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Perdox

Die Fed sorgt für eine neue Monsterblase

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Also wenn das schon der Beginn einer Blase sein soll, dann ist es die merkwürdigste Blase von der ich bisher lesen konnte oder gehört habe.

Kann überhaupt eine Blase entstehen, wenn jeder darüber redet ob es eine Blase ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, das gerade eine euphorische Blasenbildung stattfindet. Und Euphorie und Blase gehören doch eigentlich wie siamesische Zwillinge zusammen oder?

 

Wir begründen die Blase mit Liquidität und weniger mit Euphorie. Aber mal ehrlich... Liquidität hin oder her. Selbst wenn ich in Bargeld ersticke, würde ich es ja nicht sinnlos zum Fenster rausschmeisen wollen.

 

Mir scheinen die Aktienmärkte momentan teuer. Aber nicht sinnlos teuer. Man muss ja mal schauen wie der Zins nach unten gekegelt ist. Mit Zinspapieren gibts schlicht nichts zu verdienen. Die Gewinnrenditen liegen da bei den meisten Aktien noch klar drüber.

Grundsätzlich ist es doch so, das wenn der Zins fällt, fällt auch automatisch der Renditeanspruch an Aktien. Sie müssen nur relativ attraktiver bleiben. Das treibt die Aktienkurse.

Soweit logisch. Mir scheint nur aufzufallen, das der Risikoaufschlag den man am Aktienmarkt für diese relativ stärkere Gewinnkraft, auch noch abgenommen hat und nicht zugenommen. Dies wäre in der Tat zumindest insofern ein euphorisches Signal, das man annehmen darf, dies passiert weil man allgemein das Schlimmste überwunden glaubt.

 

Aktienmärkte auf ihrem aktuellem Niveau wären also noch nachzuvollziehen. Bliebe der Aktienmarkt allerdings logisch, wären die Aussichten begrenzt.

Hynes hat ja in einem anderem Thread bereits ausgeführt das man den Kontext von Zinsen betrachten muss, um ihre Wirkung für die Aktienmärkte beurteilen zu können. Das sehe ich genauso.

In den letzten Jahren galten sie als Konjunkturindikator. Ich glaube das ist momentan immer noch so. Die ersten zaghaften Zinssteigerungen würden meiner Ansicht nach gefeiert werden und könnten den Aktien nochmal einen zusätzlichen Schub verleihen.

Danach würde es mich nicht wundern, wenn sich das deutlich umgekehrt und Zinsen wieder so auf Aktien wirken, wie es in den Lehrbüchern noch verbreitet steht. Als Gift für Aktien.

 

Also beurteile ich die Lage momentan so, das sich die hohen Kurse schlicht aus der relativen Attraktivität gegenüber den anderen Märkten ergibt. Werden diese aber wieder relativ attraktiver, wird das zu Lasten der Aktien gehen und ein wirtschaftlicher Aufschwung wird die Aktien erstmal nicht mehr großartig beflügeln können.

Und wenn die Zinsen stärker steigen als die Gewinnrenditen und die Risikoprämien wieder zunehmen (was ich für wahrscheinlich halte), dann rumst es an der Börse und wir hätten unser altes Verständnis von "steigende Zinsen sind Gift für Aktien" wieder.

 

Eine Blase hat ja auch immer den Beigeschmack mangelnder, ökonomischer Logik. Das kann ich eigentlich momentan nicht feststellen. Ich denke aber diese Logik wird sich im Aufschwung vielleicht ab der zweiten Hälfte 2010 dann eben gegen Aktien wenden. Bestenfalls würden sie einfach nicht mehr weiter steigen, wie man das in einem Aufschwung erwarten würde.

Schlimmstenfalls büsen sie kräftig an relativer Attraktivität ein.

Aber solange eine simple Nestle bei dem Kurs noch doppelt so viel Gewinnrendite bringt wie 10-30 jährige Zinspapiere, finde ich die Kurse an der Börse nicht unlogisch.

Bei den Zyklikern hingegen sollte man sich durchaus fragen ob die Risikoprämie nicht doch bisserl arg stark gesunken sind. Bei denen kann man doch deutlich sehen, das eine starke Erwartungshaltung eingepreist ist. In einem normalem Zinsumfeld wäre das völlig überzogen.

 

Ein bekannte Blase als nicht gefährlich zu bezeichnen, halte ich nicht für richtig. Auch die US-Immoblase wurde schon Jahre vorher überall diskutiert und weitestgehend verdrängt.....

 

Hier ein Beispiel:

 

http://de.wrs.yahoo.com/_ylt=A1f4cfU_8wNLqBEB_7czCQx.;_ylu=X3oDMTByazUxbmZ2BHNlYwNzcgRwb3MDMwRjb2xvA2lyZAR2dGlkAw--/SIG=1307m72h6/EXP=1258636479/**http%3a//www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000000000053956.pdf

 

Das die Bondblasen in den USA und Japan sehr gefährlich sind, dürfte wohl allen klar sein, genauso wie die Schuldenblasen der Staaten.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ein bekannte Blase als nicht gefährlich zu bezeichnen, halte ich nicht für richtig. Auch die US-Immoblase wurde schon Jahre vorher überall diskutiert und weitestgehend verdrängt.....

 

Sicherlich spielen da subjektive Eindrücke eine Rolle.

Aus meiner Sicht waren die Stimmen zur US-Immoblase nur einige von vielen und haben keineswegs die Ansicht dominiert, das eine Blase existiert.

 

Unter diesen Umständen wäre es völlig unvorstellbar gewesen das US-Immobilienprodukte noch einen derartigen Absatz gefunden hätten.

Und 2006 noch dominierten Britische und US Immobilienprodukte den Immobilienmarkt. "Läuft langsam heiss". So habe ich die Stimmung der Kritiker überwiegend in Erinnerung. Weit entfernt von "Monsterblase".

 

Und auch noch bis ins Jahr 2007 hinein war die Diskussion darum hier im Forum nicht weit gediehen. Die Wahrnehmung von speziellen Risiken bei US-Immobilien nicht gerade Allgemeingut.

Das hatte sich erst in der zweiten Jahreshälfte geändert.

 

Aber wie gesagt, das spielen jetzt auch sicher subjektive Eindrücke und Erinnerungen mit rein.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Objektiv wurde die Immoblase schon lange in allen Ausmaßen besprochen, wurde von vielen nicht so wahrgenommen.

 

Aus meiner Sicht waren die Stimmen zur US-Immoblase nur einige von vielen und haben keineswegs die Ansicht dominiert, das eine Blase existiert.

 

Auch jetzt funktionieren die Märkte ja, obwohl die aktuellen Blasenthemen dominant und weithin bekannt sind..sieht man ja auch hier im Forum.....die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

 

Jetzt spricht man sogar von Monsterblasen. Dee Goldpreis spricht ja auch eine klar Sprache.

 

Ich habe heute meine erste CHF-Anleihe gekauft.

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von LarryWilliams

also ich sag das mal ganz direkt geradeaus... meine Meinung ist hier zwar nicht 100%ig zustimmig aber gegen meinen ehemaligen Prof. an der NYU würde ich mich auch nie stellen wollen. Jeder aber wirklich jeder der diesen Mann mal Reden gehört hat.... der gehört hat wie er seine Theorien begründet, der weiß dass er kein Polemiker ist. Ganz im Gegenteil.... Nouriel Roubini ist einer der genialsten Ökonomen die wir haben. Er geht - und davon hab ich auch meine Denkweise - stets vom langfristigen Erfolg der Wirtschaft aus und mag keine Spekulationen. Notenbanker und Politiker sind jedoch durch Lobbyismus den kurzfristigen Interessen der Marktteilnehmer unterworfen und den Fehler mit den Carry Trades sehe ich auch aber ich glaube nicht, dass die Spekulationsblase schon so groß ist dass sie platz. Vielmehr baut sich durch die aktuell viel zu niedrigen Zinsen eine Geldmenge auf die uns in 3 -4 Jahren ganz übel heimsuchen wird und die Welt an den Rand des Ruins treiben wird. Das befürchte ich leider für die Welt. Natürlich kann das ganze auch 5 - 10 Jahre dauern aber die nächste große Krise kommt. Und die Politiker bereiten sich darauf überhaupt nicht vor. Ganz im Gegenteil: Die üblichen Mechanismen wie niedrige Zinsen und Lobbyismus greifen wieder um sich.

 

Daher hat der Prof. natürlich recht skeptisch zu sein. Ich wünschte nur Menschen würden endlich auf ihn hören.

 

 

Wann wird denn Deiner Meinung nach eine Papiergeldreform erfolgen?

 

In der Türkei wurden 2005 sechs Nullen bei der Lira gestrichen und es gab eine Währungsreform.

 

Das Papiergeldsystem hat einen systematischen Fehler und kann daher nicht auf Dauer bestehen.

 

Allein in Deutschland gab es im letzten Jahrhundert zwei Währungsreformen.

 

Die jetzige Situation hat gewisse Parralelen zu 1980/81 - 1983 in den USA

 

Paul Volker musste zur Rettung des Dollars die US-Leitzinsen damals auf 20% zeitweise erhöhen, was dann wieder eine Rezession auslöste.

 

Allerdings entfernt sich das Gldmengenwachstum schon seit Mitte der Siebziger Jahre immer mehr von der realwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, derzeit exponential wie die EmTV-Aktie.

 

Ich denke es wird irgendwann ein Ende des Papiergeldsystems und eine nie dagewesene Krise geben, die Frage ist nur wann?

 

Derzeit wächst die Bevölkerung noch und Öl ist genug da. Wenn das Öl zur Neige geht in ca. 40 Jahren kann die Weltbevölkerung nicht mehr wachsen. Dann wäre erst recht zu viel Geld im Umlauf.

 

Mir ist unklar wie es jetzt weiter geht.

 

Denkbar sind jetzt Scheinaufschwung + Rezession wenn die Fed die Zinsen dann anhebt. Allerdings wird die Krise mit den Mitteln bekämpft die sie ausgelöst haben, nämlich expansive exzessive Geldpolitik.

 

Allerdings ist so viel Geld im Umlauf, dass auch noch einmal eine Monsterblase am Aktienmarkt entstehen kann, allerdings sehe ich die Zeit dafür noch nicht gekommen.

 

Kannst Du bitte mal skizieren wie es jetzt Deiner Meinung nach weitergeht.

 

Ich denke die Börsen steigen weiter bis Ende Dezember und auch weiter Anfang Q1/2010. Danach endet mein Vorstellungsvermögen.

 

Ich denke die Fed hat sich wie ein Heroinabhängigger im Endstadium den Goldenen Schuss gesetzt, wobei mir nicht klar ist wann das dicke Ende kommt (ob in einigen Jahrzehnzen oder eher).

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Carlos

Ich denke es wird irgendwann ein Ende des Papiergeldsystems und eine nie dagewesene Krise geben, die Frage ist nur wann?

 

Derzeit wächst die Bevölkerung noch und Öl ist genug da. Wenn das Öl zur Neige geht in ca. 40 Jahren kann die Weltbevölkerung nicht mehr wachsen. Dann wäre erst recht zu viel Geld im Umlauf.

 

Da hast Du einen sensiblen Punkt angesprochen. Du kannst der Weltbevölkerung keine "Bremse" aufbürgen, was dann passiert haben wir ja in China gesehen. Wir alle sind schliesslich Menschen, und jedem Paar z.B. nur ein Kind zuzugestehen bringt schwerwiegende Emotionen auf breiter Ebene mit sich. Ausserdem leben die vermehrungskräftigsten Bevölkerungen in Gegenden, wo so eine Steuerung einfach nicht machbar ist.

 

Aber das "zu viel Geld im Umlauf" ist auch so eine Sache. Angeblich ist das ja jetzt der Fall, jedoch redet man immer noch von deflationärem Szenario, also an sich ein Widerspruch... das viele Geld ist nur nicht beim Endverbraucher angekommen, es ist da damit das Banksystem überleben kann (und einige Staaten, die sonst in der totalen Misere wären).

 

Mir ist unklar wie es jetzt weiter geht.

 

Denkbar sind jetzt Scheinaufschwung + Rezession wenn die Fed die Zinsen dann anhebt. Allerdings wird die Krise mit den Mitteln bekämpft die sie ausgelöst haben, nämlich expansive exzessive Geldpolitik.

 

Allerdings ist so viel Geld im Umlauf, dass auch noch einmal eine Monsterblase am Aktienmarkt entstehen kann, allerdings sehe ich die Zeit dafür noch nicht gekommen.

 

Kannst Du bitte mal skizieren wie es jetzt Deiner Meinung nach weitergeht.

 

Ich denke die Börsen steigen weiter bis Ende Dezember und auch weiter Anfang Q1/2010. Danach endet mein Vorstellungsvermögen.

 

Nicht nur Deins... obwohl die Menschheit nie eine Vorstellung hat haben können, wie "es weitergeht"... wir haben einfach keine Möglichkeit, in die Zukunft schauen zu können. Wir können nur nach "gesunden menschlichen Prinzypien" leben und handeln. Ob's reicht, bezweifele ich, aber ich sehe keinen anderen Ausweg.

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von LarryWilliams
Aber das "zu viel Geld im Umlauf" ist auch so eine Sache.

 

Ein Gut ist wertvoll wenn es knapp ist.

 

Nach dem Platzen der Internetblase konnten sich die US-Banken fast umsonst Geld besorgen, da die Leitzinsen zu niedrig waren. Das hat die exzessive Kredivergabepolitik und Bilanzaufblähung erst ermöglicht.

 

Genau dasselbe passiert jetzt wieder im Anfangsstadium.

 

Wenn dasselbe passiert wie von 2000-2008 dann platzt 2015 die nächste Blase, die Frage ist nur wo die dann entstanden sein wird.

 

Passiert nicht dasselbe, würde das heissen das keine Blase entsteht, dann würde das viele Zentralbankgeld das Papiergeldsystem in der Existenz gefährden oder das Entstehen einer Blase dauert viel länger da die Weltwirtschaft jetzt viele Jahre erstmal vor sich hindümpelt.

 

Ich denke es muss und wird eine neue Blase geben, bei den alternativen Investments deutet die sich ja an (allerdings ist das zwar ein Wachstumsmarkt jedoch mit sehr geringer Beduetung)

 

Der Ölpreis auf Rekordhoch war auch nichts anderes als auf Spekulation zurückzuführen + eine Blase. Könnte auch nochmal eine derivative Blase geben.

 

Irgendwas muss kommen und das könnte mit Demografie, Umwelt, Krieg, Rohstoffknappheit oder Medizin (Genforschung) zu tun haben.

 

Der nächste Crash könnte durch den massenhaften Bankrott der führenden Industrienationen ausgelöst werden, Weder Deutschlang noch Italien, noch Japan (180% des BIP) noch die USA werden jemals ihre Staatsschulden zurückzahlen. Die Schulden werden immer weiter steigen, es ist nur die Frage wann die Staatspleiten kommen.

 

Kalifornien als 5 größte Wirtschaftsmacht ist jetzt schon zahlungsunfähig. Ich denke dass Schuldensystem wird bis zum bitteren Ende aufrecht erhalten werden. Es wird niemals eine Staatspleite alleine geben. Ist eine große Nation zahlungsunfähig, werden es alle anderen auch sein, wenn sie diesen einen Staat nicht vorher retten.

 

Das wahrscheinlichste erscheint mir

 

2010-2011: Wirtschaft dümpelt mit Wachstumsraten vor sich hin

 

2015: Welt-BIP ist wieder da wo es 2007 war

 

2015-2020: Blasenbildung, DAX wird Richtung 15.000 Punkten sein

 

2020: Crash

 

Der Wachstumszwang in China wird die US-Schulden weiter finanzieren, daher denke ich werden wir noch eine große Hausse in den nächsten 10 Jahren sehen

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greenhorn76

Hallo,

 

ich habe euren Thread sehr interessiert gelesen, denn ich halte in der Zukunft das erneute -nur diesmal wesentlich tiefere Abstürzen- der Börsen mit einem damit verbunden Ende des Papiergeldsystems für nicht ausgeschlossen.

 

Deshalb stellt sich mir die Frage, wie man bei diesem erwarteten "Szenario" finanziell am besten aufgestellt sein sollte. Denn wenn man jetzt alle Aktien und Fonds verkauft, wohin dann -inflationsgeschützt und krisensicher- mit dem Geld? Nur physisches Gold ist meiner Meinung nach zu einseitig, doch was ist Eure Meinung?

 

Und wie würdet Ihr Geld krisensicher investieren, wenn Ihr "nur" eine Hyperinflation erwartet? Was haltet ihr hier von inflationsgeschützten Anleihen?

 

 

DANKE

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von LarryWilliams

Hallo,

 

ich habe euren Thread sehr interessiert gelesen, denn ich halte in der Zukunft das erneute -nur diesmal wesentlich tiefere Abstürzen- der Börsen mit einem damit verbunden Ende des Papiergeldsystems für nicht ausgeschlossen.

 

Deshalb stellt sich mir die Frage, wie man bei diesem erwarteten "Szenario" finanziell am besten aufgestellt sein sollte. Denn wenn man jetzt alle Aktien und Fonds verkauft, wohin dann -inflationsgeschützt und krisensicher- mit dem Geld? Nur physisches Gold ist meiner Meinung nach zu einseitig, doch was ist Eure Meinung?

 

Und wie würdet Ihr Geld krisensicher investieren, wenn Ihr "nur" eine Hyperinflation erwartet? Was haltet ihr hier von inflationsgeschützten Anleihen?

 

 

DANKE

 

 

Ich habe da auch keine wirklich gute Antwort.

 

Aber Immobile ist sicher gut. Aktien von guten Unternehmen auch ( die werden dann vielleicht 60-90%) an Wert verlieren, aber es ist ja nichts anderes als Realvermögen, was da bepreist wird, daher sollten die dann jahrzehnte später wieder auf den Kursen vor dem Verfall sein.

 

Allerdings denke ich dass es früher oder später eine massive durchschnittliche Neubewertung am Kapitalmakrt geben wird.

 

Das was heute bei KBV, KUV, KCV + KGV durchschnittlicher Maßstab ist wird dann nicht mehr gelten, nämlich dann wenn die Weltwirtscgaft nicht mehr oder langsamer wächst, da die Energieträger wie Öl uw. fehlen und die Weltbevölkerung nicht mehr wachsen wird, dann KBV, KUV, KCV + KGV niedriger werden.

 

Vermute mal dass das so ab 2040/50 sein könnte, wenn es kein Öl mehr gibt, aber vielleicht wird dann Kohle verflüssigt und die Weltbevölkerung wächst dann immer noch.

 

Jedoch sehe ich die Nahrungsmittelproduktion ab 2040/50 als ausgereizt an, denke dann wird die Weltbevölkerung nicht mehr weiter wachsen können.

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greenhorn76

Aktien von guten Unternehmen auch ( die werden dann vielleicht 60-90%) an Wert verlieren, aber es ist ja nichts anderes als Realvermögen, was da bepreist wird, daher sollten die dann jahrzehnte später wieder auf den Kursen vor dem Verfall sein.

 

Allerdings denke ich dass es früher oder später eine massive durchschnittliche Neubewertung am Kapitalmakrt geben wird.

 

 

 

Wie verhalten sich Fonds im Falle einer "Neubewertung". Wären diese übernacht wertlos, da ja keine wirkliche Substanz dahintersteht wie bei einer Aktie eines Unternehmens?

 

Oder gilt für Fonds im Prinzip das gleiche wie für Aktien, da im Fond ja Aktien vieler Unternehmer enthalten sind?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wird schon noch viel länger halten als 2050

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Wie verhalten sich Fonds im Falle einer "Neubewertung".

 

Wenn Anleger panikartig verkaufen, dürften wohl einige schließen. Bei Immofonds sieht man ja schon was los ist.

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Elvis77

Wird schon noch viel länger halten als 2050

 

Es wird ewig halten. Das Ölzeitalter hört ja nicht an dem Tag auf, wenn es kein Öl mehr gibt, sondern wenn es nicht mehr die günstigste Alternative ist.

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losemoremoney

Das es kein Erdöl mehr gibt, werden wir wohl nicht mehr erleben.

Papiergeld wurde doch schon abgelöst, durch eine noch "härtere Währung" elektronisches Geld ohne das es den globalen Gleichklang der Börsen und der Wirtschaft nicht gäbe.

Letzten Endes hat sich nur die äußere Hülle gegenüber dem Mittelalter geändert, der Durchschnittsbürger besitzt nichts vom realen Wert und wird ausgebeutet von einer kleinen Elite die alles besitzt.

 

Und wenn der Bürger gegen die Ordnung rebelliert, weil er sich nichts mehr zum Essen für sein wertlosen Geld kaufen kann, wird ein Krieg angezettelt.

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WarrenBuffet1930

Die chinesischen Banken stehen auch auf wackligen Füssen, weder die Altlasten der Bankenkrise vor rund 10 Jahren sind ausgeräumt, noch istr klar wie hoch der Anteil der faulen Kredite sind.

 

Int. Commercial Bank, China Construction Bank, Bank of China usw. haben aufgeblasene Bilanzen aus denen die luft schnell entweichen kann.

 

Dann geht die Wirtschaftskrise in Teil 2 über.

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Darkflyer

Der Wachstumszwang in China wird die US-Schulden weiter finanzieren, daher denke ich werden wir noch eine große Hausse in den nächsten 10 Jahren sehen

Ja schön wärs.. nur brauchen die Chinesen auch Kundschaft die flüssig is.

Wo sollen die Amerikaner das Geld für Chinesische Waren herholen, wenn ihr Kreditrahmen ausgereizt ist?

 

Amerika wird in den nächsten Jahren garantiert kein schwarzes Loch mehr für Billigwaren aus Fernost sein. Und genau das ist das grosse Problem vor dem wir stehen. Entweder die Chinesen kurbeln die Kaufkraft im eigenen Land an oder ihre Überapazitäten müssen abgebaut werden. Die 8, 9 oder 10% Wachstum werden auch in China sehr bald vorbei sein.

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protrader07

das mit dem pimpern gefällt mir am meisten :D. . .

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Geldmachine

Die chinesischen Banken stehen auch auf wackligen Füssen, weder die Altlasten der Bankenkrise vor rund 10 Jahren sind ausgeräumt, noch istr klar wie hoch der Anteil der faulen Kredite sind.

 

Int. Commercial Bank, China Construction Bank, Bank of China usw. haben aufgeblasene Bilanzen aus denen die luft schnell entweichen kann.

 

Dann geht die Wirtschaftskrise in Teil 2 über.

 

Mhh, wenn das eintreffen sollte, dann war die Finanzkrise die wir bisher erlebt haben ein Witz.

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Kaffeetasse

@bondwurzel: was zitierst du denn da genau? mal rein interessehalber^^... ist wissenschaftlich gesehn ziemlicher unsinn und klar tendenziös.

immerwieder witzig, was für mittelalterbilder so kursieren...wenn das alles 1:1 so gewesen wäre, gäbs die menschheit sicher nicht mehr^^

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Stairway

Die nächste Blase ist so sicher wie das So isses (Amen) in der Kirche.

 

100 % - das Problem sind ja nicht die Blasen, denn die sind völlig natürlich, sondern vielmehr wie diese gelöst werden. Im Nachhinein betrachtet hat man 1929 alles richtig gemacht indem man eben nicht gehandelt hat. Jeder muss sich nach einem kräftigen Rausch ausschlafen, nur die Kapitalmärkte nicht ?! Es ist eben eine angeborene Krankheit der Demokratie, dass man auch als Politik immer kurzfristig denken muss und eine Krise nicht zur Bereinigung (mit all' den schlimmen kurzfristigen Folgen) nutzen kann sondern das Wachstum auf Kosten eines stabilen Wachstums in den folgenden Dekaden erkaufen muss. Und so wird es sich dann auch in den nächsten 100 Jahren fortsetzten.

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Reigning Lorelai

100 % - das Problem sind ja nicht die Blasen, denn die sind völlig natürlich, sondern vielmehr wie diese gelöst werden. Im Nachhinein betrachtet hat man 1929 alles richtig gemacht indem man eben nicht gehandelt hat.

ahhh vorsichtig mit solchen Aussagen. Hinterher ist man immer klüger... und ob es richtig war nix zu tun weiß ich nicht. So mancher Historiker macht das Nichtstun dafür verantwortlich dass seinerzeit in Deutschland etwas in Bewegung gekommen ist wo man definitiv nicht stolz drauf sein kann.

Jeder muss sich nach einem kräftigen Rausch ausschlafen, nur die Kapitalmärkte nicht ?! Es ist eben eine angeborene Krankheit der Demokratie, dass man auch als Politik immer kurzfristig denken muss und eine Krise nicht zur Bereinigung (mit all' den schlimmen kurzfristigen Folgen) nutzen kann sondern das Wachstum auf Kosten eines stabilen Wachstums in den folgenden Dekaden erkaufen muss. Und so wird es sich dann auch in den nächsten 100 Jahren fortsetzten.

 

1. Nein so wird es nicht kommen. Dieses System was du beschreibst ist in der Tat so aber es wird keine 100 Jahre mehr durchhalten. 10 - 20 Jahre dann ist Schluss. Es betrifft also die aktuelle Generation richtig heftig. Das macht mir manchmal schon Angst um ganz ehrlich zu sein.

 

2. Man muss die Wirtschaft in einem solchen Fall schon retten. Aber es müssen richtige Konsequenzen gezogen werden. Und zwar nachhaltige die einiges ändern. Welche wären das z.B?

2.1) Zuerst muss man Aufsichtsräte wie sie jetzt sind abschaffen. Es muss ein Expertengremium von 500 Leuten her deren Hauptberuf "Aufsichtsrat" ist und von den Firmen entsprechend auch bezahlt werden. Diese werden nicht vom Unternehmen bestimmt sondern rotieren peu a peu durch. Die Aufsichtsräte sind des weiteren haftbar.

 

2.2) Banken können keine AG's mehr sein und auch nicht in Staatsbesitz. Das Genossenschaftssystem bei der die Bank im Eigentum der Kunden ist ist wichtig. Des Weiteren darf es nur noch Retailbanken geben. Alles andere wie M&A und das komplette Investmentbanking muss getrennt werden vom anderen Geschäft. Zusätzlich muss ein Basel III durchgeführt werden bei dem dann auch die USA mit ins Boot geholt werden.

 

Was machst du eigentlich noch wach? Solltest du nicht irgendwie schlafen, dich auf die Uni vorbereiten oder irgendwo ne Uni besetzt halten? Und bevor du fragst... schau mir gerade die Patriots gegen die Jets an.. Die machen es heute wieder unnötig spannend weil sie sich anstellen wie Idioten. Aktuell führen sie NOCH 24-14

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crane

... schau mir gerade die Patriots gegen die Jets an.. Die machen es heute wieder unnötig spannend weil sie sich anstellen wie Idioten. Aktuell führen sie NOCH 24-14

Patriots taugen nur was in der ersten Haelfte! (sorry, konnt ich mir nicht verkneifen...)

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Patriots taugen nur was in der ersten Haelfte! (sorry, konnt ich mir nicht verkneifen...)

liegst ja leider nicht mal so falsch.. Jetzt Gott sei Dank TD.... Warum er es zweimal selbst versucht hat erschließt sich mir nicht mit Maroney der einfach durchläuft. Beim dritten Versuch haben sie es jetzt kapiert. Brady heute aber wieder super drauf. Schon 301 Yards geworfen. Letzte Woche gegen die Colts hab ich gelitten wie ne Sau. Wie kann man so sau dämmlich ein Spiel verlieren. Da musste der TV fast dran glauben.

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crane

... Brady heute aber wieder super drauf. Schon 301 Yards geworfen. Letzte Woche gegen die Colts hab ich gelitten wie ne Sau. Wie kann man so sau dämmlich ein Spiel verlieren. Da musste der TV fast dran glauben.

Yes - aber ohne Wes Walker (unglaublich) wuerden die guten Patriots im Moment ziemlich alt aussehen :- Und das Spiel gegen die Colts war nicht schlecht, muss man ja fairer Weise zugeben...

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Reigning Lorelai

Wen favorisierst du persönlich?

Ja Welker überragend Gerade wieder First Down organisiert. Wobei Randy Moss bei den Receiving Yards auf Platz 2 in der Liga ist. So 2 Minuten noch 31-14 vorne. Ballbesitz an der eigenen 41 Yard-Line und noch 2 Timeouts... Wenn sie das nicht runterspielen gehören sie verkauft an Mattel :P

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crane

Auch auf die Gefahr hin, das hier zu hijacken: ganz persoenlich seh ich immer noch gerne die Patriots - waren halt unser Heimteam :) Sportlich gefallen mir die Titans gut dieses Jahr (C. Johnson rocks).

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Die Titans??? dieses Jahr? Ich meine letztes Jahr war das ja sehr nett anzuschauen aber dieses Jahr kriegen sie ordentlich eins auf die Mütze.. vor allem von den Patriots... :P Wie war das gleich nochmal? 59-0 am 18. Oktober :) ah das war mal ein entspanntes Spiel für mich damals.

 

Crane.... Erinnert das nicht ein wenig an Boston Legal?

 

so nachdem wir hier genügend off-Topic gebracht haben geh ich mal ins Bett. Muss morgen um 2 in ner Uni sein wenn die nicht gerade bestreikt wird und nen Vortrag halten.

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