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Bärenbulle

Private Equity

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DrFaustus
vor 5 Minuten von Schildkröte:

Hui, da hab ich ja eine Welle losgetreten. Da leg ich doch glatt nochmal eine Schippe drauf:

Hier der vollständige FAZ-Artikel. Die Performance-History ist leider noch was knapp.

Sieht mir aber nicht nach einem Private Equity Fonds aus.

Die Gebühren sind aber sehr günstig mit 0,15% Mgmt. Die TER ist aufgrund des (noch) geringem Fondsvolumens natürlich deutlich höher.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Für Familiy Offices gibt es (noch) keinen eigenen Thread, daher habe ich es hier reingepackt. Von dem Fonds gibt es laut Homepage der KAG bereits zwei Fondsvarianten für institutionelle Anleger. Die für Privatanleger ist noch in der Mache, so dass die genauen Konditionen noch abzuwarten sind. Ist die Frage, wie sinnvoll bzw. attraktiv solche Private Equity- und Family Office-Lösungen für Otto Normalverbraucher sind. Kundige WPFler lassen sich eher nicht ein X für ein U vormachen. Aber viele Privatanleger lassen sich umgarnen, was sie nicht für ein tolles exklusives Produkt erhalten. Selbst im Wealth Management von (Privat-)Banken werden vermögenden Kunden häufig bloß Produkte von der Stange angedreht, welche nicht besser als die für Lieschen Müller von der Sparkasse sind.

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DrFaustus
vor 17 Minuten von Schildkröte:

Für Familiy Offices gibt es (noch) keinen eigenen Thread, daher habe ich es hier reingepackt. Von dem Fonds gibt es laut Homepage der KAG bereits zwei Fondsvarianten für institutionelle Anleger. Die für Privatanleger ist noch in der Mache, so dass die genauen Konditionen noch abzuwarten sind. Ist die Frage, wie sinnvoll bzw. attraktiv solche Private Equity- und Family Office-Lösungen für Otto Normalverbraucher sind. Kundige WPFler lassen sich eher nicht ein X für ein U vormachen. Aber viele Privatanleger lassen sich umgarnen, was sie nicht für ein tolles exklusives Produkt erhalten. Selbst im Wealth Management von (Privat-)Banken werden vermögenden Kunden häufig bloß Produkte von der Stange angedreht, welche nicht besser als die für Lieschen Müller von der Sparkasse sind.

Nur weil ein Family Office (Vorsicht, auch hier muss man aufpassen wer sich alles so bezeichnet) irgendein Produkt auflegt, ist das noch lange nicht zwingend ein gutes Produkt. Viele Multi-Family-Offices legen Produkte für den breiten Markt auf. Schlicht um Geld zu verdienen.

Family Office ist keine geschützte Bezeichnung. Klingt manchmal einfach etwas exklusiver als Vermögensverwalter.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Investmentmanager von Ardian, Triton und DBAG haben bei der Deutschen Investorenkonferenz debattiert, wo und wie Private Equity jetzt am besten investieren sollte. ... „Automotive befindet sich momentan in einem sehr schwer kalkulierbaren Umfeld. Im Augenblick sind wir da vorsichtig, aber mittel- und langfristig möchte ich nicht ausschließen, dass sich hier auch wieder Investitionsmöglichkeiten bieten werden“ ... Generell wäre Grede aber eher zurückhaltend bei Unternehmen, die extrem exportabhängig sind und ihre Wertschöpfungskette noch nicht ausreichend globalisiert haben ... Ähnlich schwierig wie die Automobilbranche sehen die Private-Equity-Manger den stationären Handel, der durch den Shutdown besonders stark unter der Coronakrise leidet. ... Für Private Equity spannend sei eher die Kombination aus Filial- und Internethandel. ... Der Investmentmanager von Triton warnte auch davor, jetzt blind dem Herdentrieb zu folgen. „Man muss sehr diszipliniert sein in den nächsten Wochen. Pharma, Healthcare und IT finden derzeit viele interessant. ... [Überlegenswert ist] beispielsweise der Glasfaserausbau in Deutschland ... Triton ... schaut ... nach Unternehmen, die langfristig attraktiv sind und ein großes Wertsteigerungspotenzial bieten, durch die Coronakrise möglicherweise aber auch temporäre Liquiditätsprobleme haben.

