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Michael-29

Bausparvertrag

Empfohlene Beiträge

Michael-29

Hallo zusammen !

 

 

Ich habe schon seit Ewigkeiten einen Bausparvertrag bei Schwäbisch Hall. Dieser läuft seit dem Jahr 2000 ( Bausparsumme 20.000 Euro / 2 Prozent Zins ) und hat die 7 Jährige Frist bereits erreicht. Bespart wird dieser mit mtl. 75 Euro.

 

Momentan sind ca. 44 % der Bausparsumme eingezahlt.

 

 

Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit meinem zuständigen Verteter. Dieser meinte, ich sollte in diesen Bausparvetrag nicht mehr viel Einzahlen, da ich sonst immer weniger Darlehen in Anspruchnehmen könnte.

 

 

Seine Rechnung: Bausparsumme 20..000 Euro

eingezahlt ca. 9.000

Darlehen somit ca. 10..000 Euro

 

 

Wenn ich jetzt weiter einzahlen würde, würde sich das Darlehen jedes Jahr verringern.

 

Er gab mir den Rat, in diesen Bausparvertrag nichts mehr einzuzahlen.

 

Als nächstes schlug er vor, daß ich dann einen neuen Bausparer über die gleiche Summe abschließen könnte. Habe ihm aber gleich gesagt, daß ich mir das erst überlegen wollte. Schließlich wären dann gleich wieder 200 Euro Gebühren weg!!!

 

 

Nun meine Frage an Euch .

 

 

Was würdet Ihr in meiner Situation machen ?

 

 

Laut meinem Berater komme ich innerhalb 3 Monaten an die komplette Summe. Ebenso könnte ich ebenso ein Darlehen in Höhe von knapp 10.000 Euro bekomen.

 

Da ich aber in nächster Zeit weder an das eingezahlte Kapital müßte noch ein Darlehen bräuchte weiß ich nicht so recht was ich jetzt machen soll ?

 

Meine Grundidee ist die: ich stoppe die Einzahlugen und lasse den Vertrag ruhen

 

Alternativ habe ich mir gedacht:mir 5.000 Euro auszuzahlen um es besser anzulegen. Den Vetrag würde ich dann mit etwas weniger Leistung mtl. sparen. Somit würde der Vertrag weiterbestehen bleiben und ich hätte weiterhin die Möglichkeit das Darlehen in naher Zukunft in Anspruch zu nehmen

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schiri22

Hallo zusammen !

 

 

Ich habe schon seit Ewigkeiten einen Bausparvertrag bei Schwäbisch Hall. Dieser läuft seit dem Jahr 2000 ( Bausparsumme 20.000 Euro / 2 Prozent Zins ) und hat die 7 Jährige Frist bereits erreicht. Bespart wird dieser mit mtl. 75 Euro.

 

Momentan sind ca. 44 % der Bausparsumme eingezahlt.

 

 

Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit meinem zuständigen Verteter. Dieser meinte, ich sollte in diesen Bausparvetrag nicht mehr viel Einzahlen, da ich sonst immer weniger Darlehen in Anspruchnehmen könnte.

 

 

Seine Rechnung: Bausparsumme 20..000 Euro

eingezahlt ca. 9.000

Darlehen somit ca. 10..000 Euro

 

 

Wenn ich jetzt weiter einzahlen würde, würde sich das Darlehen jedes Jahr verringern.

 

Er gab mir den Rat, in diesen Bausparvertrag nichts mehr einzuzahlen.

 

Als nächstes schlug er vor, daß ich dann einen neuen Bausparer über die gleiche Summe abschließen könnte. Habe ihm aber gleich gesagt, daß ich mir das erst überlegen wollte. Schließlich wären dann gleich wieder 200 Euro Gebühren weg!!!

 

 

Nun meine Frage an Euch .

 

 

Was würdet Ihr in meiner Situation machen ?

 

 

Laut meinem Berater komme ich innerhalb 3 Monaten an die komplette Summe. Ebenso könnte ich ebenso ein Darlehen in Höhe von knapp 10.000 Euro bekomen.

 

Da ich aber in nächster Zeit weder an das eingezahlte Kapital müßte noch ein Darlehen bräuchte weiß ich nicht so recht was ich jetzt machen soll ?

