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Geldmachine

Deshalb lohnen sich als Deutscher keine Anleihen:

  

73 Stimmen

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fireball

Sagt mal kommt ihr euch auch so verarscht vor ? Ich schon sorry.

 

Wie ich das mach mit der Steuer ? ganz einfach Steuerberater für das gibt es den Beruf.

 

Investment Hochschultag klar bin ich da dort, total meine Altersgruppe "alder"

 

Bondwurzel, lass uns das mal in das entsprechende Thema verlagern hätte da auch noch a bisserl Bedarf an den französischen Leckerbissen.

 

So das mein Post auch nicht ganz umsonst war, eine Aktie einer Firma hat mit einer Anleihe von der Firma mal recht wenig zu tun, sowohl preisbildungstechnisch als auch entwicklungstechnisch. Eine Aktie anzuschauen und zu sagen die Anleihe sei Schrott :-

 

Egal ich leg mich jetzt hin scho wieder verdammt spät und der lecker Icetee ist auch leer.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

@feierbol,

 

na denn mal Naaacht. Ob, französische Anleihen was für im Ausland lebende - quasi ehemalige Deutsche - was sind....ob datt mal jut jet...

 

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Mal so, was hältst du akuell vom Solon-Wandler?

 

 

21.11.2009/15:31:31

 

Magazin - Solarfirma Solon hat gute Aussichten auf Staatshilfe

 

Frankfurt, 21. Nov (Reuters) - Der tief in der Verlustzone steckende Solarmodulhersteller Solon hat einem Magazinbericht zufolge gute Aussichten auf Staatshilfe. Die Berliner Firma habe 180 Millionen Euro Staatsbürgschaften aus dem Deutschlandfonds beantragt, meldete die "Wirtschaftswoche". Das Anliegen stoße auf "Sympathie" im zuständigen Wirtschaftsministerium, berichtete das Magazin ohne Nennung von Quellen. Solon war für eine Stellungnahme am Samstag nicht zu erreichen, das Wirtschaftsministerium wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.

 

Nach tiefroten Zahlen im dritten Quartal erwartet Solon auch im Gesamtjahr einen deutlichen operativen Verlust. Derzeit verhandeln die Berliner mit den kreditgebenden Banken über eine Neustrukturierung der mittelfristigen Konzernfinanzierung. Solon steht netto mit fast 400 Millionen Euro in der Kreide.

 

Solon hat in den vergangenen Jahren neben Deutschland vor allem in Spanien Geschäfte gemacht. Nach der Kappung der staatlichen Förderung in Spanien brach der dortige Markt zusammen. Konzerne wie Solarworld, Aleo Solar oder Centrosolar, die mehr auf kleinere Dachanlagen setzen, konnten sich dagegen in der Krise besser behaupte

n.

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Stairway

Ich hab doch schon gelobt, das dieses Teil gut ist, aber der hohe Kupon ist nicht einfach so vorhanden. Wie macht ihr das überhaupt mit diesen ganzen ausländischen Steuern? Schreibt ihr überall Briefe um diese zurück zu bekommen? Und wenn ja wie genau? Also was ich da bisher mitbekommen habe ist das ziemlich aufwendig, nervig und machmal zahlen die Staaten nicht mal die Steuern zurück, obwohl sie es müßten. Also das habe ich gehört. Also zumindest habe ich von einem Fall gelesen, wo jemand selbst nach 2 Jahren kein Geld sah.

 

Es gibt wirklich für fast alles hier schon einen Thread.

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Geldmachine

Das schon, aber bissi smaltalk ist doch erlaubt, oder? :)

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Geldmachine

Aber mal wieder eine wirklich ernsthafte Frage. Gibt es Tier-1-ETFs?

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vanity

Aber mal wieder eine wirklich ernsthafte Frage. Gibt es Tier-1-ETFs?

1. Es gibt einen iBOXX (bitte nicht mit iBooX verwechseln) auf nachrangige Anleihen (iBoxx EUR Corporates subordinated, hauptsächlich Finanzsektor, nicht zwangsläufig Tier-1, siehe www.indexco.com ). Ob es auch einen ETF dazu gibt, weiß ich nicht.

 

2. Weder Frankreich noch Litauen erheben Quellensteuer auf Anleihenkupons.

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Stephan09

Das schon, aber bissi smaltalk ist doch erlaubt, oder? :)

Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld anderen Leuten ohne ausreichende Kontrolle anvertrauen und frech, weil sie Dividenden fordern, also für ihre Dummheit auch noch belohnt werden wollen.

 

Schoener smalltalk? lust einzusteigen?

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BondWurzel

Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld anderen Leuten ohne ausreichende Kontrolle anvertrauen und frech, weil sie Dividenden fordern, also für ihre Dummheit auch noch belohnt werden wollen.

 

Schoener smalltalk? lust einzusteigen?

 

 

Alle lieben TALKS...:-)

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Stephan09

^_^

 

Oder anders:

 

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otto03

1. Es gibt einen iBOXX (bitte nicht mit iBooX verwechseln) auf nachrangige Anleihen (iBoxx EUR Corporates subordinated, hauptsächlich Finanzsektor, nicht zwangsläufig Tier-1, siehe www.indexco.com ). Ob es auch einen ETF dazu gibt, weiß ich nicht.

 

 

 

Es gibt:

 

iBoxx® Corporates Senior

iBoxx® Corporates Subordinated

iBoxx® Non-Financials Senior

iBoxx® Non-Financials Subordinated (bin nicht sicher ob es den noch gibt)

iBoxx® £ Corporates Senior

iBoxx® £ Corporates Subordinated

iBoxx® £ Non-Financials Senior

iBoxx® £ Non-Financials Subordinated (bin nicht sicher ob es den noch gibt)

 

 

Es gab sogar Tier I; Tier II lower/upper; other Indizes

 

 

http://www.indexco.com/download/news/59/ICB_transition.pdf

http://www.iboxx.com/download/news/91/2005_09_30%20Subordinated%20Debt.pdf

 

 

ETFs gibt es m.E. nicht höchstens indirekt (je nach Markterwartung long/short)

 

iTraxx Europe Subordinated Financials 5y db x-trackers Kreditderivate LU0378819378

Short iTraxx Europe Sub. Financials 5y db x-trackers Short Kreditderivate LU0378819881

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

^_^

 

Oder anders:

 

 

Hehe, das ist cool. ;)

 

Achja, danke für die ernsthaften Antworten.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Also ich würde hier mal gerne das für und wieder der Anleihenanlage besprechen.

