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Legolas2605

Neugestaltung meiner Altersvorsorge - Suche Hilfe

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jm2c

 

Weiß jemand von euch, ob bei Altverträgen auch die Sterbetafeln nach oben angepasst werden können?

 

Wäre es eine Option, den A&M Vertrag beitragsfrei die nächsten 32 Jahre ruhen zu lassen, einen BSP abzuschließen, und dann später das Kapital aus dem BSP in den A&M Vertrag ( falls die Auszahlungsmodalitäten besser sind) übertragen zu lassen? In den A&M Unterlagen steht, dass man jederzeit einen ruhenden Vertrag wieder aufnehmen kann.

Da muss ich passen :-.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Also bei der A&M war es bisher so, dass mir bei der jährlichen Vertragsübersicht mitgeteilt wurde, dass glücklicherweise die Deutschen immer älter werden und deshalb die Überschüsse gesenkt werden müssten. Um eben mehr Rücklagen für die vielen alten Menschen bilden zu können. Ich denke, so werden das die anderen Versicherungen auch machen. Was ja eigentlich dafür spricht, dass die neuen Sterbetafeln nur für neue Verträge gelten. An die älteren Verträge geht man dann über die Überschüsse ran. Ein Witz sind auch die viel zu hohen Sterbetafeln der Versicherungen. Diese gehen bei einem heute 30-jährigen Mann von einer Lebenserwartung von 94 !!! Jahren aus. Dementsprechend werden die Rentenzahlungen gestreckt. Saubande......mad.gif Das statistische Bundesamt geht von 82,9 Jahren aus. Das halte ich auch für realistischer.

 

Ich mache mir wirklich immer mehr Gedanken, ob sich ein Riester-Vertrag überhaupt lohnt!? Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten, über die nächsten 30-35 Jahre jeden Monat einen festen Betrag anzusparen und diesen dann z.B. mit 65 nach und nach zum Leben zu entnehmen. Ich meine jetzt so eine Art Sparplan, aber ohne Risiko wie Aktien oder Immofonds. Dann wäre man nicht an diese superlangen Rentenzeiten gebunden, und könnte frei das Geld verwalten. Eine Rendite von 3-4 % sollte man doch so auch hinbekommen oder?

 

Nochmal die Fragen an alle. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

 

 

Weiß jemand von euch, ob bei Altverträgen auch die Sterbetafeln nach oben angepasst werden können?

 

Wäre es eine Option, den A&M Vertrag beitragsfrei die nächsten 32 Jahre ruhen zu lassen, einen BSP abzuschließen, und dann später das Kapital aus dem BSP in den A&M Vertrag ( falls die Auszahlungsmodalitäten besser sind) übertragen zu lassen? In den A&M Unterlagen steht, dass man jederzeit einen ruhenden Vertrag wieder aufnehmen kann.

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Legolas2605

Nochmal nach oben schubs. Experten bitte vor....

 

- Weiß jemand von euch, ob bei Altverträgen auch die Sterbetafeln nach oben angepasst werden können?

 

- Wäre es eine Option, den A&M Vertrag beitragsfrei die nächsten 32 Jahre ruhen zu lassen, einen BSP abzuschließen, und dann später das Kapital aus dem BSP in den A&M Vertrag übertragen zu lassen? Kann man in der Ansparphase sein Riester-Guthaben jederzeit auf einen anderen Vertrag übertragen? Also auch aus einem BSP in eine alte Riester-RV?

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Ich habe heute das BSP-Angebot der Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch erhalten.

 

Was die Ansparphase betrifft, sieht das wie bei der Spk. Günzburg ganz anständig aus. Selbst in der momentanen Niedrigzinsphase kommt man langfristig auf eine Rendite von ca. 4,1 %. Wenn das Zinsniveau wieder steigt, sind sicherlich auch 4,5 bis 5 Prozent drin. Und das ohne die Zulagen! Also dafür Daumen hoch.

 

Aber die Unterlagen haben eben auch meine Befürchtungen bestätigt. Dort wird ganz klar beschrieben, dass für die Rentenversicherung in der Auszahlungsphase die dann gültigen Sterbetafeln berücksichtigt werden. Wenn die allgemeine Lebenserwartung dann höher sein wird als heute, führt das zu einer niedrigeren Rente, da die Rente länger gezahlt werden muss.

 

Das die Lebenserwartung bis dahin steigen wird, ist für mich, in anbetracht des medizinischen Fortschritts, zu 99,9% sicher. Das dann viele Leute in Pflegeheimen sitzen und vielleicht körperlich und geistig nicht mehr fit sind, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Versicherer werden länger Renten zahlen müssen, und das geht nur durch das Strecken der Rentenzahlungen.

 

Wenn ich jetzt einen BSP oder auch einen FSP abschließe, werde ich im Rentenalter mit den dann höheren Sterbetafeln eingestuft. Das bedeutet, dass mein Kapital gestreckt wird und die monatliche Rente schmilzt. Ich werde wahrscheinlich über 90 werden müssen, damit ich meine Beiträge+Zulagen mit einer anständigen Rendite >4% ausgezahlt bekomme. Das wird für einen in den 70gern geboren Mann aber sehr schwer werden. Für jemand der z.B. im Jahr 2010 geboren ist, mag das noch wahrscheinlich sein.