 

Meine Grundidee ist die: ich stoppe die Einzahlugen und lasse den Vertrag ruhen

 

Alternativ habe ich mir gedacht:mir 5.000 Euro auszuzahlen um es besser anzulegen. Den Vetrag würde ich dann mit etwas weniger Leistung mtl. sparen. Somit würde der Vertrag weiterbestehen bleiben und ich hätte weiterhin die Möglichkeit das Darlehen in naher Zukunft in Anspruch zu nehmen

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schiri22

Ruhen lassen ist monetan schon prinzipiell eine gute Idee. 2 % Zinsen sind aktuell nicht so schlecht.

 

Du mußt allerdings aufpaßen, sobald die Zinsen wieder ansteigen ! Deine Verzinsung steigt im Bausparer nicht! Dann ist vielleicht ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeld über ein jahr attraktiver.

 

Bitte wird auch mal einen Blick auf die Darlehnskonditionen. Liegen Sie im Bereich zwischen 5-6% ? Planst Du etwas in Richtung bauen?

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Gerald1502

Jetzt muss man sich überlegen, ob es Sinn macht zu niedrigen Sparzinsen einen neuen BSV abzuschließen.

Für was möchtest Du das Geld überhaupt verwenden?

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Michael-29

Jetzt muss man sich überlegen, ob es Sinn macht zu niedrigen Sparzinsen einen neuen BSV abzuschließen.

Für was möchtest Du das Geld überhaupt verwenden?

 

 

Ich würde das Geld in meine Wohnungseinrichtung investieren. Dies würde aber bei weitem nur eine Summe bis 3.000 Euro sein.

 

 

Einen Bausparvertrag habe ich schon solange ich in der Firma beschäftigt bin ( also seit ca. 1992 ) . Ist bereits der 3. Bausparer. Bis November diesen Jahres gingen die Vermögenswirksamen Leistungen ( 27 Euro von der Firma ) immer in den Vertrag. Mir wurden dann immer 36,81 Euro abgezogen. In Eigenregie habe ich dann immer noch 39,88 Euro eingezahlt ( die Kommabeträge kommen zusammen aufgrund der Umrechnung von DM in Euro / in DM waren es immer 150 DM ).

 

Ab Dezember laufen meine Vermögenswirksamen Leistungen in einen Tarifvertrag für altersvorsorgewirksame Leistungen. Der Betrag geht 1:1 in diesen Vertrag.

 

 

Die Einzahlungen in den BSV ab Dezember werden dann komplett von mir bezahlt.

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Michael-29

Die Frage die ich mir Momentan stelle, ist ob sich ein BSV in der heutigen Zeit überhaupt lohnt ? Ich habe einen BSV schon seit Jahren. Die ersten beiden hatte ich mir bei Erreichen der Mindestsparssummer immer auszahlen lassen.

 

 

Da ich keine Glaskugel habe kann ich also auch nicht in die Zukunft sehen, ob ich in einigen Jahren Bauen werde und somit das Darlehen in Anspruch nehmen würde. Würde ich jetzt einen neuen BSV abschliepßen wären die niedrigen Zinsen ja für die Jahre auf einenm sehr niedrigern Niveau. Mein jetztiger BSV mit 2 % steht dagegen ja relativ gut.

 

 

Habe am 1.12. jetzt den nächsten Termin beim Berater vereinbart. Bis dahin möchte ich schon zu einem Ergebnis gekommen sein....

 

 

Schon jettzt vieleen Dank für Eure Hilfe !!!

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Granini

Ich halte nichts von Bausparen wenn man nicht entweder 100%ig sicher ist, dass man in genau X Jahren bauen will oder unter 25.600 (oder so) im Jahr verdient.

 

Was erwartest du eigentlich von einem Termin mit deinem "Berater"? Es ist doch ohnehin klar, dass er dir "raten" wird, noch einen Vertrag abzuschließen, denn er kassiert ja die Provision... er wird dir sicherlich nicht die Nachteile aufzeigen. Das ist auch nicht sein Job, denn er ist bei der Bausparkasse angestellt und soll Leuten diese Verträge schmackhaft machen.

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ImperatoM

Also wenn Du nicht auf jeden Fall das Darlehen in Anspruch nehmen möchtest, weil Du wirklich bauen willst, solltest Du keinen neuen BSPV abschließen. Als reine Sparanlage lohnen die sich einfach nicht. Der Berater wird alles tun, um DIch dazu zu überreden, so bekommt er seine Provision. Aber ich würde Dir stark empfehlen, es zu lassen.

