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kosto1929

Primark - Associated British Foods (ABF)

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kosto1929

Primark - Associated British Foods (ABF)

 

Das Unternehmen hat einfach einen eigenen Thread verdient und könnte eine sehr interessante langfristige Story werden.

 

Aus meiner Sicht sieht die Zukunft von H&M und Zara (Inditex) zwar nicht düster, aber auch nicht mehr rosig aus.

 

Wenn ich den Publikumsverkehr hier in Frankfurt heranziehe, dann ist bei H&M und Zara immer weniger los, nur bei Sonderaktionen mit limitierter Auflage, rennen die denen die Bude ein.

 

Seit Ende November gibt es im Frankfurter Nord-West-Zentrum in einem ausgedienten SinnLeffers-Laden das zweite deutsche Primark-Geschäft auf: zweistöckig und mit 220 Mitarbeitern und 7200 Quadratmetern ein Drittel größer als das in Bremen.

 

Immer mehr Kunden landen bei "Primark". Die sind viel günstiger und machen coole Klamotten. Ein großer Laden und immer picke packe voll mit Kunden.

 

Die Qualität ist auch sehr gut, habe ich selbst und meine Familie schon ausgiebig getestet. Wir landen nicht mehr bei H&M.

 

http://www.primark.co.uk/

 

Die fangen wohl gerade erst an international zu expandieren.

 

Primark's history

 

From the first Penneys store in Ireland to the latest flagship store in Liverpool, the Primark story has been one of continuing success founded on a unique combination of fast fashion and lean operations.

The beginning

 

In June 1969, the first Penneys store opened in Mary Street, Dublin. Within a year, four more stores were added all in the Greater Dublin area.

 

In 1971, the first large store outside Dublin was opened in Cork and by the end of that year there were 11 more stores in Ireland and one in Northern Ireland.

Move into Great Britain

 

By 1973, the number of stores had reached 18 in Ireland and Primark began trading in Great Britain with four out-of-town stores. The following year saw the opening of the first UK High Street stores in Derby and Bristol. In the next ten years, 18 stores were added in the UK and nine in Ireland, bringing the number of stores in the UK and Ireland to 22 each. Also in 1984, the first multiple acquisition took place with the purchase in Ireland of five Woolworth stores.

Further expansion

 

From 1984 to 1994 a further 13 stores were added in the UK and 12 in Ireland, bringing the total to 66 stores 32 in the UK and 34 in Ireland. A major flagship store was purchased in 1992 a 50,000 sq. ft. unit in O'Connell Street, Dublin, as BHS exited Ireland.

Acquisitions

 

Primark had a milestone year in 1995 with the development of the UK business following the acquisition of the BHS One-Up discount chain. As a result, 16 stores were added to the UK business, most in the Greater London area, and all of a significant size. The next major development occurred in 1999 with the acquisition of 11 stores from the Co-Op, including Reading. The Reading property, after much refurbishment, also facilitated the much-needed relocation of the UK buying offices.

 

In 2000, C & A retreated from the UK. Primark acquired 11 of their stores which brought store numbers to 108, consisting of 75 in UK and 33 in Ireland. In October 2001, a 75, 000 sq. ft. store was opened in Manchester and conversion of 25,000 sq. ft. of former stockroom space has now increased the sales area of this store to 100,000 sq. ft.

More flagship stores and acquisitions

 

In 2001, a 40,000 sq ft store opened in Blanchardstown, Dublin. At the end of 2001, the number of stores had grown to 109 (75 in UK and 34 in Ireland). In 2002, two major stores were opened in Glasgow and Birmingham.

 

In the period of 2004-2005, 14 new stores were opened, adding over 400,000 sq. ft. of retail space. In 2005, six stores were acquired from 'Allders', three of which opened in 2006. In July 2005, the acquisition of Littlewoods stores by ABF plc which comprised an estate of 120 premises was completed, of which 41 stores were transferred to Primark.

 

The major programme for the re-fit and opening of 40 of these stores has been completed.

Expansion into Spain

 

In May 2006, Primark opened its first store in Spain in Plenilunio (Madrid), followed by a second store in Murcia in September 2006.

 

On Thursday 5th April 2007, a 70,000 sq. ft. store was opened on London's Oxford Street. Primark Liverpool opened on Wednesday 12th September 2007. In November 2007, two further stores were opened in Spain in Jerez and in Xanadu (Madrid).

 

Three stores opened in Spain in April 2008 in Bilbao, Islazul (Madrid) and Oviedo followed by, in June 2008, the opening of Parque Corredor (Madrid). In September 2008, Primark opened in Zaragoza and in October 2008, two further stores in Spain were opened in Asturias and in A Coruña.

 

Primark opened its first store in the Netherlands (Rotterdam) in December 2008.

 

In May 2009, Primark opened its first store in Portugal (Lisbon) and its first store in Germany (Bremen).