 

Wenn ich aber eine Riester-RV z.B. bei der Debeka abschließe, sind für die Auszahlungsphase die heute gültigen Tabellen gültig. Und diese sind m.E. 100% günstiger für uns Versicherte wie die Tafeln in 30-35 Jahren. Die Debeka kann mir dann höchstens die Überschusse kürzen. Aber bei den Sterbetafeln gelten die aus dem Jahr des Vertragsabschlusses.

 

Fazit für mich:

 

So toll ein BSP auch in der Ansparphase, was Rendite, Kosten und Flexibilität betrifft, ist. In der Auszahlungsphase lauert das Problem der dann gültigen Sterbetafeln. Dazu kommen noch die Kosten für Vermittlung und Abschluß der Rentenversicherung.

 

Deshalb kann es eigentlich nur heißen - Finger weg von einem BSP *

 

Denn was bringt mir ein zwar in der Ansparphase gutes Produkt, wenn später die Renten über viele Jahre "gestreckt" werden und ich sehr alt werden muss, um meine Beiträge+Zulagen wieder rauszubekommen.

 

Gruß

 

Legolas

 

* Es sei denn, man kann das BSP Guthaben in einen ruhenden Riester-RV-Vertrag übertragen. Und das weiß ich eben nicht...

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peter32

Aber die Unterlagen haben eben auch meine Befürchtungen bestätigt. Dort wird ganz klar beschrieben, dass für die Rentenversicherung in der Auszahlungsphase die dann gültigen Sterbetafeln berücksichtigt werden. Wenn die allgemeine Lebenserwartung dann höher sein wird als heute, führt das zu einer niedrigeren Rente, da die Rente länger gezahlt werden muss.

 

Die Ungewissheit über die Sterbetafeln zum Zeitpunkt der Verrentung hat mich bis jetzt davon abgehalten einen Riester Fonds- oder Banksparplan abzuschließen. Was bringt mir die Chance auf eine Mehrrendite bei Fonds oder geringeren Kosten beim BSP gegenüber einer klass. RV wenn die Verwendung von zukünftigen Sterbetafeln das dann wieder zunichte machen.

 

Hat jemand ein paar Zahlen mit denen man sich ein Bild über mögliche Konsequenzen von Veränderungen in den Sterbetafeln machen kann?

 

Also z.B. lt. heutiger Sterbetafel bekomme ich später 1000,- Rente. Wie stark kann sich diese Zahl durch andere Sterbetafeln verändern? Kennt sich jemand ein bischen mit Sterbetafeln aus, wie stark kann sich das auswirken?

 

Natürlich weis keiner wie die Sterbetafeln in 30 oder 40 Jahren aussehen, aber vielleicht kann man fundiert spekulieren?

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Hallo Peter,

 

das Problem ist ja, dass die Versicherungen eh mit ihren eigenen Stebetafeln rechnen. Lt. Prognosetafel des statistischen Bundesamts wird ein heute 30-jähriger Mann 82,9 Jahre. Die Versicherungen rechnen aber mit einem Wert von 94 Jahren. Das sind mal eben schlappe 11 Jahre Unterschied. Will nicht wissen, was das an monatlicher Rente ausmacht. Weil eines ist klar. Das zur Verfügung stehende Kapital wird ja nicht mehr, nur weil die Sterbetafeln sich ändern. Also wird gestreckt bei den Rentenzahlungen. Bei den Risikotarifen rechnen die Versicherungen komischerweise mit 75,8 Jahren. Eben so wie es gebraucht wird. sad.gif

 

Ich bin mittlerweile auch der Meinung. Was bringt mir ein in der Ansparphase sehr guter BSP oder auch FSP, wenn ich steinalt werden muss, um das Geld auch nur einigermaßen verzinst wieder rauszubekommen.

 

Man muss nicht viel spekulieren, um zu behaupten, dass die Lebenserwartung der Menschen in 30-35 Jahren höher als heute sein wird. Durch den medizinischen Fortschritt und die immer bequemere Lebensart werden die Menschen nochmal um einiges älter werden. Wie gesund sie dabei sein werden, steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich halte auch den Abschluß einer Riester-RV z.B. bei der Debeka für einen Vorteil gegenüber den anderen Produkten.

 

Bei meinem bisherigen Riester-RV-Vertrag der A&M war es so, dass die Sterbetafeln wohl für mich gleich geblieben sind. Also so wie damals beim Abschluß in 2002. Aber mir wurde immer wieder geschrieben, dass aufgrund der längeren Lebenserwartung der Deutschen die Überschüsse gesenkt werden würden. Eben weil die Versicherung länger Rente zahlen muß. Somit sind auch Altverträge von neuen Sterbetafeln betroffen, wenn auch wohl nicht so stark wie Neukunden. Aber die garantierten Zinsen bleiben einen ja.

 

Gruß

 

 

Legolas

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Legolas2605

Mich würde die Meinung der langjährigen User zu dieser Sache sehr interessieren. Also haut mal in die Tasten ihr "Oldies"...biggrin.gif

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jm2c

Ich stehe zu meinem Riester-Fondssparplan :lol:, falls du das wissen willst und lass mir das Kapital wahrscheinlich ohnehin nicht verrenten.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Also sparst du ohne staatliche Zulagen an? Sozusagen als abgeltungssteuerfreier Fondssparplan. Auch keine schlechte Variante...

 

Alle Tests beschäftigen sich fast nur mit der Ansparphase bei den verschiedenen Riester-Möglickeiten. Aber was bringt mir eine gute Rendite, wenn später in der Auszahlungsphase heute noch unbekannte Kosten für eine Rentenversicherung anfallen und mit zu hoch angesetzten Sterbetafeln gearbeitet wird? Man braucht ja nun wirklich kein Prophet sein, um sagen zu können, dass die Lebenserwartung der Menschen in den nächsten 30-40 Jahren noch weiter steigen wird.