 

Meine Meinung, was man unschwer an der Überschrift erkennen kann, ist das sich als deutscher Staatsbürger Staatsanleihen nicht lohnen und das begründe ich nun im folgenden:

naja ich sags dir ganz ehrlich: Super interessantes Thema und ich bin immer für Diskussionen dieser Art offen aber an der Überschrift kann ich dir sogar als 51%iger Amerikaner sagen, dass das kein schönes Deutsch ist. und auch bei deinem Beitrag sind viele Fragen offen die du so sicherlich nicht gemeint hast. Daher habe ich heute beim ersten Lesen das ganze weggeklickt da viele Fehler drin waren. Du hast wohl Ausgabeaufschlag mit Abgeltungssteuer verwechselt etc. aber ich glaube viele Fehler sind jetzt teilweise ausgemerzt worden oder?

 

1. Wenn z.B. 8%-p.a.-Rendite-BRD-Anleihen auf dem Markt sind, dann ist die Inflation locker bei 6% oder mehr und wenn man 25% Abgeltungssteuer zahlen muß, dann macht man realen VERLUST, DA die Banken zudem auch noch Gebühren verlangen und diese Gebühren sind in diesem Beispiel der reale Verlust.
Wenn die Rendite 8% beträgt muss die Inflation nicht zwingend bei 6% sein. Des Weiteren gibt es Inflationsgeschütze Anleihen wo die Inflation ausgenockt werden kann. Auch Floater können eine Alternative sein. Zusätzlich musst du unterscheiden zwischen Emittenten. Länderanleihen funktionieren anders als Firmenbonds wobei bei beiden Arten die Rendite abhängig ist vom...

- allgemeinen Zinsniveau

- Laufzeit

- Bonität die der Emittent durch externe Ratingagentur (S&P oder Moodys)

 

Alleine aufgrund dieser drei Faktoren die miteinander vermischt werden können ist es durchaus möglich eine reale Rendite von durchschnittlich 4 - 6% zu erzielen wenn man erfolgreich ist. Und das wäre doch ein super Erfolg. Es gibt also sicherlich Phasen wo Anleihen unattraktiv sind aber auch Phasen in den Anleihen attraktiv sind. Und das ist eine der wenigen Gemeinsamkeiten zwischen Aktien und Anleihen.

 

Im übrigen ist es ganz wichtig zu sagen: Der Anleihemarkt ist um ein vielfaches größer als der Aktienmarkt. Er ist eine wichtige Finanzierungsquelle für Unternehmen. Sonst wären diese ja endgültig den Banken schamlos ausgeliefert. Nicht auszudenken.

 

 

2. Wenn man sich Wohnungen oder Häuser bei der SELBSTNUTZUNG betrachtet und man KEINEN KREDIT aufnehmen muß, dann macht man im Jahr 4-7% des eingesetzten Kapitals und das steuerfrei, durch Mietersparnisse. WEITER kann man sogar noch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Gewinn verkaufen.

So leicht ist das nicht. Du musst schon mehrere Faktoren beachten wann sich der Kauf einer Immobilie gegenüber der Mietwohnung lohnt.

Ich habe z.b. spontan im web mal den Rechner hier gefunden mit dem du nachrechnen kannst wann sich der Kauf gegenüber der Miete lohnt in Jahren: http://www.meine-finanzfragen.de/calculators/mietekaufen (Kein Anspruch auf Richtigkeit ob das auch alles stimmt in dem Rechner)

 

3. Auch Aktien, trotz der Abgeltungssteuer, schlagen Anleihen, da man 2 Gewinnfaktoren (Kursgewinn und Ausschüttung) hat und man gut tricksen kann. Es ist nämlich möglich über gute Online-Banken (die für alles max. 30 EUR im Depot und pro Kauf/Verkauf zw. 5-10 EUR verlangen) sich z.B. bei einer Anlagesumme von 50.000 EUR 100 Aktien zu kaufen, die nicht ausschütten und die bis zur Rente zu halten und dann auszuwandern, in der Zeit wo man seine Rente auf z.B. den Kanaren oder einem Kreuzfahrtschiff genießen will und somit 0% Steuern bei der Realisierung der Gewinne zu zahlen, wenn man klug und reisefreudig ist, oder es in Deutschland durch eine gute Steuererklärung oder so auf unter 25% zu drücken. So oder so hat man den Zinses-zins-Effekt nicht an den Staat verschenkt. Dieses kann man aber in einer nicht so krassen Methode auch durch ETFs sehr bequem erreichen, auch wenn man ab und an mal ein wenig versteuertes Taschengeld (Dividende) genießen möchte.

naja aber du kannst auch gleich ins Ausland jetzt gehen und dort ein Depot eröffnen und dort Anleihen kaufen. Des Weiteren kannst du auch in BRD Anleihen auf Kinder etc. verteilen und deren Freibeträge oder gar NV-Bescheinigungen ausnutzen.

 

Ich gebe jedoch zu, das in Hochzinsphasen, das spekulieren mit z.B. BRD-Anleihen lohnen kann, aber NUR wegen möglichen Kursanstiegen, wenn die Zinsen runter gehen und man dann in 3 Jahren bis zu schätzungsweise 30-40% machen könnte, je nachdem welche schöne Krisen kommen.

schau dir doch einfach das Anlagejahr 2008 an. Da waren Staatsanleihen die beste Anlageform. Und das mit deutlichem Abstand zu allem anderen. Man kann also mit Anleiehen sehr wohl Geld verdienen. Unser Fonds hat aus der Zeit als die Renditen für Corporate Bonds extrem auseinandergangen sind noch knapp 8% des Fondsvolumens in Anleihen investiert und wenn wir Papiere bis zum Ende halten (in der Spitze 4 Jahre) und kein Emittent ausfällt (wovon wir nicht ausgehen) dann haben wir mit den Anleihen eine gewichtete Rendite von ca. 7% erzielt.. und das mit Anleihen. Was willst du denn mehr? Dafür geringes Risiko... klar wäre mit Aktien mehr drin aber ich muss ja als Vermögensverwalter auch schauen dass Rendite und Risiko im Einklang steht. Klar bin ich der Überzeugung dass ich am Ende nur an der Rendite gemessen werde aber wenn ich sichere 7% für ein Teil des Portfolios auf viele Jahre sichern kann dann tue ich das auf jedenfall.

