eher wird mehr oder weniger alles so bleiben wie es ist. Und - man sollte sein Vermögen natürlich nicht in den wirtschaftlich abgehängten Regionen der Welt deponieren, sondern dort, wo das "Center of Gravity" beheimatet ist und nur die täglich benötigten Summen zeitnah tauschen. Und wie soll man das machen? Ich habe leider nur Konten in den wirtschaftlich abgehängten Regionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 9, 2009 Und wie soll man das machen? Ich habe leider nur Konten in den wirtschaftlich abgehängten Regionen. Tja, dann bleibt dir wohl nur eine Adapation an das Treiben der Lemminge. Pass auf, dass du dein Gold-Engagement vor dem Abgrund wieder verscherbelt bekommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Oktober 9, 2009 Sorry, das ist absolutes Stammtischgelaber!Wenn du einen Kredit in Höhe von 10% deines Nettojahreseinkommens aufnimmst. Bist du dann auch faktisch Pleite? Wären es 300-400% Verschuldung des BIP könnte man drüber streiten, so nicht. Die USA habe ein BIP von 14 Bio. Dollar und eine Verschuldung von 11 Bio, also ~100% des BIP. Bei einer jährlichen Verzinsung von ca 2% (geschätzt) laufen weitere 200 Mrd. jährlich an, die sie aufbringen müssen, ohne auch nur einen Dollar zu tilgen. Da die Schuld exponentiell wächst ist es nur eine Frage der Zeit, wann die USA zahlungsunfähig sind. Entweder sie sparen, was sie nicht können oder sie erhöhen die laschen Steuern mal kräftig und riskieren einen Bürgeraufstand. Allein Freddie und Fannie stehen für sage und schreibe 5,4 Bio Inlandsschulden der Bürger gerade, die FED hat ihre Bilanzsumme dieses Jahr auf 2,1 Bio aufgeblasen. Ist nur eine Frage der Zeit wann das Kartenhaus endgültig zusammenbricht, denn noch eine Rezession überleben die USA nicht. In dieser Krise hat sich nichts am System verändert, die Greenspan Politik wurde nur weitergeführt, also wird es wieder passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Oktober 9, 2009 Sorry, das ist absolutes Stammtischgelaber!Wenn du einen Kredit in Höhe von 10% deines Nettojahreseinkommens aufnimmst. Bist du dann auch faktisch Pleite? Wären es 300-400% Verschuldung des BIP könnte man drüber streiten, so nicht. Die USA habe ein BIP von 14 Bio. Dollar und eine Verschuldung von 11 Bio, also ~100% des BIP. Bei einer jährlichen Verzinsung von ca 2% (geschätzt) laufen weitere 200 Mrd. jährlich an, die sie aufbringen müssen, ohne auch nur einen Dollar zu tilgen. Da die Schuld exponentiell wächst ist es nur eine Frage der Zeit, wann die USA zahlungsunfähig sind. Entweder sie sparen, was sie nicht können oder sie erhöhen die laschen Steuern mal kräftig und riskieren einen Bürgeraufstand. Allein Freddie und Fannie stehen für sage und schreibe 5,4 Bio Inlandsschulden der Bürger gerade, die FED hat ihre Bilanzsumme dieses Jahr auf 2,1 Bio aufgeblasen. Ist nur eine Frage der Zeit wann das Kartenhaus endgültig zusammenbricht, denn noch eine Rezession überleben die USA nicht. In dieser Krise hat sich nichts am System verändert, die Greenspan Politik wurde nur weitergeführt, also wird es wieder passieren. Naja das stimmt so einfach nich...die 200 Mrd $ an Zinsen reichen völlig aus, der Schuldenberg wird durch die Inflation aufgefressen...denn hier kommt der große Vorteil des Staates ins Spiel: die unglaublich lange Lebensdauer. Als Staat macht es doch gar nichts aus wenn man 100 Jahre braucht um die Schulden abzubzahlen. Ich sage es immer wieder: Staatsschulden sind nichts Schlimmes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Oktober 10, 2009 Nach deiner Logik müssten etliche Staaten (Japan, Italien etc.) schon längst zahlungsfähig sein. Die Zinszahlungen 260 Mrd. USD (2009) haben in den USA mit ca. 9 % einen deutlich kleinerer Anteil als etwa die 42 Mrd. ca 15-16 % Deutschland an den Gesamtausgaben des Staates. Erst 2010 werden die Staatsschulden in den USA ca. 100 % des BIP betragen. Wiese wachsen die Schulden außerdem exponentiell ? Wie mein Vorredner bereits gesagt hat, werden die Staaten ihre Schulden einfach mit der Zeit entwerten lassen. Den der Staat hat viel viel Zeit. Das größere Gewicht auf den Dollar hat meiner Meinung nach die Notenbank. Wenn Sie es nicht schafft rechtzeitig die zusätzliche Liquidität abzuschöpfen, dann wird das zwangsläufig in einer höheren Inflation und einem schwächeren