 

Ich habe jetzt auch von der Spk. die voraussichtlichen Kosten für die Rentenversicherung erhalten, in die ca. 30-35% des Kapitals in der Auszahlungsphase fließt. Der Rest geht in einen Bankauszahlungsplan. Heute wird von Kosten i.H.v. rund 4% des eingezahlten RV-Kapitals ausgegangen. In meinem Angebot sind das mit den heutigen Zahlen ca. 580,00 Euro. Wobei durch die höheren Sterbetafeln der Betrag sich sicherlich noch erhöhen wird. Schließlich darf die Rente ab 85 J. nicht geringer sein, als die Zahlungen während der Zeit des Bankauszahlungsplans. Wenn die Rente länger gezahlt werden muss, wird mehr Geld in der RV benötigt > somit steigen dann auch die Kosten.

 

Wenn ich die Kosten jetzt mit den Abschlußkosten des Debeka-Vertrages meines Bruders vergleiche, kommt die Debeka besser weg. Dort fallen 2% der Summe aller Beiträge und Zulagen an. Das wären, wenn ich die Zahlen des BSP-Angebotes auf die Debeka ummünze, insgesamt Kosten für Abschluß/Vertrieb von ca. 425,00 Euro. Diese Kosten wären bei Vertragsabschluß fest, während die Kosten beim BSP höchstwahrscheinlich noch steigen. Der einzige Vorteil beim BSP wäre, dass die Kosten nicht gleich in den ersten Jahren abgezogen werden und somit der Zinseszinseffekt besser greift.

 

Bei einer klassischen Riester-Rentenversicherung fallen natürlich noch die jährlichen Verwaltungskosten an. Aber dafür ist die gesamte Verzinsung z.B. bei der Debeka auch einen Tacken höher als beim BSP.

 

Unter diesen Voraussetzungen könnte bei einem BSP oder FSP im Alter das böse Erwachen kommen. Man hat einen anständigen Kapitalbetrag zusammengespart, der durch die dann gültigen Sterbetafeln über viele Jahre gestreckt wird. Das die Versicherungen bisher mit viel zu hoch angesetzten Tafeln rechnen, kommt leider noch hinzu.

 

Ich verstehe nicht, dass die BSP in den Medien und Tests noch so gut wegkommen. Was meint ihr zu den Zahlen?

 

@ erfahrende User wie Gerald, GlobalGrowth, Lobster

 

Habt ihr dieses Thema schon mal in einem anderen Thread behandelt? Wenn ja, was war euer Ergebnis?

 

 

Gruß

 

Legolas

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

N'abend zusammen,

 

nachdem ich mich die letzten Tage durch die von Stigma verlinken Threads gewühlt habe, dachte ich eigentlich ein großes Stück weitergekommen zu sein. Aber denkste....

 

1.) Ich fand beide Banksparpläne (PM und GK) von den Konditionen in der Ansparphase her eine gute Lösung. Aber nachdem ich dann erfahren habe, dass um die 35 % meines Endkapitals in eine Rentenversicherung gehen, sieht die Sache schon mal ganz anders aus. Was hilft mir eine gute Rendite, wenn ich Mitte 90 werden muss, damit ich mein Kapital überhaupt wiedersehe. Das statistische Bundesamt geht heute davon aus, dass ein heute 30-jähriger um die 83 Jahre alt wird. Wenn jetzt knapp 15.000,- Euro meines Gesamtkapitals in eine RV fließen, wird dieses Geld ab dem 85 Lj. über 8-10 Jahre weiter verrentet. Und das nach Stand von heute!!! Wenn die Sterbetafeln weiter steigen (wovon ich ausgehe), werden die Versicherungen die Rentenzahlungen bis knapp 100 strecken. Utopisch für einen in den 70ger Jahren geborenen Mann. Das selbe Problem haben die FSP ja auch. Also wenn BSP oder FSP, dann nur mit der förderschädlichen Auflösung und Rückzahlung der Zulagen. Dann bleibt noch eine Rendite von 3,5%, wenn es gut läuft.

 

2.) Meine nächste Idee war den BSP im Alter aufzulösen und das Geld in meinen ruhenden RV-Vertrag bei der AachenMünchener zu stecken. Da habe ich mal einen ehemaligen Mandanten von mir gefragt, der ein Versicherungsbüro leitet. Er meinte, dass bringt auch nichts, da dann für das übertragende Kapital die dann gültigen Sterbetafeln gelten. Also wieder Streckung bis knapp 100. Auch keine gute Lösung.....

 

3.) Dann habe ich eine neue Riester-RV bei der Debeka ins Auge gefasst. Vorteile gegenüber der A&M sind die geringeren Kosten und der bessere Anlageerfolg der Debeka. Außerdem sichere ich mir gegenüber dem BSP die aktuellen Sterbetafeln DAV2004R. Das bedeutet natürlich wieder 5 Jahre neue Abschlußkosten (ca. 620,00 Euro), so dass die ersten 5 Jahre keine Verzinsung im Vertrag stattfindet. Selbst wenn ich mein 3.000, Euro Kapital von der A&M mit rübernehme. Durch diese mageren Anfangsjahre und die Verwaltungskosten kommt der Debeka-Vertrag nach 33 Jahren renditetechnisch auch nicht über einen guten BSP hinaus. Zumindest wenn man mit der aktuellen Verzinsung (Garantiezins+Überschuss) der Debeka rechnet. Einige Finanzexperten schätzen die Lage ja so ein, dass die Überschüsse der Versicherungen eher noch weiter sinken werden.