 

Was haltet ihr nun hiervon? Was haltet ihr von Anleihen? Habt ihr Ideen wie man auch ohne Spekulation auf Kursgewinn mit Anleihen real Gewinn machen kann?

siehe oben. Ich bin ein Fan von davon keine Anlagekategorie kategorisch (genialer Satzbau) auszuschließen. Wir investieren mit unseren Fonds in der Regel hauptsächlich in Aktien aber haben offiziell einen Mischfonds um für alle Marktgegebenheiten gerüstet zu sein. D.h. wir können Anleihen kaufen oder auch mit Futures spekulieren wenn wir das wollen. Auch Immobilien sind eine Möglichkeit.

 

Im Endeffekt ist es so: Die eine Wahrheit gibt es nicht. Ich bin aber in der Tat der Meinung, dass "Rentenfonds" oft nutzlos sind. Nicht alle aber viele. Das hängt damit zusammen, dass sie wenig flexibel sind und hohe Gebühren schlichtweg eine nachhaltige Rendite unmöglich machen. Vor allem wenn in "normale" Märkte investiert wird. Schwellenländernaleihen sind dann schon wieder was anderes. Wer da also langfristig Geld in nen Rentenfonds anlegen will sollte dann eher auch schauen ob nicht ein offener Immobilienfonds interessanter ist.

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

naja ich sags dir ganz ehrlich: Super interessantes Thema und ich bin immer für Diskussionen dieser Art offen aber an der Überschrift kann ich dir sogar als 51%iger Amerikaner sagen, dass das kein schönes Deutsch ist. und auch bei deinem Beitrag sind viele Fragen offen die du so sicherlich nicht gemeint hast. Daher habe ich heute beim ersten Lesen das ganze weggeklickt da viele Fehler drin waren. Du hast wohl Ausgabeaufschlag mit Abgeltungssteuer verwechselt etc. aber ich glaube viele Fehler sind jetzt teilweise ausgemerzt worden oder?

 

Wenn die Rendite 8% beträgt muss die Inflation nicht zwingend bei 6% sein. Des Weiteren gibt es Inflationsgeschütze Anleihen wo die Inflation ausgenockt werden kann. Auch Floater können eine Alternative sein. Zusätzlich musst du unterscheiden zwischen Emittenten. Länderanleihen funktionieren anders als Firmenbonds wobei bei beiden Arten die Rendite abhängig ist vom...

- allgemeinen Zinsniveau

- Laufzeit

- Bonität die der Emittent durch externe Ratingagentur (S&P oder Moodys)

 

Alleine aufgrund dieser drei Faktoren die miteinander vermischt werden können ist es durchaus möglich eine reale Rendite von durchschnittlich 4 - 6% zu erzielen wenn man erfolgreich ist. Und das wäre doch ein super Erfolg. Es gibt also sicherlich Phasen wo Anleihen unattraktiv sind aber auch Phasen in den Anleihen attraktiv sind. Und das ist eine der wenigen Gemeinsamkeiten zwischen Aktien und Anleihen.

 

Im übrigen ist es ganz wichtig zu sagen: Der Anleihemarkt ist um ein vielfaches größer als der Aktienmarkt. Er ist eine wichtige Finanzierungsquelle für Unternehmen. Sonst wären diese ja endgültig den Banken schamlos ausgeliefert. Nicht auszudenken.

 

 

So leicht ist das nicht. Du musst schon mehrere Faktoren beachten wann sich der Kauf einer Immobilie gegenüber der Mietwohnung lohnt.

Ich habe z.b. spontan im web mal den Rechner hier gefunden mit dem du nachrechnen kannst wann sich der Kauf gegenüber der Miete lohnt in Jahren: http://www.meine-finanzfragen.de/calculators/mietekaufen (Kein Anspruch auf Richtigkeit ob das auch alles stimmt in dem Rechner)

 

naja aber du kannst auch gleich ins Ausland jetzt gehen und dort ein Depot eröffnen und dort Anleihen kaufen. Des Weiteren kannst du auch in BRD Anleihen auf Kinder etc. verteilen und deren Freibeträge oder gar NV-Bescheinigungen ausnutzen.

 

schau dir doch einfach das Anlagejahr 2008 an. Da waren Staatsanleihen die beste Anlageform. Und das mit deutlichem Abstand zu allem anderen. Man kann also mit Anleiehen sehr wohl Geld verdienen. Unser Fonds hat aus der Zeit als die Renditen für Corporate Bonds extrem auseinandergangen sind noch knapp 8% des Fondsvolumens in Anleihen investiert und wenn wir Papiere bis zum Ende halten (in der Spitze 4 Jahre) und kein Emittent ausfällt (wovon wir nicht ausgehen) dann haben wir mit den Anleihen eine gewichtete Rendite von ca. 7% erzielt.. und das mit Anleihen. Was willst du denn mehr? Dafür geringes Risiko... klar wäre mit Aktien mehr drin aber ich muss ja als Vermögensverwalter auch schauen dass Rendite und Risiko im Einklang steht. Klar bin ich der Überzeugung dass ich am Ende nur an der Rendite gemessen werde aber wenn ich sichere 7% für ein Teil des Portfolios auf viele Jahre sichern kann dann tue ich das auf jedenfall.

 

 

siehe oben. Ich bin ein Fan von davon keine Anlagekategorie kategorisch (genialer Satzbau) auszuschließen. Wir investieren mit unseren Fonds in der Regel hauptsächlich in Aktien aber haben offiziell einen Mischfonds um für alle Marktgegebenheiten gerüstet zu sein. D.h. wir können Anleihen kaufen oder auch mit Futures spekulieren wenn wir das wollen. Auch Immobilien sind eine Möglichkeit.

 

Im Endeffekt ist es so: Die eine Wahrheit gibt es nicht. Ich bin aber in der Tat der Meinung, dass "Rentenfonds" oft nutzlos sind. Nicht alle aber viele. Das hängt damit zusammen, dass sie wenig flexibel sind und hohe Gebühren schlichtweg eine nachhaltige Rendite unmöglich machen. Vor allem wenn in "normale" Märkte investiert wird. Schwellenländernaleihen sind dann schon wieder was anderes. Wer da also langfristig Geld in nen Rentenfonds anlegen will sollte dann eher auch schauen ob nicht ein offener Immobilienfonds interessanter ist.

