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GeckoDryGin

Ideale Vermögensaufteilung

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GeckoDryGin

Hallo zusammen,

 

ich habe am Wochenende mal eine schnelle Inventur meiner aktuellen Vermögenswerte versucht und war doch recht erstaunt über das Ergebnis. :-)

Ich habe zur aggregierten Ansicht dazu folgende Kategorien / Klassen gebildet (über deren Sinnhaftigkeit auch gerne diskutiert werden kann).

 

- Tagesgeld + Giro (16,54% Anteil gesamt)

- Aktien (Einzelwerte) (10,24%)

- Festverzinsliches + Renten (21,80%)

- Immobilien (Eigenbesitz bzw. offene Immofonds) (9,67%)

- Fonds (Fonds wie z.B. der M&G Global Basis oder der DWS TOP 50 Asien, daher eigentlich auch Aktien) (24,25%)

- Gold, Edelmetalle (physischer Besitz) (0,00%)

- Rohstoffe (Rohstofffonds und Zertifikate auf Basis Rohstoffe) (1,36%)

- Versicherungen (Lebensversicherung, Riester, Rürup, aktueller Deckungsbetrag) (16,14%)

 

Meine Frage wäre nun, ob es hinsichtlich einer "Ideal-Struktur" weitere gute Informationen/Quellen gibt, bzw. sogar "Idealwerte" / "Erfahrungswerte" oder Durchschnittswerte insgesamt, an denen man sich "daumengrößenmäßig" orientieren kann.

Ich weiss, dass diese Aufteilung natürlich stark von der jeweiligen Risikoneigung, der Summe der Vermögenswerte bzw. auch dem Alter oder den allgemeinen Erwartungen (Inflation, ...) abhängt.

Ich möchte daher auch gar nicht in epischer Breite meine eigene Situation hier in dem Thread thematisieren, sondern würde mich gerne mit euch über eure Wissensquellen oder Erfahrungen bzgl. "idealer Vermögensaufteilung" austauschen.

 

Vielleicht noch ganz interessant:

 

http://www.dia-vorsorge.de/df_020316.htm

http://www.dia-vorsorge.de/df_020303.htm

 

Grüße

Gordon

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Sparbuechse

Hallo zusammen,

 

ich habe am Wochenende mal eine schnelle Inventur meiner aktuellen Vermögenswerte versucht und war doch recht erstaunt über das Ergebnis. :-)

Ich habe zur aggregierten Ansicht dazu folgende Kategorien / Klassen gebildet (über deren Sinnhaftigkeit auch gerne diskutiert werden kann).

 

- Tagesgeld + Giro (16,54% Anteil gesamt)

- Aktien (Einzelwerte) (10,24%)

- Festverzinsliches + Renten (21,80%)

- Immobilien (Eigenbesitz bzw. offene Immofonds) (9,67%)

- Fonds (Fonds wie z.B. der M&G Global Basis oder der DWS TOP 50 Asien, daher eigentlich auch Aktien) (24,25%)

- Gold, Edelmetalle (physischer Besitz) (0,00%)

- Rohstoffe (Rohstofffonds und Zertifikate auf Basis Rohstoffe) (1,36%)

- Versicherungen (Lebensversicherung, Riester, Rürup, aktueller Deckungsbetrag) (16,14%)

 

Meine Frage wäre nun, ob es hinsichtlich einer "Ideal-Struktur" weitere gute Informationen/Quellen gibt, bzw. sogar "Idealwerte" / "Erfahrungswerte" oder Durchschnittswerte insgesamt, an denen man sich "daumengrößenmäßig" orientieren kann.

Ich weiss, dass diese Aufteilung natürlich stark von der jeweiligen Risikoneigung, der Summe der Vermögenswerte bzw. auch dem Alter oder den allgemeinen Erwartungen (Inflation, ...) abhängt.

Ich möchte daher auch gar nicht in epischer Breite meine eigene Situation hier in dem Thread thematisieren, sondern würde mich gerne mit euch über eure Wissensquellen oder Erfahrungen bzgl. "idealer Vermögensaufteilung" austauschen.