 

Naja, zumindest käme ich mit dem Debeka Vertrag auch auf eine anständige Rendite. Und das wichtigste ist, dass ich nicht auf die Sterbetafeln im Jahre 2043 angewiesen bin. So weit so gut.

 

Aber als ich dann mal die Verträge der A&M und der Debeka miteinander über www.zinsen-berechnen.de verglichen habe, ist mir folgendes aufgefallen:

 

Zwar liegt das errechnete Endkapital bei der Debeka, durch den besseren Anlageerfolg und die niedrigeren Kosten, um 5.500,- Euro über dem der A&M. Aber durch die für mich besseren Sterbetafeln bei der A&M (Tafel 1994 statt 2004 bei der Debeka), liegt die voraussichtliche Rente bei der A&M trotzdem über den Rentenzahlungen der Debeka. Ich würde bei der A&M durch die günstigeren Sterbetafeln die höhere monatliche Rente erhalten. So komisch das auch klingt. Die Frage ist, ob ich dann nicht mit der bestehenden A&M Versicherung ein besseres Geschäft mache? Schließlich müssen die mir ja solange Rente zahlen, wie ich auch lebe. Und Mitte 80 traue ich mir schon zu...biggrin.gif

 

Was meint ihr dazu? Ist nachher doch der Verbleib bei dem A&M Sauhaufen die beste Lösung?

 

 

Gruß

 

Legolas

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

ich kenne jetzt beide Verträge nicht im Detail,

aber in diesen Rechnungen darfst du nicht vergessen, wie die Überschüsse angelegt werden.

 

Bei der Debeka werden Sie unwiderruflich im Folgejahr deiner Garantierente nach Sterbetafel 2004R angerechnet.

Bei der AM wird es mit Sicherheit eine verzinsliche Ansammlung geben und bei Rentenbeginn wird der Überschuss aus der verzinslichen Ansammlung erst unwiderruflich in eine lebenslange Rentenleistung umgewandelt (das lässt dem Versicherer recht lange Spielraum für mögliche Anpassungen nach unten!)

 

Hinzu kommt, dass du vergisst, dass das Übertragungskapital ja ebenfalls in eine Rentenleistung umgewandelt wird. Beim Angebot musst du das eben noch aufrechnen.

 

Aber durch die für mich besseren Sterbetafeln bei der A&M (Tafel 1994 statt 2004 bei der Debeka), liegt die voraussichtliche Rente bei der A&M trotzdem über den Rentenzahlungen der Debeka

 

jaein, es kommt darauf an, nicht ohne Grund heisst es voraussichtliche Rentenleistung.

Beide Konzerne unterscheiden sich wirklich erheblich von ihrer Leistung...weil das schon vor 20 Jahren so war, glaube ich, dass es auch in den nächsten Jahren eine erhebliche Schere zwischen beiden geben wird.

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jm2c

Also sparst du ohne staatliche Zulagen an? Sozusagen als abgeltungssteuerfreier Fondssparplan. Auch keine schlechte Variante...

Nicht ganz. Die Zulage und so nehme ich natürlich auch erst mal mit, macht ja auch Sinn bei Riester. Dann in 30+ Jahren entscheide ich, ob ich das Kapital zu 30% auszahlen lasse und Rente, oder 100% und Staatssubvensionen zurück oder übertragen bspw. für eine Sofort-Rente, falls das Angebot von DWS/Zurich extrem schlecht sein sollte. Richtig ist, dass die Spielchen mit den "vermeintlich" günstigeren Sterbetafeln jetzt außen vor sind. Und was kommt, weiß ich ohne die obligatorische Glaskugel nicht ;). Ich hab's nicht so mit Versicherungen, das kann aber jeder tun, wie er es für richtig hält. Dazu hat man ja die Wahl zwischen fünf Riester-Sparformen.

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Gerald1502

Hallo Legolas2605,

 

dass ist jetzt nur mal eine Frage am Rande. Ich hatte ja die gleiche Police, wie Du sie jetzt hast. Ich habe jetzt gerade ein paar Unterlagen bei mir und es ist mir aufgefallen, dass die mit einer jährlichen Wertentwicklung der Fonds mit 10% gerechnet haben. Und das mit einem Wachstumsfonds. Was steht bei Dir drin? Muss dazu sagen, das die Überschüsse in Fonds angelegt werden.