 

Was Du mit dem existierenden BSPV machst, kann man ohne mehr Details wohl kaum beurteilen.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Die Frage die ich mir Momentan stelle, ist ob sich ein BSV in der heutigen Zeit überhaupt lohnt ? Ich habe einen BSV schon seit Jahren. Die ersten beiden hatte ich mir bei Erreichen der Mindestsparssummer immer auszahlen lassen.

 

Lohnt sich dann, wenn Dur bereits gebaut hast, und dann nach Ablauf der Zinsbindung des Darlehens, dieses mit dem Darlehen aus einem BSP tilgen willst. Das ist die sicherste Variante, nach Ablauf der Zinsbindung, genug "gespart" zu haben. Das Du einen BSP schon seit Jahren hast, bezeichne ich mal als Unwissenheit, was man sonst so für Möglichkeiten hätte, sein Geld anzulegen, immer mit dem Sinn, dass man ja vielleicht mal bauen könnte.

Da ich keine Glaskugel habe kann ich also auch nicht in die Zukunft sehen, ob ich in einigen Jahren Bauen werde und somit das Darlehen in Anspruch nehmen würde.

Ich denke mal, dass Du Dich inzwischen hier im Forum nach anderen Möglichkeiten zum Kapitalaufbau, umgesehen hast. Sagen wir mal Du bekommst mit den 9.000 € gut angelegt in Fonds / ETF´s nach 10 Jahren in etwa das Doppelte heraus. Dann hast Du selbst Eigenkapital geschaffen, um welches Du natürlich das Baudarlehen reduzieren kannst. Du hast weniger Abschlusskosten bezahlt und hast ne bessere Verzinsung.

 

Würde ich jetzt einen neuen BSV abschliepßen wären die niedrigen Zinsen ja für die Jahre auf einenm sehr niedrigern Niveau. Mein jetztiger BSV mit 2 % steht dagegen ja relativ gut.

Warum sollten 2 % Guthabenzinsen auf Dauer gut sein? Momentan bei der Inflation vielleicht, aber auf 7 Jahre hoch? Bei der Abschlussgebühr?

 

Habe am 1.12. jetzt den nächsten Termin beim Berater vereinbart. Bis dahin möchte ich schon zu einem Ergebnis gekommen sein....

Nicht ganz ernst gemeint von mir: Schicke ihm die Kündigung postalisch zu und nehme den Termin nicht wahr. Mit anderen Worten, warum sollst Du Dich ohne direkten Bauwunsch, seiner AG unterwerfen. Es gibts Möglichkeiten, die er Dir auch hätte aufzeigen können. Er darf es nur nicht. Anweisung von oben! ;)]

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

Ich wuerde erstmal den Berater fragen, ob es nicht eine Bonusverzinsung gibt, sofern das Darlehen nicht in Anspruch genommen wird. Falls ja wuerde ich den Vertrag erstmal ruhen lassen und ggfs. spaeter auszahlen lassen.

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shaky

Bei meinem Bausparvertrag aus 2000 gab es eine nette Treueprämie bei Darlehnsverzicht.

 

Du kannst den Vertrag einfach weiterbesparen oder ruhen lassen. Die Treueprämie bekommst Du auch später noch. Bei den alten Verträgen ist nach 7 Jahren Laufzeit egal, wofür das Guthaben verwendet wird, ich meine das gilt auch für die Prämien (nicht für das Darlehn).

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Ich würde das Geld in meine Wohnungseinrichtung investieren. Dies würde aber bei weitem nur eine Summe bis 3.000 Euro sein.

Kannst du ja machen, ich würde deinen alten BSV weiterlaufen lassen. Der muss ja mal zuteilungsreif werden. Bei Zuteilung Guthaben inklusive Prämien unter Darlehensverzicht einfach auszahlen lassen. Und wie shaky schon schrieb: Bei so alten Verträgen, gibt’s sicher Bonuszinsen oben drauf. Nach sieben Jahren Laufzeit kann man mit der Kohle ja machen, was man will :thumbsup:. Einen neuen BSV würde ich nicht abschließen. edit. Nicht BSP sondern BSV, immer diese Abkürzungen... :lol:

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abbreviation

Ich habe im vergangen Jahr einen BSV abgeschlossen um die VWL meines Arbeitgebers zu nutzen. Mein Vertrag hat eine Bausparsumme von 5.000 EUR (um die Gebühren gering zu halten), ich werde noch für die nächsten ca. 3 Jahre unterhalb der Grenze für eine dieser Prämien die es gibt verdienen. Also meine Überlegung war einfach mitzunehmen was geht (an VWL) und einen in der Verwendung freien BSV abzuschließen. Den Aufbau meines ETF-Depots möchte ich gerne jedes Quartal aus fälligem Festgeld bestreiten, um auch immer eine gewisse Summe für Notfälle Cash zu haben (jährliche Festgeldfälligkeit für die nächsten Jahre, daraus Anlagen in ETF und weitere Rücklagen nach Marktlage in Tages od. Festgeld).

 

Was ich mich jetzt frage ist wieviel ich maximal einzahlen kann bzw. sollte? Darlehnen ist nicht interessant, Immobilienanschaffung werde ich wenn dann irgendwann einmal (in 15-20 Jahren) machen und vermutlich mit Unterstützung meiner Eltern finanzieren. Mir geht es also ausschließlich um die Mitnahme der vom Arbeitnehmer gezahlten VWL (die ich im Augenblick aufstocke, so dass 40 Euro im Monat in den Vertrag schließen.)

 

Meine Fragen:

wieviel Guthaben darf ich maximal ansammeln (also anteilig zur Bausparsumme)?

Zählen dazu auch die Zinsen sowie der Bonus, obwohl zumindest der Bonus erst am Ende anfällt?

Ist es sinnvoll jedes Jahr die 512 Euro einzuzahlen (solange ich eben noch einzahlen kann) oder soll ich das vom allgemeinen Zinsniveau abhängig machen oder von einem anderen Faktor? ( Ich bekomme 1 % Zinsen und 2 % Bonus. Im Augenblick erscheint mir das nicht so schlecht, jedoch auch nicht übermäßig interessant für alle Zeiten.)

 

Ich könnte auch ab Januar in einen anderen Sparvertrag oder ähnliches einzahlen (dann allerdings mit der Unsicherheit ob ich noch VWL erhalte in drei Jahren sowie mit der Unsicherheit, ob der Bausparvertrag nicht besser bis zu einem bestimmten gefüttert wird).

 

Danke für eure Hilfe!

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abbreviation

Wenn ich 5000 einbezahlt habe, dann ist ja aber am Ende deutlich mehr als 5000 drin. Muss ich das ganz exakt ausrechnen, dass es am Schluss maximal 5000 sind oder sind Erträge über 5000 Euro auszahlfähig? Gibt es keine prozentuale Maximalsumme?

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GlobalGrowth

Wenn ich 5000 einbezahlt habe, dann ist ja aber am Ende deutlich mehr als 5000 drin. Muss ich das ganz exakt ausrechnen, dass es am Schluss maximal 5000 sind oder sind Erträge über 5000 Euro auszahlfähig? Gibt es keine prozentuale Maximalsumme?

 

Vorsicht, die Gesellschaften haben je nach Bedinungswerk das Recht ab bestimmten %tualen Guthaben zur Bausparsumme eine Zwangsliquidierung vorzunehmen. Schau mal nach! idR gibt es bis 80% kaum Probleme....rechne aber die möglichen Prämien und Verzinsungen mit ein.

 

Gruß

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Ex-Banker

Vorsicht, die Gesellschaften haben je nach Bedinungswerk das Recht ab bestimmten %tualen Guthaben zur Bausparsumme eine Zwangsliquidierung vorzunehmen. Schau mal nach! idR gibt es bis 80% kaum Probleme....rechne aber die möglichen Prämien und Verzinsungen mit ein.

 

Gruß

 

Ich habe noch nie mitbekommen, daß eine Bausparkasse von der möglichen Zwangsliquidierung Gebrauch gemacht hat. Wäre ja auch dämlich, so billig, wie die sich das Geld "einkaufen".

 

Die Schwäbisch Hall ist dir definitiv nicht böse, wenn du das Geld noch Ewigkeiten bei denen liegen lässt und/oder noch weiter den Vertrag besparst. Das ist billiges Geld, was sie auf der anderen Seite den Darlehnsnehmern zur Verfügung stellen können. Die sind froh über jeden Euro, der im "Bauspartopf" ist.