 

 

Das nenne ich eine Antwort, sehr schön. Ja, ich gebe es ja zu, meine Grammatik war im Eröffnungsbeitrag nicht gerade genial, aber um die Uhrzeit kann soetwas schon mal passieren.

 

Ich kann dir schlicht nur zustimmen und das in allen Punkten. Wie heißt denn dein Fond? Gib mal bitte die WKN rüber, dann können wir ja mal sehen wer in 2 Jahren erfolgreicher ist. :-)

Mir ist auch klar, das Du das ziemlich wahrscheinlich sein wirst, weil ich wohl mit den 30% p.a. in den letzten 2 Jahren sehr viel Glück hatte, weil mein Aktienanteil 80% gemacht hat, aber es würde mich mal interessieren.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Das nenne ich eine Antwort, sehr schön. Ja, ich gebe es ja zu, meine Grammatik war im Eröffnungsbeitrag nicht gerade genial, aber um die Uhrzeit kann soetwas schon mal passieren.

 

Ich kann dir schlicht nur zustimmen und das in allen Punkten. Wie heißt denn dein Fond? Gib mal bitte die WKN rüber, dann können wir ja mal sehen wer in 2 Jahren erfolgreicher ist. :-)

Mir ist auch klar, das Du das ziemlich wahrscheinlich sein wirst, weil ich wohl mit den 30% p.a. in den letzten 2 Jahren sehr viel Glück hatte, weil mein Aktienanteil 80% gemacht hat, aber es würde mich mal interessieren.

 

Suppen haben i.d.R. keine WKN und geschlossene Fonds auch nicht ;)

 

Hier mal meine Meinung:

 

(Den Aktienmarkt ausblendend) haben Anleihen ja selbst bei einer (nach Inflation) Nullrendite ihre Daseinsberechtigung. Glaubt man den Inflationspropheten, ich habe dazu keine Meinung, ist eine Kapitalerhalt (nach Inflation) auf Sicht der nächsten 10 Jahre mit Anleihen ja garkeine schlechte Leistung. Da man jedes Wertpapier anhand der diskontierten Cashflows bewerten sollte (aber nicht immer kann) findet sich im Anleihenbereich ungleich geringere Verwerfungen als bei den Aktien, wobei auch hier uns das letzte Jahr eines besseren belehrt hat. Was meiner Ansicht nach viel interessanter sind als plain-vanilla Anleihen sind:

 

a ) Wandelanleihen

b ) Floater

c ) Optionsscheine + Anleihen

 

Während a) und c) sehr ähnlich sind, heben sich die Floater schon ab, daher will ich zuerst auf diese eingehen: Zinssätze wie LIBOR und Konsorten können nicht negativ werden (im Normalfall) haben also bei 0 ihren Boden - auf dem aktuellen Niveau sind einige Papiere hier also aufjedenfall einen Blick wert und auf 5- bis 10-Jahressicht auch eine vorerst geringere Verzinsung als normale Anleihen wert. Die Zinsen müssen langfristig steigen. Nicht nur weil sie sich auf historischen Tiefs befinden sondern weil das Geld-in-die-Wirtschaft-pumpen (ausgenommen Japan) nicht ewig betrieben werden kann. Daher wird man mit Floater auf kurze Sicht underperformen, auf lange Sicht bei geschickter Auswahl aber sicher nicht schlecht abschneiden.

 

Nun zu a) und c) - Besonders bei zyklischen Unternehmen bieten sich Wandelanleihen an: Zum einen hat man eine "Mini Sparbuch-Like Rendite" und zum anderen eine Wette das anziehen der Wirtschaft. Problem an der Sache ist aber das chronische Unternangebot an attraktiven Wandelanleihen (und für die meisten: Ohne Kindersicherung). Daher ist die Kombination zwischen Anleihe und Call-Option ggf. eine sinnvolle Alternative. Hier kann man sich eine mäßig rentierende Anleihe (Risiko muss aber nahe Null sein) und ein passenden OS ins Depot legen, man erhält eine ähnliche Konstruktion wie bei den Wandelanleihen nur das man sehr viel flexibler bei der Auswahl des Unternehmens ist. Je nach dem wie hoch der OS Anteil ist und wie weit das Teil aus dem Geld ist kann man damit aufjedenfall mit +- 0 rausgehen. Die relativ geringer Volatilität zur Zeit spielt einem da natürlich auch mit in die Karten. Nachteil ist aber das Emittentenrisiko.

 

Eigentlich mache ich mir keine makroökonomischen Gedanken, aber hier noch was allgemeines: Die Notenbank wurde 1929 stark gescholten nicht eingegriffen zu haben - meiner Meinung nach zu Unrecht. Wenn sich eine Volkswirtschaft aufbläht dann muss sie auch mal die Luft rauslassen können - natürlich hat das furchtbare Folgen, aber durch quantitative easing schiebt man ein Problem nur auf und nährt es derweil. Greenspan hat es sich 2001-03 sehr leicht gemacht. IMO werden wir keine """stabilen""" Steigerungen wie 1950-1990 mehr sehen, da wir uns von einer Monsterblase zur nächsten Bewegen: Das Stichwort lautet also Flexibilität und da kommen (Staats-)anleihen ins Spiel.

 

Grüße

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BondWurzel

Der Anleihenmarkt ist wohl der wichtigste Markt überhaupt und er ist gigantisch, neben Staatsanleihen, Bankanleihen & Corporates, gibt es noch viele Sonderformen. Staaten und Banken würden gar nicht mehr funktionieren ohne ihn.

 

Der Anleihenmarkt ist eben nur was für Spezialisten - aber wesentlich besser kalkulierbarer als Aktien. Nach dem BurnOut im Oktober 2008 bis Februar 2009 am Anleihenmarkt, gab es jede Menge einmalige Sonderchancen an den Anleihenmärkten, die wohl einmalig waren b.a.w..

 

Mein Zuwachs seit 25.3.09 liegt jetzt exakt bei +428,5119%, nur mit Anleihen.

 

Es geht mir auch nicht darum mit irgendeiner Performance zu protzen, sonder darum zu zeigen, welche Chancen vorhanden waren.