 

Das ist jetzt nur eine Infofrage von mir, wie Du jetzt vorgehst will ich jetzt nicht beeinflussen.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

@ GlobalGrowth

 

Danke für deine Hinweise. In der Tat kommt beim Vergleich der beiden Verträge erschwerend hinzu, dass die laufenden Überschüsse bei der A&M in Investmendfons (ohne Ausgabeaufschläge) fließen. Nur die Sparbeiträge werden konventionell verzinst. Die Überschüsse wurden seit 2002 in den Fond "DWS PlusInvest Wachstum" gesteckt, der sich "Stand heute" als absoluter Mist entpuppt hat. Ich könnte jetzt das Fondsgutgaben in einen anderen Fonds stecken. Die A&M bietet ca. 40-50 verschiedene Fonds an, sowie eine kostenlose Umschichtung des Fondsguthabens pro Jahr. Darunter sind auch einige brauchbare Angebote wie der DWS Akkumula, DWS Top 50 Asien oder der SEB ImmoInvest. Aber ich habe eigentlich keine große Lust bei meinem Riester-Vertrag ständig die Fonds im Auge zu haben und dann ggf. schnell umzuschichten. Der DWS Wachstum ist auch rasend schnell abgestürzt. Wenn man da vernünftig ein Auge drauf hat, könnte man wahrscheinlich auch Überschüsse von 5-6 % p.a. erzielen. Aber ich habe eigentlich wenig Lust ständig das Pferd zu wechseln.biggrin.gif

 

Spricht wohl alles eher für einen Wechsel zur Debeka mit Übertragung des bisherigen Guthabens. Diese 3.000,- Euro hatte ich natürlich beim Vergleich der beiden Anbieter mit einbezogen. War also schon beim Endkapital der Debeka mit drin. Bisschen ägern tun mich einfach die erneuten Abschlußkosten. Die Debeka scheint diese gegenüber 2006 noch einmal erhöht zu haben. Mein Bruder bezahlt 2 % auf alle Einlagen und Zulagen. Mittlerweile werden 3% berechnet.

 

Ich habe noch 4 Fragen. Vielleicht kannst du mir weiterhelfen.

 

- Was meinst du zu der Meinung einiger Finanzexperten, dass die Versicherer die Überschussbeteiligungen in den nächsten Jahren weiter absenken werden? Man munkelt ja, dass diese nur schwer zu halten sein werden, da die Versicherungen die Gelder momentan selber nur mit 3-4 % anlegen können. 10-jährige Bundesanleihen bringen zurzeit ca. 3,4 %. Gibt es eigentlich eine Auflistung über die Entwicklung der Überschussbeteiligungen der letzten 30-40 Jahre?

 

- Sollte man bei der Debeka eine Rentengarantiezeit wählen bzw. kann man das frei bestimmen? Mein Bruder hat 20 Jahre im Vertrag stehen. Geht das zur Lasten der Rendite?

 

- Wie hoch ist eigentlich so ein durchschnittlicher Schlussüberschußanteil? Ich habe da keine Vorstellung? Hebelt dieser die Rendite noch spürbar nach oben oder sind das in der Regel eher Peanuts?

 

- Ist es egal, ob ich den Vertrag in einer Debeka-Filiale oder bei einem Außendienstmitarbeiter der Versicherung abschließe?

 

 

So, werde jetzt erstmal Handball gucken. Mal sehen, ob da gegen Schweden was geht.

 

 

Gruß

 

 

Legolas

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

@ Gerald

 

So wurde bei mir auch gerechnet. Auf der ersten Seite der Vermögensplanungsunterlagen erscheint, neben einer Sonne und einem Haus (die alten Seelenfänger;-), auch ein Verrentungskapital, dass mit einer jährlichen Wertsteigerung von 10% erzielt wurde. Ich habe damals mit großen Augen auf diese Summe geblickt und dann händezitternd unterschrieben. blushing.gif Man war einfach verdammt naiv und dachte, die werden mich schon richtig beraten. Wenn schon meine Verwandten den Mann empfehlen. So fängt die DVAG wohl ihre Kunden. Bei mir hat's funktioniert....

 

Die Sparbeiträge werden konventionell verzinst und die Überschüsse sind bisher in den "DWS PlusInvest Wachstum" gelandet. Dieser ist leider gnadenlos abgestürzt. Umgeschichtet habe ich bisher nicht. Diese Möglichkeit habe ich erst richtig begriffen, nachdem ich in die Unterlagen genauer eingestiegen bin.

 

Ich bin jetzt beim Vergleich der A&M mit der Debeka natürlich nicht von 10% Wertsteigerung ausgegangen. Sondern habe die Gesamtverzinsung der A&M durch die hohen Verwaltungskosten eher im Bereich 3,5-4% angesetzt. Wobei ich natürlich den Fehler gemacht habe, mit normalen Überschüssen zu rechnen. Dabei hat die A&M diese Komponente ja durch die Fondsanlage quasi auf mich abgewälzt. Mit guten Fonds wären sicherlich langfristig gute Renditen zu erzielen. Aber ich weiss nicht, ob ich es schaffe ständig die Fondsentwicklung im Auge zu behalten. Der DWS Wachstum ist ja auch ziemlich schnell abgestürzt.

 

Trotzdem darf man die beiden unterschiedlichen Sterbetafeln (1994 zu 2004) nicht unterschätzen. Die A&M verrentet mein Guthaben über "nur" 17 Jahre, während die Debeka mit mehr als 22 Jahren rechnet. Deshalb war in meiner Berechnung die monatliche Rente bei der A&M höher. Auch wenn das natürlich nur voraussichtliche Zahlen sind.

 

Hast du eigentlich deinen 2. Riester-Vertrag bei der A&M noch? Also den du nach der Privat-Rente mit Garantie abgeschlossen hast?

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Hallo crazytv

 

Ich habe auch erst mit dem Gedanken gespielt notfalls den BSP im Alter förderschädlich zu kündigen und die knapp 5.000,- an Grundzulagen zurückzuzahlen. Aber das würde mich schon ärgern. Schließlich "schenkt" einem "Vater Staat" nicht so oft was. Zumal eine Rückzahlung die Rendite auch noch einmal spürbar sinken lässt.