 

Vielleicht noch ganz interessant:

 

http://www.dia-vorsorge.de/df_020316.htm

http://www.dia-vorsorge.de/df_020303.htm

 

Grüße

Gordon

 

Dazu kann man nur was sagen, wenn Du auch etwas mehr über Dich als Person wie auch Deine Sparziele angibst. Bist Du schon 75, sähe für Dich die "Ideal-Struktur" sicher anders aus als wenn Du 35 bist (wenn es sie überhaupt gibt).

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Maikel
ich habe am Wochenende mal eine schnelle Inventur meiner aktuellen Vermögenswerte versucht und war doch recht erstaunt über das Ergebnis. :-)

Worüber warst du denn so erstaunt?

 

- Immobilien (Eigenbesitz bzw. offene Immofonds) (9,67%)

Ich staune über deine Offenheit. Denn eine Immobilie im Eigenbesitz ist ja idR. kein "kleines" Objekt. Wenn alleine das schon weniger als 10% deines Vermögens ausmacht ... dann müssen die 100% ja ne ganz nette Summe sein.

 

Gruß, Michael

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ImperatoM

Ich staune über deine Offenheit. Denn eine Immobilie im Eigenbesitz ist ja idR. kein "kleines" Objekt. Wenn alleine das schon weniger als 10% deines Vermögens ausmacht ... dann müssen die 100% ja ne ganz nette Summe sein.

 

Warum soll er es denn verstecken, er ist doch sogar anonym hier. Und selbst wenn er es nicht wäre...

Irgendwie etwas typisch deutsches, nicht über Einkommen und Besitz sprechen zu wollen. Warum bloß?

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GeckoDryGin

Warum soll er es denn verstecken, er ist doch sogar anonym hier. Und selbst wenn er es nicht wäre...

Irgendwie etwas typisch deutsches, nicht über Einkommen und Besitz sprechen zu wollen. Warum bloß?

 

Genau aus dem Grund wollte ich ja auch nicht mein eigenes Profil etc. mitteilen. Mir ging es um allgemeinen Austausch bzw. Wissensgewinn.

Konkret: Wo gibt es hierzu gute Informationen, ohne gleich zu einer professionellen Vermögensverwaltung a la Berenberg Bank, Julius Bär etc. zu latschen.

 

Grüße

Gordon

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Basti

Wie du schon selbst geschrieben hast - ist die ideale Vermögensverteilung für jeden was anderes...

 

Das fängt schon damit an, das jeder unterschiedliches Kapital oder Vermögenswerte zur Verfügung hat. Was die Wissensquellen angeht, ist man hier im Forum schon mal richtig :thumbsup: Ansonsten gibt es ja zahlreiche Finanzseiten, wo man sich Anregungen oder auch Info´s holen kann.

 

Ich persönlich glaube, das die eigene "optimale" Vermögensverteilung sich erst mit der Zeit -> Erfahrung findet - speziell was z.b. Risikoneigung etc. betrifft. Hat man erstmal einen kleinen oder auch großen Crash mitgemacht, weiß man ob man in seiner Verteilung richtig liegt.

 

Da ich selbst mit 33 Jahren noch ziemlich am Anfang stehe, ist klar - das sich die Vermögensverteilung ständig noch ändern wird (Aktienhausse oder -baisse, neues Kapital etc.)

 

Die einen nehmen sich eine Rendite vor - die sie im Jahr erreichen wollen und richten ihr Vermögen danach aus. Die anderen teilen die Kohle so auf - das sie ruhig schlafen können und nehmen die Rendite, die sie dafür bekommen. Zu welcher Gruppe man gehört, muß jeder für sich selber entscheiden.

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H.B.

Die ideale Vermögensaufteilung .... kann es das überhaupt geben?

 

Das ideale Leben, gibt es so etwas?

Das ideale Unternehmen, was ist das?

 

Die Kirche hat natürlich alle Antworten. Die sind ihr vor einiger Zeit von höherer Stelle überreicht worden.

Daraus leitet sie ab, dass das ideale Leben ins Paradies führt.

Ein Ausfluß unserer abendländischen Sozialisation ist wohl, dass wir für alles und jedes einen unzweifelhaften Idealzustand anstreben.