 

Leider gibt es bei vielen Bonds die Kindersicherung ( 50.000er pack ). Solange es Renditen akzuell von 8-12% p.a. bei bestimmten Bonds gibt - ist der Aktienmarkt keine Alternative für mich. Ich glaube es lohnt sich schon sich mit diesem Gebiet intensiv zu beschäftigen. Die Zeit der enorm grossen Chancen dürfte wohl bald b.a.w vorbei sein.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Wenn die Rendite 8% beträgt muss die Inflation nicht zwingend bei 6% sein. Des Weiteren gibt es Inflationsgeschütze Anleihen wo die Inflation ausgenockt werden kann. Auch Floater können eine Alternative sein. Zusätzlich musst du unterscheiden zwischen Emittenten. Länderanleihen funktionieren anders als Firmenbonds wobei bei beiden Arten die Rendite abhängig ist vom...

- allgemeinen Zinsniveau

- Laufzeit

- Bonität die der Emittent durch externe Ratingagentur (S&P oder Moodys)

Es freut mich das du mal wieder aktiv hier zugange bist, also erstmal ein herzliches Willkommen zurück.

 

Leider ist es ganz so einfach dann auch wieder nicht. Bonds ob begeben von Länder oder Unternehmen sind noch von einigen mehr Faktoren abhängig. Zum einen haben wir hier noch die Konjunkturerwartung zum anderen die Aktienmarktvolatilität. Eine Verbesserung der Konjunktur, kann über die Befürchtung das die Inflation steigt den Anleihenkurs unter Druck geraten lassen, auf der anderen Seite steigt dadurch die Rendite der Anleihe. Eine allgmeine Wirtschaftsabschwächung lässt die Anleihenkurse steigen.

 

Fällt der Aktienmarkt sehen die Marktteilnehmer in Anleihen einen sicheren Hafen und lassen die Rendite steigen tauschen also Aktien gegen Anleihen. Über den Anstieg der Anleihenkurse kommt es zum Abfall der Renditen. Bei Unternehmensanleihen besonders im Junkbereich suggeriert ein Anstieg des Aktienkurses des Anleihenemittenten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens was wiederum den Anleihenkurs steigen und auf der anderen Seite die Rendite fallen lässt, der Umkehrschluss ist ebenfalls richtig.

 

Desweiteren spielen noch mehr Faktoren eine Rolle auf die ich aber nicht näher eingehen möchte zum jetzigen Zeitpunkt (interessiert eh niemand) Liquidität der Anleihe, durchschnittliche Z-Spreads der Anleihe (besonders bei Unternehmensanleihen) in der Ratingkategorie in Abhängigkeit der Kuponhöhe, systematische bzw steuerrechtliche Einflussfaktoren und noch ein paar andere Dinge.

 

 

 

naja aber du kannst auch gleich ins Ausland jetzt gehen und dort ein Depot eröffnen und dort Anleihen kaufen. Des Weiteren kannst du auch in BRD Anleihen auf Kinder etc. verteilen und deren Freibeträge oder gar NV-Bescheinigungen ausnutzen.

Diese Aussage bereitet mir natürlich etwas schmerzen, könnte durchaus darauf hinauslaufen einen netten Brief wegen Steuerverkürzung zu bekommen.

 

Ich weis zwar das der Ersteller wohl nur Bahnhof versteht aber für den war das ja auch nicht gedacht.

 

Ps. für ü30 Jährige die A0S9JG befindet sich schon in den weiten meines Anleihendepots wieder.

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Reigning Lorelai

Das nenne ich eine Antwort, sehr schön. Ja, ich gebe es ja zu, meine Grammatik war im Eröffnungsbeitrag nicht gerade genial, aber um die Uhrzeit kann soetwas schon mal passieren.

 

Ich kann dir schlicht nur zustimmen und das in allen Punkten. Wie heißt denn dein Fond? Gib mal bitte die WKN rüber, dann können wir ja mal sehen wer in 2 Jahren erfolgreicher ist. :-)

Mir ist auch klar, das Du das ziemlich wahrscheinlich sein wirst, weil ich wohl mit den 30% p.a. in den letzten 2 Jahren sehr viel Glück hatte, weil mein Aktienanteil 80% gemacht hat, aber es würde mich mal interessieren.

Es gibt keine WKN und auch keine Veröffentlichung da drei von uns gemanagten Fonds - wie Stairway schon richtig gesagt hat - geschlossen ist.

 

Der Anleihenmarkt ist wohl der wichtigste Markt überhaupt und er ist gigantisch, neben Staatsanleihen, Bankanleihen & Corporates, gibt es noch viele Sonderformen. Staaten und Banken würden gar nicht mehr funktionieren ohne ihn.

 

Der Anleihenmarkt ist eben nur was für Spezialisten - aber wesentlich besser kalkulierbarer als Aktien. Nach dem BurnOut im Oktober 2008 bis Februar 2009 am Anleihenmarkt, gab es jede Menge einmalige Sonderchancen an den Anleihenmärkten, die wohl einmalig waren b.a.w..

 

Mein Zuwachs seit 25.3.09 liegt jetzt exakt bei +428,5119%, nur mit Anleihen.

 

Es geht mir auch nicht darum mit irgendeiner Performance zu protzen, sonder darum zu zeigen, welche Chancen vorhanden waren.

 

Leider gibt es bei vielen Bonds die Kindersicherung ( 50.000er pack ). Solange es Renditen akzuell von 8-12% p.a. bei bestimmten Bonds gibt - ist der Aktienmarkt keine Alternative für mich. Ich glaube es lohnt sich schon sich mit diesem Gebiet intensiv zu beschäftigen. Die Zeit der enorm grossen Chancen dürfte wohl bald b.a.w vorbei sein.

Das ist richtig. Du musst aber auch für deinen Fall hinzusagen, dass du mit JunkBonds spielst bei denen sich bei ca. 90% der Leute im Forum wahrscheinlich die Nackenhaare aufstellen würden....