 

In December 2009, Primark opened its first store in Belgium (Liège).

 

 

Number of Stores Trading at 3rd December 2009

 

Ireland - 38

 

Spain - 14

 

UK - 138

 

The Netherlands - 1

 

Portugal - 2

 

Germany - 2

 

Belgium - 1

 

Total - 196

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

2009-11-97.gif

 

Modemärkte

 

Die Etablierten müssen zittern

 

Junges Image, niedrige Preise: C&A, H&M, Zara und zuletzt Kik haben den deutschen Textilhandel revolutioniert. Jetzt sind sie selbst die Angegriffenen.

 

C&A

Das 1861 von Clemens und August Brenninkmeijer gegründete Textilkaufhaus war einer der ersten Händler, die Konfektionsgrößen einführten. Mit günstigen Eigenmarken wurde C&A zum Marktführer in Deutschland. In den 90er-Jahren rutschte das Unternehmen in die Krise, viele Filialen wurden geschlossen. Seither wächst C&A wieder. Heute macht die in Düsseldorf und Brüssel ansässige Kette 6,3 Milliarden Euro Umsatz und betreibt weltweit 1200 Geschäfte, 400 davon in Deutschland.

 

H&M

 

Die Schweden schrieben die Erfolgsgeschichte im Textilhandel schlechthin. Gegründet 1947, arbeitete sich Hennes & Mauritz zu Europas größtem Bekleidungsfilialisten hoch. H&M setzt ausschließlich auf modisch aktuelle Eigenmarken, mit schnell wechselnden Sortimenten hängte das Unternehmen die träge Kaufhauskonkurrenz ab. Weltweit betreibt die Kette heute 1700 Läden, ein Viertel ihres Umsatzes von 9,3 Milliarden Euro macht sie in Deutschland.

 

Zara

 

Die Tochter des spanischen Inditex-Konzerns hat sich in den vergangenen Jahren zu einem ernsten Konkurrenten für H&M entwickelt. Das Unternehmen produziert nahezu seine gesamte Kollektion selbst und kann daher schnell auf neue Trends reagieren. Weltweit unterhält Inditex 4300 Filialen, neben Zara gehören weitere Modeketten zum Konzern, etwa Massimo Dutti oder Pull and Bear. In Deutschland betreibt Inditex seine Zara-Filialen als Gemeinschaftsunternehmen mit der Hamburger Otto-Gruppe.

 

Kik Der Textildiscounter der Tengelmann-Gruppe mischt seit 1994 den deutschen Markt auf. Wichtigstes Merkmal sind absolute Niedrigpreise, dafür sind die Filialen schlicht, Ware wird in Plastikkörben feilgeboten, geschultes Verkaufspersonal fehlt. Außer in Deutschland ist Kik in Österreich und Osteuropa aktiv. Erklärtes Ziel ist die Verdopplung der zurzeit 2500 Filialen. Das etwas trashige Image soll seit Neuestem Verona Pooth aufpolieren. Slogan: "Besser als wie man denkt".

 

Primarks Angriff auf H&M

 

Modisch wie H&M, billig wie Kik: Irland und Großbritannien hat der Textildiscounter bereits erobert. Der Faden, an dem die Konkurrenz hängt, wird immer dünner. Jetzt auch in Deutschland.

 

Gegründet 1969 in Dublin und seitdem kontinuierlich gewachsen, ist Primark heute mit 191 Filialen und 28.500 Mitarbeitern das Aushängeschild des börsennotierten britischen Handelsunternehmens Associated British Foods (ABF). Die Iren liefern ein Drittel des Umsatzes und sind der Wachstumsgarant. Auf einer von der britischen Retail Knowledge Bank erhobenen Rangliste der größten Handelsunternehmen der Insel stieg Primark binnen einem Jahr um zehn Plätze auf Position 27. Gemessen an den verkauften Stückzahlen ist die Firma inzwischen nach Marks & Spencer der zweitgrößte britische Textilhändler.

 

Für das Geschäftsjahr 2007/08 meldete Primark einen um 21 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz, die Umsatzrendite betrug 12,3 Prozent. Und für das laufende Geschäftsjahr kündigte ABF bereits an, dass Primark bei Erlös und Gewinn "wieder deutlich besser als im vergangenen Jahr" sein werde. Der im Handel wichtige Umsatz auf bestehender Fläche werde voraussichtlich um sieben Prozent wachsen. Und das mitten in der Wirtschaftskrise.

 

Textilmarkt in Europa

 

Denn der größte Textilmarkt in Europa ist ebenso attraktiv wie umkämpft. Das Marktforschungsunternehmen GfK schätzt das Volumen auf etwa 39 Milliarden Euro, darunter 6,2 Milliarden Euro im Bereich junge Mode und 2,2 Milliarden Euro im Discountsegment. Immer wieder sind ausländische Händler in Deutschland gescheitert, zuletzt Marks & Spencer, die den deutschen Kunden mit britischen Methoden erobern wollten. Primark dagegen will mit seinen Testmärkten erst einmal herausfinden, was sich wo in Deutschland zu welchem Preis verkaufen lässt. Die Erfahrungen sollen die Grundlage für den großflächigen Markteinstieg bilden, über den voraussichtlich im kommenden Jahr entschieden wird.

 

Quelle: http://www.capital.de/unternehmen/100026374.html?p=1

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Kaffeetasse

merci, kosto ;)

ich spende mal noch ne wkn un isin:

920876 + GB0006731235

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Perdox

merci, kosto ;)

ich spende mal noch ne wkn un isin:

920876 + GB0006731235

 

so ich spende dann mal eine Zahlentabelle,

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Geschäftsjahresende 12.09.2009 13.09.2008 Währung

Umsatz 9.255.000.000 8.235.000.000 GBP

Operatives Ergebnis 626.000.000 544.000.000 GBP

Abschreibungen 375.000.000 310.000.000 GBP

Zinsergebnis 68.000.000 38.000.000 GBP

Ergebnis vor Steuern 495.000.000 527.000.000 GBP

Jahresüberschuß 359.000.000 357.000.000 GBP

Ausschüttungssumme 165.000.000 160.000.000 GBP

 

 

Bilanz

Geschäftsjahresende 12.09.2009 13.09.2008 Währung

Liquide Mittel 383.000.000 348.000.000 GBP

Umlaufvermögen 3.015.000.000 2.780.000.000 GBP

Anlagevermögen 6.018.000.000 5.371.000.000 GBP

Kurzfristige Verbindlichkeiten 2.460.000.000 1.842.000.000 GBP

Langfristige Verbindlichkeiten 806.000.000 870.000.000 GBP

Gesamtverbindlichkeiten 3.957.000.000 3.307.000.000 GBP

Eigenkapital 4.748.000.000 4.554.000.000 GBP

 

Aktuelle Kennzahlen Neues Fenster: Hilfe

 

KGV 17,66

Gewinn je Aktie 0,455 GBP

Dividendenrendite 1,95%

Buchwert/Aktie 6,00

Kurs-Umsatz-Verhältnis 0,688

Umsatz/Gesamtaktiva 1,08

Fremdkapital/Gesamtaktiva 0,438

Umsatzrendite 6,76%

Eigenkapitalrendite 7,56%

Gesamtkapitalrendite 4,18%

Lagerumschlag 8,03

Umsatz/Außenstände 7,88

Umsatz/Betriebsvermögen 12,40

 

Ohne, dass ich mir die Aktie näher angeschaut habe mein vorl. Fazit auf den oben genannten Begebenheiten:

 

Die Aktie ist aus meiner Sicht fair bewertet, die Rentabilitätszahlen sind alles andere als überragend und im Gegensatz zur "Konkurrenz" wie H&M und Esprit ein Witz. Sie scheinen über den Preis zu wachsen. Frage ist nun ob sie teurere Preise durchgesetzt bekommen würden und so die Margen verbessern können. Ein Einsteigen meiner Seits schliesse ich aber aufgrund der Margen und der bereits fairen Bewertung aus. Interessant ist aber sicherlich, wie sich das Unternehmen in den nächsten Jahren entwickeln kann. Schaffen sie es weiterhin in der Größenordnung 10% den Umsatz zu steigern und können die Margen verbessern könnte die Aktie vielleicht noch interessant werden. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass die Aktie kein Vergleich zu Esprit ist, da sie schon eine andere Käuferschicht anzieht. Esprit ist bei jungen Menschen doch eher im mittleren Preissegment und diese Leute würden eher nicht Kleidung aus einer "Kik"Bude anziehen...

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Gol43r

Vor einigen Wochen war ich mal in einem Primark und ich muss sagen, die Qualität der Klamotten ist richtig schlecht. Die Verkaufen Ihre Ware nur über den Preis. Was bringt mir eine Pullover für 9,99 oder eine Hose für 19,99 die ich nach 5x waschen wieder in die Mülltonne schmeißen kann.

 

Komischerweise kaufen die Leute dort wie blöde. Tja in der jetzigen Zeit ist der Slogan Geiz ist Geil bei den Konsumenten wohl immer noch präsent und die Qualität (Preisleistung) steht nicht an der ersten Stelle.

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

Vor einigen Wochen war ich mal in einem Primark und ich muss sagen, die Qualität der Klamotten ist richtig schlecht. Die Verkaufen Ihre Ware nur über den Preis. Was bringt mir eine Pullover für 9,99€ oder eine Hose für 19,99€ die ich nach 5x waschen wieder in die Mülltonne schmeißen kann.

 

Komischerweise kaufen die Leute dort wie blöde. Tja in der jetzigen Zeit ist der Slogan „Geiz ist Geil“ bei den Konsumenten wohl immer noch präsent und die Qualität (Preisleistung) steht nicht an der ersten Stelle.

 

Vielen Dank für deine negative Einschätzung! Andere Meinungen interessieren mich besonders.

 

Was hast du dort gekauft und war es nach 5x waschen hin?

Ja, die Leute kaufen dort als würde es morgen nichts mehr geben.

 

Das war der Grund warum ich mich für das Unternehmen interessiere, denn das gleiche habe ich damals bei Bijou Brigitte erlebt und es war eine meiner besten Langfrist-Aktien überhaupt.

 

Warst du in Frankfurt oder Bremen?

 

Viele Grüße

 

Boris

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Gol43r
· bearbeitet von Gol43r

Ich habe dort nichts gekauft, die Qualität war mir einfach viel zu schlecht! In war im Primark in der Waterfront (Bremen). Jedes Mal, wenn ich da mal vorbei gehe ist der Laden gerappelt voll. Da mag auch daran liegen, dass dort hauptsächlich ein strukturschwaches Klientel einkauft für welches der Preis ausschlaggebend ist.

 

Bei der Auswahl des Standortes in Bremen hat Primark ein gutes Händchen gezeigt. Sieht es denn bei dem Primark in Frankfurt ähnlich wie in Bremen aus?

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kosto1929

Tja in der jetzigen Zeit ist der Slogan Geiz ist Geil bei den Konsumenten wohl immer noch präsent und die Qualität (Preisleistung) steht nicht an der ersten Stelle.

 

Das ist das Prinzip von Primark.

 

Gut Aussehen und dafür wenig zahlen. Das schaffen Sie aus meiner Sicht exzellent!

 

Ich denke das bei Primark Preisleistung gerade besonders gut ist.

 

Die Margen sind bei der Konkurrenz 50% höher als bei Primark. Primarkt macht es über die Masse und das ohne Zwischenhändler.

 

Ich habe das mal für 10 Jahre anhand von Geschäftsberichten mit den größten Konkurrenten verglichen.

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

Ich habe dort nichts gekauft, die Qualität war mir einfach viel zu schlecht! In war im Primark in der Waterfront (Bremen). Jedes Mal, wenn ich da mal vorbei gehe ist der Laden gerappelt voll. Da mag auch daran liegen, dass dort hauptsächlich ein strukturschwaches Klientel einkauft für welches der Preis ausschlaggebend ist.

 

Bei der Auswahl des Standortes in Bremen hat Primark ein gutes Händchen gezeigt. Sieht es denn bei dem Primark in Frankfurt ähnlich wie in Bremen aus?

 

Vielen Dank für deine Info!

 

Woran hast du erkannt das die Qualität so schlecht ist?

 

Bei einigen Sachen hatte ich auch den Eindruck z.B. bei den Hemden in der Herrenabteilung, aber ich bin auch Top-Qualität gewöhnt.

 

Für den Normalbürger reicht das wahrscheinlich. Ist alles eine Frage des Preises und des Levels.

 

Für Freizeitkleidung war die Auswahl top-modisch, die Schnitte gut und die Qualiltät ordenlich.

 

Ich habe mir gerade wieder mal 2 T-Shirts gekauft - für 2,50 Euro das Stück. Sehen top aus

 

Woanders zahle ich dafür 10-30 Euro.

 

Hier in Frankfurt waren alle Menschen dort drin, ob reich oder arm.

 

Das hat mich fasziniert.

 

Bei der Auswahl des Standortes in Bremen hat Primark ein gutes Händchen gezeigt. Sieht es denn bei dem Primark in Frankfurt ähnlich wie in Bremen aus?

 

Ich habe mir den Standort in Bremen schon angeschaut. Der liegt weit außerhalb in einer ärmlichen Umgebung.

 

Hier in Frankfurt ist der Laden in einem großen Einkaufsviert, wo sonst nur Topmarken Zuhause sind, mal abgesehen von C&A - dort ist gellende Leere.

 

Selbst bei Esprit ist nicht annähernd so viel los.

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Gol43r

Von den Schnitten ist die Kleidung ja auch in Ordnung. Nachdem ich dann ein paar T-Shirts und Pullover in der Hand hatte habe ich gemerkt, dass die Stoffe ziemlich dünn sind. Ich hatte mal ähnliche Kleidung, die konnte ich nach 2-3 Monaten in die Altkleidersammlung geben. Wenn man sich das dann mal hochrechnet kaufe ich lieber ein T-Shirt für 15, als jeden dritten Monat eines für 3. Auf längere Sicht macht das meiner Meinung nach mehr Sinn.

 

Sicherlich wird Primark davon profitieren, dass durch viele Pleiten (Wohlwoorth usw.) auch viele Ladenflächen frei sind, welche dann günstig erworben oder gemietet werden können. Ist denn schon bekannt, in welchen Städten neue Läden aufgemacht werden sollen?

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

Von den Schnitten ist die Kleidung ja auch in Ordnung. Nachdem ich dann ein paar T-Shirts und Pullover in der Hand hatte habe ich gemerkt, dass die Stoffe ziemlich dünn sind. Ich hatte mal ähnliche Kleidung, die konnte ich nach 2-3 Monaten in die Altkleidersammlung geben. Wenn man sich das dann mal hochrechnet kaufe ich lieber ein T-Shirt für 15€, als jeden dritten Monat eines für 3€. Auf längere Sicht macht das meiner Meinung nach mehr Sinn.

 

Sicherlich wird Primark davon profitieren, dass durch viele Pleiten (Wohlwoorth usw.) auch viele Ladenflächen frei sind, welche dann günstig erworben oder gemietet werden können. Ist denn schon bekannt, in welchen Städten neue Läden aufgemacht werden sollen?

 

Danke für deine Meinung.

 

Die Kunden im Premarkt die ich angesprochen habe, hatten alle einen anderen Eindruck als du.

 

Vielleicht fehlt Ihnen einfach noch deine negative Erfahrung. Ich werde auch berichten was mit meinen Käufen nach 2-3 Monaten passiert ist.

 

Das wäre natürlich eine sehr negative Werbung.

 

Dein Hinweis auf den Ladenmieten ist ein sehr interessanter Gedanke.

 

Viele Grüße

 

Boris

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Stockinvestor

Das man gut die Verkaufsflächen von Woolworth zur weiteren Expansion in Deutschland übernehmen könnte kam mir auch gerade in den Sinn.

 

Ich hab mir mal die Zahlen von ABF angeschaut und fand sie nicht so berauschend. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Textilbranche nur ein drittel zum Gewinn beiträgt. Letzendlich kauft man aber das Gesamtpaket.

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abbreviation

Letze Woche habe ich mir den Primark in Bremen angeschaut.

 

Ich habe auch zwei Teile gekauft, die bislang die Wäsche gut überstanden haben. Qualität muss man am Einzelteil beurteilen und den Schrott habe ich auch gesehen. Die Hemden gehen gar nicht, viel Accessoires sind katastrophal verarbeitet, in der Damenabteilung quasi alles nur aus Kunstfasern.

 

Zum Publikum muss ich sagen, dass sehr viele Schicki-Micki-Frauen mit 1000 -Handtasche dort rumgelaufen sind. Die haben sich auch leidenschaftlich umgezogn zwischen den Kleiderständern. Und die Waterfront ist wahrlich kein hochklassiges Einkaufszentrum und hat neben Primark wenig zu bieten.

 

Meine Befürchtung: dass sich - so wie auch bei H & M - am Anfang ein gehobenes Publikum für die Schnäppchen begeistert und wenn es ein Massenphänomen geworden ist, dann wird das geschäft halt lahmer (weiß nicht ob das bei H & M so ist, aber es ist meine Wahrnehmung von diesem Imagewandel, der auch von meinem Umfeld mitgetragen wird).

 

Kik würde ich übrigens auch nicht unterschätzen was die Qualität betrifft, auch dort kann man durchaus mal einen guten Griff landen. ABER: Aldi hat eine unglaublich große, wechselnde Auswahl an Kleidung. Und Primark kann mit den Preisen eigentlich nicht wirklich mithalten. (Mit der Qualität wohl auch nicht, obwohl ich die Primark Qualität nicht als reinen Schrott bezeichnen würde.)

 

Ich denke, dass Primark es zumindest in den nächsten 3 - 5 Jahren ausnutzen kann, dass die Frauen so schlecht wissen was man wo z.B. für einen Samtjogginganzug bezahlen muss. Danach wirds jemand neuen geben, der nochmal billiger ist oder sonst nen neuen Dreh raushat.

 

Zum weiterlesen würde ich den Artikel hier empfehlen, leider nicht mehr kostenlos verfügbar: "Die deutsche Frau liebt billige Unterwäsche"

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Stockinvestor

Ich hab mir den Laden heute mal im Frankfurter Nordwestzentrum angeschaut. Wenn ich de Artikel im Capital gestern nicht gelesen hätte, hätte ich gar nicht gewusst, dass da ein neuer Laden aufgemacht hat. Also für Werbung schmeissen die ihr Geld tatsächlich nicht heraus. Mundpropaganda gab es bis dato aber auch nicht.

Ansiedeln würde ich den Laden irgendwo zwischen C&A und KiK. Es empfing mich eine helle, kalte Neonlichtatmospäre. Der Laden war sehr gut besucht, wie generell das Nordwestzentrum. Schließlich war es der erste Samstag nach Weihnachten und so macher Schein, den man zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, wurde hier wohl ausgegeben.

Bei Primark läuft alles über den Preis. Die Ware ist eher minderwertig. Hab mir mal das Jeanssortiment näher angeschaut. Es gab Jeans für 6 Euro und die teuerste Jeans kostete 17 Euro. Bei C&A kostet so was 29,- Euro, aber als herabgestzte Ware ist man auch mit 19,- Euro dabei. Also die Preise sind dort wirklich günstig. Dementsprechend war aus das Publikum. Zumeist Menschen, die wohl aufs Geld schauen müssen. Die besser situierte Frau, die zu ihrer Dolce&Gabana Jeans noch das passende Oberteil suchte, habe ich nicht gesehen. Kann ich mir bei den Artikeln, die ich gesehen habe auch schwer vorstellen.

Hab deshalb noch mal ein Abtecher zum H&M gemacht. Dort würde ich so eine Klientel eher vermuten. Der Laden wirkte von der Aufmachung auch "stylisher", wohingegen der Primark einfach nur billig wirkte. Herrenjeans kosteten bei H&M zwischen 39,95 und 49,95. Herabgestzte Jeans gab es aber auch schon für 15 Euro. Die Qualität und Style fand ich aber um einiges besser.

Ich denke, dass Primark auf Grund der güntigen Preise trotzdem eine Chance hat in Deutschland Fuss zu fassen. Ganz im Gegensatz zu Marks & Spencer, wo ich gleich nach meinen ersten Besuch Zweifel hegte. Viel zu wenig Ware auf teurer Verkaufsfläche,dabei weder besonders stylish und eher teuer. Dies macht Primark zumindest nicht.

Mein Gedanke, dass Primark die Verkaufsflächen von Woolworth übernehmen könnte, ist gar nicht schlecht, da sie sich qualitätsmäßig ungefähr auf deren Niveau befinden und die Atmosphäre ungefähr die gleiche ist.

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kosto1929

vielen dank für eure eindrücke und gedanken!

 

:)

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kosto1929

Premark wird in der Woche auch schon leerer, obwohl immer noch voller als H&M. Ich bin mal auf den Februar gespannt.

 

Das Einzelhandelumfeld in Deutschland ist immer noch verdammt hart, obwohl ja einige aufgegeben haben...

Preise runter

Rabatt-Schlacht soll das ganze Jahr dauern

 

Die Preis-Schlacht wird immer härter! Schon weit vor dem Winterschlussverkauf (ab 25. Januar) lockt der Handel seine Kunden mit Mega-Rabatten.

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Brandscheid

Premark wird in der Woche auch schon leerer, obwohl immer noch voller als H&M. Ich bin mal auf den Februar gespannt.

 

Das Einzelhandelumfeld in Deutschland ist immer noch verdammt hart, obwohl ja einige aufgegeben haben...

Preise runter

Rabatt-Schlacht soll das ganze Jahr dauern

 

Die Preis-Schlacht wird immer härter! Schon weit vor dem Winterschlussverkauf (ab 25. Januar) lockt der Handel seine Kunden mit Mega-Rabatten.

ich erhoffte mir mal wieder einen guten beitrag - leider vergebens. zeitverschwendung und nervig sowas!

für jemanden mit 18 jahren intensivster börsenerfahrung schreibst du ganz schön viel non-sense, mir kommst du wie ein 18-jähriger windelpupser vor.

 

ein tipp von mir: starte doch deinen eigenen börsen-blogg, da kannst du so viel pupsen wie du willst.

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Fondshai

Die Aktie ist zwar nicht mehr wirklich günstig, aber hat denke ich dennoch Potenzial.

Die Expansion der Textilmarke Primark ist weiterhin im Gang. Dazu zählen auch Zucker und Nahrungsmittel (zB Twining's Tee) zum Portfolio.

 

Ein paar Zahlen:

http://www.finanzen....d_British_Foods

 

Ein Interview mit dem CEO und 55%-Eigentümer:

http://uk.reuters.co...E8A50KT20121106

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Stoiker

Für mich ist Associated British Foods (ABF) weiterhin eine interessante Wachstumsstory. Gerade die Diversifikation innerhalb des Unternehmens finde ich sehr spannend.

 

Die Probleme im Zuckerbereich haben das letzte Ergebnis ein wenig verhagelt & den Wert in den letzten Wochen etwas zurückkommen lassen (auf hohem Niveau).

 

Die Retailsparte (Primark) wächst weiter stark und expandiert in weitere Regionen. Link

 

Die Gewinnverteilung verschiebt sich weiter in Richtung Retail und Grocery (Twinnings etc.), die zusammen knapp 73% ausmachen.

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Schildkröte

Die Retailsparte (Primark) wächst weiter stark und expandiert in weitere Regionen. Link

In Köln gibt es ja auch seit einiger Zeit einen Primark. Ich persönlich halte den Hype, ähnlich wie bei Zara (Inditex), für ein wenig übertrieben. Die Marke suggeriert zwar etwas, aber letztendlich handelt es sich um überfüllte Läden mit Billigklamotten. Mal abwarten, ob sich dieser Hype (sowie das daraus resultierende Wachstum) nicht früher oder später legt und der Markt die Aktie dann entspr. bewertet.

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Stoiker

In Köln gibt es ja auch seit einiger Zeit einen Primark. Ich persönlich halte den Hype, ähnlich wie bei Zara (Inditex), für ein wenig übertrieben. Die Marke suggeriert zwar etwas, aber letztendlich handelt es sich um überfüllte Läden mit Billigklamotten. Mal abwarten, ob sich dieser Hype (sowie das daraus resultierende Wachstum) nicht früher oder später legt und der Markt die Aktie dann entspr. bewertet.

 

Grüß Dich, Schildkröte.

 

Das sehe ich etwas anders. Im Grunde genommen, kannst Du nur die aktuell 40% von ABF mit Inditex vergleichen, die dem Bereich Retail (Primark) zuzurechnen sind. Über die anderen Bereiche Agrar, Zucker + Konsumgüter besteht eine gewisse Diversifikation.

 

Zudem bedient Inditex nur teilweise (eben über Zara) das Billigsegment, das ich als krisenfest ansehe - eher im Gegenteil, wenn wir in eine Rezession schlittern sollten, dann kaufen einige doch eher ein Teil bei H&M oder eben Primark. Primark ist ja bereits seit längerer Zeit in anderen Märkten (z.B. Großbritannien) aktiv und fest etabliert - die Produkte sprechen eben eine bestimmte (preisbewusste) Käuferschicht an.

 

Du hast recht. Mal sehen, welchen Preis der Markt als fair erachten wird. Aktuell ist das Gewinnwachstum intakt.

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Heiner Müller

In Köln gibt es ja auch seit einiger Zeit einen Primark. Ich persönlich halte den Hype, ähnlich wie bei Zara (Inditex), für ein wenig übertrieben. Die Marke suggeriert zwar etwas, aber letztendlich handelt es sich um überfüllte Läden mit Billigklamotten. Mal abwarten, ob sich dieser Hype (sowie das daraus resultierende Wachstum) nicht früher oder später legt und der Markt die Aktie dann entspr. bewertet.

 

Du hältst Zara und Primark für einen Hype? Der hält dann aber schon ganz schön lange an. Keiner kennt die Zukunft, vielleicht ändert sich die Haltung der Zielgruppe tatsächlich morgen, aber die Geschichte beider Unternehmen spricht dagegen. Primark ist in Irland, England und Spanien seit Jahrzehnten ein Hit und in diesen Märkten sehr dynamisch gewachsen. Allein bzgl. der Locations. Ich habe lange in London gearbeitet und da war ich das erste Mal bei Primark und dachte noch, was das für ein Scheiß ist. Der Laden war an einer weniger schönen Highstreet. Die meisten anderen Primark-Läden, die ich dann so sah, waren auch nicht gerade in Toplagen. Das war um 2004. 2006 machte Primark dann einen Riesenladen an der Oxford Street auf. Am Sonntag öffnen die Läden dort um 12.00 Uhr, eine halbe Stunde vorher sind bereits riesige Schlangen vor dem Primark Laden. Während der Öffnungszeiten sieht man im Umkreis Heerscharen von riesigen Papiertüten von Primark. Seit 2009 sind sie in Deutschland und die Story geht weiter und seit diesem Jahr gibt es das erste Geschäft in Frankreich. Habe mich nicht gekümmert wie es dort läuft, aber es spricht vieles dafür, dass es auch dort brummt. Die ganze Zeit hätte ich kapieren können, was das für ein erfolgreicher Laden ist. Ich habe mich dann leider erst um 2009 für die Aktie interessiert und fand sie dann immer wieder zu teuer, erst 2010 habe ich endlich gekauft.

 

Du sagst doch selbst, volle Läden mit Billigprodukten. Aus Investoren-Perspektive ist das doch herrlich, der Laden ist einfach populär und die Leute, die gern günstige Kleidung für ein paar Mal tragen kaufen, scheinen Primark zu lieben. Anders als Zara, gibt es Primark in vielen europäischen Märkten noch gar nicht und in Deutschland bisher noch sehr wenige Geschäfte. Theoretisch gibt es also noch viel Potential. Trotz Rücksetzer würde ich zu aktuellen Preisen nicht kaufen, verkaufen aber auch nicht.

