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Geldmachine

Warum ein Experte nie die Zukunft voraussagen kann:

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XYZ99

... ich meinte ... das Eingreifen in die Vergangenheit.

Analog zum Gedankenspiel, dass sein Enkel in die Vergangenheit reist und seinen Opa umbringt, bevor die Eltern des Enkels gezeugt wurden. Das ist physikalisch wohl unmöglich, aber die oben beschriebene Variante ist kein physikalisches Paradoxon, auch wenn das auf den ersten Blick unmöglich erscheint - denn ohne den Enkel gäbe es den Enkel nicht... Hm!

So wie in diesem sehr amüsanten Film "Back to the Future" also..... :D

 

Würde irgendwann mal eine Manipulierbarkeit der Vergangenheit erfunden oder möglich ..... dann hätte es uns wohl niemals gegeben. Oder die Welt würde wirklich einer Teleologie gefolgt sein. Aber niemals wäre sie das Chaos, welches wir überall und zu jeder Zeit beobachten können. Oder sollten wir glauben, dass die zukünftigen Menschen, die gelernt hätten die Vergangenheit zu manipulieren aus Weisheit etwa davon Abstand genommen hätten....?

 

Im übrigen wäre ich wesentlich zurückhaltender sowohl mit der Zukunft als auch mit der Vergangenheit, allein was die Erkennbarkeit betrifft. Gerade das Bewusstsein in Angesicht der Sterne Mia Jahre zurückzublicken und dies gezwungenermassen ist im besten Falle unendlich ernüchternd. Deshalb würde ich auch meinen, dass es unendlich anmassend ist, die Zukunft kennen zu wollen. Weil wir nicht einmal die Vergangenheit erkennen können.

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Duder

Ist das Thema eigentlich nur auf die Börse bezogen oder auf das allgemeine Leben? Wahrsager gab es ja schon im laufe der Zeit. Heute gibt es wahrscheinlich auch noch welche, gehören aber garantiert nicht zum Kreis der sogenannten Experten.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Von einem Teilchen können wir wegen der Unschärferelation nie Ort und Richtung gleichzeitig genau messen, weswegen die Welt nicht 100% erfassbar ist, weswegen die so genannten Maxwellschen Dämon, wer mag auch Supercomputer, nie die Orte und Geschwindigkeiten(inkl. Richtungen) aller Teilchen des Universums zu einem Zeitpunkt kennen können.

Seit der Entdeckung der Theorie dynamischer Systeme wissen wir zudem, dass auch ganz einfache Systeme (Pendelsysteme) sich im Wortsinne unvorhersehbar verhalten.

 

Ich denke die Summe an Unschärfe ist groß genug, um die Zukunft im deterministischen Sinne unvorhersehbar zu machen.

(Spekulation)

 

Und das ist auch gut so, denn wenn die Zukunft berechenbar wäre, dann gäbe es keine Börse mehr!

 

Einen random walk Kursverlauf systematisch zu handeln, woran bereits Nobelpreisträger scheiterten, ist auch nicht unbedingt besser als ihn völlig unsystematisch und zufällig zu handeln, was ja die Affen mit den Dartpfeilen gezeigt haben.

 

Im Endeffekt bleibt es aber eine Glaubensfrage, denn die Nichtexistenz von Gott ist auch noch nicht bewiesen.

 

Es braucht ja auch keine exakte Vorhersage zu sein, es reicht ja schon ob höher oder tiefer der Kurs sein wird (long/short), aber selbst das gelingt nicht hinreichend genau.

Es wird von der Bye and Hold Fraktion immer angegeben, dass die Wahrscheinlichkeit für die Longseite signifikant höher ist (extrapoliert aus den Erfahrungen der Vergangenheit bei großen Indizes).

Wenn dem so ist, ist die Martingale Strategie (verbilligen) sicher, man braucht dann nur noch unendlich viel Kapital und Lebenszeit :-

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