Dollar enden. Langfristig gesehen sollte man eher die Augen auf die implizite Staatsverschuldung (etwa bereits versprochene Sozialleistungen) werfen. Hier liegen eindeutig die größten Risiken. Bezieht man diese mit ein, so beträgt die Staatsverschuldung in DEU etwa ca 300 % des BIP und in den USA etwas 600 % des BIP. Ein interessante Studie zu diesem Thema : HWWI & Bankhaus Berenberg - Staatsverschuldung 2030 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luegenbold Oktober 11, 2009 Hallo, eine interessante Studie der Berenberg Bank. Zu impliziten Staatsschulden - diese lassen sich aber relativ einfach mal um 30 Prozent reduzieren, wenn man an der Rentenformel rumschraubt. Und ist ein Staatsbankrott so unrealistisch? Passiert doch immer wieder, bzw. Schulden werden umgeschichtet. Denken wir etwa an die Sowjetunion, da mussten Gläubiger auch auf viel Geld verzichten. Ab wann man das als Staatsbankrott bezeichnet, ist dann reine Definitionssache. Ich finde im Übrigen einen Goldstandard nicht so unrealistisch. China stockt seine Goldreserven auf, da es auch keine Sinn macht, nur weiter auf den Dollar zu setzen. Der kann dann auf einmal nichts mehr Wert sein, Gold ist krisenbeständig. Dazu hier ein kleiner Linktipp: http://www.gold-kaufen.biz/2009/hyperinflation-volle-fahrt-voraus/ Daraus ein kleines Zitat: Die Regierungen fürchten kaum etwas mehr als ein deflationäres Szenario, da hier der reale Wert der Staatsschulden immer größer wird. Im Interesse liegen indessen höhere Inflationsraten. Im Zweifel werden die unabhängigen Zentralbanken diese Interessenlage im Auge haben und ihre Geldpolitik entsprechend ausrichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova Oktober 22, 2009 Aber ich glaub soviel wuerde sich da auch nicht aendern wen man den Oelpreis nicht mehr in USD sondern in EUR oder GBP angeben wuerde Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 22, 2009 Hallo, eine interessante Studie der Berenberg Bank. Zu impliziten Staatsschulden - diese lassen sich aber relativ einfach mal um 30 Prozent reduzieren, wenn man an der Rentenformel rumschraubt. Und ist ein Staatsbankrott so unrealistisch? Passiert doch immer wieder, bzw. Schulden werden umgeschichtet. Denken wir etwa an die Sowjetunion, da mussten Gläubiger auch auf viel Geld verzichten. Ab wann man das als Staatsbankrott bezeichnet, ist dann reine Definitionssache. Ich finde im Übrigen einen Goldstandard nicht so unrealistisch. China stockt seine Goldreserven auf, da es auch keine Sinn macht, nur weiter auf den Dollar zu setzen. Der kann dann auf einmal nichts mehr Wert sein, Gold ist krisenbeständig. Dazu hier ein kleiner Linktipp: http://www.gold-kaufen.biz/2009/hyperinflation-volle-fahrt-voraus/ Daraus ein kleines Zitat: Die Regierungen fürchten kaum etwas mehr als ein deflationäres Szenario, da hier der reale Wert der Staatsschulden immer größer wird. Im Interesse liegen indessen höhere Inflationsraten. Im Zweifel werden die unabhängigen Zentralbanken diese Interessenlage im Auge haben und ihre Geldpolitik entsprechend ausrichten. Franklin D. Roosevelt erklärte 1933 privaten Goldbesitz im Wert von mehr als 100 US-Dollar als illegal. Gold, welches von Bürgern der Vereinigten Staaten nicht freiwillig zu einem gesetzlich festgelegten Preis von $20.67 pro Feinunze an die Federal Reserve verkauft wurde, wurde beschlagnahmt und die Besitzer mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. Sowas ist auch in anderen Staaten vorgekommen, wenn es hart auf hart geht, was nützt einem dann Gold? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Oktober 22, 2009 Sowas ist auch in anderen Staaten vorgekommen, wenn es hart auf hart geht, was nützt einem dann Gold? Sag ich ja immer wieder, solange das nicht bei Dir zuhause unterm Kopfkissen liegt, bringt es nix. Wenn es bei der Bank ist, dann weiss es im Zweifel auch der Staat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 22, 2009 Sowas ist auch in anderen Staaten vorgekommen, wenn es hart auf hart geht, was nützt einem dann Gold? Sag ich ja immer wieder, solange das nicht bei Dir zuhause unterm Kopfkissen liegt, bringt es nix. Wenn es bei der Bank ist, dann weiss es im Zweifel auch der Staat. ....und, wenn du mal eine Unze verkaufen willst, dann doch auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag