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Tenzing Norgay

Riestern mit Ehefrau im Versorgungswerk

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Tenzing Norgay

Hallo zusammen,

 

ich habe einige Fragen an die Riester-Spezialisten. Ich konnte das per Suchfunktion nicht klären.

Meine Situation:

 

  • Ich habe dieses Jahr geheiratet.
  • Ich selbst bin gesetzlich pflichversichert.
  • Seit 2007 habe ich einen Riester-Fondssparplan (DWS Toprente Dynamik).
  • Meine Frau ist nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie zahlt normalerweise in ein berufsständiges Versorgungswerk ein. Aktuell ist sie allerdings vorübergehend (für eine Zeit von 2 Jahren) verbeamtet, dies wird aber 2011 enden und sie wird dann wieder ins Versorgungswerk einzahlen. Somit ist sie nicht unmittelbar Riester-zulagenberechtigt.

 

Ich habe nun unterschiedliche Infos über die Möglichkeiten, meine frischgebackene Ehefrau Riester-zu-versichern:

A. Ein Bekannter meinte, als Verheirateter könne ich selbst nun höhere Zulagen erhalten. Stimmt das?

B. Hier habe ich eine interessante Info entdeckt, nach der sich meine Frau selbst versichern kann: "Trotz Versorgungswerk kann man im Übrigen einen (beitragsfreien) Zulagenvertrag machen, falls der Ehepartner riesterberechtigt ist. Das lohnt!" Ist das so korrekt? Heisst das, meine Frau kann nun einen eigenen Riester-Vertrag abschließen, der allein vom Staat bedient wird, völlig ohne selbst einzuzahlen?

 

Welche der beiden genannten Varianten A. oder B. ist günstiger? Oder sind A. und B. sogar parallel machbar?

 

Über Hinweise wäre ich sehr dankbar.

 

p.s. Muss ich der DWS eigentlich mitteilen, dass ich nun verheiratet bin? Oder klappt das mit der Aufstockung der Zulagen automatisch?

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

wenn deine Frau (außer gesetzlich versichert):

 

-Beamtin

-Richterin

-Zeit- oder Berufssoldat

-Amtsträgerin

 

ist,

 

besteht eigene Förderberechtigung!

Um eine weitere im konservativen Milieu wichtige Frage zu klären:

Verzichtet ein Elternteil zeitweise wegen Kindererziehung auf Arbeitsmarktteilnahme, besteht Förderfähigkeit fort!

 

Sofern die Frau eigenes einkommen hat, sollte Sie tunlichts selber einen Vertrag abschließen. Zwei mal Einzahlen heißt später zweimal Kassieren...

Hausfrauen, die nicht zeitweise unterbrochen haben, sondern dem Arbeitsmarkt nie zur Verfügung stehen (soll es ja auch noch geben), können über einen sog. Zulagenvertrag beim Mann mitgefördert werden. In diesem "Huckepack"vertrag kassiert die Hausfrau nur eine eigene Zulage ohne eigene Einzahlungen, sonst ist es ein Vertrag - der des Mannes. Das muß man dem Anbieter einfach formlos darlegen ("bitte Zulagenvertrag für meine Frau einrichten", dann wird man schon irgendein Formular zum Unterschreiben bekommen).

 

DWS Top schichtet statisch in Rentenpapiere um, RRP tut es lediglich dynamisch in schwierigen Marktphasen und in Abh. von der Restlaufzeit.

Zillmerierung kann man drücken, AA sich (nachträglich) erstatten lassen.

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Tenzing Norgay

wenn deine Frau (außer gesetzlich versichert):

 

-Beamtin

-Richterin

-Zeit- oder Berufssoldat

-Amtsträgerin

 

ist,

 

besteht eigene Förderberechtigung!

Als Referendarin ist sie vorübergehend "Beamte auf Widerruf", nach 2 Jahren ist sie dann höchstwahrscheinlich wieder Angestellte. Dann zahlt sie - wie gesagt - nicht in die gesetzl. Rentenversicherung ein, sondern in ein Versorgungswerk.

 

Sofern die Frau eigenes einkommen hat, sollte Sie tunlichts selber einen Vertrag abschließen.

Geht das als "Beamte auf Widerruf"?

Was passiert dann, wenn sie demnächst wieder Angestellte wird und nicht mehr "unmittelbar zulagenberechtigt" wäre?

Oder kann sie den Vertrag dann, wie in meinem oben zitierten Link beschrieben, wirklich in einen beitragsfreien "Zulagenvertrag" umwandeln?

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D-Mark

Hallo,

 

stehst Du auf der Leitung?

Die Angestellten des Staates:

Ich weiß nicht, ob sie vorsorgetechnisch mit Beamten gleichgestellt sind oder ob sie in die Geseztliche einzahlen.

So oder so ist deine Frau dann auch förderberechtigt, wiewohl wenn sie erst wieder beim Versorgungswerk ist...

->eigener Vertrag!

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Tenzing Norgay
· bearbeitet von Tenzing Norgay

Danke für deine Info. Ich stehe wohl wirklich etwas auf der Leitung.

 

Klar ist jetzt: Meine Frau wird nun selbst einen eigenen Riester-Vertrag (am liebsten auch DWS) abschließen.

 

Unklar ist noch, was mit dem Vertrag wird, wenn Sie in knapp 2 Jahren nicht mehr unmittelbar förderberechtigt ist, sondern nur über ihren Ehemann...

Kann der Vertrag dann einfach weiterlaufen? Oder muss er irgendwie in einen reinen "Zulagenvertrag"/"Huckepackvertrag" umgewandelt werden?

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D-Mark

Hallo,

 

ob deine Frau nun Beamtin oder Angestellte ist - sie bekommt die Förderung!

Selbst ein Abrutschen in mittelbar (freiw. Versicherte, Erziehende, Soldaten, Arbeitslose, Amtsträger, usw.) berechtigt zum Empfang der Zulage.

Korrektur Oben: Wehrdiestleistende bekommen sie auch, ebenso die sog. Zivis.

 

Selbst ohne Förderung (rein hypothetisch) macht ein Vertrag weiter Sinn, da die Zulage ja nicht der einzige Grund ist, seine Vorsorgelücke zu verkleinern...

 

 

Huckepackverträge sind nur für Hausfrauen und -Männer gedacht. Ob es ökonomisch sinnvoll ist, nur mit der Zulage zu sparen (obwohl mit 3 Kindern...) sei mal dahingestellt.

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Granini

Huckepackverträge sind nur für Hausfrauen und -Männer gedacht. Ob es ökonomisch sinnvoll ist, nur mit der Zulage zu sparen (obwohl mit 3 Kindern...) sei mal dahingestellt.

 

Na was denn nun, erst soll er es unbedingt machen, jetzt auf einmal nicht mehr?

 

Abgesehen davon, sollte der Fragesteller seine steuerliche Zulage bereits ausgeschöpft haben, lohnt sich ein Huckepackvertrag noch weniger...

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

ich sage doch ganz eindringlich, die Frau soll auf jeden Fall selber!!!

 

Bei Huckepack (also das ist jetzt ein Einschub): Ist es denn nicht so, daß der Ehepartner seine Zulage unabh. von der Verrechnung des Hauptzeichners bekommt?

So oder so: Du sprächest dann von sehr spezielle Verhältnissen. Ein Paar mit 3 Kindern kann nämlich 863,- an Zulage rausholen - da müßte der Eine schon sehr viel verdienen, damit das komplett in der Verrechnung aufgesogen wird...

 

Darüberhinaus gibt es hier natürlich eine gesellschaftspolitische Fragestellung! Soll eine Hausfrau wirklich 100% vom Mann abhängig sein, oder soll nicht doch wenigstens formal eine offizielle Anerkennung stattfinden, so daß ein Teil Förderung auf sie gebucht wird?

Von daher tendiere ich halt auch dazu, zu glauben, daß ihre Zulage unabh. gebucht wird. Aber ich lasse mich da gerne verbessern, bin schließlich nicht aus dem konservativen Milieu und kenne Huckepack nicht 100%ig...

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GlobalGrowth

Danke für deine Info. Ich stehe wohl wirklich etwas auf der Leitung.

 

Klar ist jetzt: Meine Frau wird nun selbst einen eigenen Riester-Vertrag (am liebsten auch DWS) abschließen.

 

Unklar ist noch, was mit dem Vertrag wird, wenn Sie in knapp 2 Jahren nicht mehr unmittelbar förderberechtigt ist, sondern nur über ihren Ehemann...

Kann der Vertrag dann einfach weiterlaufen? Oder muss er irgendwie in einen reinen "Zulagenvertrag"/"Huckepackvertrag" umgewandelt werden?

 

 

folgendes zur Erklärung:

 

Wenn die Ehefrau nur noch mittelbar zulagenberechtigt ist (sprich Hausfrau, selbständig oder in einem eigenständigen Versorgungswerk versichert ist), bekommt sie nur staatliche Zulage in voller Höhe, wenn

 

1. Ihr Ehemann einen Vertrag hat und

2. er die vollen 4% seines Vorjahreseinkommens (abzügl. Zulage) in seinen Vertrag einzahlt

 

Beispiel:

 

Ehemann 55.000 Einkommen

Ehefrau: Hausfrau 3 Kinder

 

Berechnung:

 

55.000 x 0,04 = 2200 / Beitrag zu hoch Begrenzung der Beitragszahlung auf 2100

 

2100

 

- 154 eigene Zulage

- 154 Zulage Ehefrau

- 3 x 185 Kinderzulage (wenn Kinder vor 2008 geboren)

 

= Eigenbeitrag des Ehemanns : 1237 im Jahr

 

Der Ehemann zahlt 1237 Beitrag im Jahr, bekommt dafür seine eigene Zulage, die Ehefrau zahlt keinen Cent und bekommt ihre, sowie die komplette Kinderzulage!

 

Genauso wird gerechnet, wenn einer der Ehepartner in einem berufsständischen Versorgungswerk versichert ist.

 

Warum du aber bei der DWS was abschließt, erschließt sich mir nicht. Investiert ihr denn sonst nix in die Aktienmärkte?

Von der Verrentungsproblematik mal ganz zu schweigen.

 

 

Greez

David

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GlobalGrowth

Darüberhinaus gibt es hier natürlich eine gesellschaftspolitische Fragestellung! Soll eine Hausfrau wirklich 100% vom Mann abhängig sein, oder soll nicht doch wenigstens formal eine offizielle Anerkennung stattfinden, so daß ein Teil Förderung auf sie gebucht wird?

Von daher tendiere ich halt auch dazu, zu glauben, daß ihre Zulage unabh. gebucht wird. Aber ich lasse mich da gerne verbessern, bin schließlich nicht aus dem konservativen Milieu und kenne Huckepack nicht 100%ig...

 

das schlimme bei dir ist, du schreibst in sehr sehr vielen Beiträgen zu diesem Thema und hast eigentlich gar keine Ahnung von der Materie.

 

Ausser natürlich die "Empfehlung" zu geben, sich über AVL die Riesterrente Premium zu "sichern".

 

Wach endlich auf, das ist eines der schlechtesten Produkte! Cppi Modelle und der gleichen haben bereits bei anderen Fonds nicht funktioniert, weil es einfach nur beschränkte Trendfolger sind. Und jeder halbwegs gebildete Leser hier sollte wissen, dass genau das Gegenteil Sinn macht, antizyklisches Investieren. Noch wird das durch das Lebenszyklusmodell der TopRente gewährleistet.

 

Und wer sich am Telefon nicht all zu doof anstellt, bekommt mind. 80% Rabatt auf AA und die Depotengeltbefreiung. Das Ganze läuft dann als Direktrabatt was die "Kindergartenerstattung" über AVL erspart. Ganz davon abgesehen, haben mir bereits sehr viele User geschrieben, dass die Erstattung echt lange dauert. Hinzu kommt, dass diese sogar versteuert werden müsste (Freigrenze mal aussenvor).

 

Aber bevor jemand überhaupt Fondsriester betreibt, kann ich nur die Empfehlung aussprechen, sich intensiv mit allen möglichen Produkten zu beschäftigen.

Mögliche Rendite in der Sparphase ist die eine Seite, die tatsächlich mögliche Gesamtrente unter versicherungsmathematischen Grundsätzen eine völlig andere.

 

Gruß

David

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neysee

das schlimme bei dir ist, du schreibst in sehr sehr vielen Beiträgen zu diesem Thema und hast eigentlich gar keine Ahnung von der Materie.

 

Danke, dass du es schreibst. Ich begann mich beim Lesen des Threads schon zu fragen, ob das niemand auffällt.

 

Immerhin war der Ausgangspunkt die konkrete Frage, ob Versicherte in einem berufsständigen Versorgungswerk unmittelbar oder mittelbar Riester-gefördert sind. Und da erscheint es mir recht hilfreich, wenn der Antwortende überhaupt einen Schimmer hat, was ein berufständiges Versorgungswerk ist. Und den Eindruck hatte ich wahrlich nicht.

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GlobalGrowth

Danke, dass du es schreibst. Ich begann mich beim Lesen des Threads schon zu fragen, ob das niemand auffällt.

 

:w00t:

 

warte ab, vielleicht bekommen wir noch die Empfehlung Schiffsfonds zu kaufen oder doch eher Wald? :P

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Cppi

Es heißt I-CPPI und ist komplizierter. Näheres kann ich aber auch nicht sagen, da der Anbieter das verständlicherweise für sich behalten möchte. Deine Pauschalisierungen sind nicht hinnehmbar.

 

antizyklisches Investieren...Lebenszyklusmodell

Das sind 2 Paar Schuhe. LifeCycle bedeutet, daß nach einem vordefinierten Umschichtungsprozess mit abnehmender Laufzeit ansteigend bis zu 100% in (Staats)Anleihen umgeschichtet wird, um den Bestand (womöge) abzusichern. Diese Vorgehensweise schließt dann ein azyklisches Verhalten gerade aus! Ich sage "womöge", weil der Goldesel namens Staatsverschuldung jetzt langsam eingeht. Zahlreiche kleinere Staaten (wie z.B. auch in der EU-Zone) sind bereist zahlungsunfähig, die USA stehen kurz vor dem Kollaps.

 

80% Rabatt Direktrabatt..."Kindergartenerstattung"

Wenn´noch so sein sollte, gibts bei dem Vermittler Trigonus 100% Direktrabatt...Depoterstattungen gibts bei DWS, soviel ich weiß - und ich habe selber schon probiert, wenigstens für das 2. Depot eine halbe Minderung zu vereinbaren-, nicht.

Die nachgelagerten Rabatte bei der RRP gehen leider nicht anders, da die Vermittler das Geld selber erst im Nachhinein bekommen. Ein Vermittler, der das anders handhabt, schießt aus eigener Tasche vor. Was die Steuer angeht: Leider gibts da klare, bürokratische Regeln, aber immerhin gibts als Kompromisslösung die Pauschale. Hier wird übrigens gar nichts außen vor gelassen!

 

...versicherungsmathematischen Grundsätzen...

Da haben wir es wieder: Die "Erwachsenen" nehmen ein Scheißprodukt (und man kann überall im Netzt nachlesen, daß Riesterversicherungen nicht gut sind/ so pfeifts wirklich von allen Dächern und diejenigen Intelektuellen, die Riester generell verdammen wollen, kommen auch immer mit dem Bsp. Versicherung...) mit 2,25% Verzinsung und blechen dafür erst mal 5-6Tsd. Euro für die lieben Abschlußkosten...Wenn man die aktuellen Vorhänge bei den Lebensverischerungen verfolgt, kann man für unsere Generation voraussagen, daß die Überschußversprechen bei Riester genauso hohl sind!

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Nehm es mir nicht übel D-Mark, aber ich werde jetzt mal so weiterschreiben wie du:

 

ich bekomm echt einen Brechreiz, wenn ich deine Beiträge lese:

 

1. wenn du von einem Kollaps der Systeme sprichst, bringt gar keine Form des Investierens auch nur irgendeinen Mehrwert

 

2.

wer an die dauerhafte Fähigkeit computergestützter Investitionsvorhaben like I-CPPI etc. glaubt, soll es tun...

ich schöpfe da nur aus laienhaften Wissen des Studiums, das aber reicht, um zu wissen, dass es auf Dauer keinen Mehrwert liefert. Anders ausgedrückt, warum erhalte ich nicht eine relevante Risikoprämie für das eingegangene Engagement.

Denkt mal an die 90'er Jahre zurück, mitverantwortlich für den damaligen Börsencrash wurden die gepriesenen PI Modelle (computergestützte Portfilioversicherung) gemacht!

Damals hieß es von steigenden Märkten wolle man partizipieren und bei fallenden Märkten rechtzeitig umschichten. Merkt ihr was?

 

Mein Vorbild an dieser Stelle ist W. Buffett, wenn ich in den Markt investiere, dann richtig und nicht über ein derartiges Produkt. Wenn ich davon aber keine Ahnung habe, sollte ich selbst davon die Finger lassen. Und genau hier ist das Problem, durch "mangelnde" Beiträge ist einigen Usern gar nicht klar, was sie tun. Auch wenn ich es nicht begrüße, wäre in diesem Fall die beste Investition ein einfacher Banksparplan!!!

 

3.

Wenn du die Methodik was die Versicherung angeht nicht verstanden hast, dir nicht bekannt ist, dass sie im Durchschnitt der letzten 30 Jahre internationale- und europäische Aktienfonds im Sparplan geschlagen haben, dir nicht bekannt ist, was eine Garantie, Bonus und Überschussrente ist. Du nicht weißt, wie entscheidend die Verrentungskalkulation ist...dann lieber D-Mark verschone uns doch bitte alle mit deiner Polemik.

Der erfahrene Leser weiß wie pauschal und dämlich Aussagen wie: ' Versicherungen sind schlecht, Fonds sind gut ' sind.

 

 

Ich entschuldige mich in aller Höflichkeit für diesen Beitrag, aber diese Oberflächlichkeit kotzt mich einfach an.

 

Jetzt fehlt echt nur noch die Verlinkung auf die AVL Homepage von D-Mark...da wäre das Ganze perfekt!

 

Gruß

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D-Mark

Warren Buffet,

 

genau! Kaufen wenn die Märkte am Boden sind und Verkaufen wenn die Leute aus Glückseligkeit überschnappen...

Keine andere Strategie verfolgt letztlich das I-CPPI. Freilich muß es dabei aber auch auf die Absicherung achten.

Junge Kunden machen vertretbare Abwärtsbewegungen mit, ältere werden dynamisch umgeschichtet. Zum Beginn einer Bodenbildung versucht I-CPPI mit allen Kunden möglichst hochgradig in den steigenden Markt einzusteigen. Gerade jetzt eben waren 94% der Kundengelder in der RRP an der Markterholung (ich nenne das etwas optimistisch mal so) beteiligt.

Wenn eine staatliche Ordnung hops geht, ist der globale Kapitalmarkt noch lange nicht erledigt - wohl aber das Moos, das in Schuldscheinen desjenigen politischen Systems angelegt war. Sowas trifft vor allem auch die Versicherungsdbranche massiv...

Ich selbst habe die RRP auch ganz starkt unter dem Gesichtspkt. genommen, daß ich dort wahrscheinlich statist. betrachtet am am wenigsten oft (aber trotzdem leider oft genug vermutlich) Staatsanleihen besitzen muß.

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vanity

... für die lieben Abschlußkosten...Wenn man die aktuellen Vorhänge bei den Lebensverischerungen verfolgt, ...

Ich hab' mich schon immer gefragt, wo die Abschlusskosten hängen bleiben. Jetzt ist es klar: Die wollen einfach nicht, dass die Riesterspannier ihrem Treiben zuschauen können. Ob geschlossene Bullaugen transparenter sind?

 

Sorry für OT, aber der Thread ist ja schon fast durch. Wenn jetzt noch jemand vom Fach die Frage des TE beantworten könnte, ob man einen unmittelbar geförderten Riestervertrag (egal welcher Couleur) nach Ablauf der Voraussetzung ohne großes Aufheben als einen mittelbar geförderten ohne eigene Beitragsleistung weiterführen kann, sollte die spezifische Problemstellung des Themas gelöst sein. Zum Rest gibt es ja schon einige weiterführende Threads.

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GlobalGrowth

ob man einen unmittelbar geförderten Riestervertrag (egal welcher Couleur) nach Ablauf der Voraussetzung ohne großes Aufheben als einen mittelbar geförderten ohne eigene Beitragsleistung weiterführen kann

 

geht meines Wissens bei jeder Riesterform!

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Tenzing Norgay

geht meines Wissens bei jeder Riesterform!

Vielen Dank für die Klärung!

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FranzFerdinand

Hallo,

 

zu dieser Konstellation habe ich eine Frage, die ich mir aus den tollen Materialien von polydeikes leider nicht ganz klar wird (https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/)

 

Ich bin in einem Versorgungswerk rentenversichert (mit stillgelegtem Riester-Vertrag, teures Victoria-Produkt), Brutto weit über der BBMG.

Meine Frau (31) ist in der Rentenversicherung. Brutto um die 40k (Teilzeit)

Ein Kind schon da, zweites unterwegs (beide nach 2008).

Wohneigentum ist vorhanden, deswegen Wohnriester kein Thema.

Durch Immobilien erwarte ich auch im Rentenalter ein höheres fünfstelliges Einkommen neben der gesetzlichen Rente und dem Versorgungswerk (was ja die Steuervorteile von Riester etwas abmildern könnte).

 

Eine klare Empfehlung konnte ich hier aus dem Material nicht herauslesen.

 

Für mich sind damit 3 Fragen offen:

 

- Lohnt sich Riester in dieser Konstellation?

- Fairriester neu abschliessen oder Victoria HVB Förderrente Dual (mit teuren Fonds im Bauch) aus 2006 auf die Frau übertragen?

- Vollen Betrag einzahlen (2.100-Zulagen) oder nur die 4% aus 40k?

 

Alternative wäre ein ETF Sparplan für meine Frau. Sie wird wegen Kindererziehung und Teilzeit weniger Rente als ich erhalten, das möchte ich etwas abmildern.

Weitere Alternative (für mich): Freiwillig in die RV einzahlen und den eigenen Riester wieder aktivieren? Später auf die Frau übertragen.

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moonraker
vor 5 Stunden von FranzFerdinand:

[..]

- Fairriester neu abschliessen oder Victoria HVB Förderrente Dual (mit teuren Fonds im Bauch) aus 2006 auf die Frau übertragen?

 

[..]

Weitere Alternative (für mich): Freiwillig in die RV einzahlen und den eigenen Riester wieder aktivieren? Später auf die Frau übertragen.

Planst Du Deinen eigenen Tod? :blink:

Riester kann nämlich nur im Todesfall förderunschädlich auf den Ehepartner übertragen werden... Und nur in der Ansparphase.

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FranzFerdinand

Schon wieder was gelernt. Nein, mein eigener Tod is zwar grundsätzlich eingeplant, aber nicht in den nächsten Jahrzehnten. Also bräuchte meine Frau einen neuen Vertrag, wobei sie ja im Todesfall zumindest Erbin meines Anspruchs würde, oder?

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FranzFerdinand

Hierzu noch eine neue Frage:

 

Meine Frau macht sich selbständig. Sie könnte mich dann auf 520€ Basis anstellen. Würde ich dadurch trotz meiner Befreiuung von der Rentenversicherungspflicht (weil im Versorgungswerk) eventuell Riester-fähig, wenn ich beim Mini-Job eben in die Rentenversicherung einzahle?

Wäre insoweit attraktiv, als ich dann Zulage für 2 Kinder bekäme, die bisher brach liegt. Wie berechnet sich dann der Mindestsatz? Aus dem Mini-Job, oder aus meinem eigentlichen Gehalt? (über den BBMG).

 

Ist schon eine recht spezielle Konstellation, deswegen komme ich mit den üblichen Recherchen nicht weiter.

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chirlu
vor einer Stunde von FranzFerdinand:

Meine Frau macht sich selbständig. Sie könnte mich dann auf 520€ Basis anstellen. Würde ich dadurch trotz meiner Befreiuung von der Rentenversicherungspflicht (weil im Versorgungswerk) eventuell Riester-fähig, wenn ich beim Mini-Job eben in die Rentenversicherung einzahle?

 

Ja. Du musst aber beweisbar wirklich für deine Frau arbeiten, sonst könnte die erste Prüfung bei ihr unangenehm werden.

 

vor einer Stunde von FranzFerdinand:

Wie berechnet sich dann der Mindestsatz?

 

Vier Prozent von der rentenversicherungspflichtigen Einnahme minus Zulagen, aber mindestens 60 Euro.

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cjdenver
vor 6 Stunden von chirlu:

Ja. Du musst aber beweisbar wirklich für deine Frau arbeiten, sonst könnte die erste Prüfung bei ihr unangenehm werden.

 

€520 Minijobs werden ja oft für haushaltsnahe Dienstleistungen genutzt. Vielleicht findet der OP hier ja einen Dienst den er seiner Frau verkaufen könnte? :-*

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FranzFerdinand

Ich würde IT-Dienstleistungen und Buchhaltung machen, eine Tätigkeit, die mich ohnehin treffen wird, dann kann ich auch davon profitieren :D

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