Hier der vollständige Artikel von FINANCE.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Der Technologie-Investor Brockhaus Capital Management (BCM) will ... an die Börse. ... Die ausschließlich neuen Papiere sollen im Rahmen einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren gehen. Mit dem Erlös will BCM weitere Unternehmen aus Sektoren wie Healthcare, Software und Umwelttechnik übernehmen. ... Der IPO soll im dritten Quartal erfolgen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass BCM noch vor der Sommerpause im August die Bücher zur Zeichnung öffnen wird.

Quelle: FINANCE

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TWP17

Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit den beiden PE-Ansätzen von den neuen Anbietern:

 

Moonfare (ab 50T€)

https://www.private-banking-magazin.de/ab-50000-euro-moonfare-startet-dachfonds-fuer-private-equity/

 

oder Liqid (ab 200T€)

https://www.private-banking-magazin.de/ab-200000-euro-liqid-startet-offiziell-zweiten-private-equity-fonds/#:~:text=Liqid hat den bereits im März 2018 angekündigten,Das digitale Magazin für Privat Banker und Institutionelle

 

Ich finde eigentlich Liqid interessant. Es scheint zumindest ein gewisser Trackrecord zu geben. Auch das Grundprinzip der Diversifikation (andere Asset-Klasse) und damit das Geld weiter zu streuen finde ich gut. Nachteil ist natürlich die Illiquidität der Anlage (5 Jahre Einzahlung; 5+2 Jahre Auszahlung) und Kosten (Dachfonds; wobei ich die Kosten auch in Gegensatz zu den normal gemanagten Fonds OK finde).....

 

Erfahrungen ? Meinungen ?

 

 

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Bärenbulle
Am 20.7.2020 um 12:12 von TWP17:

Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit den beiden PE-Ansätzen von den neuen Anbietern:

 

Moonfare (ab 50T€)

https://www.private-banking-magazin.de/ab-50000-euro-moonfare-startet-dachfonds-fuer-private-equity/

 

oder Liqid (ab 200T€)

https://www.private-banking-magazin.de/ab-200000-euro-liqid-startet-offiziell-zweiten-private-equity-fonds/#:~:text=Liqid hat den bereits im März 2018 angekündigten,Das digitale Magazin für Privat Banker und Institutionelle

 

Ich finde eigentlich Liqid interessant. Es scheint zumindest ein gewisser Trackrecord zu geben. Auch das Grundprinzip der Diversifikation (andere Asset-Klasse) und damit das Geld weiter zu streuen finde ich gut. Nachteil ist natürlich die Illiquidität der Anlage (5 Jahre Einzahlung; 5+2 Jahre Auszahlung) und Kosten (Dachfonds; wobei ich die Kosten auch in Gegensatz zu den normal gemanagten Fonds OK finde).....

 

Erfahrungen ? Meinungen ?

 

 

Meinung: Ohne mehr Infos ganz klar "Finger weg". PE hat sowieso keinen bzw. einen sehr umstrittenen und wenn dann geringen positiven Effekt fürs Portfolio. Die Assetklasse muss man nicht haben, denn sie wird sich nicht viel anders als normale SCs verhalten. Daher sollte man gut begründbare Gründe nennen können, wenn man es als Privatanleger unbedingt kaufen will. Eine Illiquiditätshavarie in der man selbst einen langen Atem hat, kann vielleicht so ein Grund sein. Aber erkennbar ist dies hier für mich nicht. Hat eher eine Nepp-Anmutung (ohne es zu wissen oder Lust zu verspüren es prüfen zu wollen)

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Bärenbulle

Es ist soweit. Die erste gekündigte Tranche nähert sich der vollständigen Auszahlung. Nun wird es spannend, ob der NAV am Ende kollabiert oder stabil bleibt. Hat sicher auch Signalwirkung für die ungekündigte und die anderen Tranchen.

Zitat

Partners Group Private Equity Performance Holding Limited ("P³") freut sich bekannt zu geben, dass die Direktoren gemäss dem Prospekt die zehnte und letzte Kapitalrückzahlung ("Finale Kapitalrückzahlung") an die Investoren der Gekündigten Tranche I ("Investoren") vorbereiten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird der Liquidationswert des Portfolios ermittelt und entsprechend die Finale Kapitalrückzahlung angepasst. Die endgültige Ausschüttung des Restanlagewertes wird spätestens am 15. Dezember 2021 an die Emittentin erfolgen. In den kommenden Monaten wird P³ den Investoren nachträglich den Liquidationsbetrag pro Zertifikat mitteilen.

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Der NAV steht ja zur Zeit bei ca. 352€. Wer wettet mit was am Ende noch rauskommt?:-*

 

50% Venture Capital ist eine krasse Veränderung zum ursprünglichen Wert (siehe Grafik). Der VC Anteil lag früher mal bei ca. 15% oder so. By-Out bei ca. 80%. Fun Fact am Rande: Eben am Anfang des Fadens gelesen, dass damals die Dividendenrendite bei den PE ETFs bei 11 % lag:P. Oh weh.:help:

 

Ist die Frage ob der hohe VC-Anteil gut oder schlecht ist? Im Augenblick regiert ja die total verpeilte Gier im Markt. Gut möglich dass man da genug Dumme findet und sogar deutlich überhöhte Preise realisieren kann.

 

Ich mach mal den Anfang und wette auf einen Liquidationserlös von 281€ (i.e. 20% Abschlag zum NAV). Aber offengestanden habe ich keinen blassen Schimmer was da so rauskommen könnte.

 

Bild1.thumb.jpg.6c0af4db2463aa36452ef37a92f48fcc.jpg

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Conus
vor 12 Minuten von Bärenbulle:

Der NAV steht ja zur Zeit bei ca. 352€. Wer wettet mit was am Ende noch rauskommt?:-*

Wenn es im Laufe des Jahres nicht zu größeren Verwerfungen am Markt kommt, wird seitens des Betreibers alles versucht werden, um auch in etwa die Höhe des NAVs auszuschütten: 348 €.

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Bärenbulle
vor 2 Minuten von Conus:

Wenn es im Laufe des Jahres nicht zu größeren Verwerfungen am Markt kommt, wird seitens des Betreibers alles versucht werden, um auch in etwa die Höhe des NAVs auszuschütten: 348 €.

Frage wäre auch, ob es zulässig ist, um "Fire-Sales" zum Ende zu vermeiden, dass die ungekündigte Tranche die illiquiden Teile kauft ggf. mit kleinem Abschlag.

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VC_Investor
Am 24.7.2020 um 13:27 von Bärenbulle:

Meinung: Ohne mehr Infos ganz klar "Finger weg". PE hat sowieso keinen bzw. einen sehr umstrittenen und wenn dann geringen positiven Effekt fürs Portfolio. Die Assetklasse muss man nicht haben, denn sie wird sich nicht viel anders als normale SCs verhalten. Daher sollte man gut begründbare Gründe nennen können, wenn man es als Privatanleger unbedingt kaufen will. Eine Illiquiditätshavarie in der man selbst einen langen Atem hat, kann vielleicht so ein Grund sein. Aber erkennbar ist dies hier für mich nicht. Hat eher eine Nepp-Anmutung (ohne es zu wissen oder Lust zu verspüren es prüfen zu wollen)

Was für eine Assetklasse würdest du stattdessen empfehlen? Ich bin auf der Suche nach sinnvollen Ergänzungen zu normalen Aktien, ETFs und Cryptos. Wenn ich mir dann Anlagen wie P2P Lending, Crowdinvesting oder ähnliches anschaue, finde ich Private Equity schon anspruchsvoller. Hier sitzt immerhin ein professioneller Fundmanager dazwischen?

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Bärenbulle
vor 22 Stunden von VC_Investor:

Was für eine Assetklasse würdest du stattdessen empfehlen? Ich bin auf der Suche nach sinnvollen Ergänzungen zu normalen Aktien, ETFs und Cryptos. Wenn ich mir dann Anlagen wie P2P Lending, Crowdinvesting oder ähnliches anschaue, finde ich Private Equity schon anspruchsvoller. Hier sitzt immerhin ein professioneller Fundmanager dazwischen?

Fondsmanager können nichts bzw. zu wenig um die erhobenen Gebühren zu rechtfertigen. PE ist meiner Meinung nach einzig und alleine aufgrund der Illiquiditätsprämie interessant, die ja in dem P3 Vehicel nach der Krise 2009 massiv ablesbar war (Börsenkurs zu NAV). Die Illiquiditätsprämie wurde durch die Panik im Markt seinerzeit stark gehebelt, weil man ja über 10 Jahre in dem Zeugs fest hängt.

 

Die meisten PE Anlagen spielen auch renditemässig nicht mehr ein als Small Caps. Wenn man alle "biase" berücksichtig wohl sogar deutlich weniger. Grund dürfte u.a. systemischer "moral hazard" sein. Man kommt auch an sinnvolle Investmentvehicel fast nicht ran. Wenn Du auf riskante Assets stehst, dann können wohl EM Anleihen das Richtige sein. Oder Leverages Bund Futures (aber Obacht beim Timing  :-*).

REITs sind zwar keine wirklich pralle Diversifikation zu Aktien, aber sicher wesentlich geeigneter als PE. Goldminen, Gold können auch interessant sein. Da ist aber dann eher Diversifikation als Rendite der Schwerpunkt.

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TWP17
Am 20.7.2020 um 12:12 von TWP17:

Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit den beiden PE-Ansätzen von den neuen Anbietern:

 

Moonfare (ab 50T€)

https://www.private-banking-magazin.de/ab-50000-euro-moonfare-startet-dachfonds-fuer-private-equity/

 

oder Liqid (ab 200T€)

https://www.private-banking-magazin.de/ab-200000-euro-liqid-startet-offiziell-zweiten-private-equity-fonds/#:~:text=Liqid hat den bereits im März 2018 angekündigten,Das digitale Magazin für Privat Banker und Institutionelle

 

Ich finde eigentlich Liqid interessant. Es scheint zumindest ein gewisser Trackrecord zu geben. Auch das Grundprinzip der Diversifikation (andere Asset-Klasse) und damit das Geld weiter zu streuen finde ich gut. Nachteil ist natürlich die Illiquidität der Anlage (5 Jahre Einzahlung; 5+2 Jahre Auszahlung) und Kosten (Dachfonds; wobei ich die Kosten auch in Gegensatz zu den normal gemanagten Fonds OK finde).....

 

Erfahrungen ? Meinungen ?

 

 

Ich bin aktuell im Wartemodus. Habe mitgekriegt das verschiedene renommierte Fondsgesellschaften "richtige PE-Fonds" auflegen wollen bzw. am überlegen sind. Das wäre dann ggf. für mich eine Alternative, da ich grade in Unternehmen investiert sein möchte, die nicht als Small Caps bereits an der Börse sind. Hier soll auch ein Unterschied sein, da die bisherigen (auch hier diskutierten Lösungen) einen konkreten Exit nach einer gewissen Zeit vorsehen und man sich auch vorstellen kann bei gewissen Rahmenbedingungen die Firmen auch weiter im Portfolio zu lassen. Wie das wirklich konkret aussehen wird, muss ich auch erstmal sehen, gehe aktuell davon aus das hier ggf. dieses Jahr noch was passiert. Sobald was offizielles kommt, würde ich das hier ggf. auch posten, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. 

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kleinerfisch
vor 22 Stunden von TWP17:

Sobald was offizielles kommt, würde ich das hier ggf. auch posten, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. 

:thumbsup:

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 23 Stunden von Bärenbulle:

PE ist meiner Meinung nach einzig und alleine aufgrund der Illiquiditätsprämie interessant, die ja in dem P3 Vehicel nach der Krise 2009 massiv ablesbar war (Börsenkurs zu NAV). Die Illiquiditätsprämie wurde durch die Panik im Markt seinerzeit stark gehebelt, weil man ja über 10 Jahre in dem Zeugs fest hängt.

 

Die meisten PE Anlagen spielen auch renditemässig nicht mehr ein als Small Caps. Wenn man alle "biase" berücksichtig wohl sogar deutlich weniger. Grund dürfte u.a. systemischer "moral hazard" sein. Man kommt auch an sinnvolle Investmentvehicel fast nicht ran. Wenn Du auf riskante Assets stehst, dann können wohl EM Anleihen das Richtige sein. Oder Leverages Bund Futures (aber Obacht beim Timing  :-*).

REITs sind zwar keine wirklich pralle Diversifikation zu Aktien, aber sicher wesentlich geeigneter als PE. Goldminen, Gold können auch interessant sein. Da ist aber dann eher Diversifikation als Rendite der Schwerpunkt.

Warum Anleger unbedingt in PE investieren möchten verstehe ich nicht. https://www.aqr.com/Insights/Research/White-Papers/Demystifying-Illiquid-Assets-Expected-Returns-for-Private-Equity

In dem Paper wird auch über das vermeintliche Liquiditätspremium gesprochen und man kam zum Ergebnis:

Zitat

Our analysis suggests that private equity does not seem to offer as attractive a net-of-fee return edge over public market counterparts as it did 15–20 years ago, from either a historical or forward-looking perspective. Institutional interest in private equity has increased despite its mediocre performance in the past decade versus corresponding public markets, and weak evidence on the existence of an illiquidity premium. Although this demand may reflect a (possibly misplaced) conviction in the illiquidity premium, it may also be due to the appeal of the smoothed returns of illiquid assets in general. It’s possible that investor overpayment for the smoothing characteristics offsets a large part of the fair illiquidity premium. Recent surveys suggest that investors still have high expectations of prospective PE returns. This may be due to the inherent difficulty of modeling illiquid assets, and lack of transparency on fees and performance. In this article, we present more comparable benchmarks or suitable adjustments for evaluating past performance, and a yield-based framework to estimate future returns. Although some specific assumptions are debatable, our framework helps to illustrate the basic arithmetic or the moving parts underlying expected returns for private equity. We humbly admit that return estimates for any asset class come with a great deal of uncertainty, and our framework is a work in progress that we may fine-tune in the future. We hope it is a first step toward a more intuitive and transparent comparison between public and private equity.

 

In einem anderen Paper (https://www.aqr.com/About-Us/AQR-Insight-Award/2016/Replicating-Private-Equity-with-Value-Investing-Homemade-Leverage-and-HoldtoMaturity-Accounting) wird erklärt, wie man mit Small Cap Value Aktien/Leverage PE replizieren kann.

Dazu hätte man dann noch eine deutlich bessere Diversifizierung, als wenn man direkt in einen PE-Fond investieren würde.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 23 Minuten von Johannes34567:

In dem Paper wird auch über das vermeintliche Liquiditätspremium gesprochen und man kam zum Ergebnis:

... wobei ich - so wie ich das beim überfliegen verstehe - was anderes gemeint habe als das was in der zitierten Studie gemeint ist (aber was ich vielleicht auch schlecht beschrieben habe). Die Illiquiditätsprämie entsteht ja bei allen geschlossenen Fonds die auch noch zusätzlich an der Börse gehandelt werden. Das gilt auch für geschlossene Immo-Fonds etc. Der Abschlag zum NAV ist am Drittmarkt teils erheblich. Beim P3 betrug der Abschlag nicht selten mehr als 50% zum NAV. Wenn einen das Warten und das im Warten inkludierte Risiko (hier >10 Jahre) nicht stört kann das folglich sehr lukrativ sein. In den Studien dürfte die Illiquiditätsprämie des Zeichners gemeint sein und nicht die demgegenüber am Drittmarkt erzielte Prämie wie beim P3. Meine Meinung: PE sollte man nicht inital zeichnen. Zumindest diesbezgl. sind mir Studien bekannt die historisch mit einem Abschlag von 20% kurz nach Zeichnung von geschlossenen Fonds im Schnitt ausgehen. Also lieber immer illiquide gewordenes Zeugs am Drittmarkt aufsammeln. Aber da sind die Möglichkeiten natürlich überschaubar.

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edan
· bearbeitet von edan

https://www.gerd-kommer-invest.de/private-equity-wunsch-und-wirklichkeit/

 

Ich denke die Hauptfrage zur Beurteilung von Kommers Beitrag ist, ob man wirklich direkte PE Investments mit dem LPX50 Index gleichsetzen kann.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 54 Minuten von edan:

https://www.gerd-kommer-invest.de/private-equity-wunsch-und-wirklichkeit/

 

Ich denke die Hauptfrage zur Beurteilung von Kommers Beitrag ist, ob man wirklich direkte PE Investments mit dem LPX50 Index gleichsetzen kann.

Das kann man nicht wirklich, sonst könnte man ja Bankaktien auch gleich mit Tagesgeld & Anleihen gleichsetzen, oder Rohstoffaktien mit Rohstoffen. Das ist daher ein "Apfel-, Birnen- mit Autoreifen-Vergleich".

Man kann PE vom Risikoprofil her allenfalls aufgrund der Zyklik schon recht gut mit eine einzelnen Branchen-SC-Index gleichsetzen (max DD und Vola). Die meisten seriösen Studien deuten jedoch darauf hin, dass PE das Risiko und die hohen Gebühren nicht ansatzweise wert ist. Da hat Kommer insofern recht, allerdings ist die Lage mMn wohl eher noch dramatischer als er diese darstellt.  SCs hatten in etwa (bereinigt um Gebühren und alle mögichen PE-Biasse) einen doppelt so hohe risikoadjustierte Rendite wie PE. Davon geht übrigens auch David Svensen mit Blick auf die PE-Chancen von Privatanlegern aus.

 

PS: ... selbstverständlich das böse P3-Zertifikat mal ausgenommen. Denn dieses hat alle die post 2008 beherzt eingestiegen sind selbstverständlich märchenhaft reich gemacht. Da kann Herr Kommer noch so neidisch die beleidigte Emittentenrisiko-Unke spielen.  :thumbsup:

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Meine (bisher positive) Erfahrung mit Private Equity ist die direkte Umsetzung: Beteiligung an Firmen, deren Geschäftsmodell man kennt, deren führende Mitarbeiter man kennt, die man idealerweise selbst mit gegründet hat. Diese PE ist gewinnbringend und diversifizierend.

Sobald aber Vermittler und/oder Fonds und andere kostenträchtige Finanzintermediäre ins Spiel kommen, ist m. E. der Hauptteil des Profits in anderer Leute Hände. Die Organisatoren gewinnen immer, der Fondsinvestor (früher auch gerne über Kommanditgesellschaften an dummes Geld (Ärzte, Anwälte, etc.) vertickt), bekommen nur unter sehr sehr günstigen Umständen eine einigermaßen risikoadäquate Rendite. Gierige Kleinanleger, die auf "Private Equity" hüpfen wie der Rammler auf die Zibbe sind wünschenswerter Beifang für die Organisatoren. Viele prospektive Investments werden geprüft. Die besten Investitionsmöglichkeiten gehen an die Großinvestoren, was übrig bleibt kommt auf die Retail-Resterampe und bringt Geld über die satten Gebühren. PE Fonds sind für mich kein Investment.

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Pirx
vor 7 Minuten von Ramstein:

Meine (bisher positive) Erfahrung mit Private Equity ist die direkte Umsetzung: Beteiligung an Firmen, deren Geschäftsmodell man kennt, deren führende Mitarbeiter man kennt, die man idealerweise selbst mit gegründet hat. Diese PE ist gewinnbringend und diversifizierend.

Sobald aber Vermittler und/oder Fonds und andere kostenträchtige Finanzintermediäre ins Spiel kommen, ist m. E. der Hauptteil des Profits in anderer Leute Hände. Die Organisatoren gewinnen immer, der Fondsinvestor (früher auch gerne über Kommanditgesellschaften an dummes Geld (Ärzte, Anwälte, etc.) vertickt), bekommen nur unter sehr sehr günstigen Umständen eine einigermaßen risikoadäquate Rendite. Gierige Kleinanleger, die auf "Private Equity" hüpfen wie der Rammler auf die Zibbe sind wünschenswerter Beifang für die Organisatoren. Viele prospektive Investments werden geprüft. Die besten Investitionsmöglichkeiten gehen an die Großinvestoren, was übrig bleibt kommt auf die Retail-Resterampe und bringt Geld über die satten Gebühren. PE Fonds sind für mich kein Investment.

Das sind die entscheidenden Punkte. Es erfordert Kenntnis und aktive Beschäftigung mit der Beteiligung und ist meines Erachtens eher mit der Unternehmertätigkeit als mit einem Investment in einen Fonds zu vergleichen.

Die Ausschaltung von Ertrag-absaugenden Intermediären, welche zu 99,9% keinen Benefit generieren, lässt sich hingegen gut mit dem vermeiden von aktivem Management bei Fonds, Ausgabeaufschlägen, überhöhten Depotgebühren und Co vergleichen.

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Stoxx

Guter Faden, kannte ich noch nicht.

Meinen PE-Anteil im Portfolio "versuche" ich mittels EQT AB abzubilden, von einem "PE-ETF" habe ich mich verabschiedet.

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Bärenbulle

Intransparenz, damit das "fire-sale"-desaster im Dunkeln bleibt? ...

Zitat

Detailierte Informationen bezüglich der Liquidation der Gekündigten Tranche I werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben wobei keine weiteren Monatsberichte mehr folgen.

... oder gelingt der vorzeitige Verkauf, so dass jetzt nur noch ein Abschlußbericht nötig ist?

 

 

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Allesverwerter
vor 45 Minuten von Bärenbulle:

Intransparenz, damit das "fire-sale"-desaster im Dunkeln bleibt? ...

... oder gelingt der vorzeitige Verkauf, so dass jetzt nur noch ein Abschlußbericht nötig ist?

 

 

Ich habe noch P3-Altbestände..., wie hat sich denn Dein NAV/Auszahlung zur ungekündigten Variante entwickelt?
Lohnt(e) sich die Kündigung?

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Bärenbulle
vor 3 Minuten von Allesverwerter:

Ich habe noch P3-Altbestände..., wie hat sich denn Dein NAV/Auszahlung zur ungekündigten Variante entwickelt?
Lohnt(e) sich die Kündigung?

Das siehst Du in Post 159. Ob sich das lohnt mußt du selber wissen. Verbleib wäre sicher bis heute auch gut gewesen, aber irgendwann muss man ja raus. Die Rendite in meinem Fall war genial, lag aber vor allem im Einkauf und ist wohl nur widerholbar, wenn nochmal ein Einbruch wie 2008 kommt.

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