 

Es freut mich das du mal wieder aktiv hier zugange bist, also erstmal ein herzliches Willkommen zurück.

thx

Leider ist es ganz so einfach dann auch wieder nicht. Bonds ob begeben von Länder oder Unternehmen sind noch von einigen mehr Faktoren abhängig.

das hab ich auch nicht angezweifelt. Aber wie du unten möchte auch ich keine Facharbeit daraus machen.
Zum einen haben wir hier noch die Konjunkturerwartung zum anderen die Aktienmarktvolatilität. Eine Verbesserung der Konjunktur, kann über die Befürchtung das die Inflation steigt den Anleihenkurs unter Druck geraten lassen, auf der anderen Seite steigt dadurch die Rendite der Anleihe. Eine allgmeine Wirtschaftsabschwächung lässt die Anleihenkurse steigen.
spiegelt sich in meinen Augen beides in den von mir angesprochenen Zinsniveaus wider. Erwartet man eine schwache Konjunktur geht der Aktienmarkt runter und die Anleihen rauf --> Zinsniveau sinkt.

Fällt der Aktienmarkt sehen die Marktteilnehmer in Anleihen einen sicheren Hafen und lassen die Rendite steigen tauschen also Aktien gegen Anleihen. Über den Anstieg der Anleihenkurse kommt es zum Abfall der Renditen. Bei Unternehmensanleihen besonders im Junkbereich suggeriert ein Anstieg des Aktienkurses des Anleihenemittenten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens was wiederum den Anleihenkurs steigen und auf der anderen Seite die Rendite fallen lässt, der Umkehrschluss ist ebenfalls richtig.

siehe oben.

 

Desweiteren spielen noch mehr Faktoren eine Rolle auf die ich aber nicht näher eingehen möchte zum jetzigen Zeitpunkt (interessiert eh niemand) Liquidität der Anleihe, durchschnittliche Z-Spreads der Anleihe (besonders bei Unternehmensanleihen) in der Ratingkategorie in Abhängigkeit der Kuponhöhe, systematische bzw steuerrechtliche Einflussfaktoren und noch ein paar andere Dinge.
Liquidität der Anleihe ist sehr wichtig keine Frage, Z-Spreads klar. Und Thema Steuer ist bei jedem Menschen so individuell, dass man darüber in einem Forum bzgl. Allgemeingültigkeit gar nicht diskutieren braucht.

 

 

Diese Aussage bereitet mir natürlich etwas schmerzen, könnte durchaus darauf hinauslaufen einen netten Brief wegen Steuerverkürzung zu bekommen.

 

Ich weis zwar das der Ersteller wohl nur Bahnhof versteht aber für den war das ja auch nicht gedacht.

 

Ps. für ü30 Jährige die A0S9JG befindet sich schon in den weiten meines Anleihendepots wieder.

gerade was die Steuer angeht hat glaub ich jeder die Ironie gemerkt, die ich auf die Aussagen des TO losgelassen habe. Von daher würde ich das nicht so eng sehen. Wobei es durchaus legitim sein kann Vermögen auf vorhandene Kinder (die ich ja z.B. gar nicht habe) zu übertragen. Man muss hier aber - und das ist ja wirklich immer so wenn es um Steuer geht - sehr vorsichtig sein, damit man nicht angepinkelt werden kann. Da zahle ich persönlich im Jahr lieber mal ein paar Tausend Euro Steuern mehr, bevor ich rechtliche Schierigkeiten bekomme, an der letztendlich auch meine Lizenz hängt.

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WOVA1

 

2. Wenn man sich Wohnungen oder Häuser bei der SELBSTNUTZUNG betrachtet und man KEINEN KREDIT aufnehmen muß, dann macht man im Jahr 4-7% des eingesetzten Kapitals und das steuerfrei, durch Mietersparnisse. WEITER kann man sogar noch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Gewinn verkaufen.

 

 

Realistisch betrachtet kommt es drauf an, wie teuer die Immobilie denn gekauft wird. Masstab ist bei Immobilien das Verhältnis Kaufpreis zu erzielbare Miete, wobei die Miete als Jahreskaltmiete ausgedrückt wird.

Liegt bei Wohnimmobilien in der Regel um den Faktor 20, im Norden eher drunter, in süddeutschen Grossstädten eher drüber.

 

Rechnet man mit dem Faktor 20 und 5 % Nebenkosten für den Erwerb (Grunderwerbssteuer, Notarkosten), wäre man bei 4,76 % Bruttorendite, die sich aus der gesparten Miete ergibt.

Rechnet man weiter 1 - 1,5 % Instandhaltungskosten ( die man braucht, ansonsten behält bestenfalls das Grundstück seinen Wert), landet man bei 3,26 bis 3,76 % Nettorendite.

Eigentlich kein schlechter Wert - Pfandbriefe (sind wohl am ehesten vergleichbar) mit 10 Jahren Laufzeit bringen Butto etwas über 3 % und nach Abzug der Steuer etwa 2,2 - 2,4 %.

 

Nur - die vielleicht dumme Frage: für eine Wohnung in mittlerer bis guter Lage einer süddeutsche Großstadt kann man ca 2.500 bis 3.500 EUR pro Quadradmeter rechnen - was bei 80 qm schon 200.000 - 280.000 EUR macht.

Wie kommt man zu diesem Geld, wenn man nicht gerade im Lotto gewinnt oder ein Verwandter mit (erbschaftsteuer-) günstigem Verwandschaftsverhältnis verstirbt ?

 

Für die meisten wird es wohl heissen, irgendwie das Geld vorher zu sparen und anzulegen - oder die Immobilie auf Kredit zu finanzieren,was sich dann aber völlig anderes rechnet

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Das ist richtig. Du musst aber auch für deinen Fall hinzusagen, dass du mit JunkBonds spielst bei denen sich bei ca. 90% der Leute im Forum wahrscheinlich die Nackenhaare aufstellen würden....

 

Bevor man solch eine Aussage trifft, sollte man sich genauer informieren, denn ein Großteil meiner Bonds hatte bzw. hat Investmentgrade,es ist auch kein spielen, sondern gezieltes, analysiertes investieren; wie gesagt, gab es diese Chancen nur aufgrund ganz besonderer Umstände.

 

90% der Leute hier im Forum?

 

Über 90% haben überhaupt nicht das nötige Kleingeld um sich damit zu beschäftigen.

 

Auch verstehe ich diese Aussage nicht.

 

So wie ich das sehr, kann man die Leute mit Ahnung hier an zwei Händen abzählen, der Rest beschäftigt sich mit Mückenschissanlagen. Mit definitiv sehr viel Ahnung an einer Hand abzählbar.

 

JunkBonds sind übrigens auch nur mit einer "gewissen" Ausfallrate unterlegt und sind ein ganz bedeutender Wirtschaftsfaktor, ThyssenKrupp gehört jetzt auch dazu. Jede Aktie hat mehr Risiko, auch, wenn man es mit einem 5 Sterne Fond versucht, der mit gierigen Gebühren ummantelt ist.

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fireball

Es hängt halt bei daran das die Kindersicherung für viele zu hoch ist und sich aus diesem Grund mit vielen Anleihengruppierungen gar nicht beschäftigen da es sich für die paar ohne Kindersicherung nicht lohnt tief ins Thema einzusteigen.

 

Möchte auch nochmals drauf hinweisen das man nicht nur mit Tier1 und Junkbonds richtig Rendite einfahren konnte, beste Beispiele seien hier Pfandbriefe und USA Staatsanleihen (ok könnte man auch von Junk sprechen :lol: )

 

Auch sind viele Junkbonds mit wesentlich günstigeren Risiko/Renditeverhältnis verbunden als so manche Aktie, und zudem leichter und mit weniger Variablen also genauer zu analysieren. Und ich möchte behaupten das in 2009 100% mit Anleihen jeder hinbekommen haben könnte auch ohne große Sehnsucht nach Risiko, was wie Bondwurzel schon anmerkte an einer sehr außergewöhnlichen Situation am Markt ergeben hat. Die Spreads engen sich ein, trotzdem gibt es immer noch sehr gute Investments wobei natürlich berücksichtigt werden muss das viele die Hütte so voll haben das Sie derzeit eher wenig bis gar nichts investieren.

 

Was die Ausfallrate bei Junks betrifft sind wir doch immer noch mehr als im "grünen" Bereich, hier wird sich m.M nach auch so schnell nichts tun solange die Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit derart groß ist.

 

Und meine Nackenhaare habe ich mir schon im Kindergarten abrasieren lassen ;)

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Realistisch betrachtet kommt es drauf an, wie teuer die Immobilie denn gekauft wird. Masstab ist bei Immobilien das Verhältnis Kaufpreis zu erzielbare Miete, wobei die Miete als Jahreskaltmiete ausgedrückt wird.

Liegt bei Wohnimmobilien in der Regel um den Faktor 20, im Norden eher drunter, in süddeutschen Grossstädten eher drüber.

 

Rechnet man mit dem Faktor 20 und 5 % Nebenkosten für den Erwerb (Grunderwerbssteuer, Notarkosten), wäre man bei 4,76 % Bruttorendite, die sich aus der gesparten Miete ergibt.

Rechnet man weiter 1 - 1,5 % Instandhaltungskosten ( die man braucht, ansonsten behält bestenfalls das Grundstück seinen Wert), landet man bei 3,26 bis 3,76 % Nettorendite.

Eigentlich kein schlechter Wert - Pfandbriefe (sind wohl am ehesten vergleichbar) mit 10 Jahren Laufzeit bringen Butto etwas über 3 % und nach Abzug der Steuer etwa 2,2 - 2,4 %.

 

Nur - die vielleicht dumme Frage: für eine Wohnung in mittlerer bis guter Lage einer süddeutsche Großstadt kann man ca 2.500 bis 3.500 EUR pro Quadradmeter rechnen - was bei 80 qm schon 200.000 - 280.000 EUR macht.

Wie kommt man zu diesem Geld, wenn man nicht gerade im Lotto gewinnt oder ein Verwandter mit (erbschaftsteuer-) günstigem Verwandschaftsverhältnis verstirbt ?

 

Für die meisten wird es wohl heissen, irgendwie das Geld vorher zu sparen und anzulegen - oder die Immobilie auf Kredit zu finanzieren,was sich dann aber völlig anderes rechnet

 

Also ich zahle pro Quadradmeter maximal 2.000 EUR und wer mehr zahlt, der ist selber schuld. Es gibt genug Möglichkeiten Immobilien zu guten Preisen zu bekommen, man darf halt nur nicht zum Markler gehen, weil dann kann man schon damit rechnen, das man um ~30% oder mehr über das Ohr gehauen wird. Im übrigen habe ich schon öfters gehört das einige den doppelten Vehrkehrswert für ihre Immobilien bezahlt haben und es erst beim Verkauf oder dem Gutachten bei der Zwangsversteigerung gemerkt haben

 

Weiter kann man sich auch das Geld selber verdienen ohne Kredit aufzunehmen, man darf halt nur bis dahin kaum Geld ausgeben und wie ein Hund leben, naja nicht ganz so schlimm, aber man sollte sehr sparsam sein und dann kann sich das auch einer von der Müllabfuhr leisten, die gar nicht mal so schlecht verdienen. ;)

Das ist alles nur eine Sache des Wollens und des Fleißes. ;)

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fireball

Also ich zahle pro Quadradmeter maximal 2.000 EUR und wer mehr zahlt, der ist selber schuld. Es gibt genug Möglichkeiten Immobilien zu guten Preisen zu bekommen, man darf halt nur nicht zum Markler gehen, weil dann kann man schon damit rechnen, das man um ~30% oder mehr über das Ohr gehauen wird. Im übrigen habe ich schon öfters gehört das einige den doppelten Vehrkehrswert für ihre Immobilien bezahlt haben und es erst beim Verkauf oder dem Gutachten bei der Zwangsversteigerung gemerkt haben

 

Weiter kann man sich auch das Geld selber verdienen ohne Kredit aufzunehmen, man darf halt nur bis dahin kaum Geld ausgeben und wie ein Hund leben, naja nicht ganz so schlimm, aber man sollte sehr sparsam sein und dann kann sich das auch einer von der Müllabfuhr leisten, die gar nicht mal so schlecht verdienen. ;)

Das ist alles nur eine Sache des Wollens und des Fleißes. ;)

 

Aha wieder was gelernt es kommt also nicht auf das Objekt an sondern nur auf den max. Quadratmeterpreis. Tzz und 3 Post vorher erzählt er was von nur sehr gute Lagen zählen, wusste nicht das man in München so günstig zuschlagen kann in mittleren Lagen, he Bondwurzel ist Düsseldorf so billig geworden das die guten Lagen für 2k pro m2 weggehen.