 

Mich ärgert wirklich massiv, warum es bei einem BSP oder FSP nicht möglich ist, schon heute die Auszahlungsmodalitäten verbindlich zu klären. Kann mir das jemand logisch erklären? Gerade die BSP einiger Sparkassen sind wirklich gute Angebote. Und dann so ein Mist mit der Auszahlung. Ich kann doch später mit 65-67 Jahren nicht mit einem Mann gleichgesetzt werden, der dann mit z.B. 25 Jahren eine RV abschließt. Das ist absurd und mir absolut unverständlich. Warum wird das so gehandhabt? Kapier ich echt nicht. Es wäre doch kein Problem jetzt neben dem BSP schon eine RV anzubieten. Dafür würden Kosten berechnet werden, die ich aber im Alter auch tragen muss. Lass die Versicherung ein paar Euro Verwaltung im Jahr kosten. Der BSP ist ja kostenfrei und Beginn der Auszahlungsphase schiebt man das Kapital dann rüber.

 

Für eine heute abgeschlossene Altersvorsorge müssen m.E. auch die heutigen Sterbetafeln gelten. Ich wundere mich, warum diese Problematik nicht mal von Finanztest, Ökotest oder anderen Verbraucherzeitschriften aufgegriffen wird.

 

Gelten für dich bei einer Sofort-Rente nicht auch die dann geltenden Tafeln? Ich finde man kann die Sterbetafelproblematik nicht aussen vor lassen. Ich bin davon überzeugt, dass die Lebenserwartung in Deutschland in den nächsten 30-40 Jahren weiter stark steigen wird. Durch meine Erkrankung musste ich mich die letzten Jahre sehr stark mit Medizin auseinandersetzen. Gründe für die höhere Lebenserwartung sind für mich die Fortschritte in der Stammzellenforschung, neue Technologien und vor allem das wachsende Gesundheitsbewußtsein in der Bevölkerung. Wie fit dann die Leute im Alter sind, ist eine andere Frage....

 

Wenn die Versicherungen schon heute für einen 30-jährigen Mann ein durchschnittliches Alter von fast 94 Jahren annehmen, wird das in 30-35 Jahren ziemlich sicher noch weiter höher liegen. Dafür braucht man m.E. keine Glaskugel. Es ist einfach Mist, dass tolle Riester-Angebote durch so eine Regelung stark abgewertet werden. Verstehe das wer will......

 

Gegen eine gute Riester-RV spricht mMn eigentlich nicht viel. Gut, der garantierte Zins ist mager. Aber Gesellschaften wie die Debeka haben zumindest in den letzten 10 Jahren immer eine Gesamtverzinsung von ca. 5 % ausgewiesen. Dann bleibt auch nach Abzug der Kosten noch eine anständige Summe über. Mein Pech ist halt nur, dass ich die Kosten für Abschluß/Vertrieb schon einmal bezahlt habe. Arrrrrrrrrrggggmad.gif

 

Ich wünsche dir ein gutes Wochenende.

 

Gruß

 

Legolas

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Gerald1502

@ Gerald

 

So wurde bei mir auch gerechnet. Auf der ersten Seite der Vermögensplanungsunterlagen erscheint, neben einer Sonne und einem Haus (die alten Seelenfänger;-), auch ein Verrentungskapital, dass mit einer jährlichen Wertsteigerung von 10% erzielt wurde. Ich habe damals mit großen Augen auf diese Summe geblickt und dann händezitternd unterschrieben. blushing.gif Man war einfach verdammt naiv und dachte, die werden mich schon richtig beraten. Wenn schon meine Verwandten den Mann empfehlen. So fängt die DVAG wohl ihre Kunden. Bei mir hat's funktioniert....

 

Die Sparbeiträge werden konventionell verzinst und die Überschüsse sind bisher in den "DWS PlusInvest Wachstum" gelandet. Dieser ist leider gnadenlos abgestürzt. Umgeschichtet habe ich bisher nicht. Diese Möglichkeit habe ich erst richtig begriffen, nachdem ich in die Unterlagen genauer eingestiegen bin.

 

Ich bin jetzt beim Vergleich der A&M mit der Debeka natürlich nicht von 10% Wertsteigerung ausgegangen. Sondern habe die Gesamtverzinsung der A&M durch die hohen Verwaltungskosten eher im Bereich 3,5-4% angesetzt. Wobei ich natürlich den Fehler gemacht habe, mit normalen Überschüssen zu rechnen. Dabei hat die A&M diese Komponente ja durch die Fondsanlage quasi auf mich abgewälzt. Mit guten Fonds wären sicherlich langfristig gute Renditen zu erzielen. Aber ich weiss nicht, ob ich es schaffe ständig die Fondsentwicklung im Auge zu behalten. Der DWS Wachstum ist ja auch ziemlich schnell abgestürzt.

 

Trotzdem darf man die beiden unterschiedlichen Sterbetafeln (1994 zu 2004) nicht unterschätzen. Die A&M verrentet mein Guthaben über "nur" 17 Jahre, während die Debeka mit mehr als 22 Jahren rechnet. Deshalb war in meiner Berechnung die monatliche Rente bei der A&M höher. Auch wenn das natürlich nur voraussichtliche Zahlen sind.

 

Hast du eigentlich deinen 2. Riester-Vertrag bei der A&M noch? Also den du nach der Privat-Rente mit Garantie abgeschlossen hast?

Ja, so steht es bei mit auch da. Also ich hatte mal deine Variante. Seit 2008 hab ich die RR Strategie NO 1. Eine Auflistung der AM habe ich auch im DVAG Faden eingefügt. Beitrag 23.

 

Wie Du jetzt vorgehen willst, hängt von Dir jetzt ab. Die Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen. Zwecks Deinen anderen Sachen, machst Du einfach einen neuen Faden auf.

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jm2c

Gegen eine gute Riester-RV spricht mMn eigentlich nicht viel. Gut, der garantierte Zins ist mager. Aber Gesellschaften wie die Debeka haben zumindest in den letzten 10 Jahren immer eine Gesamtverzinsung von ca. 5 % ausgewiesen. Dann bleibt auch nach Abzug der Kosten noch eine anständige Summe über. Mein Pech ist halt nur, dass ich die Kosten für Abschluß/Vertrieb schon einmal bezahlt habe. Arrrrrrrrrrggggmad.gif

 

Ich wünsche dir ein gutes Wochenende.

Das wünsche ich Dir auch und bin der Meinung, auch die Debeka muss die Verzinsung an die Marktlage anpassen. Und was in der Vergangenheit war, nun ja - Vergangenheitswerte können aus meiner Sicht eine Entscheidungshilfe geben, sind aber kein Indikator für die Zukunft. Und da du heute schon Klarheit über die Verrentungsproblematik haben willst, solltest du vermutlich eine erneute Riester-RV abschließen. Ein FSP ist da nicht das Richtige, du machst dir viel zu viele Gedanken ;).

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

"du machst dir viel zu viele Gedanken"

 

Das sagt meine Freundin auch immer. biggrin.gif Habt beide recht. Aber ich will nach der A&M Geschichte dieses Mal Nägel mit Köpfen machen. Ich habe alleine schon durch die beiden "Wunschpolicen" bei der A&M gut 3.000,- Euro in den Wind geschossen. Und seit meiner Erkrankung sieht es finanziell nicht mehr so prickelnd aus. Ich warte noch ab was GlobalGrowth zu meinen Fragen meint und entscheide mich dann Anfang der Woche.

 

Mich würde wirklich interessieren, warum bei einem BSP oder FSP die Auszahlungsmodalitäten nicht schon jetzt angeboten werden können? Ich werde die Spk noch mal anschreiben.

 

 

Gruß

 

Legolas

 

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jm2c

Spontan: Weil Sparkassen und Fondsgesellschaften nun mal wenig mit versichern zu tun haben. Ihre Tagesgeschäfte sind das Investmentgeschäft. Das du dir so viele Gedanken machst, ist ja auch verständlich - wahrscheinlich wegen deiner Erkrankung. Ich habe auch nicht massig Kohle über, setzte aber wenig auf Versicherungen. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich: Im Leistungsfall wird erst mal rumgedruckst. Seine Ansprüche muss man dann konsequent, oft juristisch, fordern! Eben genauso konsequent, wie Versicherungen im Nicht-Leistungsfall immer pünktlich die Beiträge abbuchen. Und so ballere ich meine Kohle lieber für nicht zwingend notwendige Dinge bspw. Pay-TV raus. Aber Sky hat jetzt ohnehin mein altes Premiere-Film Abo gekündigt, also ist da auch bald Feierabend und ich kann mir überlegen, wie wo ich sinnvoller investiere :lol:

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Das mit dem "Rumdrucksen" im Leistungsfall kann ich mir bei einigen Sachversicherungen oder BU-Policen gut vorstellen. Halt überall wo es Meinungsverschiedenheiten über einen Schaden oder den Gesundheitszustand gibt. Ich kenne das selber auch durch den Kampf um die volle Erwerbsminderungsrente. Gutachten und Arztbesuche en masse. Aber bei einer klassischen RV, ob jetzt mit oder ohne Riester, sind die Dinge m.E. etwas anders gelagert. Kosten und der Garantiezins sind fest. Die Sterbetafeln ebenso, wenn die Versicherung nicht komplett abschmieren sollte. Wackelig sind die Überschüsse, aber das sind die Börsen oder die Basiszinsen bei einem BSP ja auch. Und willkürrlich festsetzen dürfen Anbieter wie die Debeka die Überschussbeteiligungen ja auch nicht. Wenn die Märkte sich weiter nicht so erholen oder weiter einbrechen, werden wohl alle Riester-Produkte dran zu knabbern haben...

 

Pay-TV habe ich mir mit Arena auch mal zwei Jahre lang gegönnt. Hat mir die Zeit, in der ich fast nur liegen konnte, echt versüßt. Man kann ja nicht nur lesen oder im Net surfen. Man munkelt ja, dass Sky massive Finanzprobleme hat, weil die Abozahlen weit unter den Prognosen zurückbleiben. Die Jungs sind einfach zu teuer finde ich.

 

Ist das eigentlich gesetzlich geregelt, dass ein Teil der Guthaben aus einem BSP oder FSP später in eine RV fließen müssen? Ansonsten kommen vielleicht die nächsten Jahre noch neue Möglichkeiten für die Auszahlungsphase auf dem Markt, und die Auszahlung der Guthaben wird doch noch lukrativer. Vielleicht so eine Art "Auszahlungsfonds" oder die Gründung von anbieterinternen "Protector-Gesellschaften".

 

Gruß

 

Legolas

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jm2c
Man munkelt ja, dass Sky massive Finanzprobleme hat, weil die Abozahlen weit unter den Prognosen zurückbleiben. Die Jungs sind einfach zu teuer finde ich.