 

Du kannst sogar den Vertrag "überzahlen", das einzige was passieren könnte, ist das die Bausparsumme von dir heraufgesetzt werden muss. Wenn du z.B. von 5k auf 10k EUR Bausparsumme erhöhst, so wird für den Erhöhungsbetrag "nur" die Abschlußprovision in Höhe von 1% der zusätzlichen Bausparsumme fällig.

 

Meine Eltern haben bei der Schwäbisch Hall einen Bausparvertrag über 25k EUR, auf dem momentan 34k EUR Guthaben eingezahlt sind und monatlich 300 EUR dazukommen. Bisher hat es die BSK Schwäbisch Hall nicht gestört. Einzig die Bank und die Gebietsleiterin der Bausparkasse sind damit nicht ganz glücklich, weil denen ja ein neuer Vertrag und die damit verbundenen Einnahmen entgehen.

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Konfuzius

Ich habe noch nie mitbekommen, daß eine Bausparkasse von der möglichen Zwangsliquidierung Gebrauch gemacht hat. Wäre ja auch dämlich, so billig, wie die sich das Geld "einkaufen".

 

Die Schwäbisch Hall ist dir definitiv nicht böse, wenn du das Geld noch Ewigkeiten bei denen liegen lässt und/oder noch weiter den Vertrag besparst. Das ist billiges Geld, was sie auf der anderen Seite den Darlehnsnehmern zur Verfügung stellen können. Die sind froh über jeden Euro, der im "Bauspartopf" ist.

 

Du kannst sogar den Vertrag "überzahlen", das einzige was passieren könnte, ist das die Bausparsumme von dir heraufgesetzt werden muss. Wenn du z.B. von 5k auf 10k EUR Bausparsumme erhöhst, so wird für den Erhöhungsbetrag "nur" die Abschlußprovision in Höhe von 1% der zusätzlichen Bausparsumme fällig.

 

Meine Eltern haben bei der Schwäbisch Hall einen Bausparvertrag über 25k EUR, auf dem momentan 34k EUR Guthaben eingezahlt sind und monatlich 300 EUR dazukommen. Bisher hat es die BSK Schwäbisch Hall nicht gestört. Einzig die Bank und die Gebietsleiterin der Bausparkasse sind damit nicht ganz glücklich, weil denen ja ein neuer Vertrag und die damit verbundenen Einnahmen entgehen.

 

Entschuldigung, aber ich halte von Bausparverträgen nahezu nichts! Und das liegt nun nicht daran, dass ich ein Tecisianer bin...

 

Es macht in meinen Augen nur in einem Punkt Sinn Bauzusparen: Wenn man absoluter Geringverdiener ist, einen kleinen Bausparer abgeschlossen hat (wg gebühren) und somit die staatliche Förderung hierfür ausreizen kann. Aber selbst das macht seit 2009 nur noch dann Sinn, wenn man das Geld auch wirklich für wohnwirtschaftliche Zwecke einsetzt....

 

Was kostet nun ein Bausparer und was bringt er einem?

1) 1-1,5% Abschlusskosten

2) Kontoführungskosten

3) ggf diese dämliche Bausparzeitung

 

Das alles schmälert doch immens die "Rendite" des Sparguthabens! Aktuell bekommst du mit Glück einen 2% Bausparer mit evtl 2% Bonus. Zum Ansparen also nicht geeignet.

 

Hinzu kommt noch der reale "Zinsverlust" ggüber Alternativanlagen in der Ansparphase.

 

Weiterhin ist zu bedenken, dass in jedem Bausparvertrag dem NICHT garantiert werden kann, dass er zum Zeitpunkt X seinen Niedrigzinskredit auch wirklich erhält! Wenn ich mich recht entsinne kann die Bausparkasse dies bis zu 3 Jahre hinauszögern (und schon wäre der nette Niedrigzinseffekt auf das Darlehen verloren...) Ein weiteres Problem ist die doch recht kurze Tilgungsphase des Bausparers im Vergleich zu einem herkömmlichen Annuitätendarlehen.

 

In Verbindung mit einem Sofortkredit würde ich dieses Konzept übrigens jederzeit als absolute Fehlberatung abhaken, was hier in diesem ja zum Glück nicht der Fall ist.

 

Nun aber zurück zum Threadersteller (auch wenn es schon ein wenig her ist)

 

Bei deinem Bausparer kommt es darauf an was deine Bausparkasse dir anbieten kann.