 

Mhm lass mich mal überlegen Otto Normalo kann wenns hoch kommt 500 Euro im Monat sparen, nehmen wir weiter an er ist verdammt gut und erwirtschaftet 6% aufs Kapital pro Jahr, dann braucht er ja auch nur schlappe 20 Jahre um seine erste kleine ETW in guter Lage für 200k zu kaufen. Ha Ha Ha genau so wird man reich.

 

Darf ich dich mal fragen wie alt du bist ? Entweder du kaufst Sandburgen oder baust doch nur Luftschlößer :huh:

Merkst du eigentlich nicht das den Quatsch den du hier verzapfst dir keiner abnehmen kann, sonst hätte er verdammt große Schmerzen.

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Aha wieder was gelernt es kommt also nicht auf das Objekt an sondern nur auf den max. Quadratmeterpreis. Tzz und 3 Post vorher erzählt er was von nur sehr gute Lagen zählen, wusste nicht das man in München so günstig zuschlagen kann in mittleren Lagen, he Bondwurzel ist Düsseldorf so billig geworden das die guten Lagen für 2k pro m2 weggehen.

 

Mhm lass mich mal überlegen Otto Normalo kann wenns hoch kommt 500 Euro im Monat sparen, nehmen wir weiter an er ist verdammt gut und erwirtschaftet 6% aufs Kapital pro Jahr, dann braucht er ja auch nur schlappe 20 Jahre um seine erste kleine ETW in guter Lage für 200k zu kaufen. Ha Ha Ha genau so wird man reich.

 

Darf ich dich mal fragen wie alt du bist ? Entweder du kaufst Sandburgen oder baust doch nur Luftschlößer :huh:

Merkst du eigentlich nicht das den Quatsch den du hier verzapfst dir keiner abnehmen kann, sonst hätte er verdammt große Schmerzen.

 

Also 1. ich bin 26 und ich habe schon ein Haus (ok Erbbau aber immerhin) und bin am überlegen mir ein 2tes zu kaufen. Ich habe von meinen Eltern gerade mal 3.000 EUR bekommen, mehr nicht.

Nun zu den Argument das man 20 Jahre braucht. Nun, wenn ich 18 bin und bei der Müllabfuhr arbeite, dann verdiene ich locker 1.500 EUR Netto. Dann suche ich mir ne Studenten-WG oder so und zahle in FFM (das weiß ich) für ein Zimmer 150-250 EUR, je nach Lage. Nun habe ich noch 1250 EUR, wenn ich eine gute Lage oder so bevorzuge. Davon ziehe ich mal 500 EUR für alles andere ab, weil man es ja nicht zu lange halten will (die verdienen eh mehr wie 1.500 EUR und man braucht auch keine 500 EUR im Monat für alles incl., aber ich berechne mal den WorstCase). Nun bleiben mir also 750 EUR, das mal 12 sind 9.000 EUR im Jahr.

Nach 5 Jahren kann ich mir schon für 45.000 EUR eine gescheite Eigentumswohnung kaufen (ich berechne keine Zinsen und co, weil die Inflation und Steuern eh alles fressen, wenn man Otto-Normal-Anleger ist).

 

Nund spare ich in weiteren 5 Jahren wieder 45.000 EUR an und kaufe mir eine 2-Zimmer-Wohnung, nachdem ich meine alte verkauft habe und das mit 28 oder ich kaufe mir eine 2-Z-W mit 33 und habe eine 1-Z-W zum vermieten. Nun habe ich wirklich keine großen Gehälter eingerechnet und keine guten Geldanlagen. Einfach nur TG-Anleger, der spart und dann kauft. Wenn man nun tricky verhandelt, bissi glück hat, dann kann man auch billigere Wohnungen finden und teurer verkaufen, aber das ist nicht jedermanns(frau) Sache, aber ich mache so Sachen gerne.

Wer nun mit Haus kommt, der sollte bedenken das man ein Haus nur dann braucht wenn man eine Familie gründen will und da rechne ich einfach mal 90.000 EUR x 2, da die Frau ja auch die Hälfte dazu beitragen sollte und dann sind für 180.000 EUR schon ein Haus zu bekommen, das ist FAKT, und das sogar in Frankfurt oder Umgebung. Wo ist das Problem? Wenn man das alles mit nen Anleger betrachtet,der Steuern tricky austrickst, wegen NVB und co, also alles legal und 100% korrekt, und auch noch 10-30% p.a. macht, dann ist viel mehr drin. ;)

 

Ich weiß einfach nicht wo ihr alle Probleme habt. Wer heute halt studiert, der verdient halt aufs Leben hochgerechnet, halt nur selten mehr wie einer von der Müllabfuhr, Bauarbeiter oder Modell und co. ^^

Das Studium kostet nämlich nicht nur die Kosten, sondern auch das Geld was man in der Zeit NICHT verdient hat (Oportunitätskosten). ;9

 

Im Prinzip lohnt das Studium nur mit 1+-Abschluß in Jura, VWL oder BWL ODER wenn man Physiker, Informatiker oder Mathematiker ist, da bekommt man sogar mit ner 4 nen guten Job, das nachweislich, auch jetzt noch. ^^

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€-man

Nun habe ich noch 1250 EUR, wenn ich eine gute Lage oder so bevorzuge. Davon ziehe ich mal 750 EUR für alles andere ab,..... Nun bleiben mir also 750 EUR, das mal 12 sind 9.000 EUR im Jahr.

 

Fast. wink.gif

 

Gruß

-man

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Fast. wink.gif

 

Gruß

€-man

 

Ups, meinte dann halt 500 EUR pro Monat, das kommt auf das selbe hinaus. ^^

 

Es ist ja eine Modellrechnung und wenn man sehr sparsam ist, dann kann man immer 750 EUR zurücklegen. Dann geht man halt nicht in die Disko, kauft billige Jeans, schuhe und co, raucht nicht, trinkt nicht, geht nicht in den Urlaub, usw..

 

Und ja, auch dann kann man noch leben und wenn man richtig arbeitet, dann hat man eh keine Zeit mehr um großartig sein geld zu verprassen, aber die meisten "relaxen" bzw. "chillen" halt lieber. Bei mir persönlich ich alles äußerst komplex und es geht euch ehrlich gesagt auch nichts an, aber das ich ganz minimal angefangen habe stimmt, aber ich arbeite ziemlich hart an mir und meine Zukunft.

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