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leaderlars

Ölpreis und seine Folgen.....

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leaderlars

Nun scheint sich wieder so ein typisches September/Oktober-Szenario anzubahnen.

Die beiden Kriesenmonate , wo es an der Börse nun schon traditoniell zur "unruhigen Hand" kommt.

Welcher Auslöser könnte diesmal dafür verantwortlich gemacht werden, der zu Panikverkäufen und Hysterien führt?

Es sieht so aus , als wenn dieses Jahr alles unter das Motto, "Ölpreisschock hin zur Inflation oder gar Deflation "je nach Interpretation und Volkswirtschaftlichen Gewichtungen ,fällt.

 

Das der Ölpreis längst nicht mehr die Bedeutung wie vor 30 Jahren hat, wird sich somit wohl noch immer nicht ganz rumgesprochen haben. Im Gegensatz zu damals wo sich nicht nur das Benzin ,Heizkosten usw erhöht haben , sondern es zu generellen Erhöhungen in fast allen Konsumprodukten , in der gesammten Wertschöpfungskette kam. Zumal ausserdem Spekulanten einen ganz erheblichen Anteil an diesen Ausuferungen haben, allein schon von dieser Seite ist der hohe Ölpreis nicht lange haltbar, auch den Unkenrufe der grenzwertigen Kapazitätsauslastung und steigende Population besonders in Asien kann man als haltlos bezeichnen, es rechtfertigt in keinster weise Preise dieser Höhe.

 

 

Nun ja , der kühne Anleger , weiss dies zu schätzen , und wird nach dem die Panik sich legt , gemütlich und gewinnbringend in die lukrativen und solventen Unternehmen einsteigen, halt wie fast jedes Jahr.

 

Vielleicht kommt aber doch alles ganz anders......

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TraderS

Hi !

 

Zumal ausserdem Spekulanten einen ganz erheblichen Anteil an diesen Ausuferungen haben, allein schon von dieser Seite ist der hohe Ölpreis nicht lange haltbar, auch den Unkenrufe der grenzwertigen Kapazitätsauslastung und steigende Population besonders in Asien kann man als haltlos bezeichnen, es rechtfertigt in keinster weise Preise dieser Höhe.

 

Richtig ! Im Moment sind zu 2/4 Spekulanten und nur zu je 1/4 Naturkatastropfen und Asien (China) für den Ölpreis verantwortlich.

Alles fing damit an, dass am Anfang des Jahres bzw. schon in den Wintermontaten des Vorjahres der Fokus immer stärker nach Asien und hier nach China gelenkt wurde, da zum einen einige wichtige volkswirtschaftliche Parameter/Indikatoren abermals sehr gute Werte zeigten und zum anderen durch ein immer stärker werdendes Engagement der "West-Konzerne". Insbesondere der Automobilmarkt und die Schwerindustrie ist in China innerhalb der letzten 2 Jahre sehr stark gewachsen. Darauf hin haben dann seit Beginn diesen Jahres viele Spekulanten auf einen steigenden Ölpreis gesetzt. Übermäßige "Knappheit" in den USA und ein wie gesagt stark wachsendes China haben dann dazu geführt, dass die Fördermenge nicht mehr ausreichte. Die Spekulanten blieben bis heute dabei und haben durch Katrina nun einen weiteren Grund dazu erhalten, bei ihrer Strategie zu bleiben.

 

Ob der Ölpreis signifikant abflacht steht meiner Meinung nach aber in den Sternen. Im Moment würde ich eher sagen nein, da wir weltweit ein Belebung der Konjunktur sehen und die Nachfrage auch auf "normalen" Wege erhalten bleiben sollte. Gefahr besteht aber gleichfalls dafür, dass die Konjunkturbelebung erstickt wird. In so einem Fall würde der Ölpreis aber auch nicht sofort sinken.

Letztlich wird der Ölpreis irgendwann (!) einmal wieder zurückgehen, allerdings dann auf ein Niveau, was bei normalen Lauf der Dinge erst später durch die "normale Nachfrage" erreicht worden wäre. Somit haben die Spekulanten erheblich mit dazu beigetragen, dass wir viel schneller ein Niveau erreichen, was eigentlich erst viel später hätte erreicht werden dürfen.

Denn wenn sich bei der Degussa das EBIT um 10 Mio. Euronen senkt, sobald das Barrel 1 $ mehr kostet, so halte ich das doch für sehr "ungesund".

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