Ach was, Onkel Murdoch wird das Baby schon schauckeln... ^_^

 

Ist das eigentlich gesetzlich geregelt, dass ein Teil der Guthaben aus einem BSP oder FSP später in eine RV fließen müssen? Ansonsten kommen vielleicht die nächsten Jahre noch neue Möglichkeiten für die Auszahlungsphase auf dem Markt, und die Auszahlung der Guthaben wird doch noch lukrativer. Vielleicht so eine Art "Auszahlungsfonds" oder die Gründung von anbieterinternen "Protector-Gesellschaften".

Meines Wissens: Jain. Es muss für die Zeit ab 85 zumindest ein Teil des Kapitals in eine RV fließen, wenn du die Subventionen behalten willst. Wenn du sie zurückzahlst, ist es egal.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Mir ist gestern Abend noch eine Idee gekommen, die ich hier im Forum auch schon mal gelesen habe. Einfach 2 Riester Verträge abzuschließen und dann die Zulage zu teilen. Also auf 2 Pferde zu setzen und dann schauen, wie sich die Dinge so entwickeln.

 

1.) Den A&M Vertrag kündigen und das Guthaben von 3.000,- Euro in eine neue RV bei der Debeka einzahlen. Wenn die Debeka ihre gute Verzinsung die nächsten 30-35 Jahre nur halbwegs hält, eine gute Sache mit einer Rendite von ca. 4% nach Kosten. Dazu die heutigen Sterbetafeln.

 

2.) Einen BSP bei der Spk GK oder PM abzuschließen. Die Bonuszinsen mitzunehmen und wenn die Sterbetafeln zu arg steigen, das Ding förderschädlich kündigen und die 50% Zulagen zurückzahlen. Rendite dürfte trotzdem bei 3,5 % bis 4 % liegen.

 

Wäre das so möglich? Wahrscheinlich wäre das die Lösung, mit der ich am besten leben kann. Wenn eine Sache floppt, habe ich immer noch die lebenslange Rente des anderen Vertrages für das Alter. 2x Kosten in der Auszahlungsphase könnte ich vermeiden, in dem ich die Kohle des BSP in die RV übertrage. Sterbetafeln sind dann für diese Summe eh gleich.

 

Ich habe noch eine Kritik in Net gefunden, die noch einmal das Problem mit den Sterbetafeln beim BSP oder FSP untermauert.

 

 

"Wer früh stirbt, für den ist die Riester-Rente ein Minusgeschäft. Nach Musterrechnungen von Dr. Klaus Jaeger, em. Univ.-Prof. für Wirtschaftstheorie an der Freien Universität Berlin, muss ein heute 30-jähriger Mann mindestens 92 Jahre alt werden, um seine eingezahlten Beträge samt Zinsen zurückzubekommen. Tatsächlich besteht laut Statistischem Bundesamt nur eine Lebenserwartung von 78 Jahren."

 

Bei steigender Lebenserwartung sind wir dann in 30-35 Jahren bei knapp 100 Jahren. Ein gutes Geschäft für die Versicherungen.

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GlobalGrowth

Egal wie du dich entscheidest, du musst damit leben...

 

ich würde es so nicht machen, weil die Rendite des BSP zwangsläufig niedriger sein wird.

Nur wenn der Vertrag nicht mehr 15 Jahre laufen würde oder du definitiv vorhast in den nächste 15 Jahren zu bauen, könnte das zweite "Schaukelpferd" Sinn machen.

 

Die Sterbetafeln sind ein Problem, das zweite wird der Rechnungszins sein, mit dem kalkuliert wird.

 

Was die "Berechnungen" des Prof. angeht, hab ich hier schonmal umfassende Berechnungen zur Verfügung gestellt.

Man muss die Sache auch korrekt interpretieren( was selbst die Fachzeitschriften nicht taten)

Es ging darum, wann der mögliche Auszahlungsbetrag zu Rentenbeginn an den Kunden zurückgeflossen ist und nicht, dass sich Riester erst ab 92 Jahren lohnt. Einfache Rechnungen von mir, haben aber auch gezeigt, wenn man das "Ganze" betrachtet, dass selbst diese Rechnung nur Betrachtungssache ist, ich kam glaub ich auf irgendwas zwischen 82-85 Jahren.

 

Ich hab mir jetzt nur Zeit für den letzten Beitrag genommen, weil du mich per PN angeschrieben hast...will sagen, ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge hier durchgelesen.

Vielleicht solltest du etwas anders an deine "Planung" gehen.

Ich betrachte sämtliche Sparmöglichkeiten/Produkte etc. für die Altersvorsorge als Ganzes.

Bei mir sorgen klassische Riester, betriebliche Altersvorsorge, Privatrente etwa für 75% meines späteren Rentenanspruches.

Darüberhinaus wird mittels Direktinvestitionen in Aktien und Fonds/ETF's investiert.

Für kurzfristige oder mittelfristig Liquidität (um nicht die Altersvorsorge anzutasten) sorge ich mit Festgelder und hoch verzinsten Bausparverträgen (ohne laufende Kosten) vor.

Nen Riesterbanksparplan würde überhaupt nicht ins Konzept passen bzw. nur zur Übergewichtung der sowieso schon recht vorsichtig kalkulierten Altersvorsorge führen! Hinzu würde noch die Verrentungsproblematik kommen, die du ja selbst schon entsprechend bewertest!

 

 

In diesem Sinne,

noch nen schönen Sonntag!

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