-Wie hoch ist der aktuelle Zins?

-Gibt es einen Bonus (und wenn ja in welcher Form) bei Nichtinanspruchnahme des Kredites?

-Wie hoch der etwaige Darlehenszins? (Kann man mit einer relativ sicheren Anlage Arbitrage erzeugen?)

 

Auf keinen Fall würde ich in deinem Fall einen Bausparer abschließen, dann doch eher den alten ruhen lassen (falls dies möglich ist ohne auf etwaige Niedrigzinsen zu verzichten) und dein Geld anderweitig investieren, da du ja keine staatlichen Zuwendungen mehr erhältst und die Arbeitgeberleistung auch woanders hineinfließt.

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shaky

Kosten bei Schwaebisch Hall: 1 % der Bausparsumme, nix weiter. Bei anderen wahrscheinlich ähnlich.

 

4 % (2+2) sicher für einen Sparvertrag sind doch gar nicht so schlecht. Warum nicht geeignet?

Mit Prämien noch mehr.

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abbreviation

Dann fühl ich mich jetzt, auch wenn ich damit vielleicht die Ausnahme bin, mit meiner Lebensplanung in der es (mind.!) nochmals zwei Jahre mit sehr geringem Einkommen geben wird, bestätigt darin, dass ein sehr kleiner Bausparvertrag gerade das richtige war um nur die Prämien in Anspruch zu nehmen. Auch wenn sich das für viele, die schon voll im Berufsleben stehen vielleicht nicht lohnt.

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jogo08

Schau mal in diesen Thread, da gibts was ähnliches.

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abbreviation

Ja, von dort bin ich hierher zurückgekommen, weil meine Fragen nicht so wirklich beantwortet worden waren :thumbsup:

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peter32

Ja, von dort bin ich hierher zurückgekommen, weil meine Fragen nicht so wirklich beantwortet worden waren :thumbsup:

Was willst du denn hören?

 

Grundsätzlich willst du doch das vorhandene Kapital (ca. 9000 ) verzinsen und weiterhin 75% im Monat sparen?

 

Dass ein Bausparvertrag dafür nicht ideal ist, wurde ja schon gesagt. Als Alternative gibt es die üblichen Verdächtigen: Tagesgeld, Festgeld, BSP, Fonds/-sparplan, etc.

 

Um zu einer Entscheidung zu kommen, brauchst du zahlen zum vergleichen. Schau dir an was ein Bausparvertrag bringt: Zinsens, Bonuszinsen, Förderung (wie hoch ist die, 50 p.a.? Das wäre also nochmal ~0,5% Zinsen). Dann schaust du dir die Kosten an: Abschlussgebühr (1% der Bausparsumme?), laufende Gebühr etc.

 

Dann musst du dir klar werden, ob du das Darlehen nutzen willst. Nur wenn du es auch wirklich nutzen wirst ist es ein Vorteil. Dann musst du noch deine Risikoneigung kennen. Muss es 100%ig sicher sein, oder sind Fonds auch ok? Es gibt ja auch "sichere" Fonds, die wahrscheinlich keine Verluste machen werden. Nur es gibt natürlich keine Garantie, ein Restrisiko bleibt.

 

Die endgültige Entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber früher oder später musst sich jeder, der Geld hat auch mit Geldanlage befassen, also warum nicht jetzt.

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abbreviation

Dann hätte ich nach ausgiebiger Konsultation der AGB meines BSV noch eine Folgefrage:

 

ich habe ja letztes Jahr noch abgeschlossen um in den Genuss eines Vertrages zu kommen den man noch nach Belieben verwenden darf, es sieht jetzt so aus, als würde es sich lohnen die Bausparsumme zu erhöhen.

 

Wenn ich die Bausparsumme eines bereits abgeschlossenen Bausparvertrags erhöhe, kann ich ihn dann, wenn er grundsätzlich rechtzeitig abgeschlossen wurde, immer noch frei verwenden oder gelten dann die Bedingungen zu dem Zeitpunkt zu dem ich die Bausparsumme erhöhe?

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abbreviation

Ja, wäre an sich auch logisch, sonst hätte man abschließen und sich hinterher alles nochmal anders überlegen können und vor allem ein Wahlrecht mit der Summe behalten können...

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