 

Und wie schon andere Teilnehmer sagten, neben Primark hat ABF noch drei weitere Standbeine, auch wenn die nicht solche Cash-Cows sind.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Stoiker & Heiner Müller:

Danke für Euer Feedback! Man sollte auf jeden Fall Respekt vor Inditex und ABF haben, da sie es geschafft haben, einem Billigheimer ein gutes Image zu verpassen. Ob und wann sich so ein Hype womöglich wieder legt, weiß natürlich niemand vorher. Zumindest sollte man sich als Anleger des Umstandes bewusst sein, dass der Markt irgendwann feststellen könnte, dass Zara und Primark auch nicht besser als C&A sind und deren Aktien entspr. bewertet. Dass Primark im Vergleich zu Zara noch nicht in so vielen europäischen Ländern vertreten ist, kann wachstumstechnisch ein Vorteil sein. Aber ewig funktioniert Wachstum durch Ladeneröffnungen auch nicht. Und der Markt für billige Kleidung ist stark umkämpft und ergo margenschwach. Bei mittelpreisigen (z. B. Gerry Weber) und vor allem hochpreisigen Läden (LVMH, Hermès, Prada etc.) sieht es da schon recht freundlicher aus. Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit für einen Spin-off von Primark in absehbarer Zeit? Was mir nicht gefällt, ist das gegenwärtig sehr hohe KGV der Aktie, welches deutlich über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Da scheint bereits viel Wachstum im Kurs vorab im Preis mit inbegriffen zu sein. Aktienrückkäufe finden ebenfalls nicht statt. Hierzu verweise ich nochmal auf meine Branchenanalyse vom Juli dieses Jahres, in der ich ABF mit weiteren Nahrungsmittelherstellern aus der "zweiten Reihe" verglichen habe: http://www.wertpapie...post__p__901478

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Heiner Müller
· bearbeitet von Heiner Müller

@Schildkröte

 

Einzelhandel mit günstiger Kleidung ist natürlich sehr kompetitiv und die Margen sind niedrig. Erfolgreich sind die Ketten, die in diesem Umfeld Effizienten implementieren können und Nischen finden.

 

Inditex (Zara) und Primark haben das auf ihre Weise sehr gut umgesetzt und die letzten Jahre sprechen für die Strategien der beiden.

 

Primark: extrem billig – aber trotzdem hipp (keine Ahnung, wie sie das hinbekommen haben, aber unter Teenagern scheint es keine Schande zu sein, eine Stretchjeans von Primark zu tragen, bei C&A oder KIK bin ich mir da nicht so sicher). Keine Werbung (nur manchmal lokal bei Neueröffnungen). Extreme Effizienz in den Geschäften – massig Kassen und Personal für schnelle Bezahlabwicklung. Meiner Meinung nach waren Primark auch die ersten Kleidungseinzelhändler, die große Einkaufswagen mit Rollen eingeführt haben, das macht es a) leicht viel einzukaufen und ab) animiert es dazu (klar, die billigen Preise machen das natürlich überwiegend).

 

Inditex: ebenfalls keine Werbung. Extrem schnelle Reaktion auf Modetrends – ich glaube, dass Inditex noch immer am schnellsten vom Design bis in den Laden ist. Ich meine es dauert ca. 3 Wochen, bis ein neues Design umgesetzt ist und verkauft werden kann. Das Warenmanagement läuft auch exzellent, es wird genau gemonitort welche Teile drehen und welche nicht, entsprechend wird mit der Produktion und Lieferung reagiert – hoher Bedarf wird schnell gedeckt, langsame Dreher verschwinden schnell aus den Regalen. Zara war meiner Ansicht nach die erste Kette, die nicht in jedem Laden das gleiche Angebot hatte. Besonders in Großstädten mit vielen Filialen ist das sinnvoll, man kann sich individuell auf die Kundschaft einstellen und die Kunden werden auch zu schnellen Entscheidungen verleitet – man weiß nicht wie lange die Sachen vorrätig sind, man weiß nicht, ob man das Teil auch in einer anderen Filiale bekommt etc. Inditex hat sich außerdem über viele Marken diversifiziert und bedient viele verschiedene Zielgruppen, wobei Zara noch immer deutlich über 60% des Umsatzes ausmacht, wächst das Unternehmen auch mit Marken, die in einigen Märkten noch gar nicht vertreten sind und damit noch Potential haben. Neben Zara und Zara Home gehören Berschka, Pull&Bear, Massimo Dutti, Oysho, Stradivarius und Utürque zum Inditex-Imperium.

 

Ich gebe Schildkröte Recht, diese Alleinstellungsmerkmale sind nicht in Stein gemeißelt. Der Markt ist dynamisch und der Wettbewerb schläft nicht. Aktuell denke ich, dass Primark und Inditex die besten sind in ihrem Feld. H&M ist nach einer Schwächephase auch wieder gut dabei und scheint Inditex mit der Diversifizierung der Marken zu kopieren, zu H&M gehören Monki, COS und seit noch relativ kurz &otherstories, ich glaube es gibt noch ein paar andere, die mir gerade nicht einfallen. Im Vergleich zu Inditex und Primark, setzt H&M voll auf Marketing und Werbung, mit Promis, Modells, Kollektionen von Designern etc.

 

Das Problem ist nur, diese Fakten sind bekannt und deshalb haben diese Unternehmen eine sehr hohe Bewertung. Ich würde bei diesem über 20er KGVs auch nicht kaufen, habe aber in beiden Unternehmen seit einigen Jahren kleine Positionen, die ich auch nicht auflösen werde.

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