 

Nun zurück zur idealen Vermögensaufteilung.

 

Hierfür muss man sich Wohl oder Übel zunächst über die Funktion von Geld in unserer Gesellschaft Gedanken machen.

Wenn man, wie ich, antizipiert, dass Geld schlicht notwendig ist, um Vermögenswerte und Lebensperspektiven vor ihrem Verfall zu schützen, dann ergibt sich daraus schon ein Hinweis, wie die optimale Vermögensaufteilung aussehen könnte.

 

Es geht hier also nicht um den heiligen Gral der Asset-Allocation (wie dies Banken und Anlageberater gern verkaufen), sondern um eine ganz individuelle Entscheidung.

Welche Ziele verfolgt die Vermögensanlage? Welche Vermögenswerte und Lebensperspektiven sind zu konservieren.

Hieraus leiten sich dann die Aufgaben der Vermögensanlage ab: Geht es darum, das Vermögen schlicht um jeden Preis zu erhalten oder muss man Strategien zum weiteren Vermögensaufbau verfolgen?

 

Wenn es um letzteres geht, dann hat man eine ähnliche Aufgabe, wie ein Unternehmer.

Man muss den Markt nach Oppurtunitäten abklopfen und diese mit professionellen Strategien nutzen.

Wenn es um ersteres geht, dann ist es nicht ganz verkehrt, sich in die Gedankenwelt von Versicherungen zu versetzen. Die Aufgabe ist dann, frühzeitig Risiken zu erkennen und Maßnahmen zum Kapitalschutz einzuleiten.

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Basti

ideal ist subjektiv :-)

 

nichts ist perfekt - ich denke, man kann in einem solchen Forum davon ausgehen, das dies bekannt ist...

 

Lebensumstände verändern sich nun mal und damit ggf. auch die Anforderungen an die Vermögensverteilung. Von daher kann es auch immer nur eine Momentaufnahme sein und man muß seine Entscheidungen alle paar Jahre überdenken...

 

Nicht jeder lebt in einer Welt wie der Hr. Ficoach :-) - d.h. die meisten haben nicht das Know How, die Zeit (d.h. man verdient sein Geld damit) oder die möglicherweise notwendige Ausrüstung - um effektiv rein mit Markstrategien oder Trading oder sonst etwas in der Art wirklich real Geld zu verdienen... -> da schließe ich mich selbst mit ein. Von daher sind sicherlich manche im Vorteil was dieses Gebiet betrifft.

 

Also die Welt der "Normalsterblichen" rotiert nicht so schnell und man kann sich für jeden Lebensabschnitt die "geeignete" Vermögensverteilung aufbauen im Rahmen seiner Möglichkeiten. Nichts ist vorhersehbar - von daher kann eine Immobilie mal von Vorteil sein, mal hätte man lieber alles in Cash usw.

 

Ich glaube nicht, das jeder alles immer richtig macht - warum sollte es grad in dieser hochkomplexen Finanzwelt anders sein ;-)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ideal ist eine Vermögensaufteilung vermutlich, wenn sie für ein akzeptables Risikoniveau eine maximale Ertragserwartung verspricht und alle sonstigen Nebenbedingungen (z.B. Liquidität) gewährleistet. Für die Zukunft wird man sowas nie mit Sicherheit festlegen können, da man sich höchstens mit Vergangheitsinformationen Erwartungswerte für Risiko und Ertrag der Vermögenswerte zurechtlegen kann. Meistens ist hierbei eine gute Mischung aus verschienenen Anlageklassen wohl die beste Wahl. Aber wie diese Mischung aussieht ist kann man nur ganz individuell festlegen, wenn man die Ziele und Rahmenbedingungen der betreffenden Person gut kennt. Alles andere wäre völlig unseriös.

 

Wenn du dich hier nicht offenbaren willst und auch keinen professionellen Berater konsultieren willst solltest du dich mit entsprehender Literatur versorgen und selbst versuchen, das richtige für dich zu finden. Hier im Forum kann man natürlich auch viele Fragen klären. Aber aus dem Nichts eine "ideale Vermögensstruktur" zu entwickeln ist doch etwas viel verlangt. ;)

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